DE3048463C2 - Kamera - Google Patents

Kamera

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DE3048463C2
DE3048463C2 DE3048463A DE3048463A DE3048463C2 DE 3048463 C2 DE3048463 C2 DE 3048463C2 DE 3048463 A DE3048463 A DE 3048463A DE 3048463 A DE3048463 A DE 3048463A DE 3048463 C2 DE3048463 C2 DE 3048463C2
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shutter curtain
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Yoshiyuki Tokio/Tokyo Nakano
Akihiko Kawasaki Kanagawa Sato
Masakazu Tokio/Tokyo Tomatsuri
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Nippon Kogaku Tokio/tokyo KK
Nippon Kogaku KK
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einem Verschluß zur Steuerung der Bewegung eines vorlaufenden Verschlußvorhangs und eines nachlaufenden Verschlußvorhangs, wobei die Verschlußbetätigung wahlweise mechanisch oder elektromagnetisch gesteuert werden kann.
Eine solche Kamera ist aus der DE-OS 27 44 610 bekannt. Sie bietet die Möglichkeit, wahlweise mit elektromagnetisch gesteuerter, d. h. über Batteriebetrieb oder mechanisch gesteuerter Verschlußbetätigung zu arbeiten. Dadurch können z. B. auch dann Aufnahmen gemacht werden, wenn die Batterie, die für die elektromagnetische Betätigung nötig wird, leer ist.
Bekannte Kameras dieser Art, insbesondere auch die Kamera nach der DE-OS 27 44 610, verwenden einen gemeinsamen Betätigungsknopf sowohl für die elektromagnetische als auch für die mechanische Verschlußauslösung. Dagegen erfolgt die Betätigung des Selbstauslösers über einen separaten Betätigungsknopf, wie das beispielsweise auch aus der DE-AS 22 50 150 bekanntist.
Um die Kamera von der mechanischen auf die elektromagnetische Auslösung umzuschalten, sind komplizierte Mechanismen erforderlich, damit die Abdrückbewegung des einzigen Auslöserknopfes entweder zur Beaufschlagung der elektromagnetischen Kreise oder der mechanischen Steuerkreise ausgenützt werden können. Neben der komplizierten Ablaufsteuerung der verschiedenen Hebel und benötigten Bauteile bringt die Auslösung beider Betriebsarten mittels eines einzigen Auslöseknopfes aber insbesondere den Nachteil mit sich, daß die Person, die die Kamera benutzen will, zunächst einstellen muß, welche der beiden Betriebsarten (elektromagnetisch oder mechanisch) gewählt werden soll. Wenn einmal eine bestimmte Betriebsart — beispielsweise mechanische Steuerung — eingestellt ist, besteht die Gefahr, daß, wenn die Kamera dann nach einiger Zeit wieder verwendet werden soll, Aufnahmen getätigt werden in der Annahme, daß die Aufnahmen mit automatischer Belichtung durchgeführt werden, was zu falschen Belichtungen führen kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs erwähnten Art derart weiterzubilden, daß durch Unaufmerksamkeit der Bedienungsperson entstehende Belichtungsfehler vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die elektromagnetische Betätigung und die mechanische Betätiguc^ verschiedene, getrennt voneinander am Kameragehäuse angeordnete Verschlußauslöseknöpfe vorgesehen sind und daß dem nachlaufenden Verschlußvorhang zur Verschlußbetätigung ein erster Sperrmechanismus sowie ein zweiter Sperrmechanismus zugeordnet ist, wobei der erste Sperrmechanismus über den Verschlußauslöseknopf für die elektromagnetische Betätigung und der zweite Sperrmechanismus über den Verschlußauslöseknopf für die mechanische Betätigung den nachlaufenden Verschlußvorhang verzögert freigibt, nachdem der vorausiaufende Verschlußvorhang über einen elektromagnetisch und mechanisch beaufschlagbaren Antriebshebei ausgelöst worden ist.
Nach dem Grundgedanken dieser Lösung werden für die mechanische und die elektromagnetische Betätigung getrennte Verschlußauslöseknöpfe vorgesehen, so daß die Bedienungsperson jederzeit weiß, ob sie nun mit elektromagnetischer Betätigung oder ob sie mit mechanischer Betätigung auslöst Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß zwischen den beiden verschiedenen genannten Betriebsarten keine gesonderte Umstellung an weiteren Auswahlknöpfen vorgenommen werden muß, d. h. die Bedienungsperson muß vor dem Auslösen des gewünschten Betätigungsknopfes keine weiteren Vorauswahlknöpfe betätigen. Dies erleichtert einerseits die einfache Bedienung der Kamera und trägt weiter dazu bei, Belichtungsfehler auszuschließen.
Durch die beiden dem nachlaufenden Verschlußvorhang zugeordneten Sperrmechanismen wird eine einfaehe getrennte Verschlußauslösung des nachlaufenden Verschlußvorhanges möglich. Der vorauslaufende Verschlußvorhang wird über einen wahlweise durch entsprechende Betätigung des jeweiligen Verschlußknopfes beaufschlagbaren Antriebshebel vor der Auslösung des nachlaufenden Verschlußvorhangs betätigt. Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, daß sich der konstruktive Aufwand der mechanischen und elektromagnetischen Betätigung jeweils in Grenzen hält, weil eine ganze Reihe von Bauteilen zur Steuerung der Verschlußvorhänge in beiden Betriebsarten herangezogen wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Zustand nach der Beendigung des Filmtransportes und vor der Bewegung des vorderen Verschlußvorhangs dargestellt ist,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht dieser Ausführungsform, wobei der Zustand kurz vor der Beendigung der Bewegung des vorderen Verschlußvorhangs dargestellt äst,
F i g. 3 eine Vorderansicht des Betätigungszustandes eines Verschlußhebels bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2,
F i g. 4 eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und zwar eine perspektivische Ansicht des Mechanismus in der Nähe des elektromagnetischen Auslösers,
F i g. 5 im vergrößerten Maßstab eine Ansicht eines mechanischen Verschlußhebels und eines Mitcehmers, und
Fig.6 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels eines Starthakens für den vorderen Verschlußvorhang, der einstückig mit einer Riemenscheibe für den vorderen Verschlußvorhang ausgebildet ist.
Die erste, in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist einen elektromagnetischen Auslöser und einen elektrischen Verschluß auf. Diese Ausführungsform enthält einen vorderen b2:w. voreilenden Verschlußvorhang 1, eine Aufwikkelwalze 2 (die eine herkömmliche Antriebsfeder enthält) für den vorderen Verschlußvorhang 1, eine Schnur 3 für den vorderen Verschlußvorhang, eine Riemenscheibe 4 für den vorderen Verschlußvorhang, einen Starthaken 5 für den vorderen Verschlußvorhang, der über eine Achse 5a einstückig mit der Riemenscheibe 4 des vorderen Verschlußvorhangs ausgebildet ist, und eine Klinke 6 für den vorderen Verschlußvorhang auf, deren vorderes Klinkenende den Starthaken 5 für den vorderen Verschlußvorhang fangen kann. Wenn ein Antriebshebelstift 39 für den Spiegel in Richtung des Pfeils bewegt wird, wird ein Zwischenhebel 29 verschwenkt, wie in Fig.2 dargestellt ist. Durch die Schwenkbewegung des Zwischenhebels 29 wird auch die Klinke 6 für den vorderen Verschlußvorhang in einer Schwenkbewegung verzogen, wie man in Fi g. 2 erkennen kann; als Ergebnis hiervon wird die Sperre des Starthakens 5 für den vorderen Verschlußvorhang aufgehoben.
Diese Kamera weist außerdem einen hinteren Verschlußvorhar.g 7, eine Walle 8 für den hinteren bzw. nacheilenden Verschlußvorhang, eine Schnur 9 für den hinteren Verschlußvorhang, eine Riemenscheibe 10 für den hinteren Verschiußvorhang und eine Aufwickelwalze 11 für den hinteren Verschlußvorhang auf, auf die die Schnur 9 für den hinteren Verschlußvorhang aufgewikkelt wird. Eine erste Klinke 12 für den hinteren Verschlußvorhang wird durch eine Feder 13 in Richtung des Uhrzeigersinns vorgespannt; ein Ende der Feder 13 ist an der Klinke 12 zwischen einer Drehachse 14 und einem Ende 12a der Klinke angebracht, während das andere Ende der Feder 13 an einem stationären Element befestigt ist. Ein Anker 15, der mit einem Elektromagneten zusammenwirkt, ist an dem Ende 12a der ersten Klinke 12 des hinteren Verschlußvorhangs vorgesehen; der Elektromagnet weist :;ne Spule 16 und ein Joch 17 auf. Wenn die Stromzuführung von einer nicht dargestellten Schaltungsanordnung zu der Spule 16 unterbrochen wird, wird der Anker 15 von dem Joch 17 getrennt, so daß die Klinke 12 für den hinteren Verschlußvorhang durch die Vorspannkraft der Feder 13 in Richtung des Uhrzeigersinns um die Achse 14 gedreht wird. Dadurch wird die erste Klinke 12 für den hinteren Verschlußvorhang aus der Rotationsbahn eines Stiftes für den hinteren Verschlußvorhang zurückgezogen, um auf diese Weise die Sperre für den Stift 20 des hinteren Verschlußvorhangs aufzuheben, wie in F i g. 2 dargestellt ist.
ίο Bei der vorliegenden Ausführungsform bilden die Bauteile 12, 13, 14, 16 und 17 gemeinsam die Zeiteinstelleinrichtung des elektrischen Verschlusses. Eine zweite Klinke 18 für den hinteren Verschlußvorhang wird durch eine Feder 19 so vorgespannt daß ihre Seite 186 normalerweise gegen einen geneigten Oberflächenbereich 21a eines Gleithebels 21 gedrückt wird. Wenn der Gleithebel 21 sich nach oben bewegt, dient der geneigte Bareich 21a seiner Oberfläche dazu, seinen Eingriff mit der zweiten Klinke 18 des hinteren Verschluß-Vorhangs aufzuheben; die zweite Klinik 18 des hinteren Verschlußvorhangs wird jedoch durch Jie Feder 19 nach rechts um eine Schwenkachse 180 gedreht, um an dem geneigten Oberflächenbereich 21a anzuliegen; als Ergebnis hiervon begrenzt das vordere Ende 18a der zweiten UJinke 18 des hinteren Verschlußvorhangs den Stift 20 für den hinteren Verschiußvorhang, um die weitere Bewegung des hinteren Verschlußvorhangs 7 zu unterbrechen. Eine Feder 22 ist auf eine Federkraft eingestellt, die ausreichend stärker als die Kraft der Feder 19 ist; wenn sich also der Gleithebel 21 in seiner unteren Lage befindet, wird das spitze Ende 18a der zweiten Klinke 18 des hinteren Verschlußvorhangs aus der Rotationsbahn des Stiftes 20 für den hinteren Verschlußvorhang zurückgezogen, so daß die Klinke nicht den Stift 20 des hinteren Verschlußvorhangs begrenzt bzw. sperrt. Ein weiterer, von außen betätigbarer Verschlußhebel 27, der nicht identisch mit dem Verschlußauslöserknopf 34 ist, befindet sich längs der Seitenwand 70a eines Deckels 70, der üblicherweise die Objektivbefestigung an der Vorderseite des Kameragehäuses bedeckt, wie man beispielsweise den F i g. 1 und 2 entnehmen kann. Bei diesem Hebel 27 handelt es sich um einen mechanischen Verschlußhebel, der üblicherweise eine Stellung A längs der Seitenwand 70a einnimmt; wenn dieser Hebel herausgezogen wird, indem eine Klinke mit dem gerändelten Bereich des oberen Hebels in Eingriff kommt, nimmt er eine Stellung B ein.
Wie in F i g. 5 im vergrößerten Maßstab dargestellt ist, ist eine Mitnehmerplatte 24, die über einen Arm 26 einstückig mit dem Hebel 27 ausgebildet ist, mit einem vorstehenden Bereich 24a versehen; ein Federgesperr 25 liegt an der Oberfläche der Mitnehmerplatte 24 an unci nimmt eine Stellung A\ die der Stellung A des Hebels 27 entspricht, und eine Stellung ß'ein, d:e der Stellung B des Hebels 27 entspricht. Zwischen den Stellungen B' und C ist das Federgesperr 25 frei in bezug auf die Mitnehmerplatte 24. Wenn der mechanische Verschlußhebel 27 zu dvn Stellungen B— C gedreht wird, wird die Mitnehmerplatte 24 auch zu den Stellungen 5'— Cgedreht und hebt den Gleithebel 21 längs eines Führungsstiftes 23 nach oben. Als Ergebnis wird die Klinke 18 für den hinteren Verschlußvorhang durch die Feder 18 in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht, so daß sein Endbereich 18a ii; /lie Retationsbahn des Stiftes 20 für den hinteren Verschlußvorhang kommt. Die Konstruktion ist also so ausgelegt, daß der Stift 20 für den hinteren Verschlußvorhang durch die Bauelemente 27-24-21-18-20 gehalten wird. Die Achse 5a des Startha-
kens 5 für den vorderen Verschlußvorhang ist so ausgelegt, daß sie durch einen nicht dargestellten Mechanismus mit vorgegebener Drehzahl gedreht werden kann; auf dieser Welle ist ein Kupplungsstift 5b für den vorderen Verschlußvorhang vorgesehen. Dieser Stift 5b drückt gegen die Seitenwand des Hebels 18, der den Stift 20 für den hinteren Verschlußvorhang hält; außerdem zieht der Stift 5bden Endbereich 18a des Hebels 18 aus der Rotationsbahn des Stiftes 20 zurück. Das heißt also, daß die Drehung des Kupplungsstiftes 5b für den ;o vorderen Verschlußvorhang die Freigabe der Klinke 18 für den hinteren Verschlußvorhang durchführt.
Ein Hebel 41 wird durch eine Feder 47 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt; ein schwenkbarer Anker 31, der schwenkbar an dem vorderen Ende des Hebels 41 vorgesehen ist, wird zu einem Kombinationsmagnet 33, 37, 43 angezogen. Der Hebel 41 kann um einen Drehzapfen 42 geschwenkt werden; ein darauf vorgesehener Haken 41 a dient zur Begrenzung der Bewegung eines Antriebshebels 38 für den Spiegel. Der Antriebshebel 38 für den Spiegel wird durch eine Feder
46 in Richtung des Uhrzeigersinns vorgespannt und ist ausgelegt, daß er einen Spiegelstift 40 antreiben kann. Ein Antriebshebelstift 39 für den Spiegel, der auf diesem Hebel 38 vorgesehen ist, dient für den Antrieb des oben erwähnten Zwischenhebels 29. Ein Spiegelstift 40 dreht einen Spiegel 44 um eine Drehachse 45.
Bei der vorliegenden Ausführungsform bilden der Kombinationsmagnet 33,37,43, der Hebel 41, die Feder
47 und der Anker 31 gemeinsam eine elektromagnetisehe Auslöserantriebseinrichtung.
Im folgenden soll die Funktionsweise dieser Kamera bei normalen Aufnahmen für den Fall erläutert werden, daß die von der Batterie gelieferte Spannung ausreicht. Wenn der Auslöserknopf 34 der Kamera aus der in F i g. 1 dargestellten Lage heruntergedrückt wird, wird sin Schalter der die Korituktstücke 35 und 3€ sufweisi geschlossen, wie in F i g. 2 durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, so daß ein Strom über eine nicht dargestellte, herkömmliche Schaltungsanordnung zu der Spu-Ie 37 des Magneten fließt; dadurch wird in dem Kombinationsmagneten 33,37,43 ein Magnetfeld erzeugt, das entgegengesetzt zu dem eines Permanentmagneten 33 ist. Wenn der Filmtransport der Kamera beendet ist, wird der Anker 31 in Kontakt mit dem Kombinationsmagneten 33, 37, 43 gebracht, und zwar durch einen nicht dargestellten Spannmechanismus; der Anker 31 wird durch die Wirkung des Permanentmagneten 33 angezogen; wenn jedoch ein Strom zu der Spule 37 fließt, wie oben erwähnt wurde, und wenn in dem Kornbinationsmagnettn 33, 37, 43 ein entgegengesetztes Magnetfeld erzeugt wird, wird der Anker 31 von dieser Anziehungskraft freigegeben und der Hebel 41 durch die Vorspannkraft einer Feder 47 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn um den Schwenkpunkt 42 geschwenkt Der Haken 41a wird von dem Ende des Hebels 38 zurückgezogen, und der Spiegelantriebshebel 38 wird durch die Vorspannkraft einer Feder 46 (siehe F i g. 2) in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht
Betätigt durch den Spiegelstift 40 beginnt der Spiegel 44, sich aus der Beobachtungslage nach oben zu der Aufnahmelage zu bewegen (siehe F i g. 2). Während der Bewegung des Spiegels 44 nach oben wird der Spule 16 Energie mit einer vorgegebenen zeitlichen Verzögerung in bezug auf die Stromzuführung zu der Spule 37 δ5 zugeführt, so daß der Elektromagnet 16, 17 den Anker 15 anzieht und hält. Bei der üblichen Konstruktion wird die Stromzuführung zu der Spule 16 durch einen nicht dargestellten Schalter begonnen, der geschlossen werden kann, wenn der Hebel 38 seine Bewegung beginnt. Die Klinke 12 für den hinteren Verschlußvorhang wird so vorgespannt, daß der Anker 15 durch eine nicht dargestellte, mechanische Einrichtung in Kontakt mit dem Joch 17 gebracht wird; diese mechanische Einrichtung ist funktionsmäßig dem Filmtransport der Kamera zugeordnet; diese mechanische Vorspannung wird durch einen nicht dargestellten Mechanismus gleichzeitig mit der Bewegung des vorderen Verschlußvorhangs aufgehoben. Dadurch wird die Freigabe des hinteren Verschlußvorhangs möglich. Dementsprechend ist während der Bewegung des Spiegels nach oben, d. h., während der Zeitspanne, bevor sich der vordere Verschlußvorhang bewegt, der Anker 15 in Kontakt mit dem Joch 17 und kann leicht zu dem Joch 17 angezogen werden. Wenn der Anker 15 so angezogen wird, kommt das Ende des Hebels 12 in eine Lage im Rotationsbereich des Stiftes 20 für den hinteren Verschiußvorhang, um die Bewegung des hinteren Verschlußvorhangs 7 zu verhindern (wie in Fig. 2 durch die gestrichelten Linien angedeutet ist). Sobald der Spiegel 44 seine Bewegung i.ach oben beendet, dreht der Stift 39 den Zwischenhebel 29 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn, wodurch die Klinke 6 des vorderen Verschlußvorhangs in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht wird (siehe F i g. 2). Als Ergebnis hiervon wird die Sperre des Starthakens 5 für den vorderen Verschlußvorhang aufgehoben, so daß sich der vordere Verschlußvorhang 1 nach rechts bewegt (siehe F i g. 2). Wenn anschließend eine Zeitspanne verstrichten ist, die durch eine nicht dargestellte Belichtungssteuerung bestimmt wird, wird die Stromzuführung zu der Spule 16 unterbrochen. Zu diesem Zeitpunkt ist die mechanische Vorspannung der Klinke 12 für den hinteren Verschlußvorhang bereits mit der Bewegung des vorderen Verschlußvorhangs 1 aufgehoben worden, wie schon oben beschrieben wurde; wenn also die Stromzuführung zu der Spule 16 unterbrochen wird, wird der Elektromagnet 16, 17 entregt, und die Klinke 12 für den hinteren Verschlußvorhang wird durch die Kraft der Feder 13 in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht. Als Ergebnis hiervon wird der Endbereich des hinteren Verschlußvorhangs 12 aus der Rotationsbahn des Stiftes 20 für den hinteren Verschlußvorhang herausgezogen, so daß der Stift 20 für den hinteren Verschlußvorhang in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht und eine Bewegung des hinteren Verschlußvorhangs 7 durchgeführt wird. Bei dem oben beschriebenen Funktionsablauf hält die Klinke 12 für den hinteren Verschlußvorhang ihre Lage nach F i g. 2 bei und verh-ndert nicht die Bewegung des Stiftes 20 für den hinteren Verschiußvorhang. Dadurch wird also die Belichtung beendet und der Spiegel 44 und der Hebel 38 werden durch einen nicht dargestellten Mechanismus in ihre Ausgangslagen zurückgeführt. Wenn anschließend der Filmtransport mittels eines Transporthebels oder eines ähnlichen Elementes, beispielsweise eines »Winders« durchgeführt wird, nimmt die Kamera wieder die in F i g. 1 dargestellte Lage ein.
Mit der oben beschriebenen Einrichtung können Aufnahmen bei vorgegebener Belichtungszeit sogar dann gemacht werden, wenn die von der Batterie gelieferte Spannung soweit abgesunken ist, daß der elektromagnetische Auslöser, der elektrische Verschluß oder die Belichtungssteuerung nicht betätigt werden, urn cine automatische Belichtung durchzuführen. Die Funktionsweise bei dieser Betriebsart wird im folgenden erläutert. Wenn der Verschlußhebel 27 nicht benutzt wird, be-
findet er sich in der Stellung A längs der Seitenwand 70a des Deckels 70, wie in F i g. 3 durch die durchgezogenen Linien angedeutet ist. Wenn dieser Verschlußhebel 27 so gedreht wird, daß sein Endbereich eine Stellung B einnimmt, die sich im Abstand von der Seitenwand 70a befindet, so ergibt sich die Bereitschaftsstellung für die Auslösung, nämlich die in Fig. 1 dargestellte Stellung. Wenii Jer Verschlußhebel 27 von der Stellung B zu der Stellung C gebracht wird, werden die Bauelemente 26 und 24 gegen die Vorspannkraft der Feder 22 gedreht, und der Gleithebel 21 beginnt, sich nach oben zu bewegen. Der Arm 21c des Gleithebels drück den Hebel 41 nach oben, der durch die Wirkung des Permanentmagneten 43 zu dem Kombinationsmagneten 33, 37, 43 angezogen wird. Das heißt also, daß der Hebel 41 um die Drehachse 42 gedreht wird. Dadurch wird die Sperre des Hebels 38 durch den Haken 41a aufgehoben, und der Hebel 38 wird in Richtung des Uhrzeigersinns bewegt; wie oben beschrieben wurde, wird die Bewegung des Spiegels 44 nach oben mittels des Stiftes 40 durchgeführt; die Sperre des Starthakens 5 für den vorderen Verschlußvorhang wird durch den Hebel 39, den Hebel 29 und die Klinke 6 aufgehoben (siehe F i g. 2). Wenn jedoch die Verschlußauslösung mittels des Verschlußhebels 27 durchgeführt worden ist, wird die Klinke 18 für den hinteren Verschlußvorhang durch die Bewegung des Gleithebels 21 nach oben in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht; ihr Endbereich 18a kommt in die Rotationsbahn des Stiftes 20 für den hinteren Verschlußvorhang um die Bewegung des hinteren Verschlußvorhangs zu verhindern (siehe F i g. 2). Dies soll im folgenden im einzelnen beschrieben werden.
Der Endbereich Mb der Klinke 18 für den hinteren Verschlußvorhang liegt immer an der geneigten Oberfläche 21a des Gleithebels 21 an und zwar aufgrund der Vorspannkraft der Feder 19; wenn sich also der Gleithebe! 21 nach oben bewegt, wird die Klinke 18 für den hinteren Verschlußvorhang entsprechend der Bewegung der geneigten Oberfläche 21a in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht und kommt in eine Lage, in der sie die Bewegung des Stiftes 20 für den hinteren Verschlußvorhang sperrt. Die Beziehung zwischen der geneigten Oberfläche 21a und dem Endbereich 18fc sowie die Beziehung zwischen dem Arm 21c und dem Hebel 41 werden so ausgelegt, daß diese Sperre des Stiftes 20 für den hinteren Verschlußvorhang durch die Klinke 18 für den hinteren Verschlußvorhang durchgeführt wird, bevor die Sperre des Starthakens 15 für den vorderen Verschlußvorhang durch die Klinke 6 für den vorderen Verschlußvorhang aufgehoben wird. Sobald die Sperre des Starthakens 15 für den vorderen Verschlußvorhang aufgehoben wird, um den Start des vorderen Verschlußvorhangs 1 zu ermöglichen, nachdem der Stift 20 für den hinteren Verschlußvorhang gesperrt worden ist, wird die Vorspannung der mechanischen Einrichtung, die bisher die Klinke 12 für den hinteren Verschlußvorhang mechanisch gegen den Elektromagneten 16, 17 gedrückt hat, durch einen nicht dargestellten Mechanismus aufgehoben, so daß der Elektromagnet 16,17 nicht in Betrieb ist; deshalb wird die Klinke 12 für den hinteren Verschlußvorhang durch die Feder 13 in Richtung des Uhrzeigersinns geschwenkt, so daß ihr Endbereich aus der Rotationsbahn des Stiftes 20 für den hinteren Verschlußvorhang herausgezogen wird (wie in F i g. 2 durch die durchgezogener. Linien angedeutet ist). Durch die Freigabe der Sperre des Starthakens 5 für den vorderen Verschlußvorhang wird die Welle 5a mit einer vorgegebenen Drehzahl gedreht; wenn diese Drehung fortschreitet, verschiebt der Stift 5b die seitliche Oberfläche der Klinke 18 für den hinteren Verschlußvorhang, um die Klinke 18 für den hinteren Verschlußvorhang in Richtung gegen den Uhrzeigersinn aus der Lage nach F i g. 2 gegen die Kraft der Feder 19 zu drehen. Dementsprechend wird der Endbereich 18a aus der Rotationsbahn des Stiftes 20 für den hinteren Verschlußvorhang zurückgezogen, so daß die Sperre des hinteren Verschlußvorhangs 7 aufgehoben wird und der hintere Verschlußvorhang 7 sich bewegen kann. Die Welle 5a wird mit vorgegebener Drehzahl gedreht; wenn also die Verschlußauslösung mittels des Verschlußhebels 27 durchgeführt wird, ist die Zeitspanne vom Beginn der Bewegung des vorderen Verschlußvorhangs 1 bis zum Beginn der Bewegung des hinteren Verschlußvorhangs 7 immer konstant (beispielsweise V9osec). Wenn die Vorspannung des Verschlußhebels 27 aufgehoben wird, wird der Verschlußhebel 27 durch die Wirkung der Feder 22 aus der Stellung C zu der Stellung B zurückgebracht.
Damit ist also die Belichtung beendet; wenn anschließend der Filmtransport durchgeführt wird, wird die Lage nach F i g. 1 wieder hergestellt.
Da der Verschlußhebel 27 längs der Seitenwand 70a des Deckels 70 angeordnet wird, bildet die Seitenwand 70 eine Führungswand während der Betätigung des Hebels 27, so daß die Auslösung stabil gleichmäßig durchgeführt werden kann.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Sperre des Spiegelantriebshebels 38 durch die elektromagnetische Auslöseeinrichtung 33,37,43 aufgehoben; die Aufhebung der Sperre des vorderen Verschlußvorhangs wird in Abhängigkeit von einer Folge von Bewegungsabläufen durchgeführt, die durch die Aufhebung dieser Sperre verursacht werden. Als Alternative hierzu können jedoch auch andere Elemente, wie beispielsweise ein Antriebselement für die Blende oder ein ähnliches Element, durch die elektromagnetische Auslöseeinrichtung betätigt werden. Außerdem kann auch die Aufhebung der Sperre des vorderen Verschlußvorhangs in Abhängigkeit von einer Folge von Bewegungsabläufen durchgeführt werden, die als Folge dieses Funktionsablaufs auftreten. Selbstverständlich kann die Aufhebung der Sperre des vorderen Verschlußvorhangs direkt durch die elektromagnetische Auslöseeinrichtung durchgeführt werden.
Wenn bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Verschluß durch den Verschlußhebel 27 ausgelöst wird, muß der Hebel 41 nach oben gegen die Anziehungskraft des Permanentmagneten 33 bewegt werden, um den Eingriff zwischen dem Haken 41a und dem Auslöserknopf 34 aufzuheben. Dementsprechend wird während der Verschlußauslösung eine große Druckkraft benötigt. Eine zweite Ausführungsform, die im folgenden beschrieben werden soll, benötigt eine solche große Kraft nicht
Bei der zweiten, in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform haben die Bauteile 38,39,46,40,33,37 und 43 eine ähnliche Konstruktion wie bei der ersten Ausführungsform, so daß sie nicht im Detail beschrieben werden müssen. Ein Hebel 50 ist schwenkbar auf einer Welle 59 gelagert und weist an einem Ende einen Anker 51 auf. Eine Feder 49 spannt den Hebel 50 in Richtung des Uhrzeigersinns vor. Ein Hebel 55 ist schwenkbar an dem anderen Ende des Hebels 50 gelagert; eine Feder 57 ist zwischen den Hebeln 50 und 55 angeordnet Arn Kameragehäuse ist ein Begrenzungsstift 56 angebracht Ein Hebel 53 wird durch eine Feder 54 in Richtung des Uhrzeigersinns vorgespannt; ein Ende 53a des Hebels
53 erstreckt sich zu dem Ende 55a des Hebels 55. Ein Haken 53b ist mit dem Ende des Hebels 38 in Eingriff. Die anderen Bauelemente der zweiten Ausführungsform ähneln denen der ersten Ausführungsform, so daß sie ebenfalls nicht im Detail beschrieben werden sollen.
Im folgenden soll die Funktionsweise der zweiten Ausführungsforni erläutert werden. Dabei wird zunächst auf den Fall eingegangen, bei dem die von der Batterie zugeführte Spannung ausreicht. Wenn der Verschlußauslöserknopf 34 heruntergedrückt wird, gibt der Kombinationsmagnet 33,37,43 die Anziehung des Ankers 51 durch die Schalter bzw. Kontaktstücke 35 und 36 frei. Der Hebel 50 wird durch die Kraft der Feder 49 in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht. Das Ende 55b des Hebels 55 wird durch eine Feder 57 in Kontakt mit dem Begrenzungsstift 56 gebracht. Wenn also der Hebel 50 beginnt, sich in Richtung des Uhrzeigersinns zu drehen, dreht sich der Hebel 55 ebenfalls in Richtung des Uhrzzeigersinns um eine Drehachse 58 auf dem Hebel 50, wobei er jedoch durch die Kraft der Feder 57 und den Begrenzungsstift 56 begrenzt wird, wodurch das Ende 55a das Ende 53a des Hebels 53 nach oben drückt Dementsprechend wird der Hebel 53 gegen die Kraft der Feder 54 in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht; der Haken 53b hebt die Sperre des Hebels 38 auf. Dadurch wird der Hebel 38 durch die Kraft der Feder 46 in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht, wodurch die Bewegung des Spiegels nach oben eingeleitet wird; die Aufhebung der Sperre des vorderen Verschlußvorhangs erfolgt auf die gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform.
Wenn die Drehung des Hebels 50 in Richtung des Uhrzeigersinns weiter fortschreitet, nachdem der Haken 53b außer Eingriff mit dem Endbereich des Hebels 38 gekommen ist, kommt das Ende 55a des Hebels 55 außer Eingriff mit dem Endbereich des Hebels 53, weil das Ende 55b an dem Begrenzungsstifi 56 anliegt; dadurch wird das Ende 55a aus der Bahn der Schwenkbewegung des Hebels 53 zurückgezogen und der Hebel 53 in Richtung des Uhrzeigersinns durch die Feder 54 in seine Anfangslage gedreht (die Lage nach F i g. 4). Wenn die Drehung des Hebels 50 weiter fortschreitet, kommt der Bereich des Hebels 50, der sich in der Nähe des Stiftes 56 befindet, in Anlage an diesen Stift 56, so daß die Drehung des Hebels 50 unterbrochen wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Ende 556 des Hebels 55 noch in Kontakt mit dem Begrenzungsstift 56; das Ende 55a dieses Hebels 55 befindet sich auf der rechten Seite des Hebels 53, wie in F i g. 4 dargestellt ist Dieser Zeitpunkt liegt noch vor der Bewegung des vorderen Verschlußvorhanges.
Wenn die Bewegung des Spiegels 44 nach oben und die Bewegung des vorderen Verschlußvorhanges 1 und des hinteren Verschlußvorhanges 7 beendet sind, wird der Spiegel 44 durch einen nicht dargestellten Mechanismus aus seiner oberen Stellung in seine Ausgangslage zurückgebracht; auch der Hebel 38 wird durch einen nicht dargestellten Mechanismus zu seiner Stellung nach Fig.4 zurückgebracht Zu diesem Zeitpunkt ist der Hebel 53 bereits zu seiner dargestellten Lage zurückgekehrt; deshalb kommt im Verlaufe dieser Rückführbewegung der Endbereich des Hebels 38 in Anlage an den Haken 536, um den Hebel 53 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn zu verschwenken, wobei er an dem Haken 536 entlangläuft Wenn anschließend durch einen Filmtransporthebel oder ein ähnliches Element der Film weitertransportiert wird, wird das Ende 46a der Feder 48 durch ein Spiegelspannteil (nicht dargestellt) gezogen; wie in F i g. 4 gezeigt ist, erhält man damit den Eingriff zwischen dem Haken 536 und dem Hebel 38, wodurch eine Vorspannkraft in der Feder 46 gespeichert wird. Gleichzeitig wird der Hebel 50 durch ein nicht dargestelltes Spannelement gegen die Kraft der Feder 49 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Beim weiteren Filmtransport kommt das Ende 55a des Hebels 55 in Anlage an die rechte Seite des Endes 53a des Hebels, der bereits zu seiner Stellung nach F i g. 4 zurückgekehrt ist; wenn die Drehung des Hebels 50 weiter fortschreitet und die Welle 58 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn verschoben wird, wird der Hebel 55 in Richtung des Uhrzeigersinns auf dem Hebel 50 gedreht und das Ende 556 wird in einen bestimmten Abis stand vom Begrenzungsstift JS gebracht. Wenn die Drehung des Hebels 50 weiter fortschreitet, kommt das Ende 55a des Hebels 55 außer Eingriff mit der rechten Seite des Hebels 53 und wird zeitweilig durch eine Feder 57 um die Welle 58 auf dem Hebel 50 in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht. Damit kommt das Ende 556 wieder in Anlage an den Begrenzungsstift 56, und das Ende 55a kommt unter den Bereich 53a, wie in F i g. 4 zu erkennen ist. Wenn der Anker 51 an dem Joch 53 anliegt, wird diese Lage durch den Permanentmagneten 33 gehalten. Die Feder 49 speichert ihre Vorspannkraft aufgrund der Drehung des Hebels 50 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn. Auf diese Weise wird der Filmtransport beendet und die in F i g. 4 dargestellte Lage wieder hergestellt.
Im folgenden wird der Fall beschrieben, bei dem die von der Batterie zugeführte Spannung so weit abgesunken ist, daß der Kombinationsmagnet 33, 37, 43 nicht mehr einwandfrei arbeiten kann. In einem solchen Fall wird der Verschlußhebel 27 betätigt. Wenn also der Verschlußhebel 27 von der Stellung A (siehe F i g. 3) zu der Stellung B und weiter von der Stellung B zu der Stellung C gebracht wird, dreht der Arm 21c den Hebel 53 gegen die Kraft der Feder 54 mittels der Steuerkurvenscheibe 24 und des Gleithebels 21 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn und zwar gemäß der Darstellung in F i g. 4. Die Sperre des Hebels 38 wird aufgehoben, und die Bewegung des Spiegels nach oben und die Bewegung des vorderen Verschlußvorhanges werden ausgelöst; dann wird die Klinke 18 des hinteren Verschlußvorhanges durch den Kupplungsstift 56 für den vorderen Verschlußvorhang verschoben, wodurch die Bewegung des hinteren Verschlußvorhanges ausgelöst wird. Anschließend wird der Spiegel 44 nach unten bewegt und der Hebel 38 kehrt zu der in F i g. 4 dargestellten Lage zurück. Während dieser Zeitspanne werden die Hebel 50 und 55 in ihren in F i g. 4 dargestellten Lagen gehalten und zwar durch den Permanentmagneten 33 und den Begrenzungsstift 56. Wenn anschließend die Vorspannung des Verschlußhebels 27 aufgehoben wird, kehrt dieser Hebel 27 von der Stellung C zu der Stellung B zurück; auch der Hebel 53 kehrt zu seiner in Fig.4 gezeigten Lage zurück. Wenn dann der Film weitertransportiert wird, wird in der Feder 46, ausgehend von der Lage nach F i g. 4, eine Vorspannkraft gespeichert Bei der Ausführungsform nach F i g. 4, wie sie oben beschrieben wurde, erfolgt die Betätigung des Verschlußhebels 27 nicht gegen die Anziehungskraft des Permanentmagneten 33, so daß die für die Betätigung des Verschlußhebels benötigte Kraft relativ klein sein kann. Weiterhin muß bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Hebel 50 nicht zu seiner Lage nach Fig.4 zurückgebracht werden, bevor der Hsbel 53 zu seiner Lage nach F i g. 4 zurückgebracht wird. Konstru-
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iert man also die Hebel 55 und 50 so, wie es oben beschi ieben wurde, so muß die Zeitspanne zwischen dem Zeilpunkt, zu dem der Anker 51 angezogen wird, und dem Zeitpunkt, zu dem der Eingriff zwischen dem Haken 53 und dem Spiegelantriebshebel 38 erfolgt, nicht berücksichtigt werden; auf diese Weise läßt sich die Konstruktion und die Einstellung vereinfachen. Wenn weiterhin die Zeitspanne für die Spannung der Feder 46 sich von der Zeitspanne für die Anziehung des Ankers 51 unterscheidet, besteht die Möglichkeit, daß sich die Aufspulrichtung im Verlaufe des Filmtransportes ändert; wenn jedoch die beiden Zeitspannen zusammenfallen, wie es bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Fall ist, wird die Aufspulrichtung gleichmäßig; dies ist im allgemeinen vorteilhafter.
Obwohl bisher zwei Ausführungsformen in bezug auf eine Kamera beschrieben worden sind, die mit einem elektrischen Verschluß und mit einem elektromagnetischen Auslöser versehen ist, kann eine etwas modifizierte Ausführungsform auch bei einer Kamera eingesetzt werden, die tv.lt nur einer dieser Einrichtungen versehen ist.
F i g. 6 zeigt eine weitere Konstruktion, bei der der Starthaken 5 für den vorderen Verschlußvorhang an der Riemenscheibe 4 für den vorderen Verschlußvorhang angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform muß eine Welle 5a', die einstückig mit dem Starthaken 5 des vorderen Verschlußvorhangs ausgebildet ist, an einer hohlen Welle 5a"angebracht werder>.die einstückig mit der Riemenscheibe 4 für den vorderen Verschlußvorhang ausgebildet ist; zu diesem Zweck wird die Welle 5a'in die hohle Welle 5a"eingefügt; eine Schraube 5b, die von der Außenseite der hohlen Welle 5a" eingesetzt wird und die beiden Teile fest miteinander verbindet, wird bei dieser Ausführungsform auch als Kupplungsstift für den vorderen Verschlußvorhang verwendet.
Bei den verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden also verschiedene Betätigungselemente für die Verschlußauslösung verwendet, und zwar in einem Fall, bei dem die Verschlußvorhänge durch elektromagnetische Mittel bewegt werden, und in einem Fall, bei dem die Verschlußvorhänge durch mechanische Mittel statt der elektromagnetischen Mittel bewegt werden; dadurch kann der Photograph sofort feststellen, ob die Verschlußvorhänge elektromagnetisch oder mechanisch gesteuert werden, so daß es nicht mehr zu unbewußten Fehlbelichtungen kommen dürfte.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kamera mit einem Verschluß zur Steuerung der Bewegung eines vorlaufenden Verschlußvorhangs und eines nachlaufenden Verschlußvorhangs, wobei die Verschlußbetätigung wahlweise mechanisch oder elektromagnetisch gesteuert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß für die elektromagnetische Betätigung und die mechanische Betätigung verschiedene, getrennt voneinander am Kameragehäuse angeordnete Verschlußauslöseknöpfe (34, 27) vorgesehen sind, und daß dem nachlaufenden Verschlußvorhang (7) zur Verschlußbetätigung ein erster Sperrmechanismus (12,15) sowie ein zweiter Sperrmechanismus (18) zugeordnet ist, wobei der erste Sperrmechanismus (12, 15) über den Verschlußauslöseknopf (34) für die elektromagnetische Betätigung und der zweite Sperrmechanismus (18) über den l'^rschlußauslöseknopf (27) für die mechanische Betätigung den nachlaufenden Verschlußvorhang (7) verzögert freigibt, nachdem der vorauslaufende Verschlußvorhang (1) über einen elektromagnetisch und mechanisch beaufschlagbaren Antriebshebel (39) ausgelöst worden ist
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Betätigung des mechanischen Verschlußauslöseknopfes (27) zunächst ein Element (18) zum Sperren des nachlaufenden Verschlußvorhangs (7) tätig wird, welches dann zeitlich verzögert nach der Freigabe des vorlaufenden Verschlußvorhangs (1) durch ein dabei fc wegtes Element (5b) entriegelt wird.
3. Kamera nach Anspruch ■*, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Verschlußauslöseknopf ein drehbarer Hebe! (27) ist, der längs einer Seitenwand (70a) eines Deckels (70) an der Vorderseite der Kamera angeordnet ist, wobei die Verschlußauslösung dadurch geschieht, daß der drehbare Hebel (27) von der Seitenwand (70a) des Deckels (70) weggedreht wird.
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