DE3436449A1 - Umschaltvorrichtung fuer die betriebsfunktion einer kamera mit filmumspulung - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer die betriebsfunktion einer kamera mit filmumspulung

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

Description

Umschaltvorrichtung für die Betriebsfunktion einer Kamera
mit Filmumspulung
Die Erfindung betrifft eine Umschaltvorrichtung für die Betriebsfunktion einer Kamera mit Filmumspulung, d.h. einer Kamera, bei der nach Einlegen einer Filmkassette und vor der Belichtung der Film einmal vollständig aus der Kassette herausgezogen und auf einer Spule aufgespult und danach bei jeder Belichtung einzelbildweise von der Spule abgespult wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Umschaltvorrichtung für das Umschalten von Umspul- auf Abspulbetrieb (nachfolgend auch als Aufnahme- oder Belichtungsbetrieb bezeichnet).
Im allgemeinen benötigt eine Kamera mit Filmumspulung eine Umschalteinrichtung, die das Umschalten von Umspul- auf Belichtungsbetrieb bewerkstelligt. Diese Umschaltmechanismen erfordern, wenn sie automatisch arbeiten sollen, eine geeignete Energiespeichereinrichtung. Bei einer bekannten Umspulkamera wird die Energiespeichereinrichtung von Hand geladen. Bei einer solchen Kamera kann der Verwender leicht das Laden der Energiespeichereinrichtung vergessen, was zur Folge haben kann, daß eine Gelegenheit für einen guten Schnappschuß verpaßt wird. Schlimmstenfalls öffnet der durch die ausbleibende Belichtung verunsicherte Verwender den rückseitigen Deckel der Kamera, was zu einer Belichtung des Filmes führt. Ein solcher Film ist für weitere Aufnahmen unbrauchbar.
Bei einer anderen bekannten Umspulkamera wird die Energiespeichereinrichtung durch ein Element geladen, das wirkungsmäßig mit dem rückseitigen Kameradeckel verbunden ist, so daß das Laden automatisch durch Schließen des Deckels er-
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folgt. Diese Art Kamera hat daher den Nachteil, daß, wenn der rückseitige Deckel irrtümlich geöffnet wird, obgleich sich die Kamera in der Betriebsstellung befindet, bei der Aufnahmen gemacht werden können, sich die Betriebsfunktion unerwünscht auf Umspulen umschaltet, wenn der Deckel geschlossen wird, was den Film automatisch erneut auf der Spule aufspult, so daß Bildrahmenberexche des Filmes, die schon belichtet wurden, erneut in eine Position gelangen, bei der sie belichtet werden, was zu einer Doppelbelichtung führt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Umschaltvorrichtung für die Betriebsfunktion einer Kamera mit Filmumspulung zu schaffen, bei der die Energiespeichereinrichtung der Umschaltvorrichtung durch ein Element beaufschlagt wird, das wirkungsmäßig mit dem rückseitigen Deckel der Kamera verbunden ist. Insbesondere soll eine Umschaltvorrichtung der vorerwähnten Art geschaffen werden, die ein unerwünschtes Umschalten der Betriebsfunktion bei einem Schließen des rückseitigen Deckels nach einem zufälligen Öffnen verhindert mit Ausnahme für den Fall, daß der Film vollständig abgespult worden ist, so daß der Verwender weiterhin Aufnahmen machen kann, ohne daß die Gefahr einer Doppelbelichtung besteht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Umschaltvorrichtung für die Betriebsfunktion einer Kamera mit Filmumspulung, bei der nach Einlegen der Filmkassette und bevor Aufnahmen gemacht werden ein Umspulen des Filmes stattfindet, indem der Film vollständig auf eine Spule umgespult wird, und nach Beendigung des Umspulens ein Funktionshalteelement entriegelt wird, um ein Funktionsumschaltelement freizugeben und dadurch einen Funktionsänderungsschalter in die Betriebsstellung zu bringen, bei der Aufnahmen gemacht werden können, indem der Film bei jeder Beiich-
tung einzelbildweise abgespult wird, wobei das Funktionsumschaltelement durch Öffnen eines rückseitigen Kameradeckels beaufschlagt wird, welche Umschaltvorrichtung gekennzeichnet ist durch ein entsprechend einem in der Kamera stattfindenden Abspulen und Rückspulen betätigbares Zählwerk, ein Halteelement zum Verriegeln des Funktionshalteelementes bei irrtümlich oder zufällig geöffnetem rückseitigen Deckel, und ein mit dem Zählwerk in Eingriff stehendes Element, das verhindert, daß das Halteelement das Funktionsumschaltelement bei in Anfangsstellung befindlichem Zählwerk verriegelt, während es bei in Zählstellung befindlichem Zählwerk das Halteelement zur Verriegelung des Funktionsumschaltelementes veranlaßt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Filmantriebssystems einer Kamera mit einer Funktionsumschaltvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Einzelbildtransportsystems der Kamera,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Zählwerksystems der Kamera,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes der Kamera mit einem Funktionsänderungsschalter,
Fig..5-8 Ansichten zur Darstellung des Betriebes des Funktionsänderungsschalters, und
Fig. 9 ein Schaltbild einer in der Kamera eingefügten elektrischen Steuerschaltung.
In der Zeichnung ist eine Umschaltvorrichtung für die Betriebsstellung einer Kamera mit vorhergehendem Umspulen gezeigt, bei der, wenn eine Filmkassette in die Kassettenauf η ahme kammer der Kamera eingegeben ist, das vordere Ausziehende des Filmes automatisch einer Spule in der Kamera zu Beginn des Filmumspulens zugeführt wird. Diese Kamera besteht grundsätzlich aus einem Filmantriebssystem, das das Auf- und Abspulen des Filmes bewirkt, einem Einzelbildtransportsystem zum einzelbildweisen Abspulen des Filmes, einem Zählsystem zum Zählen der Anzahl der Einzelbilder, einem Abschnitt mit einem Funktionsumschalter, der ein Umschalten von Umspul- auf Belichtungsbetrieb bewirkt, und einer elektrischen Steuerschaltung für die Steuerung des Betriebes dieser Systeme.
(Filmantriebssystern)
Fig. 1 zeigt das Filmantriebssystem in Umspulstellung. Das Filmantriebssystem besitzt einen Antriebsmotor 2, der an einer Spule 1 angeordnet ist, ein Abtriebszahnrad 6, das an der Abtriebswelle 4 des Motors 2 befestigt ist, und ein Untersetzungsgetriebe 8, welches mit dem Abtriebsrad 6 kämmt. Das Filmantriebssystem umfaßt ferner einen Drehmomentfühlerhebel 12 und ein Armelement 18, das koaxial von einem ersten Sonnenrad 14 und einem zweiten Sonnenrad 16 gehalten ist. Die Sonnenräder sind integral miteinander verbundene Teile. Der Fühlerhebel 12 hat einen ersten Armbereich 15, der ein erstes mit dem ersten Sonnenrad 14 kämmendes Planetenrad 11 trägt, einen vorspannenden Armbereich 24, an dem eine Schraubenfeder 26 angreift, um den Hebel 12 in Fig. 1 in Gegenuhrzeigerrichtung vorzuspannen, und einen Betätigungsarm 17, der mit einem noch zu beschreibenden Funktionshaltehebel 312 in Eingriff steht. Das Armelement 18 trägt ein zweites Planetenrad 20, das wiederum mit einem Antriebs-
zahnrad 22 an der Spule 1 bei der in Fig. 1 gezeigten Umspulstellung zusammenwirkt.
Beim Betrieb dreht sich die Abtriebswelle des Motors 2 in Fig. 1 in Gegenuhrzeigerrichtung, so daß durch die Spule 1 das Umspulen des Filmes 34 bewirkt wird. Wenn der Film 34 vollständig aus der Kassette 32 herausgezogen worden ist, gelangt er unter Zugspannung, da das hintere Filmende in der Kassette verankert ist, so daß die Spule 1 durch den Film 34 an einem weiteren Drehen gehindert wird. Die Sonnenräder 14 und 16 kommen demgemäß zum Stillstand, und das erste Planetenrad 11 bewegt sich in Fig. 1 in Uhrzeigerrichtung. Infolge davon erfährt der Drehmomentfühlerhebel 12 eine Verdrehung in die gleiche Richtung, so daß das zweite Planetenrad 20 außer Eingriff mit dem Antriebsrad 22 an der Spule kommt und in eine Position bewegt wird, die in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie 20' angedeutet ist.
Wenn danach infolge des Betriebes der elektrischen Steuerschaltung die Aufnahmestellung eingenommen wird, bewegt sich der Antriebsmotor 2 in umgekehrter Richtung wie beim Umspulen. Der Filmabspulmechanismus, der bei der Aufnahmestellung zur Wirkung kommt, überträgt die Antriebskraft des Untersetzungsgetriebes 8 auf ein Transmissionsgetriebe 30 über das erste Planetenrad 11, die beiden Sonnenräder 14, 16 und das Rad 20, das sich in der durch die gestrichelte Linie 20' angedeuteten Position befindet. Das letzte Zahnrad 36 des Transmissionsgetriebes 30 steht in Eingriff mit einem Kassettenantriebsrad 40 zum Antrieb der Kassettenaufspulwelle 38. Ein weiteres Zahnrad 42 des Transmissionsgetriebes 30 kämmt mit einem Antriebsrad 44 für das Filmzählsystems.
Unter der Spule 1 und dem Film 34 ist eine Filmtransporteinrichtung 50 angeordnet, die das vordere Ende des Filmes 34
während der anfänglichen Phase der Umspulung bewegt. Die Filmtransportseinrichtung 50 besteht aus einem am unteren Endbereich der Spule 1 vorgesehenen Zahnrad 52, einem mit dem Rad 52 kämmenden Zwischenrad 54, einer mit dem Rad 54 kämmenden Einwegeinrichtung 56, einem mit dem Abtriebsrad der Einwegeinrichtung 56 kämmenden Zwischenrad 60 und einer Riemenantriebseinrichtung 62, die von dem Zwischenrad 60 in Bewegung versetzt werden kann. Die Antriebseinrichtung 62 hat einen Riemen 74 mit einem parallel zum Film 34 sich erstreckenden Laufweg und mit angeformten Vorsprüngen 72, die in Eingriffnähme mit Perforationen 70 im Film 34 stehen. Die Einwegeinrichtung 56 umfaßt ein eingangsseitiges Zahnrad 64, das vorerwähnte Abtriebsrad 58 und eine Einwegkupplung 66, durch die die beiden Räder 56 und 58 miteinander verbunden sind.
Wenn die Kassette 32 in die Kamera eingegeben wird und das Umspulen beginnen soll, wird der Motor 2 zum Antrieb der Spule 1, der das vordere Ende des Filmes 34 durch die Riemenantriebseinrichtung 62 zugeführt wird, in Bewegung gesetzt. Wenn das vordere Ende des Filmes 34 die Spule 1 erreicht hat, kommt eine nicht gezeigte geeignete Einrichtung zur Wirkung, damit die Spule 1 das vordere Ende des Filmes 34 erfassen kann, so daß der Film 34 kontinuierlich ohne Behinderung durch die Riemenantriebseinrichtung 62 auf der Spule 1 aufgewickelt werden kann.
(Einzelbildtransportsystem)
Das Einzelbildtransportsystem bewirkt ein Abspulen des Filmes von der Spule um jeweils Einzelbilder für die nachfolgenden Belichtungen. Das System übernimmt ferner die folgenden zusätzlichen Aufgaben. Es bewirkt insbesondere einen anfänglichen Transport des Filmes vor der ersten
Belichtung dergestalt, daß der erste belichtete Bildrahmen in ausreichendem Abstand vom Filmende der Kassette zu liegen kommt und dadurch ein unerwünschtes Durchtrennen des belichteten Bildes vermieden wird, wenn der aus der Kassette herausgezogene Film im Labor geschnitten wird. Eine weitere zusätzliche Aufgabe des Systems besteht darin, daß es ein für die Anzahl der Bildrahmen kennzeichnendes Signal an das Zählsystem liefert.
Nach Fig. 2 hat die Bildtransporteinrichtung eine vom nicht gezeigten Kameragehäuse gehaltene Welle 100, an deren unterem Ende ein Zähnerad 102 befestigt ist. Das Zähnerad 102 steht in Eingriff mit den im Film ausgebildeten Perforationen, so daß bei Lauf des Filmes die Welle 100 in Drehbewegung versetzt wird.
Ein Schalter S, für den anfänglichen Transport kann durch ein an der oberen Oberfläche des Zähnerades 102 befestigtes Nockenelement 104 und eine Schwenkarmeinrichtung 106 betätigt werden, die mit dem Nockenelement 104 in Eingriff steht. Die Einrichtung 106 umfaßt ein erstes Schwenkelement 110, ein zweites Schwenkelement 114 und ein Schalterverbindungselement 116. Das erste Schwenkelement 110 wird von einem Zapfen 107 gehalten und durch eine Schraubenfeder 108 in Fig. 2 in Uhrzeigerrichtung vorgespannt bzw. gedreht, so daß es gegen einen Anschlagstift 111 stößt. Das zweite Schwenkelement 114 ist von einem Zapfen 105 an einem Arm des ersten Schwenkelementes 110 gehalten und wird durch eine Schraubenfeder 112 in Gegenuhrzeigerrichtung so in Bezug auf das erste Schwenkelement 110 vorgespannt bzw. gedreht, daß es gegen einen Anschlagstift 115 stößt. Das Verbindungselement 116 ist am anderen Arm des ersten Schwenkelementes 110 befestigt. Wenn das erste Schwenkelement 110 nicht durch das Nockenelement 104 gedreht wird, steht die Einrichtung
106 unter der Vorspannung der Schraubenfeder 108 und in Eingriff mit dem Anschlagstift 111, so daß das Schalterverbindungselement 116 über dem Schalter S, zu liegen kommt und damit diesen Schalter einschaltet.
Wenn sich die Kamera noch in der Umspulstellung befindet, bei der das Zähnerad 102 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, schwenkt nur das zweite Schwenkelement 114 um den Stift 105 am ersten Schwenkelement 110 trotz Drehung des Nockenelementes 104 in Gegenuhrzeigerrichtung aus, jedoch bewirkt das zweite Schwenkelement 114 keine Verdrehung des ersten Schwenkelementes 110, so daß das Verbindungselement 116 den Schalter für den anfänglichen Transport in der EIN-Stellung hält.
Dagegen bringt in der Aufnahmestellung der Kamera eine Drehung des Nockenelementes 104 in Uhrzeigerrichtung bei Betrachtung nach Fig. 2 das zweite Schwenkelement 114 in Eingriff mit dem Anschlagstift 115, wodurch das zweite Schwenkelement 114 gegenüber dem ersten Schwenkelement 110 im wesentlichen fixiert wird. Infolge davon bewirkt eine weitere Drehung des Nockenelementes 104 in Uhrzeigerrichtung ein Verschwenken des ersten Schwenkelementes 110 in Gegenuhrzeigerrichtung durch die vom zweiten Schwenkelement 114 ausgeübte Kraft. Daher wird kurz vor Ausschalten des Einzelbildschalters S_ das Schalterverbindungselement 116 vom Schalter S1 wegbewegt, was diesen Schalter ausschaltet. Insbesondere sei hier angenommen, daß sich das zweite Schwenkelement 114 in Fig. 2 durch das Nockenelement 104 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt hat. Wenn das zweite Schwenkelement 114 durch das Nockenelement 104, nicht jedoch durch den Anschlagstift 115 gehalten ist, dann bewirkt nach Beendigung des UmspulVorgangs die anfängliche Drehung des Nockenelementes 104 in Uhrzeigerrichtung in der anfänglichen
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Phase des Aufnahmebetriebs lediglich ein Verschwenken des zweiten Schwenkelementes unter der Kraft der Schraubenfeder 112, bis das Element in Eingriff mit dem Anschlagstift 115 kommt, so daß das erste Schwenkelement 110 nicht gedreht wird und der Schalter S-, in der EIN-Stellung bleibt.
Der Schalter S, wird nur nach Verdrehung des ersten Schwenkelementes 110 in Uhrzeigerrichtung ausgeschaltet, wobei diese Verdrehung durch das zweite Schwenkelement 114 nur nach einer im wesentlichen vollständigen Umdrehung des Nockenelementes 104 bewirkt wird. Der Schalter S, für den anfänglichen Transport wird daher nur nach Drehung des Zähnerades 102 um mehr als eine volle Umdrehung, genauer um einen Winkel ausgeschaltet, der gleich der Summe des das Verschwenken des zweiten Schwenkelementes 114 bewirkenden Winkels und des Winkels von etwa 3 00° ist, der für das Verschwenken des ersten Schwenkelementes 110, d.h. nach Abspulen einer Filmlänge, erforderlich ist, die im wesentlichen einem Bildrahmen des Filmes entspricht.
Wenn dagegen das zweite Schwenkelement 114 nicht durch das Nockenelement 104 gedreht worden ist, bewirkt eine Drehung des Nockenelementes 104 in Uhrzeigerrichtung eine Drehung des ersten Schwenkelementes 110 in Gegenuhrzeigerrichtung, so daß das Schalterverbindungselement 116 vom Schalter S, für den anfänglichen Transport wegbewegt wird, was diesen Schalter unmittelbar vor Ausschalten des ersten Einzelbildschalters S0 ausschaltet.
Der Mechanismus zur Betätigung des Einzelbildschalters S« umfaßt einen Betätigungsarm 122, der durch die Schraubenfeder 126 in Fig. 2 in Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt ist, und eine in der Welle 100 des Zähnerades ausgebildete Ausnehmung 120, die einen Vorsprung 124 aufnimmt, der an einer
zwischenliegenden Stelle des Betätigungsarmes 122 ausgebildet ist. Der Einzelbildschalter Sn kommt außer Eingriff mit dem Betätigungsarm 122 und wird hierdurch ausgeschaltet, wenn der Vorsprung 124 in die Ausnehmung 120 hineinfällt. Wenn dagegen der Vorsprung 124 in Berührung mit der äußeren Umfangsfläche der Welle 100 außerhalb der Ausnehmung 120 steht, hält der Betätigungsarm 122 den Einzelbildschalter S„ in der EIN-Stellung. Folglich wird der Einzelbildschalter SQ jedesmal dann ausgeschaltet, wenn das Zähnerad 100 eine volle Umdrehung vorgenommen hat, d.h. nachdem der Film um eine Wegstrecke entsprechend einem Bildrahmen weitertransportiert worden ist.
Bei dem vorbeschriebenen Mechanismus zur Betätigung des Schalters S, für den anfänglichen Transport und des Einzelbildschalters Sn fällt der Zeitpunkt des Ausschaltens des Schalters S-, im wesentlichen zusammen mit dem Zeitpunkt des Ausschaltens des Schalters S„ in der Aufnahmebetriebsstellung, bei der der Film abgespult wird, doch ist eine dergestaltige Einstellung vorgesehen ist, daß der Zeitpunkt des Ausschaltens des Einzelbildschalters Sn etwas hinter dem Zeitpunkt des Ausschaltens des Schalters S, nachhinkt. Bei der beschriebenen Ausführungsform, bei der der Schalter S-. und der Schalter Sn parallel zueinander geschaltet sind, stimmt daher die Zeitdauer, bei der sich die Parallelschaltung in AUS-Stellung befindet, stets mit der Zeitdauer überein, bei der der Einzelbildschalter Sn ausgeschaltet ist.
Wenn daher das zweite Schwenkelement 114 durch das Nockenelement 104 zum Zeitpunkt der Beendigung des Umspulvorganges verschwenkt worden ist, wird das anfängliche Ausschalten des Einzelbildschalters SQ aufgrund des Umstandes ungültig gemacht, daß der Schalter S-, in der EIN-Stellung bleibt, so
daß der Film um eine Länge entsprechend "einem Bild plus a" abgespult werden kann. Dies ist das Ergebnis des Betriebes der elektrischen Steuerschaltung, die nachfolgend beschrieben wird. Wenn dagegen das zweite Schwenkelement 114 durch das Nockenelement 104 nicht im Zeitpunkt der Beendigung des Umspulvorganges verschwenkt worden ist, wird der Film um eine Länge entsprechend im wesentlichen einem Bild abgespult, da in diesem Fall der Schalter S, unmittelbar vor dem ersten Ausschalten des Einzelbildschalters S„ ausgeschaltet wird.
Der das Signal für die Anzahl der Einzelbilder abgebende Mechanismus des Einzelbildtransportsystems umfaßt das in Fig. 1 gezeigte Antriebszahnrad für das Filmzählwerk, das von dem oberen im Durchmesser verringerten Endbereich 13 0 der das Zähnerad tragenden Welle 100 gehalten ist, und ein Zählwerksrad 132, das am oberen äußeren Ende des durchmesserreduzierten Bereiches 130 befestigt ist. Das Antriebsrad 144 für das Filmzählwerk und das Zählwerksrad 132 bilden zusammen eine Reibkupplung in Verbindung mit einer zwischen den Rädern 144 und 132 angeordneten Feder 134. Das Antriebsrad 144 überträgt die Kraft zum Antrieb der das Zähnerad tragenden Welle 100.
(Zählsystem)
Nach Fig. 3 besteht das Zählsystem aus folgenden Teilen: das in Fig. 2 gezeigte Zählwerksrad 132, ein von einem Zapfen 212 drehbar gehaltenes Zwischenrad 202, das mit dem Zählwerksrad 132 kämmt, ein mit nur einem Zahn versehenes Drehelement 204 aus einem nachgiebigen Material, ein Zählwerkstransportrad 206, das integral am Drehelement 204 angeformt ist und mit dem Zwischenrad 202 kämmt, und eine Zählwerksplatte 210, die an ihrem äußeren Umfang eine
Verzahnung 208 aufweist, die in Eingriff mit dem nur einen Zahn aufweisenden Drehelement 204 treten kann.
Das Zählwerkstransportrad 206 wird von einem Schwenkelement 252 gehalten, das wiederum vom vorerwähnten Zapfen 212 gehalten und durch eine Zugfeder 250 in Fig. 3 in Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt ist. Der kämmende Eingriff zwischen dem mit dem einzelnen Zahn versehenen Drehelement 204 und dem Zahnrad 208 wird durch die von der Zugfeder 250 ausgeübte Vorspannkraft bewirkt.
Ein Stift 214 steht an der unteren Stirnfläche der Zählwerksplatte 210 ab, während am nicht gezeigten Kameragehäuse ein mit dem Stift zusammenwirkender Anschlagstift 216 vorgesehen ist. Die mit dem Zeichen E markierte Stellung, die den "Leerzustand des Filmes" angibt, ist durch die gegenseitige Eingriffnahme zwischen Stift 214 und Anschlagstift 216 bestimmt. Obgleich manche Kameras das Zeichen "S" für die Anzeige des Vorliegens eines leeren Filmes verwenden, wird in der nachfolgenden Beschreibung hierfür das Zeichen E genommen.
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Die Anzeige am Zählwerk erfährt Schritt für Schritt eine Änderung bei jedem Einzelbildtransport des Filmes, und zwar sowohl beim Umspul- als auch Aufnahmebetrieb. Nach Erscheinen des Zeichens E in der Anzeige des Zählwerkes, d.h. nach vollständigem Abspulen des Filmes bei Aufnahmebetrieb bewirkt eine weitere Drehung des Zählwerktransportrades 206 in Fig. 3 in Uhrzeigerrichtung eine Drehung des Schwenkelementes 252 in Uhrzeigerrichtung gegen die Kraft der Zugfeder, da in diesem Fall das Zahnrad 2 08 der Zählwerksplatte 210 nicht mehr gedreht werden kann. Folglich gelangt das mit dem einen Zahn versehene Drehelement 204 in einen Freilaufzustand.
(Abschnitt mit Funktionsanderungsschalter)
Fig. 4 bis 8 zeigen die Arbeitsweise des Abschnittes für das Umschalten der Betriebsstellung. Insbesondere zeigt Fig. 4 den Schaltabschnitt, während sich die Kamera in Umspulstellung bei geschlossenem rückseitigen Deckel befindet, während Fig. 5 den Abschnitt in der Stellung zeigt, die vorliegt, wenn sich die Kamera bei geöffnetem rückwärtigen Deckel in der Umspulstellung befindet. Fig. 6 und 7 zeigen den Schaltabschnitt in der Aufnahmestellung bei geschlossenem bzw. geöffnetem rückseitigen Deckel, während Fig. 8 den Abschnitt in der Stellung zeigt, bei der das Zählwerk das Zeichen E nach vollständigem Abspulen des Filmes, d.h. am Ende der Filmbelichtung, zeigt.
Nach Fig. 4 umfaßt der Funktionsumschaltabschnitt folgende Teile: einen Funktionsänderungschalter 300, der eine nachfolgend erläuterte elektrische Schaltung zwischen Umspul-und Aufnahmebetrieb schaltet, einen Beaufschlagungshebel 310, der auf die Öffnungs- oder Schließbewegung des rückseitigen Deckels 350 der Kamera anspricht und hierdurch betätigt
wird, einen Funktionsumschalthebel 304, der das Schalten des Schalters 300 auslöst, einen Funktionshaltehebel 312, der bei einem geeigneten Zeitpunkt den Hebel 304 in der Position zum Verschwenken in die Umspulstellung hält, und einen Haltehebel 324, der den Funktionhaltehebel 312 sperren bzw. verriegeln kann, wenn ein irrtümliches Öffnen des rückwärtigen Deckels vorliegt.
Der Beaufschlagungshebel 310 ist von einem Zapfen 317 gehalten und wird durch die Kraft der Feder 314 in Fig. 4 in Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt. Ein Vorsprung 318, der mit einem Vorsprung 319 am Deckel 350 in Eingriff treten kann, ist an einer zwischenliegenden Stelle des Hebels 310 vorgesehen, während ein mit dem Funktionsumschalthebel 304 in Eingriff tretender Stift 316 am äußeren Ende des Beaufschlagungshebels 310 angeordnet ist.
Eine Drehung des Hebels 310 durch die Feder 314 in Gegenuhrzeigerrichtung wird durch den Anschlagstift 352 begrenzt.
Der Funktionsumschalthebel 304 ist von einem Zapfen 310 gehalten und wird in Fig. 4 durch eine Feder 3 02 in Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt. Der Hebel 304 hat zwei Armbereiche: nämlich einen Armbereich 354 mit einem flachen den Funktionsänderungsschalter 300 betätigenden Bereich 356 und einem Vorsprung 358, der den Stift 316 am Beaufschlagungshebel 310 berührt, sowie einen weiteren Armbereich 3 60, der an seinem äußeren Ende mit einem unteren Vorsprung, der der Eingriffnähme mit dem Funktionshaltehebel 312 dient, versehen ist.
Der Funktionshaltehebel 312, der die Betriebsstellung beibehält, wird durch einen Zapfen 328 gehalten und in Fig. 4 durch eine Feder 330 in Uhrzeigerrichtung vorgespannt,
jedoch wird die Drehbewegung des Hebels in Uhrzeigerrichtung durch einen Anschlagstift 380 unterbunden. Der Funktionshaltehebel 312 hat drei Bereiche: einen ersten Hebelbereich 320, der mit einem mit dem nach unten weisenden Vorsprung 311 des Funktionsumschalthebels 304 in Eingriff tretenden Vorsprung 321 versehen ist, einen zweiten Hebelbereich 322, der mit dem Drehmomentfühlerhebel 12 des vorerwähnten Filmantriebssystems in Eingriff tritt, und einen dritten Hebelbereich 326, der in Eingriff mit dem Haltehebel 324 kommt.
Nach Fig. 3 ist der Haltehebel 324 durch einen Zapfen 332 getragen und durch die Feder 334 in Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt. Der Haltehebel 324 hat zwei Armbereiche, nämlich einen Armbereich 362, der eine an der Zählwerksplatte 210 befestigte Kurvenscheibe 336 berührt, und einen Armbereich 364, der mit einer Aussparung 325 versehen ist, mit der der dritte Hebelbereich 326 des Funktionshaitehebels in Eingriff treten kann. Die Kurvenscheibe 336 hat einen Vorsprung 338, der den Haltehebel 324 nur dann in Uhrzeigerrichtung dreht, wenn am Zähler die Marke E erscheint.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß, wenn der Verwender eine Kassette in der Kamera eingebracht hat, der Funktionsumschalthebel 304 vom Funktionshaltehebel 312 in der Umspulbetriebsstellung gehalten ist, wo er nicht in Eingriff mit dem Funktionsänderungsschalter 300 steht, so daß der Schalter 300 den Stromkreis für das Umspulen vorsieht. Das Umspulen beginnt, wenn nach Eingabe der Kassette der rückwärtige Deckel 350 geschlossen wird.
Wenn gemäß Fig. 5 der Deckel 350 irrtümlich geöffnet wird, obgleich sich die Kamera in Umspulstellung befindet, gibt der Deckel 350 den Beaufschlagungshebel 310 frei, so daß dieser durch die Kraft der Feder 314 gedreht wird, bis er
gegen den Anschlagstift 352 stößt. Da andererseits der Funktionsumschalthebel 304 durch den Funktionshaltehebel in der Umspulposition gehalten ist, bei der er in Abstand vom Stift 316 des Beaufschlagungshebels 310 steht, hält der Funktionsänderungsschalter 300 den Stromkreis für den Umspulvorgang aufrecht. Wird danach der rückwärtige Deckel 350 geschlossen, so kehrt der Beaufschlagungshebel 310 in die Stellung nach Fig. 4 zurück und setzt erneut das Umspulen, da der Schalter 300 den Stromkreis für den Umspulbetrieb beibehält.
Nach Beendigung des Umspulens wird der das Drehmoment erfassende Fühlerhebel 12 gemäß Fig. 6 in Richtung des Pfeiles M durch das erste Planetenrad 11 gedreht, so daß er gegen den zweiten Hebelbereich 322 drückt. Dies bewirkt eine Verdrehung des Funktionshaltehebels 312 in Richtung des Pfeiles N, so daß der Vorsprung 321 am ersten Hebelbereich 32 0 außer Eingriff mit dem unteren Vorsprung 311 am Funktionsumschalthebel 304 kommt. Infolge davon wird der Funktionsumschalthebel durch die Kraft der Feder 302 in Richtung des Pfeiles P gedreht, bis er gegen den Anschlagstift 303 stößt und die in Fig. 6 gezeigte Aufnahmebetriebsstellung einnimmt. In der Zwischenzeit drückt der flache Bereich 356 des Funktionsumschalthebels 304 gegen den Funktionsänderunsschalter 300, um diesen zu betätigen und einen Stromkreis für den Aufnahmebetrieb vorzusehen, wodurch die Kamera in die Aufnahmebetriebsstellung gebracht wird.
Für den Fall, daß der rückwärtige Deckel 350 geöffnet wird, während sich die Kamera in der Aufnahmestellung befindet, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, erfährt der Beaufschlagungshebel 310 eine Drehung in Richtung des Pfeiles Q durch die Kraft der Feder 314 im Anschluß an die Öffnungsbewegung des Deckels 350. Infolge davon berührt der Stift 316 des Hebels
310 den Vorsprung 353 des Funktionsumschalthebels 304, um diesen in Richtung des Pfeiles R in die Umspul-Betriebsstellung zu drehen. Andererseits zeigt das Zählwerk eine Zählposition an, d.h. eine Zahl oder eine Markierung anders als E und steht der Haltehebel 324 in Berührung mit der Führungsfläche der Zählwerkskurvenscheibe 336 außerhalb des Vorsprunges 338, so daß die Aussparung 325 des Hebels 324 an einer Stelle zu liegen kommt, bei der sie in Eingriff mit dem dritten Hebelbereich 326 des Funktionshaltehebels 312 treten kann. Wenn daher der untere Vorsprung 311 des Funktionsumschalthebels 304 längs des Vorsprunges 321 des Funktionshaltehebels 312 infolge der Drehbewegung des Funktionsumschalthebels 304 in die Umspulstellung gleitet, wird der dritte Hebelbereich 326 des Funktionshaltehebels 312 in Richtung des Pfeiles S in Eingriff mit der Aussparung 325 im Haltehebel 324 gedreht, so daß der Funktionshaltehebel 312 die in Fig. 7 gezeigte Stellung einnimmt, bei der er den Funktionsumschalthebel 3 04 freigibt.
Wenn danach der rückwärtige Deckel 350 wieder geschlossen wird, drückt der Deckelvorsprung 319 gegen den Vorsprung am Beaufschlagungshebel 310, so daß dieser Hebel in eine Richtung entgegengesetzt zum Pfeil Q in die in Fig. 6 gezeigte Position gedreht wird, bei der der Stift 316 nicht in Eingriff mit dem Vorsprung 358 des Funktionsumschalthebels 304 treten kann. Folglich wird der Funktionsumschalthebel 304 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil R durch die Kraft der Feder 302 gedrückt, ohne daß diese Bewegung durch den Funktionshaltehebel 312 und den Beaufschlagungshebel beeinträchtigt oder unterbunden wird. Dies betätigt den Funktionsänderungsschalter 300 dergestalt, daß der Stromkreis für den Aufnahmebetrieb hergestellt wird und damit die Kamera die Aufnahmebetriebsstellung wieder einnimmt.
Nach Belichtung des gesamten Filmes und einem entsprechenden Abwickeln des Filmes von der Spule zurück in die Kassette zeigt das Zählwerk das Zeichen E an und bewirkt gemäß Fig. der Vorsprung 338 der Zählwerkskurvenscheibe 336 eine Drehung des Haltehebels 324 in Richtung des Pfeiles T außer Eingriff mit dem Funktionshaitehebel 312. Infolge davon erfährt der Funktionshaltehebel 312 durch die Kraft der Feder 330 eine Drehung in Richtung des Pfeiles U in eine Position, bei der er mit dem Funktionsumschalthebel 304 in Eingriff treten kann.
Wird dann der rückwärtige Deckel 350 geöffnet, dreht die Feder 314 den Beaufschlagungshebel 310 in Richtung des Pfeiles Q im Anschluß an die Öffnungsbewegung des Deckels 350, so daß der Stift 316 außer Berührung mit dem Vorsprung 358 des Funktionsumschalthebels 304 gelangt, was letzteren in Richtung des Pfeiles R dreht, so daß der untere Vorsprung 311 des Funktionsumschalthebels 304 längs des Vorsprunges 321 gleiten kann. Das Ergebnis davon ist, daß der Funktionsumschalthebel 304 durch den Funktionshaltehebel 312 in der in Fig. 4 gezeigten Umspulstellung gehalten wird. Folglich vervollständigt der Funktionsänderungsschalter 300 den Stromkreis für den Umspulbetrieb, wodurch die Kamera für das Umspulen bereitet steht.
(Elektrische Steuerschaltung)
Die elektrische Steuerschaltung ist in Fig. 9 gezeigt und umfaßt eine Energiequelle E, einen Schalter Sp, der bei Öffnen und Schließen des rückwärtigen Deckels aus- bzw. eingeschaltet werden kann, einen Antriebsmotor M, ein Relais RL, einen Relaisschalter RLS, einen Filmerfassungsschalter S„, der das Vorliegen oder Fehlen eines Filmes erfassen kann, den Funktionsänderungsschalter 300, einen Zählwerks-
schalter Sp, einen Schalter S für das manuelle Rückspulen eines irrtümlich belichteten Filmes und den Einzelbildschalter S„ sowie den Schalter S, für den anfänglichen Filmtransport, die zuvor schon erwähnt wurden. Der Deckelschalter Sp, das Relais RL, der Relaisschalter RLS, der Zählwerksschalter S„ und der Schalter S für die manuelle
Jtj A.
Rückspülung sind in Fig. 1 bis 8 weggelassen. Der Zählwerksschalter S„ ist wirkungsmäßig mit der Zählwerksplatte 210 Jb
verknüpft und befindet sich nur im EIN-Zustand, wenn der Zähler einen Bereich anzeigt, der zwischen einer Stellung, die etwas von der Position "1" in Richtung auf E beabstandet ist, und der Stellunf E liegt. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Filmerfassungsschalter S„ nahe einer Passage angeordnet, längs der der Film 34 läuft, so daß der Schalter das Vorliegen oder Fehlen eines Filmes mittels eines Kontaktfühlers 400 erfassen kann. Dieser Schalter gelangt in den EIN-Zustand, wenn sich ein Film 34 in der Filmpassage befindet.
Die elektrische Steuerschaltung wirkt wie folgt. Wenn nach Einlegen der Kassette in üblicher Weise der rückwärtige Deckel geschlossen wird, wird der Funktionsumschalthebel beaufschlagt und gelangt der Funtionsänderungsschalter 3 00 in Verbindung mit dem Kontakt R, der für den Umspulvorgang maßgebend ist, so daß der Deckelschalter S eingeschaltet wird. Gleichzeitig wird der Filmerfassungsschalter Sy eingeschaltet, da er das Vorliegen eines Filmes erfasst hat. Folglich wird der elektrische Stromkreis mit dem Deckelschalter SC, dem normalerweise geschlossenen Kontakt NC des Relaisschalters RLS, dem Antriebsmotor M und dem Kontakt R des Schalters 300 geschlossen und dadurch das Umspulen des Filmes bewirkt.
Nach Beendigung des Umspulens kommt die Drehbewegung der Filmspule 1 durch die sich im Film aufbauende Spannung zum
Stillstand, so daß der das Drehmomentfühlerebel 12 eine Drehbewegung in Fig. 1 in Uhrzeigerrichtung erfährt, um eine Drehung des Funktionshaltehebels 312 in Gegenuhrzeigerrichtung zu bewirken. Als Ergebnis davon dreht sich der Funktionsumschalthebel 304 in die Aufnahmebetriebsstellung und kommt der Schalter 300 in Verbindung mit dem Kontakt T, der für den Aufnahmebetrieb maßgebend ist. In der Zwischenzeit befinden sich der Schalter SÄ für das manuelle Rückspulen und der Zählwerksschalter S_ in den AUS-Stellungen. Da jedoch entweder der Einzelbildschalter S0 oder der für den anfänglichen Filmtransport maßgebende Schalter S, oder beide Schalter die EIN-Stellungen einnehmen, wird das Relais RL erregt, um den normalerweise offenen Kontakt NO zu schließen. Folglich wird das Abspulen für den anfänglichen Filmtransport als Ergebnis des Schließens eines elektrischen Stromkreises bewirkt, der den Schalter Sp, den für Aufnahmebetrieb gesetzten Schalter 300, den Antriebsmotor M, den normalerweise geöffneten Kontakt des Relaisschalters RLS und entweder den Einzelbildtransportschalter Sn oder den Schalter S, oder beide Schalter Sn und S, umfaßt.
Nachdem der Film um eine bestimmte Länge nach dem anfänglichen Einlegen des Filmes abgewickelt worden ist, werden der Einzelbildschalter Sn und der für den anfänglichen Filmtransport maßgebende Schalter S, ausgeschaltet, um den Antriebsmotor M abzustellen, so daß die Kamera für die erste Aufnahme, d.h. für die Belichtung des ersten Bildes, bereitsteht.
Der Film wird dann schrittweise jedesmal dann abgespult, wenn aufgrund der Belichtung der Einzelbildschalter Sn eingeschaltet wird.
Für den Fall, daß der Film z.B. aufgrund einer zufälligen
Öffnung des rückwärtigen Deckels in der Aufnahmebetriebsstellung der Kamera in unerwünschter Weise belichtet worden ist, kann der Verwender den Film auf einmal in die Kassette einbringen, indem er den Schalter S2. für das manuelle Rückspulen einschaltet, was den AUS-Zustand des Einzelbildschalters Sn ungültig macht. Folglich läuft der Antriebsmotor M weiter, bis die elektrische Energieversorgung zum Motor durch Ausschalten des Filmerfassungsschalters Sp unterbrochen wird, wenn der Schalter das Fehlen eines Filmes erfasst, d.h. der Film vollständig in der Kassette zurückgespult worden ist.
Wenn mit dem Abspulen des Filmes nach Belichtung des letzten am Zähler durch das Zeichen "1" angegebenen Bildrahmens begonnen wird, wird der Zählwerksschalter Sp eingeschaltet, so daß der AUS-Zustand des Einzelbildschalters SQ ungültig gemacht wird. Folglich findet das Abspulen des Filmes solange statt, bis der Filmerfassungsschalter S„- auschaltet, da in der Filmpassage kein Film mehr vorhanden ist.
Die Erfindung wurde vorausgehend anhand einer speziellen Ausführungsform beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß sie auf die gezeigten und beschriebenen Details nicht beschränkt ist, sondern ohne Abweichen vom Schutzbereich der Erfindung Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können.
- Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentanwälte
    Dr. Horst Schmidt coipi-ing.; Eckart Pohlmann CDipi.-Phys)
    Zugelassene Vertreter
    beim Europäischen Patentamt
    8000 München 40 Siegfriedstrasse 8 Telefon (089) 3916 39 Telex 5 213 260 pspa d
    DE 572 Sch/ht
    FUJI PHOTO FILM CO., LTD., Minami-Ashigara-shi, Japan
    Patentanspruch
    Uraschaltvorrichtung für die Betriebsfunktion einer Kamera mit Filmumspulung, bei der nach Einlegen der Filmkassette, bevor Aufnahmen gemacht werden, ein Umspulen des Filmes vorgenommen wird, indem der Film vollständig auf eine Spule umgespult wird, und nach Beendigung des Umspulens ein Funktionshalteelement entriegelt wird, um ein Funktionsumschaltelement freizugeben und dadurch einen Funktionsänderungsschalter für Aufnahmebetrieb zu betätigen, so daß der Film
    einzelbildweise bei jedem Belichtungsvorgang abgespult werden kann, wobei das Funktionsumschaltelement durch Öffnen eines rückseitigen Kameradeckels beaufschlagbar ist, gekennzeichnet durch ein entsprechend einem in der Kamera stattfindenden Abspulen und Rückspulen betätigbares Zählwerk (210), ein Halteelement (324) zum Verriegeln des Funktionshalteelementes (312) bei irrtümlich oder zufällig geöffnetem rückseitigen Deckel (350), und ein Zählwerkseingriffselement, das verhindert, daß das Halteelement das Funktionsumschaltelement (304) verriegelt, wenn sich das Zählwerk in Anfangsstellung befindet, während es, wenn sich das Zählwerk in Zählstellung befindet, das Halteelement zur Verriegelung des Funktionsumschaltelementes (304) veranlaßt.
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