DE2434352A1 - Schmalfilmkamera mit einer ueberblendeinrichtung - Google Patents

Schmalfilmkamera mit einer ueberblendeinrichtung

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DE2434352A1 DE2434352A DE2434352A DE2434352A1 DE 2434352 A1 DE2434352 A1 DE 2434352A1 DE 2434352 A DE2434352 A DE 2434352A DE 2434352 A DE2434352 A DE 2434352A DE 2434352 A1 DE2434352 A1 DE 2434352A1
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras
    • G03B19/26Motion-picture cameras with fade-in and fade-out effects

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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

AGi1A-GEVAERO? AEDIENGESELLSCHAi1O? 15- Juli 1974
PK 421/MK 837
Schmalfilmkamera mit einer Überblendeinrichtung;
Die Erfindung "betrifft eine Schmalfilmkamera mit einem umsteuerbaren Antriebsmotor für den UmlaufVerschluß und den Filmtransport und mit einer ein Programmrad aufweisenden automatischen Überblendeinrichtung, wobei das Programmrad einen Zahnkranz umfaßt, mit dem bei Einschaltung der Überblendeinrichtung ein von dem Antriebsmotor angetriebener Klinkenantrieb zwecks Fortschaltung des Programmrades in Eingriff ist.
Bei bekannten Kameras dieser Art muß entweder die Kamera zur Einschaltung einer Überblendung vor dem Überblendvorgang abgesetzt werden, so daß das zu überblendende Szenenende nicht in einem Zug mit der betreffenden Szene gefilmt werden kann, oder es ist ein komplizierter Mechanismus notwendig, durch den vor Szenenbeginn die Überblendvorrichtung schon vor-· bereitend zugeschaltet werden muß, so daß sie durch vorübergehendes Loslassen und sofortiges Wiederbetätigen des Auslösers einschaltbar ist. Aber auch bei dieser zweitgenannten Lösung
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muß zumindest für Sekunden der Auslöser losgelassen und wieder betätigt werden, um einen Überblendvorgang einzuleiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überblendeinrichtung so einfach auszubilden, daß ihr Zuschaltmittel so bedienungsgünstig ausgestaltet werden kann, daß keine störenden Manipulationen und keine Abschaltung der Kamera während der laufenden Szene vor Beginn des Überblendvorgangs erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Kamera der eingangs genannten Art nach der Erfindung vorgeschlagen, daß der Klinkenantrieb ständig an den Antriebsmotor angekuppelt ist, daß der Zahnkranz an der Stelle, die in der Ausgangslage des Programmrades dem Klinkenantrieb zugeordnet ist, eine Zahnlücke zur Ermöglichung einer Leerbewegung der Klinke aufweist und daß zur Einschaltung der Oberblendeinrichtung ein Kupplungszahn in die Zahnlücke vorübergehend bewegbar ist. Die bedienungsgünstige Anordnung des Zuschaltmittels ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Kameraauslöser bis zu einem durch eine Feder gebildeten Druckpunkt bewegbar ist, daß in diesem ersten Teil seines Bewegungsweges ein Schalter für den Motor angeordnet ist und daß mittels des
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Kameraauslösers bei Überwindung des Druckpunktes während eines zweiten Teils von dessen möglichem Bewegungsweg der Kupplungszahn in die Zahnlücke einschwenkbar ist.
Nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist es dabei möglich, daß im zweiten Teil des Bewegungsweges eines Auslösehebels ein Steuerhebel oder -schieber angeordnet ist, in dessen Bewegungsweg bei in der Ausgangslage befindlichem Programmrad ein auf letzterem beweglich gelagertes Trägerstück für den Kupplungszahn angeordnet ist. Um den Kameraauslöser nach Einschaltung des Überblendvorgangs freigeben zu können, ist vorgesehen, daß ein Schaltstück auf dem Programmrad derart einem zum Schalter parallelen Schalter zugeordnet ist, daß letzterer unmittelbar nach Beginn des Antriebs des Programmrades geschlossen wird. Eine einfache Ausbildung bezüglich des Beginns der nächstfolgenden Szene ist dadurch erzielbar, daß mit dem Auslösehebel eine Schaltklinke gelenkig verbunden ist, welche in der Ausgangslage des Programmrades in einer Ausnehmung desselben liegt, bei Abschaltung eines Motorhauptschalters durch das Programmrad nach dem Rückspulvorgang eines Überblendvorgangs jedoch mit dem Zahnkranz in Eingriff steht und bei Betätigung des Auslösers bis zu dessen Druckpunkt das Programmrad zur öffnung des Motorhaupt-
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Schalters um einen Zahn weiterschaltet.
Weiterhin sollen nach der Erfindung zwei Anzeigeanordnungen für die Überblendvorrichtung vorgesehen werden, von denen eine dadurch gekennzeichnet ist, daß auf dem Programmrad eine Steuerkurve vorgesehen ist, durch welche während des Filmvorlaufs und der Filmrückspulung eines Überblendvorgangs ein Sperrhebel mit dem Filmspulenmitnehmer für die FiImaufwickelspule in Eingriff bringbar ist, und daß mit dem Sperrhebel ein in bzw. aus dem Strahlengang des Kamerasuchers
in Abhängigkeit von der Stellung des Sperrhebels schwenkbares Anzeigeglied gekuppelt ist. Schließlich wird vorgeschlagen, daß mit einem an sich bekannten Zählwerk eine Sperr- und Anzeigevorrichtung zur Verhinderung eines Überblendvorgangs am Filmanfang und/oder Filmende zusammenwirkt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich geworden, eine Überblendung bei betätigtem Auslöser dadurch einzuleiten, daß der Auslöser über einen Druckpunkt hinaus noch über einen größeren Auslöseweg bewegt wird."
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Überblendgetriebes einer Schmalfilmkamera zeigt, näher erläutert.
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In der einzigen Figur sind das Kameragehäuse 1, der Sucher 2 und eine in der Kamera verwendbare und in diese eingesetzte Schmalfilmkassette 3 sowie ein Kamerauslöser nur schematisch dargestellt.
Die Kamera 1 umfaßt einen Antriebsmotor 5» der über Leitungen 6 mit einem Auslöseschalter 7 verbunden ist, dessen einer Kontakt 7a im Bewegungsweg eines um eine Achse 8 schwenkbaren, unter der Wirkung einer Rückstellfeder 9 stehenden Auslösehebels 10 liegt. Der Auslösehebel steht mit dem Kameraauslöser 4- in Wirkverbindung. Wird der Auslöser 4 so weit in Richtung des Pfeiles 11 bewegt, daß über den Auslösehbel 10 der Schalter 7 geschlossen wird, so treibt der Motor 4 über ein Zahnradgetriebe 12, 13 eine Welle 14 an, die den Umlauf Verschluß 15 und zwei Schneckenräder 14a, 14b trägt. Mit dem Schneckenrad 14a steht'ein Schrägstirnrad 16 in Eingriff, welches über bekannte und deshalb nicht näher erwähnte Kupplungen oder Friktionen mit dem Filmspulenmitnehmer 17 zusammenwirkt.
Das Schneckenrad 14b steht mit einem Schrägstirnrad 18 in Eingriff, auf dem exzentrisch auf der Achse 19 ein Überblendantriebshebel 20 gelagert ist. Zur Führung des Überblend-
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antriebshebels 20 umgreift dieser mit einem Schlitz 20a einen gehäusefesten Stift 1a. Auf dem Überblendantriebshebel 20 ist um die Achse 21 drehbar eine Überblendantriebsklinke 22 gelagert und mit diesem durch eine Feder so verspannt, daß sie gegen den Zahnkranz 24a eines Überblend-Programmrades 24 gezogen oder gedrückt wird. In der Ruhe- bzw. Fichtüberblendstellung des Programmrades 24, die in der Figur gezeigt ist, befindet sich eine Zahnlücke 24b von der Breite eines Zahnes im Bereich der Elinke 22, so daß bei normalem Eameralauf die Überblendantriebsklinke zwar in Bewegung ist, infolge der Zahnlücke 24b das Programmrad 24 aber nicht antreibt.
Das Programmrad 24 ist nicht in allen Einzelheiten gezeigt, um die Übersichtlichkeit der Anordnung zu verbessern. Es wirkt im Prinzip wie das Programmrad nach der DT-AS 1 949 891> so daß es bei seinem Lauf zunächst die Abblendung bei Filmvorlauf unter Stillsetzung des Filmspulenantriebs 17» anschließend die Stillsetzung und Umsteuerung des Motors 5» schließlich den Filmrücktransport und wieder die Stillsetzung und Umpolung des Motors 5 und bei erneutem Auslösen unter Freigabe des Spulenantriebs 17 während des nächsten Filmvorlaufs die Aufblendung steuert, um am Ende eines vollständigen Überblendvorgangs wieder seine gezeigte Ausgangslage einzunehmen.
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Der Auslösehebel 10 wird bei normaler Kamerabetätigung ohne Überblendung bis zu einem durch die gehäusefeste Feder 25 gebildeten Druckpunkt bewegt. Auf dem Auslösehebel 10 ist eine Klinke 26 gelagert, die in der Ruhestellung des Programmrades 24- in einer Ausnehmung 24c des Umfangs des Programmrades 24 liegt. Außerdem liegt im Bewegungsweg des Auslösehebels 10 die Nase 27a eines kamerafesten, unter der Wirkung einer Feder 28 stehenden Hebels 27, dessen freies Ende 27b einem Trägerstück 29 des Programmrades 24 in dessen Ruhestellung benachbart liegt.
Zur Auslösung eines tberblendvorgangs wird der Auslöser 4 in Richtung des Pfeiles 11 über den Druckpunkt hinaus unter Spannung der Feder 25 bewegt, so daß einerseits der Kameramotor 5 läuft und die Klinke 22 angetrieben wird und andererseits durch den Auslösehebel 10 der Hebel 27 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Hierdurch trifft das Ende 27b gegen eine Nase 29a des Trägerstückes 29, welches einen Kupplungszahn 29b trägt und gegen die Wirkung einer Feder 30,verschiebbar auf dem Programmrad 24 gelagert ist. Dadurch wird das Trägerstück 29 in Richtung des Pfeiles 11 verschoben, so daß der Kupplungszahn 29b vorübergehend die Zahrilücke 24b ausfüllt. In diesem Augenblick läuft die Klinke 22 nicht mehr leer,
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sondern treibt am Kupplungszahn 29b das Programmrad 24· um einen Zahn weiter und gelangt damit in Eingriff mit der Verzahnung 24a, so daß nun das Programmrad 24- durch die Klinke 22 auch weiter getrieben wird und ein Überblendvorgang eingeleitet und durchgeführt wird. Hierbei wird, z. B. über die Kurve 24-d, ein zum Schalter 7 paralleler Motorschalter 31 eingeschaltet, so daß nun der Auslöser 4-losgelassen werden kann und soll und der Überblendvorgang automatisch abläuft. Beim Loslassen des Auslösers 4- gibt der Auslösehebel 20 den Hebel 27 frei, so daß der Kupplungszahn 29b wieder in seine Ruhelage zurückkehrt und die Zahnlücke 24b wieder freigibt. Gelangt die Zahnlücke 24b wieder in den Bereich der Antriebskiinke 22, so ist der Überblendvorgang beendet und das Programmrad 24 kommt wieder zum Stillstand.
Im Kameragehäuse ist um die Achse 32 ein Sperrhebel 33 gelagert. Er steht unter der Wirkung einer Feder 34·. Im Ruhezustand liegt sein Ende 33a an einer Kurve 24e des Programmrades 24 an. Sobald letzteres jedoch bewegt wird, gleitet er an der Kurve 24-e ab, so'daß er in den Filmspulenantrieb einfällt und diesen in bekannter Weise sperrt, so daß der mittels des nicht gezeigten Greifers vorwärtstransportierte lose gespeichert wird.
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Mit dem Sperrhebel 33 ist ein erster Anzeigehebel 35 5 beispielsweise über die Stift-Schlitzverbindung 33a, 35a gelenkig verbunden. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Anzeigehebel 35 in den Strahlengang des Suchers 2 ragt, wenn der Sperrhebel 33 den Spulenantrieb sperrt, also während des Filmvorlaufs bei Abblendung und während des iilmrücktransports. Der Anzeigehebel 35 zeigt also den Ablauf eines Überblendvorgangs an.
In nicht gezeigter, weil bekannter Weise werden nun vom Programmrad 24 die Abblendung und die Motorumpolung nach erfolgtem Vorlauf sowie der Filmrücktransport bewirkt und danach ein Motorhauptschalter geöffnet. In dieser Stellung des Programmrades 24 liegt die Klinke 26 am Zahnkranz 24a an.
Zum Aufblenden wird der Auslöser 4 erneut betätigt, jedoch nur, wie bei normalem Filmlauf, bis zum durch die Feder 25 gebildeten Druckpunkt. Diese Bewegung reicht aus, um über die Klinke 26 - praktisch von Hand - das Programmrad 24 um einen Zahn weiterzuschalten» Hierdurch wird der Motorhauptschalter ' wieder- geschlossen, so daß nun über den geschlossenen Schalter der Motor 5 wieder in der normalen Antriebsrichtung zu laufen
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beginnt. Damit wird das Programmrad 24 wieder über die Antriebsklinke 22 angetrieben. Gleichzeitig hierzu wird, beispielsweise über das Kurvenstück 24f, die Sperrklinke 33 außer Eingriff mit dem Filmspulenantrieb 17 gebracht, so daß der Film normal in Antriebsrichtung transportiert und auf die Spule aufgewickelt.wird. Über ein Filmstuck, das dem bereits belichteten und zurücktransportierten Filmstück entspricht, wird durch das Programmrad 24 in bekannter Weise die Blende wieder geöffnet. Bei der Blende kann es sich um die Sektorenblende oder eine Objektivblende handeln.
Dieser Torgang ist nach einer Umdrehung des Programmrades 24 beendet. Dabei trifft die Antriebsklinke 22 auf die Zahnlücke 24b und läuft in dieser leer weiter. Die Klinke 26 liegt wieder in ihrer Ausnehmung 24c, so daß s/ie bei Betätigung des Auslösers 4 bis zum Druckpunkt das Programmrad 24 nicht schalten kann. Erst bei erneuter Betätigung des Auslösers 4 über den Druckpunkt hinaus beginnt ein neuer Überblendvorgang.
Da bei Kameras der beschriebenen Art, bei denen der Film bei Überblendung lose gespeichert wird, am Filmanfang und am Filmende kein Platz zum Speichern des Films in der Kassette vor-
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banden ist wegen des jeweils einen vollen Filmwiekels, soll in diesem Bereich, die Kamera gegen überblendung gesperrt sein und es soll dieser Bereich durch einen zweiten Anzeigehebel 36 im Sucher angezeigt werden.
Hierzu ist um eine Achse 40 in der Kamera 1 ein Hebel 41 gelagert, dessen eines Ende 41a im Bereich eines federnden Gliedes 42 liegt. Auf dem Hebel 41 sind zwei Schneckenräder 43 und 44 und um die Achse 45 eine Filmzählscheibe 46, die durch eine Feder 47 mit dem Gehäuse 1 verspannt ist, gelagert. Befindet sich keine Kassette 3 in der Kamera 1, so drückt das Glied 42 den Hebel 41 im Uhrzeigersinn, so daß die Schneckenräder 43 und 44 und die Zählscheibe 46 geringfügig von ihren Antriebsgliedern abgehoben werden und die Zählscheibe 46 in ihre Ausgangslage zurückspringen kann. Ist eine Kassette 3 in die Kamera eingesetzt, so wird das Glied 42 nach außen aus dem Kassettenraum gedruckt, so daß der Hebel 41 die in der Figur gezeigte Lage einnimmt. Hierbei steht das Schneckenrad 43 mit dem Schrägstirnrad 16 des FiImspulenantriebs in Eingriff. Das zusammen mit dem Schneckenrad 43 drehbare Schneckenrad 44 greift in ein gehäusefest gelagertes Schrägstirnrad 48, wobei koaxial ein weiteres Zahnrad vorgesehen ist, mit dem der Zahnkranz der Zählscheibe in Eingriff steht. Außerdem ist koaxial zum Schrägstirnrad
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eine Kurvenscheibe 49 vorgesehen. An der Kurvenscheibe liegt ein Stift 36a des um die Achse 50 drehbaren zweiten Anzeigehebels 36 an. Schließlich sind ein Überblendsperrhebel "51» der unter der Wirkung einer Nullpunktfeder 52 steht, auf die Stift 36b des Anzeigehebels 36 einwirkt, und ein mit Hebel 51 zusammenwirkender Sperrhebel 535 der unter der Wirkung der Jeder 54 steht, sowie eine Sperrkante 24g am Programmrad 24 vorgesehen.
Zu Beginn eines neuen Films liegt der Stift 36a an der äußeren Kurve der Kurvenscheibe 49 an. Dadurch liegt sein eines Ende im Sucherstrahlengang zur Anzeige nicht möglicher Überblendungen. Sein anderes freies Ende 36b drückt über Feder 52 und Hebel 51 den Hebel 53 gegen die Kante 24g, so daß das Programmrad 24 gegen Überblendungen gesperrt ist. Ist genug Film "belichtet worden, so haben sich Kurvenscheibe und Zählscheibe 46 ein Stück gedreht. Der Hebel 35 nimmt die in der Figur gezeigte Lage ein, in der er aus dem Sucher geschwenkt ist, weil der Stift 36a von der äußeren Kurve der Kurvenscheibe 49 abgeglitten ist. Damit wird der Sperrhebel über den Hebel 51 aus dem Weg der Sperrkante 24g geschwenkt, so daß nun eine Überblendung möglich ist. Gegen Filmende gleitet der Stift 36a wieder auf das äußere Kurvenstück der Kurvenscheibe 49, so daß das Programmrad 24 wieder gegen Über-
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blendungen gesperrt ist. Ein unmittelbar zuvor begonnener Überblendvorgang läuft jedoch bis zu seinem Ende ab, da erst nach seiner Beendigung der Sperrhebel 53 sperrend im Bereich der Sperrkante 24g liegt.
Beim Filmwechsel bzw. beim Entnehmen einer Kassette 3 wird in bereits beschriebener Weise der Hebel 41 so geschwenkt, daß die Zählscheibe 46 in ihre Ausgangslage zurückkehren kann. Hierzu wird zusätzlich über den Stift 41a der Hebel samt Stift 36a über seinen Lappen 36c aus dem Weg des Zählrades 46 gedreht.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Programmrades würde jedoch beispielsweise auch noch die andere, wenn auch etwas aufwendigere Möglichkeit zulassen, statt eines Auslösers mit zwei Betätigungsbereichen nur einen Auslöser mit einem Betätigungsbereich für die Hormalbetätigung zu verwenden und eine zusätzliche Taste zur Einschaltung der Überblendung durch Einschieben des Kupplungszahnes in die Zahnlücke des Programmrades vorzusehen. Auch bei dieser Möglichkeit müßte der PiImvorgang vor der Überblendung nicht unterbrochen, sondern vielmehr nur zusätzlich zur betätigten Auslösetaste die überblendtaste gedrückt werden.=
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Claims (8)

  1. AGFA-GEVAERT AEDIElTGESELLSGHAFa? 15. Juli 1974
    10-Eh-ro Leverkusen
    PK 421/MK 837
    Ansprüche
    p.)Schmalfilmkamera mit einem umsteuerbaren Antriebsmotor für den Umlaufverschluß und den Filmtransport und mit einer ein Programmrad aufweisenden automatischen Überblendeinrichtung, wobei das Programmrad einen Zahnkranz umfaßt, mit dem bei Einschaltung der Überblendeinrichtung ein von dem Antriebsmotor angetriebener Klinkenantrieb zwecks Fortschaltung des Programmrades in Eingriff ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenantrieb (20, 22) ständig an den Antriebsmotor (5) angekuppelt ist, daß der Zahnkranz (24a) an der Stelle, die in der Ausgangslage des Programmrades (24) dem Klinkenantrieb (22) zugeordnet ist, eine Zahnlücke (24b) zur Ermöglichung einer Leerbewegung der Klinke (22) aufweist und daß zur Einschaltung der Überblendeinrichtung ein Kupplungszahn (29b) in die Zahnlücke (24b) vorübergehend bewegbar ist.
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    PK 421/MK 837
  2. 2. Schmalfilmkamera nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kameraauslöser (4, 10) Ms zu einem durch eine Feder (25) gebildeten Druckpunkt bewegbar ist, daß in diesem ersten Teil seines Bewegungsweges ein Schalter (7) für den Motor (5) angeordnet ist und daß mittels des Kameraauslösers (4, 10) bei Überwindung des Druckpunktes während eines zweiten Teils von dessen möglichem Bewegungsweg der Kupplungszahn (29b) in die Zahnlücke (24b) einschwenkbar ist.
  3. 3. Schmalfilmkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Teil des Bewegungsweges eines Auslösehebels (10) ein Steuerhebel (27) oder -schieber angeordnet ist, in dessen Bewegungsweg bei in der Ausgangslage befindlichem Programmrad (24) ein auf letzterem beweglich gelagertes Trägerstück (29) für den Kupplungszahn (29b) angeordnet ist.
  4. 4. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltstück (24d) auf dem Progrämmrad (24) derart einem zum Schalter (7) parallelen Schalter (31) zugeordnet ist, daß letzterer unmittelbar nach Beginn des Antriebs des Programmrades (24) geschlossen wird.
    509885/0697 . "' -16-
    PK 421/MK 837
  5. 5. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Auslösehebel (10) eine Schaltklinke (26) gelenkig verbunden ist, welche in der Ausgangslage des Programmrades (24-) in einer Ausnehmung (24c) desselben liegt, bei Abschaltung eines Motorhauptschalters durch das Programmrad (24) nach dem Bückspulvorgang eines Überblendvorgangs jedoch mit dem Zahnkranz (24a) in Eingriff steht und bei Betätigung des Auslösers (4) bis zu dessen Druckpunkt das Programmrad (24) zur Öffnung des Motorhautpschalters um einen Zahn weiterschaltet.
  6. 6. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Programmrad (24) eine Steuerkurve (24e) vorgesehen ist, durch welche während des Filmvorlaufs und der Filmrückspulung eines Überblendvorgangs ein Sperrhebel (33) mit dem Filmspulenmitnehmer (17) für die Filmauf wickelspule in Eingriff "bringbar ist.
  7. 7- Schmalfilmkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Sperrhebel (33) ein in bzw. aus dem Strahlengang des Kamerasuchers (2) in Abhängigkeit von der Stellung des Sperrhebels (33) schwenkbares Anzeigeglied (35) gekuppelt ist.
    509885/0697
    -17-
    PK 421/EK 837
  8. 8. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem an sich "bekannten Zählwerk (46) eine Sperr- und Anzeigevorrichtung (36, 52, 51, 53 ? 24g) zur Verhinderung eines Überblendvorgangs am Filmanfang und/oder Filmende zusammenwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509885/0697
    Le e rs e i t e
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DE2434352B2 DE2434352B2 (de) 1978-05-03
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