DE1949891B1 - Laufbildkamera mit einer UEberblendvorrichtung - Google Patents
Laufbildkamera mit einer UEberblendvorrichtungInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laufbildkamera mit das Programmrad mit der von dem Kameramotor an-
einer elektromotorisc!h angetriebenen Überblendvor- ; getriebenen. Anteiebssehnecke desFilmsufwickelrades
richtung. kuppelbar ist. Die Antriebseinrichtung besteht zweck-
Bei den bekannten Laufbildkameras mit einer mäßig aus einem mit der Antriebsschnecke in Ein-
Überblendvorrichtung gestalten sich Überblendszenen 5 griff kommenden Zahnrad und einer mit einer Ver-
als schwierig, da im Ablauf einer solchen Überblen- zahnung des Programmrades in Eingriff kommenden
dung immer eine Aufgabe vom Bedienenden gelöst Transportklinke, durch die das Programmrad in
werden muß. So muß etwa der Kamerastop manuell einer Drehrichtung antreibbar ist.
erfolgen oder aber die Filmrückwicklung. Bei der Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfin-
Verwendung einer Filmkassette ohne Rückspulmög- io dungsgegenstandes umfaßt die Überblendvorrichtung
lic'hkeit muß bei einer bekannten Überblendvorrich- ein Schiebergestänge, das durch Drehen eines exzen-
tung der Filmaufwickeknechanismus von Hand ge- , irischen ÜberMenäknopfes betätigbar ist. Da§ Schie-
sperrt werden. bergestänge wirkt'dabei mit einem Kupplungshebel
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laufbildkamera zusammen, über den die Antriebseinrichtung in die
mit einer selbsttätigen Überblendvorrichtung zu schaf- 15 eingekuppelte Stellung bringbar ist.
fen, mit der sich in einfachster Bedienungsweise. In der zweiten Ausführungsform der Überblend-Überblendszenen herstellen lassen, wobei es aus- vorrichtung kann für die Dauer der Aufblendung ein geschlossen sein soll, daß selbst von weniger geübten Sperrhebel den Kupplungshebel in der die Antriebs-Kamerabenutzern Bedienungsfehler gemächt werden einrichtung gekuppelt haltenden Stellung sperren. Am können. Zu dieser Bedienungsvereinfachung gehört 20 Ende der Aufblendung ist der Kupplungshebel vorauch, daß die wahlweise Verwendung von Filmkas- teilhaft durch einen gegen den Sperfhebel laufenden setten mit und ohne Rückspulmöglichkeit möglich Stift des Programmrades freisetzbar und dadurch die sein soll, ohne daß dadurch eine Umschalteinrichtung Antriebseinrichtung-entfeppelbai.
vom Kamerabenutzer betätigt werden müßte. Bei der Verwendung einer mechanischen Kamera-Gemäß der Erfindung weist die Überblendvorrich- 25 auslösetaste ist zweckmäßigerweise durch das ScMetung der genannten Laufbildkamera ein während der bergestänge eine zum Einfallen in eine Ausnehmung Überblendung angetriebenen vorzugsweise als Pro- der Kameraauslösetasie vorgesehene Sperrklinke freigrammrad ausgebildetem Drehkörper auf, durch den gebbar.. Besitzt die Kamera einen MagnetausJöser, so über eine Steuereinrichtung die Blendenöffnung kann das Programmrad eine Auslösescheibe aufselbsttätig abblendbar, der Film um die während des 30 weisen, durch die über einen Hebel ein Schalter des Abblendvorgangs abgelaufene Länge bei geschlos- Motors-tromkreises bis zmm Ende des Filmtransports sener Blendenöffnung selbsttätig zurücktransportier- ^ schließbar.. rad _der_-Schalter—des. Magnetauslösers bar, der Filmantrieb nach beendetem Rücktransport überbrückbar ist.
fen, mit der sich in einfachster Bedienungsweise. In der zweiten Ausführungsform der Überblend-Überblendszenen herstellen lassen, wobei es aus- vorrichtung kann für die Dauer der Aufblendung ein geschlossen sein soll, daß selbst von weniger geübten Sperrhebel den Kupplungshebel in der die Antriebs-Kamerabenutzern Bedienungsfehler gemächt werden einrichtung gekuppelt haltenden Stellung sperren. Am können. Zu dieser Bedienungsvereinfachung gehört 20 Ende der Aufblendung ist der Kupplungshebel vorauch, daß die wahlweise Verwendung von Filmkas- teilhaft durch einen gegen den Sperfhebel laufenden setten mit und ohne Rückspulmöglichkeit möglich Stift des Programmrades freisetzbar und dadurch die sein soll, ohne daß dadurch eine Umschalteinrichtung Antriebseinrichtung-entfeppelbai.
vom Kamerabenutzer betätigt werden müßte. Bei der Verwendung einer mechanischen Kamera-Gemäß der Erfindung weist die Überblendvorrich- 25 auslösetaste ist zweckmäßigerweise durch das ScMetung der genannten Laufbildkamera ein während der bergestänge eine zum Einfallen in eine Ausnehmung Überblendung angetriebenen vorzugsweise als Pro- der Kameraauslösetasie vorgesehene Sperrklinke freigrammrad ausgebildetem Drehkörper auf, durch den gebbar.. Besitzt die Kamera einen MagnetausJöser, so über eine Steuereinrichtung die Blendenöffnung kann das Programmrad eine Auslösescheibe aufselbsttätig abblendbar, der Film um die während des 30 weisen, durch die über einen Hebel ein Schalter des Abblendvorgangs abgelaufene Länge bei geschlos- Motors-tromkreises bis zmm Ende des Filmtransports sener Blendenöffnung selbsttätig zurücktransportier- ^ schließbar.. rad _der_-Schalter—des. Magnetauslösers bar, der Filmantrieb nach beendetem Rücktransport überbrückbar ist.
des Films selbsttätig ausschaltbar und die Blenden- In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des
Öffnung nach dem Abschalten der Überblendvorrich- 35 Erfindungsgegenstandes, nach der wahlweise FiIm-
tung bei Betätigen des Kameraauslösers selbsttätig kassetten mit und ohne Rückspulmöglichkeit des
aufblendbar ist. Films in der Laufbildkamera zur Verwendung kom-
In einer ersten Ausfü'hrungsform des Erfindungs- men können, umfaßt die Überblendvorrichtung eine
gegenstandes umfaßt die Steuereinrichtung zur selbst- Sperrvorrichtung zur Verhinderung des Rückspulens
tätigen Abblendung und Aufblendung eine elektro- 40 des Films für die Dauex der Abblendung und des
nische Auf- und Abblendautomatik und einen zu die- Filmrücktransports, Sie über Steuermittel beim Einser
gehörigen Schalter, während das Programmrad legen einer Filmkassette mit Rückspulmöglichkeit uneinen
Nocken aufweist, über den der Schalter betätig- wirksam geschaltet ist, beim Einlegen einer Fihnkasbar
und die Automatik zur Abblendung zuschalt- sette ohne Rückspulmöglichkeit wirksam geschaltet
bar ist. 45 ist. Die Sperrvorrichtung kann eine mit einer Verzah-
Zum selbsttätigen Rücktransport des Films umfaßt nung des über eine Friktion von dem Filmaufwickelzweckmäßig
die Steuereinrichtung einen Umschalter rad antreibbaren Mitnehmers zusammenwirkende
zur Laufrichtungsumkehr des Kameramotors für den Sperrklinke umfassen. Zweckmäßigerweise ist die
Filmantrieb, und das Programmrad weist einen Sperrklinke auf dem Schiebergestänge gelagert. Die
Nocken auf, durch den der Umschalter für die Dauer !5° -"Sperrklinke wirkt mit einem die Steuermittel der
des Filmtransportes in die JKuoklaufsiellung schaltbar, . Filnakassette abtastenden Steuerschieber zusammen,
ist. Dieser Umschalter kann am Ende des Filmtrans- Vorteilhafterweise weist die Überblendvorrichtung
ports unter der Wirkung einer gespannten Feder in Mittel auf, dieJBedienungsfehler verhindern. So trägt
die Vorlaufstellung rückschaltbar sein. Zum selbst- das Schiebergestänge einen Arretierhebel, der mit
tätigen Abschalten des Filmantriebs nach beendetem 55 einer WMä. dem /Pjögrammrad steuerbaren Ajxetier-Filmrücktransport
umfaßt die Steuereinrichtung vor- klinke zusammenwirkt. Um nach erfolgter Abblenteilhaft
einen Motorschalter, und das Programmrad dung die Blende auch bei ausgeschalteter Kamera in
weist einen Nocken auf, durch den der Motorschalter ihrer geschlossenen Stellung zu halten, ist durch das
ausschaltbar ist. Programmrad ein während des Filmrücktransports
In einer zweiten Ausführungsform des Erfindungs- 60 die Blende in ihrer geschlossenen Lage blockierender
gegenstandes umfaßt die Steuereinrichtung zur selbst- Blendenhebel betätigbar. Um zu verhindern, daß bei
tätigen Aufblendung und Abblendung der Blenden- ausgeschaltetem Hauptschalter die Überblendvorrichöffnung
eine Sektorenblende und ein mit dieser ver- tung ausschaltbar ist, ist ein Sperrhebel vom ausbundenes
Steuerglied, während das Programmrad geschalteten Kamerahauptschalter in Sperrstellung
eine Sektorensteuerscheibe aufweist, die mit dem 65 für das Entkuppeln der Antriebsvorrichtung des Pro-Steuerglied
zusammenwirkt. grammrades bringbar. Da Überblendszenen bei ein-
In einer Weiterbildung hiervon umfaßt die Über- geschaltetem Schnellgang der Filmtransporteinrich-
blendvorrichtung eine Antriebseinrichtung, durch die tung vermieden werden sollen, ist zweckmäßig durch
1940 891
3 '■".-■■.. - : 4
das Schiebergestänge ein Sehalter zum Öffnen ekles .SperrMihke23 ein, die das Fro|rammrad 2 in ihrer
Stromkreises für den S.chnellgang betätigbar, Endstelhmg hält, Ebenso liegt im Wirkbereieh de§
Die Erfindung wird an Hand zweier in den Fig.. 1 Programmrades 2 ein Kontaktsatzträger 24, der ira
bis 11 dargestellter Ausführungsbeispiele besehrie- Drehpunkt 25 gelagert ist und dessen Kontaktarme
ben. Es zeigt ;,5 26, 27 durch eine Zugfeder 50 über einen Winkel 49
Fig. 1 die schematisehe Darstellung einer Lauf'- in die gezeichnete Stellung mit den Kontakten eines
bildkamera mit einer ersten Ausführungsform der Umschalters 29 für den Vorwärtslauf des Kamera=·
Überblendvorrichtung, motors 19 gehalten werden.
F i g. 2 bis 7 Einzelheiten dieser Ausführungsform, Der senkrechte Winkel des Winkelschiebers %f.
Fig. 8 eine Laufbildkamera mit einer zweiten Aus- i? längs dessen Stift-Schlitz-Führung 30, 31 der Winkel·-
führungsform der Überblendvorrichtung, schieber 1 verschiebbar ist, greift mit einem endseitir
Fig. 9 bis 11 eine Laufbildkamera mit einer Über- gen Lappen la in eine Sperrklinke 32 für .die
handvorrichtung nach F i g. 1, bei der Filmkassetten Kameraauslösetaste 33 ein.
mit und ohne RückspulmögHchkeit wahlweise zur .Die Wirkungsweise der Überblendvorrichtung ist
Verwendung kommen. is nun folgende; . ■ · ,
Das erste Ausführungsbeispiel gemäß den F ig/I Durch Drehen eines Hauptschalters 3.4 sei die
bis 7 zeigt eine Schmalfilmkamera mit ,einer Über- Kamera eingeschaltet. Durch Drehen eines Überblendvorrichtung
und mit einer elektronischen Auf- blendknopfes 35 in die in Fig. 1 gezeichnete Lage
und Abblendautomatik, bei der eine Filmkassette zieht eine Zugfeder 36 den Winkelsehieber 1 nach
ohne FilmrückspuhnÖglichkeit zur Verwendung 20 unten in die in Fig. 1 gezeichnete Lage. Der Lapkommt.
Der Filmtransportmeehanismus der Sehmal- pen la des senkrechten Winkels des Winkelschie^·
filmkamera ist schematiseh dargestellt durch die An- bers 1 gibt dadurch die Sperrklinke 32 frei, die .zutriebsschnecke
37, antreibbar durch den Kamera- nächst fusktionslos am Kameraauslösesehieber 33
motor 19, das Filmaufwickelrad 38, das über ein© anliegt Der Kupplungshebel 4 schwenkt über den
Friktion mit dem Mitnehmer 39 verbunden ist, der 25 Hebel 10 das Zahnrad 11 in die Antriebsschneeke 37
schließlich in den Filmaufwiekelkern einer in die des Filmaufwickelrades 38 ein. Gleichzeitig kommt
Kamera eingelegten Filmkassette eingreift. DLe die Transportklinke 15 in Eingriff mit der Verzahn
Blende, in bekannter Weise gesteuert durch die elek- nung 2a des Programmrades 2. Der Stift 4a des
tonische Auf- und Ahblendautomatik, ist mit 57 Kupplungshebels -4 drückt den Kontafcthebel 16 über
bezeichnet. 3p den .Schrägschlitz 16 α in Richtung auf das Programm^
Fig.l zeigt die Überblendvorrichtung in ein- rad 2, so daß der Kontaktarm ISa des Motörschalgeschaltetem
Zustand und in einer Stellung, die dem ters sich hinter den Nocken 2 b des Programmrades 2
beendeten Filmrücktransport entspricht. Die Über- legt und der Motorschalter 18 geschlossen ist (Fig. 2),
blendvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Weiterhin ist die Sperrklinke 3 in die Verzahnung
Winkelsehieber 1, durch den Eunktionsmittel der 35 39 a des Mitnehmers 39 eingefallen. .■■'-'■
Überblendvorrichtung zum Ablauf des Überblend- Durch Drücken der Kameraauslösetaste 33 wird
Vorgangs in Bereitstellung bringbar sind, und einem die Abblendung eingeleitet. Die Sperrklinke 32 fällt
Programmrad 2, durch das die Funktionsmittel in eine Ausnehmung 33 α der Kameraauslösetaste 3,3
steuerbar sind. Auf dem horizontalen Winkel des ein und sperrt diese (Fig. 1). Der Abblendvorgang
Winkelschiebers 1 ist drehbar eine Sperrklinke 3 ge- 4P und der Filmrüektransport erfolgen nun zwangläufig,
lagert und ein .durch eine Feder? längs einer Stift- Das Greifersptem transportiert den Föhn vorwärts,
Schlitz-Führung 5, 6 senkrecht zu diesem Arm ver- und drückt ihn in den freien Kassetten- oder Spulen*=
schiebbarer Kupplungshebel 4 angelenkt. Über eine raum, wo er nicht aufgewickelt wird, da die :Spen>
Sit|£t^Sehiiizs^iefbHi.djing:8,' 9': ist Ar "JKupplTOgs- klinke 3 den Mitnehmer 39 hält Durch die .auf den
hebel 4 mit einem Hebel 10 verbunden, der .anderer- 45 Steuerhebel 14 übertragene Bewegung des Exzenters
seist ein Zahnrad 11 trägt und um den Stift 12, den 11 a dps von der Antriebsschneeke 37 angetriebenen
er mit dem Schlitz 10 a umgreift, drehbar und -veri Zahnrades H dreht die Transportklinke Ϊ5 ,das Pro^
schiebbar gelagert ist. "Das Zahnrad 11 weist einen grammrad 2 schrittweise entsprechend der Teilung
Exzenter IIjz auf, der -in einem .Schlitz 13 (eines auf der Verzahnung 2_a entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadem
Hebel 10 liegenden und längs des Stiftes 12 ge- Sp bei drückt zuerst der Nocken 2 b des Programmführten
Steuerhebels 14 eingreift. Der Steuerhebel 14 rades 2 den Kontafcthebel 20 entgegen einer Feder 59
trägt andererseits eine Transportklinke 15, die mit so weit aus seiner Bahn, daß der Schalter 'Zi gesehloseiner
Verzahnung 2a des Programmrades 2 gusam- sen wird. Eine Kunke44, gelageri auf dem waagemenzuwirken
ivermag. " - ". rechten Arm des KupphingshebeJs 4, fällt yor eine
Ein rechtwinkliger Arm des Kupplungshebels 4 be- 55 Nase des Kontakthebels 20 und sichert ihn in der
sitzt einen Stift 4 a, der in einen Schrägsehlitz 16 a eingenommenen Lage. Der Schalter 21 ist Teil der
eines um den Drehpunkt 17 schwenkbaren Kontakt- elektronischen Aufc und Abblend.automatik. Die
hefeels 16 eingreift. Der Kontakthebel 16 trägt einen Schließung des Schalters 21 leitet die Schließung der
Kontaktarm 18 α eines Motorschalters 18, der in der Blende 57 entsprechend dem durch die Automatik
gezeichneten Stellung yor einem Nocken 2b des 6e vorgegebenen ProgEamm ejunu
Programmrades 2 'Kegt, so daß der Motorschalter 18 Hat-sieh das Programmrad Z um 1-.8.0P gedreht, er-
des Kameramotors 19 geöffnet ist. Im Wirkbereieh folgt die Umsehaltung des Kameramotors 19 mittels;
des Nockens 2b befindet sieh weiterhin ein zweiter des "Umschalters 29 auf Rüeklatrf, so daß das ßreifer-Kontakthebel
20, auf dem ein Kontaktarm.21 b e'ines system den Filmabschnitt der Abblendszene wieder
Sehalters 21 .4er Auf- ,und Abblendautpmaiik -be- 65 aus dem Fimiaufnahmeraum der Kassette herauszieht
festigt ist. In die 'Vieizahnung 2m '«des Pägigparnm- und ihn in den Fihnabwiekelraurn der Kassette zurades
2 greift amter der Wirkung einer Feder 22, die rüektransportiert. Dazu läuft der Nocken 2 b des Fror
auch mit der Transpjartkh^oke 15-verspannt ist, eine grammj-ades 2 vor Beendigung der ersten 180°-:
5 6
Drehung zuerst gegen eine Blattfeder 40 des Kontakt- Abblendszene beendet ist, verschwenkt ein nicht darsatzträgers
24. Da der Kontaktsatzträger 24 mittels gestellter Nocken des Programmrades 2 die Arretiereiner
Klinke 41, durch eine Feder 42 um den Dreh- klinke 46 entgegen der Wirkung der Feder 47, wopunkt
43 gezogen, zuerst in der Stellung für Vor- durch der in Verschwenkrichtung abgeschrägte abwärtslauf
gehalten wird, erhält die Blattfeder 40 nur S gewinkelte Arm 46 & aus dem Schlitz 45 α gehoben
eine gewisse Vorspannung. Erst wenn der weiter- wird (F i g. 4). Der Arretierhebel ist durch eine Feder
laufende Nocken 2b bei Beendigung der ersten 180°- 48 in dieser Abhebrichtung gefedert (Fig. 3). Die
Drehung die Klinke 41 aus der Sperrstellung des Kon- Überblendvorrichtung wird so lange in der Abblendtaktsatzträgers
24 drückt, springt dieser in die Rück- Stellung gehalten, bis die Abblendung und der Filmlaufstellung
für den Kameraantriebsmotor 19, in der io rücktransport beendet ist, da der Uberblendknopf 35
die Kontaktarme 26, 27 an den bisher freien Kontak- nicht eher gedreht werden kann,
ten des Umschalters 29 zur Anlage kommen. Der Es sind weiter Maßnahmen getroffen, nach erfolg-
ten des Umschalters 29 zur Anlage kommen. Der Es sind weiter Maßnahmen getroffen, nach erfolg-
Kontaktsatzträger 24 wird durch eine über 180° ter Abblendung die Blende auch bei ausgeschalteter
reichende Nockenkurve 2 c des Programmrades in Kamera in ihrer geschlossenen Stellung zu halten,
dieser Stellung gehalten. Nach Umschaltung des 15 Nach 180°, d.h. beendeter Abblendung, wird der
Kameraantriebsmotors 19 schaltet das Programm- Kontaktsatzträger 24 von dem Programmrad 2 wegrad
2 gleichsinnig weiter. Hat es sich um 360° ge- geschwenkt. Dabei wird er gegen den Winkel 49 gedreht,
läuft der Nocken 2 b gegen, den Kontaktarm drückt, der entgegen der Feder 50 um seinen Dreh-18
a, der in der Ausgangsstellung hinter ihm lag, punkt 51 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Winkel
öffnet damit den Motorschalter 18 und stoppt den 20 49 bewegt seinerseits über eine Stift-Schlitz-Verbin-Kameramotor
19. Der Film ist in die Abblend-Aus- dung 52, 53 einen Blendenhebel 54 entgegen einer an
gangsstellung zurücktransportiert. Kurz vor dem öfl>
ihm angreifenden Feder 55 um den Drehpunkt 56 nen des Motorschalters 18 springt die Blattfeder40 derart, daß er die Blende57 klemmt (Fig. 1) oder
von der Nockenkurve 2 c ab. Die Kontaktsatzplatte hinter eine Verriegelungsnase 57 a der Blende 57 ge-24
schwenkt schlagartig in die Vorlaufstellung unter 25 langt (F i g. 5), um diese in ihrer geschlossenen Stelder
Wirkung der Vorspannung der Blattfeder 40 zu- lung bis zum beendeten Filmrücktransport zu halten,
rück, und die Klinke 41 arretiert die Kontaktsatz- Der Blendenhebel 54 muß auch dann in der blockieplatte
24 in dieser Stellung. Die Motorumschaltung renden Stellung bleiben, wenn das Programmrad 2 in
erfolgt damit äußerst kurzzeitig, um für eine exakte seine Ausgangsstellung gekommen und damit der
Überblendung durch eine Umpolung ein Nachlaufen 30 Kontaktsatzträger 24 vom Winkel 49 weggeschwenkt
des Mameramotors zu verhindern. Die Abblendung ist. Dazu wird der Blendenhebel 54 nun durch den
ist damit beendet. Das Programmrad 2 dreht sich vertikalen Winkel des Winkelschiebers 1 gehalten,
demnach um 360°, wobei auf den ersten 180° die Der Blendenhebel 54 liegt, bevor er in die blockie-Abblendung
gesteuert wird, auf den zweiten 180° rende Stellung übergeführt wird, durch Eigenfederung
der Filmrücktransport erfolgt. 35 auf dem vertikalen Winkel des Winkelsdhiebers 1
Für die folgende Aufblendung muß bei eingeschal- (F i g. 6). In der blockierenden Stellung springt der
tetem Hauptschalter 34 der Uberblendknopf 35 um Blendenhebel 54 hinter einen Schräganschlag 1 b des
90° entgegen dem Uhrzeigersinn aus der gezeichneten vertikalen Winkels des Winkelschiebers 1, durch den
Stellung gedreht werden. Der Winkelhebel 1 wird der Blendenhebel 54 bei hochgehendem Winkelschienach
oben gezogen und damit die Auslösetaste 33 40 ber 1 auch wieder ausgehoben wird, so daß er in die
durch die Sperrklinke 32 entriegelt, das Zahnrad 11 Ausgangslage zurückgeht. Bedingt durch den Schlitz
von der Antriebsschnecke 37 entkuppelt, die Trans- 53 kann der Winkel 49 dem Kontaktsatzträger 24
portklinke 15 von dem Programmrad 2 abgehoben funktionslos folgen.
und die Klinke 44 von dem Kontakthebel 20 ab- Um zu verhindern, daß bei ausgeschaltetem Haupt-
gezogen, so daß der Schalter 21 sich öffnet. Bei ge- 45 schalter 34, wodurch die Stromquelle der Kamera abdrückter
Auslösetaste 33 wird der Film vorwärts geschaltet ist, der Überblendknopf 35 nach beendeter
transportiert. Die Blende 57 öffnet sich innerhalb der Fihnrückspulung auf die 0-Stellung geschaltet wird,
in die Auf- und Abblendautomatik eingegebenen Zeit. was ein Öffnen der Objektivblende zur Folge hätte,
Es ergibt sich folgender Bedienungsablauf: ist ein Sperrhebel 58 vorgesehen, der nur bei ein-
50 geschaltetem Hauptschalter 34 aus dem Bereich des
Überblendknopf drehen und damit Überblend- horizontalen Arms des Winkelschiebers 1 gebracht ist
Vorrichtung einschalten, un(j somit ein Zurückschalten des Winkelschiebers 1
Kameraauslösetaste drücken, gestattet.
Überblendknopf zurückdrehen, Der Hebel 10 des Zahnrades 11 ist längs der Stift-
Anslösetaste drürTcen 55 Schlitz-Verbindung 10 α, 12 in geringem Maß ver-
schiebbar und auch über die Stift-Schlrtz-Verbin-
Um Bedienungsfehler zu verhindern, weist die dung 8, 9 mit dem Kupplungshebel 4 verschiebbar
Überblendvorrichtung Sicherungseinrichtungen auf. verbunden, so daß er, sollte das Zahnrad 11 mit der
Der. waagerechte Arm des Winkelschiebers 1 trägt Antriebsschnecke 37 zuerst in falschen Eingriff korneinen
zum Kupplungshebel 4 parallelen Arretierhebel 60 men, so weit ausweichen kann, daß sich der richtige
45, der an seinem etwas abgewinkelten Ende einen Eingriff von Zahnrad 11 und Antriebswelle 37 einSchlitz
45 a besitzt. Eine Arretierklinke 46, deren stellen kann.
einer Arm46a durch eine Feder 47 gegen das Pro- Fig. 8 zeigt eine Schmalfilmkamera mit einer
grarnmrad 2 geführt ist, fällt beim Einschalten der zweiten Ausführungsform der Uberblendvorrichtung
Uberblendvorrichtung mit einem gegen den Arretier- 65 und mit einer gesteuerten Sektorenblende, bei der
hebel 45 rechtwinklig abgewinkelten Arm 46 & in den eine Filmkassette mit Rückspulmöglichkeit verwendet
Schlitz 45 α des Arretierhebels 45 ein. Erst kurz bevor wird. Ein exzentrischer Uberblendknopf 70 ist in der
■das Programmrad sich um 360° gedreht hat und die Gabel eines Schiebers 71 angeordnet, der unter der
1 94Ö 891
Wirkung eiüerFeder Ti'läügS'ÄrferStift-ScIilitz-FüJi^ "gegen der Wirkung' seiner' Feder 88, so daß der
rung73,'74 gegen den'Üb.erbleridifaaqpf 70 gezogen' . Hauptkontakt 79 den ,Mptorstromkreis 9.0 schließt
wird. Ein.Kupplungshebel 75,, an.;dern'eine Feder 76; . und der Kameramotor trotz losgelassenem Auslöser
zieht, ist um einen Stift'77, "der iri..einem Schlitz 75a % 33 läuft. Der Hauptkontakt 89 bleibt während der
des Kupplungshebels 75 eingreift, schwenkbar und '5 Abblendung und dem Filmrücktransport geschlosverschiebbar
gelagert. Der Kupplungshebel 75 trägt sen. Die Sektorenblende 80 ist über eine ausgefederte
einerseits einen Zwischenhebel 78, der an dem Schie- oder zwangsgesteuerte Schubstange 91 mit der Sekber
71 anliegt und zur Zulassung .eines Überhubs torensteuerscheibe 81 verbunden. Über diese wird die
durch eine Feder 78 α auf dem Kupplungshebel 75 ^ Sektorenblende 80 auf'den ersten 120° der Proverspannt
ist, andererseits 'entsprechend. der ersten io grammraddrehung in durch die Kurve der Sektoren-Ausführungsform
das Zahnrad 11 mit. Exzenter lla, steuerscheibe-81 vorgegebener Weise geschlossen,
den Steuerhebel 14 und die Transportklinke 15. Die Während der zweiten 120°~Drehung des Programm-Transpörtklinke
15 wirkt in .beschriebener Weise mit r'ades 79. wird der Filmrücktransport bewerkstelligt,
fernem Programmrad zusammen, das, irisgesamt mit 79 ^ Die Sektorenblende 8.0, bleibt dabei geschlossen, so
bezeichnet ist. ■'■:" ' ; · '. £5 daß die Kurve der Sektorenscheibe 81 ein Kreis ist;
Das Programmrad 79 hat prinzipiell die gleiche Zur Umschaltung des Kameramotors, auf Rücklauf
Funktion wie das Progräriimrad .2 der ersten Ausfüh- läuft ein über 120° reichender Nocken 82« der Prorungsform,
ist aber entsprechend* den unterschied- grammsteuerscheibe 82 gegen die Blattfeder 40. des
liehen Kamerakonzeptionen, bei denen die beiden Kontaktsatzträgers 24, wodurch in oben beschrie-Ausführungsbeispiele
der Überblendvörrichtung zur ä'6 bener Weise dieser ausschwenkt und damit den UmAnwendung
kommen, anders aufgebaut. Das Pro- schalter 29 betätigt. Der Film wird rückwärts transgrammrad2
des ersten Ausführungsbeispieles leitet pqrtiert und durch den Aufwickelkern aufgespult,
die Abblendung ein, die durch die .elektronische Ab- während das Programmrad 79 gleichsinnig weiterblendautomatik
ausgeführt wird,, und steuert den , schaltet.
Filrarücktransport. Das Programmrad 2 ist dement- 25 Die Rückschaltung des Umschalters 29 auf Vorlauf
sprechend in zwei Sektoren zu 180° eingeteilt. Ge- erfolgt nadh weiteren 120° Programmraddrehung
maß Fig. 8 ist eine Sektorenblende 80 vorgesehen, unter dem Einfluß der Blattfeder 40 schlagartig. Kurz
die auf- und abblendet und während des Filmrück- danach läuft der Nocken 82 b gegen den Kontaktarm
transports das Objektiv geschlossen ,hält. Dement- 18α des. Motorschalters 18 und öffnet den Motorsprechend ist das Programmrad79.in.drei Sektoren 30 schalter 18. Der Kameramotor stoppt, und der FiImzu
12ÖP eingeteilt. In einfacher Weise baut sich das rücktransport ist beendet. Der Hebel 78 fällt von der
Programmrad auf aus einer Sektörensteuerscheibe 81, Kurve 83a der Auslösescheibe 83 ab und öffnet den,
einer Programmsteuerscheibe 82 und einer Auslöse- Hauptkontakt 89 des Motorstromkreises 90. , .
scheibe 83, die konzentrisch gelagert und über eine .. . Die Überblendvörrichtung wird durch Drehen des
Verzahnung 79a gemeinsam fortschaltbar sind. Eine 35 Überblendknopfes 70 um 90° entgegen dem Uhrih
die Verzahnung 79 α einfallende Sperrklinke 84 zeigersinn ausgeschaltet, wodurch . der Schieber 71
sichert die Ausgangsstellung, der Programmscheibe unter der Wirkung der Feder 72 nach oben geht. Die
79. Im Wirkbereich des Programmrades 79 sind getrieblidhe Verbindung von Antriebsschnecke 37 und
analog zum ersten Ausführungsbeispiel der Motor- Programmscheibe 79 wird weiter durch den Sperrschalter 18 und die Kontaktsatzplätte 24, die mit dem 40 hebel 75 gehalten. Durch Drücken des Auslösers 33
Umschalter 29 für die Umkehrung der Laufrichtung wird der Film vorwärts transportiert, und das Prodes
Kameramotors zusammenarbeitet, angeordnet, grammrad79 dreht sich um die dritten 120°. Über
In Fig. 8 ist die Überblendvörrichtung eingeschal- die Kurve der; Sektörensteuerscheibe 81 öffnet sich
tet und befindet sich in einer Stellung, die dem Beginn . die Sektorenblende 80. Ist das Programmrad 79 in
der Abblendung entspricht. Durch Drehen des Über- 45 seine Ausgangslage zurückgekehrt, hat sich die Sekblendkopfes
70 in die gezeichnete Stellung, entweder torenblende 80 voll geöffnet. Ohne Kamerastop kann
bei bereits laufender oder stillstehender Kamera, nun die Entkupplung des Programmrades 79 von der
wurde der Schieber71 entgegen der Feder 72 nach Antriebsschnecke 37 erfolgen. Dazu drückt ein Stift
unten geschoben. Über den gefederten Zwischenhebel „„, 92 eines Arms 93 des Programmrades 79 den Sperrwurde
der Kupplungshebel 75, im Uhrzeigersinn ■ 5<v hebel 85 aus dem Eingriff mit dem Kupplungshebel
vjerschwenkt und das Zahnrad 11 mit der Antriebs- 75. Der Kupplungshebel 75 hebt unter der-Wirkung
schnecke 37 gekuppelt. Gleichzeitig fiel die Trans- der Feder 76 das Zahnrad 11 von der AntriebsportklinkelS-inT.die
Verzahnung,79, α des Programm- schnecke 37 und die Transportklinke von der Ver^
rädes.79 ein. Eme Sperrklinke'85;iat.jsich unter,der .5.. zahnüng79a des Programmrades 79 ab. Der Sperr-;
Wirkung einer Feder 86 vor den.' Zwischenhebel 78 55' hebel 85.muß mittels, des Einstellschlitzes 85α zu dem
geklinkt und/hält das .Programmrad79^ rnit der- An- Stift 92 des.Armes 93 so justiert werden, daß sich
Mebsschnecke 37 mgetrieblicher,. Verbindung. Der beide vor einem neuen Transportklinkenhub treffen^
Motorschalter 18, der in 4iesemAusföhrungsb;eispiel um einen exakten Eingriff der Transportklinke 15 ht
zweckmaßigerweise auf 4em.Schieber 71 angeordnet „■, die Verzahnung 79 a bei der nächsten Überblendung
ist,v würde in geschlossenem 'Zustand-in den .ßreh- G° zu gewährleisten. Die Teilung der. Verzahnung79α
bereich eines NockensJ32.& -.der Prögfarrimsteüer- und das.Übersetzungsverhältnis von Stift 92 und
&eheibeS2 gebracht ., ... 7; -^ ^" ' -. Sperrhebel 85 müssen entsprechend abgestimmt sein..
„Wird jetzt erst der Auslöser 33; gedrückt, der in Der Bedienungsvorgang, für eine Überblendung ist
diesem Beispiel als-Magnetschaltef' ausgebildet ist, ..,, bei dieser Ausführungsform, der Überblendvorrich-Iäuft
die:. Äritriebsschnecke 37, wodurch das Pro- 6'5 tong der gleiche wie bei der ersten.
grammrad.79 entgegen dem phrzeigefsnm: transpor- Auch bei der zweiten Ausführungsform der Über-
grammrad.79 entgegen dem phrzeigefsnm: transpor- Auch bei der zweiten Ausführungsform der Über-
tiert wird. Eine über;! 240? relcliende Kurve 83^:der blendvprrichtung sindMittel vorgesehen, Bedienungs-Auslösescheibe
83 "verschwenkt einen Hebel 87 ent- fehler zu vermeiden. Ist beispielsweise· die Kamera
009586/312
Claims (22)
- mit einem Schnellgang ausgerüstet, soll eine Überblendung im. Schnellgang verhindert werden, "Dazu trägt der Schieber Tt einen Arm 94, über "den beim Einschalten der Überblendvorrichtung ein Schalter 95 im Stromkreis 96.des Schnellgangs geöffnet wird, _5 wodurch der eventuell geschlossene Hauptschalter des Stromkreises 96 für den Schnellgang unwirksam gestellt wird. . .* > ■Die Laufbildkamera mit einer Überblendvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform ist geeignet für die Verwendung einer Filmkassette ohne Rückspuhnöglichkeit. Aus diesem Grund ist die Sperrklinke 3 vorgesehen, die beim Einschalten der Überblendvorrichtung in die Verzahnung 39 α des Mitnehmers 39 einfällt und ein Rückspulen des'Filmes ig verhindert, so daß der Film nur durch das Greifer-: "' system zuerst in den freien Aufwickelraum gedrückt und anschließend wieder herausgezogen wird. Weist die Filmkassette eine vor- und rückwärts antreibbare Aufwickelachse auf, kann die. Sperrklinke 3 entfallen, ao wie es beim zweiten Ausführungsbeispiel geschehen ist.Um nun bei einer Kamera mit einer Überblendvorrichtung beispielsweise gemäß, der ersten Ausführungsform Filmkassetten mit oder ohne Rückspulmöglichkeit wahlweise verwenden zu können, ist nach den Fig. 9 bis 11 die Sperrklinke 3 steuerbar. Dies kann automatisch durch die Kassette oder manuell durch einen Schalter geschehen. Für die Steuerung mittels einer Filmkassette 100 weist die Sperrklinke 3 einen Arm 3 α auf, der mit einem Steuerschieber 101 3p zusammenwirkt. Der Steuerschieber 101 ist in Einlegerichtung der Filmkassette 100 längs einer Stift-Schlitz-Führung 102, 103 geführt. Eine Feder 104 zieht ihn gegen den Arm 3 α der Sperrklinke 3, die entgegen dem Uhrzeigersinn so weit verschwenkt wird, daß sie bei Verwendung einer Filmkassette mit Rückspulmöglichkeit und bei eingeschalteter Uberblendvorrichtung nicht mehr in die Verzahnung 39 a des Mitnehmers 39 eingreifen kann, da ein U-förmiger Teil 101« des Steuerschiebers 101 die Fihnkas~ settelOO teilweise umgreift und in eine Nut 105 der Filmkassette 100 einfällt (Fig. 10). Der Mitnehmer 39 kann in Fihnrückwärtstransportrichtung gedreht werden, so daß in bekannter Weise der Filmabwickeldorn der Filmkassette den Film aufspulen kann. 'Eine Filmkassette ohne Rückspulmöglichkeit weist die Nut 105 nicht auf. Beim Einlegen dieser Filmkassette wird der Steuerschieber 101 entgegen der Wirkung der Feder 104 verschoben, so daß der Arm 3 a der Sperrklinke 3 freigegeben wird und die Sperrklinke unter der Wirkung der Feder 3 c verschwenkt,, so daß sie bei eingeschalteter Überblendvorrichtung in die Verzahnung 39 α des Mitnehmers 39 einfallen kann. Der Film wird in diesem Fall während der Überblendung nur vom Greifersystem transportiert.Eine manuelle Steuerung der Sperrklinke 3 erfolgt über den Exzenter 106. Die Sperrklinke 3 weist dann einen Arm 3 b auf, der an dem Exzenter 106 anliegt. In der Exzenterstellung gemäß Fig. 9 ist die Sperrklinke 3 in Einfallstellung für eine Filmkassette ohne Rückspulmöglichkeit.: Wird der Exzenter 106 um 90° im Uhrzeigersinn' verdreht, schwenkt der Sperrhebel 3 aus und befindet sich in der Stellung für eine Filmkassette mit Rückspulmöglichkeit.Die Mittel für die Vermeidung von Bedienungsfehler sind innerhalb der beiden Ausführungsformen •der Überblendvorrichtung austauschbar. Die Steuermöglichkeit der Sperrklinke 3, in der Ausführung amersten Beispiel- der.Überblendworrichtung .dargestell*» ist ebenso beim;!zWeiten Beispiel der Überblendvorrichtung !anwendbar/ IDaV Progrämmrad' ist." auch durch eine Nö.ckenw:ell&er§etzbar,'wenn dies die* Anordnung^ def Steuereinrichtung ^.Γ'"·'. Patentansprüche: .·. . 1. Laufbildkamera mit einer elektromotorisch . , angetriebenen' Üb'erblendyorrichtung, g e k e η η ',' : ζeichriet dürc, h einen währendderÜberblen- \:- dung angetriebenen;- vorzugsweise als Programm- :.. rad (2; 79) ausgebirdeten Drehkörper, durch den -..über eine,Steuereinrijchtung. (21, 18, 29; 80, 91, 18, 29)'"die Blendenöffnung selbsttätig abblendr bar, der Film um die -während des Abblendvorgangs abgelaufene· Länge bei geschlossener Blenr. .denöffnung selbsttätig "zurücktransportierbar, der .". Filmantrieb nach "beendetem Rücktransport des !. Fihris-selbsttätig,.ausschaitbar und die Blenden- '\ .öffnung nach dem' Abschalten der Überbiendvor-.^. richtung, bei .'!Betätigen ,des KameraauslösersJ\ ,selbsttätig aufblendbar/istr " .
- 2. . Kamera VachAnspruCh% dadurch gekeinvr zeichnet, daß ziur; selbsttätigen Abblendung und, Aufblendung, die Steuereinrichtung eine elektronische Auf- lind Äbbiendautomatik und einen zu dieser gehörigen_Schalter (21) umfaßt und daß das Programmrad (2) .einen Nocken (2a) aufweist, über den der. Schalter (21) .betätigbar und die Automatik zur Abblendung zuschaltbar ist.
- 3. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Rücktransport des Films die Steuereinrich- -,tung einen Umschalter (29) für die Laufrichtungsumkehr des Kameramotors für den Filmantrieb . umfaßt und' das Programmrad (2; 79) einen Nocken (2 c; 82 a) aufweist, durch den der Umschalter (29) für.die Dauer des Filmrücktransports .in die Rücklaufstellung schaltbar ist.
- 4..Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (29) am Ende des Filmtransports .unter der Wirkung einer gespannten Feder (40) in die Vorlaufstellung rückschaltbar ist. . .
- 5. Kamera nach einem der vorhergehenden An^ Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Abschalten des Filmantriebs nach be-. endetem Filmrücktransport die Steuereinrichtung einen Motorschalter (18) umfaßt und das Progrämmrad (2; 79) einen Nocken (2 b; .82 b) aufweist, durch den der Motorschalter (18)' ausschaltbar ist.
- 6. Kamera nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß zur. selbsttätigen Abblendung und Aufblendung, der Blendenöffnung die Steuereinrichtung eine Sektorenblende (80) und ein mit dieser verbundenes Steuerglied (91) umfaßt und das Programmfad (79) eine Sektorensteuerscheibe (81) aufweist, die mit dem Steuerglied (91) zusammenwirkt. ,;,
- 7. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche., dadurch gekennzeichnet, daß die Überblendyorrichtung eine Antriebseinrichtung (11, 14, 15) umfaßt, durch die das Programmrad (2; 79) mit der von dem Kameramotor (19) an-• getriebenen Antriebsschnecke (37) des .Filmaufwickelrades ,(38).kuppelbar ist. .'.
- 8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein mit der Antriebsschnecke (37) in Eingriff kommendes Zahnrad (11) und eine mit einer Verzahnung (2 a; 79a) des Programmrades (2; 79) in Eingriff kornmende Transportklinke (15) aufweist, durch die das Programmrad (2; 79) in einer Drehrichtung antreibbar ist.
- 9. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbiendvorrichtung ein durch Drehen eines exzentrischen Überblendknopfes (35; 70) betätigbares Schiebergestänge (1, 71) umfaßt.
- 10. Kamera nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebergestänge (1, 71) mit einem Kupplungshebel (4, 75) zusammenwirkt, über den die Antriebseinrichtung (11, 14,15) in die eingekuppelte Stellung bringbar ist.
- 11. Kamera nach den Ansprüchen 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschalten der Uberblendvorrichtung für die Dauer der Aufblendung ein Sperrhebel. (85) den Kupplungshebel (75) in der die Antriebseinrichtung (11, 14, 15) gekuppelt haltenden Stellung sperrt.
- 12. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Aufblendung durch einen gegen den Sperrhebel (85) laufenden Stift (92) des Programmrades (79) der Kupplungshebel (75) freisetzbar und die Antriebseinrichtung (11, 14, 15) entkuppelbar ist.
- 13. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten der Überblendvorrichtung durch das Schiebergestänge (1) eine zum Einfallen in eine Ausnehmung (33 α) der Kameraauslösetaste (33) vorgesehene Sperrklinke (32) freigebbar ist.
- 14. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Programmrad (79) eine Auslösescheibe (83) aufweist, durch die über einen Hebel (87) ein Schalter (89) des Motorstromkreises bis zum Ende des Filmtransports schließbar und der Schalter des Magnetauslösers (33) überbrückbar ist.
- 15. Laufbildkamera für die wahlweise Verwendung von Filmkassetten mit und ohne Rückspulmöglichkeit des Films, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überblendvorrichtung eine Sperrvorrichtung (3) zur Verhinderung des Rückspulens des Films für die Dauer des Abblenders und des Filmrücktransports umfaßt, die über Steuermittel (101, 105) beim Einlegen einer Filmkassette (100) mit Rückspulmöglichkeit unwirksam geschaltet ist, beim Einlegen einer Filmkassette (100) ohne Rückspulmöglichkeit wirksam geschaltet ist.
- 16. Kamera nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung eine mit einer Verzahnung (39 a) des über eine Friktion von dem Filmaufwickelrad antreibbaren Mitnehmers (39) zusammenwirkende Sperrklinke (3) umfaßt.
- 17. Kamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (3) auf dem Schiebergestänge (1) gelagert ist.
- 18. Kamera nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (3) mit einem die Steuermittel (105) der Filmkassette (100) abtastenden Steuerschieber (101) zusammenwirkt.
- 19. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch . gekennzeichnet, daß das Schiebergestänge (1) einen Arretierhebel (45) trägt und eine von dem Programmrad (2) steuerbare Arretierklinke (46) vorgesehen ist.
- 20. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Programmrad (2) ein während des Filmrücktransport die Blende (57) in ihrer geschlossenen Lage blockierender Blendenhebel (54) betätigbar ist.
- 21. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrhebel (58) vom ausgeschalteten Kamerahauptschalter (34) in Sperrstellung für das Entkuppeln der Antriebsvorrichtung (11, 14, 15) des Programmrades (2) bringbar ist.
- 22. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten der Uberblendvorrichtung durch das Schiebergestänge (71) ein Schalter (95) zum Öffnen eines Stromkreises (96) für den Schnellgang betätigbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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