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Automatische Bildwechselvorrichtung für Projektoren Die Erfindung
betrifft eine automatische Bildwechselvorrichtung für Projektoren, bei der als Antrieb
für den Bildwechsel und Magazintransportmechanismus ein nur in einer Richtung laufender
Motor vorgesehen ist, der auch den Lüfter antreibt und der über eine ein- und ausschaltbare
Kupplung mit einer Kurbel- bzw. Schaltscheibe getrieblich verbunden ist, die im
Zusammenwirken mit Getriebe und übertragungsgliedern den Bildschieber und das Magazin
transportiert.
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Es wurde bereits eine Einrichtung dieser Art vorgeschlagen, die jedoch
den Nachteil hat, daß für die Umschaltung der Magazintransportmittel auf Vor-und
Rücklauf besondere, unabhängig von den Getriebeelementen für den Bildwechsel stehende
Schaltmittel vorgesehen waren.
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Aufgabe der Erfindung ist es, bei Einrichtungen dieser Art die Steuermittel
für den Bildtransport und den Vor- und Rücktransport des Magazins zahlenmäßig zu
verringern und zum Zwecke der Vereinfachung miteinander zu kombinieren. Dies wird
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kupplung durch ein Schaltglied ein- und
ausschaltbar ist, das zugleich Steuermittel für eine den Vor- und Rücklauf des Magazins
bewirkende Schaltweiche ist, die ihrerseits auf der Kurbelscheibe angeordnet und
mit dem Antriebsrad der Magazintransportvorrichtung in getrieblicher Verbindung
steht.
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Die Schaltweiche ist zu diesem Zweck vorzugsweise mit einer Leiste
versehen und in zwei Stellungen bewegbar. Je nach der Stellung der Leiste kann bei
einem Eingriff derselben in das Antriebsrad der Magazintransportvorrichtung dieses
vor- oder zurückbewegt werden. Für die Umschaltung der Schaltweiche ist vorzugsweise
ein getrieblich mit dem Schaltglied für die Kupplung verbundener Lenker vorgesehen,
der in den Ablaufweg der umschaltbaren und mit der Kurbelscheibe umlaufenden Weiche
ragt. Bei Betätigung des Lenkers wird die Weiche aus ihrer Ruhestellung, die einem
Vorwärtstransport des Magazins entspricht, in eine Stellung für den Rücktransport
gebracht. Um zu erreichen, daß die Weiche nicht bei jeder Einschaltung der Kupplung,
sondern nur der gewünschten Transportrichtung für das Magazin entsprechend betätigt
wird, ist es zweckmäßig, Mittel vorzusehen, um die beiden Schaltvorgänge unabhängig
voneinander zu machen.
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Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Schaltweiche und der Lenker
in der Sperrstellung der Kurbelscheibe um einen gewissen Winkelbetrag versetzt zueinander
angeordnet werden. Daraus ergibt sich eine Abhängigkeit für die Einschaltung der
Schaltweiche von der Zeit der Betätigung des Schaltgliedes für die Kupplung bzw.
von der Zeitspanne nach Beginn der Auslösung des Schaltgliedes.
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Gemäß der Erfindung kann die Auslösung des Schaltgliedes von Hand
oder elektromagnetisch erfolgen. Außerdem wird vorgeschlagen, weitere Mittel vorzusehen,
um bei elektromagnetischer Betätigung des Schaltgliedes unabhängig von der Betätigungszeit
die Umschaltung der Weiche in der gewünschten Weise sicherzustellen. Zweckmäßigerweise
dient hierzu ein Vorwahlschalter, der gegebenenfalls in einem durch Fernbedienungskabel
an das Gerät angeschlossenen Schaltelement eingebaut sein kann.
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Nach einem weiteren Erfindungsgedanken ist es zweckmäßig, zusätzliche
Verriegelungshebel in den Ablaufweg der Schaltklinke anzuordnen, um außer einem
vollen Bildwechsel auch einen Teilwechsel durchführen zu können. Insbesondere soll
mit einem solchen Verriegelungshebel, der z. B. um 180' versetzt von erstgenanntem
Sperrhebel liegt, bewirkt werden, daß die Kurbelscheibe dann gestoppt werden kann,
wenn das projizierte Diapositiv ins Magazin zurückgebracht ist und die in bekannter
Weise wirkende Sperre für das Transportrad des Magazinvorschubes aufgehoben ist.
Dadurch wird eine Verstellung des Magazins von Hand ermöglicht..Als Bedienungselement
für einen derartigen Verriegelungshebel wird zweckmäßigerweise wieder das von Hand
bzw. elektromagnetisch betätigbare Schaltglied benutzt, das zu diesem Zweck mit
jenem getrieblich verbunden wird. Zwangläufig ergibt sich dadurch wieder eine Schaltung
in Abhängigkeit von der Betätigungszeit des Schaltgliedes.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein zusätzliches Verriegelungsglied
in der Art des vorher
beschriebenen im Abläufweg der Kupplungsklinke
angeordnet, das dazu dient, die Freigabe und Sperrung der KurbeIscheibe in einer
bestimmten Stellung in Abhängigkeit von der Lage des in den Führungsschacht des
Projekters eingeschobenen Magazins zu bekommen.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schematische
Übersicht der Bildwechsel-und Magazintransportmittel in einer Stellung, die der
Projektion eines Diapositivs entspricht, Fig. 2 die gleiche Anordnung mit einer
Stellung der Teile, bei der ein Magazinvorschub von Hand möglich ist, Fig.
3 Teile eines Projektors mit den Schaltmitteln für den Bildschieber und das
Magazin, Fig. 4 einen Querschnitt durch Teile der Antriebsvorrichtung gemäß Linie
c-c der Fig. 1,
Fig. 5 den Bildschieber mit seinen Antriebsmitteln
im Querschnitt, Fig. 6 die Kurbelscheibe und weitere Teile der Wechselvorrichtung
in einer Stellung, bei der das Magazin noch nicht die Eingriffsstellung erreicht
hat, schematisch, Fig. 7 und 8 zwei Umschaltstellungen für die Schaltweiche,
Fig. 9 die Schaltklinke in Seitenansicht.
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In dem Gehäuse 1 des Projektors ist ein durch Schalter 2 a
einstellbarer Elektromotor 2 montiert, auf dessen Achse 3 ein Antriebsrad
4 befestigt ist, das über den Schnurlauf 5 den Ventilator 6 der Kühlvorrichtung
antreibt. Auf der Welle 3 sitzt ferner ein Schneckenrad 7 (Fig.
1 und 2), das im Eingriff steht mit einem entsprechend verzahnten Rad
8, auf dessen Achse 9 ein weiteres Zahnrad 10 befestigt ist.
Dieses steht im Eingriff mit dem Zahnrad 11 (Fig. 4), dessen Achse mit 12
bezeichnet ist. Mit dem Zahnrad 11 ist eine Scheibe 13 fest verbunden,
deren -Rand sägezahnartig verzahnt ist. Auf der Achse 12 ist eine Kurbelscheibe
14 drehbar gelagert. Sie trägt einen Kurbelzapfen 15, der in den bei
16 gelagerten Hebel 17 eingreift (Fig. 5). über die Stift-Schlitz-Führung
18 a, 18 b steht der Hebel 17 mit dem Wechselschieber
19 in Verbindung. Die Kurvennut 20 in dem Hebel 17 dient dazu, die
ungleichen Hebellängen bei verschiedener Stellung der Kurbelscheibe auszugleichen.
Mit 21 sind die Greifer des Diaschiebers bezeichnet, durch den die Diapositive 22,
die in dem Magazin23 eingestellt sind, erfaßt und transportiert werden können.
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Auf der Kurbelscheibe 14 ist ferner eine um die Achse 24 schwenkbare
Kupplungsklinke 25 schwenkbar gelagert. Sie weist eine Spermase
26 auf, die in die Verzahnung der Scheibe 13 eingreifen kann. Die
Kupplungsklinke 25 steht unter der Wirkung einer Feder 27 und hat
eine Spermase 26, die in Eingriff mit der Verzahnung der Scheibe
13 kommen kann. Das mit 29 bezeichnete Ende der Kupplungsklinke
25 liegt im Wirkungsbereich einer Nase 30 des Sperrhebels
31. Dieser ist um die Achse 32 schwenkbar und wird durch eine Feder
33 in eine solche Stellung gebracht, daß die Nase 30 vor dem Teil
29 liegt. Entgegen der Wirkung der Feder 33 kann der Sperrhebel durch
einen Elektromagneten 34 bewegt werden, dessen Anker34a über eine Feder34b mit dem
Sperrhebel 31 verbunden ist. Außerdem ist er mittels eines doppelarrnigen
Hebels 35 schwenkbar, der über eine Stange 36 mit einem Verriegelungshebel
37 getrieblich verbunden ist. Der Hebel 37 ist um die Achse
38 schwenkbar und kann über das Schwenkglied 39 von der axial verschiebbaren
Handtaste 40 betätigt werden. Zwischen letzterer und dem Schwenkglied
39 ist eine Druckausgleichsfeder 41 vorgesehen, deren Funktion später noch
erläutert wird.
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Der Sperrhebel 31 steht über der Stange 42 mit einem Lenker
43 in Verbindung (Fig. 9), der bei ausgeschwenktem Sperrhebel 31 im
Ablaufweg einer Schaltweiche 44 liegt (Fig. 9 b). Diese besteht aus einer
Leiste 45, die auf einer Platte 46 montiert ist und die wiederum selbst um einen
auf der Kurbelscheibe 14 angebrachten Bolzen 47 schwenkbar gelagert ist. Mittels
einer Feder 48 wird die Platte 44 gegen einen Anschlag 49 gezogen.
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Bei Drohung der Kurbelscheibe 14 gelangt die Schaltweiche 44 in die
Verzahnung eines Schaltrades 50, das in der Gabel 51 gelagert ist
und in bekannter Weise in die Zahnleiste 23 a des Magazins 23 eingreifen
kann. Die Schaltweiche 44 ist mittels des Lenkers 43 aus ihrer einen Stellung, in
der sie am Anschlag 49 anliegt, in einer Umschaltstellung bewegbar. Die jeweils
gewünschten und durch den Lenker 43 herbeigeführten Umschaltstellungen. der Weiche
werden nach Durchgang am Lenker 43 durch eine Steuervorrichtung garantiert. Zu diesem
Zweck ist an der Schaltweiche eine Stift 52 vorgesehen, der an die Innen-
bzw. Außenkante einer sich im Bereich des Schaltrades 50 erstreckenden Führungskufe
53 zur Anlage kommt. Damit ist sichergestellt, daß die Schaltweiche während
ihres Eingriffs mit dem Transportrad 50 ihre gewählte Stellung beibehält.
Damit das Transportrad 50 nicht in unerwünschter Weise in allen anderen Stellungen
der Kurbelscheibe 14 transportiert wird, ist als Sicherheitsvorrichtung eine Rillenbahn
54 auf der Kurbelscheibe 14 angebracht, die nur im Bereich der Schaltweiche und
an einer Stelle 55 unterbrochen ist, die der Stellung der Kurbelscheibe 14
bzw. des Diaschiebers 19 für einen Magazinwechsel von Hand entspricht. Die
Lage der Kupplungsklinke 25 und der Schaltweiche 44 gegenüber dem Kurbelzapfen
15 ist so gewählt, daß in der durch den Sperrhebel 31 bewirkten Sperrstellung
der Kupplungsklinke 25 sich der Diaschieber 19 in einer Stellung befindet,
in der ein Diapositiv 22 projiziert werden kann. In dieser Stellung liegt die Schaltweiche
44 so gegenüber dem Transportrad 50, daß nach einer halben Umdrehung der
Kurbelscheibe 14, in der 3 der Diaschieber wieder ganz aus der Projektionsstellung
zurückgebracht wird, ein Eingriff der Schaltweiche 44 in das Transportrad
50 zwecks Transport des Magazins erfolgen kann.
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Die Schaltanordnung für den Hubmagneten 34 ist 5 aus der Fig.
1 ersichtlich. Von der Anschlußstelle 56
des Hubmagneten 34 führt eine
Leitung 58 zu dem Gleichrichter 59 und dann weiter zur Stromquelle
60.
Der Gleichrichter 59 steht über die Leitung 61 mit dem Schaltkontakt
62 des Schalters 63 in Verbindung.
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a Der Kontakt 64 des Schalters 63 ist über die Leitung
65 an einer Anschlußstelle 66 des Schalters 67 angeschlossen.
Der bewegliche Kontakt 68 des Schalters 67 ist einmal gegen den festen
Kontakt 66 oder auch gegen den festen Kontakt 69 bewegbar. Die in
der 5 Ruhestellung gegen den Kontakt 69 sich anlegende Kontaktfeder
68 ist durch einen Winkelhebel 70 umschaltbar, der um die feste Achse
71 schwenkbar ist und mit seinem Arm 72 im Wirkungsbereich einer
Nockenscheibe
73 liegt. Der Nocken der Nockenscheibe 73 ist mit 74 bezeichnet.
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Die federnde Kontaktzunge 68 steht über die Leitung
75 mit dem Anschlußpunkt 57 des Hubmagneten in Verbindung und die
Anschlußstelle 69
des Schalters 67 ist über Leitung 76 an den
Kontakt 77 des Schalters 78 angeschlossen. Der Kontakt 79
des
Schalters 78 steht über die Leitung 80 mit dem Kontakt 62 des
Schalters 63 in Verbindung.
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Die Schalter 63 und 78 können am Gehäuse 1 des
Projektors angebracht sein. Es ist aber auch möglich, diese beiden Schalter
in einem als Fernbedienungselement 81 ausgebildeten Schaltkasten unterzubringen
(Fig. 1).
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Der Schalter 78, der in noch näher zu beschreibender Weise
den Diawechsel bewirkt, ist als federnde Drucktaste ausgebildet. Für den Schalter
63
ist dagegen ein Kipp- oder Schieberschalter vorgesehen.
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Die Kurbelscheibe 14 ist über die Kupplungsklinke 25 mit der
in Richtung des Pfeiles A sich drehenden Scheibe 13 kuppelbar. Außer
durch den Sperrhebel 31 kann die Kupplungsklinke 25 auch durch den
Verriegelungshebel 37 je nach der Stellung der Scheibe entriegelt werden.
Der Verriegelungshebel 37 weist zu diesem Zweck eine Spermase 82
auf,
die im Ablaufweg der Klinkenspitze 29 der Kupplungsklinke 25 liegt.
Der Verriegelungshebel 37
steht unter Wirkung der Feder 83 und kann
gegen einen Anschlag 84 gezogen werden. Mit 85 ist ein weiteres Verriegelungsglied
bezeichnet, das um die feste Achse 86 schwenkbar ist. Die Verriegelungsnase
87 ragt ebenfalls in den Ablaufweg der Kupplungsklinke 25. Die Entriegelung
des Verriegelungsgliedes 85 erfolgt über den Anschlag 88 des Verriegelungshebels
37. Das Einbringen des Verriegelungsgliedes in die Sperrstellung wird durch
einen Winkelhebel 89
bewirkt, der die Stellung des Magazins 23 mit
der Abtastspitze 93 abtastet. Der Winkelhebel 89 ist über ein Langloch
90 ebenfalls auf der Achse 86
schwenkbar gelagert. Im mittleren Teil
des Hebels befindet sich eine sich nach der Achse zu verjüngende Ausnehmung
91, in die ein auf dem Verriegelungsglied85 befestigter Stift92 hineinragt.
Die den Verriegelungshebel 37 gegen den Anschlag 84 ziehende Feder
83 ist an dem Winkelhebel bei 94 befestigt. Der Fühlarrn 95 des Winkelhebels
ragt in den Bereich einer mit der Kurbelscheibe 14 fest verbundenen Kurvenscheibe
96. Der Winkelhebel 89 ist in Richtung des Langlochs 90 längsverschiebbar
und steht unter der Wirkung der Feder 97.
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Die Funktion der einzelnen Elemente ist wie folgt: Zunächst wird der
Vorgang für einen vollständigen Bildwechsel beschrieben, bei dem also das Magazin
eingeschoben ist und der Bildschieber eine Stellung eingenommen hat, bei der gerade
ein Bild projiziert worden ist. In dieser Ausgangsstellung befinden sich der Kurbelzapfen
15 sowie die Kupplungsklinke 25
und die Schaltweiche 45 in der in Fig.
1 gezeichneten Stellung. Für den Wechsel ist der Schalter 78, der
sich im Fernbedienungsteil 81 befindet, zu betätigen. Vorausgesetztwird,
daß derMotor2 über denHaupt-Schalter 2 a bereits eingeschaltet ist. Der Ventilator
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kühlt also dabei die Beleuchtungsanordnung, und außerdem wird über das Schneckenrad
7 und das Zahnrad 8 das Zahnrad 11 und damit auch die verzahnte
Scheibe 13 bewegt. Letztere bewegt sich in Richtung des Pfeiles
A.
Der Stromkreis bei Einschaltung des Schalters 78
ist wie folgt: Kontakt
77, Leitung 76, Kontakt 69 und 68, Leitung
75 bis an die Anschlußstelle 57 des Hubmagneten 34, von hier aus weiter
über die Anschlußstelle 56, die Leitung 58 zu dem Gleichrichter und
der Stromquelle 60 und von hier über die Leitung 61,
Kontakt
62 und Leitung 80 zurück zum Schalter 78
(Stromkreis
1). Der Hubmagnet erhält also Strom und zieht seinen Anker an. Dadurch wird
auch der Sperrhebel 31 um seine Achse 32 entgegen der Wirkung der
Feder 33 geschwenkt. Der Hebel 35 und die damit gekuppelte Stange
36 sowie die Hebel 38 und 39
machen diese Bewegung nüt, üben
jedoch keine Wirkung auf die Funktionselemente für den Bildwechsel aus. Beim Schwenken
des Sperrhebels 31 gibt die Nase 30 den Weg für die Kupplungsklinke
25 frei, die in der Ruhestellung mit ihrer Spitze 29 an der Nase
30 anliegt. Die Kupplungsklinke schwenkt dadurch um ihre Achse 24 unter der
Wirkung der Feder 28 und rastet mit der Nase 26 in die Verzahnung
am Rand der Scheibe 13 ein. Die Scheibe 13, die nach Einschalten des
Motors, wie bereits geschildert, ständig umläuft, bewirkt also jetzt, daß auch die
Kurbelscheibe 14 mit in Umlauf gesetzt wird. Bei einer vollen Umdrehung der Kurbelscheibe
wird über den Hebel 17 auch der Diaschieber 19 vor- und zurückbewegt.
Das in Projektionsstellung befindliche Diapositiv (Fig. 3) wird dabei von
den Greifem 21 erfaßt und zurück in das Magazin 23 gebracht. Nach Vorschub
des Magazins in noch näher zu beschreibender Weise um eine Gefachbreite wird ein
neues Diapositiv erfaßt und der Bildschieber wieder zurück in die Projektionsstellung
gebracht. Die Sperrung der Scheibe 14 wird wieder durch den inzwischen in seine
Ruhelage zurückgekehrten Sperrhebel 31 bewirkt, dessen Nase 30 erneut
vor die Spitze 29 der Kupplungsklinke 25 kommt und diese um die Achse
24 schwenkt, so daß die Nase 24 aus der Verzahnung der Scheibe 13 freikommt.
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Die auf der Kurbelscheibe 14 drehbar gelagerte Schaltweiche 44 gelangt
nach einer gewissen Drehphase der Scheibe in den Bereich des Lenkers 43 (Fig.
7 bis 9). Dieser ist in einem Winkelabstand von etwa 120' von der
Spermase 30 des Sperrhebels 31
versetzt angeordnet. Hat man den Schalter
(Taste 78)
bereits wieder losgelassen, so daß der Hubmagnet stromlos geworden
und der Sperrhebel unter der Wirkung seiner Feder 33 in seine Ausgangsstellung
zurückgeschwenkt ist (Fig. 7), so nimmt auch der Lenker 43 wieder seine ursprüngliche
Lage ein, in der er nicht mit der Schaltweiche 44 in Berührung kommt. Diese behält
dann ebenfalls ihre Ausgangslage, wie in Fig. 1 dargestellt, bei. Die Leiste
kommt nun beim Ablauf der Kurbelscheibe 14 in Eingriff mit dem Transportrad
50 für die Magazinverstellung. Das ist der Fall, wenn die Kurbelscheibe eine
halbe Umdrehung, d. h. also um etwa 180' gedreht ist. Vor Erreichen
dieser Stellung der Scheibe ist der Diaschieber 19 so weit herausgewandert,
daß die Greifer 21 das Diapositiv 22 in das Magazin 23 zurückgeführt haben
und letzteres nun beim Eingriff von Schaltweiche und Transportrad vor- bzw. zurücktransportiert
werden kann. In der genannten Stellung der Schaltweiche 44 liegt die Leiste 45 derart,
daß in diesem Falle das Magazin um einen Schaltschritt vorbewegt wird. Zur Sicherstellung,
daß die Schaltweiche, die ja beweglich gelagert ist, während dieses Schaltschrittes
diese gewünschte Lage beibehält, ist
die Steuervorrichtung 52,
53 vorgesehen. Der Stift 52
auf der Platte 46 der Schaltweiche 44 gleitet
an der Innenkante der Führungskufe 53 entlang und verhindert ein Ausweichen
der Schaltweiche. Die Stellung des Lenkers 43 ist maßgebend für den Vor- und Rücktransport
des Magazins. Diese Stellung ist wiederum abhängig von der Betätigung des Sperrhebels
31. Wird der Sperrhebel und damit auch der Lenker nur für eine kurze Zeitspanne
betätigt, so nimmt der Lenker wieder seine Ruhelage ein, bevor die Schaltweiche
in seinen Wirkungsbereich kommt. Das heißt, daß bei kurzer Betätigung des Magneten
34 bzw. des Sperrhebels 31 das Magazin 52 vorwärts transportiert wird.
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Will man nun einen Diawechsel mit Rücktransport des Magazins vornehmen,
so muß der Sperrhebel über einen längeren Zeitraum bzw. dann noch oder wieder gedrückt
werden, wenn die Schaltweiche 44 gerade im Bereich des Lenkers 43 sich bewegt. Die
Weiche 44 wird dabei durch den Lenker umgeschwenkt (Fig. 8) und durch den
Stift 52, der nunmehr auf der Außenseite des Führungsteils 53
gleitet,
in dieser Schwenkstellung gehalten. Beim Eingriff der Leiste 45 in das Transportrad
50 wird dieses nunmehr in umgekehrter Weise wie, vorher beschrieben transportiert,
so daß das Magazin - um einen Schaltschritt zurückbewegt wird.
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An Stelle der Betätigung des Sperrhebels 31 über den Hubmagaeten
34 kann auch eine Auslösung desselben über das Stellglied 40 erfolgen. Bei Betätigung
der Taste 40 wird der Hebel 39 geschwenkt und die Schwenkbewegung über den
Verriegelungshebel 37
auf die Stange 36 übertragen. Diese steht in
Verbindung mit dem doppelarmigen Hebel 35, der im Eingriff steht mit dem
Sperrhebel 31. Beim Eindrücken der Taste 40 wird danach der Sperrhebel nach
außen geschwenkt und gibt die Spitze 29 der Kupplungsklinke- in gleicher
Weise frei wie bei Betätigung des Hubmagneten 34. Die Umschaltung für Vor- und Rücklauf
des Magazins ist ebenfalls dieselbe, indem die Taste 40 kurz oder lang eingedrückt
wird.
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Uni bei der elektromagnetischen Betätigung des Sperrhebels über den
Hubmagneten 34 eine gewisse Sicherheit dafür zu haben, daß tatsächlich ein Vor-bzw.
Rücklauf des Magazins in der gewünschten Weise erfolgt, ist eine besondere Sicherheitsvorrichtung
vorgesehen. Hierzu dient in erster Linie der Schalter 63 im Fernbedienungsteil
81, der jedoch auch am Gehäuse des Projektors selbst angeordnet sein kann.
Der Schalter 63 ist in zwei Stellungen, die dem Vor- und Rücktransport des
Magazins entsprechen, verstellbar. Bei der Stellung auf Rücklauf des Magazins werden
die beiden Kontakte 62 und 64 geschlossen, während sie bei dem Vorlauf des
Magazins getrennt sind. Will man z. B. einen Bildwechsel mit Rücktransport des Magazins,
d. h. also das vorhergehende Diapositiv noch einmal projizieren, so ist zunächst
der Schalter 63 auf Rücklauf zu schalten. Wie bereits erwähnt, kann nun der
Funktionsablauf in der Weise, vor sich gehen, daß der Hubmagnet über eine längere
Zeit, in der sichergestellt ist, daß die Schaltweiche die Stellung des Lenkers abtastet,
betätigt wird. Läßt man ihn früher los, so wird trotzdem das Magazin bei der entsprechenden
Stellung der Kurbelscheibe 14 zurücktransportiert. Dies wird dadurch sichergestellt,
daß der Hubmagnet 34 in der Umschaltstellung für die Schaltweiche unter Strom steht.
In der Abtaststellung der Weiche gegenüber dem Lenker befindet sich der Nocken 74
der Scheibe 73 in einer solchen Stellung, daß er den Hebel 70
ausgeschwenkt
hat. Dadurch wird auch der Schalter 67, d. h. die Schaltung 68, von
dem Kontakt 69 auf den Kontakt 66 geschwenkt. Damit bleibt auch bei
geöffnetem Schalter 78 der Stromkreis für den Hubmagneten geschlossen. Der
Stromlauf 11 ist wie folgt: 34, 56, 57, 59/60, 61, 62, 64,
65, 66, 68, 75 und 57.
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Will man umgekehrt verhindern, daß das Magazin zurücktransportiert
wird, wenn man eine Vorbewegung wünscht, so wird dies ebenfalls durch den Schalter
63, der nunmehr auf »Vortransport« zu schalten ist, bewirkt. Es muß nämlich
in diesem Fall sichergestellt sein, daß der Hubmagnet 34 in der Abtaststellung der
Schaltweiche vor dem Lenker 43 ausgeschaltet ist. Der Stromverlauf ist zunächst,
wie vorher beschrieben, wie, bei der Auslösung des Magneten (Stromlauf
1). Nach einem kurzen Ablauf der Kurbelscheibe kommt jedoch der Nocken 74
der Scheibe 73
wieder zur Wirkung mit dem Hebel 70, der diesen umschwenkt
und damit auch den Schalter 67 betätigt. Die vorher geschlossene Verbindung
zwischen dem Kontakt 69 und der Kontaktzunge 68 wird damit unterbrochen,
was bedeutet, daß der Magnet stromlos wird.
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Diese geschilderte Sicherheitsvorrichtung gilt je-
doch nur
für die Einschaltung des Sperrhebels über dem Hubmagnet 34. Bei der Auslösung von
Hand mittels des Teils 40 ist für das Vor- bzw. Rückbewegen des Magazins in der
geschilderten Weise kurz oder lang einzudrücken.
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Im Ablaufweg der Kupplungsklinke 25 ist eine weitere Sperrnase
82, die Teil des Verriegelungshebels 37 ist, einschaltbar (Fig. 2).
Der Verriegelungshebel wird gleichzeitig mit dem Sperrhebel 31 betätig da
er über die Teile 35 und 36 getrieblich mit diesem verbunden ist.
Allerdings ist die Sperrnase 82
im Ruhezustand des Verriegelungshebels außerhalb
des Wirkungsbereiches der Kupplungsklinke, wird jedoch bei Betätigung der beiden
Elemente 31 und 37
in deren Ablaufweg gebracht. Daraus ergibt sich,
daß, ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 1, nach Anlauf der Kurbelscheibe
14 diese nach einer Umdrehung von 1800 dann angehalten wird, wenn der Verriegelungshebel
37 mit seiner Nase 82 in den Ablaufweg der Klinke gebracht ist. Die
Kurbelscheibe 14 läßt sich also nach dieser halben Umdrehung anhalten, wenn die
Taste 40 bzw. der Hubmagnet über einen längeren Zeitraum eingeschaltet wird. In
dieser Stellung der Kurbelscheibe 14 hat die Schaltweiche das Transportrad
50 um einen Schaltschritt bewegt und bleibt unmittelbar danach stehen. Der
Ausbruch 55 in der Sicherungskurve 54 befindet sich dann gerade im
Bereich des Transportrades 50, d. h., daß letzteres nun frei bewegt werden
kann. In der beschriebenen Stellung der Kurbelscheibe, 14 läßt sich also ein Magazin
auswechseln bzw. das eingeschobene beliebig weit vor- und zurückschieben, und zwar
von Hand. Läßt man nun die Taste 40 wieder los bzw. schaltet den Hubmagneten aus,
so kann der Verriegelungshebel 37 wieder seine Ruhestellung einnehmen, in
die er durch die Feder 83 gezogen wird. Dabei gibt die Nase 42 wieder den
Weg für die Kupplungsklinke frei' die wieder in die Verzahnung der Scheibe
13 einrasten kann und dadurch die KurbeIscheibe 14 weiterbewegt. Sie wird
dann aber erneut angehalten durch die Nase 30 des inzwischen in seine Ruhestellung
bewegten Sperrhebels 31. Für
einen weiteren Diawechsel ist
wieder der Hubmagnet 34 bzw. die Taste 40 zu betätigen. Bei eingeschobenem Magazin
(Stellung gemäß Fig. 1) ist dann der Vorgang, wie oben beschrieben, wieder
der gleiche.
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Bei nicht eingeschobenem Magazin soll eine Bewegung des Bildwechslers
verhindert werden. Zu diesem Zweck ist nachstehend beschriebene Vorrichtung vorgesehen:
Befindet sich kein Magazin in dem Führungsschacht des Projektors, dann nimmt der
Win.kelhebel 89 eine Stellung gemäß Fig. 6 ein. Unter der Wirkung
der Feder 97 ist der Winkelhebel 89 in die gezeichnete Stellung gerückt.
Er hat dabei über die Verbindungsteile 91, 92 das Verriegelungsglied
85 derart verschwenkt, daß dessen Sperrnase 87
ebenfalls in den Ablaufweg
der Kupplungsklinke eingeschwenkt ist. Diese Schwenkbewegung führen die 'beiden
Hebel 89 und 85 auch dann durch, wenn die Abtastnase 93 nach
Durchschub des Magazins vor der Vorderkante des Magazins 23 einrasten kann.
Dies ist jedoch erst in dem Moment möglich, wenn die Schaltweiche 45 im Eingriff
gewesen ist mit dem Transportrad 50 und dadurch das Magazin gerade transportiert
worden ist. Die Kupplungsklinke 25 befindet sich also immer dann, wenn das
Magazin gerade durchgelaufen bzw. keins in den Schacht eingeführt ist, in einer
Stellung vor der Nase 82 bzw. der Nase 87. Wird nämlich nach Durchgang
eines Magazins die Taste 40 bzw. der Hubmagnet 34 noch betätigt. so bleibt die Nase
82 im Bewegungsbereich der Kupplungsklinke 25, gibt jedoch den Weg
für einen kurzen Weitertransport der Kurbelscheibe 14 frei, bis die Klinke
25 an die Anschlagnase 87 anschlägt.
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Wird nun ein neues Magazin eingeführt, so stößt die Stirnwand desselben
an die Abtastspitze 93 des Winkelhebels 89 an. Beim Einschieben des
Magazins kann der Winkelhebel 89, der verschiebbar gelagert ist, in Richtung
des Pfeiles B bewegt werden, was durch das Langloch 90 ermöglicht wird. Der
Stift 92,
der an deraVerriegelungsglied85 befestigt ist, kommt dadurch in
den breiten Bereich der Ausnehmung 91
des Winkelhebels 89. Für das
Verriegelungsglied 85
ist damit wieder die Möglichkeit der Bewegung außer
Eingriff der Kupplungsklinke gegeben. Die Entriegelung, bei der die Nase
87 von der Kupplungsklinke 25 freikommt, wird durch Auslösen,
d. h. Betätigen des Schaltknopfes 40 bzw. des Hubmagneten, bewirkt. Bei der
dabei erfolgten Schwenkung des Verriegelungshebels 37 um die Achse
38 überträgt der Anschlag 88 des Verriegelungshebels 37 diese
Schwenkbewegung auf den Hebel 85. Da der Stift 92
einen Spielraum in
dem Ausbruch 91 hat, kann der Hebel 85 schwenken und gibt den Weg
für das Einschwenken der Kupplungsklinke in die Verzahnung 13 und damit den
Weitertransport der Kurbelscheibe 14 frei. Bevor die Kupplungsklinke wieder eine
Stellung gemäß Fig. 2 erreicht hat, kommt die Kurvenscheibe 96 in den Bereich
des Hebelarms 95, wodurch der Winkelhebel 89 zurückgeschwenkt wird
und durch die Feder 97 seine ursprüngliche Lage einnehmen kann. Die Kurvenscheibe
96 kommt bei den weiteren Diawechseln nicht mehr in Eingriff mit dem Hebelende
95, da der Hebel 89 seine jetzt eingenommene Lage beibehält, in der
die Abtastspitze 93 an der Seitenwand des Magazins anliegt. Erst nach durchgeschobenern
Magazin kann die Abtastnase 93 wieder an der Stimfläche des Magazins abgleiten,
und der Winkelhebel schwenkt wieder ein. Dabei nimmt er das Verriegelungsglied
85 mit, und die Spcrrnase 87 liegt wieder in dem Ablaufweg der Kupplungsklinke.
Um bei dieser Stellung eine Betätigung der Hebel 37, 85 und 89 und
damit der Kurbelscheibe und des Diaschieb-ers 19 zu verhindern, ist einmal
zwischen dem Hebel 39 und der Taste 40 eine Feder 41 und außerdem zwischen
dem Hubmagneten 34 und dem Sperrhebel 31 eine Feder 34 a
vorgesehen.
Die Kraft dieser beiden Federn ist so bemessen, daß sie die Federkraft der Feder
83 für den Winkelhebel 89, der ja bei Betätigung des Hebels
37
in der geschilderten Stellung mitbewegt werden müßte, nicht überwinden
kann.