AT273666B - Belichtungszeitsteuergerät - Google Patents

Belichtungszeitsteuergerät

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AT273666B
AT273666B AT610767A AT610767A AT273666B AT 273666 B AT273666 B AT 273666B AT 610767 A AT610767 A AT 610767A AT 610767 A AT610767 A AT 610767A AT 273666 B AT273666 B AT 273666B
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Prontor Werk Gauthier Gmbh
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Description


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  Belichtungszeitsteuergerät 
Die Erfindung betrifft ein Belichtungszeitsteuergerät, das an den Drahtauslöseranschluss einer mit "C-Einrichtung ausgerüsteten photographischen Kamera anschliessbar ist und eine elektronische Zeitbildungseinrichtung aufweist, die eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung steuert, wobei ein aus einem durch Fingerdruck zu betätigenden Teil und einer die Auslösebewegung auf den Kameraverschluss übertragenden Einrichtung bestehender Auslösemechanismus vorgesehen ist, dessen die Auslösebewegung auf den Kameraverschluss übertragende Einrichtung mittels einer Sperre blockierbar ist, die ihrerseits   in Abhängigkeit von einem Steuerimpuls der elektronischen Zeitbildungseinrichtung   durch die elektromagnetische Betätigungsvorrichtung wieder lösbar ist. 



   Mit der Erfindung wird das Ziel verfolgt, Geräte der vorbeschriebenen Gattung insoweit zu vervollkommen, dass die Lösung der für die Beendigung der Belichtungszeit massgeblichen Sperre unabhängig von dem beim Auslösevorgang in der Betätigungsvorrichtung gespeicherten Rückstellmoment erfolgt, ferner eine narrensichere, Fehlbelichtungen mit Sicherheit vermeidende Handhabung ohne nennenswerten zusätzlichen baulichen Aufwand gewährleistet ist. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Sperre ein ihrer Entriegelung dienendes, federbelastetes sowie mittels eines Stellorgans vor Auslösung von Hand in Spannlage zu überführendes Re-   laiszugeordnetist,   welches in der auf die Sperre wirkenden Entriegelungsstellung den durch Fingerdruck zu betätigenden Teil des Auslösemechanismus sperrt, nach Überführung in Spannlage selbst jedoch in eine durch die elektromagnetische Betätigungsvorrichtung lösbare Verriegelungsstellung eintritt.

   Dies hat den Vorteil, dass selbst bei extrem niedrigem Auslösemoment des Steuergeräts eine sichere Lösung der auf den Auslösestössel einwirkenden Sperre gewährleistet ist, wobei ausserdem durch die dem Relais übertragene Doppelfunktion die Auslösung des Steuergeräts immer nur dann erfolgen kann, wenn zuvor alle für die Funktionsbereitschaft erforderlichen Bedienungshandgriffe vorgenommen wurden. Fehlbelichtungen bei Durchführung von "B"-Aufnahmen, die ihre Ursache in einem Versäumnis bei der Bedienung des mit einem Relais ausgestatteten Steuergeräts haben könnten, sind völlig ausgeschlossen. 



   In konstruktiver und funktioneller Hinsicht lässt sich dies erfindungsgemäss auf einfache Weise dadurch erreichen, dass das Relais zur Ausübung seiner Sperrfunktion mit einem bei der Auslösung zu bewegenden Teil des Auslösemechanismus form- oder kraftschlüssig in Eingriff kommt. Von Vorteil ist dabei ferner, wenn das Relais von einem ortsfest gelagerten zweiarmigen Hebel gebildet wird, der in Entriegelungsstellung mit dem einen Arm auf die Sperre und mit dem andern Arm auf einen bei Betätigung des Auslösemechanismus stets an dessen Bewegung beteiligten Übertragungshebel einwirkt und nach Überführung in Spannlage durch eine mittels des Betätigungsmechanismus ausrückbare Sperrklinke in Sperrlage gehalten wird. 



   Eine konstruktiv einfache sowie eine bequeme Handhabung ermöglichende Lösung der erfindungsgemässen Anordnung wird ferner darin gesehen, dass zum Überführen des Relaishebels in Spannlage ein zweiarmiger Hebel dient, der achsgleich mit dem Relaishebel gelagert ist. Dieser kann nach einer bevorzugten Ausführungsform des Geräts relativ zum Spannhebel drehbeweglich gelagert sein, wodurch der Relaishebel sich nach Freigabe mit hoher Beschleunigung in Bewegung zu setzen vermag. Nach einer 

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 andern   Ausführungsform   besteht aber auch   die Möglichkeit,   den Relaishebel und Spannhebel drehfest miteinander zu verbinden, womit auf einfache Weise zusätzlich dem Photographierenden noch eine Anzeige über die tatsächliche Lage des Relaishebels gegeben ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 einen Querschnitt durch das in Grundstellung befindliche Belichtungszeit-Steuergerät in Verbindung mit der elektronischen Zeitsteuerschaltung, wobei der Relaishebel bereits die Spannlage einnimmt, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Hebelanordnung gemäss der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie   n-n,   Fig. 3 in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 1 das   Steuergerät in   der Endphase der Auslösebewegung, Fig. 4 in einer Teildarstellung den Relaishebel in der ungespannten Lage, der hiebei den Übertragungshebel des Auslösemechanismus blockiert. 



   In den Zeichnungen bedeutet-l-das Gehäuse eines Belichtungszeit-Steuergeräts, welches der Zeitbildung einer Kamera   bei "-Einstellung   dient. Das Steuergerät ist in üblicher Weise auf den Sucherschuh der Kamera aufsteckbar, von der der einfacheren Darstellung wegen lediglich das Verschluss- 
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 --2indet, der mit seinem freien Ende in den Drahtauslöseranschluss --2a-- des Verschlusses --2-- einschraubbar ist und mittels des Druckstiftes --5-- auf den kameraseitigen Auslösemechanismus einwirkt. 
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 schiebbar geführt ist.

   Eine ebenfalls im   Gehäuse-l-untergebrachte   elektronische Zeitbildungseinrichtung ist über ein elektrisches Kabel--8-- zur Erzielung eines nachstehend noch erläuterten Effek- 
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Verschluss --2- vorgesehenen BlitzkontaktanschlussnippelDruckstift --5-- ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein mehrarmiger   Übertragungshebel --14--   vorgesehen, der auf einem im Gehäuse --1-- befestigten Stift --15-- lagert. Unter dem Einfluss einer Rückstellfeder --16-- stützt sich der   Übertragungshebel --14-- mittels   seines Arms --14a-- an einem Ansatz --6a-- des Druckstiftes--6-- ab.

   Am   Arm --14b-- des Übertragungshebels --14-- ist   eine Zug-   klinke--18--angelenkt,   deren freies Ende von einer   Führung     --la-- des Gehäuses --1-- aufgenommen   wird und mit einem Lappen --18a-- versehen ist, mittels dessen beim Verschwenken des Übertragungshebels der Stift --5-- in Auslösestellung bewegt wird. 



   Wie aus den Zeichnungen weiter ersichtlich, ist der Kugelsperre --10-- ein Relais zugeordnet, das mittels einer besonderen Handhabe in Spannlage überführbar ist. Dieses Relais dient in erster Linie dem Zweck, ein sicheres Lösen der Kugelsperre --10-- zu gewährleisten,   u. zw.   auch dann, wenn die Klemmwirkung der Sperre infolge hohen   Auslösedmcks   des auf den kameraseitigen Auslösemechanismus 
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 gelagerten zweiarmigen   Hebel--23-- gebildet,   dessen einer Arm --23a-- mit der Entsperrhülse --11-der Kugelsperre --10-- zusammenarbeitet. Zum Überführen des Relaishebels --23-- in die Spannstellung gemäss Fig. 1 ist ein zweiarmiger Spannhebel --24-- vorgesehen, der gleichachsig zum Relaishebel --23-- gelagert und aussen am   Gerätegehäuse-l-zur   manuellen Betätigung angeordnet ist.

   Während am einen Arm des Spannhebels --24-- eine Rückholfeder --25-- angreift, ist am andern Arm ein Lappen --24a-- abgebogen, der beim Verschwenken des Spannhebels aus der Grundstellung am Arm   - 23b-- des Relaishebels-23-- zur   Anlage kommt und diesen in die Spannstellung überführt. In dieser Lage fällt der   Arm-23b--des Relaishebels-23-- an   einer ortfest gelagerten Sperrklinke --26-- ein, womit der Relaishebel arretiert ist. Die Freigabe des Relaishebels --23-- nach Ablauf der Belichtungszeit erfolgt mittels eines von der elektronischen Zeitbildungseinrichtung gesteuerten mehrarmigen Ankerhebels --28--, der gleichachsig zum   Übertragungshebel --14-- gelagert   und von einer Rückstellfeder --30-- im Gegenuhrzeigersinn beaufschlagt ist.

   Während der Arm --28a-- des Ankerhebels --28-den mit dem Elektromagnet --31-- der elektronischen Zeitbildungseinrichtung zusammenarbeitenden   Anker --32-- trägt,   ist am Arm --28b-- eine Schubstange --34-- angelenkt, die sich in der Grundstellung des Ankerhebels gemäss Fig. 1 unter dem Einfluss einer Feder --35-- an einem ortsfesten Stift -   abstützt.   Am   Arm-28b-des Ankerhebels-28-ist   ferner ein Lappen --28c-- angeordnet, mittels dessen ein Kontaktschalter --S-- der elektronischen Zeitbildungseinrichtung betätigbar ist.

   Das 

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Anlegen des Ankers --32-- am Elektromagnet --31-- erfolgt in Abhängigkeit von der Betätigung des
Druckstiftes --6--, wobei dem Auslösemechanismus zur Erzielung einer sicheren Auslösung ein Über- weg gegenüber dem   Ankerhebel-28-eingeräumt ist.   Zu diesem Zweck ist ein Stellhebel --37-- vorgesehen, der gemäss Fig.

   2 zwei in entgegengesetzter Richtung abgebogene   Mitnehmerlappen --37a   und   37b-aufweist.   Unter dem Einfluss einer Stellfeder --38-- liegt der Lappen --37a-- des Stellhe-   bels --37-- am Arm --14a-- des Übertragungshebels --14-- an,   während sich am Lappen --37b-- der
Ankerhebel --28-- mittels eines weiteren   Arms --28d-- abstützt.   Die Rückstellfeder --30-- ist schwächer ausgebildet als die Stellfeder --38--, die wieder von der Rückstellfeder --16-- überwunden werden kann. 



   Wie den Zeichnungen ferner entnehmbar, sind bei dem dargestellten Belichtungszeit-Steuergerät
Vorkehrungen getroffen, um die Betätigung des Auslösemechanismus zwangsläufig zu verhindern, wenn die Überführung des   Relaishebels--23--in   Spannlage versäumt wurde. Um diesen Effekt ohne nennen- werte zusätzliche Mittel zu erreichen, ist am   Übertragungshebel --14-- ein   weiterer Arm --14c-- vor- gesehen, der eine   Aussparung --14d-- aufweist.   In diese greift, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in der nicht gespannten Lage des hiebei an der   Hülse --11-- fest   abgestützten Relaishebels --23-- ein an dessen Arm --23b-- angeordneter Sperrlappen --23c-- ein.

   Gegen diesen Lappen läuft bei Ausübung eines
Druckes auf den Druckstift --6-- die eine Kante der   Aussparung --14d-- an,   wodurch eine Bewegung des   Übertragungshebels --14-- und   somit die Betätigung des Auslösemechanismus des Belichtungszeit-
Steuergeräts zwangsläufig verhindert wird. 



   Zwecks Durchführung einer Aufnahme unter Zuhilfenahme des vorbeschriebenen Belichtungszeit-
Steuergeräts wird zunächst der Relaishebel --23-- mittels des   Spannhebels-24-- aus   der in Fig. 4 gezeigten ungespannten Lage in die Spannlage gemäss Fig. l überführt. Dadurch wird die Sperrung des Auslösemechanismus automatisch aufgehoben. Nach Loslassen des Spannhebels-24-- kehrt dieser in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangslage zurück, während der unter Spannung der Treibfeder --20-- stehende Relaishebel --23-- durch die Sperrklinke --26-- in der Spannstellung gehalten wird.

   Durch Niederdrücken des Druckstiftes --6-- wird derÜbertragungshebel --14-- im Uhrzeigersinn gedreht, wobei diesem der Stellhebel --37-- unter dem Einfluss der   Stellfeder --38-- nachläuft   und durch Drehung des Ankerhebels --28-- den Anker --32-- am Elektromagnet --31-- zur Anlage bringt. Bei dieser Drehbewegung des Ankerhebels --28-- gleitet die Schubstange --34-- mit ihrem freien Ende vom Stift --36-- ab und kommt gemäss der Darstellung   in Fig. 3 mit der Sperrklinke --26-- in Eingriff.   Etwa gleichzeitig mit dem Anlegen des Ankers --32-- am Magnet --31-- oder kurz danach trifft der durch die Schwenkbewegung des Übertragungshebels --14-- nach links bewegte Lappen --18a-- der Zugklinke --18-- stirnseitig auf den Druckstift --5-- des in den   Drahtauslöseranschluss --2a-- einge-   schraubten Bowdenzugs-4-.

   Bei weiterem Niederdrücken des Druckstiftes --6-- setzt lediglich der   Übertragungshebel--14-- seine   Drehbewegung fort, während Ankerhebel --28-- und Stellhebel --37-die durch den Elektromagnet --31-- bestimmte Lage beibehalten. Über die am Übertragungshebel -   14-angelenkte Zugklinke-18-wird   der Druckstift --5-- soweit bewegt, bis schliesslich die Auslösung des   Verschlusses --2-- erfolgt (Fig. 3).   Nun kann der Druckstift --6-- entlastet werden, worauf dieser und der   Übertragungshebel --14--,   den Stellhebel --37-- gegen die Kraft der Stellfeder --38-mit sich führend, in die Ausgangslage zurückkehren, während der Druckstift --5-- durch die Kugelsperre --10-- in der Auslösestellung arretiert wird. 



   Mit dem Anlegen des Ankers --32-- am Elektromagnet --31-- zu Anfang des Auslösevorganges ist auch der Schalter --S-- durch den Lappen --28c-- des Ankerhebels von der in Fig. 1 gezeigten Kontaktstellung in die Kontaktlage gemäss Fig. 3 umgelegt worden. Dadurch wird der Kurzschluss über den Kon-   densator-C-der elektronischen   Zeitbildungseinrichtung aufgehoben und diese an die Energiequelle - angeschlossen. Strom fliesst jedoch noch nicht in der elektronischen Zeitsteuerschaltung, da ein in der Speiseleitung dieser Schaltung angeordneter Thyristor-Ty--, dessen Gitter über das auf den kameraseitigen Blitzkontakt-Anschlussnippel aufgesteckte Kabel --8-- mit dem Blitzkontakt elektrisch 
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   Ist schliesslich am Ende der vorbeschriebenen Auslösebewegung der Verschluss zum Ablauf freigegegeben worden, so öffnet dieser und bleibt bei   Einstellung"B* in   bekannter Weise so lange in Offenstellung, als der der Kamera zugeordnete Druckstift --5-- des Auslösemechanismus in der   Auslösestel-   lung gemäss Fig. 3 gehalten wird. Mit dem Öffnen des Verschlusses wird der kameraseitige Blitzkontakt geschlossen und als Folge hievon der   Thyristor-Ty-gezündet.   Dadurch wird die elektronische Zeitbildungseinrichtung, die im wesentlichen aus den drei   Transistoren-T, T   und T, dem Kondensa- 

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 tor --C-- sowie einem für die Belichtungszeit massgeblichen veränderbaren Widerstand --R-- gebildet wird, über den Thyristor --Ty-- mit Strom beaufschlagt.

   Infolgedessen steuern die beiden Transistoren   --T und Tg-auf,   was den Aufbau eines Magnetfelds im Elektromagnet --31-- zur Folge hat, während   Transistor--T,--gesperrt bleibt. Der Ankerhebel--28--wird   daher nach Rückkehr der Teile --6, 14 und   37-- in   die Ausgangslage durch Magnetkraft in der Stellung gemäss Fig. 3 gehalten. Der zeitbestimmende Widerstand --R-- ist im Ausführungsbeispiel als veränderbarer Widerstand dargestellt, welcher mittels eines nicht gezeigten, am   Gerätegehäuse-l-angeordneten   Zeitstellers einstellbar ist. Gegebenenfalls kann der Widerstand --R-- auch als Photowiderstand ausgeführt sein.

   Schliesslich können auch beide Arten von   Widerständen vorgesehen   sein, wobei mittels einer bewegbaren Kontaktbrücke wahlweise der eine oder andere Widerstand in den Stromkreis der elektronischen Zeitbildungs- einrichtung eingerückt werden kann. 



   Nach Ablauf der durch den Widerstand --R-- gegebenen Zeit kippt die Schaltung in bekannter Weise um, und der Elektromagnet --31-- wird stromlos. Die Rückstellfeder --30-- kommt nun zur Wirkung und dreht den   Ankerhebel-28-- im Gegenuhrzeigersinn,   der über die Schubstange --34-die Sperrklinke --26-- im Uhrzeigersinn bewegt, womit der   Relaishebel-23-- freigestellt ist.   Dieser wird hierauf durch die Treibfeder --20-- beschleunigt und trifft mit einer gewissen kinetischen Energie auf die   Entsperrhülse-II-,   wodurch die Kugelsperre--10-- sicher gelöst wird. Als Folge hievon kehrt der Druckstift --5-- unter Federwirkung in die Ausgangslage zurück, so dass der Verschluss wieder schliessen kann.

   Mit dem Überwechseln des Ankerhebels --28-- in die Grundstellung läuft die Schubstange --34-- auf den   Stift-36-- auf,   und der Schalter --S-- nimmt wieder die Kontaktstellung gemäss Fig. l ein. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Belichtungszeitsteuergerät, das an den Drahtauslöseranschluss einer mit"B"-Einrichtung ausgerüsteten photographischen Kamera anschliessbar ist und eine elektronische Zeitbildungseinrichtung aufweist, die eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung steuert, wobei ein aus einem durch Fingerdruck zu betätigenden Teil und einer die Auslösebewegung auf den Kameraverschluss übertragenden Einrichtung bestehender Auslösemechanismus vorgesehen ist, dessen die Auslösebewegung auf den Kameraverschluss übertragende Einrichtung mittels einer Sperre blockierbar ist, die ihrerseits in Abhängigkeit von einem Steuerimpuls der elektronischen Zeitbildungseinrichtung durch die elektromagneti- 
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 ein ihrer Entriegelung dienendes, federbelastetes sowie mittels eines Stellorgans (24)

   vor Auslösung von Hand in Spannlage zu überführendes Relais (23) zugeordnet ist, welches in der auf die Sperre (10, 11) wirkenden Entriegelungsstellung den durch Fingerdruck zu betätigenden Teil (6,7) des Auslösemechanismus sperrt, nach Überführung   indie   Spannlage selbst jedoch in eine durch die elektromagnetische Betätigungsvorrichtung (28, 34) lösbare Verriegelungsstellung eintritt.

Claims (1)

  1. 2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais zur Ausübung seiner Sperrfunktion mit einem bei der Auslösung zu bewegenden Teil des Auslösemechanismus (5,6, 7, 14) form- oder kraftschlüssig in Eingriff kommt.
    3. Steuergerätnach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais aus einem ortsfest gelagerten zweiarmigen Hebel (23) gebildet wird, der in Entriegelungsstellung mit dem einen Arm (23a) auf die Sperre (10,11) und mit dem andern Arm (23b) auf einen bei Betätigung des Auslösemechanismus (5, 6, 7, 14) stets an dessen Bewegung beteiligten Übertragungshebel (14) einwirkt und nach Überführung in Spannlage durch eine mittels des Betätigungsmechanismus (28, 34) ausrückbare Sperrklinke (26) in Sperrlage gehalten wird.
    4. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Überführen des Relaishebels (23) in Spannlage ein zweiarmiger Hebel (24) dient, der achsgleich mit dem Relaishebel gelagert ist.
    5. Steuergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Relaishebel (23) und Spannhebel (24) relativ zueinander beweglich gelagert oder drehfest miteinander verbunden sind.
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