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Photographische Kamera mit durch einen Elektromotor bewirkten
Filmtransport
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falls bekannte Getriebe der Schalter 4 über den Kontakt 5 geschlossen, so dass der Motor 3 zu laufen beginnt und der Film um eine Bildlänge transportiert und gleichzeitig der Verschluss neu gespannt wird. Nach
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kreis geöffnet und der Motor 3 zur Erzielung eines rascheren Stillstandes kurzgeschlossen wird. Hiebei über- i brückt der Schalter 4 den Kontakt 6. In den Figuren ist die Kamera 1 in dieser Stellung gezeigt. Wäre nun im Motorstromkreis kein weiterer Schalter vorgesehen, so bestünde die Gefahr, dass z.
B. am Filmende der
Film nicht mehr um eine ganze Bildlänge transportiert wird und daher der Schalter 4 nicht vom Kontakt 5 abgehoben wird In dieser Stellung würde die Batterie sehr rasch verbraucht, ohne dass der Benutzer dies be- merkt. Nach dem Filmwechsel bei einem erneuten Gebrauch der Kamera aber wäre diese dann infolge der verbrauchten Batterie nicht funktionsfähig.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Entleerung der Batterie bei unvollständigem Film- transport zu verhindern. Dies wird über einen weiteren Kontakt 7,8 erreicht, welcher in Reihe mit Kontakt
5 liegt. Die Kontaktfeder 9 dieses Kontaktes 7,8 wirkt mit einem Arm 10 des um die Achse 11 drehbaren
Auslösehebels 12 zusammen. Der Auslösehebel 12 steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder 13, durch welche er an den Anschlag 14 gezogen wird.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 weist der Auslösehebel 12 eine Verzahnung 15 auf, in welche ein Zahnrad 16 eines Räderhemmwerkes eingreift. Das Zahnrad 16 wirkt über eine Richtsperre 17 - 20 mit einem weiteren Zahnrad 21 zusammen, welches die weiteren Zahnräder 22 - 24 sowie Ankerrad
25 und Anker 26 betätigen kann. Das Hemmwerk 16 - 26 ist auf einer Platine 28 angeordnet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 ist nun folgende : In der unausgelösten Stel- lung der Kamera 1 hält der Arm 10 des Auslösehebels 12 den Kontakt 7,8 durchDruck auf die Feder 9 offen. Wird nun der Auslösehebel in Richtung des Pfeiles 27 betätigt, so kann das Zahnrad 16 sich infolge des Richtgesperres 17 - 20 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, ohne dass das übrige Hemmwerk 21 - 26 mitgenommen würde. Hiebei wird der Verschluss ausgelöst und durch die Drehung des Auslösehebels 12 um die Achse 11 der Arm 10 aus der geöffneten Stellung des Kontaktes 7,8 entfernt. Nach Verschlussab- lauf wird ausserdem der Kontakt 5 durch den Schalter 4 geschlossen. Nun bewirkt der Motor 3 den Film- transport. Nach ordnungsgemässem Filmtransport wird der Kontakt 5 durch den Schalter 4 wieder geöffnet und der Motor 3 kurzgeschlossen.
Wird jedoch durch Ausreissen der Perforation oder durch das Filmende ein Filmtransport um eine volle Bildlänge verhindert, so bleibt der Kontakt 5 durch den Schalter 4 ge- schlossen. Nun wird aber der Auslösehebel 12 vom Benutzer freigegeben. Dieser läuft nun verzögert unter der Wirkung des Hemmwerkes, welches jetzt durch das Richtgesperre 17 - 20 mitgenommen wird, und der
Kraft der Feder 13 in seine Ausgangsstellung zurück. Wenn der Auslösehebel 12 seine Ausgangsstellung er- reicht hat, öffnet sein Arm 10 den Kontakt 7,8 wieder. Dadurch wird erreicht, dass der Motorstromkreis spätestens nach dem Zurückgehendes Auslösehebels 12 inseineruhelage auch bei nicht voll transportiertem
Film geöffnet und dadurch ein Entleeren der Batterie 2 verhindert wird.
Naturgemäss muss die Verzögerung des Rücklaufs des Auslösehebels 12 durch das Hemmwerk 16 - 26 so gross sein, dass ein ordnungsgemässer
Filmtransport möglich ist, bevor der Kontakt 7, 8 durch den Auslösehebel 12 unterbrochen wird.
SelbstverständlichistdieErfindungnichtauf die gezeigtenAusführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann an die Stelle des Richtgesperres 17 - 20 auch ein anderes bekanntes Richtgesperre treten. Auch das Hemmwerk kann anders ausgestaltet sein. Weiterhin muss der Hebel 10 nicht fest mit dem Auslösehebel 12 verbunden sein er kann vielmehr auch über Zwischenhebel mit diesem gekuppelt sein, wobei das Hemmwerk am Auslösehebel an einem der Zwischenhebel oder am Hebel 10 angeordnet sein kann. Anderseits kann der Hebel 10 statt mit dem Auslösehebel 12 auch mit einem Hebel des Verschlussgetriebes gekuppelt sein, wobei letzterer den Hebel 10 beim oder unmittelbar nach dem Verschlussablauf entgegen der Wirkung einer Feder vom Kontaktelement abhebt und ihn dann zum Rücklauf freigibt.
Hiebei kann entweder nach Fig. 1 ein Hemmwerk am Hebel 10 vorgesehen sein oder das Hemmwerk könnte am Hebel des Verschlussgetriebes angeordnet sein und ein Abreissen desselben vom Hebel 10 erst erlauben, wenn es abgelaufen ist.
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