DE584947C - Sicherungsvorrichtung fuer dynamoelektrische Minenzuendmaschinen mit Federantrieb - Google Patents
Sicherungsvorrichtung fuer dynamoelektrische Minenzuendmaschinen mit FederantriebInfo
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- DE584947C DE584947C DESCH92245D DESC092245D DE584947C DE 584947 C DE584947 C DE 584947C DE SCH92245 D DESCH92245 D DE SCH92245D DE SC092245 D DESC092245 D DE SC092245D DE 584947 C DE584947 C DE 584947C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/18—Structural association of electric generators with mechanical driving motors, e.g. with turbines
- H02K7/1807—Rotary generators
- H02K7/1853—Rotary generators driven by intermittent forces
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- Power Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung der im Patent 417 780 beschriebenen
Sicherungsvorrichtung für dynamoelektrische Zündmaschinen, insbesondere Minenzündmaschinen
mit Federantrieb, und hat den Zweck, die Verläßlichkeit der Vorrichtung zu erhöhen und speziell das Auslösen der
Zug- oder Triebfeder erst nach ihrer völligen Spannung zuzulassen.
Zu diesem Zweck ist außer dem mit der Aufziehvorrichtung durch eine einseitig wirkende
Kupplung und mit dem Aufziehende der Zugfeder verbundenen. Leit- oder Steuerorgan
für die zum Auslösen des Ankerantriebsrades dienende Sperr- und Auslöseklinke noch ein zweites Steuerorgan vorgesehen,
das erst im Endteil des Hubes bzw. der Steuerbewegung des ersten Steuerorgans
durch dieses mitgenommen wird, um den Auslösebolzen' zwecks Auslösung der Zugfeder
freizugeben und zweckmäßig auch die Kontakteinrichtung der Zündleitung zwecks
Abfeuerns zu betätigen.
Weiterhin erstreckt sich die Erfindung auf eine besondere Anordnung und Einrichtung
der genannten Auslöseklinke und des Sperr- und Freigabeorgans für den Auslösebolzen.
In Fig. ι der Zeichnung ist der Oberteil eines der Erfindung gemäß eingerichteten
Minenzündapparates im Längsschnitt dargestellt. Fig. 2 ist eine Oberansicht des Apparates.
Fig. 3 ist eine rein schematische Darstellung der Federzugeinrichtung. Die Fig. 4
und S zeigen die Sperrklinke mit einer - Sprungfeder, welche bewirkt, daß die Sperrklinke,
sobald sie keinen Widerstand am Sperrad mehr hat, über die Sperrzähne hinaus .zurückschnellen muß. Die Fig. 6 und 7 zeigen
die Sperrklinke mit einer Fixiervorrichtung, durch welche verhindert wird, daß der Sperrdaumen
nach erfolgter Aushebung während des Ablaufens des Antriebsrades wieder in das Sperrad zurückfallen kann. Die Fig. 8
und 9 zeigen die beiden Leit- oder Steuerscheiben mit einem Fixierdaumen, mittels
dessen bewirkt wird, daß die Zugfeder erst ausgelöst werden kann, wenn dieselbe vollständig
gespannt ist.
In der Zeichnung ist 1 die Zugfeder, iß die
sie umschließende Zugfederkapsel, 2 die erste
Leit- oder Steuerscheibe, 2a eine Nut in der
Leitscheibe, 26 ein Mitnehmerbolzen in der Leitscheibe, 3 die zweite Steuerscheibe, 3α ein
an die letztere angenietetes Segment, 4 das Sperrad, S das Antriebszahnrad, 6 ein Stahlzahnritzel
auf der Ankerachse, 7 das Aufziehzahnrad, 8 die Aufziehwelle, 9 die Sperrklinke,
10 eine an letzterer angelenkte Knagge, 11 der Mitnehmernocken des Auslösebolzens,
12 eine einzahnige Fixierungsscheibe, 13 der Auslösebolzen, 14 der Fixie··
.rungsdaumen für den letzteren, 14" eine
Feder für den Fixierungsdaumen, 14* eine Pufferfeder am Fixierungsdaumen, 15 der
Momenteinschalthebel; 16 sind die Kontakte für die Momenteinschaltung; 17 ist
der Anker; 18 sind die üblichen 'Magnetspulen.
Die Zugfeder 1, welche in der Zugfeder-
*o kapsel 1" untergebracht ist, ist mit einer Leitoder
Steuerscheibe 2 gekuppelt. Diese Leitscheibe ist mit einer Nut 2a und ferner mit
einer Sperrverzahnung 2C versehen, durch welche diese Leitscheibe mittels einer
Klinke 5' o. dgl. nur nach einer Drehrichtung mit dem Antriebsrad 5 gekuppelt ist. Dieser
Leitscheibe 2 ist noch eine zweite Scheibe 3 beigegeben, auf welche ein segmentartiges
Stück 3a aufgenietet ist, welches in der Ringnut
2ffi. der Leitscheibe 2 Platz findet und darin umlaufen kann. In der Leitscheibe 2 ist
weiterhin noch ein Bolzen 2& eingenietet, mittels
dessen die Nut 2a unterbrochen wird, d. h.
es bilden die Teile 3a und 26 Anschläge, welche
. 35 die Bewegung der Scheibe 3 nach beiden Drehrichtungen begrenzen. Fig. 8 zeigt die
Stellung der beiden Scheiben 2 und 3, wenn die Zugfeder aufgezogen ist, und Fig. 9 die
Stellung der Scheiben, wenn die Zugfeder abgelaufen ist bzw. bevor die Zugfeder aufgezogen
wird.
Das Antriebszahnrad 5, welches zum Antrieb des Ankers 17 der Maschine dient und
mit dem Stahlzahnritzel 6 und mit dem Aufziehzahnrad 7 im Zahneingriff steht, ist noch
mit einem Sperrad 4 versehen oder verbunden. Wird, die Aufziehwelle 8, mit welcher das
Aufziehzahnrad 7 in starrer Verbindung steht, im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so wird da-,
durch das Antriebszahnrad 5 und vermittels einer einseitigen Kupplung, etwa mittels einer
Sperrklinke 5/, die Leitscheibe 2 gedreht und somit die Zugfeder 1 aufgezogen. Die in das
Sperrad 4 eingreifende Sperrklinke 9 verhindert ein Zurückgehen der gespannten Zugfeder.
Während des Aufziehens bleibt zunächst
die Scheibe 3 stehen, bis nach ungefähr 3/,, Umdrehung der Anschlag 2b auf den Anschlag
3a auftrifft und dadurch auch die
Scheibe 3 mitgenommen wird. Die Zugfeder wird so eingestellt, daß sie nach etwa i3/4 Umdrehungen
vollständig gespannt ist, und in dieser Endphase beim Aufziehen nimmt dann die mitgeschleppte Scheibe 3 die Stellung laut
Fig. 8 ein. Eine Erhöhung 3* (Fig. 3) der Scheibe 3 bewirkt, daß ein Fixierungsdaumen
14 aus dem auf dem Auslösebolzen 13 festsitzenden Auslösenocken 12 herausgehoben
wird und damit den Auslösebolzen 13 freigibt, d. h. die Zugfeder kann jetzt ausgelöst bzw.
die hierzu dienende Sperrklinke 9 aus dem Sperrad 4 ausgehoben und die Zündmaschine
dadurch in Tätigkeit gesetzt werden. Solange aber die Scheibe 3 den Fixierungsdaumen 14
nicht (in Fig. 2 nach links) aus dem Nocken 12 heraushebt, kann eine Auslösung der Zugfeder
nicht stattfinden. (Die Erhöhung 36 ist in der schematischen Fig. 3 als eine Bogenleiste
auf der Flanke der Scheibe 3 dargestellt.)
Auf der Sperrklinke 9 ist vermittels der Lagerbolzenschraube ios eine Knagge 10
drehbar und entgegen der Aufziehdrehrichtung der Leitscheibe 2 gefedert gelagert, so
daß die Knagge 10 am Umfang der Scheibe 2 federnd anliegt. Außerdem ist die Sperrklinke
9 vermittels einer Feder ο so gefedert, daß erstere in das Sperrad 4 gedruckt wird.
Wird nun beim Aufziehen die Zugfeder 1 gespannt und dadurch die Leitscheibe 2 in der
Pfeilrichtung α (Fig. 6) gedreht, so wird die Knagge 10 zufolge ihrer Reibung auf der
Leitscheibe 2 entgegen der Abfederung von der Scheibe 2 weg umgelegt, und die Sperrklinke
9 kann daher in die Sperrzähne des Sperrades 4 eingreifen. Wird aber zwecks Abfeuerns die Sperrklinke 9 aus den Sperrzähnen
ausgehoben (Fig. 7), so schnellt die Knagge 10 durch seine Feder bis zu dem Anschlag
20 (Fig. 7) der Sperrklinke 9, d. h. es stellt sich die Knagge 10 so auf, daß die
Sperrklinke 9 nicht mehr in die Zähne des Sperrades 4 greifen kann, und, nachdem bei
der Drehung der Scheibe in der Federablaufrichtung β die Knagge 10 stets an die Anschlagfläche
20 angedrückt gehalten wird, so kann die Sperrklinke 9 während des Ablaufens der Zugfeder des Getriebes bzw. der
Steuerscheibe 2 nicht in das Sperrzahnrad 4 zurückfallen. Die Sperrklinke 9 ist mit dem
Auslösebolzen 13 nicht direkt, sondern durch einen Mitnehmernocken 11 vermittels einer
Federn0 nach nur einer Drehrichtung gekuppelt.
Durch diese Feder na wird verhindert, daß etwa die Sperrklinke 9 beim Auslösen
nicht so hoch gehoben, d. h. so weit herausgeschwenkt wird, daß sich die Knagge
10 bis zum Anschlag 20 zurückdrehen kann bzw. die Sperrklinke 9 zu knapp aus dem
Sperrad 4 ausgehoben wird; denn beim Ausheben der Sperrklinke 9 aus den Sperrzähnen
des Sperrades 4 ist zufolge des ziemlich hohen
Druckes der Zugfeder 1 eine verhältnismäßig
große .Reibung zu überwinden, wodurch die Feder na, wie in Fig. 4 dargestellt, gespannt
wird, und, sobald die Sperrklinke 9 aus· den Sperrzähnen . des Sperrades 4 herausgehoben
wird, so daß' dasselbe frei wird, wird die Sperrklinke 9 zufolge der Feder iia entgegen
der Druckwirkung der Feder o, weil die Feder iia kräftiger als letztere ist, hochgeschleudert
und dadurch ein sicheres Hochstellen der Fixierungsknagge 10 gewährleistet.
Die Scheibe 3 bewirkt vermittels ihrer bogenförmigen Erhöhung 3* nicht nur die Auslösung
der Nocken- oder Fixierungsscheibe 12 durch den Daumen 14, sondern auch die Betätigung
des Einschalthebels 15 (Fig. 2), welcher seinerseits wieder die Kontakte 16
betätigt, durch die die Zündleitung am Ende
so des Ablaufens der Zugfeder, wenn es sich um
eine Zündmaschine mit Serienwicklung handelt, geöffnet und, wenn es sich um eine Zündmaschine
mit Nebenschlußwicklung handelt, geschlossen, d. h. der Zündstrom in die
Zündleitung geleitet wird. Die Feder 14«* hat
zur Aufgabe, den Daumen 14 in die einzahnige Fixierungsscheibe 12 zu drücken.
Die Feder 146 des Daumens 14 hat zur Aufgabe,
daß die Scheibe 3 während des Abschnellens der Zugfeder mit ihrer Erhöhung nicht auf den Daumen 14 auftrifft und diese
beiden Teile etwa beschädigt werden, sondern die Schwungkraft dieser Scheibe von dieser
Feder 14* aufgefangen wird.
Es sei hier nochmals bemerkt, daß ein Auslösen der Zugfeder erst möglich ist, wenn die-,
selbe vollkommen gespannt ist. Die Knagge 10 wirkt in vollkommen verläßlicher Weise in
Verbindung mit der Steuerscheibe 2, während die Steuerscheibe 3, welche, wie gesagt, auf
etwa 3/4 einer Kreisbewegung frei beweglich
ist, das Anheben der Sperrklinke 9 aus den Sperrzähnen 4 erst dann mittels des Auslösebolzens
13 zuläßt, wenn die Scheibe 3 den Daumen 14 aus der Fixierungsscheibe 12
herausgedrückt hat, was nach etwa i3/4 Umdrehungen
des Antriebsrades 5 geschieht, in welcher Phase die Zugfeder vollkommen ge-. spannt ist. Beim Ablauf bleibt dann die
Scheibe 3 wieder um 3/4 ihrer Bewegung zurück
und besorgt am Ende ihrer Bewegung die Betätigung der Kontakteinrichtung 16,
d. h. das Einschalten der Zündleitung, entweder durch Aufhebung des Kurzschlusses
oder durch Schließung des Zündstromkreises. Durch die Feder na wird genügend starkes
Ausheben der Sperrklinke 9 aus den Sperrzähnen 4 sichergestellt, um ein Wiedereinfallen
der Klinke 9 in die Sperrzähne durch Hochstellen, der Knagge 10 unter allen Umständen
zu vermeiden.
Claims (7)
1. Sicherungsvorrichtung für dynamoelektrische Minenzündmaschinen mit Fe-
derantrieb nach Patent 417 780 mit einem die Sperrvorrichtung der Auslöseklinke
des Antriebs beeinflussenden Leit- oder Steuerorgan, das mit dem Aufziehende
der Triebfeder fest und mit der Aufziehvorrichtung durch eine einseitig wirkende
Kupplung verbunden ist, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zweiten Steuerorgans
in Form einer Schleppsteuerscheibe, das erst im Endteil der Steuerbewegung des ersten Steuerorgans von
diesem mitgenommen wird, den Bolzen für die Auslösung der Triebfeder freigibt und
zweckmäßig auch die Kontakteinrichtung der Zündleitung zwecks Abfeuerns ein- 8<>
stellt.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leit- oder Steuerscheiben (2, 3) durch eine in beiden Drehriehtungen kraftschlüssig
wirkende Kupplung, die zu Beginn einer jeden Steuerbewegung bzw. eines jeden Hubs- einen ausreichenden
Leergang gestattet, miteinander verbunden werden.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerscheibe (3) einen bogenförmigen Anschlag (3a) besitzt, der in die
Bahn eines auf der anderen Steuerscheibe (2) angebrachten Anschlagbolzens (26)
ragt und zweckmäßig in einer Ringnut der Scheibe (2) geführt ist.
4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerscheibe (3) eine Erhöhung (3δ) besitzt, die sowohl auf den Sperrhebel
(14) als auch auf das die Kontakteinrichtung betätigende Organ wirkt.
5. Sicherungsvorrichtung nach An-Spruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslösen der Sperrklinke (9) durch den Auslösebolzen (13) nicht
direkt, sondern mittels eines Hilfsorgans (11) unter Zwischenschaltung einer Feder
(na) erfolgt, die zweckmäßig kräftiger ist als die Feder (o), die die Sperrklinke
(9) in die Sperrverzahnung (4) drückt.
6. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinke (9) mit einer angelenkten federnden Knagge (10) versehen
ist, die bei der Auslösung durch die sich drehende Steuerscheibe (2) entgegen der
Federwirkung aufgerichtet und an einem Anschlag (20) der Sperrklinke (9) angedrückt
gehalten wird, so daß die Sperr-
klinke (9) in ausgerückter Stellung sicher gehalten und sofort eingerückt wird, wenn
die Steuerscheibe (2) beim Aufziehen der Zugfeder die entgegengesetzte Drehung ausführt.
7. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Freigafoeorgan (14) für den Auslösebolzen (13) mit einer Pufferfeder (146)
versehen ist, auf die die Erhöhung (3°) der Steuerscheibe beim Federablauf auftrifft
und daher eine Beschädigung sowohl dieses Organs (14) als der Steuerscheibe
(3) verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT584947X | 1929-11-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584947C true DE584947C (de) | 1933-09-26 |
Family
ID=3677029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH92245D Expired DE584947C (de) | 1929-11-09 | 1929-11-20 | Sicherungsvorrichtung fuer dynamoelektrische Minenzuendmaschinen mit Federantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584947C (de) |
-
1929
- 1929-11-20 DE DESCH92245D patent/DE584947C/de not_active Expired
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