DE260459C - - Google Patents
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- DE260459C DE260459C DENDAT260459D DE260459DA DE260459C DE 260459 C DE260459 C DE 260459C DE NDAT260459 D DENDAT260459 D DE NDAT260459D DE 260459D A DE260459D A DE 260459DA DE 260459 C DE260459 C DE 260459C
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- Germany
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- lever
- calendar
- brake
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/24—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
- G04B19/243—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
- G04B19/24346—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator band-shaped
- G04B19/2436—Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement
- G04B19/2438—Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released by their own energy source which is released at regular time intervals
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260459 KLASSE 83 0. GRUPPE
Kalenderuhr. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kalenderwerk, das aus einem durch ein
besonderes Triebwerk bewegten Bandkalender besteht, wobei das Ingangsetzen des Triebwerkes
durch das Uhrwerk erfolgt, während das Stillsetzen desselben durch das Kalenderband
bewirkt wird.
Das Wesen der Erfindung beruht darin, daß der Bremshebel, der vom Triebwerk aus ausgelöst
wird, mit einem unter Federwirkung stehenden Winkelhebel ausgerüstet ist, welcher
beim Auslösen des Bremshebels unter einen festen Vorsprung greift und den Bremshebel
in offener Stellung festhält. Mit dem Winkelhebel ist eine Hebelübertragung lose verbunden,
derart, daß sie den Winkelhebel nur nach unten betätigen kann, wobei das letzte Glied
der Hebelübertragung mit der Kante des Kalenderbandes zusammen arbeitet, die mit geeigneten
Ausschnitten versehen ist, derart, daß nach einer bestimmten Bewegung des Bandes
durch die Hebelübertragung der Winkelhebel außer Bereich des festen Vorsprunges gebracht,
darauf der Bremshebel durch die Kante des Kalenderbandes so lange noch in offener Stellung
gehalten wird, bis durch den nächstfolgenden Ausschnitt des Kalenderbandes die
Bremse wieder zur Wirkung gebracht wird. Auf diese Weise werden an das Kalenderband
bezüglich seiner Festigkeit nur geringe Anforderungen gestellt, so daß dasselbe daher
aus relativ schwachem Material hergestellt sein kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht des Kalendertriebwerkes in der Ruhelage, ■
Fig. 2 einen Aufriß, der den Kalendermotor und seine Sperrvorrichtung erkennen läßt,
Fig. 3 eine teilweise Ansicht einiger Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Einschalt- und Ausschalthebels und des von diesem
und einem Zwischenschenkel getragenen Ausfallhakens.
Die Triebfeder 2 setzt unter Zuhilfenahme des Zahnrades 3 und des Triebes 5 die Welle 4
in Bewegung, welche ihrerseits durch das Zahnradgetriebe 5, 6, 7, 9, 10,12 ein Trieb 13 beeinflußt,
welches auf der Welle 13" sitzt, die
wiederum einen Windfang 14 trägt. Eine Kette 16 verbindet die auf den Wellen 4 und 15
sitzenden Kettenräder. Auf der Welle 15 sitzt eine Walze 17, auf welcher der den Kalender
darstellende Streifen 18 sich aufwindet, der mit geeigneten Kalenderzeichen versehen ist,
die durch ein Fenster an der Vorderseite des Uhrwerkes sichtbar gemacht werden. Das Band
läuft von der Walze 21 aus über die Füh~ rungsrolle 20,19 zur Walze 17. Zwischen den
Rollen 19 und 20 sind Führungsplatten 22 und 22a angeordnet, wodurch die Kante des
Streifens 18 an der Bildung von Buckeln gehindert wird. Der Streifen 18 ist ferner in
bestimmten Abständen an einer Kante mit Ausschnitten ΐ8Λ versehen, wobei jedes Datum
des Kalenders einem Ausschnitt τ8α entspricht.
Das Gehwerk der Uhr treibt das Rad 23 an, welches während 24 Stunden eine Umdrehung
ausführt. Das Rad 23 ist mit einem
Zapfen 24 ausgerüstet, der mit einem bei 26 angelenkten, ein Gewicht 27 tragenden Fallhebel
25 zusammen arbeitet. Der gewichtsbelastete Fallhebel 25 beeinflußt den Bremshebel
30, der einen Bremsschuh 40 trägt, durch den das Bremsrad 41, welches auf der 'Windfangwelle
i3a sitzt, gebremst wird. Der Bremshebel
30, der bei 31 gelagert ist und unter der Einwirkung einer Feder 32 steht, trägt
am freien Ende einen Winkelhebel 28, der in ihm bei 29 schwingbar gelagert ist. Der eine
Arm des Winkelhebels steht unter dem Einfluß einer Feder 39, während der andere Arm
desselben unter einen festen Vorsprung 33 unter Einfluß der Feder 39 greifen kann. Mit
dem unter Einwirkung der Feder 39 stehenden Arm des Winkelhebels 28 ist eine Stange 38
lose verbunden, derart, daß sie auf den Winkelhebel nur eine Zugkraft nach unten (Fig. 2)
ausführen kann. Der Hebel 38 steht mit einer in einem Lager 34 gelagerten Welle 37
unter Zuhilfenahme eines Zwischengliedes 37s
in Verbindung, das unter dem Einfluß einer Feder 35 steht. Die Welle 37 ist mit einem
Einfallarm 36 ausgerüstet, dessen Ende mit der Kante des Kalenderbandes 18 zusammen
arbeitet.
Während des Betriebes hebt in einem geeigneten Zeitpunkt innerhalb 24 Stunden der
Zapfen 24 den Hebel 25 und läßt diesen auf den Bremshebel 30 herabfallen. Hierdurch
wird der Bremsschuh 40 von dem Rad 41 abgehoben, wodurch das Triebwerk frei wird
und das Kalenderband 18 in Bewegung setzt.
Durch das Nachuntenziehen des Bremshebels 30 wird die Feder 39 gespannt und bringt
den Winkelhebel 28 unter den festen Vorsprung 33, derart, daß die Bremse in gelüftetem
Zustand festgehalten wird. An dieser Bewegung hat die Stange 38 in der Zeit nicht
teilgenommen, da sie sich, lose am Winkelhebel 28 befestigt, nur nach unten zu dem
Winkelhebel 28 in Bewegung setzen kann. Durch die Bewegung des Bandes wird jedoch
der Einfallarm 36 infolge der am Kalenderband vorgesehenen abgeschrägten Kante immer
mehr nach rechts verdreht (Fig. 1), bis schließlich der Einfallarm 36 den Einschnitt vollständig
verläßt. In diesem Moment legt sich dann der am freien Ende der Stange 38 vorgesehene
Stift an den Winkelhebel 28 und zieht ihn unter Überwindung der Feder 39
nach unten, so daß der andere Arm des Winkelhebels 28 außer Bereich mit dem Vorsprung
33 gelangt. Nunmehr wird der Bremshebel in gelüfteter Lage durch die Kante des Kalenderbandes 18 unter Zuhilfenahme der
Hebelübertragung 36, 37, 38 so lange gehalten, bis der Regulierarm 36 in einen zweiten Ausschnitt,
welcher dem Datum des folgenden Tages entspricht, eingefallen ist. Dadurch wird die Stange 38 angehoben und der Bremsschuh
40 durch die Feder 32 an die Bremsscheibe 41 angezogen.
Claims (2)
1. Kalenderuhr, bestehend aus einem durch ein besonderes Triebwerk bewegten
Bandkalender, dessen Freigabe durch das Uhrwerk erfolgt und dessen Stillsetzung durch einen Ausschnitt des Kalenderbandes
bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Gehwerk aus beeinflußte Bremshebel
(30) mit einem unter Federwirkung stehenden Winkelhebel (28) ausgerüstet ist, welcher beim Auslösen des Bremshebels
unter einen festen Vorsprung (33) greift und den Bremshebel in der offenen Stellung
hält.
2. Kalenderuhr nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Winkelhebel (28) eine Hebelübertragung (38, 37, 36) ■
lose verbunden ist, derart,- daß sie den Winkelhebel nur nach unten ziehen kann,
wobei das letzte Glied (36) der Hebelübertragung mit der Kante des Kalenderbandes
zusammen arbeitet, welche mit geeigneten Ausschnitten versehen ist, derart, daß nach
einer bestimmten Bewegung des Bandes der Winkelhebel (28) durch die Sperrfalle
(36) und die Hebel (37, 38) außer Bereich des Vorsprunges (33) gebracht wird, worauf
die Bremse von der Kante des Kalenderbandes so lange in gelüftetem Zustand
gehalten wird, bis die Falle (36) in den nächsten Einschnitt einfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260459C true DE260459C (de) |
Family
ID=518099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260459D Active DE260459C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260459C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5890849A (en) * | 1995-06-30 | 1999-04-06 | Gottlieb Guehring Kg | Tool-holding fixture for tools supplied with coolant or lubricant and associated reservoir for coolant or lubricant |
-
0
- DE DENDAT260459D patent/DE260459C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5890849A (en) * | 1995-06-30 | 1999-04-06 | Gottlieb Guehring Kg | Tool-holding fixture for tools supplied with coolant or lubricant and associated reservoir for coolant or lubricant |
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