DE90840C - - Google Patents
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- DE90840C DE90840C DENDAT90840D DE90840DA DE90840C DE 90840 C DE90840 C DE 90840C DE NDAT90840 D DENDAT90840 D DE NDAT90840D DE 90840D A DE90840D A DE 90840DA DE 90840 C DE90840 C DE 90840C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/16—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for devices exhibiting advertisements, announcements, pictures or the like
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT\%
KLASSE 42: Instrumente.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Bilderwechselvorrichtung für Panoramen oder
Stereoskope, bei welcher der · Bilderwechsel selbstthätig durch ein Uhrwerk oder dergleichen
bewirkt wird, dessen Auslösung entweder von Hand oder durch Einwerfen eines Geldstückes
automatisch geschieht.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι die ganze Vorrichtung in der Seitenansicht
und
Fig. 2 eine abgeänderte Construction der die Bilder vorbewegenden Hebelvorrichtung.
Auf dem Fufsgestell A befindet sich ein Uhr- oder sonstiges Triebwerk, durch welches
die Welle B in eine gleichmäfsige Rotation versetzt wird. Auf dieser Welle B, und zwar
an dem durch den seitlichen Ständer C hindurchragenden Ende ist eine Daumenscheibe a
angebracht, welche eine je nach derUmdrehungsgeschwindigkeit der Welle oder entsprechend
der Länge der Zeit, während welcher ein Bild "betrachtet werden soll, verschiedene Anzahl
von Daumen besitzt. Im vorliegenden Falle sind deren zwei, a1 und α2, angenommen.
Auf dem Rande dieser Daumenscheibe ruht mittelst eines Stiftes oder besser einer kleinen
Rolle b eine ebenfalls an dem Ständer C befindliche Hebelvorrichtung, welche aus den
Hebeln h h1 und dem beide Hebel verbindenden Arm h? besteht. Bei Umdrehung der
Daumenscheibe α wird der Hebel h vermittelst des Stiftes oder der Rolle b und der Daumen a1
und d2 nach bestimmtem Zeitraum hochgehoben
und diese Bewegung vermittelst des Uebertragungsarmes /z2 auf den am oberen
Theile des Ständers C drehbar angebrachten Hebel hl übertragen. An dem einen Ende
dieses Hebels /21 ist eine Klinke k angebracht,
welche die Vorbewegung der Bilder in weiter unten beschriebener Weise bewirkt.
Die Bilder P sind entweder auf einer Kette normal oder auf einer Trommel radial angeordnet.
Bei der in beiliegender Zeichnung dargestellten Ausführung sind die Bilder auf einer Kette angebracht. Diese Kette K besteht
aus einzelnen Metallstreifen s von ungefährer Länge der Bilder, und sind diese Streifen
durch Oesen oder dergleichen gelenkig mit einander zu einer Kette ohne Ende verbunden,
welche über zwei mit polygonalen Scheiben F versehene Wellen w und wl läuft. Die Länge der
Seite dieser polygonalen Scheiben F ist entsprechend der Breite eines jeden Kettengliedstreifens
s. Auf der unteren Welle w ist ein mit ebenso viel Einschnitten, wie die polygonalen
Scheiben F Seiten besitzen, versehenes Rad r befestigt, auf welches die Klinke k durch
eine Feder aufgedrückt wird. Beim Hochheben der Hebel vorrichtung durch die Daumen a1
und a1 dreht diese Klinke k das Rad r, indem
sie in einen der Einschnitte greift und das Rad und somit auch die Welle w um
den sovielten Theil einer ganzen Umdrehung weiter dreht, als die polygonalen Scheiben F
Seiten besitzen. Die Bilder, welche normal auf den einzelnen Kettengliedern s befestigt
sind, nehmen der Reihe nach bei Drehung der Kette sowohl unter der Welle n>
als über der Welle wl eine senkrechte Lage ein. Die Einschnitte
am Rädchen r sowie die Hebelvorrichtung in Verbindung mit der Daumenscheibe
α sind so eingerichtet, dafs immer ein Bild in dieser senkrechten Lage eine bestimmte
Zeit lang festgehalten wird. Beim Hochheben der Hebelvorrichtung durch die Daumen wird
das Rad r und somit die Kette um so viel
vorbewegt, dafs das nächstfolgende. Bild in senkrechter Lage, und zwar gegenüber den
Stereoskopgläsern zu stehen kommt.
Um nun nach Lösung der das Triebwerk sperrenden Vorrichtung eine bestimmte Anzahl
Bilder erscheinen zu lassen, ist an einem von der Welle B aus angetriebenen Zahnrade Z
eine Scheibe S angebracht, in welcher sich ein Einschnitt χ befindet, in welchen der auf
dem Rande der Scheibe S aufliegende und so den Sperrhebel D hochhaltende Stift c einfällt,
wodurch das Getriebe vermittelst Anhaltens des Windfanges E gesperrt wird. Sollen bei einmaliger
Auslösung weniger Bilder erscheinen, so müssen natürlich mehr Ausschnitte c angebracht
werden. Die Sperrung besteht aus einem zweiarmigen Hebel D, der mit dem
schon genannten Stift c und dem die Sperrung des Getriebes bewirkenden Stift d versehen
und so eingerichtet ist, dafs er an der nach dem Windfang zu liegenden Seite schwerer ist
und bei Einfallen des Stiftes c in den Ausschnitt χ mit dem Stifte d sich vor einen an
der Windfangachse befestigten Sperrstift e legt. Durch Niederdrücken des entgegengesetzten
Armes dieses Hebels D wird der Windfang E freigegeben, und dadurch dreht sich das mit
der Scheibe S versehene Rad Z um so viel weiter, dafs der Stift c beim Freigeben des
Hebels D nicht wieder in den Ausschnitt x, sondern auf den äufseren Rand der Scheibe S
zu liegen kommt, und das Getriebe nun so lange fortläuft, bis der Stift c wieder in den
Ausschnitt χ fällt.
Die Bethätigung des Hebels D kann von Hand oder auch automatisch durch Einwerfen
eines bestimmten Geldstückes geschehen.
In Fig. 2 ist eine Abänderung der Hebelvorrichtung, durch welche die Bewegung der
Welle B auf die Welle wY übertragen wird,
dargestellt. Der Zweck dieser abgeänderten Construction ist der, ein schnelleres Wechseln
der Bilder als wie mit der vorher beschriebenen Anordnung zu ermöglichen. Die Daumen
a1 a2 der in Fig. ι dargestellten Anordnung
haben hier eine andere Gestalt erhalten, indem der den Hebel h hochhebende Theil eines
Daumens sehr lang und allmälig ansteigend, der diesen Hebel abwärts führende Theil aber
sehr kurz gemacht ist. Hierdurch wird eine Scheibe gebildet, welche man sich dadurch
entstanden denken kann, dafs eine kreisförmige Scheibe in der Richtung des Durchmessers
durchschnitten ist und diese beiden Theile in entgegengesetzter Richtung um ein bestimmtes
Stück verschoben sind. Bei Drehung dieser Scheibe in der durch den Pfeil angedeuteten
Richtung wird der Stift b des Hebels h und somit dieser letztere selbst allmälig gehoben.
Der Uebertragungsarm h2 ist nicht, wie bei der in Fig. ι dargestellten Anordnung, an dem mit
der Klinke k versehenen Hebelarm, sondern an dem entgegengesetzten Arm dieses Hebels h1
befestigt, welcher seinerseits durch eine Feder/ so bethätigt wird, dafs er vermittelst des Uebertragungsarmes
/z2 den Hebel h mit seinem Stift b auf den Rand der Scheibe α aufdrückt.
Durch das allmälige Hochheben des Hebels h durch die Scheibe a' wird die Feder / gespannt.
Ist der Stift b an dem steil abwärts fallenden Theil der Scheibe α angelangt, so
gleitet er an diesem schnell herunter, da er durch die Wirkung der Feder / nach abwärts
gedrückt wird; zugleich greift aber die Klinke k auch in seinen der im Rädchen r befindlichen
Einschnitte und die Feder/ bewirkt somit ein Drehen der Welle w um so viel, als zum
Wechsel eines Bildes nöthig ist. Bei dieser Anordnung dient also die Scheibe α nicht direct
zum Weiterbewegen der Bilderkette, sondern hauptsächlich zum Spannen der Feder/, durch
welche beim Abwärtsgleiten des Stiftes b der Wechsel stattfindet.
Claims (3)
1. Eine durch Münzeneinwurf auszulösende Bilderwechselvorrichtung für Panoramen
und Stereoskope, bei der die Bilder rechtwinklig auf einer Förderkette oder radial
auf einer Trommel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ketten- oder
Trommelwelle von einer durch ein Uhroder sonstiges Triebwerk bewegten Daumenscheibe
durch Hebel und eine Klinke absatzweise gedreht wird.
2. Eine Ausführungsform der in Anspruch ι gekennzeichneten Vorrichtung, darin bestehend
, dafs die mit Daumen al d2 versehene
Daumenscheibe α durch einen auf ihrem Rande liegenden Stift oder eine Rolle b
den Hebel h und durch den Arm /z2 den
mit einer Klinke k versehenen Hebel h1 absatzweise anhebt, wodurch die Welle w
gedreht wird.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten
Vorrichtung zum Zwecke eines schnelleren Bilderwechsels, darin bestehend, dafs durch Drehung der Scheibe α der
Hebel h und der Hebelarm hs allmählich gehoben und dadurch die Feder/ gespannt
wird, die während des Herabgleitens des Stiftes b an dem Absatz der Scheibe durch
Drehen des Hebels h* die Bilderkette weiter bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90840C true DE90840C (de) |
Family
ID=362516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90840D Active DE90840C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90840C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5190821A (en) * | 1991-07-24 | 1993-03-02 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Hollow filament cross-sections containing four continuous voids |
-
0
- DE DENDAT90840D patent/DE90840C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5190821A (en) * | 1991-07-24 | 1993-03-02 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Hollow filament cross-sections containing four continuous voids |
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