DE2132388C3 - Vorrichtung zur Steuerung des Ausladens von Behältern an hintereinander angeordneten Ausladestellen - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung des Ausladens von Behältern an hintereinander angeordneten AusladestellenInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des Ausladens von entlang einer festen Bahn bewegbaren Behältern an hintereinander angeordneten Auslade
stellen, wobei die Behälter zyklisch nacheinander an den Ausladestellen entladen werden, mit einer längs der
Ausladestellen angeordneten drehbaren Steuerwalze, die über den Umfang in gleichen Winkelabständen
verteilt den Ausladestellen zugeordnete Ausladeanschläge trägt, weiche durch Drehen der Steuerwalze
nacheinander in die Bahn von an den Behältern vorgesehenen Ausladesteuermitteln gebracht werden
können, wobei das schrittweise Drehen der Steuerwalze von mit den Behalten: zusammenwirkenden Mitteln
ausgelöst wird.
Bei einer bekannten (US-PS 33 08 928) Vorrichtung dieser Art muß ein Teil des Behälters, der mit der
Steuerwalze in Berührung kommt, sich selbst relativ zum Behälter bewegen und die Steuerwalze etwas
drehen lassen. Dies führt meist zu einer ungenauen Wirkung. Außerdem ist bei dieser Vorrichtung ein
Indexorgan nötig, um die Steuenvalze in einer Anzahl bestimmter Lagen zu fixieren. Letzteres führt jedoch
wieder zu erhöhter Reibung, wodurch die Schwierigkeiten bei der Doppelwirkung, nämlich das Ausladenlassen
des Behälters und das Drehenlassen der Steuerwalze, dadurch, daß ein Ausladesteuermittel des Behälters die
Steuenvalze trifft, nicht vergrößert werden.
Bei einer anderen bekannten (NL-PS 123 893)
Vorrichtung ist diese Schwierigkeit zwar beseitigt es wird aber eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung benutzt Wie die Praxis lehrt, bringen elektromagnetische oder elektronische Steuerungsmittel in
mechanischen Maschinen Nachteile mit sich. Ein erster Nachteil besteht darin, daß die Maschine immer die
richtige Wirkung aufweisen muß, auch wenn sie während eines Zyklus ausgeschaltet wird, so daß in der
Praxis eine ergänzende Sicherung meistens nicht entbehrt werden kann. Ein zweiter Nachteil ist, daß
Fehler in elektrischen Kreisen sich weniger klar und direkt zeigen als in mechanischen Systemen. Obendrein
sind für die Unterhaltung einer Maschine mit teilweise elektro-magnetischer Wirkung spezialisiertere Wartungspersonen und andere Testap;*-arate nötig als für
rein mechanische Systeme. Schließlich haben elektromagnetische Systeme sich in der Praxis als nicht so
zuverlässig herausgestellt wie rein mechanische Systeme.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Vorrichtung der anfangs genannten Art zu schaffen, bei der die
ungenaue Wirkung und die erhöhte Reibung der bekannten Vorrichtung der anfangs genannten Art auf
rein mechanische Weise behoben sind und die auch über
längere Zeiten sehr zuverlässig arbeitet, und zwar unabhängig davon, zu welchem Zeitpunkt die Vorrichtung ein- oder ausgeschaltet wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist hierzu dadurch gekennzeichnet daß
die Steuenvalze unter mechanischer Vorspannung in einer vorbestimmten Drehrichtung steht daß die
Steuenvalze für jede Ausladestelle mit einer Anschlagfläche versehen ist die mit je einer Anhalteklinke
zusammenarbeitet, und daß die Anhalteklinken die mit den Behältern zusammenwirkenden Mittel tragen,
durch die die Anhalteklinken in eine die Steuenvalze freigebende Stellung bringbar sind.
Es hat sich gezeigt daß auf diese Weise eine sehr zuverlässige Wirkung erhalten wird, wobei hohe
Arbeitsgeschwindigkeiten der Vorrichtung zulässig sind. Die Anhalteklinken arbeiten mit einem vorüberwandernden Behälter zusammen, um die Zusammenwirkung mit der entsprechenden Anschlagfläche zu
beheben, so daß die Steuenvalze unter dem Einfluß der
mechanischen Vorspannung eine Drehbewegung ausführen kann.
Um die angestrebte Wirkungsweise zu erzielen, sind die Anschlagfläche und die Ausladeanschläge derart auf
der Steuerwalze angeordnet, daß eine durch einen Behälter angehobene Anhalteklinke die Steuerwalze
zur Drehung freigibt, bis der in der Bewegungsrichtung der Behälter nächste Ausladeanschlag in eine Lage
kommt, in der er mit dem Ausladesteuermittel des Behälters zum Ausladen des Behälters zusammenarbeitet Ein Behälter bringt den Ausladeanschlag, der ihn
später zum Ausladen veranlassen wird, also selbst in die Bahn ssiner Ausladeklinke. Hierdurch liegt auch die Zeit
zwischen dem Drehen der Steuerwalze und dem Auftreffen des Ausladesleuermittels des Behälters auf
den Ausladeanschlag der Steuerwalze fest und ist unabhängig von der gegenseitigem Entfernung zwischen
den Behältern.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die mechanische Vorspannung der Steuerwalze mittels
eines Gewichtes gegeben ist Dies ist eine einfache und in der Praxis zuverlässige Realisierung der mechanischen Vorspannung.
Nachdem die Steuerwalze in die Lage gebracht ist, in
der ein Behälter an der letzten Ausladestelle ausladen kann, ist es nötig, daß die Steuerwalze in die
Ausgangslage zurückgeführt wird. Selbstverständlich ist es möglich, daß die Endlage der Steuerwalze mit der
Ausganslage übereinstimmt, aber dann ist für die mechanische Vorspannung der Steuerwalze ein nachgebender Antrieb wie z. B. eine Schlupfkupplung oder
aber ein Drehmagnet oder dergleichen nötig. Bei Verwendung einer einfachen Vorspannung, wie z. B.
mittels eines Gewichtes oder einer Feder, ist ein Zurückdrehen nötig.
Dies ist in einfacher und zuverlässiger Weise bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch
erreicht, daß die Steuerwalze einen Bedienungsteil trägt, der in der Lage der Steuerwalze, in der der
Ausladeanschlag der letzten Ausladestelle in Wirkstellung ist, eil ;n Sperrmechanismus entsperrt, welcher
einen Rückstellmechanismus für die Steuerwalze freigibt, durch den die Steuerwalze in die Lage bringbar ist,
in der sich der Ausladeanschlag der ersten Ausladestelle in Wirkstellung befindet
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn der Sperrmechanismus einei. Entsperranschlag
hat und in zwei verschiedene Sperrlagen bringbar ist, in deren ersten der Entsperranschlag außerhalb der Bahn
der Behälter liegt und in deren zweiten der Entsperranschlag in der Bahn dt/ Behälter liegt, wobei der
Bedienungsteil der Steuerwalze den Sperrmechanismus in die zwei;e Lage bringt, wenn die Steuerwalze in der
Lage ist, in der der letzte Ausladeanschlag in Wirkstellung ist und wobei der Sperrmechanismus
entsperrt, wenn der Entsperranschlag von einem Behälter bedient wird. Hierdurch wird die Steuerwalze
erst in die Ausgangslage zurückgebracht, nachdem ein
neuer Behälter ankommt
Zweckmäßig ist es ferner, wenn der Rückstellmechanismus eine Kupplung mit einem festen Takt z. B. eine
Eintourenkupplung, aufweist Dies ist ein einfacher Antrieb des Rückstellmechanismus, wobei die Kupplung, nachdem sie in Betrieb gesetzt worden ist eine
vorgegebene Zahl von Umdrehungen ausführt
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt in
zur Steuerung des Ausladens von Behältern an hintereinander angeordneten Ausladestellen,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie HI-III der F i g. 1,
s Fig.4 eine Ansicht gesehen in der Richtung der
Pfeile IV-IVderFig. I,
F i g. 5 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, gesehen in
der Richtung der Pfeile V-V der F i g. 1,
F i g. 6 ein Detail der F i g. 5 in einer anderen Lage der Steuerwalze,
Fig.7 eine Ansicht einer Kupplung, die bei der
Vorrichtung gemäß F i g. 1 benutzt ist, wobei Teile weggebrochen sind, und
Fig.8 einen Schnitt gemäß der linie VIII-VIII der
Fig.7.
In F i g. 1 sind Schienen 1, 2 für Führungsrollen nicht dargestellter Behälter vorgesehen, welche die Vorrichtung gemäß F i g. 1 zwischen den Schienen 1, 2 von
rechts nach links durchlaufea Die Behälter selbst müssen nur der Anforderung genügen, daß sie ein
Führungsorgan enthalten, um entlang den Schienen 1,2
geführt zu werden, und ein Auslauesteuermittel zum
Ausladenlassen des Behälters enthalten. Unter einem Behälter wird in dieser Beschreibung jeder Mechanismus verstanden, der ein oder mehrere Objekte tragen
und mitführen kann, so daß zum Beispiel ein Greifer, der einen Gegenstand, z.B. ein Ei, festhalten kann, auch
unter den Begriff »Behälter« fällt
Auf einer stillstehenden Achse 3 sind eine Anzahl Anhalteklinken 4i, 42,4* 4«, 4s und 4e angeordnet welche
um die Achse 3 schwenken können und je aus einem Arm 5, einer um die Achse 3 liegenden Büchse 6 und
einer Steuerungsrolle 7 bestehen. Unter dem Einfluß der Schwerkraft neigen die Anhalteklinken 4 in F i g. 2 und 3
zum nach links Schwenken. In der Steuerwalze 8, die fest auf der Welle 9 befestigt ist befinden sich eine
Anzahl Einkerbungen 10, die je eine Anschlagfläche 11 in der Form einer nahezu radialen Begrenzungsfläche
haben. An der Stelle jeder der Anhalteklinken 4 befindet sich eine solche Anschlagfläche U, wobei die Anschlagflachen 11 gegeneinander um einen immer gleichen
Winkel in bezug auf einander auf der Steuerwalze verschoben sind.
denselben gegenseitigen Winkelabstanden auf der
um die Steuerwalze 8 eine Schnur 13 geschlagen, an der
ein Gewicht 14 hängt In der in F i g. 1 und 3
so dargestellten Lage arbeitet die Anhalteklinke 43 mittels
ihres Armes 5 zusammen mit der dazugehörenden
sich ein Behälter entlang den Schienen 1, 2 bewegt,
durch diesen Behälter kurz nach rechts geschwenkt
werden, so daß ihr Arm 5 von der Anschlagfläche 11 frei
wird und die Steuerwalze 8 durchdrehen kann, bis eine
nächste Anhaltehlinke 4 mit der dazugehörenden
wieder in einem vorbestimmten Winkelstand zu
blockieren.
welches sich in einer Bahn bewegt, in der sich ein
befindet Das durch den Behälter hintereinander
bewirkte Aufwippen der Anhalteklinken 4 hat keine Folge, bis diejenige Anhalteklinke gehoben wird, welche
wirklich in Betrieb ist und mi; einer dazugehörigen Anschlagfläche 11 zusammenarbeitet. In der Ausgangstage
der Vorrichtung ist dies also die Anhalteklinke 4|. Das Heben dieser Klinke läßt die Steuerwalze 8 unter
dem Einfluß des Gewichtes drehen, bis die Anhalteklinke 4j mit der zu ihr gehörenden Anschlagfläche 11 zur
Zusammenarbeit kommt Der Behälter, der diese Drehbewegung der Steuerwalze zustande bringt,
kommt erst nach Ablauf dieser Drehbewegung bei dem Ausladeanschlag I2i an und wird dadurch zum Ausladen
gebracht.
Nachdem die Anhalteklinke 4e gehoben ist und
demzufolge der Ausladeanschlag 1% in die Lage gebracht ist in der er mit einer Ausladeklinke eines
Behälters zusammenarbeiten kann, wird die Kurvenscheibe 15, die fest mit der Steuerwalze 8 verbunden ist,
ι g. υ uat
ι ο
1 „U* I_ J-_
geui atnu nt uui
Scheibe 15 befindet sich eine Steuernut 16, deren erster Teil konzentrisch mit der Achse der Steuerwalze 8 ist.
deren letzter Teil aber einen größeren Radius hat. In dieser Nut läuft ein Stift 17 eines Kniehebels 18, der bei
19 drehbar befestigt ist. Am Ende des Kniehebels 18 ist eine Stange 20 gelenkig befestigt, die an ihrer Oberseite
einen zweiarmigen Hebel 21 tr?.et, der an der linken
Seite eine Rolle 22 aufweist, die in noch zu beschreibender Wehe als Entsperranschlag dien·, und
an der anderen Seite gelenkig mit einem bei 23 drehbar befestigten Sperrhaken 24 verbunden ist.
Die Rolle 22 nimmt in der Lage gemäß Fig. 5 eine
solche Höhenlage ein, daß sie von einem vorübergehenden Behälter nicht berührt wird. Kommt die Steuerwalze
jedoch in die letzte Lage, welche in F i g. 6 dargestellt ist, dann wird durch das Endteil 25 der Nut 16 der
Kniehebel 18 in die in Fig.6 dargestellte Lage umgekippt wobei die Stange 20 nach unten bewegt wird
und demzufolge die Anschlagrolle 22 niedriger zu liegen kommt Nun kommt die Anschlagrolle in die Bahn der
Behälter. Ein nächster Behälter wird diese Rolle nun in F i g. 6 von links nach rechts bewegen, wodurch der
Sperrhaken 24 nach links schwenkt und sein Hakenteil 26 den Haken 27 freigibt Dieser fällt nun herunter und
bewegt mittels eines vorspringenden Teiles 30 die Steuerklinke 28, wodurch diese um ihren Drehpunkt 29
dreht Hierdurch gibt die Steuerklinke 28 den Halteanschlag 31 einer Eintourenkupplung 32 frei.
Die Eintourenkupplung 32 ist mit mehr Einzelheiten in F i g. 7 und 8 dargestellt Die Kupplung hat ein
dauernd angetriebenes Kettenrad 33, das auf einem Lager 34 frei drehbar ist und fest verbunden ist mit
einem Zahnrad 35. Das Lager 34 stützt sich auf einer Welle 36 ab. Mit dieser Welle 36 ist ein Ausgangsteil 37
fest verbunden. Weiterhin ist ein Gehäuse 39 mittels eines Lagers 38 frei drehbar auf der Welle 36 befestigt
Wie besonders aus F i g. 7 hervorgeht ist eine Teleskopfeder 40 an der einen Seite mittels eines
Gelenkpunktes 41 am Gehäuse 39 und an der anderen Seite an einem Verbindungsorgan 42 befestigt, das zum
Teil 37, also dem Ausgangsteil der Kupplung, gehört Durch die Wirkung der Teleskopfeder 40 wird ein
herausragender Nocken 43 des Ausgangsteiles 37 gegen den Stift 44 des Gehäuses 39 gedruckt
Der Teil 37 ist weiterhin mit einem Gelenkpunkt 45 versehen, auf dem eine Sperrklinke 46 drehbar ist Diese
Sperrldinke hat einen Haken 47, der mit den Zähnen 48 des Zahnrades 35 in Eingriff kommen kann (siehe
F i g. 7\ Fest mit dem Gehäuse 39 ist weiterhin ein Stift
49 verbunden, der in der in F i g. 7 dargestellten Lage die
Sperrklinke mit seinem Haken 47 in Eingriff mit den Zähnen 48 des Zahnrades 35 hält. Ein weiterer Stift 50.
der auch fest mit dem Gehäuse 39 verbunden ist, dient zum Entsperrenlassen der Sperrklinke. Wenn die
Sperrklinke 46 nämlich mit ihrer Stoßfläche 51 in Berührung mit dem Stift 50 kommt, wird sie um den
Drehpunkt 45 gekippt. Weiterhin wirkt mit der Welle 36 eine Rückschlagsperrklinke 52 zusammen, welche durch
eine Scheibe 53 mit allmählich auflaufendem Radius und radialer Aussparung 54 angehoben werden Von·., .-ibcr
nachdem die Aussparung 54 passiert ist, dahinter fällt und vorbeugt, daß die Welle 36 zurückdreht (siehe auch
F ig. 4).
Die Wirkung der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
In F i g. 7 ist die Lage dargestellt, in der die Kupplung
Kräfte überträgt. In dieser Lage ist die Teleskopfeder 40
lliL·
m/4 ict Ae*r t-lalr«:r>
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u.iw au* uv. a ■■■.·».. ·· ~ — . **· fr ·
in Eingriff mit den Zähnen 48, wobei der Haken durch den Stift 49 in dieser Lage gehalten wird. Diese Lage ist
stabil, wci! das Gehäuse 39 frei drehbar ist und
demzufolge durch die Teleskopfeder 40 keine Kraft auf die Sperrklinke ausgeübt werden kann. Wird nun, indem
(siel.ü F i g. 5) der Halteanschlag 31 auf die Steuerklinke
28 läuft, das Gehäuse 39 stillgesetzt, dann bleibt dieses Gehäuse bei der Drehung des Zahnrades 35 zurück,
wodurch .lie Sperrklinke von dem Stift 49 frei kommt und schließlich mit seiner Stoßfläche 51 in Berührung
kommt mit dem Stift 50 und dann um den Drehpunkt 45 kippt, so daß die Verbindung zwischen ^en Zähnen 48
und dem Sperrklinkenhaken 47 aufgehoben wird. In diesem Augenblick fällt die Rückschlagsperrklinke 52
(siehe F i g. 8) hinter die Aussparung 54 und verhindert, daß der Teil 37 zurückdreht. Dadurch kann dieser Teil
37 nicht nach links drehen, während das Gehäuses von dem Halteanschlag 31 gehindert wird, nach rechts zu
drehen, so daß die Freilauflage der Sperrklinke in bezug auf das Zahnrad 35 stabil ist Dies währt, bis die
Steuerklinke 28 angehoben wird, worauf das Gehäuse unter dem Einfluß der Teleskopfeder 40 in bezug auf das
Zahnrad 35 etwas drehen kann, wodurch die Sperrklinke in bezug auf das Gehäuse nach links bewegt, wie in
F i g. 7 gezeigt und mit ihrer Auflauffläche in Zusammenarbeit mit dem Stift 49 wieder mit dem Zahnrad 35
in Eingriff kommt
Beim Ausführen einer Umdrehung der Welle 36 hebt diese mitteis des darauf angeordneten Nockens 55
(F i g. 1 und 5), der mit einer Folgerolle 56 des Hakens 27 zusammenarbeiten kann, diesen Haken wieder an,
wodurch die Steuerklinke 28 in die in F i g. 5 darges.Jlte Lage kommt Der Nocken 55 (F i g. 5) sorgt zusammen
mit der Folgerolle 56 dafür, daß der Haken 27 rechtzeitig aufwärts bewegt ist, um hinter den Haken 26
zu greifen. Wie aus F i g. 1 und 4 hervorgeht befindet sich auf der Welle 36 ein Nocken 57, der gegen eine
Folgerolle 58 eines Winkelhebels 59 anliegt, der um den Punkt 60 drehbar ist Das andere Ende des Winkelhebels
59 liegt an gegen eine Folgerolle 61 einer Hubstange 62, die gegen die Folgerolle 63 eines Armes 64 anliegen
kann. Dieser Arm 64 ist auf der Welle 9 befestigt die die Steuerwalze 8 trägt Beim Hochschwenken aus der in
gestrickelten Linien dargestellten Lage zur in ausgezogenen Linien dargestellten Lage des Armes 64 wird die
Steuerwalze zurückgedreht Wenn sich darauf die Hubstange 62 wieder nach unten bewegt hält die
Haltesperrklinke 4i die Steuerwalze in der Lage, in der
sie einen Behälter an der ersten Ausladestelle (mittels
des Ausladeansehlages I2|) ausladen lassen kann. Die Bewegung des Armes 64 hat gleichzeitig das Gewicht 14
wieder angehoben.
Es ist klar, daß die Umdrehung der Welle 36 für viele andere Stcuerungszwccke in einer Verpackungsmaschine
benutzt werden kann In dem Augenblick, wenn eine
vollständige Reihe Ausladeanschläge gearbeitet hat, ist es rvnlich meistens erwünscht, weitere Vorrichtungen,
wie Aiifschiebevorrichtungen für das Empfangen der ausgeladenen Gegenstände aufzuschieben, und es
besieht sogar die Möglichkeit, daß die Verpackungen
schrittweise geschlossen werden und daß dabei der Antrieb und die Steuerkräfte von der Achse 36
abgeleitet werden.
Die beschriebene Kupplung ist eine Eintourenkupplung. Es ist jedoch klar, daß durch Anwendung von mehr
Halteanschlägen 31 und Aussparungen 54 die Kupplung für Takte, welche willkürliche Teile einer Umdrehung
bilden, benutzt werden kann. Bei der dargestellten Eintourenkupplung kann die Gewichtsverteilung des
Hakens 47 benutzt werden, um das Ein- oder Auskuppeln geschmeidiger zu gestalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Steuerung des Ausladens von entlang einer festen Bahn bewegbaren Behältern an
hintereinander angeordneten Ausladestellen, wobei die Behälter zyklisch nacheinander an den Ausladestellen entladen werden, mit einer längs der
Ausladestellen angeordneten drehbaren Steuerwalze, die über den Umfang in gleichen Winkelabständen verteilt den Ausladestellen zugeordnete Ausla- to
deanschläge trägt, welche durch Drehen der Steuerwalze nacheinander in die Bahn von an den
Behältern vorgesehenen Ausladesteuermitteln gebracht werden können, wobei das schrittweise
Drehen der Steuerwalze von mit den Behältern zusammenwirkenden Mitteln ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwalze
(8) unter mechanischer Vorspannung in einer vorbestimmten Drehrichtung steht, daß die Steuerwalze für jede Ausladestelle mit einer Anschlagflä-
ehe (11) versehen ist, die mit je einer Anhalteklinke
(4) zusammenarbeitet, und daß die Anhalteklinker· die mit den Behältern zusammenwirkenden Mittel
(7) tragen, durch die die Anhalteklinken in eine die Steuerwalze freigebende Stellung bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Vorspannung der
Steuerwalze (8) mittels eines Gewichtes (14) gegeben ist
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwalze (8) ein"i Bedienungsteil (15) trägt, der in der
Lage der Steuerwalze, in der der Ausladeanschlag (12e) der letzten Ausladestelle in Wirkstellung ist,
einen Sperrmechanismus (18—27) entsperrt, weleher einen Rückstellmechanismus (35, 58—64) für
die Steuerwalze freigibt, durch den die Steuerwalze
in die Lage bringbar ist, in der sich der
Ausladeanschlag (12,) der ersten Ausladestelle in Wirkstellung befindet «0
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmechanismus (18—27) einen
Entsperranschlag (Rolle 22) hat und in zwei verschiedene Sperrlagen bringbar ist, in deren ersten
(Fig.5) der Entsperranschlag außerhalb der Bahn
der Behälter liegt und in deren zweiten (F i g. 6) der Entsperranschlag in der Bahn der Behälter liegt,
wobei der Bedienungsteil (15) der Steuerwalze (8) den Sperrmechanismus in die zweite Lage bringt,
wenn die Steuerwalze in der Lage ist, in der der letzte Ausladeanschlag in Wirkstellung ist und wobei
der Sperrmechanismus entsperrt, wenn der Entsperranschlag von einem Behälter bedient wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellmechanismus (35,
58—64) eine Kupplung (32) mit einem festen Takt.
z. B. eine Eintourenkupplung, aufweist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Kupplung (32) eine Ausgangswelle
(36) aufweist, die mittels eines Nockens (57) mit der ^o
Steuenvalze (8) gekuppelt ist
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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Owner name: ADMINISTRATIE- EN AUTOMATISERINGSCENTRUM VULCAAN B |
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Free format text: KESSEL, E., DIPL.-ING. BOEHME, V., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8500 NUERNBERG |
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