DE728365C - Vorrichtung zum wechselweise erforlgenden selbsttaetigen Ein- und Ausschalten der Antriebe zweier verschiedener Foerdereinrichtungen von ein und demselben Haupttrieb aus,insbesondere bei mit einer Probebogenentnahme ausgeruesteter Bogenauslegevorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum wechselweise erforlgenden selbsttaetigen Ein- und Ausschalten der Antriebe zweier verschiedener Foerdereinrichtungen von ein und demselben Haupttrieb aus,insbesondere bei mit einer Probebogenentnahme ausgeruesteter Bogenauslegevorrichtung

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DE728365C
DE728365C DED75177D DED0075177D DE728365C DE 728365 C DE728365 C DE 728365C DE D75177 D DED75177 D DE D75177D DE D0075177 D DED0075177 D DE D0075177D DE 728365 C DE728365 C DE 728365C
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Germany
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DED75177D
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Karl Theodor Lang
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Planeta Druckmaschinenwerk AG
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Planeta Druckmaschinenwerk AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H29/02Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum wechselweise erfolgenden selbsttätigen Ein- und Ausschalten der Antriebe zweier verschiedener Fördereinrichtungen von ein und demselben Haupttrieb aus, insbesondere bei mit einer Probebogenentnahme ausgerüsteter Bogenauslegevorrichtung Die( Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wechselweise erfolgenden selbsttätigen Ein- und Ausschalten der Antriebe zweier verschiedener Fördervorrichtungen von ein und demselben Haupttrieb aus, insbesondere bei einer mit einer Probebogenentnahme ausgerüsteten Bogenauslegevorrie'htung, und zeigt insbesondere eine Weiterbildung der Einrichtung nach Patent 682 64.5.
  • Die Einrichtung nach dem Hauptpatent ist dadurch gekennzeichnet, daß an eine Hauptfördervorrichtung zwei Nebenfördervorrichtungen angeschlossen sind, wobei die eine Fördervorrichtung bei der Druckmaschine die Bogenauslage und die andere Fördervorrichtung die Probebogenentnahmevorrichtung ist. Mit Hilfe eines Schaltgetriebes wird je nach Bedarf wechselweise der Antrieb für die Probebogenentnahmevorrichtung zugeschaltet oder abgeschaltet.
  • Die Zu- und Abschaltung von Antriebselementen bedingt eine Abbremsung bzw. Beschleunigung und Umstellung oder Verschiebung der Antriebsräder der einzelnen Fördervorrichtungen. Dies kann nur durch eine verhältnismäßig umfangreiche und schwierige Konstruktion erreicht werden. Es müssen große Massen umgesteuert werden, wozu ein großer Kraftaufwand erforderlich ist.
  • Diese Mängel werden bei der Weiterbildung erfindungsgemäß dadurch behoben, daß nicht mehr die Antriebe der einzelnen Fördervorrichtungen verändert werden, sondern es erfolgt nur noch eine wechselweise Ein-und Ausschaltung der Mechanismen, die zur Betätigung der an den Fördervorrichtungen sitzenden Greifer nötig sind. Dies wird erreicht, indem die Wellen der beiden Nebenfördervorrichtungen (Auslegevorrichtung für die Bogen und Entnahmevorrichtung für die Probebogen) dauernd mit der Welle der Hauptfördervorrichtung im Eingriff bleiben und durch eine Schaltvorrichtung nur die zum Intätigkeitsetzen der an den Fördervorrichtungen sitzenden Greifer nötigen Mechanismen, wie Kurvenscheiben, Rollen, Hebel o. dgl., wechselweise ein- und ausgeschaltet werden.
  • Vorzugsweise sind für die Steuerung der Greifer an sich bekannte Kurvenscheiben vorgesehen, die zum wechselweisen Intätigkeitsetzen der Greifer der einzelnen Fördervorrichtungen in ihrer Wirkungsebene verschiebbar sind. Dabei lagern auf der Welle der Hauptfördervorrichtung zwei nebeneinanderliegende, axial verschiebbare Kurvenscheiben, die unter der Einwirkung der Schaltvorrichtung stehen, wobei die Kurvenscheiben so geformt sind, daß die von ihnen gesteuerten Greifer die Bogenübergabe im Bereich der einen oder der anderen Nebenfördervorrichtung durchführen.
  • Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. i eine Vorderansicht der wesentlichsten Teile der Vorrichtung, Fig. :2 eine Seitenansicht von Fig. i, Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. i bei anderer Stellung der einzelnen Teile, Fig.4 eine Seitenansicht von Fig.3 und Fig. 5 und 6 einen Teil des Schaltwerkes in der Draufsicht und in einer Seitenansicht.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Einrichtung, die für das Bearbeiten der von einer Druckmaschine kommenden Bogen in Anwendung kommt. Die Hauptfördervorrichtung wird aus der von der Druckstelle die Bogen wegfördernden Förderkette gebildet. Die beiden Nebenfördereinrichtungen sind einmal die Probebogenentnahmevor richtung und zum anderen die übliche Auslegerlette.
  • Im Maschinengestell i lagert die Hauptantriebswelle 3, die mit ihrem vorderen abgesetzten Ende 5 (Fig. 2) die Teile eines später noch zu beschreibenden Schaltwerkes trugt. Auf dem gegenüberliegenden Ende der Welle 3 sitzt fest aufgekeilt das Haupttriebrad;, das mit dem Antriebsrad 8 des Bogenauslegers und gleichzeitig mit dem Antriebsrad 9 der Probebogenentnahmevorrichtung in Eingriff steht. Die Bogen 2 kommen in der in Fig. i eingezeichneten Pfeilrichtung auf der Förderkette .4 von der Druckmaschine. Die Förderkette .4 läuft dabei über ein auf der Welle 3 festsitzendes Kettenrad 6. Gleichzeitig ist die Kette mit Bogengreifern io ausgestattet, die auf Achsen i i schwenkbar in Einsatzstücken 12 der Förderkette 4 lagern. Die Einsatzstücke 12 bilden gleichzeitig den Gegenhalter 13 für die Greifer io. Auf der Schwenkachse i i der Greifer sitzt starr ein Arm 14., der an seinem freien Ende eine Laufrolle 15 trägt. Der Bogen 2 wird durch nicht näher beschriebene Federwirkung von den Greifern io, 13 erfaßt.und mitgenommen.
  • Auf der Welle i8 des Zahnrades S sitzt ein Kettenrad 16, das die Bogenauslegekette 17 antreibt. Diese ist ebenfalls mit Greifereinrichtungen io' bis -15' ausgestattet, die mit den Greifern i o, 13 der Förderkette 4. zusammenarb.eit.en.
  • Auf der Welle 19 der Probebogenentnahmevorrichtung sitzt außer dem fest aufgekeilten Stirnrad 9 noch ein umlaufender Greiferarin 2o, der eine Achse i i" trägt, auf dem ein Greifer iö' und ein Arm 1.' mit der Steuerrolle 15" sitzt. An einem Ansatz 12" des Armes 20 sitzt der Gegenhalter 13" für den Greifer io ".
  • Das Öffnen und Schließen der Greifer io, 13, 10', 13' und 10"", 13" wird durch die auf den Wellen 3, 18 und i9 sitzende Steuerkurve bzw. Feder bewirkt: Auf der Welle 3 sitzen axial verschiebbar dicht nebeneinander die beiden Kurvenscheiben 21 und 22, auf der Welle i 9 sitzen axial verschiebbar die beiden Kurvenscheiben 23, 24.. Auf der Welle 18 können ähnliche Scheiben ortsfest sitzen. Es genügt aber in diesem Falle, wenn nur eine Scheibe :25 vorgesehen ist, von der in den Fig. i und 3 nur ein Teil gezeichnet ist.
  • Die Kurvenscheiben 21 bis 24# sind gegen Verdrehung gesichert. Zu diesem Zwecke haben beispielsweise die Scheiben 21, 2 2 einen Haltearm 26, der mit seinem gabelförmigen Ende über einen parallel zur Welle 3 verlaufenden Bolzen 27 hinweggreift.
  • Durch das axiale Verschieben der Kurvenscheiben 21, 22 wird erreicht, daß die Steuerrolle 15 der Greifer io entweder nur über der Scheibe 2i oder nur über der Scheibe 22 läuft.
  • Die Scheibe 21 steigt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel -etwa um 3o° eher an als die Scheibe 22. Beim Auflaufen der Rolle 15 auf die Scheibe 21 wird daher der Greifer io, der durch die Wirkung einer nicht dargestellten Feder geschlossen gehalten wird, um das entsprechende Maß eher geöffnet als beim Auflaufen der Rolle 15 auf die Kurvenscheibe 22. Die Kurvenscheiben 23, 24 sind auf der Welle i9 ebenfalls axial verschiebbar. Das Verschieben der beiden Kurvenscheiben 23, 24 erfolgt in Abhängigkeit von den Scheiben 2i, 2a. Diese sind zu diesem Zwecke durch Verbindungsstangen 28 mit Nutenscheiben 29, 30, 3 1 starr verbunden, in denen Führungsnuten 32 und 33 vorgesehen sind. In die Nut 32 greift der eine Arm 34 eines Doppelhebels 34, 35 mit seiner Laufrolle 36 ein. Das freie Ende des anderen Hebelarms 35 ist nach Art einer Gabel 37 ausgebildet, die beiderseits Gelenkzapfen 39 einer Büchse 38 umgreift, die die Kurvenscheiben 23, 24 trägt.
  • Die beiden Kurvenscheibenpaare 21, 22 und 23, 24 führen infolge der Zwischenschaltung des Doppelhebels 34, 35 eine einander entgegengerichtete Bewegung aus. Als Regelstellung soll die gelten, bei der die Kurvenrolle 15 auf der Scheibe 22 entlang läuft und der Greifer io im Punkte i geöffnet wird (Fig. i). Es erfolgt die Übergabe des Bogens 2 an den Greifer io', i3' der Auslegekette 17. Der Greifer iö , 13' hat sich in der in Fig. i wiedergegebenen Stellung gerade geschlossen, da die den Greifer io', 13' steuernde Kurve 25 an der betreffenden Stelle eine Vertiefung aufweist.
  • Der Bogen 2 wird demzufolge von der Förderkette 4 in der eingezeichneten Pfeilrichtung angebracht und an der Stelle I unmittelbar an die Förderkette i7 übergeben, von der aus dann in bekannter Weise das Ablegen des Bogens erfolgt.
  • Soll eine Umschaltung vorgenommen werden, d. h. soll beispielsweise ein Probebögen aus der Förderkette 4 entnommen werden, so werden die Kurvenscheiben 2 i, 22 und demgemäß auch die Kurvenscheiben 23, 24 aus der Stellung gemäß Fig.2 in die Stellung gemäß Fig. 4 übergeführt. Die Rolle 15 läuft dann auf der Kurvenscheibe 2i auf. Der Greifer io, 13 muß sich infolgedessen zwangsläufig schon an der Stelle II (Fig. 3) öffnen, die der Entnahmevorrichtung für einen Probebogen unmittelbar gegenüberliegt. Über das Zwischengestänge 28 bis 38 sind auch die Kurvenscheiben 24 und 23 verschoben worden. Es arbeitet nunmehr die Kurvenscheibe 24 mit der Laufrolle i5" des Greifers io", i3" zusammen. Dieser schließt sich also bereits an der Stelle II, an der sich der Greifei io, 13 öffnet. An der Stelle II erfolgt demzufolge eine Übergabe des Bogens an den Greifer io", i3", der einen Bogen von der Förderkette 4 wegnimmt. In der anderen Stellung arbeitet die Kurvenscheibe 23 mit der Laufrolle 15" des Greifers iö', i3" zusammen. Da die Scheibe 23 tiefer gehalten ist, bleibt dann der Greifer io", 13" an der Übergabestelle II geöffnet.
  • Der Greifer i o', 13' der Auslegelette 17 arbeitet infolge der gleichbleibenden Kurve 25 zwar in der alten Weise weiter, doch kann er keinen Bogen übernehmen, da der Bogen bereits schon an den Probebogengreifer io", 13" vorher abgegeben ist.
  • Sämtliche Greifer werden durch Federwirkung in ihre Schlußstellung gedrückt. Ebenso werden sämtliche Laufrollen i5, i5',- i5" federnd gegen die Kurvenscheiben 21 bis 25 angedrückt.
  • Für das axiale Verschieben der Kurvenscheiben 21, 22 und 23, 24 ist im Bereiche des Haupttriebes ein 'besonderes Schaltwerk vorgesehen, das mit den Steuerscheiben 30 bzw. 29 zusammenarbeitet. Die Steuerscheibe 29 weist eine Durchbrechung 4o auf, an deren einem Ende eine auf einem Zapfen 41 sitzende Weiche 42 angeordnet ist. Unmittelbar hinter der Weiche 42 hat die Scheibe 29 einen Nocken So. Am Maschinengestell i lagert auf einem Zapfen 61 ein Winkelhebel 62, 63, der an seinem Hebelarm 62 eine Rolle 6o trägt, deren Achse senkrecht zur Welle 3 liegt. Die Stellung des Hebelarmes 62 in Fig. 2 bildet die Normallage. Es ist eine Sperrnase 64 vorgesehen, die an einer Zugstange 45 unter Wirkung einer Druckfeder 44 sitzt. Die Zugstange 45 dient zum Lösen der Sperre. Die Klinke 64. legt sich vor einen am Hebelarm 62 sitzenden Anschlag 65. An dem anderen Hebelarm 63 des Winkelhebels greift gelenkig eine Schubstange 66 an, die mit ihrem vorderen Ende in einem ortsfesten Führungsblock 67 geführt ist. Zwischen dem Winkelhebel 63 und dem Block 67 ist eine Druckfeder 68 eingeschaltet, die bestrebt ist, den Winkelhebel 6z, 63 in Fig.6 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu drehen. Die Schubstange 66 lagert unterhalb der Welle .3 (Fig. i und 3) und trägt an ihrem vorderen Ende eine Laufrolle 69 und einen widerhakenförmigen Anschlag 70, mit dem sie sich gegen den äußeren Rand des Führungsblockes 67 legt. Die Führung in dem Block 67 ist so weit gehalten, daß zeitweise auch der Anschlag 70 mit in die Führung eintreten kann. Eine im Führungsblock 67 gelagerte Druckfeder 71 sorgt dafür, daß die Schubstange 66 immer nach vorn in eine Stellung gedrückt wird, in der sich der Anschlag 70 gegen den Führungsblock 67 anltgt. Die Rolle 69 arbeitet mit dem Nocken So auf ,der Steuerscheibe 29 zusammen.
  • Das durch die eben beschriebene Einrichtung bewirkte Umschalten erfolgt in der Weise, daß durch Ziehen an der Stange 45 der Anschlag 65 am Hebelarm 62 freigegeben wird. Dieser kann daher um ein geringes Maß unter der Wirkung der Feder 68 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn v erschwenkt werden. Er wird aber zunächst noch durch die Nase 7o der Schubstange 66 festgehalten. Sobald die Scheibe 29 bei ihrer Drehung mit ihrem _N ocken 5o auf die Rolle 69 der Schubstange 66 trifft, wird diese in dem Führungsblock 6; seitlich verschoben, so daß die Sperrnase 70 den Rand des Führungsblocks 67 verläßt. Infolgedessen steht der Steuerhebel 62 nunmehr nur noch unter der Einwirkung der Druckfeder 68, so daß der Hebelarm 62 noch etwas mehr entgegen dem Uhrzeigersinn ausschwenkt, bis die Rolle 6o sich seitlich an die Scheibe 29 anlegt. Sobald nun die Aussparung 4.o der Scheibe 29 vor die Rolle 6o tritt, kann diese in die Aussparung .Io übertreten. Die Rolle 6o bleibt etwa gegenüber dem Scheibenrande auf Mitte Scheibe stehen. Diese vorderste Vorrückstellung ist durch einen Anschlag festgelegt.
  • Bei der weiteren Drehung der Scheibe 29 trifft die `'eiche 4.2 auf die Rolle 6o auf. Durch die Schrägfläche der Weiche wird ein axialer Druck auf die Steuerscheibe 29 ausgelöst, der bewirkt, daß die Scheibe 29 mitsamt den Scheiben 30, 31 und den Kurvenscheiben 21, 22 um ein gewisses Maß axial entgegen der Wirkung einer in den Fig.2 und a. nur wenig angedeuteten Feder ioo auf der Welle 3 verschoben wird. Dabei stützt sich also die Scheibe 29 auf der Rolle 6o ab. Gleichzeitig ist auch die Weiche 4.2 in ihre andere Endstellung übergeführt worden. Bei einer Umdrehung der Scheibe 29 gelangt schließlich die Durchbrechung 4.o der Scheibe 29 wieder vor die Rolle 6o. Damit wird der Scheibe 29 der axiale Halt genommen. Unter der Wirkung der Feder ioo werden die Scheibe 29 und damit auch die Scheiben 30, 31 wieder zurückgeschoben. Die Rolle 6o trifft nunmehr auf die umgestellte Weiche 4.2 auf, die jetzt ein Zurückdrücken der Rolle 6o und damit des Winkelhebels 62, 63 bewirkt. Bei dieser Bewegung schnappen sämtliche Sperrklinken 64, 70 wieder in ihre Sperrlage, so daß die Ausgangsstellung wiederhergestellt ist.
  • Durch entsprechende Einstellung des eben beschriebenen Schaltwerkes läßt sich auch erreichen, daß entweder sämtliche Bogen nach der Auslegekette 17 oder nach der Entnahmevorrichtung für Probebogen geleitet «-erden. Es kann auch so gearbeitet werden, claß immer abwechselnd ein Bogen der Auslegekette und der andere nach der Entnahmevorrichtung für Probebogen geleitet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum wechselweise erfolgenden selbsttätigen Ein- und Ausschalten der Antriebe zweier verschiedener Fördervorrichtungen von ein und demselben Haupttrieb aus, insbesondere bei einer mit einer Probebogenentnahme ausgerüsteten Bogenauslegev orrichtung nach Patent 682 64.5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (18, i9) der beiden Nebenfördervorrichtungen (Bogenauslegevorrichtung 17 und Entnahinev orrichtung für Probebogen) dauernd mit der Welle (3) der Hauptfördervorrichtung (.I) im Eingriff bleiben und durch eine Schaltvorrichtung (6o bis 71) nur die zum Intätigkeitsetzen der an den Fördervorrichtungen sitzenden Greifer nötigen Mechanismen, wie Kurvenscheiben, Rollen, Hebel o. dgl., wechselweise ein- und ausgeschaltet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise für die Steuerung der Greifer Kurvenscheiben (21, 22 bzw. 23, 24) vorgesehen sind, die zum wechselweisen Intätigkeitsetzen der Greifer der einzelnen Fördervorrichtungen in ihrer Wirkungsebene verschiebbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (3) der Hauptfördervorrichtung (4) zwei nebeneinanderliegende, axial verschiebbare Kurvenscheiben (21, 22) lagern, die unter der Einwirkung der Schaltvorrichtung (6o bis 71) stehen, wobei die Kurvenscheiben (21, 22) so geformt sind, daß die von ihnen gesteuerten Greifer (io, 13) die Bogenübergabe im Bereich der einen oder der anderen Nebenfördervorrichtung durchfuhren. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (i 9) der Nebenfördervorrichtung zur Entnahme der Probebogen zwei nebeneinanderliegende, axial verschiebbare Kurvenscheiben (23, 24.) angeordnet sind, die über Hebelgestänge (35, 34.) von durch die Schaltvorrichtung (6o bis 71) bewegten, auf der Welle (3) der Hauptfördervorrichtung (4.) sitzenden Kurvenscheiben (30, 31) axial in dem jeweils erforderlichen Arbeitssinn verschoben werden.
DED75177D 1935-12-22 1937-04-28 Vorrichtung zum wechselweise erforlgenden selbsttaetigen Ein- und Ausschalten der Antriebe zweier verschiedener Foerdereinrichtungen von ein und demselben Haupttrieb aus,insbesondere bei mit einer Probebogenentnahme ausgeruesteter Bogenauslegevorrichtung Expired DE728365C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122963B (de) * 1960-05-31 1962-02-01 Kartonagenmaschinenwerk Kama V Bogenausfuehreinrichtung an Tiegeldruckpressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1122963B (de) * 1960-05-31 1962-02-01 Kartonagenmaschinenwerk Kama V Bogenausfuehreinrichtung an Tiegeldruckpressen

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