DE325228C - Selbsttaetige Materialzufuehrungsvorrichtung fuer Pressen und Stanzen - Google Patents

Selbsttaetige Materialzufuehrungsvorrichtung fuer Pressen und Stanzen

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DE325228C
DE325228C DE1919325228D DE325228DD DE325228C DE 325228 C DE325228 C DE 325228C DE 1919325228 D DE1919325228 D DE 1919325228D DE 325228D D DE325228D D DE 325228DD DE 325228 C DE325228 C DE 325228C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
    • B21D28/08Zig-zag sequence working

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Bei den zum selbsttätigen Vorschub des tafelartigen Materials dienenden Vorrichtungen, die die Werktafeln dem Werkzeug absatzweise, und zwar in aufeinanderfolgenden, um eine halbe Teilung gegeneinander versetzten Reihen zuführen, wird bisher immer nur eine Transportzange verwendet, die nicht nur den Vorschub um ganze, sondern auch den Vorschub um halbe Teilung herbeizuführen hat und die
ίο demzufolge bdi den bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen eine verwickelte Steuerung erforderlich macht, um den verschiedenen Arbeitsverhältnissen bzw. Arbeitsbedingungen gerecht werden zu können. Es sind bei den bekannten Vorschubvorrichtungen für die sogenannten »Zickzack«-Pressen eine große Anzahl von Einzelvorrichtungen vorhanden und erforderlich, die für die Umstellung der Presse, Stanze o. dgl. auf eine andere Teilung im Werkstück teilweise ausgewechselt werden müssen. Außerdem unterliegen die sehr zahlreichen Teile der bekannten Vorrichtungen auch einem verhältnismäßig schnellen Verschleiß, so daß auch wegen des Verschleißes häufig Teile ausgewechselt werden müssen. Jedenfalls ist die Umstellung der bekannten Vorrichtungen für andere Arbeitsbedingungen , mit einem sehr großen Zeitaufwand und einer umständlichen Arbeit verbunden, die nur von ganz besonders geübten Arbeitskräften vorgenommen werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung beseitigt die vorstehend hinsichtlich der bekannten selbsttätigen Materialzuführungsvorrichtungen aufgeführten erheblichen Mängel. Die neue Vorrichtung vermeidet nämlich alle die bisher erforderlichen verwickelten Einzelmechanismen und ist so eingerichtet, daß weder für den Übergang auf eine andere Teilung des Werkstücks noch für die Umstellung auf Reihen mit abwechselnd verschiedenen Schnittzahlen irgendwelche Teile der eigentlichen Bewegungsvorrichtung ausgewechselt zu werden brauchen, wobei der Erfindungsgegenstand auch keine Teile aufweist, die irgendeinem nennenswerten Verschleiß unterliegen. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß für den schrittweisen Längsvorschub des Werkstückes nicht mehr nur eine Zange, sondern vielmehr zwei Zangen oder ähnliche zangenartige Angriffsmittel vorgesehen sind, die — gegebenenfalls durch einen gemeinschaftlichen Antrieb — in der Weise ständig hin und her bewegt werden, daß die eine Zange einen Vorschub um ganze Teilung, die andere Zange aber nur einen jeweils der halben Teilung entsprechenden Vorschub zu bewirken vermag, wobei diese Zangen so gesteuert werden, daß immer nur eine Zange den Bedürfnissen der ' Arbeit entsprechend arbeitet. Dabei ist die das Öffnen und. Schließen der Zangen veranlassende, ständig in Tätigkeit befindliche Steuerungsvorrichtung unter den Einfluß von verstellbaren Anschlägen gestellt, die in dem Wege des Werkstücks bzw. des das Werkstück tragenden Schlittens liegen und somit von dem Werkstück selbst bzw. von dem Werkstückträger, also dem Schlitten, umgelegt werden, um damit entweder die eine oder die andere Zange o. dgl. zum Angriff auf ein zweckmäßig elastisches Zwischenglied zu veranlassen. Die Bewegungsumkehr, d.h. die Änderung in der Vorschub-
richtung wird dabei während des ständigen Weiterarbeitens der Zangensteuerung durch zeitweises Stillsetzen eines. Getriebeteiles für den Zangenantrieb bewirkt, und dieses zeitweilige Stillsetzen erfolgt wiederum durch das Auftreffen des Werkstückes oder des das Werkstück tragenden Schlittens gegen andere, ebenfalls im Wege des Werkstückes bzw. des Schlittens angeordnete Anschläge, ίο Durch diese Einrichtung gemäß der Erfindung ist man in der Lage, ohne Auswechseln irgendwelcher Teile, nämlich lediglich durch Umstellen der Anschläge sowohl Reihen mit untereinander gleichen Schnittzahlen als auch aufeinanderfolgenden Reihen herstellen zu können, deren Schnittzahlen abwechselnd^verschieden sind. Fernerhin kann die Größe des Vorschubes entsprechend den jeweils gewünsch-. ten Teilungen einfach dadurch verändert werden, daß man eine den Antrieb der beiden Zangen bewirkende Stellkurbel oderJ einen Übertragungshebel verstellt, so daß man also beim Übergang von einer Arbeit auf neue, grundsätzlich verschiedene Arbeitsverhältnisse überhaupt keinen Teil der Bewegungs- und Steuerungsvorrichtung auszuwechseln braucht. Die ganze Umstellung auf andere Arbeitsbedingungen erfordert immer nur ein Verstellen der Stellkurbel 0. dgl. und das Umstellen kleiner Anschläge oder aber überhaupt lediglich die Lageveränderung eines Kurbelzapfens, und somit ist die betreffende Umstellung auf andere Arbeitsverhältnisse jederzeit in wenigen Minuten vorzunehmen.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Fig.· ι ist eine vorwiegend schematische Darstellung des betreffenden Ausführungsbei-Spieles, während
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 zeigt.
Fig. 3 veranschaulicht in einem wagerechten Schnitt diejenige Einrichtung, mittels der die Bewegungsumkehr vorgenommen wird.
Fig. 4 und 5 endlich lassen zwei Arbeitsbeispiele erkennen, wobei nach Fig. 4 Reihen mit untereinander gleichvielen Schnitten, Drucken o. dgl. erzeugt werden, während bei dem Arbeitsbeispiel nach Fig. 5 die aufeinanderfolgenden^Reihen abwechselnd η und n1 Schnitte o. dgl. aufweisen.
Bei dem gezeichneten/jAusführungsbeispiel ist ι die Werktafel, 2 ein das Werkstück 1 tragender Schlitten und 3 eine Traverse, auf der der Schlitten 2 längs verschiebbar angeordnet ist. Die Traverse 3 istamit dem Schlitten 2 quer zu der Längsbewegung des letzteren mittels der Spindeln 4, 4 verschiebbar, die ihr Muttergewinde in den Ansätzen 5, 5 der Traverse 3 finden. Der Schlitten 2 trägt eine ! Zahnstange 2a, in die ein Zahnrad 6 eingreift, das auf der genuteten Welle 7 verschiebbar angeordnet ist und den Längsvorschub des Werkstückes vermittelt. Auf der Welle 7 ist ein Rad aufgekeilt, um das ein andererseits um die Scheibe bzw. das Rad 9 geleitetes endloses Band 10 herumgeführt ist. Das Band 10, das auf der Scheibe 8 in gewisser Beziehung zu gleiten vermag, dient als elastisches Übertragungsmittel und ist erfindungsgemäß unter den Einfluß zweier Zangen 11 und 12 gestellt, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel gemeinschaftlich vonfder Stellkurbel 13 angetrieben, d. h. auf der Führungsstange 14 hin und her bewegt werden, solange sich die Stellkurbel 13 in Umdrehung befindet. Dabei wird die Zange 11 unmittelbar von der Stellkurbel 13 angetrieben, während die Zange 12 ihren Antrieb mittelbar, nämlich über den storchschnabelartigen Lenker 15, 16 erhält. Die Einrichtung ist derart getroffen, daß die Zange 12 bei der Drehung der Stellkurbel 13 jeweils nur um den halben Betrag des Hubes der Zange 11 bewegt wird.
Die Zangen 11 und 12 besitzen eine gemeinsame Steuerung in Gestalt der Vierkantwelle 17, die mittels der gleichzeitig mit der Stößelwelle 20 umlaufenden Kurvenscheibe 18 geschwungen wird. Die Kurvenscheibe 18, die mittels des Hebels 19 der Vierkantwelle 17 eine ständig hin und her gehende Teildrehung um 450 erteilt, kann dabei unmittelbar auf der Stößelwelle 20 oder aber einer mit der Stößelwelle gleichzeitig umlaufenden besonderen Welle i8a angeordnet sein. Außer dieser ständig hin und her gehenden Teildrehung kann die Vierkantwelle 17 noch eine zeitweilige Verdrehung um weitere 90 ° erfahren, wozu die Kurvenscheibe 21 vorgesehen ist, durch deren Drehung die Lage des Hebeldrehpunktes 22 verändert wird. Die Vorrichtung, mittels der die Kurvenscheibe 21 zeitweilig in Drehung versetzt wird, soll weiter unten beschrieben werden. .
Um bei der ständigen Teildrehung der Vierkantwelle 17 um 45 ° jeweils nur die eine der beiden Zangen zum Angriff auf das endlose Band 10 zu bringen, die andere Zange aber an einem Schließen zu verhindern, sind auf der^Vierkantwelle 17 mit .den Zangen 11 und verschiebbare Zwischenglieder 23 und 24 angeordnet, die je auf zwei einander gegenüberliegenden Flächen, Vorsprünge, Nocken 0. dgl. 23s bzw. 24* aufweisen, wobei die Nocken 23* des Zwischengliedes 23 mit Bezug auf die^Nocken 24* des Zwischengliedes 24 um 90° versetzt Hegen. Bei der Drehung der Vierkantwelle 17 um 45 ° in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten kleinen Pfeiles kann sich also nur die Zange 11 unter der Wirkung ihrer (nicht dargestellten) Schließfedern schlie-
ßen, um an dem Transportband io anzugreifen, während die Zange 12 durch die alsdann in Wirkung tretende Nocken 24s des zu der Zange 12 gehörigen Zwischengliedes 24 geöffnet gehalten wird. Ist dagegen die Vierkantwelle 17 gegenüber der in Fig. 2 veranschaulichten Stellung um 90 ° gedreht, so treten die Nocken 24* der Zange 12 außer Wirkung, so daß bei der Teildrehung der Vierkantwelle 17 die Zange 12 an dem endlosen Band 10 anzugreifen vermag, während die Zange rl durch die zu ihr gehörigen Nocken 23* außer Tätigkeit gehalten wird.
Die Kurvenscheibe 21, die die vorerwähnte Drehung der Vierkantwelle 17 um 90 ° und damit den Angriff der einen oder der anderen Zange 11 oder 12 auf das Band 10 zu veranlassen hat, ist auf einer Welle 2ia angeordnet, die durch eine Momentkupplung beispielsweise einen Drehkeil bzw. Mitnehmer 25 zeitweilig mit einer Welle bzw. einer Scheibe 26 kuppelbar ist, die mit der halben Geschwindigkeit der Stößelwelle 20 ständig umläuft. Der Mitnehmer 25 *vsteht ° unter dem Einfluß einer Klinke o. dgl. 27, diejjmit den beiden Anschlägen 28 und 29 verbunden ist. Diese Anschläge 28 und 29 befinden sich in dem Wege des Werkstückes 1 bzw. des das Werkstück tragenden Schlittens 2 und sollen vor bzw. bei Ankunft^des Schlittens in seinen Reihenendstellungen von dem Werkstück bzw. Schlitten Ζί[ umgelegt werden. Zweckmäßig sind die Anschläge 28 und 29 verstellbar eingerichtet.
In dem Wege des Werkstückes 1 bzw. des Schlittens 2 sind noch weitere Anschläge 30 und 31 mit^Bezug auf die Anschläge 28 und 29 verstellbar angeordnet, wobei diese Anschläge 30 und 31 mit zwei Klinken 32 und 33 verbunden sind, die sich, einander diametral gegenüberliegend, in der Nähe einer auf der Stößelwelle 20_aufgekeilten Scheibe o. dgl. 34 befinden. Die auf_der Stößelwelle 20 oder aber einer mit dieser Welle ständig und gleichschnell umlaufenden anderen Hauptwellejaufgekeilte Scheibe 34 besitzt zwei Nuten bzw. Ausnehmungen 34a und 34* (Fig. 3) für den Eintritt eines, Drehkeiles 35, der bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel auf einer die Welle 20 umgebenden losen Welle 36 der Stellkurbel 13 angeordnet^istjind für gewöhnlich, d. h. während des Vorschubes, innerhalb der Schnittreihen die WelleJ56 der Stellkurbel 13 mit der Welle 20 infcler aus Fig. 1 ersichtliehen Weise kuppelt. Während des schrittweisen Vorschubes innerhalb der Schnittreihen bleibt also die Kupplung eingerückt, d. h. der Drehkeil 35 unbeeinflußt, da der Finger 35* des Drehkeiles an den Klinken 32 und 33 vor- j beigehen kann.' Wird dagegen der eine der ■ beiden Anschläge 30 oder 31 von dem Werk- j stück ι oder dem Schlitten 2 umgelegt, so werden damit die Klinken 32 und 33 in den Weg des Fingers 35** des Drehkeiles 35 bewegt, letzterer aus der zuvor in Anspruch genommenen Nut 34* der Scheibe 34 herausgedreht und damit die Welle 36 der Stellkurbel 13 von der Welle 20 abgekuppelt. Es wird damit die Stellkurbel 13 zum Stillstand gebracht, und zwar für eine halbe Umdrehung der Stößelwelle bzw. der gleichzeitig mit dieser umlaufenden Welle 20, da noch vor Beendigung dieser halben Umdrehung die den Finger 35a des Drehkeiles sperrende Klinke 32 oder 33 durch den einen der beiden auf den Umfang der Scheibe 34 vorgesehenen Nocken o. dgl. 37 zurückgedrängt wird und . nunmehr den Finger 35a freigibt, so daß der Drehkeil 35 gleich danach in die an ihm vorübereilende Ausnehmung 34* einfallen und damit die Kupplung zwischen den Wellen 36 und 20 wiederherstellen kann. Der Quervorschub für das Werkstück 1 muß bei den hier in Betracht kommenden Arbeiten jeweils dann stattfinden, wenn der Längsvorschub um halbe Teilung erfolgt, und demzufolge ist bei dem Gegenstand der Erfindung die den Vorschub veranlassende Einrichtung gleich unter den Einfluß derjenigen EinrichtungJlgestellt, die den Längsvorschub um halbe Teilung einleitet. Beispielsweise kann oberhalb des 'mit der Kurvenscheibe 21 zusammen arbeitenden Ge^ stänges 21* ein (Winkelhebel o. dgl. 40 angeordnet sein, der bei Umstellung jier Zangensteuerung auf halben Hub eine — nicht gezeichnete —J schrittweise oder ständig umlaufende Welle mit einer der Spindeln 4 kuppelt und somit einen Quervorschub der Traverse 3^'mit den Schlitten 2 und dem Werkstück ι veranlaßt.
Die neue Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Wenn Arbeiten nach Fig. 5 geleistet, d. h. Schnittreihen erzeugt werden sollen, die abwechselnd η und η — ι Schnitte aufweisen, so müssen sich die Anschläge 30 und 31 in der aus Fig. ι ersichtlichen Lage mit Bezugjauf die Anschläge 28 und 29 befinden. Geht nun der Schlitten 2 mit dem Werkstück in der Fig. ι von rechts nach links, so gelangen nacheinander die Stellen α, δ, c, d, e,f, g (s.Fig.5) unter das Werkzeug 'der Presse 0. dgl., da hierbei die Teile der Vorrichtung die in Fig. 1 veranschaulichte Stellung einnehmen, wobei#die Zange 12 wirkungslos verbleibt und die den Vorschub um ganze Teilung hervorbringende Zange 11 auf das endlose Band 10 arbeitet. Das Schließen der Zange 11 erfolgt also während ihrer Bewegung von links nach rechts (vgl. den Pfeil über dem Band 10). Wenn der Schlitten in der linksseitigen Endstellung ankommt, in der der Schnitt g (Fig. 5) erzeugt
wird, so trifft er dabei' gleichzeitig auf die | ganze Teilung von links nach rechts bewegt,
und der -Stößel der Presse o. dgl. erzeugt die Schnitte i, k, I, m, n. Bei Ausführung des Schnittes η hat der Schlitten aber bereits den 65 rechtsseitigen Anschlag 29 getroffen, wodurch wiederum der Mitnehmer bzw, Drehkeil 25 freigegeben wurde, so daß die Kurvenscheibe
mit stehen, während die Vierkantsteuerwelle 17 | 21 wieder in Drehung gelangt, die Vierkantweiterhin ihre das öffnen und Schließen der | welle 17 um 90 ° dreht und dadurch die den 70
Vorschub um halbe Teilung besorgende Zange 12 in Tätigkeit setzt, die Zange 11 dagegen
beiden Anschläge 28 und 30, wodurch die eine der beiden gleichzeitig umgelegten Klinken 32 und 33 den Drehkeil 35 aushebt und die Stellkurbel 13 für eine halbe Umdrehung der Stößelwelle von dieser bzw. der Welle 20 abkuppelt. Die Zangen 11 und 12 bleiben so-
Zangen veranlassende Bewegung ausführt. Der Erfolg hiervon ist, daß bei der nach Ab
lauf der halben Umdrehung der Welle 20 I wirkungslos macht. Da vorläufig der An-
wieder stattfindenden Kupplung der Stellkurbelwelle 36 mit der Welle 20 die Zange dann geschlossen wird, wenn sie sich entgegengesetzt zu der Richtung des Pfeiles über dem Band 10 bewegt, womit alsdann also die schlag 31 von dem Schlitten bzw. dem Werkstück noch nicht getroffen wurde, so bleibt also die Stellkurbel 13, d.-h. der Zangenantrieb, im Gange, und der Vorschub um halbe Teilung erfolgt somit unter Beibehaltung
Transportrichtung des Schlittens umgekehrt i der in der Reihe h bis η innegehaltenen Rich-
wird. Da nun aber gleichzeitig mit dem Anschlag 30 auch der Anschlag 28 getroffen wurde, so wurde damit die Klinke 27 gedreht, der Mitnehmer bzw. Drehkeil 25 zum Eintritt in eine der Nuten der Scheibe 26 freigegeben tung, wobei gleichzeitig der Quervorschub durch die Kurvenscheibe 21 veranlaßt wird. Das Werkstück 1 gelangt somit in die zur Ausführung des Schnittes 0 (Fig. 5) erforderliche Stellung. Bei diesem Vorschub von η
und damit die Kurvenscheibe 21 auf die mit ! nach 0 wird aber nunmehr auch der Anschlag 85 25 der halben Geschwindigkeit der Stößelwelle 20 I 31 getroffen, wodurch die eine oder die andere umlaufende Welle bzw. Scheibe 26 gekuppelt, \ Klinke 32 oder 33 gezwungen wird, den Dreh-
so daß die Kurvenscheibe 21 in Drehung geriet. Dadurch wurde der Drehpunkt 22 des Steuergestänges nach oben bewegt, die Vierkantstange 17 um 900 gedreht und somit die Zange 11 außer Tätigkeit gesetzt, dagegen die Zange 12 zur Arbeit auf das endlose Band 10 veranlaßt. Es arbeitet demzufolge nunmehr keil 35 aus der zuvor in Anspruch genommenen Nut 34Ä der Scheibe 34 auszuheben und die Stellkurbel 13 in Ruhe zu bringen. Da- go durch wird dann wieder die Bewegungsumkehr, d. h. die Änderung der Vorschubrichtung herbeigeführt. Hier erfolgt also die Bewegungsumkehr erst bei Ausführung des
während des Leerhubes des Stößels die Zange \ ersten Schnittes in der neuen Reihe, während 95 35 12, so daß gleichzeitig mit dem über den j beim Übergang von der Reihe α bis g (n Schnitte) Winkelhebel 40 eingeleiteten Quervorschub ein j auf die Reihe h bis η (η — ι Schnitte) die Be-
Längsvorschub nur um eine halbe Teilung stattfindet, und zwar entgegengesetzt zu der Richtung in der ersten Reihe von α bis g. Dadurch gelangt nunmehr der Teil h unter den Stößel der Stanze, so daß dieser Schnitt h bei dem nunmehr folgenden Niedergang des Stößels wegungsumkehr bereits am Ende der ersten Reihe (n Schnitte) erfolgte.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß man durch einfaches Versetzen der Anschläge 28 und 29 gegen die Anschläge 30 und 31 die verschiedenen Arbeiten (Fig. 4 und Fig. 5) zu
erzeugt wird. Durch den Rückwärtsgang des j leisten vermag, und daß hierbei die Größe des
Schlittens 2 (in Fig. 1 von links nach, rechts) waren nun weiterhin die Anschläge 28 und 30 freigegeben worden, so daß die Klinke 27 unter der Wirkung ihrer Feder 27* wieder in Vorschubes entsprechend der jeweils gewünschten Teilung einfach durch Verstellen der Stellkurbel 13 bzw. eines Zwischenhebels geändert werden kann. Es werden also beim Übergang
die in Fig; 1 veranschaulichte Stellung ge- j von der einen Arbeit auf ganz andere Arbeitslangt, in der der Mitnehmer bzw. Drehkeil 25 i Verhältnisse keinerlei Teile ausgewechselt, son- no
ausgehoben und die Kurvenscheibe 21 von der Welle bzw. Scheibe 26 abgekuppelt wird. Dies tritt infolge des angegebenen Umdrehungsverhältnisses dann ein, wenn der Schnitt h (Fig. 5) erzeugt wird und die Zange 12 leer zurückgeht. (Die Zange 11 war zur Zeit sowieso außer Tätigkeit.) Dadurch ist also für den Steuermechanismus die in Fig. 1 veranschaulichte Stellung wiederhergestellt, so daß nunmehr wieder die Zange 11 (für den Vorschub um ganze Teilung) in Tätigkeit tritt.
dem es wird lediglich ein Umstellen der Anschläge bzw. ein Verstellen an der Stellkurbel nötig. Diese Arbeiten können auch von ganz ungeübten Kräften in denkbar kürzester Zeit vorgenommen werden. Es ist weiterhin ersichtlich, daß die neue Vorrichtung nur eine geringe Anzahl von Teilen aufweist und sich von den bekannten Konstruktionen außerordentlich vorteilhaft durch ihre sehr einfache Bauart unterscheidet. Teile, die einem leichten Verschleiß unterliegen könnten, sind bei dem
Das Werkstück wird also schrittweise um | Erfindungsgegenstand auch nicht vorhanden,
Jj» ^111
so daß letzterer auch mit Bezug auf die Sicherheit seiner Arbeit und auf seine Lebensdauer erhebliche Vorteile bietet.

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Materialzuführungsvorrichtung für Pressen, Stanzen, Loch-, Druck- und ähnliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß.. der schrittweise Längsvorschub durch zwei ständig hin und her bewegte Zangen oder ähnliche Angriffsmittel (ii, 12) erfolgt, die so angetrieben werden, daß die eine Zange (ii) einen Vorschub um ganze Teilung, die andere Zange (12) einen Vorschub nur um halbe Teilung zu bewirken vermag, wobei diese Zangen (11,12) so gesteuert werden, daß während des Vorschubes innerhalb der Schnittreihen die Zange (11) arbeitet und die Zange (12)
    außer Tätigkeit bleibt, während beim Übergang von der einen Schnittreihe auf die andere die Zange (12) zum Angriff gelangt, die Zange (11) dagegen außer Tätigkeit tritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die SteuerungsVorrichtung für das Öffnen und Schließen der beiden Zangen (11,12) unter den Einfluß von Anschlägen (28, 29) gestellt ist, gegen die das Werkstück (1) oder der das Werkstück tragende Schlitten (2) bei Ankunft in den Reihenendstellungen auftrifft und die alsdann eine Umstellung der Steuerungsvorrichtung der Zangen in der Weise veranlassen, daß während einer halben Umdrehung der Stößelwelle (20) die Zange (12) zum Angriff auf ein elastisches Zwischenglied (10) kommt, durch das der halbe Vorschub herbeigeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Vorschubrichtung beim Reihenwechsel während des ständigen Weiterarbeitens der Zangensteuerung durch zeitweises Stillsetzen eines Getriebeteiles für den Zangenantrieb bewirkt und durch das Auftreffen des Werkstückes oder des das Werkstück tragenden Schlittens (2) gegen Anschläge (30, 31) veranlaßt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2/ dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (28, 29) gegen die Anschläge^ (30, 31) bzw. letztere gegen erstere verstellbar angeordnet sind, so daß den Erfordernissen der verschiedenen Arbeiten entsprechend entweder der Anschlag (28) vor dem Anschlag (30) durch das Werkstück bzw. den Schlitten (2) umgestellt und damit die Bewegungsumkehr erst bei Ausführung des ersten Schnittes in einer neuen Reihe bewirkt werden kann oder aber die Umkehr bereits bei Hervorbringung des letzten Schnittes, Druckes o. dgl. an den Reihenenden, also bereits vor Übergang auf eine neue Reihe eingeleitet und somit sowohl Reihen mit untereinander gleichen Schnittzahlen als auch Reihen mit abwechselnd verschiedenen Schnittzahlen hergestellt werden können.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das standige öffnen und Schließen der Zangen (11,12) bewirkende Steuerungsvorrichtung unter den Einfluß einer Kurvenscheibe (21) gestellt ist, die beim Reihenwechsel durch Umlegen der Anschläge (28 bzw. 29) mittels einer Momentkupplung (25) zeitweise mit einer ständig umlaufenden Zwischenscheibe (26) gekuppelt wird, dabei die für das Intätigkeitsetzen der Zange (12) erforderliche Umstellung der Zangensteuerung (22,19,17) bewirkt und gleichzeitig eine Kupplung einrückt, die den Quervorschub des Werkstückes (1) einleitet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Zangen (11,12) gemeinschaftlich von einer Stellkurbel (13) erfolgt, durch deren Einstellung die Vorschubgröße den jeweils gewünschten Teilungen angepaßt werden kann, wobei die Stellkurbel (13) oder deren Welle (36) mit der ständig umlaufenden Stößelwelle (20) durch eine Drehkeilkupplung (34a, 34έ, 35) ο. dgl. so gekuppelt ist, daß die Stellkurbel (13) während der Arbeiten innerhalb der einzelnen Reihen ständig mit der Stößelwelle umläuft, beim Reihenwechsel aber für eine halbe Drehung der Stößelwelle von letzterer abgekuppelt wird, während dieser halben Umdrehung der Stößelwelle zur Ruhe kommt bzw. zurückbleibt und dadurch die Umkehrung in der Transportrichtung der Zangen infolge der ständigen Weiterarbeit der Zangensteuerung veranlaßt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stößelwelle (20) eine Scheibe (34) aufgekeilt ist, die mit ihrem Rand die Welle (36) der Stellkurbel (13) lose umgreift und mit den Einfallnuten (34s, 34*) für den Eintritt des an der Stellkurbelwelle angeordneten Drehkeiles (35) versehen ist, der während des Vorschubes innerhalb der Reihen die Stellkurbelwelle (36) mit der Stößelwelle (20) kuppelt, beim Wechsel der Schnittreihen aber durch einen von zwei diametral zueinander angeordneten und unter den Einfluß der Anschläge (30,31) gestellten Klinken (32,33) aus der zuvor in Anspruch genommenen Einfallnut (34^ bzw. 34*) der Scheibe (34) ausgehoben wird und die Kupplung mit der Stößelwelle (20) erst
    dann wiederherzustellen vermag, nachdem die ihn aushebende Klinke (32 bzw. 33) durch einen von zwei an der Scheibe (34) vorgesehenen Nocken 0. dgl. (37) zurückgedrängt worden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das als endloses Band ausgebildete elastische Zwischenglied (10) für den Angriff der beiden Zangen (11,12) über zwei Scheiben geführt ist, von denen die Welle (7) der einen Scheibe eine Längsnut aufweist und ein auf ihr verschiebbares Zahnrad (6) trägt, das in eine an dem Werkzeugschlitten angeordnete Zahnstange (za) eingreift, wobei eine vierkantige Steuerwelle (17) für die Zangen (11, ia) auf letztere mittels Zwischenglieder (23, 24) einwirkt, die mit den Zangen (n, 12) auf der Vierkantstange (17) verschiebbar gelagert sind und je auf zwei einander gegenüberliegenden Flächen Nocken o. dgl. (23**, 24") aufweisen, derart, daß die Nocken des Zwischengliedes für die Zange (11) um 90 ° gegenüber den Nocken des Zwischengliedes für die Zange (12) versetzt liegen, um dadurch jeweils während der Tätigkeit der einen Zange ein Schließen der anderen Zange unmöglich zu machen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (11) der beiden vpn der gemeinsamen Stellkurbel (13) angetriebenen Zangen (11,12) durch eine Schubstange unmittelbar, mit den Kurbelzapfen der Stellkurbel (13) verbunden ist, während die andere Zange (12) durch Lenker (15,16), beispielsweise eine Art Storchschnabel, mit der Zange (11) so verbunden ist, daß sie nur um den halben Betrag des Hubes der Zange (11) hin und her bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919325228D 1919-05-06 1919-05-06 Selbsttaetige Materialzufuehrungsvorrichtung fuer Pressen und Stanzen Expired DE325228C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2344349A1 (fr) * 1976-03-15 1977-10-14 Amada Co Ltd Procede et appareil pour le decoupage de flans a partir de materiaux en feuilles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2344349A1 (fr) * 1976-03-15 1977-10-14 Amada Co Ltd Procede et appareil pour le decoupage de flans a partir de materiaux en feuilles

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