DE2048246C3 - Intermittierend arbeitende Forder und Einstellvorrichtung fur eine Viel zahl von Forderpaletten - Google Patents
Intermittierend arbeitende Forder und Einstellvorrichtung fur eine Viel zahl von ForderpalettenInfo
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Description
dig und gewährleistet keine exakte Einstellung der
Paletten an den vorgesehenen Anhaltestellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kurvenzylinder-Antricb für die eingangs bezeichnete
Förder- und Einstellvorrichtung mit Förderpaletten derart weiterzubilden, daß mit einfachen baulichen
Mitteln die durchgehende Reihe von Förderpaletten entlang dei Förderbahn während der Ruhezeiiabschnitte
exakt an den vorgesehenen Anhaltestellen positioniert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Förder- und EinsteMvorrichtung der eingangs
bezeichneten Art dadurch gelöst, daß an der Umfangsfläche des Kurvenzylinders in an sich bekannter
Weise wenigstens eine zusätzliche Nut vorgesehen ist, die in svets gleichem longitudinalem Abstand zu der
einen Nut verläuft, mit derletzteren zusammenwirkt
und zwischen den Nuten eine nach außen ragende Rippe ausbildet, daß die einzelnen Paletten eine zusätzliche
drehbar gelagerte^Mitnehmerrolle aufwei- " sen, daß die Achse dieser zusätzlicher· Mitnehmerrolle
longitudinal von der Achse der ersten Mitnehmerrolle in einem Abstand angeordnet ist, der gleich
dem longitudinalen Abstand der Nuten ist, so daß die Rippe gleichzeitig von zwei Mitnehmerrollen berührt
wird, und daß der longitudinaie Abstand zwischen den Achsen der einen Mitnehmerrolle auf
einer Palette und der anderen Mitnehmerrolle auf einer benachbarten Palette gleich ist dem Abstand
zwischen der ersten und zweiten Mitnehmerrolle an dergleichen Palette.
Dadurch werden die Vorteile erreicht, daß bei einem Eingriff der zwei Mitnehmerrollen einer Förderpalette
die zwischen den Nuten liegende Rippe an beiden Seiten von beiden Mitnehmerrollen erfaßt
wird bzw. benachbarte Mitnehmerrollen zweier aneinande'stoßender Förderpaletten die Rippen an beiden
Seiten erfassen. Diese Führung schaltet praktisch jegliches Spiel zwischen den Förderpaletten aus, so
daß diese von dem Kurvenzylinder genau an den jeweils gewünschten Positionen angehalten werden.
Auf Grund der zwei parallel laufenden Nuten und der zwei Mitnehmerrollen an jeder Förderpalette
kann ferner die axiale Länge des Kurvenzylinders relativ klein gehalten werden. Die dadurch ermöglichte
Abflachung des schraubenlinienförmigen Teils der Nuten trägt weiter zur Erhöhung der Einstellgenauigkeit
bei. Durch, die Aufteilung der von dem umlaufenden Kurvenzylinder ausgehenden Antriebskraft
auf zwei Mitnehmerrollen je Förderpalette wird ferner der Verschleiß vermindert.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind parallel zur longitudinalen Förderbahn zahlreiche
Kurvenzylinder mit je zwei parallel verlaufenden Nuten achsgleich angeordnet. Dadurch wird die
Belastung je Kurvenzylinder beim Betrieb der Vorrichtung reduziert, so daß mit größerer Arbeitsgeschwindigkeit
gefahren, der Antrieb entsprechend klein ausgelegt und eine kompakte Bauweise erzielt
werden kann.
Bei einer intermittierend arbeitenden Förder- und Einstellvorrichtung für eine endlose Förderbahn mit
zwei parallel verlaufenden longitudinalen Pfaden werden die Kurvenzylindcr ferner zweckmäßig auf
zwei parallele, durch einen gemeinsamen Antrieb bctätigbare Wellen uilerhalb der longitudinalen Pfade
der endlosen Fördernahn angeordnet.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nach stehend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Dabei
zeigt
F i g. 1 eine Teil-Seitenansicht der wesentlichen Teile der Förder- und Einstellvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs einer Ebene, die durch
die Linie H-II in Fig. 1 angedeutet ist, wei.n man in Richtung der Pfeile sieht,
F i g. 3 einen Schnitt längs einer Ebene, die durch die Linie IH-111 in Fig. 1 angedeutet ist, wenn man
in Richtung der Pfeile sieht,
F i g. 4 den abgewinkelten Umfang des Kurvenzylinders der Förder- und Einstellvorrichtung nach den
F i g. 2 und 3,
Fig. 5 eine weitere Teil-Seitenansicht der Förderund
Einstellvorrichtung mit dem Hauptantrieb,
F i g. 6 eine Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 5 van oben und
F i g. 7 einen Schnitt längs der Ebene, die durch die Linien VII-VII in F i g. 6 angedeutet ist und der
schematisch eine Ausführungsiorm einer Vorrichtung
zum transversalen Verschieben von Förderpaletten an den Enden der longitudinalen Förderbahn zeigt,
wobei gewisse Teile weggelassen sind.
!1 den Fig. 1,2,3 und 4 ist eine Ausführungsform
einer intermittierend arbeitenden Förder- und Einstellvorrichtung dargestellt, die als wesentlichen Bestandteil
mehrere Kurvenzylinder 1 aufweist, von denen einer gezeigt ist. Die Kur:enzylinder sind auf
einer gemeinsamen Welle 21 befestigt und wirken :;o, daß sie eine Gruppe von mehreren Förderpaletten 5
antreiben, die nacheinander in einer über dem Kurvenzylinder 1 angeordneten Reihe miteinander verbunden
und nur in einer Förderbahn parallel zur Achsrichtung X-X des Kurvenzylinders bewegbar
sind.
Jede Förderpalette 5 ist an ihrer Unterseite mit zwei Mitnehmerrollen 4 versehen, die drehbar in
zwei Nuten 3 und 3 λ in jedem Kurvenzylinder 1 eingreifen und mit diesem zusammenwirken. Die Nuten
3 und 3 α, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und parallel zueinander um den Umfang
des Kurvenzylinders in Pfaden verlaufen, die schraubenförmige Teile und geradlinige. Teile senkrecht
zur Achsrichtung X-X aufweisen, bilden zwischen sich vorragende Rippen 2 und 2 a, von denen
jede an gegenüberliegenden Seiten der Mitnehmerrollen 4 anliegt. Die Rippen 2 und 2 a sind so angeordnet,
daß eine Umdrehung des Kurvenzylinders 1 in Richtung/? zu einer intermittierenden Bewegung in
einer Richtung (nach links) der Förderpaletten 5 fuhrt, wie weiter unten noch beschrieben wird.
Wie mar an Hand der Abwälzdarstellung in F i g. 4 erkennt, hat der Kurvenzylinder i Rippen 2
und 2o, zwischen denen sich jeweils die Nuten 3 und 3 α befinden.
Diese Rippen 2 und 2 a weisen Teile ?. s und 2ακ
auf, die senkrecht zu der obenerwähnten Achse X-X verlaufen und die im folgenden als »geradlinige
Teile« 2.ν und 2as bezeichnet sind, und sie haben
ferner Teile 2/1 und 2 ah, die gegenüber der Achse
X-X geneigt sind und die im folgenden als »schraubenlinienförmige
Teile« 2/i und 2 ah bezeichnet sind, da sie, obwohl sie in der Abwälzdarstellung nach
F i g. 4 als schrägverlaufende Teile erscheinen, jedoch bei dem wirklichen Kurvenzylinder schraubenförmige
Gestalt aufweisen. Im folgenden sind die Rippen noch näher beschrieben, und sie haben die
folgende Wirkung.
Die Abwälzdarstcllung in F i g. 4 ist in Richtung senkrecht zur Achse X-X mit einer Gradskala versehen,
um clic Winkellagcn auf dem Umfang des Kurvenzylinclcrs
1 anzuzeigen. Die Einführteile der Rippen 2 und la oder die Einlasse der Nuten 3 und 3«
sind gegenüber den Mitnchmcrroilcn 4 der Fürderpalcttcn
5 bei beispielsweise 330' angeordnet, d.h., daß sich dann, wenn sich der Kurvenzylinder 1 in
Richtung R dreht, das Teil, das mit 33Or bezeichnet
ist, beispielsweise zwei MitnchmerroUen 4 und 4 a nähert, welche dann in die Einlasse der Nuten 3 und
3« eingreifen. Da hei diesem Vorgang eine Relativbewegung
zwischen dem Kurvenzylinder und den Mitnehmcrrollen auftritt, kann man annehmen, daß
die MitnchmerroUen 4 und 4 a sich in einer Richtung entgegengesetzt zu R relativ zu dem Kurvenzylinder
bewegen, wenn dieser sich dreht.
Vor dem Eingreifen der Mitnehmerrollen 4 und 4« in die Nuten 3 und 3 λ wird die Förderpalette 5,
an der die MitnchmerroUen 4 und 4 b befestigt sind, bei etwa 140' der Kurvenzylinderdrehung festgehalten,
da der geradlinige Teil 2i der Rippe 2 in die Mitnchmcrroilen 4 und 4 b eingreift, die an diesem
Teil cntlangrollen. Die Ruhelage der Förderpalette 5 wird ebenso wie die der nachfolgenden Förderpalette
5« etwa für 40 der Kurvenzylinderdrehung aufrechterhalten,
nachdem die Mitnehmerrollen 4 und 4 α in die Nuten 3 und 3 α eingegriffen haben, wobei
bei dieser Drehung die beiden Rippen 2 und la in die MitnchmerroUen 4 b, 4 und 4 α eingreifen und
diese axial festhalten.
Wenn sich dann der Kurvenzylinder 1 weiterdreht, werden durch die schraubenlinienförmigen Teile 2/i
und 2 ah der Rippen 2 und 2 a die MitnchmerroUen 4 und 4« allmählich nach links bewegt, wir man in
den F i g. 1 und 4 erkennt und wie es durch den Pfeil T angedeutet ist.
Die Mitnehmerrolle 4 verläßt den Auslaß der Nut 3 etwa bei 70', während in dieser Winkelstellung
des Kurvenzylinders 1 die andere Mitnehmerrolle 4 c der Förderpalette 5 α in Berührung mit der
rechten Flanke des sctnaubenlinienförmigen Teils 2/i
der Rippe 2 gebracht wird. Dann verläßt die Mitnehmcrrolle 4 ο den Auslaß der Nut 3 a etwa bei 170°,
woraufhin die nach links gerichtete Bewegung der Förderpaletlen 5 und 5 α aufhört. Die Mitnehmerrolle
4 u wird nach dem Verlassen der Nut 3 α längs
der linken Seite der Rippe 2 an deren geradlinigem Teil 2 5 weitergeführt.
Ein Vorschubzyklus der Förderpaletten ist abgeschlossen, wenn sich der Kurvenzylinder 1 um eine
volle Umdrehung oder 360° gedreht hat. Dieser Zyklus wird während der nachfolgenden Umdrehung
des Kurvenzylinders wiederholt. Während eines Zyklus wird die Reihe der Förderpaletten 5 nach links
um eine Strecke verschoben, die der Länge einer Palette in Bewegungsrichtung entspricht. Die Abmessungen
der Rippen 2 und 2 α und der Nuten 3 und 3 a in Richtung des Kurvenzylinders, d.h. in Richtung
parallel zur Achse X-X, sind durch die Länge der Palette 5 und den Abstand M zwischen den Mknehmerrollen
jeder Palette bestimmt, und sie sind zusammen mit diesen in geeignetem Abstand angeordnet,
so daß die Rippen 2 und 2 α eng an den beiden Mitnehmerrollen anliegen, und zwar insbesondere an
dem geradlinigen Teil 2 s der Rippe 2. Die Länge des geradlinigen Teils 2 s der Rippe 2, die sich in Umfangsrichtung
des Kurvenzylinders erstreckt, ist durch den Ruhezeitabschnitt der erwünschten, intermittierenden
'Bewegung bestimmt.
Die Förderpalcttcn5 werden in einer Reihe oberhalb
des Kurvenzylinders 1 durch parallele Führungsschienen 8 gehalten, wobei an den beiden Seitenflächen
jeder Palette 5 Längsrillen vorgesehen sind, in tue ein nach innen ragender Flansch 9 der
Führungsschienen 8 gleitend eingreift. Zwischen dem Kurvenzylinder 1 und den Führungsschienen 8 und
ίο ihren Halterungstcilcn7 ist ein Abstand 6 vorgesehen.
Die Führungsschienen 8 sind parallel zur Achse X-X angeordnet, wodurch die Förderpaletten 5 parallel
zu der Achse X-X bewegt werden können.
Gewöhnlich sind alle Fördcrpaletten 5 gleichartig
»5 ausgebildet, und sie haben die gleichen Abmessungen.
Der Abstand M der Mitnehmerrollen ist auch konstant. Diese Normierung der Form und Dimer
sionen ist sehr zweckmäßig, insbesondere bei einem Umlaufförderer, wie er weiter unten beschrieben ist.
Bei einem Umlaufförderer mit geschlossenem Umlauf, wie er in den Fig.5,6 und7 dargestellt ist,
werden die oben beschriebenen Teile, einschließlich der verschiedenen Kurvenzylinder 1, mehrerer Fördzrpalettcn
5 der Palcttcnführungsschienen 8 und der
»5 Halterungstcile7 durch einen Rahmen 22 gehalten.
Die Förderbahn der Paletten weist zwei miteinander verbundene longitudinals Pfade auf, einen (den vorderen
Pfad) in Richtung T und den anderen (den hinteren Pfad) in entgegengesetzter Richtung Q, wobei
zu diesem Zweck zwei Paare von Führungsschienen 8 parallel zueinander angeordnet sind. Die Kurvenzylinderl
sind auf zwei parallelen Antriebswellen 21 und 21 α unter diesen beiden longiiudinalen Pfaden
vorgesehen.
Eine Förderpalette S 6 am Eingang des vorderen Pfades wird zusammen mit anderen Paletten, die in
Bewegungsrichtung davorliegen, durch einen Kurvenzylinder 1 α intermittierend längs des vorderen
Pfades in Richtung T bewegt. Die sich bewegende Reihe der Paletten wird durch den anderen Kurvenzylinder,
beispielsweise den Kurvenzylinder 1 b, der in der gleichen Richtung liegt, in Richtung Γ gedruckt.
Wenn jeweils eine Förderpalette (beispielsweise die obenerwähnte Palette 5 b) das Ende des
vorderen Pfades erreicht, dann wird sie horizontal gegen den Anfang des hinteren longit'-dinalen Pfades
durch eine Horizontalverschiebevorriclitung, die weiter unten beschrieben isi, verschoben, woraufhin
diese Palette 5 b zusammen mit anderen in Fcrderrichtung weiter vorn liegenden Paletten in Richtung
Q längs des hinteren Pfades mit Hilfe der Kurvenzylinder, die unter diesem arbeiten, bewegt wird.
Wenn nun die Paletten (beispielsweise eine Palette 5 d) nacheinander das Ende des hinteren Pfades erreichen,
dann werden sie mit Hilfe einer Vorrichtung, die ähnlich der obenerwähnten Horizontalver
schiebevorrichtung ist, gegen den Anfang des vorderen Pfades verschoben.
Die Antriebswellen 21 und 21 a, die für eine syn chrone Arbeitsweise über Zahnräder 16 und 15 mit
einander verbunden sind, werden über einen Elektro motor 11 angetrieben, wobei das Drehmoment de
Motors über Untersetzungsgetriebe 12 und 13, Rie menscheiben 14, 14 α, 14 b und 14 c und Endlosrü
men übertragen wird.
An Stelle einer Rückführung der Förderpalette auf dem hinteren Pfad in der oben beschriebene
Weise mit Hilfe von Kurvenzylindern können d
Paletten rasch in Richtung (J mit I IiIIe irgendeiner
anderen bekannten Rückführvorrichtung zurückgeführt werden, wodurch man eine intermittierend arbeitende
Förder- und Hinstellvorrichtung mit ra-M.hem Rücklauf erhält.
[•line Ausführimgsform der obenerwähnten Hori-/.ontalveischiebevorrichtung.
wie sie am Anfang des vorderen Pfades und am linde des hinteren Pfades
angeordnet ist. ist in F" i g. 7 dargestellt. Mit Hilfe
einer Antriebskraft wird ein Zahnrad 24 mit einem versetzten Kurbelzapfen 25 gedreht, wobei dieser
Zapfen mit dem einen Finde einer Verbindungsstange
26 verbunden ist. deren anderes Finde mit Hilfe eines
Stiftes an einem Hebelarm 27 angelenkt ist. der bei
27 (/ an dem Rahmen 22 drehbar gelagert ist.
Das Zahnrad 24 arbeitet damit als Kurbel, wodurch der Hebelarm 27 in schwingender Bewegung
gehuitcn wird. Das eine Finde dieses Hebelarms 27 ist über ein Teil 28 an einem Linde einer im wesentlichen
horizontalen Stange 29 befestigt, die mit Hilfe eines Führungsteils 31 verschiebbar gelagert ist. Die
Stange weist einen vorragenden T-förmigcn Betätigungsarm 30 auf. der an den Mitnehmerrollen 4 der
Palette 5. die seitlich verschoben werden soll, angreift.
Das Führungsteil 31 ist an seinem unteren Ende beweglich mit dem freien linde eines Arms eines
Winkelhcbels 32 verbunden, der um seinen Mittelpunkt
33 drehbar ist und an dem Ende seines anderen Arms eine Kurvcnschcibcnfolgerolle 35 drehbar
trägt. Die Rolle 35 wird mit Hilfe einer Feder 34 ständig derart vorgespannt, daß sie auf der Oberfläche
einer Kurvenscheibe 36 aufliegt, die auf der gleichen Welle befestigt ist wie ein Zahnrad 23, das
in das obenerwähnte Zahnrad 24 eingreift. Bei Bceinn
der Betätigung der Horizontalverschiebevorrichtung befindet sich" der Betätigungsarm 30 in einer
Stellung, in der eine Palette 5 rf, die das Ende des
hinteren Pfades erreicht hat. horizontal in der Richtung, die durch den Pfeil C angedeutet wird, in die
Steilung der Palette 5 b am Anfang des vorderen
Pfades verschoben wird. Das heißt, daß sich der Betütinungsarm
30 auf der linken Seite (F i g. 7) der MH-nelimcrrollen 4 der Palette Sd befindet. Zu dieser
Zeit nehmen die Stange 29. ebenso wie der Hebelarm 27 und die Verbindungsstange 26, ihre am weitesten
links liegenden Stellungen ein.
Wenn sich dann das Zahnrad 24 (im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 7) dreht, wird seine Kurbelwirkung über
die Verbindungsstange 26, den Hebelarm 27 und das Verbindunasteil 28 übertragen, so daß sich die
Stange 29 nach rechts (Fig. 7) bewegt, wodurch der Betätigungsarm 30. der gegen die Mitnehmerrollen 4
stößt, die Palette 5</ in Richtung C an den Anfang
des vorderen Pfads verschiebt. Wenn diese Verschiebebc\segung abgeschlossen ist. haben sich das Zahnrad
24 und das Zahnrad 23 etwa um eine halbe Umdrehung weitergedreht.
Die Rücklaufbewegung der Vorrichtung verläuft im wesentlichen umgekehrt wie die Vorschubbewegung,
außer daß die Kurvenscheibe 36 nun so wirkt,
ίο daß sie den Hebelarm 32 im Uhrzeigersinn dreht,
wodurch die Kraft der Feder 34 überwunden und daraufhin das Führungstcii 31 gesenkt wird. Der Betätigungsarm
30 wird während des letzten Teils der Rücklaufbewegung genügend gesenkt, so daß das untcrc
Ende der Mitnehmcrrollc der nachfolgenden Palette, die an dem Ende des hinteren Pfades angekommen
ist. nicht berührt wird. Am Ende der Rücklaufbewegung ermöglicht die Kurvenscheibe 36. daß sich
der Hebelarm in seine Anfangsstcllimg zurückbc-
ao wcgt, wodurch der Betätigungsarm 30 wieder in seinen
Arbeitszustand gebracht wird, um die nächste Palette horizontal zu verschieben.
FEs sei bemerkt, daß eine Horizontalvcrschicbcvorrichtung
des gleichen Aufbaus und der gleichen Wir-
*5 kungsweise, wie oben beschrieben wurde, auch zwischen
dem Ende des vorderen Pfades und dem Anfang des hinteren Pfades verwendet werden kann.
Bei einer Förder- und Einstellvorrichtung mil dem oben beschriebenen Aufbau sowie der oben beschriebenen
Arbeitsweise, wobei zwei Mitnchmcrrollcn 4 sicher an den gegenüberliegenden Seiten der entsprechenden
Rippen 2 und la des Kurvenzylinders 1 angreifen und sich an diesen innerhalb der Nuten 3 und
3 α cntlangbewegcn. wird die intermittierende Bewegung der Förderpalctten 5 genau und allmählich ausgeführt,
und da dabei kein nennenswertes Spiel auftritt, können die Förderpaletten mit hoher Genauigkeit
in Ruhestellungen angehalten und dort festgehalten werden. In den Bereichen, in denen die Förderpalctten
nicht durch die Kurvenzylinder 1 bewegt werden, sind einfache Führungsvorrichtungen ausreichend,
und es ist nicht notwendig, Führungsschienen über den gesamten Umlaufpfad der Paletten ?u verwenden.
Die Paletten können in einer auieinanderfolgenden Reihe, wie oben beschrieben ist, angeordnet
sein, oder sie können getrennt den Führungsschienen 8 zugeführt werden, die neben den Kurvenzylindern
1 vorgesehen sind. In jedem Falle können die zeitweiligen Ruhestellungen der Förderpaletten
genau und sicher eingestellt werden, wodurch eine Reihe von Bearbeitungsvorgängen mit großer Genauigkeit
ausgeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Intermittierend arbeitende Förder- und Einstellvorrichtung mit Führungsschienen, die längs
einer longitudinalen Förderbahn angeordnet sind, einer Vielzahl von Förderpaletten, die sich nacheinander
entlang den Führungsschienen bewegen, wobei jede Palette mit mindestens einer drehbar
gelagerten Mitnehmerrolle versehen ist, mit wcnigstcns
einem kontinuierlich umlaufenden Kurvenzylinder, der an seiner Umfangsflüchc mit
mindestens einer in Umfangsrichtung verlaufenden Nut versehen ist. in die die Mitnehmerrolle
eingreift, wobei die Nut sich aus einem schraubenlinienförmigen
Teil zum longitudinalen Antrieb der Mitvehmerrolle und der zugeordneten
Palette und aus einem geradlinigen Teil, der die Mitnehmerrolle und die zugeordnete Palette wahrend
eines Ruhezeitabschnittes stationär hält, zusammensetzt. dadurch gekennzeichnet,
daß an der Umfungsfläche des Kurvenzylinders (1) in an sich bekannter Weise wenigstens
eine zusätzliche Nut (3«) vorgesehen ist, die in stets gleichem longitudinalem Abstand zu der 2;,
einen Nut (3) verläuft, mit der letzteren zusammenwirkt und zwischen den Nuten (3, 3<;) eine
nach außen ragende Rippe (2) ausbildet, daß die einzelnen Paletten (5) eine zusätzliche drehbar
gelagerte Mitnehmerrolle (An) aufweisen, daß die Achse dieser zusätzliche Mitnehmerrolle
(4/)) longitudinal von der Achse der ersten Mitnehmerrolle (4) in einem Abstand (M) angeordnet
ist, der gleich dem longitudinalen Abstand der Nuten (3, 3a) ist, so daß die Rippe (2)
gleichzeitig von zwei Mitnehmerrollen (4 und Ab) berührt wird, und daß der longitudinal Abstand
zwischen den Achsen der einen Mitnehmerrolle (4) auf einer Palette (5) und der anderen
Mitnehmerrolle (Aa) auf einer benachbarten Palette
(Sa) gleich ist dem Abstand (M) zwischen der ersten und zweiten Mitnehmerrolle an der
gleichen Palette.
2. Intermittierend arbeitende Förder- und Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zur longitudinalen Förderbahn zahlreiche Kurvenzy.'.nder (1 a, I b)
mit je zwei parallel verlaufenden Nuten (3, 3«) achsgleich angeordnet sind.
3. Intermittierend arbeitende Förder- und Ein- jio
Stellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 für eine endlose Förderbahn mit zwei parallel verlaufenden
longitudinalen Pfaden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenzylinder (1) auf zwei
parallele, durch einen gemeinsamen Antrieb (11 bis 16) betätigbare Wellen (21, 2Ia) unterhalb
der longitudinalen Pfade der endlosen Förderbahn angeordnet sind.
60
Die Erfindung bezieht sich auf eine intermittierend arbeitende Förder- und Einstellvorrichtung mit Führungsschienen,
die längs einer longitudinalen Förderbahn angeordnet sind, einer Vielzahl von Förderpaletten,
die sich nacheinander entlang den Führungsschienen bewegen, wobei jede Palette mit mindestens
einer drehbar gelagerten Mitnehmerrollc versehen ist. mit wenigstens einem kontinuierlich umlaufenden
Kurvenzyünder, der an seiner Umfangsfläche mit mindestens einer in Umfangsrichtung verlaufenden
Nut versehen ist, in die die Mitnehmerrolle eingreif], wohei die Nut sich aus einem schraubenlinienförmiuen
Teil zum longitudinalen Antrieb der Mitnehmerrolle und der zugeordneten Palette und aus einem
geradlinigen Teil."der die Mitnehmerrolle und die zugeordnete Palette während eines Ruhezeitabschnittes
stationär hält, zusammensetzt.
Zur schrittweisen Fortschaltung von Förderpaletten für Werkstücke längs einer endlosen Förderbahn
ist es bekannt (deutsche Offenlegungsschrift \ 4R1 17U). achsgleich zur Förderrichtung unterhalb
der Förderbahn einen Kurvenzylinder bzw. eine Artriebswalze
mit einer kurvenförmigen Nut anzuordnen, in die Mitnehmerrollen eingreifen, von denen jeweils
eine an jeder Förderpalette befestigt ist. Diese Mitnehmerrollen bilden sogenannte Kurvenfolgeoigane,
welche beim gleichmäßigen Umlauf des Kurvenzylinders longitudinal in Förderrichtung bewegt
werden, wobei die untereinander verbundenen Förderpaletten entsprechend weitertransportiert werden.
Die kurvenförmige Nut der Antriebswalze ist ferner so ausgebildet, daß während eines bestimmten Umlaufabschnittes
der Antriebswalze die Förderpalette 11 z. B. an Bearbeitungsstationen angehalten werde 1.
Ferner ist bei dieser bekannten Vorrichtung die Anordnung so getroffen, daß beim Austritt einer Mitnehmerrolle
aus der Nut der Antriebswalze oder des Kurvenzylinders bereits die Mitnehmerrolle der
nachfolgenden Förderpalette in Eingriff mit der Nut steht. Dadurch, daß bei der bekannten Vorrichtung
nur eine Mitnehmerrolle an jeweils einer Förderpalette vorgesehen ist, ist jedoch ein relativ langer Ku-vcnzylinder
erforderlich, der dem Abstand zwischen den einzelnen Mitnehmerrollen der Förderpaletten
angepaßt ist, und außerdem ist der Verschleiß der einzelnen Mitnehmerrollen in der einzigen Nut des
Kurvenzylinders relativ hoch, was zu einem unvermeidlichen Spiel führt, das sich nachteilig auf die
Einstellgenauigkeit der Förderpaletten an den Anhaltestellen auswirkt.
Es ist ferner bekannt (USA.-Patentschriften 3 430 782, 3 381 793 und 3 397 799), als Antriebseler.ient
für unterschiedliche Einstellvorgänge in sogenannten Folgeweikzeugen Kurvenzylinder mit mehreren
Nuten vorzusehen. Die Nuten dieser Kurvenzylinder sind jedoch unterschiedlich ausgeführt, um individuelle
Zustcllvorgänge in den Folgewerkzeuger über entsprechende Werkzeug-Zustellelemente aus
zulösen, welche getrennt gelagert sind. Diese bekann
ten Kurvenzylinder-Anlriebe· sind daher nicht ohn< weiteres auf intermittierend arbeitende Förder- um
Einstellvorrichtungen für Förderpaletten übertrag bar, die längs einer longitudinalen Förderbahr
schrittweise weiterbewegt werden sollen.
Schließlich ist es auch bereits bekannt (USA.-Pa tentschrift 2 999 579 und Patentschrift 50 491 de
Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Ber lin), die Förderbahn solcher Vorrichtungen recht
eckförmig auszubilden und quadratförmige Förder Paletten zu verwenden, die durch Kolben-Zylindei
antriebe im Bereich der Ecken der rechteckförmige Förderbahn in Takten weiterbewegt werden. Dies
Antriebsart für die Förderpaletten ist jedoch aufwen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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