DE257402C - - Google Patents

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DE257402C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D43/00Looms with change-boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartensparvorrichtung für Webstühle, bei welcher neben der Schützen wechselkarte der Hauptkarte eine Nebenkarte (Repetierkarte) vorgesehen ist, welche Karten gegenseitig aufeinander einwirken.
Das neue Merkmal der Kartensparvorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Wechselkartenzylinder und der Zylinder
ίο der Sparkarte von einer gemeinsamen Schnecke angetrieben werden, welche mit Aussparungen versehen ist, so daß abwechselnd der eine Zylinder in Ruhe bleibt, während der andere Zylinder in Umdrehung versetzt wird.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Ansicht einer Multiplikationsvorrichtung, welche von dem Webstuhl getrennt ist. Fig. 2 ist ein zu Fig. 1 gehöriger Grundriß, während Fig. 3 eine Ansicht der Schnecke und von Teilen der Schneckenräder erkennen läßt.
Die aufrecht stehende Welle a, welche von der Kurbelwelle des Webstuhles durch nicht dargestellte Stirn- und Kegelräder angetrieben wird, besitzt eine an ihr befestigte Schnecke δ, welche an der einen Seite mit einem Schneckenrad c kämmt, das an einer Hülse d befestigt ist, welche auf einer Welle e sich drehen kann. Auf dieser Welle befindet sich ferner eine Hülse f, an der der Zylinder g für die Musterkette befestigt ist. Die Hülse f wird mit der Hülse d gekuppelt, um durch diese in Drehung versetzt zu werden, wenn ein verschiebbares Kupplungsglied h, das an der Hülse d mit ihr drehbar befestigt ist, sich aber auf dieser Hülse in der Längsrichtung frei verschieben kann, gegen eine Scheibe i bewegt wird, welche fest an der Hülse f sitzt, so daß ein Zahn dieser Hülse mit einer Öffnung der Scheibe i in Eingriff treten kann, um die Hülsen d und f miteinander zu verbinden, so daß dieselben mit dem angetriebenen Schneckenrad c sich drehen können.
Die gegenüberliegende Seite der Schnecke b kämmt mit einem Schneckenrad j, welches auf der Hülse k festsitzt, an welcher ein Kupplungsglied I befestigt ist, um mit derselben sich zu drehen, welches Kupplungsglied jedoch sich frei auf jener Hülse verschieben kann. Wenn die Zähne dieses Kupplungsgliedes mit einer Öffnung einer Scheibe m in Eingriff stehen, welche auf der Hülse η befestigt ist, werden diese beiden Hülsen miteinander verbunden, so daß die zuletzt genannte Hülse η von der Hülse k unter Vermittlung der Schnecke und des Schneckenrades angetrieben wird. Auf der Hülse η sitzt der Zylinder 0 für die Nebenkartenkette p. Diese Kette besteht aus Hebegliedern q und Senkgliedern r. Die letzteren sind gebräuchliche Kettenglieder, während die ersteren an ihren äußeren Seiten in der Gestalt von Daumenscheiben oder Hebedaumen ausgebildet sind. Die Glieder sind in Abständen voneinander angeordnet, so daß zwischen den Hebegliedern q so viel Wiederholungen eines einzigen Zeichens der Musterkette s auf dem Musterzylinder g angegeben werden, als erforderlich sind. Es können z. B. zwei, vier, sechs oder

Claims (1)

  1. eine andere Anzahl von Gliedern vorgesehen sein, um ein einziges Zeichen der Musterkette zwei-, vier- oder sechsmal zu wiederholen bzw. um denselben Schützen entsprechend lange in der Ladenbahn zu belassen.
    Wenn eine Wiederholung irgendeines Kartengliedes der Wechselkette erforderlich ist, wird eine Rolle t an jenem Gliede der Musterkette befestigt, welche diesem Zeichen entspricht,
    to wobei diese Rolle in der Richtung des Eingriffendes eines Hebels u angeordnet wird, welcher an einem Zapfen eines Trägers υ drehbar gelagert ist. Ähnliche Rollen werden an den anderen Stangen der Glieder der Musterkette angebracht, und zwar in der Ordnung, in welcher die Wiederholungen notwendig sind. Befindet sich ein Anhebeglied q der Nebenkarte p unter einem Hebel w, welcher an demselben Zapfen wie der Hebel u drehbar
    ao befestigt ist, so wird dieser Hebel geschwungen, so daß das entgegengesetzte Ende desselben, welches mit einer ringförmigen Nut des verschiebbaren Kupplungsgliedes h in Eingriff steht, dieses Kupplungsglied auf der Hülse d verschiebt, um dasselbe mit der Öffnung der Scheibe i in Eingriff zu bringen. Hierauf sind die Hülsen d und f so miteinander verbunden, daß sie und der Zylinder g für die Wechselkarte gedreht werden.
    Sobald eine Rolle t an der Wechselkarte unter den Hebel u kommt, wird diese Rolle das äußere Ende des Hebels anheben und diesen schwingen, wodurch bewirkt wird, daß das Kupplungsglied I gegen die Scheibe m bewegt wird und mit derselben in Eingriff kommt. Hierdurch werden die Hülsen k und η miteinander verbunden, so daß eine Drehbewegung auf den Kettenzylinder 0 übertragen wird. Dieser Zylinder 0 setzt seine Drehung fort und führt seine Kette vorwärts, bis das nächste Anhebeglied q unter den Hebel w gebracht wird. Das Intätigkeitsetzen des Hebels u durch eine Rolle t an der Musterkette bringt ungefähr so viel Wiederholungen derselben Wechselkarte, als auf der Neben- und Wechselkarte bestimmt waren.
    Befindet sich keine Rolle an einer Wechselkarte, wenn diese unter den Hebel u zu liegen kommt, so kann das freie Ende dieses Hebels fallen, so daß das entgegengesetzte Ende des Kupplungsgliedes I außer Eingriff mit der Scheibe m bewegt und der Nebenkartenzylinder stellen bleibt. Der Hubkörper q, welcher bewirkt hat, daß der Musterzylinder in Bewegung gesetzt wird, bleibt unter dem Hebei w, um das Kupplungsglied h in Eingriff mit der Scheibe i zu halten, so daß der Musterzylinder seine Drehung fortsetzt. Die Teile bleiben in dieser Lage, bis eine Rolle t wieder unter den Hebel u gelangt, wobei die Nebenkarte wieder in Bewegung gesetzt wird, um die Kette nach vorwärts zu führen, bis das nächstfolgende Anhebeglied q unter den Hebel w gebracht wird.
    Die Hebel u und w werden durch Federn χ zu ihrer Ruhelage zurückbewegt. Die Scheiben i und m werden in jeder Lage, in welche sie bewegt werden, durch unter Federwirkung stehende Hebel y und ζ gehalten, welche mit abgerundeten Enden oder mit kleinen Rollen versehen sind, die in Nischen an der Peripherie dieser Scheibe eintreten können.
    Die Schnecke b besitzt gemäß der Erfindung Aussparungen an dem schraubenförmigen Gewinde, so daß abwechselnd, wenn das eine Schneckenrad angetrieben wird, das andere Schneckenrad stehen bleibt. Infolgedessen kann ein Wechsel stattfinden, durch den der eine Zylinder in und der andere außer Tätigkeit gesetzt wird.
    Patent-AνSPRUcη :
    Kartensparvorrichtung für Wechselstühle, bei welcher neben der Wechselkarte eine Nebenkarte vorgesehen ist, die gegenseitig aufeinander einwirken, dadurch gekenil·· zeichnet, daß der Wechselkartenzylinder (g) und der Zylinder (0) der Nebenkarte .(j>) von einer gemeinsamen Schnecke (b) aus unter Zwischenschaltung von von den Karten beeinflußten Kupplungen (h, i bzw. /, m) angetrieben werden, wobei die Schnecke mit zum Antreiben dieser beiden Zylinder dienenden Schneckenrädern (j, c) in Eingriff steht und mit einer Aussparung versehen ist, so daß abwechselnd das eine Schneckenrad mit seinem zugehörigen Zylinder in Ruhe bleibt, während das andere Schneckenrad mit seinem zugehörigen Zylinder gedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237030B (de) * 1957-03-26 1967-03-16 Staeubli Geb & Co Steuerapparat fuer Wechselwebmaschinen mit einer Musterkarten- und einer Sparkarten-Steuervorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237030B (de) * 1957-03-26 1967-03-16 Staeubli Geb & Co Steuerapparat fuer Wechselwebmaschinen mit einer Musterkarten- und einer Sparkarten-Steuervorrichtung

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