DE110240C - - Google Patents
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- DE110240C DE110240C DENDAT110240D DE110240DA DE110240C DE 110240 C DE110240 C DE 110240C DE NDAT110240 D DENDAT110240 D DE NDAT110240D DE 110240D A DE110240D A DE 110240DA DE 110240 C DE110240 C DE 110240C
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- DE
- Germany
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- bevel gears
- groove
- disk
- curve
- bevel
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- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M17/00—Transmissions characterised by use of rotary shaft, e.g. cardan shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei, Wagenbau und Fahrräder.
E. MARTIN in PARIS.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1898 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Umsteuerungsvorrichtung für Wechselgetriebe,
besonders an Fahrrädern.
Die Umsteuerungsvorrichtung kommt besonders an solchen Wechselgetrieben für Fahrräder
in Anwendung, bei welchen an der Radnabe eine Scheibe mit zwei concentrischen Zahnkränzen von Kegelrädern befestigt ist.
Mit diesen Zahnkränzen kommen abwechselnd Kegelräder in Eingriff, die auf einer Antriebswelle
in der Längsrichtung verschiebbar, aber gegen Drehung gegen die Welle gesichert befestigt
sind.
Zum Ein- und Ausrücken dieser Kegelräder, und zwar so, dafs niemals die beiden Kegelräder
gleichzeitig in die Zahnkränze der Scheibe eingreifen können, ist die besondere Umsteuerung
bestimmt.
Die Kegelräder sind zu diesem Zwecke an ihrer verlängerten Nabe mit einer Nuth versehen
, in welche ein gegabelter Winkelhebel eingreift, dessen Scheitelpunkt um einen feststehenden
Punkt drehbar ist.
Der freie Schenkel des Hebels ist mit einer seitlich abstehenden Gleitrolle versehen, die
in eine eigenartig construirte Curve einer um einen festen Punkt drehbaren Scheibe eingreift.
Die zwei Kegelräder werden durch je einen Winkelhebel bethätjgt. Die freien Enden der
Hebel stehen einander entgegengesetzt und laufen gemeinsam in einer Curve. Diese ist
so construirt, dafs entweder ein Druck oder ein Zug auf die freien Schenkel der Winkelhebel
ausgeübt wird, so dafs den gegabelten Schenkeln nebst den Kegelrädern hierdurch
eine hin- oder hergehende Bewegung ertheilt wird. Die Bewegung ist so abgemessen, dafs
durch Drehung der Curvenscheibe zuerst ein Kegelrad in den einen Zahnkranz der Radscheibe
gedrückt wird, bei weiterer Drehung das Kegelrad zurückgezogen wird, und die Scheibe ganz frei läuft, und bei noch weiterer
Drehung das andere Kegelrad in den anderen Zahnkranz gedrückt wird. Bei Drehung der
Curvenscheibe nach rückwärts ist natürlich die Schaltungsweise umgekehrt.
Man hat es also durch einfaches Drehen einer Scheibe oder durch Ziehen oder auch
Drücken an einer an der Scheibe angelenkten Stange in der Hand, auf sichere Weise eine
hohe oder niedere Uebersetzung der Antriebskraft einzuschalten.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Umsteuerungsvorrichtung in sechs Figuren zur
Anschauung gebracht.
Fig. ι zeigt die Stellung der Antriebsvorrichtung
mit Umschaltung, in welcher das eine Kegelrad in den äufseren gröfseren Zahnkranz
eingreift.
In Fig. 2 sind beide Kegelräder frei.
Fig. 3 zeigt die Stellung, in welcher das andere Kegelrad den inneren kleineren Zahnkranz
treibt.
Fig. 4 ist eine Ansicht der Umschaltevorrichtung von links nach rechts.
Fig. 5 ist eine Ansicht der Gesammtanordnung des Antriebs nebst Umschaltevorrichtung
an einem Fahrrad. .
Fig. 6 zeigt einen Horizontalschnitt der Gesammtanordnung nach x-x (Fig. 5).
A ist die Welle des Hinterrades am Fahrrad. Auf derselben ist eine Scheibe befestigt, die
zwei concentrische Zahnkränze C und C1 trägt.
Winklig zu der Welle A in geeigneter Lage befindet sich eine Welle JE, welche ihren Antrieb
vom Fahrer erhält. Diese Welle steht über die Scheibe vor und trägt in ihrer Längsrichtung
eine vorstehende Feder 0 (Fig. 1 bis 4). Auf der Welle sind zwei Kegelräder D D1 in
der Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Diese Räder sind mit einer Aussparung in ihrer
Bohrung versehen, in welche die Feder O hineinpafst. Durch diese Anordnung ist einer
Verdrehung der Räder gegen die Welle in der üblichen Weise vorgebeugt, und ihnen
trotzdem eine Verschiebung in der Längsrichtung gestattet.
Die Kegelräder D DL greifen in ihrer
äufsersten Stellung nach links in die Zahnkränze'der
Scheibe B.
Die Kegelräder sind in ihrer verlängerten Nabe mit einer Nuth P und P1 versehen, in
welche mittelst nach innen vorstehender Stifte KK' Winkelhebel JJ1 eingreifen.
Die Winkelhebel JJ1 sind mit ihrem Scheitelpunkt
um feste Punkte R R ! drehbar angeordnet.
Die freien Schenkel der Winkelhebel sind an ihren äufsersten Enden mit nach der Seite
vorstehenden Rollen I und I1 versehen. Diese
Rollen laufen in einer Curve S, die in eine um einen festen Punkt H1 drehbare Scheibe
eingearbeitet ist. Die Scheibe H läfst sich durch eine angelenkte Stange L in Drehung
versetzen.
Die Curve ist so construirt, dafs bei tiefster Stellung der Curvenscheibe H und der Stange L
das Kegelrad D1 in den Zahnkranz C1 der Scheibe B eingreift, während das Kegelrad D
frei steht (Fig. 1).
Durch Hochziehen der Stange L wird die Scheibe H nebst der Curve S um einen bestimmten
Winkel gedreht.
Der Winkelhebel J mufs bei dieser Bewegung der Curve in seiner Stellung verharren,
während der Winkelhebel J1 von dem Zahnkranz C1 abbewegt wird (Fig. 2).
Bei weiterem Hochziehen der Stange L verbleibt der Winkelhebel J1 in seiner Lage,
während der Hebel J in den Zahnkranz C gedrückt wird (Fig. 3). Beim Zurückschieben
der Stange L finden auch dieselben vorherbeschriebenen Bewegungen der Winkelhebel /
und J1, aber in umgekehrter Reihenfolge, statt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Umschalten eines mit verschiebbaren Kegelrädern versehenen Wechselgetriebes mittels eines einzigen Stellhebels, besonders für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs durch den Stellhebel eine Curven- oder Nuthenscheibe (H) gedreht wird, in deren Curve oder Nuth (S) die Enden von an den Stellmuffen (PP1) der verschiebbaren Kegelräder angreifenden Winkelhebeln (JJ1) geführt sind und die Nuth oder Curve so gestaltet ist, dafs durch die Drehung der Nuthenscheibe zunächst das eine Kegelrad ausgerückt und dann das andere eingerückt. wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE110240C true DE110240C (de) |
Family
ID=380068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT110240D Active DE110240C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE110240C (de) |
-
0
- DE DENDAT110240D patent/DE110240C/de active Active
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