DE143851C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Veränderung der Übersetzung und zur Herstellung des Freilaufs bei Fahrradantrieben.

Die Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar in Fig. 1 in einem Querschnitt längs der Tretkurbelachse und in Fig. 2 in Vorderansicht.

Die Vorrichtung beruht auf der Verwendung eines lose um die Tretkurbelachse drehbaren, an einer Seite mit einem Zahnkranz mit Innenverzahnung g versehenen Kettenrades und eines festen Zentralrades f in Verbindung mit einem hieran verschieblichen, in beide eingreifenden kleinen Triebrade e an der einen Tretkurbel, und unterscheidet sich von bekannten derartigen Einrichtungen wesentlich dadurch, daß hier weder die Tretkurbelachse noch auch eine besondere Kupplung verschoben wird, vielmehr das kleine an der Tretkurbelachse befestigte Triebrädchen e sowohl in bezug auf die beiden anderen Räder, worin es eingreift, als auch in bezug auf die Tretkurbel verschieblich gemacht ist an einem an der Tretkurbel angebrachten Drehzapfen d derart, daß es abwechselnd drei Stellungen einnimmt. Die beiden äußersten Stellungen dienen zur Änderung der Übersetzung, die dritte, mittlere Stellung bewirkt

ein Freilaufen des Rades, indem die Übersetzung ganz ausgeschaltet wird.

An der wie üblich mit der sich in Kugellagerung in der Büchse α drehenden Achse b befestigten Tretkurbel c sitzt, um einen Zapfen d drehbar, das kleine Zahnrad e, dessen Zähne einerseits in ein fest auf Büchse α sitzendes Zahnrad f, andererseits in den Innenzahnkranz g eingreifen, welcher seitlich nahe dem Umfang des losen und sich in Kugellagern um die Büchse α drehenden Kettenrades h befestigt ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Vorrichtung zur Veränderung und Ausschaltung der Übersetzung bei Fahrradantrieben mittels eines Triebrädchens an einer der Tretkurbeln, dadurch gekennzeichnet, daß bei unverschieblicher Kurbelachse und Vermeidung einer besonderen Kupplung die Veränderung der Übersetzung durch Verschieben des an der Kurbel (c) sitzenden Triebrädchens (e) längs seines Drehzapfens (d) bewirkt wird, indem die Breite des Innenzahnkranzes (g) doppelt so groß, als die des festen Zentralrades ff) und des Triebrädchens (e) gemacht und an der Innenseite der Kurbel (c) ein Zahnsegment ft) angebracht ist, welches dazu dient, bei gegen die Kurbel hin verschobenem Triebrädchen (e) mittels des letzteren Kurbel und Innenzahnkranz starr zu verbinden, während bei dieser Verschiebung des Triebrädchens dieses in eine Stellung gelangt, worin es weder mit dem festen Zentralrad ff), noch mit dem Segment fi) an der Kurbel zahnt, sondern nur mit dem Innenzahnkranz fg).

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.