DE190944C - Vorrichtung zum Auf- oder Abwickeln des Arbeitsgutes für Webereimaschinen (Regulator für Webstühle) - Google Patents

Vorrichtung zum Auf- oder Abwickeln des Arbeitsgutes für Webereimaschinen (Regulator für Webstühle)

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DE190944C
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wheel
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pawl
ratchet wheel
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Expired
Application number
DE1906190944D
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English (en)
Inventor
William Henry Clegg
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86 c. GRUPPE
WILLIAM HENRY CLEGG in BURNLEY, Engl.
(Regulator für Webstühle).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1906 ab.
& ° b & 14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in England vom 11. März 1905 anerkannt.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Auf- oder Abwickeln des Arbeitsgutes für Webereimaschinen, insbesondere für Webstühle (Warenbaum oder Kettenbaumregulator) die ein leichtes, schnelles und vor allem äußerst feines Verstellen der Warenaufwindung oder der Kettenabwindung gestattet.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung, und zwar ist Fig. ι ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Teilschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 von rechts gesehen,'Fig. 3 ein Teilschnitt nach der Linie B-B der Fig. 1 von links gesehen und Fig. 4 ein Teilschnitt nach der Linie C-C der Fig. i, ebenfalls von links gesehen.
Das Schaltrad 3 sitzt lose auf dem Bolzen 4 und erhält seinen Antrieb von einem ebenfalls um den Bolzen 4 drehbaren, mit Schaltklinke 28 versehenen Klinkenhebel 2, der von einem Webstuhlteile aus in Schwingung versetzt wird. Die Bewegungsübertragung von dem Schaltrade 3 aus z. B. auf den Zeugbaum 4a erfolgt gemäß der vorliegenden Erfindung mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Einrichtung.
Das Schaltrad 3 trägt eine Anzahl, z. B. vier, kleinere Scheiben 5, deren Achsen 7 in gleichem Abstande um die Welle 4 herumliegen und die in eine Verzahnung einer lose auf der Welle 4 sitzenden Hülse 6 eingreifen. Auf den freien, durch die Wandung der Scheibe 3 hindurchragenden Enden der Achsen 7 sind Kurbeln 8 befestigt, die gelenkig mit Armen 9 eines Ringes verbunden sind, der eine Scheibe .10 lose umschließt. Diese Scheibe bildet die Nabe eines am Maschinengestell 32 mittels einer Klammer 31 o. dgl. feststellbaren Ringes 11 und ist derart auf einem zu. der Achse 4 exzentrischen festen Zapfen 12 drehbar angeordnet, daß ihre Exzentrizität mit Bezug auf die Achse 4 von Null bis zu einem gewünschten Grade verändert werden kann. Diese Veränderung wird durch Drehen des Ringes 11, der zweckmäßigerweise auf seinem Umfange mit einer geeigneten Skala versehen ist, herbeigeführt. In der Zeichnung ist diejenige Lage der Teile dargestellt, bei der' der größtmögliche Exzenterhub eintritt, und durch eine halbe Umdrehung des Ringes 11 aus dieser Stellung gelangt die Scheibe 10 in gleichachsige Lage zur Welle 4. Jede Scheibe 5 trägt einen Zahnkranz 5", der in die Hülse 6 eingreift und die auf der Achse 7 befestigte Scheibe 5 lose umschließt. Beide, die Scheibe und der Kranz, sind durch die von Fahrradfreilaufeinrichtungen her bekannten Keilflächen 13 und Zwischenkugeln,

Claims (2)

90944 also durch ein Klemmgesperre, eintriebig miteinander verbunden, so daß sich die Scheibe zurückdrehen kann, ohne den Zahnkranz mitzunehmen. Bei jeder Umdrehung des Schaltrades 3 werden die Scheiben 5, wie Fig. 2 an den verschiedenen Kurbelstellungen erkennen läßt, einmal hin und her geschwungen, und zwar dadurch, daß der Drehmittelpunkt der Arme 9, die mit den freien Enden der Kurbeln 8 verbunden sind, zu dem durch die Drehpunkte 7 der Kurbeln gedachten Kreise exzentrisch liegt. Je nach der Stellung der Scheibe 10 zur Achse 4 ändert sich das Maß der Hin- und Herdrehung der Kurbeln von Null bis zu einer gewissen Endgröße. Von der Hülse 6 aus wird die Bewegung auf den Zeugbaum 4* in beliebiger Weise übertragen, beispielsweise mit Hilfe der in der Zeichnung dargestellten und im nachfolgenden kurz beschriebenen Einrichtung. · Auf der Hülse 6 ist ein Rahmen 14 lose drehbar, der ein in ihre zweite Zahnung 16 eingreifendes Zahnradvorgelege 15, 17 trägt. Dieses greift in ein auf dem Bolzen 4 lose drehbares Zahnrad 18 ein, das seinerseits unter Vermittlung der Verzahnung 19 das Zahnrad 21, und damit die Trommel 4", bewegt. Mit dem Rahmen 14 ist außerdem ein auf der Achse 4 drehbares Sperrad 20 verbunden, in das eine auf der Stange 23, auf der die Sperrklinke 25 für das Treibrad 3 sitzt, angeordnete zweite Klinke 24, eingreift. Dieses Sperrad ermöglicht im Bedarfsfalle die Verstellung der Walze 4a, wobei dann nur die Räder 15, 18, 21, nicht aber die gesamte Vorrichtung mitgedreht zu werden braucht. In Fig. 4 ist noch eine bekannte Einrichtung dargestellt, die zur Veränderung der Anzahl der von der Schaltklinke 28 beim jedesmaligen Hube erfaßten Schaltzähne dient. Neben dem Schaltrade 3 ist eine Hubscheibe 26 angeordnet, deren Überhöhung 30 mit einem fest mit der Klinke 28 verbundenen Hebel 27 zusammenspielt, derart, daß dieser die Klinke beim Rückgänge aus den Schaltzähnen auszuheben vermag. Von der jeweiliegen Stellung der Hubscheibe, d. h. der Überhöhung 30, hängt also der Eingriff der Klinke und damit der jedesmalige Drehwinkel des Schaltrades ab. Ein auf der Welle 23 befestigter Arm 29 dient zum Feststellen der Hubscheibe. Außer an Webstühlen läßt sich der vorbeschriebene Regulator auch mit gleich gutem Erfolge an anderen Webereimaschinen verwenden, z. B. an Garnschlichtmaschinen als verstellbarer Antrieb für die Meß- oder.Markiervorrichtung, indem er zwischen diese und ihren eigentlichen Antrieb eingeschaltet wird. Patent-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum Auf- oder Abwickeln des Arbeitsgutes für Webereimaschinen (Regulator für Webstühle) dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltrad (3) eine Anzahl Schaltgetriebe (5, 5", 7, 9) trägt, deren Schaltbewegung durch Kreisen um ein feststehendes Exzenter (10) erfolgt, dessen Exzentrizität in bezug auf das Schaltrad (3) verstellbar ist, so daß die von den Schaltscheiben (5) auf die Schalträder (5a) und damit unter Vermittlung weiterer Zahnradübersetzungea auf den anzutreibenden Baum (4*) übertragene Schaltbewegung verändert werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubertragung der Schaltbewegung vom Schaltwerke auf den Baum (4*) unter Vermittlung eines Zahnradvorgeleges (15, 17) erfolgt, dessen Achse auf einem um die Achse des Schaltrades (3) lose drehbaren Rahmen (14) angeordnet ist,-der sich durch ein Sperrad (20) und eine auslösbare Sperrklinke (24) feststellen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906190944D 1905-03-11 1906-03-10 Vorrichtung zum Auf- oder Abwickeln des Arbeitsgutes für Webereimaschinen (Regulator für Webstühle) Expired DE190944C (de)

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