DE266732C - - Google Patents

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DE266732C
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crank pin
lever
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levers
pin
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DENDAT266732D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/12Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266732 KLASSE AIh. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Geschwindigkeitswechselgetriebe derjenigen Art, bei welcher ein oder mehrere schwingbar gelagerte und umlaufende Schaltklinkeiihebel das getriebene Glied in Bewegung setzen, und besteht darin, daß mittels eines radial verstellbaren Kurbelzapfens einer Kurbelschleife der oder die Hebel, deren Schwingungsausschlag der jeweiligen Entfernung des Kurbelzapfens vom Mittelpunkt ίο der Antriebswelle proportional ist, das getriebene Glied bewegen, welches seinerseits in derselben Richtung und in einem geeigneten, für gewöhnlich unveränderlichen Übersetzungsverhältnisse die Schwingungspunkte oder Drehzapfen des oder der Schaltklinkenhebel mitnimmt. · . .
Durch dieses Schaltwerk einfacher Bauart wird ermöglicht, die Geschwindigkeit der Arbeitswelle in weiten Grenzen und ganz allmählich unter möglichster Vermeidung von Stößen zu verändern.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht.
Fig. i, 2, 3, 4 und 5 sind schematische Dar-Stellungen, die dazu dienen sollen, das Verständnis des Wesens der Erfindung zu erleichtern.
Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung, das unter möglichster Vereinfachung veranschaulicht ist, um die Erläuterung der Erfindung leichter zu gestalten.
Fig. 7 und 8 zeigen im Längsschnitt und in Vorderansicht eine Vorrichtung zur Einstellung der verschiedenen Geschwindigkeiten.
Wird angenommen, daß mit 1 ein getriebenes Glied bzw. eine Antriebswelle bezeichnet ist, die einen Kurbelzapfen mitnimmt, welcher in radialer Richtung, beispielsweise von 1 nach i' (Fig. 1) in der Führung oder sogenannten Kur: belschleife 2 eines um einen Punkt 4 drehbaren Hebels 3 verstellbar ist, der seinerseits ein Sperrad 5 mittels einer Sperrklinke 6 vorwärts schaltet, so ist leicht ersichtlich, daß, wenn die Antriebswelle 1 in Umdrehung gesetzt wird, der Hebel 3 unbeweglich bleibt, wenn der Kurbelzapfen sich in der Mittelachse der Antriebswelle befindet. Dagegen wird der Hebel 3 mitgenommen und um einen stetig wachsenden Winkel verstellt, je mehr der Kurbelzapfen sich von der Mittelachse der Antriebswelle entfernt, wobei dieser Kurbelzapfen beispielsweise eine solche Lage erhält, daß er nacheinander die Stellungen 1', 1", i'" einnimmt. Indem das Sperrad 5. sich um eine Achse dreht, die gleichachsig zur Antriebswelle 1 liegt und dieses Sperrad lediglich in der Richtung des Pfeiles A (Fig. 1) durch die Klinke 6 des Hebels 3 mitgenommen wird, ergibt sich, daß das Sperrad 5 sich desto schneller drehen wird, je größer der Ausschlag der Hin- und Herbewegung des Hebels 3 sein- wird, wobei der Bewegungsausschlag des Hebels 3 stets der Entfernung des Kurbelzapfens von dem Mittelpunkt der Welle proportional ist.
Nehmen wir ferner an, daß der Drehpunkt 4 des Hebels 3 an einem Glied befestigt ist, das sich in demselben Sinne und mit derselben Ge-
schwindigkeit wie das Arbeits- oder Sperrad 5 dreht und von diesem Rad 5 gesteuert wird, und wird außerdem angenommen, daß der als Mitnehmer wirkende Kurbelzapfen sich um eine Achse dreht, die gleichachsig zur Antriebswelle liegt, so findet eine Mitnahme des Sperr- oder Arbeitsrades 5 nicht statt. Verstellt man hingegen den Kurbelzapfen, z. B. nach dem Umfang des Kreises 7' zu, der. in Fig. 2 für die Zwecke der theoretischen Erläuterung eingezeichnet ist, so erfolgt unmittelbar eine Mitnahme des Rades 5 in demselben Sinne und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Drehung der Antriebswelle 1.
Wird hingegen die Anordnung so getroffen, daß der Drehpunkt 4 des Hebels 3 mit einem Gliede vereinigt ist, das sich in derselben Richtung dreht wie das Arbeitsrad 5, jedoch mit einer verschiedenen Geschwindigkeit (Fig. 3), so findet eine Mitnahme statt auf Grund einer unterbrochenen, d. h. in Zeitzwischenräumen stattfindenden Drehbewegung des Hebels 3, der um seinen Drehpunkt oder Zapfen 4 schwingen wird, während dieser selbst sich um die Drehachse des Rades 5 herum bewegen wird.
Diese Mitnahme ist jedoch, wie bereits erwähnt, nur eine absatzweise, weil die Bewegung aufhört, sobald der Hebel 3 sich zurückbewegt. Nun ist es aber meistens aus praktischen Gründen erforderlich, daß die die Kraft aufnehmenden Teile eine annähernd gleichmäßige bzw. ununterbrochene Drehbewegung ausführen. Um dieses zu erreichen, kann . man eine Anzahl Hebel, wie beispielsweise 3» 3'. 3" (Fig- 4). anordnen, deren Drehpunkte 4, 4', 4" auf dem bezüglichen Kreisumfang passend verteilt sind. Infolge dieser Anordnung wird die Erzielung einer annähernd gleichmäßigen Drehbewegung des Arbeitsrades 5 gewährleistet.
Die Fig. 5 ist eine. schematische Ansicht, die drei der verschiedenen Geschwindigkeiten veranschaulicht, die dem Arbeitsrad 5 erteilt werden können, je nachdem der antreibende oder mitnehmende Kurbelzapfen sich bei 1, 1' oder 1" befindet. In dieser Fig. 5 bewegen sich die Drehpunkte 4 im Kreise in einem Verhältnisse von 2 : 3 mit Bezug auf das Arbeitsrad 5.
Aus Fig. 6 ist eine möglichst vereinfachte Art der Durchführung der Geschwindigkeitswechselvorrichtung nach vorliegender Erfindung zu ersehen.
Gemäß dieser Fig. 6 wird durch die Antriebswelle 1 eine Kurbelschleife 2 bewegt, in welcher der Kurbelzapfen 8 von dem Mittelpunkte der Welle 1 aus bis zur äußeren Begrenzung der Nut der Kurbelschleife 2 verstellt werden kann, wie dies in Fig. 6 veranschaulicht ist. Die Verstellung des Kurbelzapfens 8 kann während des Betriebes, d. h.
bei vollem Gange der Einrichtung, unter Benutzung einer beliebigen Vorrichtung veranlaßt werden, die beispielsweise unter Vermittlung eines auf eine Muffe 12, die auf der Antriebswelle beweglich ist, einwirkenden in der Zeichnung nicht dargestellten Stellhebels gesteuert wird. Der Kurbelzapfen 8 überträgt seinerseits die Bewegung auf einen Hebel 3 oder deren mehrere unter Vermittlung einer entsprechenden Anzahl Schubstangen 7. Diese Hebel 3 nehmen das Arbeitssperrad 5 mittels Klinken 6 mit.. Das Rad 5 ist mit -einem Zahntrieb oder Stirnrad 9 fest verbunden, welches durch Vermittlung einer geeigneten, z. B. aus Zahnrädern ίο und 10' bestehenden Übersetzung unter Wahl eines passenden, für gewöhnlich unveränderlichen Übersetzungsverhältnisses auf ein Zahnrad 11 einwirkt, das auf der Antriebswelle ι lose drehbar ist und die Drehpunkte oder Zapfen 4 der Hebel 3 trägt.
Nun kann hierbei unter gewissen Umständen der Kurbelzapfen 8, indem er sich von der Mittelachse der Antriebswelle 1 entfernt, zu der Entstehung von Stoßen oder Erschütterungen infolge fehlenden Gleichgewichtes zwischen den Fliehkräften Anlaß geben. In diesem Falle kann man gleichzeitig mit dem Kurbelzapfen 8 ein Gegengewicht 13 (Fig. 6) verstellen, das sich zusammen mit dem Kurbelzapfen vom Mittelpunkt der Antriebswelle 1, aber in entgegengesetzter Richtung wie der Kurbelzapfen entfernt.
Eine Vorrichtung zur Verstellung des Kurbelzapfens 8 ist durch die Fig. 7 und 8 veranschaulicht. Dieser Kurbelzapfen 8 bildet einen Teil einer zwangläufig geführten Gewindemuffe, die eine Schraubenspindel 14 umfaßt, auf deren eines Ende ein Zahntrieb 15 aufgekeilt ist; dieses steht mit einem Zahnkranz 16 in Eingriff, welcher durch Verstellung der von der Welle 20 getragenen verschiebbaren Muffe 12 in- Umdrehung gesetzt werden kann. Zu diesem Zwecke besitzt die Muffe einen Vorsprung oder Stift 17, der in einer Längsnut 18 der Antriebswelle 1 geführt ist, und die Welle 20, mit welcher der Zahnkranz 16 fest verbunden ist, dadurch in Umdrehung setzen kann, daß dieser Vorsprung oder Stift 17 in einer entsprechend gekrümmten Nut 19 der Welle 20 durch entsprechende Verstellung der Muffe 12 längs der Welle 20 ■ bewegt wird.
Durch Verschiebung der Muffe 12 an der Welle 20 entlang wird also der Kurbelzapfen 8 auf- und abwärts bewegt, und er wird hierbei in seiner Abwärtsbewegung durch einen Anschlag begrenzt, der den Kurbelzapfen zum Stillstand bringt, sobald er mit seinem Mittelpunkte in der Mittelachse der Antriebswelle 1 liegt.

Claims (1)

  1. Pate ν T-A NSPRU c η :
    Geschwindigkeitswechselgetriebe, bei welchem ein oder mehrere schwingbar gelagerte und umlaufende Schaltklinkenhebel das getriebene Glied in Bewegung setzen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines radial verstellbaren Kurbelzapfens (8) einer Kurbelscheibe (2) der oder die Hebel (3), deren Schwingungsausschlag der jeweiligen Entfernung des Kurbelzapfens vom Mittelpunkt der Antriebswelle (1) proportional ist, das getriebene Glied (5) bewegen, welches seinerseits in derselben Richtung und in einem geeigneten, für gewöhnlich unveränderlichen Übersetzungsverhältnisse die Schwingungspunkte oder Drehzapfen (4) des oder der Schaltklinkenhebel (3) mitnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882165C (de) * 1940-06-25 1953-07-06 Lorenz C Ag Mechanisch wirkende Vorrichtung zur Erreichung jeder Phasenlage zwischen zwei synchron laufenden Wellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE882165C (de) * 1940-06-25 1953-07-06 Lorenz C Ag Mechanisch wirkende Vorrichtung zur Erreichung jeder Phasenlage zwischen zwei synchron laufenden Wellen

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