DE879791C - Stetig schaltbares Getriebe - Google Patents

Stetig schaltbares Getriebe

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DE879791C
DE879791C DEH7485A DEH0007485A DE879791C DE 879791 C DE879791 C DE 879791C DE H7485 A DEH7485 A DE H7485A DE H0007485 A DEH0007485 A DE H0007485A DE 879791 C DE879791 C DE 879791C
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DE
Germany
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transmission according
following
axis
attack
driven
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Expired
Application number
DEH7485A
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English (en)
Inventor
Kaspar Hierl
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
    • F16H29/04Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by adjustment of a crank, an eccentric, a wobble-plate, or a cam, on one of the shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Stetig schaltbares Getriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe für Kraftmaschinen, das stetig schaltbar ist und damit das Kraft-Weg-Verhältnis des Antriebes stetig zu ändern gestattet. während die 'laschine arbeitet.
  • In Fig. i ist ein Teil des Getriebes im Seitenschnitt, in Fig. -2 ein anderer Teil des Getriebes in einer Draufsicht senkrecht dazu schematisch dargestellt.
  • Die Energie der Kraftmaschine wird auf das treibende Rad i geleitet, das mittels der mit ihm fest verbundenen hohlen Welle 2 in den Lagern 3 in bekannter Weise gelagert ist. Innerhalb der hohlen Welle 2 befindet sich eine Schaltstange 4., die je einen Arm-von zwei gewinkelten rebeln 5 angreift, deren Drehpunkte 6 mit dem Treibrad i fest verbunden sind. Der andere Arm der Winkelbebel5 ist drehbar an zwei Gleitstücken 7 und 8 befestigt, die auf zwei in dem Treibrad i fest gelagerten Führungsstangen 9 entlang laufen können. Ein um den festen Drehpunkt io schwenkbarer Schalthebel i i, der vom Führerstand oder -sitz aus betätigt werden kann, ermöglicht das Vor- und Zurückziehen der Schaltstange .I.
  • Schaltet man den Hebel i i, so überträgt sich die Schaltbewegung über die Schaltstange .I und die Winkelhebel 5 auf die Gleitstücke; und 8, die dadurch auf den Führungsstangen g in ihrem Abstand von der Achse des Treibrades i verändert werden können.
  • Die Gleitstücke; und S sind so gegeneinander geformt, daß sie ineinander übergreifen können, z. B. durch Anbringung einer Höhlung 12 in dem Gleitstück 8, in die ein Teil des Gleitstückes 7 so weit einzutreten vermag, daß die Achse des Zapfens 13 bis zur Deckung mit der Achse des Treihrades i verschoben werden kann.
  • Die stetige Verschiebung dieses Zapfens 13 - ist der eigentliche Zweck des bisher beschriebenen Teiles des Getriebes. Das Gleitstück 8 dient nur dazu, bei der Drehung des Treibrades i die durch' das Gleitstück 7 hervorgerufene einseitige Fliehkraftbelastung auszugleichen und muß entsprechend dimensioniert und geführt sein.
  • Um die Wirkung der durch die Gleitstücke,7 und 8 erzeugten, auf die Schaltstange 4 übertragenen Fliehkräfte aufzuheben oder wenigstens zu vermindern, kann durch einen Fliehkraftausgleich die Fliehkraft und ihre Änderung ganz oder zum Teil abgefangen werden. Der Fliehkraftausgleich besteht aus Messekugeln 1q., die an zwei gegeneinander abwinkelbaren Schellen 15 und 16 befestigt sind. Die Schelle 15 ist an der Stelle 18 mit der Welle 2 fest verbunden, während die Schelle 16 mittels des mit der Welle q. fest verbundenen Mitnehmers 17, der in einem Schlitz der Welle 2 gleiten kann, die Welle q, in axialer Richtung mitnimmt. Die Zugfeder i9 hält die Welle q. unter Spannung. Wenn die Gleitstücke 7 und 8- sich näher an ihre Drehachse heranbewegen, entfernen sich die Messekugeln 14 von ihrer Drehachse, und umgekehrt. Die gegenseitigen Massen und die Abstände von der Drehachse werden so abgeglichen, daß das Trägheitsmoment des ganzen Systems bei jedem Abstand von der Drehachse möglichst unverändert bleibt. ' Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß der Zapfen 13 zur Führung eines Gestänges dient, das die treibende Kraft auf die anzutreibenden Teile überträgt; z. B. auf ein getriebenes Rad 2o. Um den Zapfen 13 sind zwei Stangen 21 schwenkbar, um deren freie Enden wiederum je eine Stange 22 schwenkbar ist, deren andere Enden um die Achse 23 des getriebenen Rades 2o drehbar gelagert sind. In geeignetem Abstand von der Achse 23 sind an den Stangen 22 schwenkbare Klauen 29 befestigt, die in entsprechende Zähnungen des Rades 2o federnd eingreifen.
  • Wenn sich nun das Treibrad i dreht, dreht sich der Zapfen 13 mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit; der von ihm zurückgelegte Weg ist jedoch je nach seinem Abstand von der Achse des Rades i verschieden. Entsprechend unterschiedlich ist der von den Stangen 2-i und von den Klauen 29 zurückgelegte Weg und der von. den- Klauen weitergedrehte Umfang des Rades 2o. Die Umlaufgeschwindigkeit des Rades 2o ist also mittels des Schalthebels i i stetig regulierbar, sogar bis zum vollkommenen Stillstand, wenn die Achse des Zapfens 13 mit der Achse des Treihrades i zusammenfällt.
  • Auf den Stangen 21, 22 und den Klauen 29 liegt die ganze Last der Kraftübertragung. Um diese Teile zu entlasten, kann man weitere Hebel- und Klauensysteme anbringen, wie es z. B. in Fig. 2 mit den Stangen 25, 26, 27, 28 und den Klauen 29 gezeigt ist. Die Stange 25 und der Hebel 26 dienen dabei als Zwischenstücke zu dem Stangenpaaf 27, das dem Stangenpaar 21 entspricht.
  • Man kann auch noch weitere entsprechende Hebel-, Stangen- 'und Klauensysteme parallel schalten und dabei das Gleitstück 28 ebenfalls mit einem dem Zapfen 13 entsprechenden Zäpfen zum .Angriff der Gestänge versehen.
  • Die in den Figuren und in der vorstehenden Beschreibung angegebene Ausführungsform der Erfindung läßt sich in vielfacher Weise abändern.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Getriebe kann man die Übersetzung zwischen der Antriebsmaschine und den getriebenen Teilen bei Kraftmaschinen aller Art stetig regulieren, vom absoluten Stillstand bis zur Höchstgeschwindigkeit. So kann man insbesondere Kraftwagen und Arbeitsmaschinen aus . dem Stillstand in Fahrt bringen bzw. anlassen, lediglich durch langsames Herunterdrücken des Hebels z i ohne Schalten irgendwelcher Gänge.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Stetig schaltbares Getriebe zur Kraftübertragung von einer Antriebsmaschine über einen antreibenden Teil zu einem getriebenen Teil, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere zum Kraftangriff geeignete Angriffselemente, z. B. Zapfen; mit von der Achse des antreibenden Teiles variablem Abstand angeordnet sind, um den für eine Umdrehung variablen Weg des Angriffselementes auf den anzutreibenden Teil mittels Gestänge und/oder Hebelsystemen zu übertragen.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Angriffselementes von der Achse des treibenden Teiles durch ein Schaltelement, z. B. einen Hebel, über Zwischenelemente, z. B. Stangen und/oder Hebel, einstellbar ist.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffselement auf Stangen oder Schlitten gleitet, die mit dem antreibenden Rad fest verbunden sind. q..
  4. Getriebe nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des variablen Abstandes vom Führersitz oder -stand aus erfolgen kann.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Angriffselement bzw. seine Lagerung erzeugte unsymmetrische Fliehkraftbelastung durch Gegengewichte vermindert oder ausgeglichen wird.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß' das Gegengewicht als Träger eines zweiten Angriffspunktes für die zu übertragenden Kräfte dient.
  7. 7. Getriebe nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftbelastungen, die das Angriffselement bzw. seine Lagerung auf die Schaltstange (q.) ausübt, von rotierenden Schwungmassen ganz oder zum Teil ausgeglichen werden, deren Abstand von ihrer Drehachse sich gegenläufig zum Abstand des Angriffselementes bzw. seiner Lagerung von der Drehachse ändert. B. Getriebe nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Angriffselement ein oder mehrere Gestängesysteme geführt werden, von denen die angetriebenen Teile mit einer der Translationsgeschwindigheit der Gestänge entsprechenden Winkelgeschwindigkeit betrieben werden. g. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestängesystem aus zwei Stangen (21) besteht, deren eines Ende mit dem Angriffselement (13) und deren anderes Ende mit je einer Stange (22) schwenkbar verbunden sind, die, um die Achse (23) des anzutreibenden Rades (20) gelagert, eine Klaue od. dgl. trägt, deren Eingriffsfläche in eine Zähnung des anzutreibenden Rades (2o) eingreift. io. Getriebe nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein entsprechendes Gestängesystem (2r7) mit den Angriffselementen (13) über eine Verbindungsstange (25) und einen um einen festen Punkt drehbaren Verbindungshebel (26) verbunden ist.
DEH7485A 1951-02-07 1951-02-07 Stetig schaltbares Getriebe Expired DE879791C (de)

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