DE681415C - Elektrische Schnellbremse fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektrische Schnellbremse fuer Kraftfahrzeuge

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DE681415C
DE681415C DEK145476D DEK0145476D DE681415C DE 681415 C DE681415 C DE 681415C DE K145476 D DEK145476 D DE K145476D DE K0145476 D DEK0145476 D DE K0145476D DE 681415 C DE681415 C DE 681415C
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DE
Germany
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contact
brake
motor
brake motor
motor vehicles
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Expired
Application number
DEK145476D
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English (en)
Inventor
Erich Kamann
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ERICH KAMANN
Original Assignee
ERICH KAMANN
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/74Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive
    • B60T13/746Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive and mechanical transmission of the braking action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Bremse für Kraftfahrzeuge, bei der in bekannter Weise mit Hilfe eines vom Fahrzeugantrieb bewegten Fliehkraftreglers die jeweilige Fahrgeschwindigkeit angepaßte Bremsung durchgeführt wird. Bei einer bekannten Einrichtung wirkt der genannte Regler auf ein elektrisches Widerstandssystem ein, wobei die Bremskraft magnetischer Art ist.
Eine solche Bremseinrichtung erscheint in Anwendung bei Kraftfahrzeugen von zweifelhafter Art, da die Bildung eines Schmutzfilmes zwischen den Bremsflächen unvermeidlieh ist. Ein solcher Schmutzfilm hat in mehr oder weniger großem Ausmaß ungünstigen Einfluß auf die Bremswirkung zur Folge. Auch die Schmierungen zwischen den magnetischen Bremsflächen, die notwendig sind, beeinflussen die Wirkung der magnetischen Kräfte, so daß bezüglich der Bremskraftgröße Unsicherheiten bestehen. "— Sodann wird bei der bekannten Einrichtung im Augenblick der Bremsauslösung die jeweils in Frage kommende Bremsstärke erreicht. — Erfindungsgemäß wird hiergegen erreicht, daß die Bremswirkung vom Nullwert mehr und mehr ansteigt, bis die jeweils in bezug auf die Fahrschnelle zulässige Bremsstärke erreicht ist.
Das Neue besteht darin, daß durch den Fliehkraftregler in den verschiedenen Stellungen bestimmte elektrische Kontakte geschlossen werden und daß jedem von diesen Kontakten ein anderer Kontakt zugeordnet ist, welcher mittelbar vom Bremsmotor nach einer bestimmten Abbremsstärke geschlossen wird und damit den Bremsmotor zum Stillstand bringt, wobei nach Freigabe des Kontaktes durch den langsam laufenden Regler der Bremsmotor wieder anläuft und wieder 2um Stillstand kommt, wenn der nachlaufende Gleitkontakt des Bremsmotors den entsprechenden zugeordneten Kontakt schließt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt in der Seitenansicht das Kraftfahrzeug;
Abb. 2 zeigt das elektromotorisch angetriebene Bremsgestänge;
A)bb. 3 zeigt die vom Regler gesteuerte Kontakteinrichtung;
Abb. 4 zeigt eine Einzelheit; ίο Abb. S zeigt das Schaltschema.
Der vom Fahrer zu bedienende Kontakt ist hier in Form eines Kontaktringes I angenommen. Mit Hilfe dieses Kontaktringes / wird der Motor 2 unter Ström und damit in Drehung gesetzt. Dieser Motor 2 arbeitet auf eine Spindel 3 und über ein Kontaktgleitstück 4 auf das Bremsgestänge 5. Das Gleitstück 4 schließt hintereinander Kontakte 6, denen entsprechende Kontakte 7 in dem Reglergehäuse 8 zugeordnet sind. Der Gewichtsregler 9 bewegt einen Gleitkontakt 10, der jeweils in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit den einen oder anderen Kontakt 7 schließt. Der Gewichtsregler ist in irgendeiner Weise mit dem Antrieb des Wagens verbunden. Die Wirkungsweise der neuen Bremse wird an Hand des Schaltschemas besprochen. Die. Schalter α und c stellen zwei der Kontakte 6 und die Schalter b und d zwei der Kontakte 7 dar. Mit 1 ist der Schalter für den Fahrer bezeichnet. Wird der Schalter 1 geschlossen, so setzt sich der Motor 2. in Bewegung und leitet hierbei die Bremsung schnell ein. Schließt nun das Gleitstück 4 den Kontakt α und ist der Kontakt b durch den Reglerkontakt 10 geschlossen, so spricht das Relais e an, öffnet den Motorstromkreis und bringt damit den Bremsmotor 2 zum Stillstand. Der Reglerkontakt 10 gleitet inzwischen weiter nach unten. Das hat zur Folge, daß der Kontakt b sich öffnet, das Relais e fällt ab, schließt den Motorstromkreis und setzt den Motor weiter in Bremsantrieb. Das Gleitstück^ bewegt sich weiter, bis es zum Kontakt c kommt, dessen korrespondierender Kontakt d inzwischen vom Reglerkontakt 10 geschlossen wurde. Das gleiche Spiel wiederholt sich bis zur vollständigen Bremsung. Wird der Schalter ι geöffnet bzw. freigegeben, so findet eine Umpolung des Bremsmotors statt, so daß alle Teile wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt werden.
Wie aus Abb. 3 zu ersehen, wird der Regler 9 durch eine Welle 12, die mit dem Fahr- antrieb gekuppelt ist, über das Kegelräderpaar 11 angetrieben.
Die Abb. 4 zeigt schematisch die Verbindung des Kupplungs- und des Bremshebels. Der Fußbremshebel ist mit 15 und der Kupplüngsfußhebel mit 16 bezeichnet. Beide sind gelenkig bei 13 miteinander verbunden, wobei das Verbindungsquerstück seinerseits an das Bremsgestänge 5 angelängt ist. Die Wirkungsweise der dargestellten Anordnung, die noch einen Anschlag 14 am Bremsgestänge der Notbremse in unmittelbarer Nähe des Gelenkpunktes aufweist, ist folgende:
Wird das Bremsgestänge 5 motorisch angezogen, so wird zunächst infolge des geringeren Widerstandes der Kupplungsfußhebel mitgenommen, wobei sich das als Ausgleichshebel anzusprechende Verbindungsstück zwischen den beiden Hebeln 15 und 16 in Schräglage bringt und zum Anliegen an den Anschlag 14 kommt. Damit ist der Entkupplungsvorgang beendet, und im Steuergang des Bremsgestänges 15 wird dann die Bremswirkung eingeleitet, so daß also erst nach durchgeführter Entkupplung, wie es das vorschriftsmäßige Bedienen des Fahrzeuges erfordert, selbsttätig der Bremsvorgang beginnt. ■.'■■■"

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Schnellbremse für Kraftfahrzeuge, bei der durch einen vom Fahrzeugantrieb bewegten Fliehkraftregler die jeweilige, der Fahrgeschwindigkeit angepaßte Bremsung durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Fliehkraftregler· in den verschiedensten Stellungen bestimmte elektrische Kontakte (7) geschlossen werden und daß jedem von diesen Kontakten (7) ein Kontakt (6) zügeordnet ist, welcher mittelbar vom Bremsmotor nach einer bestimmten Abbremsstärke geschlossen wird und damit den Bremsmotor 'zum Stillstand bringt, wobei nach Freigebe des Kontaktes (7) durch den langsam laufenden Regler der Bremsmotor wieder anläuft und wieder zum" Stillstand kommt, wenn der nachlaufende Gleitkontakt (4) des Bremsmotors den entsprechenden zugeordneten Kontakt (6) schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK145476D 1937-02-16 1937-02-16 Elektrische Schnellbremse fuer Kraftfahrzeuge Expired DE681415C (de)

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