DE622613C - Fliehkraftsteuerung fuer elektromotorisch betriebene Fahrzeuge - Google Patents

Fliehkraftsteuerung fuer elektromotorisch betriebene Fahrzeuge

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DE622613C
DE622613C DE1930622613D DE622613DD DE622613C DE 622613 C DE622613 C DE 622613C DE 1930622613 D DE1930622613 D DE 1930622613D DE 622613D D DE622613D D DE 622613DD DE 622613 C DE622613 C DE 622613C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Fliehkraftsteuerung für elektromotorisch betiriebene Fahrzeuge Es ist bekannt, elektromotorisch betriebene Fahrzeuge vermittels Fliehkraftreglers anzulassen, welcher von der Fahrzeugachse aus angetrieben wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun die Weiterentwicklung einer solchen Fliehkraftsteuerung in dem Sinne, daß außer dem Fahrschalter auch der Bremsschalter geschwindigkeitsabhängig betätigt wird, wobei durch einen Umschalter jeweils einer der beiden Schalter mit dem Motorstromkreis verbunden ist. Diese Anordnung ergibt Vorteile und neue Möglichkeiten.
  • Es ist dabei belanglos, ob der Fliehkraftregler unmittelbar von der Fahrgeschwindigkeit abhängig ist oder über eine änderbare Übersetzung zum Zwecke der willkürlichen Steuerung der Fahr- bzw. Bremsperiode.
  • Es ist bekannt, mit einer Fahrkurbel Fahrtrichtung und Bremsung gleichzeitig zu betätigen, wenn es sich um willkürliche Stufenschaltung bei Straßenbahnsteuerungen handelt. Bei selbsttätigen (sog. Druckknopf-) Steuerungen ist es aber bisher nicht möglich gewesen, diese Betätigungsvorrichtungen für Fahren und Bremsen zu vereinigen. Die Erreichung dieses Zieles würde aber den Vorteil ergeben, daß der Führer nun auch bei selbsttätigen Steuerungen beim Übergang von Fahren auf Bremsen die Betätigungsgriffe nicht zu wechseln braucht und gegebenenfalls sogar zum Zwecke ungewöhnlicher Bremswirkung unmittelbar auf Rückwärts gehen kann. Diese bisher nicht mögliche Vereinigung kann auf dem -durch die Erfindung gekennzeichneten Wege erreicht werden. Fahr- und Bremsschalter werden, ob stromführend oder stromlos, geschwindigkeitsmäßig bewegt und wahlweise mit dem Motorstromkreis verbunden, wobei zunächst getrennte Fahr- und Bremswalzen angenommen sind, wenn sie auch gleichachsig angeordnet und von einem gemeinsamen Gehäuse umschlossen sein können.
  • Die Abbildung zeigt ein: Beispiel des neuer Schaltprinzips. Es bedeuten: a das Hauptschütz, b das Feld, c den Anker des Motors (der Motoren),, d den Fahrtwender, e die Widerstände, h den Fahrschalter, i den Fliehkraftregler. Dieser wirk von der Fahrzeugachse aus mechanisch angetrieben und stellt den Fahrschalter h entsprechend der Fahrgeschwindigkeit ein. Auf dem Führerstand ist am Führerschalter l eine Kurbel für die Fahrbetätigung vorhanden. Diese Kurbel besitzt am Griff einen Totmannsknopf, bei dessen Betätigung in bekannter Weise das Hauptschütz a eingelegt wird.
  • Die Fahrkurbel des Ausführungsbeispiels hat nun drei Stellungen: V (Vorwärts), R (Rückwärts), B (Bremse). Drückt der Führer in Stellung V (Vorwärts) den Totmannsknopf nieder, so wird der Arbeitsstromkreis der ersten Fahrstufe geschlossen, das Fahrzeug fährt an und schaltet alle weiteren Fahrstufen nunmehr geschwindigkeitsabhängig über den Fliehkraftregler i selbsttätig. Mit_ dem Fahrschalter h dreht sich gleichzeitig die Bremswalze g, so daß beide Walzen-stets, ob stromführend oder stromlos, in der .der Fahrgeschwindigkeit entsprechenden Schalterstufe stehen. Dreht der Führer nun die Fahrkurbel nach Stellung B (Brem:se), so wird der Schalter f umgelegt und damit der Stromkreis von Fahrt auf Bremse umgeschaltet. Dreht der Führer die Kurbel auf R (Rückwärts), so wird der Fahrtwender d umgelegt, der die Drehrichtung des Motors ändert. m ist der Schalter für die Beschleunigungsstufen, d. h. für die verschiedenen Übersetzungsstufen -des vor dem Fliehkraftregler liegenden Wechselgetriebes. In Stellung r (Rangieren) des Schalters m ist dieses Wechselgetriebe ausgerückt, und der Fahr= Schalter ba samt Bremsschalter g verbleiben dauernd in der ersten Schalterstufe der sog: Nullstellung. In dieser Stellung des Bremsschalters, in die der Schalter g also stets beim Stillsetzei des Fahrzeugs von der Fliehkraftvorrichtung bewegt wird, kann auch eine mechanische Bremse, z. B. Druckluft, betätigt werden, wenn man eine Verriegelungsleitung über die Bremsstellung B führt, die beim Bewegen der Fahrkurbel in eine andere Stellung zwangsläufig geöffnet Wird.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, Beschleunigungsstufen vorzusehen, welche von fahrspannungsabhängigen Spulen betätigt werden, so daß bei wechselnder Fahrdrahtspannung doch mit ziemlich gleichbleibender Beschleunigung gefahren würde. Diesem Zweck dient der fährspannungsabhängige Beschleunigungsregler k.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftsteuerung für elektromotorisch betriebene Fahrzeuge, bei der der Fahrschalter geschwindigkeitsabhängig verstellt wird und wobei die Fliehkraftregelung noch durch ein Wechselgetriebe beeinflußbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Fahrschalter (h) auch der Bremsschalter (g) geschwindigkeitsabhängig betätigt wird, wobei durch einen Umschalter (f) jeweils einer der beiden Schalter (h oder g) mit dem Motorstromkreis verbunden ist.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, bei welcher der selbsttätig arbeitende Bremsschalter (g) in der dem Stillstand des Fahrzeugs entsprechenden Nullstellung eine mechanische Zusatzbremse betätigt, die über den Führerschalter (l) derartig verriegelt . ist, daß diese mechanische Bremse nur ansprechen kann, wenn die Fahrkurbel des -Führerschalters (L) sich in der Bremsstellung (B) befindet.
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