DE355746C - Fernsteuerung von Reguliervorrichtungen elektrischer Fahrzeuge - Google Patents

Fernsteuerung von Reguliervorrichtungen elektrischer Fahrzeuge

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DE355746C
DE355746C DEM67952D DEM0067952D DE355746C DE 355746 C DE355746 C DE 355746C DE M67952 D DEM67952 D DE M67952D DE M0067952 D DEM0067952 D DE M0067952D DE 355746 C DE355746 C DE 355746C
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DE
Germany
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switching
drive
control
regulating device
remote control
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Expired
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DEM67952D
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Fernsteuerung von Reguliervorrichtungen elektrischer Fahrzeuge. Bei Fernsteuerung von Reguliervorrichtungen elektrischer Fahrzeuge ist vielfach ein mechanischer Stellungszeiger erwünscht, der dem Führer mit absoluter Sicherheit die jeweilige Stellung der Reguliervorrichtung anzeigt. Im weiteren ist es von großer Wichtigkeit, daß bei Versagen der Fernsteuerung die Reguliervorrichtung von Hand betätigt werden kann. Solche Fernsteuerungen besitzen aber meistens den Nachteil, daß sie sehr viele Leitungen benötigen, schon bei verhältnismäßig kleiner Stufenzahl.
  • Vorliegende Erfindung erfüllt nun auf überaus einfache Art obige Forderungen mit einem Minimum von Leitungen, und zwar für beliebig viele Regulierstufen.
  • In Abb. i ist eine solche Steuerung als Ausführungsbeispiel für die Erfindung schematisch dargestellt für ein Fahrzeug mit zwei Führerständen. 9 ist der zu steuernde Fahrschalter, von dem aus das Stellungszeiger-und Antriebsgestänge io zu den beiden Steuerschaltern i i und 12 führt. 13 ist der Antriebselektromotor für den Fahrschalter, 1q. ein elektromagnetisch betätigter Feststellriegel und 15 ein Umkehrschalter für den Antriebsmotor 13. Der Feststellriegel 1.4. wird nur benötigt, wenn die zu steuernde Reguliervorrichtung, hier der Fahrschalter 9, bestimmte Fahrstufen besitzt. 16 und 17 sind mechanische Kupplungen in den Steuerschaltern 12 und i i, vermittels deren die Steuerorgane 22, 23 im unbenutzten Führerstande abgekuppelt werden. 25 und 26 sind zwei Handräder, die aber nur aufgesteckt werden, wenn die Reguliervorrichtung von Hand gesteuert wird.
  • Abb. 2 zeigt eine Antriebsvariante, die an Stelle der Teile 13, 1q. und 15 in Abb. i treten kann. Sie ist deshalb auch an das Gestänge io und die Leitungen 27, 28 angeschlossen gezeichnet. Dieser Antrieb besteht aus zwei elektromagnetisch gesteuerten Druckmittelzylindern18 undi9, deren Kolben vermittels Klinken und Klinkenrad 2o über ein Getriebe 21 auf das Antriebs- und Stellungszeigergestänge io arbeiten.
  • Abb. 3 und 4 stellen zwei Varianten der Steuerorgane 22 und 23 in Abb. i dar, vermittels welcher der Antrieb der Reguliervorrichtung so lange eingeschaltet bleibt, bis die Stellung des Stellungszeigers bzw. der Reguliervorrichtung mit derjenigen des Steuerorganes übereinstimmt. Es wird dies dadurch erreicht, daß durch das Drehen des Steuerorganes (in Abb. 3 der Kurbel 29 samt der Welle mit einem aufgekeilten Rollenhebel 30), die eine oder andere von zwei Leitungen 27 oder 28 eingeschaltet wird, von denen jede den Antrieb der Reguliervorrichtung im einen oder andern Drehsinne bewirkt. In Abb. .4 wird das gleiche vermittels der Kurbel 29 und der mit ihr fest verbundenen Kontakte 1. 2 und 3 erreicht.
  • Die Wirkungsweise der gezeichneten Vorrichtungen ist nun folgende: Im Steuerschalter 12, dessen Kupplung 16 betriebsmäßig eingerückt ist, wird z. B. die Kurbel 29 (Abb. 3) des Steuerorganes 22 um eine Teilung im Sinne des Aufschaltens gedreht, beispielsweise im Uhrzeigerdrehsinn. Dadurch wird vermittels des Rollenhebels 30 eine Muffe 31 verschoben, welche Bewegung zum Schließen der Kontakte 1, 2 (Abb. i) ausgenutzt wird. Der Steuerstrom fließt nun vom positiven Pol im Steuerschalter 12 über 2, 1 zur Spule 7 des Umkehrschalters 15 und von dort über die Spule des Feststellriegels 14. zum negativen Pol der Steuerstromquelle. Der Umkehrschalter 15 bereitet die Einschaltung des Antriebsmotors 13 im Sinne des Aufschaltens vor, der Feststellriegel 1q. wird ausgerückt und schließt vollends den Stromkreis des Antriebsmotors. Die Steuerkurbel29 wird durch ein Punktierrad oder eine anders geartete Hemmung in der Stellung, in die sie gebracht wurde, festgehalten, während sich die Muffen 31 und 32 mit dem Antriebs- und Stellungszeigergestänge io und der Reguliervorrichtung 9 drehen. Sind die Muffen 31 und 32 in die gewählte Stellung der Steuerkurbel vorgerückt, so wird die Muffe 31 wieder in ihre Ausgangsstellung gerückt und dadurch der Steuerstromkreis über die Kontakte i, 2 unterbrochen, wodurch der Antriebsmotor 13 abgestellt und der Feststellriegel i¢ zum Einschnappen gebracht wird. Es ist leicht ersichtlich, daß beim Verschieben der Steuerkurbel 29 um eine bestimmte Anzahl Stellungen die Reguliervorrichtung 9 ebenfalls um gleichviel Stellungen vorrückt.
  • Wird auf einer bestimmten Stufe die Steuerkurbel 29 im Sinne des Abschaltens, also im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers gedreht, so führt die Muffe 32 das gleiche Spiel aus wie vorher die Muffe 3 i . Dadurch werden an Stelle der Kontakte i, 2 die Kontakte 2, 3 geschlossen, was zur Folge hat, daß statt der Spule 7 die Spule 8 des Umkehrschalters 15 erregt und der Antriebsmotor im Sinne des Abschaltens geschaltet wird. Der Antriebsmotor bleibt dann wieder so lange zingeschaltet,bisdie durch die Steuerkurbel 29 vorgeschriebene Stellung erreicht ist.
  • Ist an der Steuerung irgend etwas nicht in Ordnung, so wird durchAufstecken desHandrades 25 der Handantrieb benutzt, wobei der Feststellriegel i¢ auszurücken ist. Das Handrad 25 kann auch ständig aufgesetzt bleiben, es wäre dann eine lösbare Kupplung zwischen Handrad und Antriebswelle empfehlenswert.
  • Diese Steuerungsart läßt sich natürlich auch für einen reinen Druckmittelantrieb verwenden, wobei dann durch das Steuerorgan anstatt elektrische Leitungen Druckmittelleitungen bedient würden. Für die Erfindung ist es unwesentlich, ob der Antrieb der Reguliervorrichtung an dieser selbst oder, wie gezeichnet, an einem besonderen Antriebsgestänge angreift. Ebenso ist es unwesentlich, ob die zu steuernde Reguliervorrichtung ausgesprochene Stellungen besitzt, wie z. B. Fahrschalter, die an Stufentransformatoren oder Widerstände angeschlossen sind, oder ob es sich um Betätigung von Induktionsreglern oder Vorrichtungen mit ähnlichen Schaltbedingungen handelt. Es ist auch denkbar, die Schaltgeschwindigkeit für das Auf-und Abschalten verschieden groß zu machen, indem z. B. der Umkehrschalter 15 in der einen Stellung das Feld des Antriebsmotors schwächt, oder bei Druckmittelantrieben die Drosselöffnungen verschieden groß gewählt werden.
  • Es ist ebenfalls denkbar, diese Steuerungsart für Vielfachsteuerung auszubilden. In diesem Falle würden z. B. die beiden Leitungen 27 und 28 der gemeinsam zu steuernden Fahrzeuge miteinander gekuppelt, ebenso das Gestänge io, was durchKreuzgelenkkupplungen leicht möglich ist. Die Antriebsmotoren zu den Reguliervorrichtungen der gekuppelten Fahrzeuge arbeiten dann gemeinsam, so daß die Gestängekupplungen nur die Aufgabe haben, ein Voreilen einzelner Reguliervorrichtungen zu verhüten. An Stelle dieser mechanischen Kupplung der Antriebsgestänge verschiedener Fahrzeuge kann natürlich irgendeine andere Vorrichtung treten, die einen synchronen Lauf der verschiedenen Gestängeantriebsmotoren sicherstellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsteuerung von Reguliervorrichtungen elektrischer Fahrzeuge, bei der das Steuerorgan in jede beliebige Schaltstellung gebracht werden kann und der Antriebsmotor der Reguliervorrichtung so lange läuft, bis er diese in die entsprechende Schaltstellung bewegt hat, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Bewegung derReguliervorrichtungvon Hand dienendes Antriebsgestänge zugleich als Stellungszeiger und zur Bewegung von Schaltteilen des Steuerorgans in die durch dieses vorgeschriebene Schaltstellung benutzt wird.
  2. 2. Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors bei Betätigung des Steuerorganes durch Schleifkontakte erfolgt, deren eine Kontakthälfte sich in bekannter Weise mit dem Steuerorgan frei drehen läßt, während die andere Kontakthälfte sich mit der Reguliervorrichtung und dem Handantriebsgestänge zwangläufig bewegt.
  3. 3. Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors durch Schaltkontakte erfolgt, die durch Nocken gesteuert werden, deren Stellung durch die gegenseitige Lage von Steuerorgan und Reguliervorrichtung bzw. Antriebsgestänge bestimmt ist.
DEM67952D Fernsteuerung von Reguliervorrichtungen elektrischer Fahrzeuge Expired DE355746C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098027B (de) * 1954-10-07 1961-01-26 Elin Ag Elek Ind Wien Vielfachsteuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1098027B (de) * 1954-10-07 1961-01-26 Elin Ag Elek Ind Wien Vielfachsteuerung

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