DE722544C - Einhub-Fusshebelsteuerung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Oberleitungsomnibusse - Google Patents

Einhub-Fusshebelsteuerung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Oberleitungsomnibusse

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Publication number
DE722544C
DE722544C DEA85692D DEA0085692D DE722544C DE 722544 C DE722544 C DE 722544C DE A85692 D DEA85692 D DE A85692D DE A0085692 D DEA0085692 D DE A0085692D DE 722544 C DE722544 C DE 722544C
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DE
Germany
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controller
switching
trolleybuses
electrically powered
powered vehicles
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Expired
Application number
DEA85692D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Balke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/20Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of the vehicle or its driving motor to achieve a desired performance, e.g. speed, torque, programmed variation of speed
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02T10/72Electric energy management in electromobility

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Einhub-Fußhebelsteuerung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge, insbesondere für Oberleitungsomnibusse Bei lenkbaren Fahrzeugen fällt dem Bedienungsmann außer der Lenkung des Fahrzeuges auch die Aufgabe der Bedienung der Anlaßvorrichtungen für die Antriebsmaschine zu. In elektrisch angetriebenen Fahrzeugen dieser Art, insbesondere Oberleitungsomnibussen, werden die Anlaßvarrichtungen gewöhnlich durch Fußhebel gesteuert, weil der Bedienungsmann die Hände für die Fahrzeuglenkung frei haben muß. Der Ausschlagwinkel des Fußhebels kann im allgemeinen nicht allzu groß gewählt werden, und diese Beschränkung des Schaltwinkels beeinträchtigt eine sichere und einwandfreie Steuerung der Anlaßregler wegen der notwendigen Rastung der Schaltstellungen und des Aufladens der Rückschaltfeder, welche den Regler in die Anfangslage zurückzuziehen hat. Es ist bekannt, den Fußhebel mehrmals durchzutreten und dadurch jedesmal eine Teilbewegung des Anlaßreglers zu erzeugen. Diese Regelungsart ist jedoch nicht immer zweckentsprechend, weil das wiederholte Niedertreten und Zurückgehenlassen des Fußhebels unnötige Zeitverluste und nutzlose Schaltbewegungen bedingt. Diese Bedienungsart verhindert außerdem die zweckmäßige Annäherung an die Steuerung des Gaspedals bei Kraftfahrzeugen, das für einen Anlaßvorgang jeweils nur einmal durchzutreten ist. Die üblichen durch Fußhebel zu steuernden Anlaßv orrichtungen mit aus Schaltwalzen oder Nockenschaltern bestehenden Schaltzeugen ermöglichen jedoch nicht eine sogenannte Einhubsteuerung.
  • Bei Fahrschaltern ist es -bekannt, den beweglichen Schaltteil mehrmals über die gleichen Schaltstellungen zu bewegen, nachdem jeweils eine Umschaltung vorgenommen wurde. Das gewählte Übersetzungsverhältnis von i : i bietet einer derartigen Bedienung keinerlei Schwierigkeiten, da bei dem angewendeten Schaltglied, einer Kurbel, eine Drehung um 36o° oder mehrmals 36o° ohne weiteres möglich ist. Bei einer durch Kurbel bedienten Steuerung treten Schwierigkeiten der eingangs erwähnten Art nicht auf. Bei Steuerungen mit Grob- und Feinregelung ist es außerdem bekannt, den Feinregler vollständig durchzuschalten, während der eigentliche Fahrschalter nur um je eine Schaltstellung weiter bewegt wird. Steuerungen dieser Art sind ebenfalls für Bedienung mit der Kurbel oder für Antrieb durch Hilfsmotor bestimmt, und der Feinregler wird hierbei so oft durchgesteuert, als Grobstufen vorhanden sind. Eine solche Anordnung ist wegen ihrer besonderen Eigenart mit einem Fußhebel ebenfalls nicht bedienbar, da für diesen lediglich ein geringer Schaltwinkel von zweckmäßig etwa 6o° vorgesehen werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß mehrere im Eingriff miteinander stehende Zahnräder vorgesehen sind, die nacheinander von einem mit dem Fußhebel verbundenen Zahnsegment angetrieben werden und von denen eines mit dein Regler gekuppelt ist. Der feinstufige Regler, dessen Bedienung geringe Antriebskräfte erfordert, wird durch diese Getriebeanordnung mehrmals in der einen und in der anderen Richtung ohne Unterbrechung und ohne Leerwege durchgeschaltet. Beispielsweise wird der Regler während der ersten Hälfte der Fußhebelbewegung in einer Richtung durchgeschaltet und dann nach einer Umschaltung im Stromkreise des Motors oder der Motoren bei der weiteren Fußhebelbewegung in der umgekehrten Schaltrichtung nochmals bewegt. Die am Regler auftretende Schaltgeschwindigkeit läßt sich durch besondere Getriebeanordnungen am Ende der zuerst stattfindenden Schaltbewegung herabsetzen, damit an dieser Stelle die Umschaltung vorgenommen werden kann. Der Nockenschalter für Reihenschaltung wird vorteilhaft als Schnellschalter ausgeführt, um bei unsicherer oder schwankender Bedienung des Fußhebels eine einwandfreie Schaltung zu erzielen. Die am Regler erzielte Schaltbewegung läßt sich bei verschiedenen bekannten Motorschaltungen in nutzbringender Weise anwenden, beispielsweise bei einer Reihenparallelschaltung mit zwei Widerstandssätzen, die bei zier Reihenschaltung in einer Richtung und bei der darauffolgenden Parallelschaltung in der anderen Schaltrichtung gleichzeitig kurzgeschlossen werden. Hierbei können die .beiden Bürsten bzw. Schleifköntakte gegeneinander versetzt werden, um auf eine doppelte Schaltstufenzahl zu kommen. Auch bei Antriebsanordnungen mit einem Nlotor kann die Erfindung benutzt werden, indem zunächst eine Hälfte des Anlaßwiderstandes, deren Anzapfungen an die Reglerkontakte angeschlossen sind, kurzgeschlossen wird, worauf dann eine Abschaltung des restlichen anzapfungslosen Widerstandsteiles stattfindet und dann der bereits einmal kurzgeschlossene Widerstandsteil nochmals in der anderen Richtung kurzgeschlossen wird. Die Erfindung benutzt den Vorteil, daß eine Raumersparnis wegen der mehrmals durchzuschaltenden kürzeren Reglerkontaktbahn erzielt wird. Ferner können mehrere Kontaktbürsten von demselben Bedienungsglied getragen und bewegt werden. Der Regler wird als Viel-oder Feinstufenregler ausgebildet, und es fällt in diesem Fall die Überwindung der Widerstandsarbeit fort, die durch die Rastenvorriclitung verursacht wird. Schließlich befindet sich der Regler nach zweimaligem Durchschalten zwar auf seiner höchsten Fahrstufe, gleichzeitig aber auch in seiner Anfangsstellung. Durch Abschalten der Motoren und freien Rückgang des Fußhebels läßt sich infolgedessen die Nullstellung erreichen, ohne daß der Regler hierbei geschaltet wird.
  • In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Das von dem Fußhebel i zu bedienende Zahnsegment d. bewegt zunächst das Zahnrad 15 entgegen dem Uhrzeigersinn und gelangt nach Zurücklegung des halben Schaltwinkels mit dem weiteren Zahnrad 16 in Eingriff, steht dann aber außer Berührung mit dem Zahnrad 15, Das Zahnrad 16 wird nunmehr ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, bewegt aber seinerseits das Zahnrad 15 im Uhrzeigersinn. Auf diese Weise werden während derselben Schaltbewegung des Fußhebels i das Zahnrad 15 und damit das Zahnrad 17, die Welle 14. und die beweglichen Kontakte iS und i9 der Kollektorregler 2o und 21 zunächst in der einen Richtung und dann in der anderen Richtung bewegt, so daß die Kontaktbahnen zuerst in der einen und dann in der anderen Drehrichtung beschaltet werden. Hat das Zahnsegment d. die gestrichelte Lage erreicht, so befinden sich die Kontakte 18 und i9 wieder in der dargestellten Lage,-und es würde nur der Zurückführung des Hebels 2 in die Anfangslage und des öffnens der Stromkreise bedürfen, um die Nullstellung des gesamten Schalt- i werkes herzustellen und die Schaltung aufzulösen. Das läßt sich in einfacher Weise dadurch bewerkstelligen, daß der Fußhebel 2 in Richtung seiner Drehachse bewegt wird, bis :r außer Eingriff mit dem Zahnrad 16 steht. Wird er dann losgelassen, so geht er unter Wirkung der Feder 13 in die Anfangslage zurück. Die Nockenschalter werden hierbei zweckmäßig von einer durch das Lager 3 gehenden Welle des Fußhebels gesteuert.
  • Es sei nun auf die Abb. 2 und 3 eingegangen, in denen Anlaßschaltungen dargestellt sind, wie sie mit einem Schaltwerk nach Abb. i hergestellt werden können. Gemäß Abb. 2 sind zwei Motoren vorgesehen, deren Anker mit 22 und 2q. und deren Feldwicklungen mit 23 und 25 bezeichnet sind. Die beiden Anlaßwiderstandssät2e sind mit 26 und 27, die Gleitkontakte mit 35 und 36 und die Nockenschalter mit 28 bis 3o bezeichnet. Bei der Reihenschaltung der beiden Motoren ist der Nockenschalter 28, der zwei Unterbrechungsstellen hat, geschlossen, während die Nockenschalter z9 und 3o geöffnet sind. Der Strom fließt infolgedessen vom Netz durch den Motor 22, 23, den Kontakt 35, Widerstand 26, Nockenkontakte 28, Widerstand 27, Kontakt 36 und den Motor 25, 2¢ zur Erde. Durch gleichzeitiges Bewegen der Kontakte 35 und 36 bis in die gestrichelt gezeichnete Lage werden die Widerstände 26 und 27 kurzgeschlossen. Das Schalten der Kontakte 35 und 36 kann hierbei versetzt erfolgen, um eine größere Schaltstufenzahl zu erreichen. Die Stufenspannung zwischen zwei Nachbarkontakten einer Kontaktbahn bzw. die Lamellenspannung des Reglers kann hierbei ganz wesentlich herabgesetzt werden. Nach dem Durchschalten der Widerstände werden die Nockenschalter 29 und 3o geschlossen, und der Nockenschalter 28 wird geöffnet. Dadurch werden beide Motoren parallel geschaltet, wobei sie mit je einem Widerstandsteil in Reihe liegen. Nunmehr werden die Kontakte 35 und 36 über die Kontaktbahn in umgekehrter Richtung geschaltet, wobei ein nochmaliges Kurzschließen dieser Widerstände stattfindet, bis beide Motoren in Parallelschaltung an der vollen Spannung liegen. Auf diese Weise kann mit einer leicht zu bedienenden Fußhebelsteuerung eine Reihenparallelschaltung zweier Motoren oder Motorgruppen durchgeführt werden, was mit bekannten Steuerungen bei so kleinen Schaltwegen nicht möglich ist.
  • Nach Abb. 3 ist nur ein Antriebsmotor 31, 32 vorgesehen, der zunächst mit dem ganzen Widerstand 32 in Reihe geschaltet ist. Beim erstmaligen Durchschalten des Reglers wird der Gleitkontakt 37 bis in die gestrichelte Lage bewegt, bei der der halbe Widerstand 32 kurzgeschlossen ist. Hiernach wird der bisher geschlossene Nockenschalter 33 geöffnet und der Nockenschalter 34 geschlossen. Der Motor 31, 32 liegt dann mit der bereits einmal durchgeschalteten Widerstandshälfte in Reihe geschaltet zwischen Netz und Erde, und dieser Widerstandsteil wird beim Zurückschalten des Kontaktes 37 bis in die Anfangsstellung nochmals kurzgeschlossen, bis der Motor an voller Spannung liegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einhub-Fußhebelsteuerung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge, insbesondere für Oberleitungsomnibusse, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Fußhebel verbundenes Zahnsegment--nacheinander mehrere im Eingriff miteinander stehende Zahnräder antreibt, von denen eines mit dem Regler verbunden ist, und dadurch der Regler mehrmals in der einen und der anderen Richtung durchgeschaltet wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenschalter für Reihenschaltung als, Schnellschalter ausgeführt ist, um bei unsicherer oder schwankender Bedienung des Fußhebels eine einwandfreie Schaltung zu erzielen.
DEA85692D 1938-02-01 1938-02-01 Einhub-Fusshebelsteuerung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Oberleitungsomnibusse Expired DE722544C (de)

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DEA85692D DE722544C (de) 1938-02-01 1938-02-01 Einhub-Fusshebelsteuerung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Oberleitungsomnibusse

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DEA85692D Expired DE722544C (de) 1938-02-01 1938-02-01 Einhub-Fusshebelsteuerung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Oberleitungsomnibusse

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283265B (de) * 1962-08-31 1968-11-21 Licentia Gmbh Anordnung zur Lageregelung einer hydraulisch angetriebenen Fahrschalterwalze eines elektrischen Triebfahrzeuges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283265B (de) * 1962-08-31 1968-11-21 Licentia Gmbh Anordnung zur Lageregelung einer hydraulisch angetriebenen Fahrschalterwalze eines elektrischen Triebfahrzeuges

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