DE756435C - Schaltvorrichtung fuer Stufentransformatoren - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer StufentransformatorenInfo
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- DE756435C DE756435C DES124707D DES0124707D DE756435C DE 756435 C DE756435 C DE 756435C DE S124707 D DES124707 D DE S124707D DE S0124707 D DES0124707 D DE S0124707D DE 756435 C DE756435 C DE 756435C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/02—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
- H01F29/04—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Schaltvorrichtung für Stufentransformatoren Es ist bereits eine Schaltvorrichtung für Stufentransformatoren bekannt, die drei starr miteinander verbundene, gemeinsam bewegte Schaltkontakte besitzt, von denen der eine außenliegende Kontakt über einen Leistungsschalter und der andere außenliegende Kontakt über einen Widerstand und der mittlere Kontakt direkt an die Ableitung angeschlossen ist. Auch sind Schaltvorrichtungen bekannt, bei denen ein Umschalter für die Ilauptschaltstellungen und ein Schalter für die unabhängig voneinander in. ge= wissen Zeitabständen nacheinander schalten. Alle diese Schaltvorrichtungen haben den Nachteil, daß Abischaltbeanspruchungen und daher Lichtbogen und Abbrand bei Auf- und Abwärtsregelung an mindestens zwei Schaltern auftreten. Dadurch werden mindestens zwei Schalter mit auswechselbaren Kontakten erforderlich: Außerdem -ergeben sich Scliwierigkeiten, falls derartige. Schaltvorrichtungen zur- Verminderung des Ab Brandes synchron gesteuert werden sollen.
- Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Schaltvorrichtung für Stufentransformatoren zu schaffen, bei der die Abschaltv orgänge in beiden Schaltrichtungen nur einem Leistungsschalter zugewiesen werden. Bei der verivendeten Schaltvorrichtung handelt es sich um eine Vorrichtung, die zwei nacheinander auf die gleiche Anzapfungzu schaltende Stufenwählerkontakte besitzt, von denen der eine über einen Schaltwiderstand und der andere über einen als Lastschalter ausgebildeten einpoligen Ausschalter an die Lastleitung angeschlossen ist.
- Erfindungsgemäß überholt beim Richtungswechsel der Kontaktbewegung der Stufender an den Widerstand angeschlossene Stufenwählerkontakt den anderen. oder aber die Funktion des an den Widerstand angeschlossenen Stuf°ni@-älilerlzoritaktes wird mit der des an den Ausschalter angeschlossenen -'7;ttifeiiwiililer'köiital;t--s durch zwei Umschalter vertauscht.
- Fig. i stellt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltvorrichtung gemäß der Arfindung dar. .Die Regelwicklung i eines Stufentransforinators hat mehrere Anzapfungen, die an Kontakte einer geradlinigen oder kreisförmigen Kontakthahn angeschlossen sind. In der Figur sind nur zwei neheneinanderliegende Kontakte .2 und 3 ..einer geradlinigen Kontaktbahn dargestellt. Von den beiden beweglichen Stufenwählerlcontalct°n ist der eine Kontakt d. über den Lastschalter 5 mit der Lastleitung 6 verbunden, während der zweite bewegliche Stufenwählerkontakt 7 über den Schaltwiderstand S an die Lastleitung 6 _ angeschlossen ist. In der Grundstellung (Fig. i a) liegen beide Stufenwähl,erkontakte auf dem gleichen feststehenden Stufenkontakt 2. Der Lastschalter 5 ist geschlossen, so daß der Laststrom unmittelbar von der Stufe 2 über Kontakt .l, Schalter 5 in die Leitung 6 fließen kann. Während der Überschaltung wird zuerst der am Widerstand liegende Kontakt 7 weitergeschaltet. Da der Lastschalter 5 geschlossen ist, kann der Kontakt 7 den Kontakt 2 stromlos verlassen, so daß keine Funkenbildung auftritt (Fig. i b). Wenn der Kontakt 7 die in Fig. i c dargestellte Stellung erreicht hat, also auf dem Stufenkontakt 3 liegt, schließt sich über die Kontakte .l und 7 ein von der Stufenspannung getriebener Ausgleichsstrom, der- durch den Widerstand 8 begrenzt wird. Dieser Ausgleichsstrom wird von dem -Kontakt 7 l:ei dessen Berührung mit dem Kontakt 3 eingeschaltet. Es empfiehlt sich daher, den Kontakt 7 schnell zu schalten, z. B. sprunghaft mit einem der bekannten Kraftspeicherantriebe.
- Damit nun der zweite bewegliche Stufenwählerkontakt d stromlos auf die Stufe 3 nachrücken kann, wird zuerst der Lastschalter 5 geöffnet (Fig. i d). Der Kontakt 4 durchläuft dann eine Zwischenstellung (Fig. i e), bei der er die feststehenden Kontakte 2 und 3 nicht überbrücken darf, er muß also schmaler sein als der Abstand zwischen den beiden benachbarten Kontakten 2 und 3. In Fig. i f ist -die zweite Grundstellung der Schaltvorrichtung erreicht, nachdem noch der Lastschalter 5 geschlossen wurde. In gleicher 'Weise werden sämtliche Kontakte der Kontaktbahn durchgeschaltet, so daß sich beispielsweise die Regelspannung erhöht.
- Wenn die Bewegungsrichtung des Stufenwählers 4, 7 wechseln soll, also die Regelspantiung abnehmen soll, müssen die iii den Fig. i a bis i f gezeigten Schaltstellungen rückwärts durchlaufen werden. Hierbei wäre zuerst der Schalter 5 zu öffnen. Der bewegliche Kontakt .4 läßt sich dann stromlos von Kontakt 3 auf Kontakt 2 zurückschalten. Anschließend wäre der Schalter 5 zu schließen. B°iin \achschalten des beweglichen Kontaktes 7 auf die gleiche Stufe 2 müßte aber mittels des Kontaktes 7 der Ausgleichsstrom ausgeschaltet werden. Um diesen :Nachteil zu vermeiden, muß der Kontakt 7 dein Kontakt 4. vorauseilen. Das kann mit bekannten Mitteln erreicht werden. `Fenn beispielsweise zur Erzielung der zwangsläufigen Schaltfolge die beweglichen Stufenwählerkontakte .l, 7 und der Lastschalter 5 ülyer ein Maltesergetriebe oder \ock-,-ngetriebe nacheinander betätigt werden, kann für den Antrieb des Kontaktes .l ein Leerlauf vorgesehen werden. der zur \Virkung kommt, wenn der Antrieb seine Richtung wechselt. Beim Drehrichtungswechsel beginnt infolgedessen der Kontakt 7 seine Bewegung zuerst und überholt gewissermaßen den Kontakt .1, so daß er dem letzteren auch beim weiteren Durchschalten der Stufen in der in Fig. i dargestellten Weise vorauseilt.
- Der Lastschalter 5 ist ein einfacher Ausschalter mit einem feststehenden und eine--n beweglichen Kontakt. Sein Aufbau ist infolgedessen den bekannten Lastschaltern gegenüber weitgehend vereinfacht. Er kann auch als Ölschalter oder El.ektrolytschalter ausgebildet sein und ebenso wie die bekannten Lastschalter schleichend oder sprunghaft mittels eines Kraftspeichers angetrieben werden. Auch kann das sprunghafte Schalten in der Weise vorgenommen werden, daß man plötzlich mittels einer Kupplung den beweglichen Schalterkontakt auf einen in Umdrehung befindlichen hochtourigen Motor schaltet, der beim Einkuppeln den beweglichen Kontakt plötzlich vom feststehenden trennt. Wenn außerdem die beweglichen Stufenwählerko,ntakte 4 und 7 oder mindestens der Widerstandskontakt 7 sprunghaft geschaltet werden, kann. ein einziger Kraftspeicher vorgesehen werden, der bald auf den einen, bald auf den anderen Kontakt entladen wird. Es empfiehlt sich allerdings, so viele Kraftspeicher vorzusehen, wie zu schaltende Kontakte vorbanden sind. Die Kraftspeicher können gemeinsam aufgeladen und dann durch das Regelwerk zu verschiedenen Zeitpunkten nacheinander auf die zu bestätigenden Schalterkontakte entladen werden.
- Fig. 2 veranschaulicht ein an.dereis Ausführungsbeispiel, bei dem beim Wechseln des Regelsinns die Funktion des an den Widerstand angeschlossenen Stufenwählerkontaktes 17 mit der des an den Ausschalter angeschlossenen Stufenwählerkontaktes 14 durch zwei Umschalter 9 und io vertauscht wird. Diese Schaltvorrichtung kann in gewissen Fällen, wenn man von Maßnahmen am Regelwerk, wieLeergängen, Wechselgetriebausw., aLsehen will, von Vorteil sein. Außerdem ermöglicht sie, mit kleinen, beweglichen Stufenwählerkontakten auszukommen, da diese. in der Grundstellung parallel geschaltet sind. In die Leitung vom Überschaltwiderstand 8 zum Stufenwählerkontakt 14 bzw. in die vom Lastschalter 5 zum Stufenwählerkontakt 17 sind Umschalter 9 bzw. io eingefügt. In der Grundstellung Fig. 2 a sind sämtliche Umschalterkonta@kte sowie der Lastschalter 5 geschlossen. Wenn der Regelsinn entsprechend der Pfeilrichtung i i gilt, muß 17 der voreilende Widerstandskontakt sein. Bevor dieser die Stufe :2 verläßt, werden die Umschalter in die in Fig.2b gezeigte Stellung gebracht. Nunmehr kann., wie an Hand der Fig. i erläutert wurde, die Stufenkontaktbahn im Sinn des Pfeiles i i durchgeschaltet werden.
- Bevor sich der Regelsinn umkehrt, muß aber der Kontakt 14 die Funktion des Widerstandskontaktes übernehmen. Zu diesem Zweck werden die beiden Umschalter 9 und io in die in Fig.2c gezeigte Stellung geschaltet. In dieser Stellung können die Umschalterkon, takte während des ganzen Regelhubes stehenbleiben.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für Stufentransformatoren, die zwei nacheinander auf die gleiche Anzapfung zu schaltende Stufenwähler'kontakte hat, von denen der eine über einen Schaltwiderstand und der andere über einen als Lastschalter ausgebildeten esnpoligen Ausschalter an die Lastleitung angeschlossen isst, dadurch. gekennzeichnet, daß beim Richtungswechsel der Kontaktbewegung der Stufenwählerkontakte entweder der an den Wide:-staiid angeschlossene Stufenwählerkontakt den anderen überholt oder die Funktion des an dien. Widerstand angeschlossenen, Stufenwählerkontaktes (17) mit der des an den Ausschalter angeschlossenen Stufenwählerkontaktes (14) durch zwei Umschalter (9 und io) vertauscht wird. :
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der beim Richtungswechsel der Kontaktbewegung der an den Widerstand angeschlossene Stufenwählerkontakt den anderen überholt und die beiden Stufenwählerkontakte sowie der Ausschalter über ein Getriebe zwangsläufig betätigt weirden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Geltriehe und dem an den. Ausschalter, Stufenwählerkon.takt (4) eilt L,ee@rgang vorgesehen ist, der zur Wirkung kommt, wenn die Antrielisrichtrng wechselt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß derAusschalter oder der Ausschalter und die Stufenwählerkontakte oder der Ausschalter und der an den Widerstand angeschlossene Stufen,ivählerkontakt sprunghaft geschaltet werden. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen .-,vorden: Deutsche Patentschrift Nr. 467 56o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES124707D DE756435C (de) | 1936-10-28 | 1936-10-28 | Schaltvorrichtung fuer Stufentransformatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES124707D DE756435C (de) | 1936-10-28 | 1936-10-28 | Schaltvorrichtung fuer Stufentransformatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE756435C true DE756435C (de) | 1952-10-13 |
Family
ID=7536659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES124707D Expired DE756435C (de) | 1936-10-28 | 1936-10-28 | Schaltvorrichtung fuer Stufentransformatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE756435C (de) |
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-
1936
- 1936-10-28 DE DES124707D patent/DE756435C/de not_active Expired
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