DE399242C - Steuerungseinrichtung fuer elektrische Gleichstromfahrzeuge mit servomotorisch angetriebenem Stufenschalter - Google Patents

Steuerungseinrichtung fuer elektrische Gleichstromfahrzeuge mit servomotorisch angetriebenem Stufenschalter

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DE399242C
DE399242C DEM83308D DEM0083308D DE399242C DE 399242 C DE399242 C DE 399242C DE M83308 D DEM83308 D DE M83308D DE M0083308 D DEM0083308 D DE M0083308D DE 399242 C DE399242 C DE 399242C
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DE
Germany
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DEM83308D
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Albin Laternser
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/10Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for automatic control superimposed on human control to limit the acceleration of the vehicle, e.g. to prevent excessive motor current
    • B60L15/14Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for automatic control superimposed on human control to limit the acceleration of the vehicle, e.g. to prevent excessive motor current with main controller driven by a servomotor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Steuerungseinrichtung für elektrische Gleichstromfahrzeuge mit servomotorisch angetriebenem Stufenschalter. Nachdem früher d:ieAnwendung von einzelbetätigten Schaltern, sogenannten »Hüpfern« oder »Schützen«, für die Fern- und Vielfachsteuerung von elektrischen Fahrzeugen größerer Leistung allgemein üblich war, ist man in neuerer Zelit dazu übergegangen, diese Schalter in einem Apparat, dem sogenannten Stufenschalter, zu vereinigen. Der hauptsächlichste Grund für diese Entwicklung lag in dem Umstand, daß bei Einzelschaltern behufs Vermeidung von Fehlschaltungen dieser nur elektrisch und nicht mechanisch verbundenen Schalter besonders bei größerer Hüpferzahl sehr umständliche und daher wieder zu Betriebsstörungen neigende elektrische Verriegelungen notwendig waren. Die mechanische Verbindung der einzelnen Schalter oder Kontakte in einem Stufenschalter gestaltet die Schaltfolge derselben naturgemäß vollkommen zwangläufig, und es ist daher keine Fehlschaltung möglich. Die bis jetzt bekannten .Stufenschalterbauarten bieten indessen nicht alle die gleichen Betriebsmögliichkeiten, je nachdem sie mit zentraler Funkenlöschung für alle Stufen bzw. mit Einzelfunkenlöschung für jeden Kontakt oder nur mit teilweiser Funkenlöschung ausgerüstet sind, indem vorausgesetzt «1ird, daß nur unter Anwendung einer Funkenlöschung ein stromführender Kontakt unterLrochen werden darf. Während die beiden ersterwähnten Bauarten Vorworts-und Rückwärtsregulierung in jeder Stufe ohne Motorstromunterbrechung erlauben und z. B. für Wechselstromfahrzeuge in Frage kommen, ist dies bei der letzterwähnten Bauart, die besonders für Gleichstromfahrzeuge in Betracht fällt, nur eingeschränkt der Fall, d. h., es kann wohl unter Strom hochgeschaltet werden, aber nicht ebenso zurück. Dem Zurückgehen des Stufenschalters muß die Motorstromunterbrechung durch einen besonderen Schalter vorangehen. Fassen wir den Fall eines Gleichstromfahrzeuges ins Auge, so ist es klar, daß die Kontakte, die beim Hochfahren unter Strom ausschließlich die zugehörigen Abteilungen des Anfahrwi-derstandes kurzschließen, keiner Funkenlöschung bedürfen. Beim Gruppierungswechsel der Triebmotoren, z. B. be,ifn Übergang von Serie- auf Parallelstellung hingegen, kann es, keine Motorstromunterbrechung vorausgesetzt, nicht umgangen werden, daß mindestens ein übergangs- und ein Widerstandsschalter den Strom unterbrechen und infolgedessen auch mit Funkenlöschung versehen sein müssen.
  • Eine bekannte Steuerurig unter Verwendung dieser Stufen.schalterbauart besteht darin, vor dem Stufenschalterrückgang durch Rückstellen des Fahrschalter in die N ullstellung zunächst den Hauptschalter ausschalten zti lassen, wobei dieser in der ausgeschalteten Stellung mittels an ihm angebrachter Steuerkontakte den Servomotor des Stufenschalters bis in die Nullstellung bewirkt. Der Hauptschalter kann dann erst wieder eingeschaltet «-erden, wenn der Stufenschalter wirklich in der Ausgangsstellung angekommen ist. Jene Steuerkontakte ain Hauptschalter ermöglichen flann erst in dessen e;:ngeschalteter Stellung t@-ieder ein Hochregulieren des Stufenschalters.
  • Der Stufenschalter wird hierbei 1 eim Hochgehen von einen Steuerrelais gesteuert, -las seinerseits von der Stellung des Fahrschalters und einer auf dem Stufenschalter angebrachten Steuerwalze bzw. durch e@Men über diese Schalter und das Relais verlaufenden Steuerstrorcn abhängig ist. Diese Anordnung nimmt, wie ersichtlich, den Umstand in Kauf, daß zur Erzielung einer niedrigeren Fahrstufe zunächst der Stufenschalter in die Ausgangsstellung zurückgekracht und die gewünschte Stufe von unten her erreicht werden muß.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Stufenschaltersteuerung, die ermöglicht, rlen Stufenschalter auch rückwärts auf bestimmte Stufen zu bringen, ohne den LTinweg über Null, d. h. auf unmittelbarem Wege die Triebniotorspannung zu verringern.
  • Die beiliegende schematische Abb. i einer beispielsweisen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes für ein zweimotoriges Gle#ichstroinfahrzeug soll diese Steuerung erläutern.
  • Iin Hauptstromkreis ist T der Hauptschalter mit Betätigungsspulen S, und S;; für »aus« und »ein« und einer Funken1ischsptile FL. GR ist die 'Magnetspule eines Stroingrenzrelais für die selbsttätig wirkend gedachte Steuerung und SS der Hauptstronite;il des Stufenschalters mit den einzelnen Schaltern i bis 12, wovon 7, z i und 12 mit Funkenlöschern ausgerüstet sind. Diese Funkenlöscher sind für den unter Strom gedachten Lebergang von Serie- auf Parallelschaltung vier beiden Motoren Ml und 172 bestimmt. R ist der Anfahrwiderstand. 'Mit dem Stufenschalter SS lassen sich zwölf Stufen einstellen. Zwischen den Serie- und Parallelstufen sind für den Übergang noch zwei weitere Stufen nötig. Ini Steuerstromkreis bedeutet UK den Fahrschalter, STF eine in Verbindung mit diesem arbeitende und auf der Welle TV des Stufenschalters SS sitzende Steuerwalze. TVS ist die Ste@:ersclialtvorrichtung zum StufenschalterantriebstnotorS31, KR ein Steuerrelais für die Zwischenstufen in Abhängigkeit vom Stroingrenzrelais GR und S eine Feststellscheil?e auf der Welle TT' des Stufenschalters. Die Wirkungsweise der gezeichneten Steuerung ist folgernde: I,st der Fahrschalter jllK in Nullstellung, so ist ersichtlich, daß sich kein Stromkreis bilden kann, außer dem Steuerstromkreis über .die geschlossenen Kontakte des Stroingrenzrelais GR und die Magnetspule cies Steuerrelais KR, dessen Kontakte den Ankerkurzschluß des Servomotors aufheLen.
  • Wird der Fahrschalter 1171i auf Stellung I gebracht, so läuft Finger 3 desselben auf Kontakt C," auf, und es ergibt sich ein Steuerstromverlauf über Fahrschalter MK, Steuerleitung 3, Finger 3, 6 und Kontakte C", C, der Steuerwalze STI' un,1 Betätigungsspule @" des Steuerschalters TT'S. Dlie bezüglichen Kontakte v schließen sich, und der Antriebmotor S11 bringt den Stufenschalter in die Stellti:ig I. Kurz vor dein Erreichen dieser Stellung läuft Finger 3 der Steuerwalze STt' vom Kontakt C" ab, was ein (Iffnen der Kontakte v des Antriebsmotors Soll bewirkt. Der Schalter SS wird also aus Stellung I nicht @ve!;terhewegt. Das Stronigrenzrelais GR wird in der Regel auf der ersten Stufe noch nicht ansprechen und der Anker t1 des Motors S11 auch nicht durch. Kurzschluß abgebremst. In Stellung I angekommen, schaltet Finger 9, io und Kontakt Ca der Steuerwalze SII' den Hauptschalter T mittels der Spule S_ ein. Die Motoren 1I, und 1I2 l:ekommen den ersten Stromstoß über Kontakt i des Stufenschalters SS und den ganzen Widerstand R. Um den Stufenschalter SS weiter zu bewegen. inuß der Schalter Mli um eine oder zwei Stufen auf S oder P weiter bewegt werden. Für den ersten Fall ergibt sich ein Steuerstroinverlauf ül:er Kontakte C12, C,., und Finger .T des Schalters,IIK, Leitung .I, Finger 1, i un<i Kontakte C;, C, der Steuerwalze SU' und Spule h des Schalters TI'S.
  • Der Serv oinotor S-11 bekommt über Kontakt z, des Schalters TT'S Strom und stellt den Schalter S'S -zunächst um eine Stufe weiter. In Stellung 1I angekommen, wird die erste Abteilung des Widerstandes R kurzgeschlossen, und die Motoren all" 11.= nehmen einen entsprechenden Stromstoß auf. Genügt dersell:e, um die Steuerkontakte des Relais GR zu öffnen, so wird die Erregung der Spule des Steuerrelais KR aufgehoben, was ein Schließen seiner Steuerstromkontakte zur Folge hat. Der Anker .l des Servomotor wird srnnit kurzgeschlossen und hei verstärktem Feld F augenblicklich stillgesetzt und damit auch der Schalter SS. Eine weitere Bewegung tritt erst ein, wenn der Fahrstrom auf einen solchen Wert gesunken ist, daß er die Steuerkontakte des Relais GR nicht nielir offen zu halten vermag. Sobald sich diese schließen, wird das Relais KR erregt und der Anker A vom Kurzschluß befreit, worauf die Weiterbewegung vom Servomotor S1111, und Schalter SS einsetzt. Der gleiche Vorgang setzt sich nun fort, bis die Unterbrechung der Leitung 4 infolgeAbla.ufeus des Fingers 4 vom Kontakt C; der Steuerwalze S W das Öffnen der Kontakte v des Schalters WS bewirkt. Durch diese Stromunterbrechung und das gleichzeitige Kurzschließen des Ankers A des Motors SM infolge Ansprechens des Relais GR wird der Motor SM und der Schalter SS' stillgesetzt. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich sinngemäß, wenn der Fahrschalter 167K in Stellung P gebracht wird.
  • Man kann selbstverständlich -den Fahrschalter 111K auch von vornherein auf Stellung S oder P stellen, worauf der Schalter SS immer in die damit vorgeschriebene Stellung nachläuft.
  • Was den Hauptschalter T betrifft, so bleibt er, einmal auf Stellung I eingeschaltet, bis und mit Stellung P ständig eingeschaltet. Besonders zu bemerken ist, daß der Servomotor S11 -if den Hauptstellungen I, S und P keinen z iti nutzlosen Strom aufnimmt.
  • Wie sich der Schaltvorgang während des Aufschaltens im Hauptstrom vollzieht, geht aus dem Schema ohne weiteres hervor, weshalb auf eine solche verzichtet wird. Wie bereits bemerkt, kommt eine Stromschaltung nur für Schalter 7, 1i und 12 in Frage, weshalb nur diese mit Funkenlöschern ausgestattet sind.
  • Soll nun zurückgeschaltet werden, steht es dem Führer frei, je nach den Umständen, den Fährschalter MK auf S, auf I oder auf o einzustellen. Nehmen wir zunächst ersteres an. Wenn der Schalter MK auf S zurückgestellt wind, so ist zu beachten, daß die Steuerwalze SYf' zunächst auf Stellung P steht. Sobald also Finger 4 und Kontakt C14 des Schalters MK sich berühren, wird ein Steuerstromschluß hergestellt, der verläuft über C12, C14 und Finger .1 des Schalters WK, Leitung 4, Finger ,4, Kontakt C8, Q, Finger 7 der Walze SW und Spule S1 .des Hauptschalters T. Letzterer fällt also heraus. Ein an ihcn angebrachter Steuerkontakt C11 ermöglicht erst in dieser Stellung die Erregung der Spule R des Schalters WS und somit ein Schließen der bezüglichen- Kontakter. Der Motor SM v4ir'd also auf »Rückwärts« geschaltet und läuft samt .dem Schalter SS zurück, his Finger 4 von Kontakt C3 abgelaufen ist. Dies ist auf Stellung S der Fall, in welcher also die Stromzufuhr des Motors SNI abgeschnitten wird und dieser den Schalter SS anhält.
  • Kontrakt Clo und . Finger 8 der Steuerwalze SIV bew1irken in dieser Stellung aber des weiteren das Wiedereinschalten des Hauptschalters T, indem die Einschaltspule SZ über idiiesen Kontakt erregt wird. Während des Rückganges des Schalters SS von P auf S haben däe Widerstandsschalter im Hauptstromkreis, wie ersichtlich, keinen Strom zu schalten. Soll der Schalter SS noch weiter zurückgeschaltet werden, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang wieder sinngemäß. Auf Stellung I des Schalters SS wird der Hauptschalter T wieder eingeschaltet und auf Stellung o des Schalters ivIK wiederum ausgeschaltet, so daß auch beim, Rückgang von 1 auf o des Schalters ibIK der Hauptschalter T den Hauptstrom unterbricht und ider Stufenschalter SS stromlos zurückgeht.
  • Es ist noch zu beachten, d'aß infolge des Sperrkontaktes C" am Hauptschalter der' Stufenschalter tatsächlich erst zurückgehen kann, wenn jener wirklich .ausgeschaltet ist. Es ist dies eine bloße Sicherheitsmaßnahme, die nicht unumgänglich nölig ,ist, da der Hauptschalter immer rasch ausgeschaltet wird, so idaß er dem Stufenschalter keine Zeit läßt, den Strom zu unterbrechen.
  • Das Schema beschränkt sich auf die Darstellung einer Steuerung mlit drei Hauptstellungen I, S, P. Selbstverständlich kann es so entwickelt werden, d'aß auch jede Stufe mit dem Fahrschalter eingestellt werden kann. Hierfür sind einfach mehr Kontakte und Leitungen vorzusehen. Das Stromgrenzrelaiis GR hätte dann nun mehr den Zweck, den Motor SM abzubremsen. Wenn vorgezogen wird, den Hauptschalter mechanisch vom Stufenschalter aus zu betätigen, so kann dies in beiden Fällen mit entsprechenden Mitteln auch geschehen. Findet man einen besonderen Vorteil darin, sämtliche Stufenschalterkontakte ohne Funkenlöschung auszuführen, so kann dies ermöglicht werden dadurch, daß man den Hauptschalter T vor dem GruppIerungswechsel von S auf P herausfallen und nachher wieder einfallen läßt. Da eine solche Anordnung den Stufenschalter erheblich vereinfacht durch den Wegfall jegllichez Funkenlöschung und der Verdoppelung der in Serie geschalteten Kontakte 1i, 12 gemäß Abb. i, soll sie an Hand von Abb.2, die eine sinngemäß wirkende andere Ausführungsform von Abb. i darstellt, noch im Steuerstromkreis erläutert werden. Abgesehen vom Hauptstromteil des Stufenschalters, bei dem also eiin ganzer Kontakt mit Funkenlöschungseinrichtung und die Funkenlöschungseinrichtungen von zwei weiteren Kontakten wegfallen, erfährt nur die Steuerwalze des Stufenschalters eine geringfügigeÄnderung durchHinzufügen derFinger i i und 12 sowie der Kontakte C 1E, C17 und C18. Diese Finger und Kontakte treten nur beim Überang von »S VII« auf »P VIII« in Wirt> kung, lindern sie auf Stellung ca des Stufenschalters den Hauptschalter herausfallen lassen und nach vollzogener Umgruppierung auf Stellung b diesen Schalter auf Stellung »P VIII« wieder einschalten. Damit unbedingte Gewähr dafür besteht, daß der Hauptschalter T beim Übergang des Stufenschalters SS von der Stellung S auf die Stellung P auch wirklich ausgeschaltet ist, können noch ein Kontakt C1., und zwei Finger 13, 14 (Abb. 2) an der Steuerwalze S lt' vorgesehen werden, die, in Verbindung mit einem zweiten Kontakt C., aan Hauptschalter, den Stufenschalter SS nur in der Ausschaltstellung des Hauptschalters vorwärts bewegen lassen.
  • Bei der vorhergehenden Erläuterung wurde ein Elektromotor als Servomotor erwähnt. Die Steuerung kann aber selbstverständlich auch für elektropneumatische edier gegebenenfalls auch für rein pneumatischen Antrieb ausgebildet werden, es kann ferner der Hauptschalter T auch als Hüpferschalter ausgebildet werden, der in Verbindung mit einem Hilfsrelais und einem Hilfskontakt am Hüpfer die nämlichen Wirkungen ausüben kann wie ein Hauptschalter mit Ein- und Ausschaltspulen.
  • Um auch auf den Stellungen I und a eine Abbremsung des Servomotors durch Kurzschließen von diesem Anker zu erzielen, kann das Stromgrenzrelais mit einem Zeitwerk ausgerüstet werden, oder es kann ein besonders angeordneter Zeitschalter zu Hilfe ibremsung geschieht lgezogen werden. Die _-M dann so, daß auf mechan@ischetn Wege, z. B. durch Nocken auf der Feststellscheibe S, diese Zeitwerke kurz vor Erreichen der erwähnten Stellungen gespannt und die Relais- oder Zeitschalterkontakte geöffnet werden. Dies bewirkt (las KurzschlIeßen des Servomotorankers. In den betreffenden Stellungen angelangt, wird das Zeitwerk freigegeben, so daß sich jene Kontakte nach bestimmter Zeit schließen und ein Weiterdrehen des Stufenschalters zulassen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE.' i. Steuerungseinrichtung fürelektrische Gleichstromfahrzeuge mit servomotorisch angetriehenem Stufenschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die rückläufige Bewegung desselben von bestimmten Steuerkontäktstellungen am Fahrschalter und Stufenschalter derart abhängig ist, daß im ersten Augenblick des Fahrschalterrückganges der Hauptschalter (T) durch die Ausschaltspule (S,) ausgeschaltetwird und nachErreichen einer nächsttieferen Stufenschalterstellung jener wieder durch die Einschaltspule (S=) eingeschaltet wird, zurr Zwecke, jede Stufe im Rückwege umnittelbar zu erreichen, ohne den Umweg über die Ausgangsstellung des Stufenschalters.
  2. 2. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anbringung von Sperrkontakten (C11 bzw. C"") am Hauptschalter (T) der Stufenschalter erst zurückgehen kann. wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist.
  3. 3. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß (las Einschalten des Hauptschalters (T) nicht unmittelbar vom Fahrschalter aus geschicht, sondern mittelbar von der Steuerwalze (SW) des Stufenschalters aus, während das Ausschalten unmittelbar vom Fahrschalter aus geschieht über Steuerstromkontakte des Stufenschalters. d.. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umsteuerung und das Abschalten des Stufenschalterservomotors (S3'1) zwei Schaltergruppen (b%S) mit besonderen Betätigungsspulen (L' bzw. R) bestehen, die je an einem Sammelkontaktbelag der Stufenschaltersteuerwalze angeschlossen sind. g. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hauptstellungen der Servomotor (S 1f ) ganz abgeschaltet und, auf den Zwischenstellungen der Anker (_1) desselben kurzgeschlossen wird, bei eingeschalteten, verstärktem Feld. 6. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß heim Kurzschließen des Ankers der Stufenschalter mechanisch verriegelt wird. 7. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Hauptschalters mit Ein- und Ausschaltspule ein gewöhnlicher Hüpfer tritt in Verbindung finit Ausschaltrelais und Haltekontakt. B. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Gruppierungswechsel der Triebmotoren der Hauptstrom unerbrochen und nach vollzogener Umgruppierung wieder eingeschaltet wird. (g. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbrernsung des Stufenschalters in bestimmten Stufen in Abhängigkeit eines mechanisch von der Stufenschalterwelle betätigten Zeitwerkes geschieht.
DEM83308D 1923-11-23 1923-12-18 Steuerungseinrichtung fuer elektrische Gleichstromfahrzeuge mit servomotorisch angetriebenem Stufenschalter Expired DE399242C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755138C (de) * 1935-02-09 1953-04-16 Aeg Durch Hilfsmotor angetriebenes Schaltwerk zum Steuern der Motoren elektrisch angetriebener Lokomotiven
DE751928C (de) * 1940-05-29 1953-04-27 Siemens Schuckertwerke A G Schaltwerksteuerung, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge
DE765379C (de) * 1934-01-10 1954-04-05 Siemens Schuckertwerke A G Senkschaltung fuer Wechselstrominduktionsmotoren

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