DE840735C - Stromabhaengige Fortschalteinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe - Google Patents

Stromabhaengige Fortschalteinrichtung fuer Mehrmotorenantriebe

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DE840735C
DE840735C DE1948P0002013 DEP0002013D DE840735C DE 840735 C DE840735 C DE 840735C DE 1948P0002013 DE1948P0002013 DE 1948P0002013 DE P0002013 D DEP0002013 D DE P0002013D DE 840735 C DE840735 C DE 840735C
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DE1948P0002013
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Ernst Weber
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ERNST WEBER MANNHEIM
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ERNST WEBER MANNHEIM
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/54Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting two or more dynamo-electric motors
    • H02P1/58Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting two or more dynamo-electric motors sequentially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Stromabhängige Fortschalteinrichtung für Mehrmotorenantriebe llei Nlelirtnotoretiatitriebeii für Förder- oder Fertigungsvorgänge wird vielfach verlangt, daß die einzelnen Elektromotoren in einer bestimmten Reihenfolge angelassen werden. In der Regel wird der das letzte Förderband antreibende Motor zuerst, anschließend werden die die davorliegenden Bänder antreibenden Motoren angelassen, damit nicht Fördergut auf noch stehende Antriebe geleitet wird. Verhältnisse solcher Art liegen hei Walz- oder Drahtziehwerken, Papiermaschinen und vielerlei ähnlichen Einrichtungen vor. Das Anlassen kann von Hand, aber auch voll- oder halbselbsttätig erfolgen. Es ist z. 1i. bekannt, durch einen Hilfsmotor eine Steuerwalze anzutreiben, die nacheinander in der gewollten Reihenfolge die Erregerstromkreise von Schaltschützen schließt. Bei einer vielfach bewährten :lnlalisteuerung für Mehrmotorenantriebe sind die Spulen der Einschaltschütze abwechselnd an zwei Steuersammelschienen angeschlossen, die von einem Zeitwerk wechselweise an Spannung gelegt werden. Bei rein zeitabhängiger Schaltfolge besteht aber die Möglichkeit, daß der nächstfolgende Motor angelassen wird, bevor der Anlaufstrom des vorangehenden Motors abgeklungen ist, so daß unzulässige Netzbelastungen auftreten können. Es ist deshalb erwünscht, eine Anlaßsteuerung zu schaffen, die stromabhängig arbeitet, aber mit einer Geringstzahl von Stromwächtern auskommt, die an sich für die stromabhängige Überwachung von Anlaßvorgängen bekannt sind.
  • Die Erfindung betrifft eine stromabhängige Fortschalteinrichtung für Mehrmotorenantriebe mit bestimmter Schaltreihenfolge und bietet eine sehr einfache Lösung der gestellten Aufgabe, wobei es gelingt, für eine beliebige Anzahl von Motoren unter Umständen mit einem einzigen Stromwächter auszukommen. Es wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, daß jeweils eine Phase aller einzuschaltenden Motoren an eine von einer Hauptphase gespeiste, eine Stromwächterspule enthaltende Hilfsphase angeschlossen und diese Motorphase beim Einschalten des nächstfolgenden :Motors von der Hilfsphase ab-und unmittelbar an die Hauptphase umgeschaltet wird. Die Stromwächterspule wird demnach bei einer solchen Ausführung nach der Erfindung nur von dem zum gerade eingeschalteten Motor gehrenden Phasenstrom durchflossen und nacheinander in eine der Phasen der anzulassenden Motore geschaltet, die nach beendetem Anlassen aus dem Stromwächterüberwachungskreis herausgenommen und mit allen Phasen an die Speiseleitung angeschlossen werden. Wie das Einlegen der Motorschaltgeräte erfolgt, ist für die Erfindung unwesentlich, wenn nur dafür gesorgt wird, daß der Stromwächterkontakt in einer Steuer- oder Verriegelungsleitung liegt, die, solange sie unterbrochen ist, das Einlegen des nächsten Motorschaltgerätes verhindert. Die Erfindung ist mit bestem Erfolge auch dann anwendbar, wenn die einzelnen :Motoren des Mehrinotorenantriebes erheblich verschieden hohe Leistungen aufweisen. Für diesen Fall empfiehlt die Erfindung, die Motoren annähernd gleicher Leistung zu Gruppen zusammenzufassen, für jede dieser Gruppen eine je eine Stromwächterspule enthaltende Hilfsphase vorzusehen und die Stromwächterkontakte in Reihe zu schalten. Es gelingt dann, die einzelnen Gruppen durch ihren Leistungen entsprechende Stromwächter zu überwachen, ohne daß die vorgeschriebene Gesamtreihenfolge beim Einschalten der einzelnen Motoren gestört würde.
  • Die stromabhängige Fortschaltung von '.1lehrinotorenantrieben nach der Erfindung läßt sich auch bei Bandbedienten Motorschaltgeräten anwenden.
  • ach der Erfindung werden in diesem Falle als Motorschaltgeräte beliebige Handschalter. z. B. Motorschutzschalter, mit Nullspannungsspule verwendet, deren Strompfade erst beim Einschalten des vorangehenden Motors geschlossen und beim Einschalten des zugehörigen Motors von einem den Stromwächterkontakt enthaltenden Ansprechkreis ah- und an einen Haltekreis umgeschaltet wird.
  • Die Zeichnung läßt beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens erkennen. Abb. i zeigt eine Schaltung für sieben anzulassende Einzelmotoren, die sämtlich annähernd gleiche Leistungsaufnahme besitzen; Abb. 2 zeigt eine Abänderung, bei der von den sielen Motoren zwei Gruppen unter sich annähernd gleich hoher Leistung gebildet sind; Abb.3 läßt eine Schaltung unter Verwendung handbedienter Motorschaltgeräte erkennen.
  • In i und 2 tragen die zu den vorgesehenen Einschaltschützen gehörenden Spulen und Steuerkontakte die gleiche Bezifferung wie die Schütze selbst.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach .11>b. i ist angenommen, daß die an (las Dreipliasennetz R-S-T angeschlossenen Motoren I, II, 111, IV, V, VI, VII in der aus ihrer Bezifferung ersichtlichen Reihenfolge angelassen werden sollen. Zu jedem Motor gehört ein Schaltgerät i" 2, 3, 4, 5, 6, 7, beim Ausführungsbeispiel in Form von Einschaltschützen. jedes der Schütze trägt in zwei der Motorphasen Hauptkontakte i und mit Ausnahme des Schaltgerätes i in der dritten Motorphase m einen Umschaltkontakt k. Hinter dem Hauptschalter a ist von der Hauptphase S eine Hilfsphase H abgezweigt, in der die Spule f eines Stromwächters e liegt. jede der Motorphasen m ist über den zugehörigen Schaltkontakt k zunächst an die Hilfsphase H angeschlossen und wird beim Umlegen des Schaltkontaktes k von der Hilfsphase H ab- und unmittelbar an die Hauptphase S geschaltet.
  • Zur Steuerung der Einschaltschütze ist als Beispiel eine Schaltung angenommen, wie sie im wesentlichen aus der Patentschrift 734 551 bekannt ist. Die Steuerleitung 11 ist abgezweigt von den Hauptphasen R und T, sie führt zu den Sammelschienen c (mit Schalter b) und d. Von der Sammelschiene c führt die Leitung n über den Stroinwächterkontaktg zu einem Umschalter li, der z. B. von einem Zeitwerk angetrieben wird und abwechselnd die beiden Ansprech.sammelschienen A und B an Spannung legt. jedes der Schaltschütze i, 2, 3. 4, 5, 6, 7 steuert einen Umschaltkontakt, der die Spulenspeiseleitung von der zugehörigen Ansprechleitung auf eine Halteleitung o umschaltet; ferner besitzt jedes Schaltschütz einen zugehörigen Schließkontakt im Spulen stromkreis des nächstfolgenden Schaltschützes, wodurch verhindert wird. daß (abgesehen vom Schaltgerät i) die Schaltschütze bereits ansprechen, bevor das vorhergehende in Tätigkeit getreten ist.
  • Beim Einlegen des Hauptschalters a und des Steuerschalters b wird das als Beispiel angenommene Zeitwerk in Gang gesetzt und der Umschaltkontakt 1i in die gezeichnete Stellung auf die Steuersammelschiene A umgelegt. Dadurch wird die Spule des Einschaltschützes t erregt, die Hauptkontakte i des ersten Schaltgerätes werden geschlossen, der Motor I läuft an. Da der Motorstrom in der dritten Phase über die Hilfsphase H und die Leitung m läuft, bringt der hohe Anlaufstrom den Stromwächter e zum Ansprechen, sein Kontakt g öffnet sich, so daß, selbst wenn das Zeitwerk-weiterläuft und der Kontakt h auf die Sammelschiene B gelegt werden sollte, die Spule des Schaltgerätes 2 nicht erregt werden kann. Erst wenn der :Anlaufstrom im Motor I abgeklungen und demzufolge der Stromwächter e wieder abgefallen ist, erhält die Sammelschiene B Spannung, und die Spule des Schaltgerätes 2 kann nunmehr ansprechen, zumal der in ihrer Speiseleitung liegende Schließkontakt L beim Ansprechen des ersten Schaltgerätes geschlossen wurde. Nunmehr ist Motor TI eingeschaltet: dabei wurde der Hilfskontakt k in der Leitung ni des N-Iotors I von der Hilfsleitung H ab- und an die Hauptphase S gelegt. Nunmehr liegt die dritte Phase des Motors TI an der durch den Stromwächter e überwachten HilfsphäseH, wiederum unterbricht der Stromwächter die Steuerleitung so lange, als der _lnlaufstrom des Motors 11 anhält. und wiederum kann vom als Beispiel artgenommenen Zeitwerk der Umschaltkontakt 1s zwar vorbereitend an die Steuersammelschiene A gelegt xverden, ohne daß aber zufolge des offenen Stromwächterkontaktes g die Spule des Schaltgerätes 3 ansprechen könnte. In dieser `'eise %\-erden Schritt für Schritt in der bestimmten Reilienfolge sämtliche Motoren beispielsweise eines Förderbandantriebes angelassen. Wie bereits erwähnt, kann das Einlegen der Schaltgeräte i, 2, 3, 4, 5, 6, 7 auch anders als durch Schütze erfolgen, diese können in anderer Weise als durch Vermittlung der beiden Steuersammelschienen A, B geschaltet werden, der Unterbrechungskontakt g des Stromwächters e kann anstatt in der Speiseleitung n für die Steuersantmelschienen A, B auch in der Speiseleitung des "Leitwerkes angeordnet sein, so daß dieses stillgesetzt wird, solange der Stromwächter e angesprochen hat. Es ist auch möglich, z. B. durch einen Hilfsmotor eine Steuerwalze antreiben zu lassen, die in zweckmäßig einstellbaren Zeitabständen nacheinander die Spulen der Schaltgeräte i, 2, 3, 4, 5, 6, 7 erregt; dann miißte der Stromwächterkontakt g in die Speiseleitung des Hilfsmotors gelegt werden. Die Art und Weise, wie das Einschalten der Motoren vor sich geht, ist für die Erfindung belanglos.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abt). 2 unterscheidet sich nicht wesentlich von demjenigen nach Abt>. i, doch, ist angenommen, daß die einzelnen Motoren des Mehrmotoretiantriebes sehr unterschiedliche Leistungsaufnahme besitzen; die Motoren 1I, III und V mögen etwa die doppelte Leistung gegenüber den Motoren I, IV, VI und VII aufweisen. Es sind daher einerseits die Motoren I, IV, VI und VII, die etwa einheitliche Leistungsaufnahme aufweisen, und andererseits die Motoren 1I, 111, V unter sich wiederum etwa gleicher Leistungsaufnahme zu je einer :\lotorengrtippe zusammengefaßt. Die eine der Motorphasen der ersten Gruppe ist durch die Leittangen kn über den Umschalter k an die Hilfsphase Hl angeschlossen, die über die Spule f, des Stromwächters ci zur Hauptphase .S führt. Andererseits sind die Motoren 11, 111, N- der zweiten Gruppe über die Leitungen tu mit Umschaltkontakten k zu einer zweiten Hilfsphase H., geführt, die gleichfalls an die Hauptphase S angeschlossen ist und in der sich die Spule f., des zweiten Stromwächters e. befindet. Die beiden Stromwächterkontakte g, und g., sind hintereinander in die Leitung )t geschaltet. im übrigen entspricht der Aufbau der Fortschalteinrichtung nach A11. 2 derjenigen nach Ahb. i. Nach dein Einlegen des Hauptschalters a. und des Steuerschalters b läuft (las auch bei diesem Ausführungsbeispiel angenomtnene Zeitwerk an und schließt, wie in Abt). 2 Veranschaulicht. den Umschaltkontakt 1r an die Steuersammelschiene A, die Spannung erhält, so daß die Schützspule des Schaltgerätes i ansprechen kann. Dadurch werden die Hauptkontakte i des ersten Schaltgerätes geschlossen, Motor I läuft an. Da in einer seiner Phasen die Spule f, des Stromwächters ei. liegt, spricht dieser Stromwächter zufolge des höheren Anlaufstromes an tttid unterbricht am Kontakt g, (hie Leitung tt, ;o (laß. auch wenn das Zeitwerk den Umschaltkontakt h an die Steuersammelschiene B legen sollte, diese noch keine Spannung erhält und infolgedessen die Schützspule des Schaltgerätes nicht ansprechen kann. Beim Anziehen der Schützspule des Schaltgerätes i war zwar auch vorbereitend der Unterbrechungskontakt l in der Speiseleitung der zweiten Schützspule geschlossen worden, doch spricht diese erst an, sobald der Anlaufstrom des Motors I abgeklungen und demzufolge der Stromwächter ei abgefallen ist. Beim Ansprechen des Schaltgerätes 2 wird der Umschaltkontakt k umgelegt und die entsprechende Phase des Motors I vom Stromwächter ei abgeschaltet und unmittelbar an die Hauptphase S gelegt. Da die eine Phase des Motors 1I an die Hilfsphase H2 angeschlossen ist, wird der Anlauf dieses Motors 1I nicht vom Stromwächter e1, sondern vom Stromwächter e2 überwacht. Ähnliches erfolgt auch- bei dem späteren -Anlassets des Motors III, während der Anlauf des Motors IV, dessen eine Phase an die Hilfsleitung Hl angeschlossen ist, wieder vom Stromwächter ei überwacht wird. Es macht also nichts aus, daß die einzelnen Motoren in der anzulassenden Reifhenfolge unterschiedliche Leistung aufweisen, die vorgeschriebene Schaltfolge bleibt trotzdem gewahrt. Dabei ist die Zahl der anzulassenden Motoren insgesamt oder in jeder der beim Ausführungsbeispiel angenommenen beiden Leistungsgruppen völlig unbeschränkt. Es lassen sich auch noch weitere, also eine dritte, eine vierte usw: Leistungsgruppe der anzulassemden Motoren bilden, entsprechend ist die Zahl der Hilfsphasen H und die Zahl der in sie eingeschalteten Stromwächter e zu wählen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist eine andere Art des Anlasseis des Mehrmotorenantriebes angenommen, nämlich eine solche von Hand. Angenommen ist ein Antrieb mit nur drei Motoren I, I1;, III (Anzahl aber umbeschränkt),- denen Schaltgeräte i, 2, 3 zugeordnet sind. Als Schaltgeräte dienen hierbei Motorschutzschalter, die, abgesehen von dem Schaltgerät des zuerst anzulassenden Motors, mit einer Nullspannungsspulep ausgerüstet sind. Solange diese Nullspannungsspule keine Spannung aufweist, ist das Einlegen der Schaltgeräte 2, 3 bis zur Berührung der Hauptkontakte i nicht möglich, wie dies bei bekannten Motorschutzschaltern mit Nullspannungsauslösung stets -der Fall ist. Wiederum ist eine der Motorphasen m über einen Umschaltkontakt k an die Hilfsphase H angeschlossen, in der die Spule feines Stromwächters e liegt. Außer den Hauptkontakten i und dem Umschaltkontakt k besitzen die Schaltgeräte 2, 3 noch einen weiteren Umschaltkontakt q,. jedes der Schaltgeräte i, 2, 3 steuert ferner einen Schließkontakt r in der einen Speiseleitung s der Nullspannungsspule, die zu einer Steuersammelschiene d führt. Von einer zweiten Steuersammelschiene v führt eine Leitung t zu dem Umschaltkontakt q. Die Steuerleitung L' kann ähnlich wie diejenige bei den Ausführungsbeispielen nach Abt>. i und 2 vom Hauptnetz abgezweigt sein. Sie selbst verzweigt sich und führt mittels der Leitung v zum Stromwächter g. Die Wirkungsweise ist folgende: "Zufolge der offenen Schließkontakte r in den Leitungen s der Nullspannungsspule der Schaltgeräte 2, 3 lassen sich die Motoren II und III nicht einschalten, bevor nicht der vorangegangene Motor angelassen ist. Nach dem Einlegen des Hauptschalters a und des Schaltgerätes i läuft Motor I an; er wird in seiner Phase m durch den Stromwächter e überwacht, der zufolge des Anlaufstromes anspricht und die Steuerleitung v unterbricht, so daß die Nullspannungsspule p des zweiten Schaltgerätes trotz geschlossener Kontakte q und r keine Spannung erhält, das Schaltgerät 2 also nicht eingelegt werden kann. Erst wenn der Anlaufstrom des Motors I abgeklungen und der Stromwächter e abgefallen, also der Stromwächterkontakt g wieder geschlossen ist, erhält die Nullspannungsspule p des zweiten Schaltgerätes Spannung, dieses läßt sich einlegen, damit wird der Umschaltkontakt k umgelegt und die Phase m des Motors I von der Hilf sphaseH ab- und unmittelbar an die Hauptphase S geschaltet. Der Stromwächter e überwacht nunmehr den Anlauf des Motors 1I, er spricht also an, solange der zulässige Strom überstiegen wird, und hindert durch Öffnen des Kontaktes g durch Anspannumglegen der Nullspannungsspule des Schaltgerätes 3. Beim Umlegen des Schaltgerätes 2 ist auch der Kontakt q in seine zweite Schaltstellung gelangt, er hat dadurch die Spannungsspule p von der Ansprechleitung t ab-und an eine Halteleitung «! angeschlossen, die zu der Steuersammelschiene c führt, die den Unterbrechungskontakt g des Stromwächters e umgeht. Es ist demnach auf dem von der Erfindung vorgeschlagenen Wege auch bei handbedienten Motorschaltgeräten möglich, die gewollte Einschaltfolge sicherzustellen. Dies gelingt natürlich auch dann, wenn die einzelnen Motoren des Gruppenantriebes nicht annähernd die gleiche Leistungsaufnahme zeigen. Es läßt sich auchbeimAusführungsbeispielnachAbb.3, ähnlich wie bei demjenigen nach Abb. 2, noch eine zweite, dritte usw. Hilfsphase H mit je einem Stromwächter vorsehen, falls die Motoren des Gruppenantriebes unterschiedliche Leistungen aufweisen sollten und nach der Erfindung dann zu besonderen Leistungsgruppen zusammengefaßt werden..

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromabhängige Fortschalteinrichtung für Mehrmötorenarntriebe mit bestimmter Schaltreihenfolge, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Phase (m) aller einzuschaltenden Motoren (I, 1I, III ... ) an eine von einer Hauptphase (S) gespeiste, eine Stromwächterspule (e) enthaltende Hilfsphase (H) angeschlossen ist und diese Motorphase (m) beim Einschalten des nächstfolgenden Motors von der Hilfsphase (H) ab-und unmittelbar an die Hauptphase (S) angeschaltet wird.
  2. 2. Stromabhängige Fortschalteinrichtung nach Anspruch i für Mehrmotorenantriehe mit verschieden hohen Leistungen der Einzelmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (I, IV, VI, VII; II, III, V) annähernd gleicher Leistung zu Gruppen zusammengefaßt sind, für jede dieser Gruppen eine je eine Stromwächterspule (f1 bzw. f2) enthaltende Hilfsphase (Hl bzw. H2) vorgesehen und die Stromwächterkontakte (g1 bzw. 92) in Reihe geschaltet sind.
  3. 3. Stromabhängige Fortschalteinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Motorschaltgeräte Handschalter (1, 2, 3) mit Nullspannun@gsspule (p) vorgesehen sind, deren Strompfad (t, s) erst beim Einschalten des vorhergehenden Motors geschlossen und beim Einschalten des zugehörigen Motors von einem den Stromwächterkontakt (g) enthaltenden Ansprechkreis (t) ab- und an einen Haltekreis (ur) angeschaltet wird.
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