DE585185C - Anordnung zum Zu- und Abschalten von Regelstufen - Google Patents

Anordnung zum Zu- und Abschalten von Regelstufen

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DE585185C
DE585185C DES92345D DES0092345D DE585185C DE 585185 C DE585185 C DE 585185C DE S92345 D DES92345 D DE S92345D DE S0092345 D DES0092345 D DE S0092345D DE 585185 C DE585185 C DE 585185C
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DE
Germany
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relay
switching
excitation
timing
contacts
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Expired
Application number
DES92345D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Friedlaender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/12Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for adjusting voltage in ac networks by changing a characteristic of the network load
    • H02J3/16Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for adjusting voltage in ac networks by changing a characteristic of the network load by adjustment of reactive power
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/30Reactive power compensation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Anordnung zum Zu- und Abschalten von Regelstufen Das Hauptpatent betrifft eine Stufenschalteinrichtung, bei ,der die einzelnen Schaltstufen nacheinander mit einer einstellbaren Zeitverzögerung geschaltet werden und .die Zeitverzögerung durch zwei Zeitrelais in Verbindung mit zwei Zwischenrelais erfolgt, indem jedes der Zwischenrelais auf eine einstellbare Zeit eine ider beiden die Schaltspulen der Schalter (Schütze) speisenden Sammelleitungen unterbricht. Bei :dieser Art der Zeitverzögerung ist es notwendig, daß jeder Schalter (Schütz) beim Ansprechen Kontakte öffnet, .durch welche der Stromkreis, in der seine Schaltspule liegt, unterbrochen wird. Andernfalls könnte es vorkommen, daß das eine Zwischenrelais, welches durch Kurzschließen seiner Erregung durch das zugehörige Zeitrelais abfällt, sofort wieder angezogen wird, da :es über idie Schaltspule des Schalters, welcher angesprochen hat, erregt wird, wenn das andere Zwischenrelais noch nicht die Sammelleitung unterbrochen hat.
  • Die Erfindung betrifft eine Verzögerungseinrichtung, bei der die Selbstunterbrechung der Schaltspulen der einzelnen Schalter vermieden ist, wodurch die Anzahl der Kontakte vermindert und die Betriebssicherheit erhöht wird. Gemäß der Erfindung ist ein Kipprelais vorgesehen, das abwechselnd eine der beiden Sammelleitungen an Spannung legt und durch Zeitrelais zum periodischen Schaltlagenwechsel angeregt wird. Es ist zweckmäßig, für jede ider beiden Schaltstellungen des Kipprelais je ein Zeitrelais zu verwenden, das nach Erregung die zugehörige Schaltspule des Kipprelais an Spannung legt und dadurch dieses in die zugehörige Schaltlage bringt, wobei das Kipprelais in seiner neuen Schaltlage die Erregung desjenigen Zeitrelais kurzschließt, das seinen Schaltlagenwechsel hervorgerufen hat, und den Kurzschluß der Erregung des anderen Zeitrelais aufhebt.
  • Das Umschalten der beiden Sammelleitungen kann auch durch ein Klapprelais mit zwei Steuerkontakten (Umschaltrelais) in Verbindung mit zwei Halte- und zwei Zeitrelais erfolgen. Das Klapp- (Umschalt-) Relais legt in jeder seiner beiden Schaltlagen eine der beiden Sammelleitungen an Spannung und öffnet in jeder seiner Schaltlagen die Erregung desjenigen Zeitrelais, welches den Schaltlagenwechsel hervorgerufen hat, und schließt den Erregerkreis für ,das andere Zeitrelais. Das eine Halterelais besitzt zwei Arbeitskontakte, das andere einen Ruhekontakt. Das eine Zeitrelais schließt bei Erregung nach einer einstellbaren Zeit den Haltestromkreis für das Halterelais mit den zwei Arbeitskontakten, welches nach Erregung sich über den Ruhekontakt des anderen Halterelais selbst hält und ,das Umschaltrelais erregt. Das Umschaltrelais wird angezogen, unterbricht die eine Sammelleitung und legt die andere an Spannung. Gleichzeitig unterbricht es die Erregung ,des Zeitrelais, welches den Schaltlagenwechsel hervorgerufen hat, und schaltet die Erregung des anderen Zeitrelais ein. Dieses erregt nach seinem Ablaufen das Halterelais mit dem Ruhekontakt, das seinen Ruhekontakt öffnet und dadurch die Erregung des anderen Halterelais unterbricht, welches seinerseits die Erregung des Umschaltrelais unterbricht, so daß dieses zum Abfallen gebracht wird.
  • In der Abb. z ist eine Ausführungsform der Verzögerungseinrichtung, bestehend aus dem Kipprelais 2o5 und den beiden Zeitrelais i i i und 112 für eine Stufenschalteinrichtung mittels Kippschütze dargestellt. Diese Einrichtung kann zur stufenweisen Regelung von elektrischen Maschinen, Apparaten oder zur Spannungsregelung auf Fernleitungen, wie in der Abbildung dargestellt, verwendet werden. Auf der Leitung 6, welche der Einfachheit halber einpolig dargestellt ist, sind Kompensierungseinrichtungen verteilt, die zweckmäßig aus Drosselspulen 161, 162, 163 bestehen. Die Drosselspulen werden durch Schalter 164, 165, 166 ein- bzw. ausgeschaltet. Diese .Schalter besitzen Einschaltspulen 174, 175, 176 und Ausschaltspulen 184, 185, 186, ,,velche durch die Kippschütze 167, 168; 169 eingeschaltet werden können. Die Kippschütze besitzen Einschaltspulen 177, 178, 179 und Ausschaltspulen 187, 188, 189. Das eine Ende der Einschaltspulen ödes ersten, dritten, fünften usw. Kippschützes und das eine Ende (der Ausschaltspulen des zweiten, vierten, sechsten usw. Kippschützes liegen an einer Sammelleitung 1o und das eine Ende der Einschaltspulen des zweiten, vierten, sechsten usw. und das eine Ende der Ausschaltspülen des ersten, dritten, fünften Kippschützes an der .Sammelleitung 1i. Das zweite Ende ,der Einschaltspule jedes Kippschützes liegt über Verriegelungskontakte 127, 128 des in der Einschaltfolge vorhergehenden Schützes an einer »Ein«-Steuerleitung 14, das zweite Ende der Ausschaltspulen jedes Kippschützes liegt über Verriegelungskontakte158, 159 des. in der Ausschaltfolge vorhergehenden Schalters an der »Aus«-Steuerleitung 15. Beim Ansprechen eines Kippschützes schließt dieses die von ihm gesteuerten Verriegelüngskontakte, wodurch die Schaltspule des in der Schaltfolge folgenden Kippschützes an die »Ein-« bzw. »Aus«-Steuerleitung gelegt wird. Ferner sind noch Kontakte 147, 148,149 und 137, T38; 139 vorgesehen, durch deren Überbrückung beim Ansprechen der Kippschütze die Einschaltspulen 174, 175, 176 bzw. ,die Ausschaltspulen 18q., 185, 186 der Schalter 164, 165, 166 eingeschaltet werden. An Stelle der .Kippschütze können auch Klappschütze verwendet werden, welche mit einer zusätzlichen Haltewicklung und einer Gegenwicklung versehen sind. Die Haltewicklung liegt ständig an Spannung und ist so bemessen, daß sie das Klappschütz nach dem Anziehen unabhängig vom Wiederausschalten des Stromes in der Erregerwicklung festhält, aber nach dem Abfällen nicht wieder anziehen kann. Die Steuerung kann auch unmittelbar erfolgen, wobei an Stelle der Kippschütze Kippschalter treten.
  • Das Kipprelais 2o5 legt in jeder seiner beiden Schaltstellungen abwechselnd die eine der beiden Sammelleitungen 1o und 1z an Spannung. Für jede Schaltlage des Kipprelais ist ein Zeitrelais i z i bzw. z 12 vorgesehen. Jedes Zeitrelais legt nach Erregung nach einer einstellbaren Zeit die zugehörige Schaltspule 215 bzw. 225 an Spannung, wodurch das Kipprelais 2o5 in die dieser Schaltspule zugeordnete Schaltlage fällt. In dieser neuen Schaltlaue überbrückt bzw. öffnet das Kipprelais 205 Kontakte 255 und 265 und schließt dadurch die Erregung des Zeitrelais, welches den Schaltlagenwechsel hervorgerufen hat, kurz und hebt den Kurzschluß für das andere Zeitrelais auf.
  • Das Ein- bzw. Ausschalten der »Ein <-bzw. »Aus«-Steuerleitung und die gleichzeitige Erregung eines der beiden Zeitrelais erfolgt durch die Relais 123 und 124. Diese besitzen Schaltspulen 133 und 134, die von einem von der Netzspannung abhängigen Relais 135 über einen Widerstand 136 an Spannung gelegt werden können. Wird die Spule 133 des Einschaltrelais 123 eingeschaltet, so legt das Einschaltrelais 123 durch Überbrückung seiner Kontakte 143 die »Ein«-Steuerleitung unddurch Überbrückung seiner Kontakte 153 die Erregung des Zeitrelais an Spannung. In ähnlicher Weise wird durch das Ausschaltrelais 124 die »Aus«-Steuerleitung durch überbrücken der Kontakte 144 eingeschaltet und durch Überbrückung der Kontakte 154 die Verzögerungseinrichtung angeregt. Der Strom für die Erregung der verschiedenen Schaltspulen und für die Zeitrelais wird einer Spannungsquelle entnommen. In der einen, 19, der beiden Zuleitungen 18 und 19 zu dieser ist ein Zeitrelais mit Ruhekontakt in Selbstunterbrecherschaltung, z. B. ein thermisches Relais 151, eingeschaltet, das bei Nach Ablauf des Zeitrelais schließt dieses seinen Kontakt 3q:2 und, legt dadurch die-Erregung des Halterelais 3-51 an Spannung. Dieses schließf seine beiden Arbeitskontakte 352 und 353, wodurch es sich selbst über den Ruhekontakt 362 des Halterelais 361 und seinen Arbeitskontakt 353 hält und die Erregung des Klapprelais 320 über Kontakt 352 einschaltet. Bei Erregung des Klapprelais 32o wird die Leitung i i über den Kontakt 322 an Spannung gelegt, die Erregung des Zeitrelais 341 aus- und die des Zeitrelais 331 über den Kontakt 32q. eingeschaltet. Dieses Zeitrelais 331 schließt nach einer einstellbaren Zeit seinen Kontakt 332, wodurch die Erregung des Halterelais 361 an Spannung gelegt wird. Dieses öffnet seinen Ruhekontakt 362 und damit den Haltestromkreis für das Halterelais 351. Das Relais 351 fällt ab und öffnet dabei seine Kontakte 352 und 353. Damit unterbricht ei gleichzeitig die Erregung des Relais 32o. Das Relais 320 fällt ab und legt die Leitung --=o an Spannung, schaltet die Erregung des Zeitrelais 341 ein und die des Relais 331 ab. Die Rückkehr zum Ausgangspunkt ist damit vollzogen, und das Spiel beginnt von #ieuem, solange der Schalter 303 :eingelegt ist. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Zu und Abschalten von Regelstufen nach Patent 578 852, bei der die Zeitverzögerung durch -zwei Zeitrelais und zwei Zwischenrelais erfolgt, welche abwechselnd eine der beiden die Schaltspulen der Schalter (Schütze) speisenden Sammelleitungen öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der beiden Zwischenrelais ein Kipprelais (2o5) vorgesehen ist, das abwechselnd in jeder seiner beiden Schaltlagen eine der beiden Sammelleitungen (=o, i i) an Spannung legt, und das durch Zeitrelais (111, 112) zum periodischen Schaltlagenwechsel angeregt wird.
  • 2. Stufenschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schaltlage des Kipprelais ein Zeitrelais vorgesehen ist, das bei Erregung nach einer einstellbaren Zeit die zugehörige Schaltspule des Kipprelais an Spannung legt und dadurch dieses in die zugehörige Schaltlage bringt, und daß das Kipprelais in dieser neuen Schaltlage die Erregung des Zeitrelais kurzschließt, Idas den Schaltlagenwechsel hervorgerufen hat, und den Kurzschluß für die Erregung des anderen Zeitrelais aufhebt. 3. Stufenschalteinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ;ein normales Klapprelais (Abb. 2, 32o) (Umschaltrelais) in der Weise mit zwei Halterelais (35r, 36i) und zwei Zeitrelaris (33i, 34 in Verbindung gebracht ist, daß das Klapprelais in jeder seiner beiden Schaltlagen eine der beiden Sammelleitungen (=o, i i) an Spannung legt, und daß das eine Zeitrelais (3q.1) bei Erregung nach einer einstellbaren Zeit das Halterelais (351), das mit zwei Arbeitskontakten versehen ist, erregt, welches sich über einen Ruhekontakt (362) des anderen Halterelais (361) selbst hält und das Klapprelais (32o) erregt, und daß bei Ansprechen,des Klapprelais die Erregung des Zeitrelais (3q.1) unterbrochen wird, welches den Schaltlagenwechsel hervorgerufen hat, und das andere Zeitrelais (331) erregt wird, das nach seinem Ablaufen das Halterelais (361) mit dem Ruhekontakt erregt, das durch Öffnen des Ruhekontaktes das andere Halterelais und damit das Klapprelais zum Abfallen bringt.
  • 4. Stufenschalteinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kipprelais bzw. Klapprelais nur so lange zum Umschalten angeregt wird, solange ein Steuerkommando vorliegt.
  • 5. Stufenschalteinrichtung nach Anspruch i bis 3, !dadurch gekennzeichnet, daß ein von einer elektrischen Größe beeinflußtes Relais (135) zwei Hilfsrelais (123, i24) steuert (Ein-undAusschaltrelais); welche die »Ein«- bzw. »Aus«-Steuerleitung (14, 15) an Spannung legen und gleichzeitig durch Erregung der Zeitrelais das Kipprelais bzw. Klapprelais zum periodischen Schaltlagenwechsel anregen.
  • 6. Stufenschalteinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitrelais mit Ruhekontakt in Selbstunterbrechungsschaltung (151), z. B. ein thermisches -Relais, in einer von bei-,den Zuführungsleitungen zur Spannungsquelle liegt, welches bei längerer Erregung einer Schaltspule diese Leitung öffnet und eine Alarmvorrichtung auslöst.
  • 7.@ Stufenschalteinrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der letzte Kippschalter (Kippschütz) Kontakte (157, 129) besitzt, durch deren Überbrückung am Ende eines Regulierbereiches die über einen Vorschaltwiderstan.d erregte Schaltspule (133, =34) des Ein- bzw. Ausschaltrelais (123, 12q.) kurzgeschlossen wird. längerer Erregung einer Schaltspule die Leitung öffnet und eine Alarmvorrichtung auslöst. Um bei großen Spannungserhöhungen ein sofortiges Einschalten mehrerer oder sämtlicher Schaltstufen zu erreichen, ist ein Relais 50 vorgesehen, das die beiden Sammelleitungen an Spannung legt und die Verriegelungskontakte der Einschaltspulen überbrückt. Dieses Relais kann auch so geschaltet sein, daß bei starker Verringerung der Span-' nung sämtliche oder ein Teil,der Schaltstufen ausgeschaltet werden.
  • Um für den Fall, daß ein gegebenes Schaltkommando nicht mehr ausgeführt werden kann, weil das Ende des Regulierbereichs erreicht ist, ein dauerndes Umsteuern der Verzögerungseinrichtung zu vermeiden, sind Endverriegelungen in Form von Kurzschlußkontakten für das Ein- und Ausschaltrelais vorgesehen. Das Schütz 169 besitzt Kontakte 129, durch ,deren Überbrückung am Ende des Regulierbereichs die Einschaltspule 133 des Einschaltrelais r23 kurzgeschlossen wird, wodurch das Einschaltrelais abfällt und die Einwirkung. neuer Schaltkommandos auf dieses Relais unwirksam wird. In ähnlicher Weise besitzt das Schütz 167 Kontakte 157, durch deren Überbrückung beim Ausschalten dieses Schützes die Spule 134 des Ausschaltrelais 12q. kurzgeschlossen wird.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Steigt aus irgendeinem Grunde die Spannung, so legt das Relais 135 die Einschaltspule 133 des Relais 123 über den Widerstand 136 an Spannung. Das Relais wird angezogen und legt die »Ein«-Steuerleitung 14 durch Überbrückung der Kontakte 143 an Spannung, und gleichzeitig durch überbrükkung der Kontakte 153 wird in der in der Abbildung dargestellten Schaltlage das Zeitrelais i i i erregt. Dieses legt nach einer einstellbaren Zeit die Schaltspule 215 an :Spannung, wodurch das Kipprelais 2ä5 angezogen und durch Überbrückung der Kontakte 235 die Summelleitung 1o an Spannung gelegt wird. Gleichzeitig wird die Erregung des Zeitrelais i i i durch Überbrückung der Kontakte 255 kurzgeschlossen und der Kurzschluß der Erregung des Zeitrelais 112 durch Öffnen der Kontakte 265 aufgehoben. Wenn die Sammelleitung 1o an Spannung gelegt wird, wird die Einschaltspule 177 des Schützes 167 erregt, das Schütz zieht an, überbrückt die Verriegelungskontakte 127, wodurch die Einschaltspule 178 des darauffolgenden Schützes 168 an die »Ein«-Steuerleitung 14: .gelegt wird. Ferner überbrückt es die Kontakte 147, durch welche die Einschaltspule 174 des Schalters 164 erregt wird, der die Drosselspule 161 einschaltet. Ist durch das Einschalten der Drosselspulen die Spannung noch nicht auf ihren normalen Wert geregelt worden, so bleibt das Einschaltrelais 123 eingeschaltet; das Zeitrelais 112 läuft ab und legt nach seinem Ablauf die Spule 225 des Umschaltrelais 2o5 an Spannung. Das Umschaltrelais legt jetzt die Sammelleitung i i an Spannung. Schütz 168 und Schalter 165 werden eingeschaltet, ferner die Erregung des Zeitrelais 112 kurzgeschlossen und der Kurzschluß für das Zeitrelais i i i aufgehoben. Das Ausschalten der einzelnen Schalter erfolgt in ähnlicher Weise. Beim Ansprechen des Relais 50 werden die beiden Sammelleitungen 1o und 11 an Spannung gelegt und die Verriegelungskontakte 127, 128 überbrückt, so @daß die Kippschütze gleichzeitig eingeschaltet werden.
  • In Abb. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Verzögerungseinrichtung dargestellt, und zwar besteht diese Verzögerungseinrichtung aus dem Klapprelais 32o mit zwei Umschaltkontakten in Verbindung mit zwei Zeitrelais 341 und 331 und zwei Halterelais 351 und 361.
  • 1o und i i sind die Sammelleitungen, welche den Sammelleitungen 1o und z1 der Abb. i entsprechen. 303 ist ein Schalter, welcher dieselben Funktionen erfüllt wie die Kontakte 153 und 154 des Ein- bzw. Ausschaltrelais der Abb. i. Die Leitung 1o ist an den Kontakt 32r, die Leitung 11 an den Kontakt 322 des Klapprelais 320 angeschlossen. Der eine Pol der Erregung der Zeitrelais 331 und 341 liegt über den Umschalter 303 an der Minusleitung; der andere Pol der Erregung des Zeitrelais 341 ist an den Kontakt 323; der andere Pol ,der Erregung ges Zeitrelais 331 an den Kontakt 32,4 des Klapprelais 32o angeschlossen. In- unerregtem Zustande des Klapprelais 320 liegt die Leitung 1o an Spannung, und die Erregung des Zeitrelais 341 ist eingeschaltet. Ist .das Klapprelais 320 erregt, so wird die Leitung i i und die Erregung,des Zeitrelais 331 eingeschaltet. Das Halterelais 351 besitzt zwei Arbeitskontakte 352 und 353. Seine Erregung wird durch .den Kontakt 342 des Zeitrelais 34 eingeschaltet. Das andere Halterelais 361 besitzt einen Ruhekontakt 362 und erhält seine Erregung über den Kontakt 332 des Zeitrelais 331. Wird das Relais 351 erregt, so schießt es über den Ruhekontakt 362 des Relais 361 und seinen Arbeitskontakt 353 einen Haltestromkreis für seine Erregung und schaltet durch den Arbeitskontakt 352 die Erregung des Klapprelais 320 ein.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wird der Schalter-3o3 eingelegt, so wird in der in der Abbildung .dargestellten Schaltstellung das Zeitrelais 341 über den Kontakt 323 (des Umschaltrelais 32o erregt.
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