AT122862B - Anordnung zum Zu- und Abschalten von Regelstufen. - Google Patents

Anordnung zum Zu- und Abschalten von Regelstufen.

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AT122862B
AT122862B AT122862DA AT122862B AT 122862 B AT122862 B AT 122862B AT 122862D A AT122862D A AT 122862DA AT 122862 B AT122862 B AT 122862B
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Erich Dr Ing Dipl Friedlaender
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Siemens Ag
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  Anordnung zum Zu-und Abschalten von Regelstufen. 



    Bei bekannten Anordnungen, die zum Zu-und Abschalten von Regelstufen dienen, liegen die Erregerspulen jeweils zweier in der Reihe aufeinanderfolgender Schalter abwechselnd an je einer von zwei abwechselnd unter Spannung gesetzten Leitungen. Diese Leitungen sind im folgenden Sammelleitungen genannt. Die bekannten Anordnungen dieser Art haben aber den Nachteil, dass die Regelung ) nur zum Einschalten stufenweise betätigt werden kann. Wenn ausgeschaltet werden soll, müssen sämtliche Stufen gleichzeitig ausgeschaltet werden. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, ohne allzu verwickelte Schaltungen sowohl das Einschalten wie das Ausschalten stufenweise vorzunehmen. 



  Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass Sehaltapparate verwendet werden, deren Anker in an sich bekannter Weise in der einmal eingenommenen Lage, auch bei Aufhören des Erregerstromes, liegenbleiben. Dadurch gelingt es mit ziemlich einfachen Mitteln, die Stufen eine nach   
 EMI1.1 
 umgeschaltet. Um in besonderen Fällen alle Stufen auch einmal ohne Zeitverzögerung einschalten zu können, wird zweckmässig ein Schalter vorgesehen, der beide Sammelleitungen gleichzeitig unter Spannung setzt. Ausser den beiden Sammelleitungen werden eine Ein-und eine   Aussehaltleitung   vorgesehen, von denen die erste den   Einschaltspulen   und die zweite den   Aussehaltspulen   den Erregerstrom zuführt. 



   Die Anordnung gemäss der Erfindung kann zur stufenweisen Regelung von elektrischen Maschinen,
Apparaten und Fernleitungen Verwendung finden. Das Ein-und Ausschalten der einzelnen Stufen wird dabei zweckmässig selbsttätig in Abhängigkeit von irgendwelchen elektrischen Grössen gesteuert. 



   Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung für die Spannungsregelung auf langen Leitungen mittels   KompeiMeiungseinüchtungen,   die in einzelne Stufen unterteilt sind. Die
Kompensierungseinriehtungen bestehen zweckmässig aus Drosselspulen, die stufenweise mit Zeitverzögerung geschaltet, u. zw. in gleicher Weise ein- und ausgeschaltet werden. Um eine   gleichmässige   Inanspruchnahme der Drosselspulen zu erzielen, trifft man die Anordnung   zweckmässig so,   dass die Drosselspulen einer   Kompensierungseinrichtung gegenseitig vertauscht   werden können. 



   In Fig. 1   ist.'2   die Netzleitung, die der Einfachheit halber einphasig dargestellt ist. An dieser liegt 
 EMI1.2 
 der andern Sammelleitung 11 das eine Ende der Aussehaltspulen 42,62, 82 und das eine Ende der Ein- schaltspulen 51, 71, 91 liegen. Die zweiten Enden aller   Einschaltspulen     41, 51, 61, 71, 81, 91   liegen an der Leitung 14 (Einschaltleitung), die zweiten Enden aller Ausschaltspulen 42, 52, 62,72, 82, 92 liegen an der Leitung 15 (Ausschaltleitung). In der Sammelleitung 10 liegt die Erregung des Zeitrelais   13,   das einen in der Leitung 11 liegenden   Kontakt"teuert   ; in der Sammelleitung 11 liegt die Erregung des Zeit- 
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 in der andern die   Sehaltleitung   15 eingeschaltet wird.

   Das Relais wird von der   Netzspannung   erregt. Bei normaler Spannung ist keine der beiden Schaltleitungen eingeschaltet. Bei Erhöhung oder Erniedrigung der Spannung schaltet das Relais entweder die Schaltleitung 14 oder 15 ein. Die Schalter besitzen 
 EMI2.2 
 die Aussehaltspulen. Bei Ein-bzw. Ausschalten eines Schalters   überbrückt   dieser die von ihm gesteuerten Verriegelungskontakte für die   Ein-bzw. Aussehaltspulen, wodurch   die   Ein-bzw. Aussehaltspulen   des in der Schaltfolge folgenden   Sehalters   an die   Ein-bzw. Ausschaltleitung gelegt   wird.

   Ferner besitzen die Schalter noch die   Selbstunterbrechungskontakte   45,55, 65. 75,   85,   95 für die Einsehaltspulen und 46, 56, 66,76, 86, 96 für die Ausschaltspulen. beim Einschalten der einzelnen Schalter werden die Kontakte 45, 
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 schalten werden die Kontakte 46, 56, 66,76, 86, 96 und damit der Stromkreis der   Aussehaltspulen     42,     52, 62, 72, 82, 92 geöffnet.   Das Einschalten eines der Schalter, z. B. des Schalters 5, erfolgt über die Einsehaltleitung   1-1,   über die Verriegelungskontakte   4 : 3   des vorhergehenden Schalters 4, über die Selbst-   unterbreehungskontakte   55, Einschaltspule 51, Sammelleitung 11.

   Das Ausschalten des   Sehalters   erfolgt 
 EMI2.4 
 breehungskontakte 56, Spulen   52   und   Sammelleitung   10. Die Ein-bzw. Ausschaltung der andern Schalter erfolgt ähnlich über die   Ein- bzw. Ausschaltleitung, Über   die Verriegelungskontakte des vorher ein-bzw. ausgeschalteten Schalters, über die eigenen   Selbstunterbreehungskontakte,     Ein-bzw. Aussehaltspulen   und Sammelleitung 10 oder 11. Ferner kann noch ein   Überspannungsrelais 17   vorgesehen sein, das, 
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 der einzelnen Schalter aufhebt. 



   Die   Wirkungsweise   der Anordnung ist folgende : Bei voller Belastung der Netzleitung ist der Spannungsabfall etwa so gross, dass er gerade durch den Ferrantieffekt wieder ausgeglichen werden kann. 



  Folglich sind sämtliche Drosselspulen von der Netzleitung abgeschaltet. Das Spannungsrelais steht in der Ruhestellung. Steigt aus irgendeinem Grunde, z. B. infolge Verringerung der Leistung, die Spannung, so   schliesst   das Spannungsrelais 16 den Einsehaltkontakt für die Einschaltleitung 14. Es fliesst jetzt ein Strom von der Batterie durch die im Ruhestand geschlossenen Kontakte des Zeitrelais 12, durch die Erregerspule des Zeitrelais 13, durch die Einschaltspule 41 über die   Selbstunterbrechungskontakte   45 zur Einsehaltleitung 14 und über den Einsehaltkontakt des Spannungsrelais 16   zurück   zur Batterie. 
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   seiner Einsehaltspule 44   und überbrückt die Verriegelungskontakte 43, so dass der nächste Schalter zum Einschalten vorbereitet ist.

   Dieser kann aber nicht eingeschaltet werden, da das Zeitrelais 13 bei Erregung 
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 Zeitrelais 13 dessen Steuerkontakt wieder geschlossen wird, wird die Leitung 11 an Spannung gelegt, und der nächste Schalter 5 wird eingeschaltet, falls die   Einschaltleitung   noch durch das Spannungsrelais 16 eingeschaltet ist. Es fliesst dann ein Strom über die Steuerbatterie, Erregerspulen des Zeitrelais 12, Steuerkontakte des Zeitrelais   13,     Sammelleitung   11,   Einsehaltspule   51, Selbstunterbreehungskontakte 55. 
 EMI2.8 
 unterbricht beim Einschalten den Stromkreis seiner Einschaltspule 51 und schliesst die Verriegelungskontakte 53, so dass der nächste Schalter zum Einsehalten vorbereitet wird.

   Dieser kann aber noch nicht eingeschaltet werden, da das Zeitrelais 12 bei Erregung den von ihm gesteuerten Kontakt und damit die   Leitung 10   geöffnet hat. Erst nach Ablauf des Zeitrelais wird die Leitung 10 geschlossen und der Schalter 6 eingelegt. Die Einschaltung der einzelnen Schalter setzt sich so lange fort, bis die gewünschte Netzspannung erreicht wird. Sie findet also bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel von links nach rechts statt. Fällt jetzt infolge gesteigerter Leistungsabgabe die Netzspannung, so werden die Schalter der einzelnen Drosselspulen in ähnlicher Weise, aber von rechts nach links ausgeschaltet. 



   Bei plötzlichem Anstieg der Spannung tritt das Relais 17 in Tätigkeit, welches die Steuerkontakte des Zeitrelais und ferner die Verriegelungskontakte der einzelnen Schalter   überbrückt,   so dass alle Schalter gleichzeitig eingeschaltet werden. Das Spannungsrelais kann auch so geschaltet werden, dass bei plötzlicher Verringerung der Spannung alle Schalter gleichzeitig ausgeschaltet werden. 



   An Stelle die Schalter unmittelbar über die Zeitrelais zu steuern, kann auch eine mittelbare   Stelle-   
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 schaltspule versehen und so eingerichtet sind, dass ihr Anker in der einmal erreichten Schaltstellung liegenbleibt, und welche die Schalter für die Drosselspulen steuern. 
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 durch zwei Zeitrelais, die bei Erregung nach einer einstellbaren Zeit ihren   Steuerkontakt schliessen, in   Verbindung mit zwei Zwischenrelais erfolgt. Die Erregung jedes dieser Zwischenrelais liegt mittelbar oder unmittelbar in der einen   Sammelleitung.   In der andern   Sammelleitung   liegt sein Ruhekontakt, 

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 EMI3.1 
 einstellbaren Zeit wieder   seiuiesst.   



   Jedes zwischenrelais besitzt noch einen Arbeitskontakt.   durch dessen Schliessen ein Haltestrom-   kreis für das betreffende Relais über einen Widerstand geschlossen wird. Gleichzeitig wird beim Schliessen dieses Arbeitskontaktes die Erregung'des zugehörigen Zeitrelais an Spannung gelegt. Dieses Zeitrelais   schliesst   nach seinem Ablaufen die Erregung des Zwischenrelais kurz, so dass   dieses abfällt. seinen   Ruhe-   kontakt schliesst   und die betreffende   Sammelleitung   wieder an   Spannung   legt. 



   10 und 11 sind   Sammelleitungen.   14 und 15 die Schaltleitungen, in welche wie bei der Anordnung 
 EMI3.2 
 kontakt   : 26',   der bei Erregung des Relais diese unterbricht und sie nach dem Abfallen des Relais wieder   an spannung legt. In der Sammelleitung liegt die Erregung des Zwischenrelais 23, in der Sammelleitung 10   sein Ruhekontakt   29.   Zu dem   Zwischenrelais : 22 gehört   das Zeitrelais 21, zu dem Zwischenrelais 23 das Zeitrelais 24.

   Jedes   Zwischenrelais   besitzt ferner noch einen Arbeitskontakt 27 bzw. 30, durch dessen   Schliessen   über einen Widerstand 12 bzw. 13 ein Haltestromkreis für das betreffende Relais geschlossen und gleichzeitig die Erregung des   zugehörigen   Zeitrelais   21 bzw. 24   an Spannung gelegt wird. Durch Schliessen der   Kontakte ; Z5 bzw. 28 nach   Ablauf der Zeitrelais 21 bzw. 24 wird die Erregung der Zwischenrelais 22 bzw. 23 kurzgeschlossen und diese dadurch zum Abfallen   gebracht und   die betreffende Sammelleitung wieder an Spannung gelegt. 
 EMI3.3 
   Selbstunterbrechungskontakte, #Ein"Schaltleitung 14   und über das Relais 16 zurück zur Batterie.

   Hiedurch wird der Schalter 4 eingeschaltet und in bekannter Weise der nächste Schalter zum Einschalten vorbereitet. Dieser kann aber noch nicht eingeschaltet werden, da das Zwischenrelais 22 seinen Ruhe-   kontakt 26 geöffnet   und dadurch die Sammelleitung 11 unterbrochen hat. Gleichzeitig mit der Öffnung des   Ruhekontaktes   hat das   Zwische11l'elais     22   seinen Arbeitskontakt 27 und damit einen Haltestromkreis von der Batterie über den Kontakt   27,   Widerstand   12,   Erregung des Relais 22 zurück zur Batterie geschlossen. Das Relais bleibt also in der einmal erreichten Schaltlage liegen. Durch   Schliessen   des Arbeitskontaktes 27 wird ferner das Zeitrelais   21   erregt und läuft ab.

   Nach dem Ablaufen schliesst es seinen Kontakt   ?)     und sehlieDt dadurch die Erregung   des   Relais kurz. dieses fällt   ab und legt die   Leitung-   wieder an Spannung, wodurch der   nächstfolgende   Schalter 5 eingeschaltet und das Zwischenrelais 23 erregt wird. Dieses unterbricht durch Öffnen seines Ruhekontaktes 29 die Sammelleitung 10, schliesst seinen Arbeitskontakt 30 und damit den Haltestromkreis über diesen Kontakt, Widerstand 13, Erregung 
 EMI3.4 
 dieses Zeitrelais wird der Kontakt 2S geschlossen und die Erregung des Relais 23 kurzgeschlossen und dieses zum Abfallen gebracht. Dadurch wird die Leitung 10 wieder an Spannung gelegt und Schalter 6 eingeschaltet. Das Spiel setzt sich so lange fort, bis die normale Spannung wieder erreicht ist. 



   An Stelle der   beschriebenen Verzögerungseinrichtungen   kann das periodische Umschalten der Sammelleitungen auch von einem Umschaltrelais vorgenommen werden, das so eingerichtet ist, dass 
 EMI3.5 
 Sehaltlagenweehsel angeregt wird. Man kann bei dieser   Verzögerungseinrichtung   die Selbstunterbrechungskontakte der Spulen der einzelnen Schaltapparate entbehren. Es ist zweckmässig, für jede der beiden Schaltstellungen des   Umsehaltrelais   je ein Zeitrelais zu verwenden, das nach Erregung die zugehörige Schaltspule des Relais an Spannung legt und dadurch dieses in die zugehörige Schaltlage bringt, wobei das Relais in seiner neuen Schaltlage die Erregung desjenigen Relais kurzschliesst, das seinen Schaltwechsel hervorgerufen hat und den Kurzschluss der Erregung der andern Zeitrelais aufhebt. 



   In Fig. 3 ist ein   Ausführungsbeispiel   der Erfindung für die Spannungsregelung auf Wechselstromfernleitungen dargestellt, bei der die eben beschriebene Verzögerungseinrichtung zum Umschalten der 
 EMI3.6 
 spulen werden durch Schalter   164,     165,   166 ein-bzw. ausgeschaltet. Diese Schalter besitzen Einschaltspulen 174, 175, 176 und ansschaltspulen 184, 185, 186, welche durch die Schütze 167, 168, 169 eingeschaltet werden können. Diese Schütze sind so ausgebildet, dass ihre Anker in der einmal erreichten   Sehaltlage   auch bei Aufhören des Erregerstromes liegenbleiben. Die Schütze besitzen Einschaltspulen 177, 178, 179 und Ausschaltspulen 187, 188, 189. Das eine Ende der Einsehaltspulen des ersten, dritten, fünften usw.

   Schützes und das eine Ende der   Ausschaltsplllen   des zweiten, vierten, sechsten usw.   Schützen   liegen an einer   Sammelleitung 7C und   das eine Ende der Einschaltspulen des zweiten, vierten, sechsten usw. 
 EMI3.7 
 

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 EMI4.1 
 sind. Die Haltewicklung liegt ständig an Spannung und ist so bemessen, dass sie   das Schütz nach   dem Anziehen unabhängig vom Wiederausschalten des Stromes in der Erregerwicklung festhält. aber nach dem Abfallen nicht wieder anziehen kann. 
 EMI4.2 
 treten, welche in der einmal erreichten   Sehaltlage   auch bei Aufhören des Erregerstromes liegenbleiben. 



   Das Umschaltrelais 205 legt in jeder seiner beiden Schaltstellungen abwechselnd die eine der beiden Sammelleitungen 10 und 11 an   Spannung. Für jede Sehaltlage   des   Umsehaltrelais   ist ein Zeitrelais 111 bzw. 112 vorgesehen. Jedes Zeitrelais legt bei seiner Erregung nach einer einstellbaren Zeit die   zugehörige   Schaltspule 215   bzw. 22J an Spannung, wodurch das Umschaltrelais 205   in die dieser Schaltspule zugvordnete Schaltlage fällt. In dieser neuen Schaltlage überbrückt bzw. öffnet das Umschaltrelais 205 Kontakte 255 und 265   und schliesst dadurch   die Erregung des Zeitrelais, welches den Schaltlagenwechsel hervorgerufen hat, kurz und hebt den Kurzschluss für das andere Zeitrelais auf. 



   Das Ein-bzw. Ausschalten der Ein- bzw. Ausschaltleitung und die gleichzeitige Erregung eines der beiden Zeitrelais erfolgt durch die Relais   723 und 724.   Diese besitzen Schaltspulen   7. 33 und 734,   die von einem von der Netzspannung abhängigen Relais 135 über einen Widerstand 136 an   Spannung'gelegt   
 EMI4.3 
 die Erregung des Zeitrelais an Spannung.

   In ähnlicher Weise wird durch das   Aussehaltrelais 724   die Ausschaltleitung durch Überbrücken der Kontakte   141   eingeschaltet und durch   Überbrückung der     Kontakte 7J4 die Verzögerungseinriehtung angeregt.   Der Strom für die Erregung der verschiedenen 
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 mehrerer oder sämtlicher Sehaltstufen zu erreichen, ist ein Relais 50 vorgesehen, das die beiden   Sammel-   leitungen an Spannung legt und die Verriegelungskontakte der Einschaltspulen überbrückt. Dieses Relais kann auch so geschaltet sein, dass bei starker Verringerung der Spannung sämtliche oder ein Teil der Schaltstufen ausgeschaltet werden. 



   Um im Fall, dass ein gegebenes Schaltkommando nicht mehr ausgeführt werden kann, weil das Ende des Regulierbereichs erreicht ist, ein dauerndes Umsteuern der Verzögerungseinrichtung zu vermeiden, sind Endverrieglungen in Form von Kurzsehlusskontakten für das Ein-und das   Ausschalt-   relais   123, 124   vorgesehen. Das Schütz 169 besitzt Kontakte   129,   durch deren   Überbrückung   am Ende 
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 Einsehaltrelais abfällt und die Einwirkung neuer Sehaltkommandos auf dieses Relais   unwirksam   wird. In ähnlicher Weise besitzt das Schütz 167 Kontakte 157, durch deren Überbrückung beim Ausschalten dieses   Schützes   die Spule 134 des Ausschaltrelais 124 kurzgeschlossen wird. 



   Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende : Steigt aus irgendeinem Grunde die Spannung, so legt das Relais 135 die   Einschaltspule   133 des Relais   7, 33 über   den Widerstand 136 an   Spannung. Das   
 EMI4.6 
 wird, der die Drosselspule 161 einschaltet. Ist durch das Einschalten der Drosselspulen die   Spannung   noch nicht auf ihren normalen Wert geregelt worden, so bleibt das   Einsdialtrelais     123   eingeschaltet, und das Zeitrelais 112 läuft ab und legt nach seinem Ablauf die Spule 225 des Umschaltrelais 205 an 
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 werden in ähnlicher Weise eingeschaltet und die Erregung des Zeitrelais   112   kurzgeschlossen und der Kurzschluss für das Zeitrelais 111 aufgehoben.

   Das Ausschalten der einzelnen Schalter erfolgt in ähnlie, her Weise. Beim Ansprechen des Relais 50 werden die beiden Sammelleitungen 10 und 11 an Spannung 
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 und   154   des Ein- bzw. Ausschaltrelais 123 und 124 der Fig. 3. Die Leitung 10 ist an den Kontakt   321,   die Leitung 11 an den Kontakt 322 des Relais. 320 angeschlossen. Der eine Pol der Erregung der Zeitrelais 33.   31 und. 341 liegt Über   dem Schalter 303 an der   Minusleitung,   der andere Pol der Erregung des 
 EMI5.2 
 des Relais 320 angeschlossen. In unerregtem Zustande des Relais 320 liegt die Leitung 10 an Spannung und die Erregung des Zeitrelais 341 ist eingeschaltet. Ist das Zeitrelais 320 erregt, so wird die Leitung 11 und die Erregung des Zeitrelais 331 eingeschaltet.

   Das Halterelais 351 besitzt zwei Arbeitskontakte 352 
 EMI5.3 
 relais 361 besitzt einen   Ruhekontakt   362 und erhält seine Erregung über den Kontakt   332   des Zeitrelais   3 : 11.   



  Wird das Relais 351 erregt, so schliesst es über den   Ruhekontakt   362 des Relais 361 und seinen Arbeitskontakt   358   einen Haltestromkreis für seine Erregung und schaltet durch den Arbeitskontakt 352 die Erregung des Relais 320 ein. 



   Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende : Wird der Schalter 30. 3 eingelegt, so wird in der 
 EMI5.4 
 beginnt von neuem, solange der Schalter 30. 3 eingelegt ist. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI5.5 


Claims (1)

  1. 4. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Zeitwerk, welches die Zeitabstände, in welchen die Sammelleitungen (10, 11) abwechselnd unter Spannung gesetzt werden, stets gleichmässig festlegt.
    5. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hilfsschawlter (17), der beide Sammelleitungen (10, 11) gleichzeitig unter Spannung setzt, so dass sämtliche Stufen ohne kunstliche Verzögerung unmittelbar nacheinander geschaltet werden. <Desc/Clms Page number 6>
    6. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (17 Fig. 1 oder. 50, Fig. 3), durch welche die gegenseitige Verriegelung der Schaltspulen aufgehoben werden kann, EMI6.1 verwendet sind (Fig. 2).
    9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum periodischen Umschalten der Sammelleitungen (10, 11) ein Relais (Umschalterelais 205) mit einer Ein- und Aus- EMI6.2 bis es in entgegengesetzter Richtung erregt wird, wobei es durch Zeitrelais (z. B. 111 und 112) zum periodi- sehen Schaltlagenwechsel angeregt wird (Fig. 3).
    10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Schaltlage des Umschalt- EMI6.3 legt und dieses dadurch in die zugehörige Schaltlage bringt, in welcher das Umschaltrelais die Erregung des Zeitrelais, das den Sehaltlagenwechsel hervorgerufen hat, kurzschliesst und den Kurzschluss für die Erregung des andern Zeitrelais aufhebt.
    11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein normales Relais 6 320) als EMI6.4 in Verbindung gebracht ist, dass das Umschaltrelais (320) in jeder seiner beiden Schaltlage eine der beiden Sammelleitungen (10 oder 11) an Spannung legt und dass das eine Zeitrelais bei seiner Erregung nach einer einstellbaren Zeit das Halterelais (351) mit den zwei Arbeitskontakten (352, 353) erregt, von welchen der eine 3J) einen Selbsthaltekreis über den Ruhekontakt (362) des ändern EMI6.5
    12. Anordnung nach den Ansprüchen l, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein von einer elektrischen Grösse beeinflusstes Relais (JJ) zwei Hilfsrelais (ein- und Ausschaltrelais 123 bzw. 124) steuert, welche die Ein- bzw. Ausschaltleitung (14 bzw. 15) an Spannung legen und gleichzeitig die Zeitrelais (111 und 112) erregen (Fig. 3).
    13. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeitrelais (151) mit Ruhe- kontakten in Selbstunterbrechungsschaltung in einer von beiden Zuführungsleitungen (18, 19) zur Spannungsquelle liegt, welches bei längerer Erregung einer Schaltspule die Leitung öffnet und eine Alarmvorrichtung auslöst (Fig. 3). EMI6.6
AT122862D 1928-11-12 1929-11-07 Anordnung zum Zu- und Abschalten von Regelstufen. AT122862B (de)

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