AT130429B - Selektivschutz für vermaschte Hochspannungsnetze. - Google Patents

Selektivschutz für vermaschte Hochspannungsnetze.

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AT130429B
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AT
Austria
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lines
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overcurrent
voltage
switch
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Application number
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English (en)
Inventor
Reinhold Dr Ing Ruedenberg
E H Reinhold Dr Ing Ruedenberg
Original Assignee
Siemens Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B2400/00Treatment of slags originating from iron or steel processes
    • C21B2400/02Physical or chemical treatment of slags

Landscapes

  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Fig. 2 zeigt einen   Überstromschalter   gemäss der Erfindung in schematischer Darstellung. Die Speiseleitungen 2 und 6 sowie die Verbindungsleitung 17 mit dem   Überstromschalter   18 sind hier angedeutet. 21 ist die Auslösespule und 22 die   Einsehaltspule   des Schalters. Bei Auftreten eines Überstromes wird die an einen Stromwandler 23 angeschlossene Überstromspule 24 erregt und zieht eine 
 EMI2.1 
 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Nach der   Zeit a   kommt das Kontaktstück 29, das mit dem einen Pol einer Hilfsstromquelle   30   verbunden ist, mit der   Kontaktbürste. 3'1 in   Verbindung. Dadurch wird der Stromkreis der Auslösespule 21   geschlossen und der. Schalter ausgelöst.

   Das Zeitwerk läuft   weiter und nach der Zeit   a+b+c   kommt das   Kontaktstück   29 mit der Bürste 32 in   Berührung,   die mit der Einschaltspule 22 verbunden ist. Der-Stromkreis der   Einsehaltspule   ist über die Kontakte 33 und 34 der Voltmeter (oder Spannungsrelais) 35 und 36 geführt. Das Voltmeter 35 ist an den Teil der Verbindungsleitung 17 angeschlossen, der mit der Speiseleitung 2 verbunden ist, während das Voltmeter 36 mit dem andern von der Speiseleitung 6 gespeisten Teil verbunden ist. Haben beide Leitungsteile die volle Betriebsspannung, so sind die beiden Kontakte 33 und 34 geschlossen.

   In dem Augenblick, wo nun die   Bürste J2   mit dem   Kontaktstück   29 in Berührung kommt, ist der Stromkreis   der-Einschaltspule 32   geschlossen und der Schalter   wird wieder eingeschaltet. Das Zeitwerk   27 dreht nun die Scheibe 28 weiter bis in die Stellung, bei der die Klinke 25 unter der Wirkung der Feder 26 in den auf der Scheibe befindlichen Einschnitt eingreift. Damit ist dann der normale Betriebszustand wieder hergestellt. Der Antrieb des Zeitwerkes 27 kann entweder durch ein Uhrwerk erfolgen, welches in bekannter Weise aufgezogen werden kann, oder er kann auch von der Hilfsstromquelle 30 aus bewirkt werden. 



   Ist dagegen mindestens eine Speiseleitung spannungslos, kann sich der Schalter 18 nicht einschalten, da der Stromkreis seiner Einschaltspule mindestens an einem von den beiden Kontakten   33 oder 34   unterbrochen ist. In der Stellung der Scheibe   28,   in der sie von der Klinke 25 festgehalten wird, muss die Bürste   32   noch gerade das Kontaktstück 29 berühren, damit in dem Augenblick, wo die Spannung nach längerer Zeit wiederkehrt und der eine bzw. beide Kontakte 33, 34 geschlossen werden, der Schalter selbsttätig durch die Einschaltspule wieder eingeschaltet werden kann. Damit die   Einsehaltspule   nicht dauernd unter Spannung steht, ist es auch möglich, in bekannter Weise durch einen Schleppschalter den Stromkreis der Einschaltspule nach erfolgter Einschaltung des Schalters zu unterbrechen. 



   Die Erfindung lässt sich auch in Netzen verwenden, die nicht nur von einem einzigen Kraftwerk, sondern von mehreren parallel arbeitenden Kraftwerken gespeist werden. Dabei kann die Anordnung entweder so getroffen sein, dass beim Auflösen des Netzes durch die Überstromschalter die Kraftwerke nicht gänzlich voneinander getrennt werden, sondern gekoppelt bleiben, z. B. durch Leitungen, die unmittelbar von einem Kraftwerk zum ändern führen. Nachdem die kranke Leitung unschädlich gemacht ist, schalten sich die Überstromschalter in derselben Weise wie oben beschrieben wieder ein. 



   Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, dass bei Entmaschung des Netzes die Kraftwerke völlig voneinander getrennt werden. In diesem Falle ist es erforderlich, die Kraftwerke vor der Wiederzusammenschaltung zu synchronisieren. Erst wenn dies geschehen ist, dürfen sich die Überstrom-   schalter selbsttätig wieder einschalten. Soll die Wiedereinschaltung auch bei dieser Anordnung vollkommen   selbsttätig erfolgen, so empfiehlt es sich, besondere Schaltstellen ein für allemal auszuwählen, an denen die automatischen   Synchronisierungseinrichtungen   angeordnet werden. Die Zeitspanne e, innerhalb der auch die übrigen Schalter sich wieder schliessen, muss länger bemessen werden als die grösste für die
Synchronisierung erforderliche Zeit. 



   In Fig. 3 ist ein   Ausführungsbeispiel für   diese Anordnung schematisch dargestellt. 18 sind wieder die Überstromschalter in den Verbindungsleitungen der verschiedenen Speisepunkte und 19 die Über- 
 EMI2.2 
 der Zeit   s   aus. Das Netz wird dadurch-in drei voneinander getrennte Netzteile zerlegt, von denen jeder von einem einzigen Kraftwerk gespeist wird. Nach der Zeit b wird die kranke Leitung durch ihr Überstromrelais 19 abgeschaltet. Darauf fangen die automatischen Synchronisierungseinrichtungen an zu arbeiten und schalten nach erfolgter Synchronisierung der Netzteile diese an den betreffenden Stellen 
 EMI2.3 
 Seiten der abgeschalteten kranken Speiseleitung liegenden   Überstromsehalter.

   Diese schalten sieh naeh   Beseitigung des Fehlers wieder selbsttätig ein. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schutzeinrichtung für vermaschte Hochspannungsnetze mit Speiseleitungen zwischen den Speisepunkten und ihrer Zentrale und Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Speisepunkten, EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> sind als bei den Verbindungsleitungen, so dass bei einem Fehler im Netz alle Überstrom führenden Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Speisepunkten aufgetrennt werden, bevor die fehlerhafte Leitung abgeschaltet wird.
    2. Selbsttätiger Überstromschalter für Hochspannungsnetze nach Anspruch 1. dadurch gekenn- zeichnet, dass der Stromkreis der Einschaltspule über einen Kontakt eines bei Auftreten eines Überstromes anlaufenden Zeitwerkes und über zwei Schalter geführt ist, die in Abhängigkeit von den Spannungen der zusammenzuschaltendell Leitungen stehen.
    3. Hochspannungsnetz nach Anspruch 1, bei dem verschiedene Netzteile durch verschiedene Kraftwerke gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kraftwerke durch von dem Netz getrennte Leitungen miteinander verbunden sind, die bei einer Entmaschung des Netzes nicht geöffnet zu werden brauchen.
    4. Hochspannungsnetz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an je einer derjenigen Verbindungsstellen, welche die von verschiedenen Kraftwerken gespeisten Netzteile miteinander ver- binden, eine Synchronisiernngsvorrichtung angeordnet ist und dass die Zeitspanne c grösser ist als die von diesen Vorrichtungen zur Synchronisierung benötigte Zeitdauer. EMI3.1
AT130429D 1928-12-11 1929-12-11 Selektivschutz für vermaschte Hochspannungsnetze. AT130429B (de)

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ID=5663633

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AT130429D AT130429B (de) 1928-12-11 1929-12-11 Selektivschutz für vermaschte Hochspannungsnetze.

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