AT49504B - Einrichtung zur Sicherung eines elektrischen Stromverteilungssystems. - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung eines elektrischen Stromverteilungssystems.

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AT49504B
AT49504B AT49504DA AT49504B AT 49504 B AT49504 B AT 49504B AT 49504D A AT49504D A AT 49504DA AT 49504 B AT49504 B AT 49504B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 
Der unwirksame Abschnitt kann durch Schliessen der an seinen Enden   befindlichen Strom-     krcisunterbrecher   wieder erregt werden, und diese Manipulation kann von einer Kontrollstation oder einem anderen entfernten Punkte aus   durch einen Hauptschalter   vorgenommen werden. Es ist klar, dass durch Ausschaltung eines einzigen Abschnittes der Betrieb einer mehrgeleisigen Eisenbahnstrecke nicht erheblich   beeinträchtigt   wird. 



   Die Widerstände, welche in dem Hauptstromkreis eingeschaltet sind, dienen noch anderen 
 EMI2.2 
 insbesondere für den Eisenbahnbetrieb geeignet machen, sollen im Nachstehenden genauer   erörtert   werden. 



   In den Zeichnungen, welche die Erfindung veranschauliche, stellt Fig. 1 die Schaltungs-   anordnung   der Hauptstromkreise dar, wobei die Stromkreisunterbrecher durch kleine Quadrate   versinnlicht   sind. Fig. 2 zeigt in einer   gleich. en Darstellung   die Leitungsverbindungen für den   Haupt-und Kontrollstromkreis   in der Kraftstation (Zentrale) des Systems. Fig. 3 zeigt die Leitungsverbindungen des Haupt- und Hilfsstromkreises für nur einen Abschnitt der Linie. 



     Gemäss Fig. l   der Zeichnungen wird Wechselstromenergie durch eine Anzahl von Mehrphasen- 
 EMI2.3 
 von   Sammelschienen 7, 8, 9   und 10,   11, 12 geleitet. Von   einer Phase der Sammelschienen wird Energie durch Leitungen 13, 14 und 15 auf eine Anzahl von Trolleyleitungen 16 und Speiseleitungen 17 und 18 übertragen. 



   Die Trolleyleitungen 16 bilden die   Zuführungsstromkreise für eine mehrgeieisige Eisenhahn-   strecke. Für jedes Geleise, welches hier nicht dargestellt ist, ist eine Leitung 16 vorgeschen, und die ganze Gruppe von Leitungen ist in eine grosse Anzahl von    Abschnitten 19, , 21, .

   23...   geteilt, von denen jeder eine Anzahl von Trolleyleitungsstücken gleicher Länge umfasst, die zu 
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 Enden mit einem Stromkreisunterbrecher versehen, mittels dessen das   betrenende   Leitungsstück aus dem Stromkreis ausgeschalter oder elektrisch wirkungslos gemacht werden kann, Die Enden 
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 einer entfernten Stelle aus kontrolliert zu werden, wobei Energie in geeigneter   Weise wirksamen   Magnetwicklungen durch Hilfsspeiseleitungen 25 und 26 zugeführt wird, welche mit Energie versorgt werden, die mit den   Hauptspeise-und Trollevstromkreisen   in Phase sein können oder   auch nicht.   In vorliegendem Falle sind beispielsweise Dreiphasengeneratoren veranschaulicht,

   welche 
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 EMI3.2 
 
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 Leitung 118 (Fig. 2), die Kontaktfinger 43, Magnetwicklung 57 und   Leitung 779 zur negativen     Linietdcitung   120 hergestellt. die Magnetwicklung 57 beginnt, wenn sie erregt wird, den Relais- 
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 geöffnet und der mit demselben gekuppelte   Hilfsschaltcr   129 wird geschlossen. Es wird hiedurch ein Stromkreis geschlossen von der Leitung 124 zum Kontakthebel 130 des Schalters 131 und zur   Auslösespule   32 des Stromkreisunterbrechers 45, von wo aus der Stromkreis weiter durch 
 EMI4.2 
 (der nun geschlossen ist) zur negativen Leitung 120. 



   Wie oben angegeben, wirken die Unterbrecher 44, 47   und J zusammen,   und da ihre Kontrollstromkreise gleich sind und ebenfalls in zusammengesetzter Schaltung verbunden sind, so genügt eine Beschreibung der Leitungsverbindungen für die Unterbrecher 44, 45 und 46 zum Verständnis der Wirkungsweise aller Stromkreisunterbrecher. Hiezu wird bemerkt, dass die Widerstände 29 und 32 zuerst und die Widerstände 30 und 
 EMI4.3 
 kreise eingeschaltet werden. 



   Sobald die Stromkreisunterbrecher 46, 49 und 52 geöffnet werden, wird der Relaisschalter 63   gesciilossen   und ein Stromkreis geschlossen von der Leitung 118, über die Kontakte   A3, Leitung   Magnetspule 146, Leitung 147, Hebel 148 des Schalters   139,     Kontrollsehalter   149, und Leiter 1   50   zur uegativen Leitung 120. Durch Schliessen des   Relaisschalters 63   werden die früher durch die Auslösemagnetspulcn der Unterbrecher 44 bis 52 geschlossenen Stromkreise unterbrochen und ein   KontruUstromkreis   geschlossen, der von einer geeigneten Wechselstromquelle über Leitung 151. die Kontakte 152 des Schalters 63, Leitung 153, Schliessungsspule 154 des Unterbrechers 59 und Leitung 155 zur Rückleitung 156 geht.

   Der Unterbrecher 59 ist normal offen, wobei die Schliessungsspule 154 einer Feder 157 entgegenwirkt. Wenn der Unterbrecher 59 in der oben angegebenen Weise geschlossen wird, so schliesst derselbe einen Stromkreis von den Rimmelschienen 9 und 12 (Fig. 1) über das Hilfsspeisenetz 26 zu den Primärspulen einer Anzahl von Reihentransformatoren 158, deren Sekundärwicklungen durch die   Relaisschalter   86-93 die Kontakte   schliessen und so   die entsprechenden Relaisschalter jedes Abschnittes der Trolleylinei erregen   können.   



     Obgleich eine grosse Anzahl   von Relaisschaltern geschlossen werden können, wenn beim Trolleyalbschnitt 65 Erdschluss oder Kurzschluss eintsteht, sind die Widerstandsabschnitte 29-34 zufolge ihrer geeigneten Bemessung imstande, den Strom genügend zu verringern, um alle Relais- 
 EMI4.4 
 
 EMI4.5 
 

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   Sobald der Schalter 60 geschlossen ist, wird ein Gleichstromkreis über die Kontakte 182 des Schalters 60 und ein Gleichstromkreis über Leitung 163, die Kontakte 174,   Mngnetwicklung 775   des Schalters 61 und Leitung 176 zur negativen Leitung 120 geschlossen. Die erregte Magnet- 
 EMI5.1 
 



  Es ist sodann zu ersehen, dass die   Relaisschalter   60, 61 und 62 aufeinanderfolgend geschlossen werden, sobald der   Uberlastungsrelaisschalter 40 abfällt.   Wenn die Spule 172 erregt wird, so wird der Schalter 60 geschlossen und ein Wechselstromkreis hergestellt und zwar von Leitung   uni   
 EMI5.2 
 ahschnitte in die Hauptstromkreisc des Systems einzuführen, und aus den oben beschriebenen Stromkreisen ist zu erkennen, da, ss, sobald die abnormale Beanspruchung der Linie aufgehört hat, der Widerstand durch das aufeinanderfolgende Schliessen der Unterbrecher   46.     45   und 44 in dieser Reihenfolge kurzgeschlossen wird. 



   Es ist zu bemerken, dass der Gleichstromkreis, der den ersten   Relaisschatter der   Reihe 60, 61, 62 und 63 betätigt, von dem Zustand in den Hauptlinienunterbrechern 54, 55 und 56 abhängig ist. 
 EMI5.3 
 sie Strom in die Widerstandsstromkreise zu   entsenden, wenn   die Widerstände 29 bis 34 nicht in Reihe mit den Hauptstromkreisen geschaltet sind. Auf'diese Weise dienen die Widerstände zweierlei Zwecken, da sie einen   gefährlichen     Stromstoss   verhindern, wenn die Hauptstromkreisunterbrecher zuerst geschlossen werden und auch dazu dienen, den dem System zugeführten   Gcsamtstrom   zu verringern, wofern ein Erdschluss entsteht oder eine sonstige al) normale Beanspruchung im System Platz greift.

   Ein von Hand betätigbarer Schalter 190 dient dazu, die 
 EMI5.4 
 und 56 von   Hand   aus betätigt werden können zum Zwecke der Kontrolle und eventueller Ausbesserungen, wobei die Stromkreisunterbrecher durch geeignete Schalter 191 (Fig. I) kurz-   gcschtossen worden,   um die Unterbrechtung der Stromkreise zu dieser Zeit zu verhindern. 



     Wenn   aus irgend weichem Grunde der erdselhlüssige Abschnitt nicht in der oben angegebenen 
 EMI5.5 
 Strom für eine bestimmte Zeit, welche genügt, das Schliessen des   Zeitrelais M herbeizuführen zu   lassen, ein   vorherbestimmtes   Mass   überschreite@. Wenn gewünscht   wird, die Unterbrecher 54, 55 
 EMI5.6 
 und 196. Diese Schalter 194, 195 und 196 nehmen normal die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung ein, bei welcher die Auslösung der Stromkreisunterbrecher 54, 55 und 56 in   automatischer Weise   abhängig ist von dem Überlastungsrelaisschalter 41.

   Wenn gewünscht wird, die   Auslösung   irgend eines oder aller Stromkreisunterbrecher zu kontrollieren, so können ein oder mehrere der Schalter 194, 195, 196 von Hand in der zur dargestellten entgegengesetzten Richtung geschlossen 
 EMI5.7 
   schaltern 194, 19J,   und 196 verlaufen, über5 die Auslösemagente und die negativen   Leitungen 2   und 120 geschlossen werden. Es ist   erwünscht,   nebst den Kontrollschaltern noch den zweipoligen einfachen Umschalter 194, 195, 196 für jeden der   Stromkreisunterbrecber   anzuordnen, um eine 
 EMI5.8 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 
 EMI6.2 


Claims (1)

  1. EMI6.3 <Desc/Clms Page number 7> EMI7.1 (, 45 bis 52) für die Widerstände geschlossen werden.
    7. Ausführungsform nach Anspruch l und 5, dadurch gekennzeichnet, dassn Relaisschalter EMI7.2 das Relais (7) in seine Normalstellung zurückkchrt, nachdem der abnormale Strombedarf eines Abschnittes zufolge Betätigung der Stromkreisunterbrecher (70 bis 7) aufgehört hat, wobei die Schalter (60, 61, 62) angeordnet sind, um die Unterbrecher (44 bis 52) aufeinanderfolgend zu schliessen, so dass die Widerstände (29 bis 34) kurzgeschlossen werden.
AT49504D 1909-08-27 1909-08-27 Einrichtung zur Sicherung eines elektrischen Stromverteilungssystems. AT49504B (de)

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