DE570017C - Elektrische Uhrenanlage - Google Patents

Elektrische Uhrenanlage

Info

Publication number
DE570017C
DE570017C DEI42068D DEI0042068D DE570017C DE 570017 C DE570017 C DE 570017C DE I42068 D DEI42068 D DE I42068D DE I0042068 D DEI0042068 D DE I0042068D DE 570017 C DE570017 C DE 570017C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
clock
valve
minute
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI42068D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Time Recording Co
Original Assignee
International Time Recording Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Time Recording Co filed Critical International Time Recording Co
Application granted granted Critical
Publication of DE570017C publication Critical patent/DE570017C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/03Pulse transmission systems with additional means for setting the time indication of slave-clocks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Elektrische Uhrenanlage Im Hauptpatent 569 ooz ist eine elektrische Uhrenanlage geschützt, bei weicher die Hauptuhr normale Fortschaltimpulse und im Synchronisierzeitpunkt eine Anzahl schneller Impulse aussendet, und bei welcher in die Zuführung von der Betriebsleitung zu den Nebenuhren ein elektrisches Ventil derart geschaltet ist, daß es nur Schaltimpulse von der umgekehrten Richtung der schnellen Impulse durchläßt. Diese Art der Schaltung erfordert für jede Nebenuhr eine Rückleitung über Erde.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Erdrückleitung für jede einzelne Nebenuhr dadurch unnötig, daß die Nebenuhren zusammen mit ihren Ventilen hintereinandergeschaltet sind. Parallel zum ersten Ventil und zum Fortschaltmagneten wird an jeder Nebenuhr in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein zweites elektrisches Ventil so geschaltet, daß es die vom ersten Ventil zurückgehaltenen Impulse durchläßt. In Reihe mit dem zweiten Ventil kann ein Ausgleichswiderstand, welcher in der Größenordnung dem elektrischen Widerstand des Fortschaltmagneten entspricht, angeordnet sein. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfinsung dargestellt.
  • Fig. i und ia zeigen ein Schaltschema der gesamten Uhrenanlage, und Fig, z zeigt eine Ausführungsform einer Nebenuhr.
  • Bezüglich der Ausbildung der Hauptuhr kann z. B. auf die amerikanischen Patentschriften 1687 491 und 1 740 330 verwiesen werden, so daß ihre nähere Beschreibung sich erübrigt. Bemerkt sei nur, daß die Hauptuhr den in den Zeichnungen mit 17 bezeichneten Minutenkontakt besitzt, welcher einmal in jeder Minute geschlossen wird. Ferner ist ein Kontakt i9 vorgesehen, der zum Aussenden rascher Impulse dient. Der durch eine Nockenscheibe betätigte Kontakt 14 ist nur von der 44. Minute an bis einschließlich der 59. Minute und der folgenden 50 Sekunden offen, während er die übrige Zeit geschlossen ist. Ein Kontakt 16 ist so angeordnet, daß er etwa io Sekunden nach der 59. Minute geschlossen wird und während der folgenden 30 Sekunden, also bis einschließlich <der 4o. Sekunde der 59. Minute, geschlossen bleibt. Wie das Schaltschema .der Fig. i zeigt, ist ein Transformator 1o2 über die Leitung ioo an das Wechselstromnetz angeschlossen. Die Sekundärwicklung des Transformators hat drei Anzapfungen. Eine Leitung 104 führt vom Transformator zu den in Reihe liegenden Kontakten 16 und 19, der Leitung i io unddem Hauptrelais 36. Im Nebenschluß zu den Kontakten 16 und 19 liegt an der Leitung 1o6 der Kontakt 17. Abzweigend vom Leiter 1o6 ist ein weiterer über den Nockenkontakt 14 führender Stromweg 1o8 "vorgesehen, der die Wicklung 44 eines Polwenders 12o mit dem Transformator 1o2 verbindet. An die Hauptuhr ist ein als Trockenpla.ttengleichrichter bekannter Art ausgebildeter Gleichrichter 112 angeschlossen, der mittels des Kontakts 38 des Relais 36 über die Leitung 114 mit der Sekundärseite des Transformators 1o2 verbunden werden kann. Über die Leitungen i 16 und i 18 ist der Gleichrichter mit dem Polwender 12o verbunden.
  • Die Pendelkontakte des Polwenders 12o sind einerseits bei G mit der Erde, anderseits mit der Leitung A verbunden, welche zu diZn verschiedenen in Serie geschalteten und im Stromkreis A-G liegenden Nebenuhren führt.
  • Die zu verwendenden Nebenuhren und ihr Antriebsmechanismus bedürfen keiner näheren Beschreibung im Hinblick auf die obenerwähnten Patentschriften und die amerika nische Patentschrift 1 752 939. Es genügt der Hinweis, daß ein Schaltmagnet 21 vorgesehen ist, welcher seine Stromimpulse über die durch den Synchronisierungsnocken 23 und die Kontaktfeder 27 gesteuerten Kontakte 25 und 26 erhält.
  • Im Beispiel der Zeichnung sind drei Nebenuhren X, Y, Z dargestellt (Fig. ia). Die X-Uhr zeigt die richtige Zeit, die Y-Uhr geht 15 Minuten vor und die Z-Uhr 15 Minuten nach.
  • Die Schaltstellung der Nocken 23 zu den Kontakten 25 und 26 jeder Nebenuhr ist so, daß in der 59. Minute der Kontakt z6 geöffnet und der Kontakt 25 geschlossen wird. Der Kontakt 26 wird nach .der 6o. Minute wieder geschlossen und der Kontakt 25 gleichzeitig geöffnet. Die Kontakte 25 und 26 sind so eingestellt, daß sie beim Umlegen der Mittelfeder 27 nicht gleichzeitig geöffnet sein können.
  • An jeder Nebenuhr befinden sich zwei elektrische Ventile i2zA und 122s (Fig. ia) nach Art der bekannten Trockenplattengleichrichter und außerdem ein Widerstand, der dem elektrischen Widerstand der Magnetwicklungen 21 entspricht, so daß über die Leitung A stets der gleiche Strom fließt, gleichgültig, ob der Magnet 21 in den Stromkreis eingeschaltet ist oder nicht. Die in Fig. ia gezeichneten, mit + und - versehenen Pfeile geben die Richtung des Stromdurchganges durch die Ventile 122A und 1228 an. Die Ventile 122A sind einerseits mit der Leitung A und anderseits mit dem einen Ende der Magnetwicklung 2,1 bzw. der unteren Feder des Kontaktes 26 verbunden. Das Wicklungsende des Magnets 21 ist über die Leitung toi an die Fortsetzung der Leitung A und an das Ventil 122s angeschlossen, dessen gegenüberliegende Seite mit dem Widerstand Zoo und dieser wiederum mit dem Kontakt :?5 verbunden ist.
  • Die verschiedenen Leitungsverbindungen und Kontakte der Hauptuhr sind so. angeordnet, daß, beginnend mit der 6o. Minute bis einschließlich der 44. Minute, eine Anzahl von gleichgerichteten Minutenimpulsen über die Leitung A ausgesandt werden. Diese als Ausgangsimpulse bezeichneten Stromstöße gelangen über die Leitung A zu den Nebenuhren und von diesen über Erde zur Hauptuhr zurück. Ist die 44. Minute erreicht, dann wird der Magnet 44 stromlos, wodurch der Polwender 120 seine Stellung wechselt und die Impulse nunmehr mit entgegengesetzter Polarität über die Leitung A fließen. Diese als Eingangsimpulse bezeichneten Stromstöße sind Minutenimpulse bis zu dem Zeitpunkt, wo der Zweisekundenimpulskontakt i9 zur Wirkung kommt und eine Reihe von raschen Impulsen in die Leitung A aussendet, nachdem der Kontakt 16 geschlossen worden ist.
  • Der Polwender 12o wird vor Vollendung der 6o. Minute in die in Fig. i gezeichnete Stellung umgeschaltet, und nach der 6o. Minute gelangen wieder Ausgangsimpulse in entgegengesetzter Richtung in die Leitung A.
  • Im folgenden sollen nun die Vorgänge der Synchronisierungsperiode erläutert werden. In der in Fig. ia gezeichneten Stellung der Kontakte 25 und 26 der Nebenuhr X fließen sowohl die positiven als auch die negativen Impulse über den Schaltmagneten 21, die somit diese Uhr so lange fortschalten, bis in der 59. Minute der Kontakt 26 geöffnet wird. Die über die LeitungA fließenden positiven Impulse können durch das Ventil 122A nicht hindurch. Da gleichzeitig der Kontakt 25 dieser Nebenuhr geschlossen wurde, kommt jetzt ein Stromfluß über das Ventil 122B, den Widerstand 200 und den Kontakt 25 zur Leitung A zustande. Dieser Stromweg ist vorgesehen, um durch die Nebenuhren einen Stromdurchgang gleicher Stärke zu ermöglichen, trotzdem der Schaltmagnet 2i der X-Uhr nicht im Stromkreise liegt. Nach der 6o. Minute fließen wieder negative Impulse über die Leitung A, die nun durch das Ventil 122A gehen und den Schaltmagnet 21 wieder erregen können. Dabei ist auch der Kontakt 25 wieder geöffnet und der Kontakt 26 geschlossen. Da die Synchronisierungsimpulse positiven Charakter haben, können sie die richtiggehende Uhr nicht fortschalten, da der Kontakt 26 zur Zeit ihrer Aussendung offen ist.
  • Bei der vorgehenden Nebenuhr Y ist der Kontakt 25 geschlossen und der Kontakt 26 geöffnet. Da die von der qq.. bis zur 6o. Minute über die Leitung A fließenden Impulse positiven Charakter haben, werden sie durch das Ventil 122A abgedrosselt, und die Nebenuhr wird so lange angehalten, bis die Stromumkehrung stattgefunden hat.
  • Bei der Nebenuhr Z bleibt der Kontakt 26 während. der ganzen Dauer der Aussendung der Synchronisierungsimpulse geschlossen, und die über die Leitung A fließenden positiven Synchronisierungsimpulse erregen den Schaltmagneten 21 über den das Ventil 122A überbrückenden Kontakt 26 und schalten die Uhr so lange fort, bis Zeitübereinstimmung erreicht ist. Dann werden die Kontakte 25 und 26 umgeschaltet, wodurch die Uhr in der 6o. Minute wieder im normalen Gang fortgeschaltet wird.

Claims (3)

  1. PATFNTANSPRÜCHF i. Elektrische Uhrenanlage nach Patent 569 oo2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenuhren zusammen mit ihren elektrischen Ventilen (122A) in Hintereinanderschaltung angeordnet sind.
  2. 2. Uhrenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nebenuhr parallel zu ihrem Ventil (122A) und dem Fortschaltmagnet (21) ein weiteres elektrisches Ventil (122B) zugeordnet ist, welches die vom ersteren Ventil (122A) zurückgehaltenen Impulse durchläßt.
  3. 3. Uhrenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem zweiten Ventil (122B) ein Widerstand, der etwa dem Widerstand des Fortschaltmagneten entspricht, geschaltet ist.
DEI42068D 1930-07-24 1931-07-16 Elektrische Uhrenanlage Expired DE570017C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US570017XA 1930-07-24 1930-07-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE570017C true DE570017C (de) 1933-02-10

Family

ID=22007889

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI42068D Expired DE570017C (de) 1930-07-24 1931-07-16 Elektrische Uhrenanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE570017C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE570017C (de) Elektrische Uhrenanlage
DE692482C (de) Waehlervorrichtung fuer elektrische Schaltvorgaenge, durch welche, insbesondere mittels Schaltuhren, Stromverbraucherkreise zu bestimmten Zeiten ein- und zu anderen Zeiten ausgeschaltet werden sollen
DE586258C (de) Schaltungsanordnung zur Berichtigung oder Umformung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE371358C (de) Wahlvorrichtung fuer Signalanlagen
DE666581C (de) Fahrstrassenstellwerke, bei denen zur Einstellung der Fahrstrassen Hebdrehwaehler verwendet werden
DE257951C (de)
DE694536C (de) Einrichtung zur Steuerung von minutlich und halbminutlich springenden Nebenuhren
DE736580C (de) Anordnung zum Empfang von Fernsteuerimpulsen bzw. -impulskombinationen
DE607658C (de) Elektrische Uhrenanlage mit periodisch synchronisierten Nebenuhren
AT130429B (de) Selektivschutz für vermaschte Hochspannungsnetze.
AT133456B (de) Empfangseinrichtung einer elektrischen Fernsteueranlage zur Einleitung verschiedenartiger Arbeitsvorgänge nach der Impulszahlmethode.
DE569002C (de) Elektrische Uhrenanlage
DE323049C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetig angetriebenen Schaltern
DE707844C (de) Kommandoanlage mit mehreren Empfaengern
DE940968C (de) Elektrische Uhrenanlage mit von einer Hauptuhr periodisch fortgeschalteten Nebenuhren
DE634602C (de) Einrichtung zum Betrieb von elektrischen Nebenuhrenanlagen mit zwei oder mehreren Hauptuhren
DE673409C (de) Fernmeldeeinrichtung fuer fernbetaetigte verstellbare Organe, deren Stellung mit Hilfe von Waehleinrichtungen uebertragen wird
AT158989B (de) Einrichtung zur selektiven Fernsteuerung von Arbeitsvorgängen unter Verwendung von synchron laufenden Kontaktwählern.
DE714143C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von aus mehreren Einzelwerten bestehenden Meldungen
AT126801B (de) Wähler mit nur einer Bewegungsmöglichkeit zum Gebrauche in Fernsprech- oder ähnlichen Anlagen.
DE749627C (de) Einrichtung zur Fernsteuerung einer Mehrzahl von Empfangsrelais
DE587280C (de) Steuerstelle fuer Rohrpostanlagen
DE701138C (de) UEbertragungseinrichtung zur absatzweisen UEbertradenden Nachrichten verschiedener Nachrichtengeraete
DE910442C (de) Verfahren zur Fernuebertragung von Meldungen und Kommandos mit Hilfe von Waehlern
AT125426B (de) Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen.