DE607658C - Elektrische Uhrenanlage mit periodisch synchronisierten Nebenuhren - Google Patents

Elektrische Uhrenanlage mit periodisch synchronisierten Nebenuhren

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DE607658C
DE607658C DEI42860D DEI0042860D DE607658C DE 607658 C DE607658 C DE 607658C DE I42860 D DEI42860 D DE I42860D DE I0042860 D DEI0042860 D DE I0042860D DE 607658 C DE607658 C DE 607658C
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    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/03Pulse transmission systems with additional means for setting the time indication of slave-clocks

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Description

  • Elektrische Uhrenanlage mit periodisch synchronisierten Nebenuhren Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Uhrenanlage mit an die Betriebsleitung über je zwei Zuführungsleitungen angeschlossenen, periodisch synchronisierten Nebenuhren, bei welcher die Hauptuhr normale Wechselstrom-Fortschaltimpulse, im Synchronisierzeitpunkt normale Gleichstrom-Fortschaltimpulse und anschließend eine Anzahl schneller Gleichstromimpulse von mit den normalen Gleichstrom-Fortschaltimpulsen gleicher Richtung aussendet, und bezweckt die Verbesserung der Nebenuhrenanlage durch ihre Ausrüstung mit Gleichstrom-Schaltmagneten. Erfindungsgemäß wird in die eine der abwechselnd durch den Gang der Nebenuhren eingeschalteten Zuführungsleitungen ein Gleichrichterelement so eingeschaltet, daß es die Gleichstromimpulse nicht durchläßt und die Verwendung von Gleichstrom-Schaltmagneten an den Nebenuhren zuläßt.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt das Schaltschema der Nebenuhrenanlage. Fig.2 zeigt eine vervollständigte Darstellung der in Fig. i verwendeten Nebenuhren.
  • Fig.3 zeigt eine andere Schaltung der Nebenuhr.
  • Die in der Fig. i mit io bezeichnete Hauptuhr kann von beliebiger bekannter Art sein. über den Leiter 39 gelangen von der Hauptuhr in der Zeit von der 6osten Minute bis einschließlich der q.4sten Minute Wechselstrom-Minutenimpulse. Von der 45sten Minute bis einschließlich der 59sten Minute sendet die Hauptuhr -- Gleichstromimpulse aus. Von der 59sten Minute an und bis zur vollen 6osten Minute fortdauernd gelangt eine Anzahl von raschen Gleichstromimpulsen zur Aussendung.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Nebenuhr ist von bekannter Art und enthält eine Minutenzeigerwelle 2o, welche eine Umdrehung in der Stunde ausführt. Die Fortschaltung der Zeigerwelle erfolgt schrittweise über ein Schaltrad 22 durch einen Schaltmagneten 2i, welcher seine Schaltimpulse von der Hauptuhr erhält. Auf der Zeigerwelle 2o sitzt ein Synchronisierungsnocken 23, welcher ein Kontaktpaar 25, 26 steuert. Die mittlere Feder 24 des Kontaktpaares schleift am Umfange des Nockens 23. Sobald die Feder 24 am erhöhten Teil des Umfanges des Nockens aufliegt, ist der Kontakt 25 geschlossen und der Kontakt 26 geöffnet, während beim Aufliegen der Mittelfeder 24 auf dem niedrigen Teil des Nockenumfanges der Kontakt 25 geöffnet und der Kontakt 26 geschlossen ist. Der Nocken 23 ist so auf die Zeigerwelle 2o aufgesetzt, daß die mittlere Kontaktfeder 24 vom erhöhten Teile des Nockenumfanges bei 27 auf den niedrigen Teil dann abfällt, wenn der Zeiger der Nebenuhr gerade die 59ste Minute anzeigt. In diesem Zeitpunkte wird der Kontakt 25 unterbrochen und der Kontakt 26 geschlossen. Nach einer Umdrehung des Nockens 23 um iSo°, also 29 Minuten nach der vollen Stunde, wird die Feder 24 durch die Schräge 28 wieder angehoben und der Kontakt z5 geschlossen, während der Kontakt 26 unterbrochen wird. Es wird bemerkt, daß die Schräge 28 auch an anderer Stelle am Umfange des Nockens sich befinden könnte, aber jedenfalls so, daß das Anheben der Feder 24 noch vor der 44sten Minute und nicht während der Synchronisierungsperiode erfolgt..
  • Wie aus der Fig. i ersichtlich ist, sind die einzelnen Nebenuhren durch Leitungen 40 an den Leiter 39 angeschlossen. Der Leiter 4o jeder Nebenuhr teilt sich in zwei Stromwege 41 und 43, in denen je ein Gleichrichterelement 42 bzw. 44 eingeschaltet ist. Das Gleichrichterelement 42 ist an die untere Feder des Kontaktes 26 und das Gleichrichterelement 44 an die obere Feder des Kontaktes 25 angeschlossen. Diese Gleichrichterelemente sind in ihrer Art als Kupferoxyd-Gleichrichter der Trockenplattengleichrichtertype bekannt. Sie sind so -angeordnet, daß sie den Stromdurchgang in der durch die Pfeile angegebenen Richtung ermöglichen, in entgegengesetzter Richtung aber verhindern.
  • In Fig. i zeigt die Hauptuhr die 44ste Minute an. Die mit X bezeichnete Nebenuhr zeigt die gleiche Zeit; die Y-Uhr geht 15 Minuten vor und die Z-Uhr 15 Minuten nach.
  • Es sei angenommen, darr bei dieser Stellung der Nebenuhren die Hauptuhr ihren 44sten Minutenimpuls ausgesandt habe, welcher der letzte der Wechselstromimpulse ist. Der nächste Impuls, nämlich der 45ste Minutenimpuls, ist .ein Gleichstromimpuls. Unter diesen Voraussetzungen wird der Gleichstromimpuls über die Leiter 40, 43, und Kontakt 25 zum Schaltmagneten 2i der Nebenuhr X gelangen und von hier aus über die Erde zur Hauptuhr zurückkehren. Diese Nebenuhr wird somit auch weiterhin normal Minute für Minute weitergeschaltet, bis die 59ste Minute erreicht ist und der Kontakt 25 geöffnet wird. Die nun folgenden raschen Impulse können nicht durch den Schaltmagneten 2i fließen, da der Kontakt 25 geöffnet ist und das in dem anderen Stromwege 41 liegende Gleichrichterelement 42 den Stromdurchgang in dieser Richtung verhindert. Die X-Uhr kann also durch die raschen Impulse nicht fortgeschaltet werden, sondern erst wieder durch den ersten in der 6osten Minute ankommenden Wechselstromimpuls. Dieser Wechselstromimpuls gelangt über den Leiter 41 durch das Gleichrichterelement 42, welches diesen Impuls gleichrichtet. Die Uhr nimmt ihren Gang nun wieder in Übereinstimm=.uig mit der Hauptuhr auf.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird entsprechend der Annahme, daß die Nebenuhr Y 15 Minuten vorgeht, nach dem Erreichen der 59sten Minute der Kontakt 25 durch das Abfallen der Feder 24 geöffnet. Die Uhr wird ebenfalls angehalten, da weder die normalen Gleichstrom-Minutenimpulse noch die raschen Impulse in die-Uhr gelangen können. Erst der nach der 6osten Minute ankommende Wechselstromimpuls wird die Y-Uhr in der gleichen Weise wie die X-Uhr in Übereinstimmung mit der Hauptuhr fortschalten. .
  • Da die Z-Uhr um 15 Minuten nachgeht, wird der Kontakt 25 noch geschlossen sein, wenn die Hauptuhr bereits die 44ste Minute anzeigt. Es können daher alle Gleichstrom-Minutenimpulse und auch die raschen Impulse die Uhr weiterschalten, bevor der Kontakt 25 in der 59sten Minute der Z-Uhr geöffnet und die Uhr angehalten wird. Nach der 6osten Minute wird die Z-Uhr wieder synchron mit der Hauptuhr fortgeschaltet.
  • In der Fig. 3 ist eine abgeänderte Einrichtung der Nebenuhren gezeigt, durch welche eine vollständige Wellengleichrichtung der zu den Nebenuhren gelangenden Wechselstromimpulse erreicht wird. Der zu der Nebenuhr führende Leiter 4o ist in zwei Stromwege 41a und 43" geteilt. Der Stromweg 41a führt über seinen Kondensator 45 zu einer Gleiclirichtereinheit 46. Der diametral gegenüberliegende Pol ist über den Leiter 49 mit der Erde verbunden. Ein weiterer Pol des Gleichrichters 46 ist mit dem Kontakt 26 verbunden, der Gegenpol durch den Leiter 48 an den Schaltmagneten 21 angeschlossen. Der zum Kontakt 25 führende Stromweg 43a enthält vorzugsweise einen konstanten Widerstand 47, welcher aber in Abhängigkeit von der Betriebsspannung fortgelassen werden kann. Die weitere Einrichtung der Nebenuhren bezüglich ihrer Antriebsmittel, Nocken usw. ist dieselbe, wie bereits oben an Hand der Fig. i und 2 beschri-#1)en wurde. Für die Gleichstromarbeitsperiode wird der Stromimpuls von dem Leiter 39 über die Leiter 40, 43a, den Widerstand 47 und Kontakt 26 zum Schaltmagneten 2i gelangen und von hier über Leiter 48 und einen Teil des Gleichrichters 46, Leiter 49 und die Erde zur Hauptuhr zurückkehren. Bei der anderen Stellung der Kontaktfeder 24, also bei geschlossenem Kontakt 26, ist der oben beschriebene Stromweg durch den Kontakt 25 unterbrochen, und es kann kein Strom durch den Magneten 21 fließen. Der Wechselstromweg durch die Uhr ist folgender: von der Leitung 39 über die Leiter 40, 41 a, den Kondensator 45, durch einen Teil des Gleichrichters q.6, Kontakt 26 zum Magnet 21 und ferner durch einen anderen Teil des Gleichrichters und Leitung 49 über die Erde zur Hauptuhr zurück. Die Wechselstromwellen entgegengesetzter Richtung gelangen über die Erde, Leiter 49, Gleichrichter 46, Kontakt 26 zum Magnet 2,1 und von hier über Leiter 48, Gleichrichter 46, durch den Kondensator 45 und Leiter 41 a, 4o und 39 zur Hauptuhr zurück. Auf diese Weise wird eine vollständige Gleichrichtung des Wechselstromes erzielt.
  • Es versteht sich, daß bei geöffnetem Kontakt 25 kein Gleichstromimpuls zu dem Magneten ai gelangen kann, da der Kondensator 45 den Durchgang der Gleichstromimpulse verhindert.

Claims (2)

  1. PATE NTANSPRLTCF1 E i. Elektrische Uhrenanlage mit an eine Betriebsleitung über je zwei Zuführungsleitungen angeschlossenen, periodisch synchronisierten Nebenuhren, bei welcher die Hauptuhr normale Wechselstrom-Fortschaltimpulse, im Synchronisierzeitpunkt normale Gleichstrom-Fortschaltimpulse und anschließend eine Anzahl schneller Gleichstromimpulse von mit den normalen Gleichstrorn-Fortschaltimpulsen gleicher Richtung aussendet, dadurch gekennzeichnet, daß in die eine der abwechselnd durch den Gang der Nebenuhren eingeschalteten Zuführungsleitungen ein Gleichrichterelement so eingeschaltet ist, daß es die Gleichstromimpulse nicht durchläßt und die Verwendung von Gleichstrom-Schaltmagneten an den Nebenuhren zuläßt.
  2. 2. Uhrenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die andere Zuführungsleitung ein Gleichrichterelement in entgegengesetztem Sinne eingeschaltet ist.
DEI42860D 1930-11-10 1931-10-24 Elektrische Uhrenanlage mit periodisch synchronisierten Nebenuhren Expired DE607658C (de)

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