DE654378C - Schaltungsanordnung fuer Fernbedienungs- oder Fernueberwachungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernbedienungs- oder Fernueberwachungsanlagen

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DE654378C
DE654378C DES96634D DES0096634D DE654378C DE 654378 C DE654378 C DE 654378C DE S96634 D DES96634 D DE S96634D DE S0096634 D DES0096634 D DE S0096634D DE 654378 C DE654378 C DE 654378C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

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  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernbedienungs-- oder Fernüberwachungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernbedienungs- oder Fernüberwachungsanlagen, bei der die Unterstellen oder die zu steuernden Organe durch Impulsreihen ausgewählt und für die nachfolgende Steuerung vorbereitet werden, insbesondere zur wahlweisen Steuerung von Organen in mehreren an einer Leitung liegenden Unterstellen von einer Hauptstelle aus.
  • In solchen Anlagen, in denen die Wähleinrichtungen für die Auswahl der zu steuernden oder zu überwachenden Organe durch Impulsreihen gesteuert werden, ist es erforderlich, daß neben der Überwachung des Gleichlaufs dieser Wähleinrichtungen gleichzeitig eine Kontrolle dafür besteht, daß die Auswahlkennzeichen bzw. Befehle mit Sicherheit übertragen werden. Solche Kontrollen, die zur Vermeidung von Falschsteuerungen bereits vor der Befehlsausführung durchgeführt werden, sind für Fernsteueranlagen in verschiedener Form bekannt. So wurden z. B. zur Erhöhung der übertragungssicherheit im Anschluß an die Übertragung der von der Hauptstelle zu den Unterstellen verlaufenden Auswahlimpulse in entgegengesetzter Richtung, also von der Unterstelle zu der Hauptstelle, Kontrollimpulse gesendet. Dabei ist dann vielfach die zurückgesendete Kontrollimpulsreihe in ihrem Aufbau und ihrer Charakteristik mit der Auswahlimpulsreihe übereinstimmend ausgebildet. Abgesehen davon, daß dieses Verfahren z. B. bei größeren Anlagen zu komplizierten Schaltvorgängen führt, haftet dieser Art der Kontr olle, besonders bei mit mehreren an, einer Leitung liegenden Unterstellen, der große Nachteil an, daß die verteilt liegenden Unterstellen jede für sich mit einer Energiequelle zur Erzeugung von Kontrollitripulsen und mit Steuereinrichtungen ausgerüstet sein müssen. Weiterhin ergeben -sich aber bei dieser Kontrollmaßnahme insofern Schwierigkeiten, als jede Unterstelle mit Sperr- und Zeitschaltmitteln versehen sein muß, um nach Empfang der Auswahlimpulsreihe zu vermeiden, daß jede Unterstelle sogleich mit der Kontrollmeldung beginnt.
  • Demgegenüber sind bereits Systeme vorgeschlagen worden, bei denen von der Zentralstelle aus zur Erhöhung der Übertragungssicherheit zwei Impulsreihen nacheinander ausgesendet werden. Zwischen diesen beiden Impulsreihen besteht insofern eine Abhängigkeit voneinander, als die erste Impulsreihe immer durch die zweite zu einer konstanten Gesamtimpulsreihe ergänzt wird (Komplementärsystem). Die Auswahl wurde dabei durch die entsprechende Aufteilung der Gesamtimpulsreihe in zwei Teilimpulsreihen erzielt und die Kontrolle dadurch geführt, daß die Wählwerke eine bestimmte Komplementärstellung zueinander einnehmen, über die entsprechende Kontrollstromkreise geschaltet werden. Größere Kommandozahlen lassen sich bei diesen Systemen dadurch erreichen, daß man die Impulsserien dekadisch aufbaut. Dieses System weist jedoch den großen Nachteil auf, daß bei einem Wahlvorgang jeweils immer nur ein Organ ausgewählt und gesteuert werden kann, daß dann aber auch bei einer Gruppensteuerung wesentliche Schwierigkeiten bei der Gruppen- und Einzelauswahl auftreten.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und schafft damit ein System, das sowohl hinsichtlich der gleichzeitigen Übermittlung mehrerer Befehle und Auswahlkennzeichen und auch bezüglich der Kontrolle bei mehreren an der Leitung liegenden Unterstellen größte Freizügigkeit gewährleistet. Sie erreicht dies dadurch, daß zur Kontrolle der Auswahl und der Befehlsvorbereitung die der Auswahl dienende Impulsreihe von der Hauptstelle aus ein zweites Mal mit den gleichen Auswahlkennzeichen, jedoch in veränderter Folge derselben gesendet wird und daß zum Vergleich der beiden Impulssendungen in den empfangenden Unterstellen durch bei der Auswahl betätigte Schaltmittel Stromkreise gemäß der veränderten Folge der Auswahlkennzeichen der zweiten Impulssendung vorbereitet werden, von deren Zustandekommen durch die zweite Impulssendung die Ausführung des ausgewählten Befehls abhängig ist. Die veränderte Folge einer Impulsreihe kann dadurch erreicht werden, daß die Kontrollimpulsreihe spiegelbildlich zu der Auswahlimpulsreihe ausgesendet wird. Die Veränderung kann aber auch darin bestehen, daß die Auswahlimpulsreihe nach irgendwelchen Gesichtspunkten aufgeteilt wird und die Wiederholung jetzt in anderer Aufeinanderfolge der Teilreihen vorgenommen wird. Dieses kann beispielsweise dann erfolgreich angewendet werden, wenn die Auswahlimpulsreihe sich bereits durch gruppenweise Aufteilung der Organe aus Gruppen- und Einzelauswahlimpulsreihe ° zusammensetzt. Hierbei ist es zweckmäßig, die Teilimpulsreihen für sich bei der Kontrollimpulsreihe in ihrer ursprünglichen Ordnung zu belassen und nur ihre Folge jeweils als Ganzes innerhalb der gesamten Impulsreihe zu ändern. Hierbei ist es vollkommen belanglos, wieviel Organe zu gleicher Zeit ausgewählt und gesteuert werden sollen; dadurch, daß die Auswahlkennzeichen bei der Kontrolle in der gleichen Ordnung innerhalb der Impulsreihen verbleiben, kann jede mögliche Art der Steuerung und Befehlsübertragung durchgeführt werden.
  • Gleichzeitig mit dieser Kontrolle kann eine heitere dadurch erzielt werden, daß die Wählwerke in den einzelnen Stellen eine bestimmte Stellung, z. B. die Endstellung, erreichen müssen, und es kann zur schnelleren und selbsttätigen Durchführung einer Steuerung diese Endstellung dafür maßgebend sein, daß der vorbereitete Befehl zur Ausführung kommt. Hinsichtlich der Übermittlung der Kontrollimpulsreihe in der gleichen Richtung wie die Auswahlimpulsreihe ist bei der Erfindung mit Vorteil festzustellen, daß hier nur für die Übertragung und den Empfang der Auswahl- und Kontrollimpulsreihe in jeder Stelle nur ein Wählwerk erforderlich ist, gegenüber mindestens zwei Wählwerken bei dem bekannten korrespondierendem Übertragungsverkehr. Genau wie bei der Übertragung eines Steuerbefehls von der Hauptstelle zu den Unterstellen kann selbstverständlich auch die Übertragung einer Überwachungsmeldung von der Unterstelle zur Zentralstelle erfolgen.
  • Durch die Übertragung der Auswahl der Kontrollimpulsreihe in einer Richtung wird es damit auch möglich, nur auf Seiten der Empfangsstelle ein vergleichendes Prüfschaltmittel vorzusehen, das bei entsprechender Verdrahtung der Wählerkontakte einen direkten Vergleich zwischen den beiden nacheinander empfangenden Impulsreihen vornimmt.
  • Das in der Zeichnung zur Darstellung gebrachte und nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt die Anwendung der Erfindung in einer Fernmeßanlage, die unter dem Einfluß von Schrittschaltwählern mit Wechselstromimpulsen gesteuert wird.
  • In der Figur ist HST die der Hauptstelle zugeordnete Schaltungsanordnung, mittels der die Fernsteuerimpulse über die Leitung L, die durch Übertrager U eH, UeN abgeschlossen ist, zur Unterstelle UST übertragen werden. Es sind mehrere solcher Unterstellen parallel an das Leitungssystem angeschlossen, die wahlweise von der Hauptstelle aus zu bedienen sind. Von diesen Unterstellen ist nur eine .einzige zur Darstellung gebracht. Durch Betätigen der in der Hauptstelle vorgesehenen Tasten GT und T für eine Gruppen- bzw. Einzelauswahl und für die Festlegung eines bestimmten Befehles wird eine bestimmte Auswahl und der gewünschte Steuervorgang gekennzeichnet. Das Wählwerk der Hauptstelle besteht aus dem Drehmagneten DBW und den über die Kontaktreihen schrittweise weitergeschalteten Kontaktarmen BW, bis BY174. Dieses Wählwerk wird bei einer Befehlsgabe bzw. bei einer Fernsteuerung schrittweise in Umlauf gebracht. Gleichzeitig wird bei jedem Schritt die Wechselstromquelle WH der Hauptstelle angeschaltet und eine den Drehschritten des Wählwerkes entsprechende Anzahl von Wechselstromimpulsen auf die Leitung L gegeben. Durch diese Wechselstromimpulse wird über das Phasenempfangsreiais H durch den Drehmagneten DEPT7 das Wählwerk der Unterstelle synchron mit dem Wählwerk der Hauptstelle in Umlauf gesetzt, so daß seine Kontaktarme EW, bis EWs auch schrittweise über die angeschlossene Kontaktreihe hinweggeführt werden. Es wird -zunächst eine Impulsreihe (Befehlsimpulse) von der Hauptstelle zur Nebenstelle übertragen, die die zu treffende Auswahl kennzeichnet. Unmittelbar anschließend wird zur Kontrolle dieselbe Impulsreihe in dergleichen charakteristischen Form nochmals von der Hauptstelle zur Nebenstelle gegeben, jedoch spiegelbildlich in umgekehrter Reihenfolge. In der Unterstelle werden während der Befehlsimpulse vorbereitend die Schaltmittel für die Auswahl und für die Steuerung, in unserem Beispiel die Relais G3 und N7, eingeschaltet. Das Relais G3 entspricht der Gruppenauswahl und das Relais 11,1, der Einzelauswahl innerhalb dieser Gruppe. Bei der folgenden, der Kontrolle dienenden Impulsreihe wird eine Überprüfung der richtig erfolgten Auswahl vorgenommen. Es kommt nämlich das Prüfrelais F, das bei korrekt erfolgter Auswahl durch Kontakte der Auswahlrelais in den einzelnen Wahlstellungen kurzgeschlossen ist, nur zum Ansprechen, wenn die zum Prüfrelais parallel liegenden Stromwege Fehlstrom ,aufweisen, d. h: ein Kurzschluß des Prüfrelais in einer Wahlstellung nicht stattfindet.
  • Um eine Auslösung der ferngesteuerten Schaltung von der Hauptstelle aus vornehmen zu können bzw. bei ungünstiger Leitungsbeeinflussung, die eine Fälschung des Fernmeßergebnisses hervorrufen kann, diese Auslösung selbsttätig zu erzielen, ist in der Unterstelle ein Verzögerungsrelais W, das als Ruhestromrelais arbeitet, vorgesehen. Dieses Relais ist in der Figur im vom Strom durchflossenen Zustande dargestellt, so daß die gestrichelte Stellung der Kontakte der Stellung bei aberregtem Relais entspricht.
  • In den durch Betätigen der Tasten gekennzeichneten Wahlstellungen bleiben die Wählwerke der Hauptstelle und der Unterstelle bei ihrem Umlaufen kurzzeitig verzögert stehen, da das Relais P der Hauptstelle in diesen Stellungen zum Ansprechen kommt und erst wieder verzögert abfällt. In den Unterstellen hat das zur Folge, daß das Verzögerungsrelais T% , das gegenüber dein Verzögerungsrelais P der Hauptstelle schwächer verzögert arbeitet, während dieser Impulspausen zum Abfallen kommt. Die den verschiedenen Schrittstellungen der Wählwerke entsprechende Auswahl- bzw. Anschalterelais kommen nur zum Ansprechen, wenn in einer Wahlstellung das Verzögerungsrelais zum Abfallen gekommen ist.
  • Nach erfolgter richtiger Auswahl bleibt das Wählwerk in Stellung 25 stehen. In dieser Stellung ist der Fernmeßgeber FG an das Übertragungssystem angeschaltet, so daß bei Betätigen des Impulskontaktes ik die Fernineßimpulse aus der Wechselstromquelle WLII zur Hauptstelle zurückgegeben werden.
  • Die weiteren Einzelheiten der Schaltvorgänge gehen aus nachfolgend ausführlich beschriebenen Stromläufen hervor, die sich bei Inbetriebnahme der Fernmeßanlage abspielen. Wird z. B. ein Meßwert der Einheit 7 der Unterstationsgruppe 3 gewünscht, so wird in der Hauptstelle der Einzeltaste T7 und die Gruppentaste GT 3, gedrückt. Beim Betätigen der Gruppentaste wird gleichzeitig ein allen Gruppentasten gemeinsamer Kontakt GT 32 geschlossen, so daß das Impulsrelais J im Stromkreis (-, Widerstand W,, Relaiswicklung J, Kontakt p,, Kontakt GT 32, Wählerarm BW, in Stellung o, Erde) erregt wird. Durch die Kontakte il und i. wird die Wechselstromquelle WH an den Übertrager UeH angeschaltet, so daß ein Wechselstromimpuls zu den Unterstellen gegeben wird. Gleichzeitig wird durch den Kontakt i¢ der Drehmagnet D'BW erregt und dadurch das Wählwerk der Hauptstelle in Stellung r gebracht. Durch den Kontakt dbw des Drehmagneten, der geschlossen ist, sobald der Drehmagnet seinen Anker anzieht, wird das Impulsrelais kurzgeschlossen. Der Drehmagnet wird stromlos, der Kontakt dbw öffnet sich wieder, das Impulsrelais J spricht von neuem an, so daß durch Wiederholen dieses selbstunterbrecherartig wirkenden Zusammenarbeitens dieser Relais das Wählwerk schrittweise weitergeschaltet wird, wobei gleichzeitig bei jedem Schritt ein Wechselstromimpuls ausgesendet wird. In Stellung 3 des Wählwerkes kommt das Verzögerungsrelais P im Stromkreis (-, Relaiswicklung P, Wählerarm BW, in Stellung 3, geschlossener Kontakt GT 3" geschlossener Kontakt GzT 32, Wählerarm BW, in Stellung r bis 25, Erde) zum Ansprechen. Durch den Kontakt p, wird der Stromkreis für das Impulsrelais aufgetrennt und die @V'eiterschaltung des Wählers dadurch unterbrochen, bis das Verzögerungsrelais P, das ebenfalls durch öffnen des Kontakts p, aberregt wird, wieder abfällt. Durch diese Rast des Wählwerkes wird die Gruppenauswahl getroffen. Der Wähler läuft weiter und bleibt in Stellung 12 durch erneutes Ansprechen des P-Relais, wie eben beschrieben, kurzzeitig nochmals stehen und kennzeichnet durch die dadurch hervorgerufene Impulspause die Auswahl der gewünschten Einheit der bereits festgelegten Gruppe der Unterstelle.
  • Hiermit sei die Befehlsimpulsreihe beendet. Anschließend wird nun dieselbe Impulsfolge nochmals, jedoch in umgekehrter Reihenfolge zur Unterstelle übertragen. Der Befehlswähler der Hauptstelle bleibt der gedrückten Taste T7 entsprechend zunächst in bekannter Weise nochmals in Stellung 13 und darauf nach 9 weiteren Schritten in Stellung 22 kurzzeitig stehen. In Stellunk 25 erhält über den Wählerarm BWl das P-Relais direkt Erde und kommt durch öffnen seines Kontakts p1 nicht mehr zum Abfallen. Der Kontakt p1 bleibt geöffnet, und die Fortschaltung des Befehlswählers wird dadurch unterbrochen.
  • Durch die auf die Leitung gelangenden Wechselstromimpulse werden die Phasenempfangsrelais H der einzelnen Unterstationen erregt und schalten durch den Kontakt lt, den Empfangswähler durch Erregen seines Drehmagneten DEW entsprechend der ankommenden Impulsfolge schrittweise fort. Das Verzögerungsrelais V, das durch den Kontakt h= erregt wird, kommt nur in den Auswahlrasten der Wählwerke, die den vorgenommenen Wahlstellungen entsprechen, zum Abfallen. Fällt so während der Gruppenrast in Stellung 3 der Wählwerke das V-Relais ab, so kommt das dem betreffenden Schritt zugeordnete Gruppenrelais G3 im Stromkreis (-, Widerstand W_, Relais 0.3, WählerarmEW1 in Stellung 3, geschlossener Kontakt v1, Erde) zum Ansprechen. Das Relais hält sich in einem Haltestromkreis über seinem eigenen Kontakt g 33. In gleicher Weise zieht während der Auswahlrast über abgefallenen Kontakt v1, Wählerarm EWl in Stellung 12 das Schaltrelais 114; der gewünschten Einheit an. Das Relais M7 bindet sich gleichfalls über seinen Kontakt m73.
  • Während der folgenden Gruppen- und Aus -wahlkontrollrast in Stellung 13 und -22 nimmt das Prüfrelais F die Prüfung richtig erfolgter Auswahl vor. Das Relais kommt bei nicht einwandfrei erfolgter Auswahl im Stromkreis (-, Widerstand W3, Wicklung I, geschlossener Kontakt v_, Wählerarm EW_ in Stellung 13 bis 2q., Erde) zum Ansprechen. Durch den Kontakt t2 des Prüfrelais werden die eingeschalteten Vorbereitungsrelais G3 und M7 durch Anlegen von Erde über ihre Kontakte g 31, 93, bzw. über die Kontakte »r71, nc73 kurzgeschlossen und somit zum Abfallen gebracht. Bei ordnungsgemäßer Ansteuerung wird jedoch durch die Arbeitskontakte 93, und M72 der erregten Gruppen-und Auswahlrelais G3 und Y17 das Prüfrelais über den geschlossenen Kontakt v1, WählerarmEWl in Stellung 13 bzw. Stellung 22. Kontakt m 7_ bzw. Kontakt g 3_ in beiden Kontrollrasten kurzgeschlossen und am Ansprechen verhindert. Erreicht der Empfangswähler der Unterstelle ohne Ansprechen des Prüfrelais die Stellung 25, 50 wird das Meßimpulssenderelais JM über die Kontakte g34 und m74 der ausgewählten Einheit 1117 gesteuert.
  • Durch die Wechselkontakte im, im, gehen die Meßimpulse der angesteuerten Einheit abhängig vom Impulskontakt i.k mit der besonderen Meßilnpulsfrequenz der Wechselstromquelle WM auf die Leitung. Es wird durch den Fernmeßgeber FG der Impulskontakt ik entsprechend der fern zu messenden Größe gesteuert, so daß bei jeder Kontaktschließung das Meßimpulssenderelais Jlhl zum Ansprechen kommt.
  • Die Phasenrelais .l der Unterstationen sprechen auf die mit einer bestimmten Frequenz gegebenen Meßimpulse nicht an, sondern es wird lediglich durch diese Impulse das MeP-impulsempfangsrelais HZ der Zentrale beeinflußt, das in Stellung a5 des Befehlswählers der Hauptstelle durch die Wählerarme BW-. und BW3 angeschaltet ist. Das auf die Vierimpulse ansprechende Relais I17_ überträgt die Meßimpulse zum Meßimpulsempfangsgerät G.
  • Durch Drücken der Schlußtaste ST kann der Meldungsvorgang zu jeder beliebigen Zeit abgebrochen werden. Es wird mit dein Drücken dieser Taste ST das Impulsrelais J, dessen Erregungsstromkreis durch Kontakt p1 aufgetrennt wurde, erregt (-, Widerstand W1, Relais J, Schlußtaste ST, Erde). Der -Befehlswähler der Hauptstelle wird durch Ansprechen des Magneten DBW in die Nullstellung weitergeschaltet. Durch Umlegen der Impulskontakte il und i., wird ein langer Schlußimpuls auf die Leitung gegeben. Die gedrückte Schlußtaste kann nun zweckmäßig nach einer bestimmten Zeit selbsttätig mechanisch ausgelöst «,-erden. .
  • Durch den langen Schlußünpuls wird normalerweise in jeder Unterstelle der Wähler in die Nullstellung gebracht. Ist jedoch durch Impulsausfall einer der Wähler der Unterstationen zurückgeblieben, so kommt während des langen Schlußimpulses durch öffnen des Kontakts k3 des angezogenen Phasenrelais H das Verzögerungsrelais W der Unterstelle zum Abfallen, welches sich in dem zuvor beschriebenen Verbindungsvorgang während der normalen Auswahlimpulse infolge seines stärkeren verzögerten Abfalles hält. Ist das Relais W zum Abfall gekommen, so läuft der zurückgebliebene Wähler über den Wählerarm EW3 in Stellung i bis 25, abgefallener Kontakt w1, Impulsrelais JU, Widerstand WS nach Hause. Es kommt nämlich dieses Impulsrelais in bekannter `''eise durch den Kontakt dew des Drehmagneten des Wählers in Selbstunterbrecherschaltung impulsweise zum Abfallen. Der Drehmagnet DEW wird über den Kontakt fit, erregt. Die Meßiinpulsübertr agung, wird sofort mit dem Verlassen des Schrittes 25 des Wählers unterbrochen. Bei normalem Meldungsverlauf werden die Vorbereitungsrelais G3 und M7 in der Nullstellung des Wählers durch den Kurzschlußstromkreis Erde, Wählerarm FW. in Stellung o, Kontakt g 31, Relais G3, Kontakt g 33, Erde bzw. Kontakt nz 71, Relais A/17, Kontakt 72-i.73, Erde abgeschaltet. Die Abschaltung dieser Relais, abhängig von dem Verzögerungsrelais W, erfolgt ebenfalls durch Kurzschluß über den Kontakt w3.

Claims (1)

  1. PATEN TANSpRi@ciir: i. Schaltungsanordnung für Fernbedienungs- oder Fernüberwachungsanlagen, bei denen die Unterstellen und die zu steuernden Organe durch Impulsreihen mit kennzeichnenden Merkmalen ausgewählt und für die Steuerung vorbereitet werden, insbesondere zur wahlweisen Steuerung von Organen in mehreren an einer' Leitung liegenden Unterstellen von einer Hauptstelle aus, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle der Auswahl und der Befehlsvorbereitung die der Auswahl dienende Impulsreihe von der Hauptstelle aus ein zweites Mal mit den gleichen Auswahlkennzeichen, jedoch mit veränderter Folge derselben, gesendet wird und daß zum Vergleich der beiden Impulssendungen in den 'empfangenden Unterstellen durch bei der Auswahl betätigte Schaltmittel Stromkreise gemäß der veränderten Folge der Auswahlkennzeichen der zweiten Impulssendung vorbereitet werden, von deren Zustandekommen durch die zweite Impulssendung die Ausführung des ausgewählten Befehls abhängig ist. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollimpulsreihe spiegelbildlich zu der Auswahlimpulsreihe ausgesendet wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, bei der - beispielsweise bei gruppenweiser Aufteilung der Organe und dementsprechender Gruppen- und Einzelauswahl - die Auswahlimpulsreihe sich in bestimmter Ordnung aus mehreren Teilimpulsreihen zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kontrollimpulsreihe die Teilimpulsreihen für sich in ihrer ursprünglichen Ordnung belassen bleiben und nur ihre Folge jeweils als Ganzes innerhalb der gesamten Impulsreihe geändert wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Hauptstelle und in den Unterstellen befindlichen, durch die Impulsreihen gesteuerten Wählwerke nach der zweimal erfolgenden Sendung der Impulsreihe eine Stellung, z. B. die Endstellung (25), einnehmen, bei deren ordnungsgemäßer Erreichung der durch die Auswahl vorbereitete Befehl zur Ausführung kommt. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Haupt- und Unterstellen für die Auswahl- und Kontrollimpulsreihen nur ein Wählwerk vorgesehen ist, das durch beide Impulsreihen einmal in Umlauf gesetzt wird. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, .daß in der Steuergruppe zur Prüfung der richtig erfolgten Auswahl ein Schaltmittel (Prüfrelais F) vorgesehen ist, das bei nicht richtig erfolgter Auswahl während der auf die Auswahlimpulsreihe folgenden Kontrollimpulsreihe infolge nicht übereinstimmender Stellungen der von beiden Impulsreihen gesteuerten Schaltmittel und abhängig von den während der Auswahlimpulsreihe vorbereitend eingeschalteten Schaltmittel zum Ansprechen kommt und den eingeleiteten Steuervorgang unterbricht. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (F) in den Wahlstellungen der Wählwerke durch zu ihm parallel verlaufende Stromwege, die durch die vorbereitend eingeschalteten Schaltmittel gebildet werden, bei fehlerfrei erfolgter Steuerung am Ansprechen verhindert ist, während es bei Fehlstrom dieser parallel verlaufenden Stromwege wirksam wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748745C (de) * 1936-08-19 1944-11-11 Schaltungsanordnung zur Fernsteuerung und Fernmeldung von beweglichen Organen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748745C (de) * 1936-08-19 1944-11-11 Schaltungsanordnung zur Fernsteuerung und Fernmeldung von beweglichen Organen

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