DE694558C - Anordnung zur Beschleunigung von UEbertragungsvorgaengen in Fernsteuer- und Fernmeldeeinrichtungen - Google Patents

Anordnung zur Beschleunigung von UEbertragungsvorgaengen in Fernsteuer- und Fernmeldeeinrichtungen

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DE694558C
DE694558C DE1937S0126310 DES0126310D DE694558C DE 694558 C DE694558 C DE 694558C DE 1937S0126310 DE1937S0126310 DE 1937S0126310 DE S0126310 D DES0126310 D DE S0126310D DE 694558 C DE694558 C DE 694558C
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Application number
DE1937S0126310
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Henning
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/04Arrangements for synchronous operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Anordnung zur Beschleunigung von Übertragungsvorgängen in Fernsteuer- und " Fernmeldeeinrichtungen Bei Fernsteuer- und Fennmeldeeinrichtungen für verstellbare Organe, die mit Wäh1-einrIchtungen arbeiten, müssen die Wählwein, ricbtungen, wenn sie zur Übertragung von Kommando oder Meldungen ixt Gang gesetzt sind, stets einen vollen. Umlauf vollenden. Da in vielen Fällen nur ein einziges Kommando ausgesandt wird oder durch die Apparatur ausgesandt werden kann, ,geht viel Zeit durch die Einstellung der Wähler auf die gewünschten, dem Kommando @entsprechenden Kontakte verloren. Wenn es, sich dabei noch tun Anlagen mit vielen zu steuernden Schaltern handelt, bei der Wähleinrichtungen mit vielen Kontaktstellungen verwendet werden müssen, macht sich der durch Aden Umlauf .der Wähler entstehende Zeitverlust unangenehm bemerkbar. Um diesen Zeitverlust zu venringern, kann man durch schnellere Im@,-gabe .den Umlauf der Wähler beschleunigen. Jedoch ist diese Beschleunigung nur in geringem Maße möglich, da infolge der Ver!-änderung der Impulsform durch die Fern-Leitung nur bis zu einer bestimmten Impulshäufigkeit noch eine einwandfreie Unter,-scheidun;g der einzelnen Impulse möglich ist.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, um eine noch wirksamere Beschleunigung der Kom mando- und Meldungsgabe @erreichen-zu können. Ausgehend von den. Gedanken, daßjedes Kommando über bestimmte Kontakte eines Wählers übertragen- wird, die entweder am Anfang, in der Mitte oder iam Ende der Wählerkontaktbank liegen, wird die Anordnung gemäß der Erfindung derart ausgebildet, däB bei Beginneines Wählerumlaufes; Schaltmittel betätigt werden, welche eine Fortschaltung der Wähler im Gleichlauf nur für den Teilabschnitt der Kontakte aus .der in mehrere Teilabscluütte unterteilten Gesamtzahl der überstrichenen Wählerkontakte zulassen, in dem die für die Kommando- und Meldungsübertragung benötigten Kontakteliegen, während die Schaltmittel in den übrigen. Abschnitten eine unabhängig voneinander örti lieh. erfolgende Forts.chaltung der Wähler wer I anlassen. Es. ist nämlich möglich, bei örtlicher Fortsthaltungeine wesentlich höhere Fortschaltgeschwindigkeit zu erreichen als bei der Fortschaltung der Wähler über eine Fernleitung, da in diesem Falle alle die Schwierigkeiten, die durch die Fortschaltimpu7:sgabe auf .der Fernleitung entstehen, umgangen werden. Zwecknäßigerweise wird die Ausführung der Kommandos am Ende des, im Gleichlauf von den Wählern durchlauf fenden Abschnittes nach üb:erprüfung des Gleichlaufs durchgeführt.
  • Es sind zwar schon Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen :die Wähler nach übertragungeines Meldekennzeichens unabhängig -voneinander wieder in die Nullstellung gebracht werden. Diese Einrichtungen ergeben jedoch weder ,eine Beschleunigung der Übertragungsvorgänge, da die Wähler stets von der Nullstellung bis zu dem Kontakt, auf dem die Meldung übertragen wird, durch über die Fernleitung übertragene Impulse fortge,-schaltet werden müssen, noch gestatten sie eine Sicherstellung der übertrabgung, da keine Möglichkeit besteht, die Anzeige der Meldung von dem synchronen Lauf der Wähler abhängig zu machen.
  • In den Fig. i und 2 ist -als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Fernstenereinrichtung dargestellt. U m das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, sind alle nicht unbedingt notwendigen Teile fortgelassen worden, wie z. B. die für den Empfang von Fernsteuerkommandos vorgesehenen Einzelrelais und die für die Sicherstellung des synchronen Laufes der Wähler und der richtigen Kommandoausführung erforderlichen Einrichtungen.
  • Die Fig. i zeigt :die Schaltung der Sendestation und Fing. ä die Schaltung der Ernp@-fangsstation. Die Sendestation sendet nicht nur die Fortsrhaltimpulse aus, sonder, auch die für die Kommandoabgabe notwendigen Kennzeichen. In der Sendestation ist ein Wähler vorgesehen, der drei Kontaktbänke I, TI, IIl und. einen Forts,chaltmagneten DSW-besitzt. Der Wähler wird durch die zusarn,-menarbeitenden Relais J und JU fortgeschaltet. Die Relais V l und V,1 bilden eine Relaiskette; die von dem Foltschaltrel.ais J abhängig ist. Das Relais V1 kann zum Abfallen kommen, wenn das Relais J eine längere Zeit -ausgeschaltet bleibt, während das Relais. Vll erst am Ende eines gaanzen'UW,ählerumläufes zum Abfallen kommt. Die Relais X und Y sind von den Kommandotasten abhängig und bestimmen durch ihr Ansprechen, in welchem Abschnitt des. Wählerumlaufes eine örtliche Fortschaltung erfolgen soll. Die Relais A, B, C, D sind Hilfs, r elais, die der Umschaltung von der synchronen auf die örtliche Fortschaltung und umgekehrt dienen.
  • In der Empfangsstelle befindet sich eben; falls ein Wähler finit drei Kontaktbanken I, 1I, III, der von dem Fortschaltmagn:eten DEW fortgeschaltet wird. Das Relais ER ist ein Empfangsrelais für die über die Fernleitung übertragenen Impulse. Das Relais IR bewirkt mit dem Wählerfortschaltmagneten DEW zusammen die Fortschaltung des Wählers, und die Relais EH, E und F dienen zur Umschaltung von der synchronen Fortschaltung auf die örtliche und umgekehrt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind 50teilige Wähler vorgesehen, deren Kontaktbänke in zwei Abschnitte unterteilt sind. Der eine Abschnitt umfaßt die Kontakte 2 bis 25, der zweite die Kontakte 26 bis 5o. In je einem der Abschnitte werden die Wähler synchron fortges:chalfet, während sie in dem anderen Abschnitt örtlich unabhängig voneinander fortgeschaltet werden. Es sind demgemäß bei. der Betrachtung der Wirkung:,-weise der Einnrichtung gemäß der Erfindung zwei Fälle zu unterscheiden. Im :ersten Fall laufen die Wähler im ersten Abschnitt synchron und werden im zweiten örtlich fortgeschaltet, im zweiten Fall werden die Wähler im ersten Abschnitt örtlich fortgeschaltet und laufen .m'zweiten Abschnitt synchron.
  • Es sei zunächst angenommen, daß ein Kommando im ersten Abschnitt, d. h. also über einen der Kontakte 2 bis 25'clerWähler, übermittelt werden soll- und daß demgemäß die Wähler auch in diesem Abschnitt synchron :laufen.
  • Es wird beispielsweise die Kommandotaste k1 betätigt, die in der zehnten Stellung des Wählers der Sendestation die Anordnung eines Kommandokennzeichens zur Gegenstation veranl;aßte. Bei Betätigung der Kommandotaste h1 -wird am Kontakt i o des Wählers ein Stromkreis vorbereitet; der wirksam wird, wenn -der Wähler diesen Kontakt erreicht. Weiterhin wird auch das Relais Y zum Ansprechen gebracht. Dieses Relais ist allen Kommandotasten des ersten Abschnittes, d. h. allen Kommandotasten; die ein über die Kontakte 2 bis 25 gegebenes Kommando beeinflussen, -gemeinsam. Das Relais Y schließt bei seinem Ansprechen den Kontaktyi und bereitet damit einen Stromkreis vor, der wirksam wird, wenn der Wähler der Sendestation den 25. Korntakt -erreicht.
  • Nach Betätigung .der Kommandotaste k, wird die Anlaßtaste AT betätigt, die über ihren einen Kontakt das Relais. A zum Ansprechen bringt und über ihren anderen Kontakt das Impulsrelais J. Bei. schiem Ansprechen schließt das Relais J an dem Kontakt i. einen Stromkreis für das VerzögerungsreIais V1, und dieses wiederum bringt über den kontakt vi, das Verzögerungsrelais VII zum Ansprechen. Das Relais VII .legt seinen Kontakt vIh um und schließt damit einen Selbsthaltekreäs für -das RelaaiysA.
  • Das Relais A hat bei seinem Ansprechen die Kontakte 'a4, @a5 geschlossen und dabei die Wechsiel.stro.mqnelle an die Kontakte i3, i4 gelegt. Bei - jedem Ansprechen des Relais J kann nunnleh@r über die Kontakte i3, 4 ein Wechselstromimpuls auf die Fern1eiitüngLl; L2 gegeben werden, der in der Unterstation mittels des Relais ER empfangen wird. An- den Kontakten a2, @a3 schließt das Relais A je :einen Widerstand parallel zu der Wicklung der Relais J und JU an; der bewirkt,. daß diese Relais mit einer gewissen Verzögerung arbeiten. Die Verzögerung dieser R,'elaiis ist so eingerichtet, da,ß die Fortschaltimpulggabe .gerade die für die Fernleitung günstigste Geschwindigkeit besitzt.
  • Das Relais: J, das durch die Amlaßtaaste AT erregt wurde, schließt auch seinen Kontaktil und erregt damit den Furtschaltmagneten DSW, der den Wählex um einen Schritt weiterschaltet. Der Fortschaltmagnet schließt ide;n Kontakt dsw,. der wiederum einen Stromkreis für das Relais JU ischiveßt. -Dieses Relais sprichst an, schhießt -seinen Kontakt iul, der zunächst jedoch ,ohne Wirkung bleibt, und öffnet seinen Kontakt iu2. Hierbei, kommt das Relais J zum Abfallen und öffnet den Stromkreis ,des Fortschaltmagneten DSW, der wiederum seinen Kont.aktdsw ,öffnet und das Relais JU abschaltet. Die Abschaltung -,des Relais JU 'bewirkt wiederum ein Schließen des Kontaktes 1,u2, durch den ein erneuter Stromkreis für das Impulsrelais hergestellt wird. Auf diese Weise wird der Wähler ,der Sendestation fortgeschaltet, und ies wird bei jiedem Ansprechen des Relais J ,ein Impuls auf ,die Fernleitung gegeben, der in, derEmpfangsstatio@n ebenfalls ein Fortschafften des Wählers bewirkt.
  • Erreicht .der Wähler die Stellung-iö, so findet .er dort an der Kontaktbank I den geschlöSsenen Kommandoschalter h1 vor. Wird nun in dieser Wählerstellung das Relais JU erregt, so schließt sich ein S-elb,sthaltekreis für dieses Relais über die Stellung io des Wählers, den geschloesenen Kotakt vl,, den ,geschlo-s.sienen Kontakt iul. Das Relais JU bleibt @ei-regt und hält seinen Kontakt iti2 ge- öffnet und .schaltet dadurch das. Eorts,chaltnelais J längere' Zeit aus.. Infolgedessen kommt das V1 zum Ab-. fallen, das seinen Kontakt v li .öffnet. Wäh- . rend der normalen Impulsgabe konnte das Relais V1 wegen. .seiner Verzögerung nicht abfallen. An -dem Kontakt vl, wird der Haltekreis des Relais JU wieder unterbrochen, und die Fö.xtschaltung kann. in der bekannten Weise weitergehen. Erreicht der Wähler den Kontakt 25, so. findet ,er dort an der Kontaktbank I unmittelbar Plusp.ot,mtial vor. -Her-,durch wird in der gleichen Weise wie durch ,den Kommaiido,schalter k1 bewirkt, -daß das Relais JU längere Zeiterregt bleibt und da-,durch eine Pause in die Fortschaltung @eingelegt wird, während der das Relais V1 zum Abfallen kommt. Eis wird der Kontakt v12 geschlosisen und; da der Wähler immer noch ,in der Stellung a 5 steht, über die Kontaktbank III das Relais D über den geschlossenen. Kontakt Il leingeschaltet. Dias Relais Döffnet an seinem Kontakt dl den Selbsthaltekreis des Relais A. A fällt ab; verhindert an den- Kontakten,a4"a5 :eine weitere Impulsgabe über ,die Fernleitung !und schaltet an den Kontakten ,a2, a3 ,die Verzögerungswiderstände für die Relais J und 'JU aus. In rascher Folge wird nun ,der Wähler durch das Zusammenwirken der Relais J, JU und des Fortschaltmagneten DSW in ,die Nullstellung. fortgeschaltet, .ohne ,daß irgendwelche Impulee über 'die Fernleitung gegeben werden.
  • In der Empfangsstation wird beim Eintreffen von Impulsen von ,der -Gegenstation her das- Relais. ER erregt. Dieses Relais schließt seinen Kontakt er entsprechend den auf ,die. Fernleitung gegebenen Stromstößen. Hierdurch wird zunächst ein Stromkreis für ,das Verzögerungsrelais P hergestellt und, nachdem dieses Relais seinen Kontakt p1 ,geschlossen hat, ein Stromkreis für das Rel.ais JR. Dieses Relais schließt seinen Kontakt lyl und bringt damit den Ferns,chaltmagneten DEW der Empfangsstelle zuni Ansprechen. Der Wähler wird .dabei. uni einen Schritt w-,yDas Relais ER kommt wieder zum Abfallen, schaltet das Relais JR aus und dieses wiederum den Fortschaltmagneten. Dias Relais P kann zunächst noch nicht abfallen, da das Relais ER kurz darauf von neuem, erregt wind, Diese neue Erregung des Relais ER bewirkt eine weitere Fortsch.altung des Wählers der Empfangsstation. In dieser Weise vollzieht seich die Fortsch@altung des- Wählers der Empfangsstation im synchronen Lauf mit der Fortsichaltung des Wählers der Sendestation.
  • Erreichen ,die beiden Wähler den zehnten Kontakt, so, wird der Wähler der-Sendestation in @dieser Stellung in Abhängigkeit vorn dem Kommandokontakt hl-eine Weile durch Abschaltung des Relais J festgehalten. Die Fernleitung bleibt infolgedessen ehenfalhswährend dieser Zeit stromlos; und das Relais ER wird während ,dieser Zeit nicht erregt. -Infolgedessen kann in der Empfangsstation das Relais, -P abfallen und seinen Kontakt p2 schheßen. Hierdurch wird :ein Stromkreis für ein, an dem Korntakt ro .der Wählerbank II der Empfangsstation: angeschlossenes; nicht dargestelltes Relais vollendet, welche dem auszuführenden Kommando zugeordnet ist. Im Anschluß an diese Pausengabe wird der Wähler der Empfangsstation förtgeschaltet, bis er den Kontakt 25 erreicht. In dieser Stellung- wird wiederum eine Pause in :die Fo:rtschaltung des Wählers der Sendestation eingelegt, und infolge länger dauernder öffnung des Kontaktes er fällt das Relais P wieder ab und -Schließt seinen Kontakt p2 und öffnet seinen Kontakt p1. - Beim Schließen des Kontaktes p2 kommt :das Relais E zum Ansprechen, und zwar über den geschlossenen Kontakt p2, die Stellung 25 des Kontaktarmes der Kontakthank 1I und den Kontakt ehe. Dieses Relais schließt über die Kontaktbank I dies Empfängerwählers am Kontakt e1 einen _ Selbsthaltekreis und am; Korntakt e2 :einen Stromkreis für das Fortächaltrelais JR, der direkt über die Kontaktbank I führt und unabhängig von der Fortschaltung des Wählers der Sendestation ist. In. Wechselwirkung :des Relais JR und des Fbrtschaltmagneten DEW wird der Wähler :örtlich in rascher Folge bis in die Nullstellung fortgeschaltet.
  • Auf dem 25. Kontakt wurde auch noch :das Rel,ais=S über :die Kontaktbank III, dien Kontakt eh4 und :den Kontakt p3 :erregt. Dieses Relais .dient zur -endgültigen Schließung ,eines vorbereiteten Kommandostromkrelses und kommt nur dann, zum Ansprechen, wenn ,der Wähler der Empfangsstation im synchrom:en Lauf mit @.dem Wähler der Sendestation :den 25. :oder den 5o. Kontakt erreicht hat. 'Da im vorliegenden Falle das. Kommando im ersten. Teil des Wählerumlauf'.9 ausgewählt wurde, die Wähler in Sende- und Empfaangsstelle also während des ersten Teiles ihres Umlaufes synchron gelaufen sind und hierbei das Relais EH nicht zum Ansprechen gebracht wird, erfolgt :die Erregung des S auf den 25. Kontakt.
  • Es sei nun angenommen, däß ein Kommando im zweiten Abschnitt, d. h. also über einen der Kontakte 26 bis 5o der Wähler, übermittelt werden soll und daß demgemäß die Wähler in. diesem zweiten Abschnitt synchron laufen.
  • Es wird beispielsweise die Kommandotaste k2 betätigt, die in Stellung 30 des Wählers der Sendestation :die Aussendung eines Kommandokennzeichens zur G:e engtation veranlaßt. Die Betätigung der Kommandotaste k2 bereitet einerseits einen Stromkreis für die Pausengabe am Kontakt 30 der Kontaktbank I vor und bringt anderseits. das Relais X zum Ansprechen. An dem Kontakt x1 bereitet dieses Relais :einen Stromkreis für die Erzegung des Relais C vor, der jedoch erst später vollendet wird.
  • Wenn der Wähler der Sendestation nach Drücken der AnlaßtasteAT in der vorher dargestellten Weise bis in die Stellung 2 gekommen ist, wird in dieser Stellung seine Pause in die Fortschaltung des Wählers eingelegt, da der Kontakt x2 geschlossen ist und infolgedessen das RelaisJU über diesen Kontakt und die Könt:akte v1,, und 1.u1 vorübergehend @ein-en Selbsthaltestromkreis schließt, wobei das Relais-J für die Dauer des Ansprechens des Relais JU abgefallen bleibt und seine Kontakte! geöffnet hält. Da Relais V, kommt infolgedessen zum Abfallen und schließt .am Kontaktvi, einen Stromkreis für das. Relais B, welches an dem Kontakt b1 einen Selbsthaltekreis schließt. Am. Kontakt b2 wird der Selbsthaltekreis des: Relais A, das durch Betätigung der Anlaßtaste zum Ansprechen. gebracht wurde, geöffnet. Dieses Relais fällt ab; verbindet an den Kontakten a4, a5 :eine Impulsgabe auf die Fernleitung und schaltet an den Kontaktena2, a3 die Abfallverzögerungswidergtände der Relais J, JU ab, so daß der Wähler der Sendestation im örtlichen Stromkreis; ohne über die Fernleitung Impulse ausuusenden, beschleunigt fortgeschaltetwird. Diese Fortschaltung dauert an, bis der Wähler den 25. Kontakt erreicht hat. In dieser Stellung wirdwiederum :eine Pause in ie Fortschaltüng des Wählers eingelegt, indem das Relais JU in bereits dargestellter Weise am Kontakt iul einen: Selbsthaltestronkreis für sich schließt. Während dieser Pause kommt das Relais Vi zum Abfallen, und bei Schließung des Ruhekontaktes vl" wird das Relais C über :den geschlossenen- Kontaktxl zum Ansprechen gebracht. Am Kontakte, wird von neuem ein Ansprechstromkreis für das Relais A ge- schlossen, und am* Kontakt c2 wird der Selbst;-halt:estromkreis -des Relais B unterbrochen. Hierdurch wird der ursprüngliche Selbsthalterstromkr:eis des Relais A wiederhergestellt. Das Relais A. schließt -die Abfallverzögerungswder stände der Relais J und JU an den Kontakten a2, a3 wieder an und schaltet mit den Köntaktena4, a5 die Wechselstromquelle an die Kontakte!., 14. Bei der nun folgenden Fortschaltung werden wieder über die Kontaktei" i¢ Impulse über die Fernleitung gegeben, welche den Wähler der Empfangsstation im Synchronlauf mit dem Wähler der Sendestation fortschalten: In Stellung 3o wird wiederum :eine Pause in die Fortschaltung ,eingelegt, die in bereits beschriebener Weise die Betätigung des, dem Kommandoschalter k2 zugeordneten Organs vorbereitet.
  • In der Empfangsstation wurde :der Wähler bis in die zweite Stellung in normaler Weise fortgeschaltet. In dieser' Wählerstellung kommt während der eintretenden Pause in der Fortschaltung .des Wählers. durch Abfall des Relais P und Schließung des Ruhekontaktes. p12 das Relais EH zum Ansprechen, das, einen Selbsthaltestromkreis am Kontakt elz1 schließt und am Kontakt ehs einen Stromkreis. für die örtliche Fortschaltung des Wählers der Emp fangsstelle. Der Kontaktehe. wird umgelegt, und ,es wird hierdurch ein Stromkreis. für das Relais F vorbereitet, der wirksam wird, wenn der Wähler den 25. Kontakt erreicht. Am Kontakt eh, wird der. Ansprechstramkreis des Relais S, ,der bisher über den 25. Kontakt der Kontaktbank. III vorbereitet war, nunmehr auf den 50. Kontakt umgeschaltet. Kommt der Wähler der Empfangsstation in örtlicher Fortschaltung bis auf den Kontakt 25, so kommt hier das Relais .F zum Ansprechen, da der Kontakt p2 geschlossen und der Kontakt ela2 umgelegt ist. Das Relais F schließt ,einen Selbsthaltestromkreis am Kontakt f1 und öffnet am Kontakt f2 den örtlichen Fortschalte= stromkreis des Wählers in der Empfangsstation. Das Relais. S kann jetzt über den 25. Kontakt nicht zum Ansprechen kdmmen, da der Kontakt elt4 umgelegt wurde und damit das Ansprechen dieses Relais von dem Erreichen der Stellung So des Wählers abhängig geworden ,ist.
  • Nachdem der Wähler der Empfangsstation, dessen Fortschalteinrichtung so ausgebildet ist, daß, sie den Wähler ,etwas schneller fortschaltet ;als die Fortschalteinrichtung der Sendestelle die Stellung 25 ,erreicht.hat, setzen von neuem die. Fortschaltimpulse von der Sendestelle her ,ein, durch die der »Wähler der Empfangsstelle für den weiteren Umlauf wieder synchron mit dem Wähler der Seridestelle fortgeschaltet wArd. Auf Kontakt 3o wird in nicht dargestellter Weise beim Ein'_ legen der Pause in die Fortschaltung der Wähler ein Relais .entsprechend der gedrückten Kommandotaste h2 für die Verstellung eines Organs vorbereitet. Diese Vorbereitung kann. jedoch erst wirksam werden, wenn auf den So. Kontakt bei synchronem Lauf der Wähler das Relais S zum Ansprechen kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Beschleunigung von Übertragungsvorgängen in Fernsteuer- und Fernmeldeeinrichtungen, welche ° schrittweise im Gleichlauf fortgeschaltete Wähleinrichtungen besitzen, die während eines Umlaufs, sämtliche Wählerkontakte überstreichen, dadurch gekennzeichnet, daß,bei Beginn eines. Wählerumlaufs Schaltmittel (X, Y) betätigt werden, welche .eine Fortschältung .der Wähler im Gleichlauf nur für den Teilabschnitt der Kontakte aus. Ader in mehrere Teilabschnitte unterteilten. Ger @samtzah@ der überstrichenen Wählerkontakte zulassen,. in dem die für die Kommando- und Meldungsübertragung benötigten Kontakte liegen; während die Schaltmittel in den übrigen Abschnitten eine unabhängig voneinander, örtlich erfolgende Forts,chaltung der Wähler veranlassen. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die den Gleichlauf und die örtliche Fortsichaltung .der Wähler beeinflussenden Schaltmittel (X, Y) unmittelbar durch die Kommando- und Meldeschalter (K1, l(2) betätigt werden. 3. Anordmmg nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, in der Unterstation die den Gleichlauf und die örtliche Fortsc'haltung beeinflussenden Schaltmittel (EH, E, F) durch über die Fernleitung ,gegebene . Stromzeichen ferngesteuert werden. q.. Anordnung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulssendeein@ richtung abgeschaltet wird (an den Kontakten a4, a5), solange die Wähler örtlich unabhängig voneinander fortges;cbhltet werden. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausführung Ader Kömmandos. am Ende des im Gleichlauf von den Wählern durchlaufenden Ab,-schnittes nach Überprüfung des Gleichlaufs (durch Relais S) erfolgt.
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