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Anordnung zur Beschleunigung von Übertragungsvorgängen in Fernsteuer-
und " Fernmeldeeinrichtungen Bei Fernsteuer- und Fennmeldeeinrichtungen für verstellbare
Organe, die mit Wäh1-einrIchtungen arbeiten, müssen die Wählwein, ricbtungen, wenn
sie zur Übertragung von Kommando oder Meldungen ixt Gang gesetzt sind, stets einen
vollen. Umlauf vollenden. Da in vielen Fällen nur ein einziges Kommando ausgesandt
wird oder durch die Apparatur ausgesandt werden kann, ,geht viel Zeit durch die
Einstellung der Wähler auf die gewünschten, dem Kommando @entsprechenden Kontakte
verloren. Wenn es, sich dabei noch tun Anlagen mit vielen zu steuernden Schaltern
handelt, bei der Wähleinrichtungen mit vielen Kontaktstellungen verwendet werden
müssen, macht sich der durch Aden Umlauf .der Wähler entstehende Zeitverlust unangenehm
bemerkbar. Um diesen Zeitverlust zu venringern, kann man durch schnellere Im@,-gabe
.den Umlauf der Wähler beschleunigen. Jedoch ist diese Beschleunigung nur in geringem
Maße möglich, da infolge der Ver!-änderung der Impulsform durch die Fern-Leitung
nur bis zu einer bestimmten Impulshäufigkeit noch eine einwandfreie Unter,-scheidun;g
der einzelnen Impulse möglich ist.
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Die Erfindung zeigt einen Weg, um eine noch wirksamere Beschleunigung
der Kom mando- und Meldungsgabe @erreichen-zu können. Ausgehend von den. Gedanken,
daßjedes Kommando über bestimmte Kontakte eines Wählers übertragen- wird, die entweder
am Anfang, in der Mitte oder iam Ende der Wählerkontaktbank liegen, wird die Anordnung
gemäß der Erfindung derart ausgebildet, däB bei Beginneines Wählerumlaufes; Schaltmittel
betätigt werden, welche eine Fortschaltung der Wähler im Gleichlauf nur für den
Teilabschnitt der Kontakte aus .der in mehrere Teilabscluütte unterteilten Gesamtzahl
der überstrichenen Wählerkontakte zulassen, in dem die für die Kommando- und Meldungsübertragung
benötigten Kontakteliegen, während die Schaltmittel in den übrigen.
Abschnitten
eine unabhängig voneinander örti lieh. erfolgende Forts.chaltung der Wähler wer
I anlassen. Es. ist nämlich möglich, bei örtlicher Fortsthaltungeine wesentlich
höhere Fortschaltgeschwindigkeit zu erreichen als bei der Fortschaltung der Wähler
über eine Fernleitung, da in diesem Falle alle die Schwierigkeiten, die durch die
Fortschaltimpu7:sgabe auf .der Fernleitung entstehen, umgangen werden. Zwecknäßigerweise
wird die Ausführung der Kommandos am Ende des, im Gleichlauf von den Wählern durchlauf
fenden Abschnittes nach üb:erprüfung des Gleichlaufs durchgeführt.
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Es sind zwar schon Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen :die Wähler
nach übertragungeines Meldekennzeichens unabhängig -voneinander wieder in die Nullstellung
gebracht werden. Diese Einrichtungen ergeben jedoch weder ,eine Beschleunigung der
Übertragungsvorgänge, da die Wähler stets von der Nullstellung bis zu dem Kontakt,
auf dem die Meldung übertragen wird, durch über die Fernleitung übertragene Impulse
fortge,-schaltet werden müssen, noch gestatten sie eine Sicherstellung der übertrabgung,
da keine Möglichkeit besteht, die Anzeige der Meldung von dem synchronen Lauf der
Wähler abhängig zu machen.
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In den Fig. i und 2 ist -als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine
Fernstenereinrichtung dargestellt. U m das Verständnis der Erfindung zu erleichtern,
sind alle nicht unbedingt notwendigen Teile fortgelassen worden, wie z. B. die für
den Empfang von Fernsteuerkommandos vorgesehenen Einzelrelais und die für die Sicherstellung
des synchronen Laufes der Wähler und der richtigen Kommandoausführung erforderlichen
Einrichtungen.
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Die Fig. i zeigt :die Schaltung der Sendestation und Fing. ä die Schaltung
der Ernp@-fangsstation. Die Sendestation sendet nicht nur die Fortsrhaltimpulse
aus, sonder, auch die für die Kommandoabgabe notwendigen Kennzeichen. In der Sendestation
ist ein Wähler vorgesehen, der drei Kontaktbänke I, TI, IIl und. einen Forts,chaltmagneten
DSW-besitzt. Der Wähler wird durch die zusarn,-menarbeitenden Relais J und
JU fortgeschaltet. Die Relais V l und V,1 bilden eine Relaiskette;
die von dem Foltschaltrel.ais J abhängig ist. Das Relais V1 kann zum Abfallen kommen,
wenn das Relais J eine längere Zeit -ausgeschaltet bleibt, während das Relais. Vll
erst am Ende eines gaanzen'UW,ählerumläufes zum Abfallen kommt. Die Relais X und
Y sind von den Kommandotasten abhängig und bestimmen durch ihr Ansprechen,
in welchem Abschnitt des. Wählerumlaufes eine örtliche Fortschaltung erfolgen soll.
Die Relais A, B, C, D sind Hilfs, r elais, die der Umschaltung von der synchronen
auf die örtliche Fortschaltung und umgekehrt dienen.
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In der Empfangsstelle befindet sich eben; falls ein Wähler finit drei
Kontaktbanken I, 1I, III, der von dem Fortschaltmagn:eten DEW fortgeschaltet wird.
Das Relais ER ist ein Empfangsrelais für die über die Fernleitung übertragenen Impulse.
Das Relais IR bewirkt mit dem Wählerfortschaltmagneten DEW zusammen die Fortschaltung
des Wählers, und die Relais EH, E und F dienen zur Umschaltung von der synchronen
Fortschaltung auf die örtliche und umgekehrt.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind 50teilige Wähler vorgesehen,
deren Kontaktbänke in zwei Abschnitte unterteilt sind. Der eine Abschnitt umfaßt
die Kontakte 2 bis 25, der zweite die Kontakte 26 bis 5o. In je einem der
Abschnitte werden die Wähler synchron fortges:chalfet, während sie in dem anderen
Abschnitt örtlich unabhängig voneinander fortgeschaltet werden. Es sind demgemäß
bei. der Betrachtung der Wirkung:,-weise der Einnrichtung gemäß der Erfindung zwei
Fälle zu unterscheiden. Im :ersten Fall laufen die Wähler im ersten Abschnitt synchron
und werden im zweiten örtlich fortgeschaltet, im zweiten Fall werden die Wähler
im ersten Abschnitt örtlich fortgeschaltet und laufen .m'zweiten Abschnitt synchron.
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Es sei zunächst angenommen, daß ein Kommando im ersten Abschnitt,
d. h. also über einen der Kontakte 2 bis 25'clerWähler, übermittelt werden soll-
und daß demgemäß die Wähler auch in diesem Abschnitt synchron :laufen.
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Es wird beispielsweise die Kommandotaste k1 betätigt, die in der zehnten
Stellung des Wählers der Sendestation die Anordnung eines Kommandokennzeichens zur
Gegenstation veranl;aßte. Bei Betätigung der Kommandotaste h1 -wird am Kontakt i
o des Wählers ein Stromkreis vorbereitet; der wirksam wird, wenn -der Wähler diesen
Kontakt erreicht. Weiterhin wird auch das Relais Y zum Ansprechen gebracht. Dieses
Relais ist allen Kommandotasten des ersten Abschnittes, d. h. allen Kommandotasten;
die ein über die Kontakte 2 bis 25 gegebenes Kommando beeinflussen, -gemeinsam.
Das Relais Y schließt bei seinem Ansprechen den Kontaktyi und bereitet damit einen
Stromkreis vor, der wirksam wird, wenn der Wähler der Sendestation den 25. Korntakt
-erreicht.
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Nach Betätigung .der Kommandotaste k, wird die Anlaßtaste AT betätigt,
die über ihren einen Kontakt das Relais. A zum Ansprechen bringt und über ihren
anderen Kontakt das Impulsrelais J. Bei. schiem Ansprechen schließt das Relais J
an dem Kontakt i.
einen Stromkreis für das VerzögerungsreIais V1,
und dieses wiederum bringt über den kontakt vi, das Verzögerungsrelais VII zum Ansprechen.
Das Relais VII .legt seinen Kontakt vIh um und schließt damit einen Selbsthaltekreäs
für -das RelaaiysA.
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Das Relais A hat bei seinem Ansprechen die Kontakte 'a4, @a5 geschlossen
und dabei die Wechsiel.stro.mqnelle an die Kontakte i3, i4 gelegt. Bei - jedem Ansprechen
des Relais J kann nunnleh@r über die Kontakte i3, 4 ein Wechselstromimpuls auf die
Fern1eiitüngLl; L2
gegeben werden, der in der Unterstation mittels des Relais
ER empfangen wird. An- den Kontakten a2, @a3 schließt das Relais A je :einen Widerstand
parallel zu der Wicklung der Relais J und JU an; der bewirkt,. daß diese
Relais mit einer gewissen Verzögerung arbeiten. Die Verzögerung dieser R,'elaiis
ist so eingerichtet, da,ß die Fortschaltimpulggabe .gerade die für die Fernleitung
günstigste Geschwindigkeit besitzt.
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Das Relais: J, das durch die Amlaßtaaste AT erregt wurde, schließt
auch seinen Kontaktil und erregt damit den Furtschaltmagneten DSW, der den Wählex
um einen Schritt weiterschaltet. Der Fortschaltmagnet schließt ide;n Kontakt dsw,.
der wiederum einen Stromkreis für das Relais JU ischiveßt. -Dieses Relais sprichst
an, schhießt -seinen Kontakt iul, der zunächst jedoch ,ohne Wirkung bleibt, und
öffnet seinen Kontakt iu2. Hierbei, kommt das Relais J zum Abfallen und öffnet den
Stromkreis ,des Fortschaltmagneten DSW, der wiederum seinen Kont.aktdsw ,öffnet
und das Relais JU abschaltet. Die Abschaltung -,des Relais JU 'bewirkt
wiederum ein Schließen des Kontaktes 1,u2, durch den ein erneuter Stromkreis für
das Impulsrelais hergestellt wird. Auf diese Weise wird der Wähler ,der Sendestation
fortgeschaltet, und ies wird bei jiedem Ansprechen des Relais J ,ein Impuls auf
,die Fernleitung gegeben, der in, derEmpfangsstatio@n ebenfalls ein Fortschafften
des Wählers bewirkt.
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Erreicht .der Wähler die Stellung-iö, so findet .er dort an der Kontaktbank
I den geschlöSsenen Kommandoschalter h1 vor. Wird nun in dieser Wählerstellung das
Relais JU
erregt, so schließt sich ein S-elb,sthaltekreis für dieses Relais
über die Stellung io des Wählers, den geschloesenen Kotakt vl,, den ,geschlo-s.sienen
Kontakt iul. Das Relais JU
bleibt @ei-regt und hält seinen Kontakt iti2
ge-
öffnet und .schaltet dadurch das. Eorts,chaltnelais J längere' Zeit aus..
Infolgedessen kommt das V1 zum Ab-. fallen, das seinen Kontakt v li .öffnet. Wäh-
. rend der normalen Impulsgabe konnte das Relais V1 wegen. .seiner Verzögerung nicht
abfallen. An -dem Kontakt vl, wird der Haltekreis des Relais JU wieder unterbrochen,
und die Fö.xtschaltung kann. in der bekannten Weise weitergehen. Erreicht der Wähler
den Kontakt 25, so. findet ,er dort an der Kontaktbank I unmittelbar Plusp.ot,mtial
vor. -Her-,durch wird in der gleichen Weise wie durch ,den Kommaiido,schalter k1
bewirkt, -daß das Relais JU längere Zeiterregt bleibt und da-,durch eine
Pause in die Fortschaltung @eingelegt wird, während der das Relais V1 zum Abfallen
kommt. Eis wird der Kontakt v12 geschlosisen und; da der Wähler immer noch ,in der
Stellung a 5 steht, über die Kontaktbank III das Relais D über den geschlossenen.
Kontakt Il leingeschaltet. Dias Relais Döffnet an seinem Kontakt dl den Selbsthaltekreis
des Relais A. A fällt ab; verhindert an den- Kontakten,a4"a5 :eine weitere Impulsgabe
über ,die Fernleitung !und schaltet an den Kontakten ,a2, a3 ,die Verzögerungswiderstände
für die Relais J und 'JU aus. In rascher Folge wird nun ,der Wähler durch das Zusammenwirken
der Relais J, JU und des Fortschaltmagneten DSW in ,die Nullstellung. fortgeschaltet,
.ohne ,daß irgendwelche Impulee über 'die Fernleitung gegeben werden.
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In der Empfangsstation wird beim Eintreffen von Impulsen von ,der
-Gegenstation her das- Relais. ER erregt. Dieses Relais schließt seinen Kontakt
er entsprechend den auf ,die. Fernleitung gegebenen Stromstößen. Hierdurch wird
zunächst ein Stromkreis für ,das Verzögerungsrelais P hergestellt und, nachdem dieses
Relais seinen Kontakt p1 ,geschlossen hat, ein Stromkreis für das Rel.ais JR. Dieses
Relais schließt seinen Kontakt lyl und bringt damit den Ferns,chaltmagneten DEW
der Empfangsstelle zuni Ansprechen. Der Wähler wird .dabei. uni einen Schritt w-,yDas
Relais ER kommt wieder zum Abfallen, schaltet das Relais JR aus und dieses wiederum
den Fortschaltmagneten. Dias Relais P kann zunächst noch nicht abfallen, da das
Relais ER kurz darauf von neuem, erregt wind, Diese neue Erregung des Relais
ER bewirkt eine weitere Fortsch.altung des Wählers der Empfangsstation. In dieser
Weise vollzieht seich die Fortsch@altung des- Wählers der Empfangsstation im synchronen
Lauf mit der Fortsichaltung des Wählers der Sendestation.
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Erreichen ,die beiden Wähler den zehnten Kontakt, so, wird der Wähler
der-Sendestation in @dieser Stellung in Abhängigkeit vorn dem Kommandokontakt hl-eine
Weile durch Abschaltung des Relais J festgehalten. Die Fernleitung bleibt infolgedessen
ehenfalhswährend dieser Zeit stromlos; und das Relais ER wird während ,dieser Zeit
nicht erregt. -Infolgedessen kann in der Empfangsstation das Relais, -P abfallen
und seinen Kontakt p2 schheßen.
Hierdurch wird :ein Stromkreis für
ein, an dem Korntakt ro .der Wählerbank II der Empfangsstation: angeschlossenes;
nicht dargestelltes Relais vollendet, welche dem auszuführenden Kommando zugeordnet
ist. Im Anschluß an diese Pausengabe wird der Wähler der Empfangsstation förtgeschaltet,
bis er den Kontakt 25 erreicht. In dieser Stellung- wird wiederum eine Pause in
:die Fo:rtschaltung des Wählers der Sendestation eingelegt, und infolge länger dauernder
öffnung des Kontaktes er fällt das Relais P wieder ab und -Schließt seinen Kontakt
p2 und öffnet seinen Kontakt p1. - Beim Schließen des Kontaktes p2 kommt :das Relais
E zum Ansprechen, und zwar über den geschlossenen Kontakt p2, die Stellung
25 des Kontaktarmes der Kontakthank 1I und den Kontakt ehe. Dieses Relais
schließt über die Kontaktbank I dies Empfängerwählers am Kontakt e1 einen _ Selbsthaltekreis
und am; Korntakt e2 :einen Stromkreis für das Fortächaltrelais JR, der direkt über
die Kontaktbank I führt und unabhängig von der Fortschaltung des Wählers der Sendestation
ist. In. Wechselwirkung :des Relais JR und des Fbrtschaltmagneten DEW wird der Wähler
:örtlich in rascher Folge bis in die Nullstellung fortgeschaltet.
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Auf dem 25. Kontakt wurde auch noch :das Rel,ais=S über :die Kontaktbank
III, dien Kontakt eh4 und :den Kontakt p3 :erregt. Dieses Relais .dient zur -endgültigen
Schließung ,eines vorbereiteten Kommandostromkrelses und kommt nur dann, zum Ansprechen,
wenn ,der Wähler der Empfangsstation im synchrom:en Lauf mit @.dem Wähler der Sendestation
:den 25. :oder den 5o. Kontakt erreicht hat. 'Da im vorliegenden Falle das. Kommando
im ersten. Teil des Wählerumlauf'.9 ausgewählt wurde, die Wähler in Sende- und Empfaangsstelle
also während des ersten Teiles ihres Umlaufes synchron gelaufen sind und hierbei
das Relais EH nicht zum Ansprechen gebracht wird, erfolgt :die Erregung des
S auf den 25. Kontakt.
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Es sei nun angenommen, däß ein Kommando im zweiten Abschnitt, d. h.
also über einen der Kontakte 26 bis 5o der Wähler, übermittelt werden soll und daß
demgemäß die Wähler in. diesem zweiten Abschnitt synchron laufen.
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Es wird beispielsweise die Kommandotaste k2 betätigt, die in Stellung
30 des Wählers der Sendestation :die Aussendung eines Kommandokennzeichens zur G:e
engtation veranlaßt. Die Betätigung der Kommandotaste k2 bereitet einerseits einen
Stromkreis für die Pausengabe am Kontakt 30 der Kontaktbank I vor und bringt
anderseits. das Relais X zum Ansprechen. An dem Kontakt x1 bereitet dieses Relais
:einen Stromkreis für die Erzegung des Relais C vor, der jedoch erst später vollendet
wird.
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Wenn der Wähler der Sendestation nach Drücken der AnlaßtasteAT in
der vorher dargestellten Weise bis in die Stellung 2 gekommen ist, wird in dieser
Stellung seine Pause in die Fortschaltung des Wählers eingelegt, da der Kontakt
x2 geschlossen ist und infolgedessen das RelaisJU über diesen Kontakt und die Könt:akte
v1,, und 1.u1 vorübergehend @ein-en Selbsthaltestromkreis schließt, wobei das Relais-J
für die Dauer des Ansprechens des Relais JU abgefallen bleibt und seine Kontakte!
geöffnet hält. Da Relais V, kommt infolgedessen zum Abfallen und schließt .am Kontaktvi,
einen Stromkreis für das. Relais B, welches an dem Kontakt b1 einen Selbsthaltekreis
schließt. Am. Kontakt b2 wird der Selbsthaltekreis des: Relais A, das durch Betätigung
der Anlaßtaste zum Ansprechen. gebracht wurde, geöffnet. Dieses Relais fällt ab;
verbindet an den Kontakten a4, a5 :eine Impulsgabe auf die Fernleitung und
schaltet an den Kontaktena2, a3 die Abfallverzögerungswidergtände der Relais
J, JU ab, so daß der Wähler der Sendestation im örtlichen Stromkreis; ohne
über die Fernleitung Impulse ausuusenden, beschleunigt fortgeschaltetwird. Diese
Fortschaltung dauert an, bis der Wähler den 25. Kontakt erreicht hat. In
dieser Stellung wirdwiederum :eine Pause in ie Fortschaltüng des Wählers eingelegt,
indem das Relais JU
in bereits dargestellter Weise am Kontakt iul einen: Selbsthaltestronkreis
für sich schließt. Während dieser Pause kommt das Relais Vi zum Abfallen, und bei
Schließung des Ruhekontaktes vl" wird das Relais C über :den geschlossenen- Kontaktxl
zum Ansprechen gebracht. Am Kontakte, wird von neuem ein Ansprechstromkreis für
das Relais A ge-
schlossen, und am* Kontakt c2 wird der Selbst;-halt:estromkreis
-des Relais B unterbrochen. Hierdurch wird der ursprüngliche Selbsthalterstromkr:eis
des Relais A wiederhergestellt. Das Relais A. schließt -die Abfallverzögerungswder
stände der Relais J und JU an den Kontakten a2, a3 wieder an und schaltet
mit den Köntaktena4, a5 die Wechselstromquelle an die Kontakte!., 14. Bei der nun
folgenden Fortschaltung werden wieder über die Kontaktei" i¢ Impulse über die Fernleitung
gegeben, welche den Wähler der Empfangsstation im Synchronlauf mit dem Wähler der
Sendestation fortschalten: In Stellung 3o wird wiederum :eine Pause in die Fortschaltung
,eingelegt, die in bereits beschriebener Weise die Betätigung des, dem Kommandoschalter
k2 zugeordneten Organs vorbereitet.
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In der Empfangsstation wurde :der Wähler bis in die zweite Stellung
in normaler Weise
fortgeschaltet. In dieser' Wählerstellung kommt
während der eintretenden Pause in der Fortschaltung .des Wählers. durch Abfall des
Relais P und Schließung des Ruhekontaktes. p12 das Relais EH zum Ansprechen,
das, einen Selbsthaltestromkreis am Kontakt elz1 schließt und am Kontakt ehs einen
Stromkreis. für die örtliche Fortschaltung des Wählers der Emp fangsstelle. Der
Kontaktehe. wird umgelegt, und ,es wird hierdurch ein Stromkreis. für das Relais
F vorbereitet, der wirksam wird, wenn der Wähler den 25. Kontakt erreicht. Am Kontakt
eh, wird der. Ansprechstramkreis des Relais S, ,der bisher über den 25. Kontakt
der Kontaktbank. III vorbereitet war, nunmehr auf den 50. Kontakt umgeschaltet.
Kommt der Wähler der Empfangsstation in örtlicher Fortschaltung bis auf den Kontakt
25, so kommt hier das Relais .F zum Ansprechen, da der Kontakt p2 geschlossen und
der Kontakt ela2 umgelegt ist. Das Relais F schließt ,einen Selbsthaltestromkreis
am Kontakt f1 und öffnet am Kontakt f2 den örtlichen Fortschalte= stromkreis des
Wählers in der Empfangsstation. Das Relais. S kann jetzt über den 25. Kontakt nicht
zum Ansprechen kdmmen, da der Kontakt elt4 umgelegt wurde und damit das Ansprechen
dieses Relais von dem Erreichen der Stellung So des Wählers abhängig geworden ,ist.
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Nachdem der Wähler der Empfangsstation, dessen Fortschalteinrichtung
so ausgebildet ist, daß, sie den Wähler ,etwas schneller fortschaltet ;als die Fortschalteinrichtung
der Sendestelle die Stellung 25 ,erreicht.hat, setzen von neuem die. Fortschaltimpulse
von der Sendestelle her ,ein, durch die der »Wähler der Empfangsstelle für den weiteren
Umlauf wieder synchron mit dem Wähler der Seridestelle fortgeschaltet wArd. Auf
Kontakt 3o wird in nicht dargestellter Weise beim Ein'_ legen der Pause in die Fortschaltung
der Wähler ein Relais .entsprechend der gedrückten Kommandotaste h2 für die Verstellung
eines Organs vorbereitet. Diese Vorbereitung kann. jedoch erst wirksam werden, wenn
auf den So. Kontakt bei synchronem Lauf der Wähler das Relais S zum Ansprechen kommt.