DE450084C - Vorrichtung zur Abgabe der Stromstoesse zwecks Einstellung nicht dekadischer Waehler in Selbstanschlussfernsprechaemtern - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe der Stromstoesse zwecks Einstellung nicht dekadischer Waehler in Selbstanschlussfernsprechaemtern

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DE450084C
DE450084C DEH97567D DEH0097567D DE450084C DE 450084 C DE450084 C DE 450084C DE H97567 D DEH97567 D DE H97567D DE H0097567 D DEH0097567 D DE H0097567D DE 450084 C DE450084 C DE 450084C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sendeeinrichtung für Fernsprechwählerämter, insbesondere für solche größeren Umfanges, bei welchen die Vorteile der größeren Gruppenbildung (ζ. B. 4Ooer-Gruppen) zur Geltung kommen.
Bekanntermaßen ist es bei Wählerämtern letzterer Art ohne weiteres möglich, mit Hilfe einer Umrechner- und Sendeeinrichtung die Verwendung von zehnteiligen Nummernscheiben zu gestatten. Solche Umrechner, die in der Regel aus einer Anzahl von Schrittwählern, die die vom Teilnehmer entsandten Stromstöße aufnehmen, und weiteren Wählern, Steuerschaltern und Relais bestehen, sind stets außerordentlich verwickelt; sie verteuern daher die Einrichtung und erschweren die Unterhaltung eines Wähleramtes.
Die vorliegende Erfindung zeigt nun einen Weg, wie der beabsichtigte Zweck — nämlich einmal die Verwendung von nur mit zehn Ziffern ausgestatteten Nummernscheiben, die auch gleichzeitig eine Buchstabenbezeichnung führen können, und ferner die unmittelbare Betätigung von Wählern mit größerer Unterteilung der Kontakte, ζ. B. 2oschrittigen Wählern — zur Erzielung großer Amtsgruppen in einfacher Weise erreicht werden kann. Solches wird erreicht durch eine Verdopplung (bzw. Vervielfachung) der rufseitigen Anschlußmöglichkeit nach Art des manuellen Kellog-Gruppensystems für große Ämter, jedoch noch derartig erweitert, daß die Vergrößerung der Amtskapazität sich über alle (oder mehrere) Wahlstufen erstreckt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht da.rin, daß durch die der eigentlichen Wahlziffer vorangesetzte Bezifferung (oder Buchstabenbezeichnung) die Kombination für die Zugehörigkeit aller nachfolgenden Wahlstufen zur einen oder anderen Gruppe der Wählerausgänge festgelegt wird.
Man kann zur Ausführung der Erfindung äich den Umstand zunutze machen, daß bei Verwendung von Wählern, die für 20 Schaltschritte eingerichtet sind, die hierfür erforderlichen 20 Stromstöße sich leicht in zwei Gruppen zu 10 einstellen lassen. Man kann beispielsweise in die eine Gruppe die Ziffern von ι bis 10, in die andere die von 11 bis 20 einteilen oder auch in die eine Gruppe die zehn ungeraden, in die andere die zehn geraden nehmen. Jede beliebige Anschlußnummer nach der Zählung, wie sie im Amt lautet, beispielsweise 14—15—6, wird aus einer Anzahl von Ziffern zusammengesetzt sein, die entweder der einen oder der anderen oder beiden Gruppen angehören.
Nach der ersten Art — Unterteilung in zwei Gruppenhälften 1 bis 10 und n bis 20—
werden in einem System für drei Stromstoßserien (also 20 X 20 X 20 = 8 000 Leitungen) folgende Kombinationen möglich sein, unter der Bedingung, daß die 2oer-Gruppen im Amt in je zwei Gruppenhälften A1 bis A19 und B11 bis B20 wie folgt geteilt sind:
Gruppenhälfte A— 123456789 10 B—1112 13 14 15 16 17 18 19 20
to Bei einem derartigen System für drei Stufen mit 2oer-Wählern würden folgende Kombinationen für die Zugehörigkeit der gerufenen Anschlüsse zur einen oder anderen Gruppenhälfte in Betracht kommen:
Kombination:
I 2 3
4 5 6
Grup, A A
nenhälfte B A
der Wahlstulen A A '
A B A
A A B
B B B
B A B
A B B
A
B
B
Es sind also in diesem Falle acht Kombinationen möglich. Man wird sehen, daß man bei Systemen für vier Stromsendungen (160 000 Leitungen) 16 Kombinationen, bei fünf Stromsendungen (3 200 000 Leitungen) 32 Kombinationen usw. erhält. (Bei Systemen mit nur zwei Stufen von 20er-Wählern erhält man dagegen nur 4 Kombinationen.) Wie aus der vorhergehenden Tabelle ersichtlich ist, bildet die Nummer des gewählten Beispiels 14—15 — 6, da sie der Kombination B — B — A entspricht, die Kombination 4.
Nach der zweiten Art werden in einem gleichen System für 20 X 20 X 20 = 8 000 Leitungen folgende Kombinationen möglich sein, unter der Bedingung, daß die 2oer-Gruppen im Amt in je zwei Gruppenhälften U (ungerade) und G (gerade) geteilt sind, wie folgt:
Gruppenhälfte U —1357 9 11 13 15 17 19 G — 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20
Bei einem System für drei Stufen mit 20erg0 Wählern würden nach dieser zweiten Wahlart folgende Kombinationen entstehen:
Kombination: Gruppenhälfte U U
der Wahlstufen G U
I U U U
2 U G U
3 G U G
4 G G G
5 U U G
6 U G G
7 G
8 G
Es sind also in diesem Fall ebenfalls acht Kombinationen möglich. Für die Nummer des gewählten Beispiels 14 — 15 — 6, die der Kombination G U G entspricht, kommt in diesem Falle die 7. Kombination in Frage. Der. Grundgedanke der Erfindung ist nun, durch einen vorangehenden Wählvorgang zunächst die für die Auswahl des gewünschten Teilnehmers erforderliche Kombination (in unserem Beispiel entweder 4 nach der einen Art oder 7 nach der zweiten Art) festzulegen und ferner die Sendeeinrichtung so zu gestalten, daß sie die folgenden Wählvorgänge in der Weise beeinflußt, daß Stromstoßserien der beabsichtigten Art zustande kommen. Zur Ausführung dieses Verfahrens können verschiedene Wege beschritten werden, die alle, soweit sie dieses Gruppensystem anwenden, unter den Bereich der vorstehenden Erfindung fallen.
Man kann die Einrichtungen so treffen, daß durch die vorausgehende Stromstoßgebung gemäß der sogenannten Kombinationsziffer oder Kombinationsbuchstabenbezeichnung in den einzelnen Wahlstufen eine derartige Steuerung der Wähler erfolgt, daß ihre Fortschaltwerke die Zahl der entsendeten Stromstöße entweder unverändert oder um eine gewisse Zahl von Stromstößen vermindert oder vermehrt empfangen. Solches kann derartig erfolgen, daß nach der Stromstoßgebung gemäß der Kombinationsziffer oder -büchstabenbezeichnung jede einzelne vom Teilnehmer entsendete Wahlziffer η auf die Wähler entweder als Stromstoßzahl η oder als η -j- ίο zur Geltung kommt bzw. in der Weise, daß nach der Stromstoßgebung gemäß der Kombinationsziffer oder -buchstabenbezeichnung jede einzelne vom Teilnehmer entsendete Wahlziffer η auf die Wähler entweder als Stromstoßzahl 2 η oder 2 η — ι zur Geltung kommt.
Wenn man also im Amt den Anschluß 14— 15 —6 erreichen will, so hat man nach der ersten Wahlart auf der Fingerscheibe zu ziehen 4 — 4 — 5 — 6, wobei die erste Ziffer 4 eine derartige Steuerung bewirkt, daß die zweite Sendeziffer 4 die Empfangsziffer = 14, die dritte Sendeziffer die Empfangsziffer = 15 bedingt, während die vierte Sendeziffer 6 unverändert als solche empfangen wird. Wenn man die Nummer im Amt 14 — 15 — 6 nach der zweiten Art erreichen will, so hat man zu senden — 7 — 8 — 3; die erste Ziffer bildet die Kombination, während die zweite Sendeziffer 7 die Empfangsziffer im Amt 2 η = 14, die dritte Sendeziffer 8 die Empfangsziffer 2 η — i = i5 un(l die vierte Sendeziffer wiederum die doppelte Empfangsziffer 2 η = 6 bewirkt.
Es sind nach den oben angegebenen beiden Arten von Kombinationen zwei verschiedene Ausführungsformen möglich, die noch verschiedene Erfindungsmerkmale aufweisen und nachstehend näher erläutert werden sollen. Bei der ersten Ausführungsart werden Nummernscheiben nach der Anordnung der Abb. ι verwendet, bei denen die Fingerlöcher auf der linken Seite der Scheibe zusammengedrängt sind. Die Scheibe macht zehn Stromstöße mehr als die Ziffern anzeigen, also wenn man ι zieht, ii Stromstöße, beim Ziehen der ο dagegen 20. Die Schaltungsanordnung zeigt Abb. 2, in der links der gestrichelten Linie die Sendeeinrichtung, rechts davon eine Anrufsucherschaltung unter Fortlassung aller für das Verständnis entbehrlichen Teile gezeigt ist. Die Sendeeinrichtung, die beispielsweise für eine dreimalige Strom-Sendung zur Einstellung der Wähler (also für vier Sendungen vom Teilnehmer aus) dargestellt ist, enthält drei Wähler W1, W" und Wm. W1 ist als durchlaufender Drehwähler mit dem Drehmagnet D1 gedacht, Wn und Wm als Wähler mit Auslösemagnet, die unter Einwirkung einer Feder in die Ruhelage zurückgehen; D" und D1" sind die zugehörigen Einstell-, M" und M1" die Auslösemagnete. Die Kontaktarme der Wähler sind mit kx bis kB bezeichnet. W1 ist der für die Einstellung der Kombination dienende Wähler. Die Kontakte zu den einzelnen Bürsten, die den jeweiligen Wahlstufen entsprechen, sind, wie es für beliebig gewählte Kombinationen dargestellt ist, entweder frei oder mit Erde verbunden. Der Vorgang beim Wählen ist dann folgender:
Wenn der Teilnehmer T seinen Hörer abnimmt, so spricht das dem Anrufsucher Λ S zugeordnete Stromstoßrelais A an und legt seine Kontakte ax und a2 um. Durch einen bekannten Schaltvorgang im Anrufsucher wird nach Einstellung des Wählers irgendein Kontakt χ geschlossen, so daß auch das Verzögerungsrelais (i\uslöserelais) V anspricht und seinen Anker ν anzieht. Erfolgt nun die erste Stromsendung vom Teilnehmer aus — es werde z. B. »4« gewählt —, so läßt Relais A vierzehnmal seinen Anker los, a„ betätigt dadurch das Verzögerungsrelais U des Senders und die beiden Schrittmagnete D1 und D'". U zieht seinen Anker u an und hält ihn während der Stromstoßsendung angezogen. Es ist anzunehmen, daß die Arme kx bis k„ die ersten zehn Schritte leer laufen und erst vom elften Schritt ab die Kontakte erreichen. P1 schaltet die Arme Ze1 bis ks um 14 Schritte weiter, so daß sie auf den Kontakt 4 kommen. D"1 macht ebenfalls 14 Stöße, da aber nach der Stromsendung U seinen Anker losläßt, so erhält der Auslösemagnet Mm über u und k'5 Erde und löst den Wähler W111 wieder ar.s. Der Wähler W1U ist so eingerichtet, daß er über den 11. Kontakt nicht hinausgehen kann. Die Kontaktgebungen von O1 im A S bleiben ohne Einfluß, da der Arm ke von W" weder über den in Ruhe befindlichen Arm A4 yon W111 noch über den offenen Nullkontakt nd^x von Wm Erdverbindung erhält. Durch das Ansprechen von Mm wird der Kontakt in vorübergehend geschlossen, so daß auch D" einen Stromstoß erhält und der Arm £4 um einen Schritt vorwärts bewegt wird. Bei der angenommenen Einstellung erhält nun ki über U1 und dem Kontakt 14 von W Erde. D1 wird durch den beim Verlassen der Nullstellung von W" geschlossenen Kontakt nd'2 abgeschaltet, so daß er von den weiteren Stromgebungen nicht beeinflußt wird.
Erfolgt nun die zweite Stromstoßgebung, so sprechen im Sender wieder U und D111 an.
Diesmal erhält (Z1 über k0, ki und Jt1 und den Kontakt 14 von W1 Erde, so daß die gesamten vom Teilnehmer entsandten Stromstöße, also ι bis 20, in unserem Beispiel 1 bis 15, zur Wirkung auf den I. GW kommen, und zwar wird vom 11. Kontakt ab die Erde über ke und ndll x erreicht, nach der zweiten Stromgebung spricht D11 in der vorbeschriebenen Weise wieder an und schaltet k5 auf den zweiten Kontakt. Bei der dritten Stromstoßgebung würde nach der in der Zeichnung angenommenen Kombination dasselbe' der Fall sein. Bei der vierten Stromstoßgebung, bei der nunmehr durch Fortschreiten von k4 der Arm k?i im Stromweg liegt, der auf Kontakt 15 keine Erdverbindung hat, findet αχ über kB zunächst keine Erde, die ersten zehn Stromstoßgebungen werden unterdrückt. Erst vom 11. Kontakt ab besteht die Erdverbindung über M(Z^1. Die in diesem Fall abgegebenen Stromstöße entsprechen also der auf der Nummernscheibe gegriffenen Ziffer. Es kann also jede beliebige Zahl von Stromstößen zwischen 1 und 20 abgegeben werden.
Der Wähler D'" kehrt nach jeder Stromgebung in die Ruhelage zurück. Der Wähler W wird nach Schluß des Gespräches zurückgestellt, indem beim Loslassen von V ein Stromweg für D1 über nd'2 und eine Unter- no brechereinrichtung geschlossen wird. Sobald W1 die Ruhelage erreicht, wird auch der Stromweg für den Auslösemagnet M" über nd"2 und ndl 3 geschlossen und dadurch W" zurückgestellt.
Bei der zweiten Ausführungsform wird eine Nummernscheibe verwendet, die äußerlich vollkommen den gebräuchlichen zehnteiligen Scheiben entspricht, die aber so eingerichtet ist, daß auf jede Ziffer zwei Stromgebungen erfolgen. Aufgabe des Senders ist es, in diesem Fall entweder eine gerade oder
ungerade Zahl von Stromstößen je nach der in Frage kommenden Kombination zu entsenden, also entweder die entsandten Stromstöße unverändert weiterzugeben oder einen davon, zweckmäßig den ersten, zu unterdrücken. Dies ist insofern einfacher im Vergleich zur vorhergehenden Anordnung, mit der sie sonst in wesentlichen Punkten übereinstimmt, als der dritte Wähler durch ein
ίο Relais Y ersetzt werden kann. Die Anordnung ist in Abb. 3 dargestellt. Das Stromstoßrelais A des AS erhält noch einen Kontakt ßs. Während des ersten Wählvorganges sprechen das Verzögerungsrelais U und der Schrittmagnet D' an. Das Relais Y spricht nicht auf den ersten Stromstoß, wenn A seine Anker zum ersten Male losläßt, an, sondern erst, wenn a3 wieder angezogen wird, nachdem inzwischen auch U1 geschlossen ist.
Das Relais Y hält sich über seinen Kontakt Ji1. Sobald die Stromsendung beendigt ist, läßt das Relais U seine Anker los und schließt mit U2 über ys den Stromkreis vom Drehmagneten Du, so daß auch der Wähler W" einen Schritt weiter gestellt wird. Über den Kontakt Ci1 ist keine Stromgebung zustande gekommen, da weder über kt noch über den offenen Nullkontakt ndn 2 Erdverbindung besteht. Der Drehmagnet D1 wird nach der ersten Stromsendung durch ndu x abgeschaltet. Findet bei den folgenden Stromsendungen ax über einen der Kontakte k^k^ Erde, so wird die volle Zahl von Stromstößen — also immer eine gerade Anzahl — zu den nachfolgenden Gruppen bzw. Leitungswählern entsandt. Steht dagegen der über fe4 angeschlossene Arm von W1 auf einem Leerkontakt, so ist erst ein Ansprechen von Relais Y nötig, damit Ci1 über F2 und MC^2 Erde bekommt. Da nun aber, wie erläutert, das Relais Y erst nach dem ersten Stromstoß, d. h. in der Pause zwischen dem ersten und zweiten Stromstoß, anspricht, so bleibt der erste Stromstoß aus, und es wird eine ungerade Anzahl von Stromstoßen abgegeben. Man ist also auch bei diesem Verfahren in der Lage, jede Zahl von Stromstößen von 1 bis 20 abzugeben.
Mechanisch kann man die zuletzt beschriebene Einrichtung, die je nur zwei Wähler enthält, dadurch wesentlich vereinfachen, daß man die beiden W"ähler so aneinander baut, daß der Wähler- W beim Erreichen der Nulllage W" unmittelbar auslöst, so daß ein besonderer Auslösemagnet für W" erspart wird. Will man auch für W1 einen Wähler nehmen, der durch Federkraft zurückgestellt wird, was im Interesse einer schnellen Erreichung der Nullage erwünscht sein kann, so kann man die Einrichtung auch so treffen, daß zunächst der Drehmagnet D" durch Unterbrecherstrom über den letzten Kontakt hinausgetrieben wird und durch unmittelbare mechanische Einwirkung W auslöst, während dieser Wähler wieder, wie vorher angegeben, W" zurückstellt.
Bei den beschriebenen einfachen Einrichtungen für den Sender hat es natürlich keinen Wert mehr, nur eine beschränkte Anzahl von Sendern vorzusehen, diese — wie es gewöhnlich geschieht — durch besondere Zwischenwähler den gerade im Anrufzustand befindlichen Anrufsuchern vorübergehend zuzuteilen. Die neuen Sender sind nicht kostspieliger und umfangreicher als die für jeden Anrufsucher vorzusehenden Zwischenwähler. Es ist daher vorteilhafter, jedem Anrufsucher einen Sender fest zuzuordnen. Es entfällt damit auch ein wesentlicher Einwand gegen die Verwendung von Sendern, daß nämlich dabei der ganze Verkehr — ähnlich wie bei den Abfrageplätzen der halbselbsttätigen Ämter — durch einen schmalen Engpaß getrieben werden muß, der beim Auftreten von Verkehrsspitzen sehr häufig zu Stauungen und Verkehrsschwierigkeiten führt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Abgabe der Stromstöße zwecks Einstellung nicht dekadischer Wähler in Selbstanschlußfern-Sprechämtern mit Hilfe gewöhnlicher dekadischer Zifferngebung seitens des anrufenden Teilnehmers, gekennzeichnet einerseits durch eine besondere Kontaktanordnung an der Fingerscheibe, vermittels welcher die Gesamtzahl der gemäß der Rufziffer abzugebenden Stromstöße erhöht wird (z. B. entweder auf die doppelte oder auf die um zehn zusätzliche Stromstöße vermehrte Anzahl), andererseits durch eine Sendeeinrichtung im Amt, die in Abhängigkeit von einer durch die erste Rufziffer festgelegten Kombination .lie Stromstöße während der einzelnen nachfolgenden Stromstoßreihen unverändert oder in verringerter (z. B. entweder um einen oder zehn Stromstöße) Anzahl auf die nachgeordneten Wähler weitergibt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEH97567D 1924-06-14 1924-06-14 Vorrichtung zur Abgabe der Stromstoesse zwecks Einstellung nicht dekadischer Waehler in Selbstanschlussfernsprechaemtern Expired DE450084C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007370B (de) * 1955-09-28 1957-05-02 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zur nacheinander erfolgenden Kennzeichnung der Stromstosszahlen mehrerer durch die Betaetigung einer einzigen Auswahltaste festgelegter Stromstossreihen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007370B (de) * 1955-09-28 1957-05-02 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zur nacheinander erfolgenden Kennzeichnung der Stromstosszahlen mehrerer durch die Betaetigung einer einzigen Auswahltaste festgelegter Stromstossreihen

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