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entsprechend) und aus einem Gruppen- oder Leitungswähler (Verbindungsstöpsel und Verbindungsklinken entsprechend) hergestellt werden, ist eine Hauptforderung die, dass die Vorwähler ohne umständliche Mitwirkung der Teilnehmer und so schnell wie möglich auf die jeweils anrufende Leitung eingestellt werden. Das blosse Schliessen eines Stromes beim Abnehmen des Hörers z. B. so !) genügen, einen Vorwähier einzustellen.
Die Zeitdauer der Einstellung darf ungefähr eine Sekunde nicht übersteigen, damit der Teilnehmer, wenn or die Gesprächsverbindung selbst herstellt, mit der ausführung der hiezu nötigen Handgriffe,
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Wenn irgendein Teilnehmer zwecks Herstellung einer Verbindung den Hörer abnimmt. setzt sich im Amt sofort das gemeinschaftliche Schaltwerk zusammen mit einem gerade unbenutzten Vorwähler, mit dem es durch einen später näher gekennzeichneten Ililfsschalter verbunden ist, selbsttätig und im Gleichschritt in Bewegung, z.
13. in der
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d'f St'.- ! ikontakte des Vorwählers isoliert über die Kontakte der Teilnehmerleitungen hinweggehen, schliesst und unterbricht das gemeinschaftliche Schaltwerk die Anrufsstromkreise derselben Leitungen entweder einzeln nacheinander oder wie im folgenden Beispiel. wo Wert auf schnellen Betrieb gelegt ist, zuerst gruppenweise und dann innerhalb der rufenden Gruppen einzeln, zum Zweck, beim Auftreffen auf die rufende Leitungsgruppe bzw. rufende Einzelleitung der Vorwähler, der bis dahin synchron mitgelaufen und daher
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auderen Vorwählern zusammen zu wirken.
Die Erfindung ist nachstehend im Zusammenhang mit einer Anlage für 100 Teilnehmer- anschlüsse, einem sogenannten 100-System, ausführlich erläutert. Dieser Fall ist für die Betrachtung deshalb gewählt, weil grössere Anlagen durch Zusammenfassung der Teilnehmer I in Hundertergruppen, d. h. durch eine Wiederholung der beim IOO-System vorkommen (len
Einrichtungen und eine dem Strowger-System ähnliche Vorbindnngsweise der Hunderter- gruppen mittels Gruppenwählern betrieben werden können.
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Fig. 1 und 2 der Zeichnungen stellen zwei Sprechstollon Nr. 23 und Nr. 34 dar.
Ausser den gewöhnlichen, für Zentralbatterlebetrieb geschalteten Apparaten, bestehend aus einem Wechselstromwecker, Kondensator, Mikrophon, Hörer und beweglichen Aufhängehaken für den Hörer, besitzt jede Sprechstello noch zwei Signaltasten y und T'' (Fig. l). Bei
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weiterfliesst, u. zw. von der Erde (Fig. 3) nach Betteriemitte, - Pol, b-Draht, Tb, Mikrophon, Hörer, Ta, Erde. Beim Drücken auf 1'b wird umgekehrt b stromlos, während der Strom in fortbesteht.
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Nach Fig. 4 besitzt jeder Teilnehmer im Amt ein Ruf-und ein Trennrelais. Das Rufrolais H tragt zwei Wicklungen, von denen die eine in einer Abzweigung von der a-Leitung zum + Pol und die andere in der Abzweigung von der Leitung zum-Pol der Amtshatterie liegt. Wenn a und b verbunden werden, was beim Abnehmen des Hörers der Fall ist, spricht das betreffende Rufrelais R an und schliesst einen Kontakt. Die Abzweigung zum Rufrelais bildet für gewöhnlich den einzigen Anschluss der Toinehmlr-
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sätze der Vorwähler (Fig. 7) und Loitnngswnhter (Fig. H) hindurch, u. zw. zusammen mit einer sogenannten Sperrleitung e.
Wenn eine Leitung a, b bei einem Vorwähler oder Leitungswahler belegt ist, steht, wie später erklärt wird, die zugehörige Leitung c über den schaltarm) des Wählers mit dem + Pol der Batterie in Verbindung, wodurch die Leitung für andere Teilnehmer gesperrt und das zugehörige Trennrelais T durch einen von c über T nach - B fliessenden Strom erregt ist. T hält hiebei das zugehörige Rufrelais R \on n, b abgetrennt.
Jeder Teilnehmer besitzt im Amt einen lokalen Anrufstromkreis, der beim Abnehmen des Hörers durch den erwähnten Kontakt des Uufrelais geschlossen wird. Die Anrufstromkreise sind für jede Hundertergruppe von Teilnehmern in folgender bestimmter Weise
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nehmer verschiedenen Anschluss an die Sammelleiter. Der Anschluss richtet sich nach den beiden letzten Ziffern der Rufnummer. Für den Teilnehmer Nr. 23 verbindet die Brücke die Sammelleiter 2, und 3' und für den Teilnehmer Nr. 34 die Sammelleiter 3 und 4'.
Die Anschlussweise der übrigen Brücken dürfte aus den beiden Beispielen ohne weiteres klar sein. Auf der einen Seite sind die Anschlüsse nach den Zehnern, auf der anderen Seite nach den Einern der Rufnummern geordnet. Man erkennt auch. dass insgesamt hundert verschiedene Brücken gebildet werden können.
Fig. 5 zeigt den Anschluss der Sammelleiter erstens an zehn hou bzw. zehn 100 OhmWiderstände und zweitens an das gemeinschaftliche Schaltwerk, dessen Aufgabe es nach der eingangs gegebenen kurzen Übersicht ist, beim Eintreffen eines Anrufes im Amt die rufende Leitung unverzüglich auszusuchen und einen gerade unbenutzten Vorwäh. ler auf diese Leitung einzustellen.
Das Schaltwerk ist mit Rücksicht darauf, dass die Schaltarme d''r 'benutzten Wähler zunächst (durch Heben) auf die rufende Zehnergruppe und dann (durch Drehen) auf die rufende Einzelleitung der Gruppe gebracht werden, in der Zeichnung aus
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angegebenen Pfeilrichtung schrittweise fort, wobei gleichzeitig die Elektromagnete Z' und E' erregt sein müssen, um ein Zurücklaufen der unter Federspannung stehenden Arme durch die Sperrklinken zu verhindern. In Ruhe nehmen die Arme die gezeichnete Lage ein.
Arm z bildet hiebei einen Teil des Stromkreises über das Relais J und Arm e einen solchen über das Relais K. In den weiteren Stellungen berührt Arm z der Reihe nach
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und K empfindlicher als die Relais J'und K"sind, so dass J und K ansprechen, ohne dassJ'undK'mitansprechen.
Fig. 6 zeigt den Wählersucher WS, d. i. den eingangs erwähnten Hitfsschalter, dem es obliegt, den Zehner- und Einersucher jeweils mit einem unbesetzten Vorwähler zusammen- zuschalten. Der Apparat ist ein Drehschalter mit einem immer in derselben Richtung fortrotierenden Schaltarm fa und mit so viel festen Kontakten, als für 100 Teilnehmer im Höchstfallo Wählerpaare benutzt worden. In der Regel worden dies etwa zehn Wähler- paare sein. Der Elektromagnet W schaltet am Schluss jeder Erregung den Arm w von einem Kontakt zum nächsten fort. An die Kontakte sind Leitungen I, II, III usw. an-
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Vorwähler der Fig. 7. Wenn eine Verbindung verlangt wird, kommt immer derjenige Vorwähler zur Benutzung, auf dessen Zuleitung 1, 11, III usw. der Arm gerade eingestellt ist.
Ist dieser Vorwähler in Gebrauch genommen, so rückt der Arm w, wie später gezeigt wird, selbstätig auf die Zuleitung des nächsten Vorwählers weiter. Ist diese ebenfalls besetzt, so rückt der Arm abermals fort, bis er auf die Zuleitung eines freien Vorwählers trifft. In der Regel wird der Arm 10 schon nach einem Schritt zur Ruhe kommen, da anzunehmen ist, dass die Gespräche über die einzelnen W1ihlorpaare jeweils beendet sind, bis der Arm weine Umdrehung gemacht hat. Die Wählerpnaro werden daher alle gleichmässig beansprucht und daher auch gleichmässig abgenutzt.
Fig. 7 und 8 veranschaulichen ein Wählerpaar, bestehend aus einem Vorwähler (Fig. 7) und einem Loitungswählor (Fig. 8). Da jedes Gespräch ein Wählorpaar erfordert, so hat man sich die Schaltung der beiden Figuren für 100 Teilnehmer etwa zehnmal in paralleler Anordnung wiederholt zu denken. Bei weniger wie 100 Anschlüssen kann duc Zahl der Wählerpaarc ohne weiteres entsprechend kleiner genommen und bei wachsendem Betrieb nach Bedarf ergänzt werden. Am gemeinschaftlichen Apparatsatz (Fig. 5 und 6) ändert eine solche nachträgliche Erweiterung der Anlage nichts ; die Vorwähler derselben Leitungsgrnppe können jedenfalls alle mit demselben Zehner-und Einersucher betrieben werden.
Wenn eine Verbindung hergestellt werden ball, sind die Stellkontakte a, b, c des
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Stellkontakto a', b', c'des zugehörigen Leitungswählers (Fig. 8) auf die anzurufende Leitung, z. B. Nr. 34, einzustellen. Der Sprechstromkreis verläuft dann von der rufenden Leitung Nr. 23 übel den gostrichelt und stark gezeichneten Weg zur gewünschten Teilnehmerleitung Nr. 34 oder bei grösseren Aningen zur gewünschten Verbindungsleitung.
Im folgenden ist für die Vorwähler und Leitungswähler eine Bauart zugrunde gelegt, wonach die Stellkontakte bei der Einst 'nung auf die gewünschten Leitungskontakte jeweils zwei Komponentenbewegungen, z. H. eine Hebe- und eine Drehbewegung, ausführen Im
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logen. Elektromagnet D dreht den Arm mit den Stellkontakten bei jeder Erregung um einen Schritt. a ist das sogenannte Kupplungsrolais.
Elektromagnet O bewegt erstens die
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der Tei ! neumor Nr. 33 zunächst den Hörer abnimmt, veranlasst er ohne weiteres die Einstellung eines Vorwählors (Fig. 7) wie folgt :
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nach-R Das Rufrelais R23 spricht an und schliesst einen zweiten Strom von + B über Hebel m3 aller unbesetzten, d. h. in Ruhe befindlicher Vorwähler, Leitung 11, 100 OhmWiderstand v, Sammelleiter 3', Relaishebel r23, Sammelleiter 2, 800 Ohm-Widerstand u, Relais J, A@m z, Relais J1 nach - B. Relais J spricht an (nicht aber J1 wegen der
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Arm e, Relais K, Relaishobel j nach-B.
Relais K spricht an (nicht aber K') und leitet unmittelbar den Arbeitsgang des Zohner-und Einersuchers ZS und ES (Fig. 5) einer- seits und des dienstbereiten Vorwählers (Fig. 7) andererseits sowie des Wählersuchers (Fig. 6) ein.
Relais K schliesst beim Ansprechen einen Strom erstens von + B über 0 und G (Fig. 7) nach Feder f1, Leitung 1, Arm w und zweitens von + B über Hebel m3 aller unbesetzten Vorwähler nach Leitung 11, Schaltmagnet W (Fig. 6) und von hier gemeinsam
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daraufhin gemeinsam erregt. Die Erregung von W bleibt in bezug auf den Arm 10 zunächst wirkungslos, 0 schliesst vermittelst des Hebels o1 parallel zwn Widerstand s (Fig. 5) und Unterbrecher A einen weiteren Strom von o1 über Leitung 15, Relaishebel k' und die Elektromagnete Z' und E' nach - B. Hiedurch wird der Strom in 0 und G verstärkt und Z' und E' neu erregt, so dass die Sperrklinken mit dem Schaltrad dos Zehner-und Einnrsuchers in Eingriff kommen.
G schaltet durch Anziehen von gel die Elektromagnete 11 (Fig. 7) und Z (Fig. 5) in gleich näher bezeichneter Weise in den Stromkreis des Unterbrechers A ein und bereitet durch Anziehen von g2 die Einschaltung von D (Fig. 7) und E (Fig. 5) in denselben Stromkreis vor.
Der Zehnersucher ZS und Vorwähler (Fig. 7) fangen jetzt zu laufen an. Es gehen Stromstösse von + B über g1, Hebemagnet H, Leitung 13, Schaltmagnet Z, Relaishebel j', Unterbrecher A nach B. H und Z werden hiebei synchrom erregt. H hebt die Stell- kontakte a, b, c schrittweise empor ; Z dreht im gleichen Schritt den Arm z.
Am Ende des ersten Stromstosses über 11 und Z sind einige Stromtaufsänderungon
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1. Zunächst ist J und daraufhin K durch die Drehung des Schaltarms z ausgeschaltet worden. Infolgedessen kann, was aus Sicherheitsgründen nötig ist, vor Vollendung des laufenden Arbeitsganges ein neuer Arbeitsgang des Zehner-und Kinersuchers nicht eingeleitet werden.
2. Die Federn f1 und f2 haben sich bei der Hebung des Vorwählers nach oben gelegt. Die Feder f1 verbindet hiebei die Leitung I über die Leitung 14 und den Widerstand s mit dem Unterbrecher A und dem - Pol der Batterie B. Dadurch ist, wie nach stehend aus Punkt 3 folgt, der in Rede stehende Vorwähler bis zur Rückkehr in die Anfangslage für den Wahlersucher gesperrt, d. h. der Arm it, bleibt auf der Leitung I nicht mehr stehen. Feder f2 bereitet beim Emporgehen die Einschaltung des AuslosemagnetenMvor.
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rückt. lst diese ebenfalls gesperrt, so wiederholt sich das Spiel ; anderenfalls bleibt der Arm ;tr auf I. eitung III stehen, da IF nicht mehr erregt wird.
Unabhängig hievon haben mittlerweile der Zehnersucher und Vorwähler ihren Gang in der oben besprochenen Weise fortgesetzt, bis beim Aufhören des zweiten über Il und Z
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wird. Die Erregung von Ksi bedeutet das Ende der Einstellung des Vorwähler und veranlasst die Rückkehr des Zehner- und Einersuchers nach der Anfangslage wie folgt :
Bei der Erregung von K'wird der seit Beginn der Bewegung von + R über G und 0, Hebel o1, Leitung 15, Hebel k', Elektromagnete Z' und E' fliessende Strom durch liebel A/unterbrochen, so dass G, 0, Z' und E' stromlos werden.
G lässt die Hebel g1 und g2 los, wodurch die Elektromagnete If, Z und D, E ausgeschaltet und der Zehnerund Einersucher sowie der Vorwähler endgiltig angehalten werden. 0 unterbricht beim Stromloswerden den zuletzt genannten Stromweg bei o1 nochmals, so dass G, 0, Z Md E' auch nachher stromlos bleiben, wenn kl (Fig. 5) den Stromweg wieder schliesst. O lässt
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Durchsprechlage übergeben.
Dadurch wird erstens die rufende Stelle Nr. 23 mit den Loitungswähtor (Fig. 8) verbunden und ein Strom von + R über X (Fig. 8), ab, mu
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deren Arme : : und e beim erwähnten Stromloswerden von Z'und E'freigegeben und durch Federkraft zurückgedreht werden, in der Anfangslage ankommen, reagieren sie auf den Anruf des Teilnehmers Nr. 23 nicht mehr, sondern bleiben stehen, bis ein Neuanruf erfolgt.
Die Einstellung des Yorwahtors ist jetzt vollständig erledigt und der Teilnehmer Nr. 23 mit einem Leitungswähler so verbunden, dass er die gewünschte Verbindung in der üblichen Weise, z. B. durch Drücken der Tasten Ta und Tb herstellen kann. Bevor jedoch diese
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wählerbetrieb betreffende Punkte zur Sprache gebracht werden.
Zunächst sei nochmals betont, dass ein Teilnehmer, der eine Verbindung wünscht, nur den Hörer abzuhängen bat, um, wie eingangs gefordert, fast augenblicklich mit einem
Gruppen- oder Leitungswähler Verbindung zu haben. In dem vorhin behandelten Fall '/. B. sind zur Einstellung des Vorwählers 2 + 3 = 5 Stromstösse erforderlich. Die Dauer eine.-Stromstosses samt darauffolgender Strompause ist nach den vorliegenden Erfahrungen zu 0#05 Sekunden ermittelt. Die Einstellung des Vorwählers dauert daher im obigen Fall 5 # 0#05 = 0#25 Sekunden.
Diese Zeit ist so kurz, dass der Teilnehmer nach dem Ab- nehmen des Hörers praktisch sofort mit dem Drücken der Tasten oder beim StrowgerSystem mit dem Drehen der Nummerscheibe beginnen kann, besonders da im h. tzten Fall die Stromstossgchung erst beim Rücklauf der Scheibe erfolgt.
Bezüglich der Sicherheit des geschilderten Betriebes ist hervorzuheben, dass Störungen
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Anrufsignal durchwegs in gut isolierten Ortsstromkreisen mit verhältnismässig wenigen und t sicheren Kontakten verlaufen und weil die stromgebung durch den Unterbrecher sehr zu- verlissig ist. Der einfache Bau der gemeinschaftlichen Apparate in Fig. 5 und 6 erlaubt ausserdem ohne grosse Kosten eine besondere sorgfältige Ausführung und auch die An- schaffung von Reserveapparaten, auf die in einem Störungsfalle der Betrieb durch einfaches
Umlegen eines Umschalters übergeleitet worden kann.
Ferner ist bemerkenswert, dass das @ Versagen eines Vorwählers den Allgemeinverkehr nicht stört und dass der Synchronismus zwischen Zehner- und Einersucher einerseits und den Vorwählern andererseits durch die
Hintereinanderschaltung der jeweils zusammenarbeitenden Elektromagncto H, Z bzw. D, E gesichert ist. Wenn sich ein Vorwähler trotzdem einmal falsch einstellt, so fällt er zurück.
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eines Anrufes abnehmen. In diesem Falle werden die Anrufe im Amt selbsttätig so getrennt, dass jeweils der nicderst numerierte Teilnehmer zuerst einen Vorwähler erhält, worauf die anderen Teilnehmer im Anschluss folgen.
Dieses Verhalten der Apparate erklärt sich daraus, dass der Arm z dos Zehnersuchers ZS stets bis zum nächsten stromführenden
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Zohuorgruppon vorliegende Anrufe das Relais J'erregt mid dadurch das Aussuchen der Einer eingeleitet, d. h. der Arm e des Einersuchers in Drehung versetzt wird. Der Arm e seinerseits dreht-ich (ähnlich wie Arm z) so lange, bis beim Berühren dos nächsten stromführenden Sammelleiters 1', 2' bis 9', 0' das Relais K' anspricht, worauf, wie bekannt, der mitbetriebene Vorwähler (Fig. 7) stillgesetzt und der Zehner- und Einersucher nach der Anfangslage gebracht wird.
Hier angekommen, wiederholt letzterer seinen Arbeitsgang sofort zusammen mit einem anderen Vorwähler, wobei der nächste niederst numerierte Teilnehmer Anschluss erhält.
Die besagte Einstellung des Leitungswählers vollzieht sich unabhängig von der Erfindung so, wie wenn der Teilnehmer Nr. 23 dauernd statt erst durch die Vermittlung eines Vorwählers mit dem Leitungswählor verbunden wäre. Es genügt daher hier, die weiteren Vorgänge in den Hauptzügen zu kennzeichnen.
Uni dem in Fig. 8 als Beispiel genommenen Leitungswähler hat der Teilnehmer
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viermal zu drücken. Ein abermaliges Niederdrücken von Ta macht dann die gewünschte Leitung besetzt und bringt zugleich den Wecker der gewünschten Stelle zum Ertönen.
Um den Verlauf der Vorgänge im einzelnen zu erkennen, hat man davon auszugehen,
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und dadurch von Y jedesmal ein Strom von + B über x1, Drehmagnet D' und y1 nach - B geschlossen. Nachdem so H' dreimal und D'viermal erregt worden ist, berühren die
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die Hebel n1-n4 wegen der Erregung des Relais P sofort in die (gestrichelte) Durchsprechlage überspringen. Infolgedessen wird erstens die Leitung Nr. 34 gesperrt, d. h. c31 über c'und n3 mit + B verbunden: zweitens T34 erregt und dadurch das Rufrelais R34 von der Leitung Nr. 34 abgetrennt und drittens das Läuteretais L von einem Strom von
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durch weiteres Niederdrücken von Ta beliebig wiederholt werden.
Der rufende Teilnehmer Nr. 23 kann das Wockzeichen in seinem Hörer als Summen mithören, da ein schwacher
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zur Speisung des dortigen Mikrophone.
Wenn beide Teilnehmer die Hörer angehängt und dadurch den über X und l'
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