DE745533C - Fernschreibanlage mit mehreren wahlweise miteinander zusammenzuschaltenden Fernschreibern - Google Patents

Fernschreibanlage mit mehreren wahlweise miteinander zusammenzuschaltenden Fernschreibern

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DE745533C
DE745533C DEH158254D DEH0158254D DE745533C DE 745533 C DE745533 C DE 745533C DE H158254 D DEH158254 D DE H158254D DE H0158254 D DEH0158254 D DE H0158254D DE 745533 C DE745533 C DE 745533C
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DE
Germany
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relay
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current
contact
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Expired
Application number
DEH158254D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Martin Hebel
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M5/00Conversion of the form of the representation of individual digits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Fernschreibanlage mit mehreren wahlweise miteinander zusammenzuschaltenden Fernschreibern Die Erfindung betrifft eine Fernschreibanlage mit mehreren wahlweise miteinander zusammenzuschaltenden Fernschreibern. Es sind bereits Vorschläge bekanntgeworden, um übliche Schreibmaschinen durch Zubau elektrischer Steuermittel als Fernschreibmaschinen auszubilden. Die elektrischen Steuermittel derartiger Fernschreiber können gegenseitig entweder über getrennte Stromwege oder bei Verwendung von Verteilereinrichtungen über einen gemeinsamen Stromweg mittels eines Stromalphabets gesteuert werden.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Fernschreibanlage zu schaffen, die bei .Anwendung einfacher Mittel für beide Betriebsarten geeignet ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zum Verkehr zwischen nahe beieinanderliegenden Fernschreibern je Zeichenelement ein Stromweg vorgesehen ist, während zur Einstellung fernliegender Empfänger besondere Umsetzer vorgesehen sind, welche die gleichzeitig über verschiedene Stromwege einlaufenden Stromstöße in zeitlieh hintereinanderliegende Vorgänge umsetzen, so daß sie auf einem einzigen Übertragungsweg in Form einer Kombination zeitlich hintereinanderfolgender Stromstöße übermittelt werden. Die Fernschreibanlage nach der Erfindung gestattet es, auf geschlossen°n Grundstücken großer Werkanlagen die Fernschreiber über mehrere Leitungen und ohne Verwendung von Umsetzern zu betreiben, wodurch der Betrieb vereinfacht und die Sicherheit erhöht wird. Erst beim Übergang von einem solchen Nebentelegraphennetz auf eine Fernschreibanlage, die sich über einen größeren 'Bezirk erstreckt, werden dann an der Übergangsstelle besondere Umsetzer angeordnet, die von den einzelnen Fernschreibern des Nebentelegraphennetzes in Benutzung genommen werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. i den Anschluß einer Fernschreibmaschine an eine Vermittlungseinrichtung mit Wählerbetrieb, bestehend aus Anrufsucher und Leitungswähler, Fig.2 einen über Leitungswähler erreichbaren Umsetzer, der zur Einstellung fernliegender Fernschreibmaschinen die gleichzeitig über verschiedene Stromwege einlaufenden Stromstöße zwecks Übertragung auf einem einzigen Übertragungsweg in zeitlich nacheinanderliegende Vorgänge umsetzt, Fig. 3 und d. Anordnungen zur elelztrisclid'ü' Auswahl des jeweils gewünschten, der deif Typenhebeln einer gewöhnlichen Schreib-. maschine zugeordneten 32 Wählmagnete.
  • In Fig. i sind links von der strichpunktierten Trennlinie die elektrischen Steuerteile von Sender und Empfänger einer Fernschreibmaschine dargestellt. Es ist angenommen, daß es sich hierbei um eine gewöhnliche Schreibmaschine handelt, die durch Zubau elektrischer Steuermittel als Fernschreibmaschine für Steuerung nach dem Fünferalphabet ausgebildet ist. Die elektrischen Steuerteile des Senders bestehen im wesentlichen aus dem den Sendevorgang steuernden Kontakt x, den beiden Elektromagneten Y und B sowie den fünf Sendekontaktfedern s i bis s5, die je nach ihrer Einstellung die Aussendung einer bestimmten Sendekombination veranlassen. Die elektrischen Steuerteile des Empfängers bestehen im wesentlichen aus den die Kombination aufnehmenden Relais K i bis K,5, dem Druckmagneten tll und den mit ihm zusammenarbeitenden Relais C und F. Ferner sind noch eine Starttaste St und ein hochohmiger Widerstand Ss vorgesehen, der als Schauzeichen oder als Wicklung eines Anschlagweckers ausgebildet sein kann.
  • Die Fernschreibmaschine ist mit fünf über die Sendekontakte s i bis s 5 verlaufenden Leitungen I bis V an das Kontaktfeld eines beispielsweise ioteiligen Anrufsuchers angeschlossen. Eine sechste über die Starttaste St verlaufende Leitung c dient als Belegungs-und Steuerleitung. Für jede dieser sechs Leitungen ist je ein Schaltarm des Anrufsuchers vorgesehen. Dazukommt noch ein weiterer Schaltarm für den lokalen Prüfstromkreis. Die sieben Schaltarme des Anrufsuchers sind mit den Bezugszeichen a bis ä bezeichnet. Dein Anrufsucher AS ist ein Leitungswähler LW zugeordnet, der ebenfalls mit sieben mit den Bezugszeichen a' bis g' bezeichneten Schaltarmen versehen ist. Die än das Kontaktfeld des Leitungswählers angeschlossenen Leitungen führen entweder an das Kontaktfeld des Anrufsuchers oder zu Umsetzern, von denen einer in Fig.2 dargestellt ist. Entsprechend der Erfindung werden über die zum Anrufsucher führenden Leitungen i bis 5, c und T nahe beineinanderliegende Fernschreibmaschinen, über die mit i' bis 5', c' und T' bezeichneten Leitungen fernliegende ii ernschreibmaschinen erreicht. Die Wirkungsweise der in Fig. i dargestellten Anordnung ist folgende: Es wird zunächst angenommen, daß von der dargestellten Fernschreibmaschine eine Verbindung mit einer naheliegenden Fernschreibmaschine hergestellt werden soll. Zu :;;diesem Zweck wird die Starttaste St gedrückt, @ä. während des ganzen Bestehens der Ver--%rtrdung gedrückt bleibt, wodurch folgender '@S Cromkreis geschlossen wird: -f-, SM, St, C, t:21, TI, -. In diesem Stromkreis spricht das Stufenrelais T in erster Stufe an und legt seine Kontakte t i i und t 1.2 um. Der Kontakt t 12 schließt einen Stromkreis für das Relais h: -,-, t 12, t 22, C I, v, -.
  • Das Relais V spricht an und schließt mit Kontakt vq. einen Stromkreis für den Drehmagneten Das des Anrufsuchers: -E-, c6, cq., ds, Das, -.
  • Der Selbstunterbrecherkontakt ds öffnet diesen Stromkreis, so daß der Drehmagnet wieder stromlos wird. Der Drehmagnet wird somit in Selbstunterbrecherschaltung absatzweise erregt und schaltet entsprechend die Schaltarme a bis g schrittweise fort, bis der Kontakt der anrufenden Fernschreibmaschine erreicht ist. Ist dies der Fall, so wird folgender Prüfstromkreis geschlossen: -E-, v i, C I und II, th, g, t i i, T II, -.
  • In diesem Stromkreis spricht das Relais C an. Das Relais T wird in die zweite Erregungsstufe geschaltet. Der Kontakt t2i schaltet die Wicklung T I ab, der Kontakt t22 unterbricht die Anlaßleitung. Das Relais V bleibt aber über den Kontakt c i und den Schaltarm dzn des Leitungswählers in Nullstellung weiter erregt. Der Kontakt C2 schließt die Wicklung I des Relais C kurz und bewirkt damit in üblicher Weise die Sperrung der anrufenden Leitung. Durch den Kontakt C6 wird die Fortschaltung des Anrufsuchers unterbunden. Schließlich wird durch den Kontakt c 5 das Stromstoßempfangsrelais A über den Kontakt P 3 an den Schaltarm e des Anrufsuchers angeschaltet.
  • Der Teilnehmer an der Fernschreibmaschine kann nun mit Hilfe seiner Wählscheibe, die nur durch den Stromstoßkontakt imp dargestellt ist, die gewünschte Fernschreili-.-inaschine auswählen. Der Stroinstoßsendekreis verläuft über: -E-, imp, s 5, V, C, P 3, C 5, A I, -.
  • Das Stromstoßempfangsrelais f1 überträgt die aufgenommenen Stromstöße mittels Kontaktes a2 auf den Magneten Din des Leitungsei Wählers, der entsprechend der ausgesandten Stromstoßreihe eingestellt wird. Nach Beendigung der Stromstoßreihe fällt das Relais V, das sich nach Verlassen der Nullstellung des Leitungswählers infolge seiner Abfallverzögerung über den stromstoßweise arbeitenden Kontakt a i gehalten hatte, ab und schließt mit Kontakt v 3 folgenden Prüfstromkreis +, cd., v3, PI und II, g, Leitung T zum AS, TII (des ausgewählten Anschlusses), -.
  • In diesem Stromkreis sprechen bei freiem Anschluß die Relais P und T, letzteres in zweiter Stufe, an. Der Kontakt p:2 sperrt den ausgewählten Anschluß durch Kurzschluß der hochohmigen Wicklung I des Prüfrelais. Der Kontakt P i trennt das bereits früher durch Kontakt v2 eingeschaltete Thermorelais Tlt endgültig ab und erregt das Hilfsrelais O, das mit seinen Kontakten q i bis qq. vier von den sechs zwischen den Schaltarmsätzen der Anrufsucher und Leitungswähler verlaufenden Leitungen durchschaltet. Die beiden übrigen Leitungen werden durch die Kontakte P 3 und p q. durchgeschaltet. Der Kontakt Pq. schaltet gleichzeitig das Stromstoßempfangsrelais A an den Schaltarm f des Anrufsuchers an, so daß dieses über den hochohmigen Widerstand Sz und die Starttaste St erneut ansprechen kann. Durch den Kontakt q5 wird ein Kurzschluß für eine zweite Wicklung des Relais A hergestellt, wodurch dieses eine Abfallverzögerung erhält. Durch Kontakt a i wird auch das Relais V wieder erregt. Der nur vorübergehend unterbrochene Prüfstromkreis des Anrufsuchers wird damit durch den Kontakt v i wiederhergestellt. Das in dem Prüfstromkreis des Leitungswählers in zweiter Stufe ansprechende Relais T des ausgewählten Anschlusses spricht an und trennt durch den Kontakt t2i den Anreizstromkreis ab.
  • Ist der ausgewählte Anschluß dagegen besetzt, so kann das Prüfrelais nicht ansprechen. Infolge der dann längeren Unterbrechung des Prüfstromkreises des Anrufsuchers durch den Kontakt v i des stromlos werdenden Relais TI fällt der Anker des Relais C ab. Ebenso fällt auch der Anker des Relais T der anrufenden Leitung von der zweiten Stufe in die erste Erregungsstufe zurück. Das Relais T wird in erster Stufe über seine Wicklung I, Kontakt t2i, Starttaste St und Widerstand Sz gehalten. Das Relais TV kommt daher über die Kontakte t 12, t22, c i wieder zum Ansprechen, so daß der Prüfstromkreis des Anrufsuchers erneut geschlossen und das Stufenrelais T in zweiter Stufe erregt wird. Durch den Kontakt t22 wird das Relais TI wieder stromlos, so daß auch der Prüfstromkreis wieder geöffnet. wird. Durch dieses abwechselnde Relaisspiel wird über den Kontakt t2i in Unterbrecherschaltung Spannung an den hochohmigen Widerstand Sz gelegt und auf diese Weise bei Ausbildung des Widerstandes entweder als Schauzeichen oder als Weckerspule der anrufenden Leitung ein optisches oder akustisches Besetztzeichen übermittelt» Der Leitungswähler kehrt in Selbstunterbrecherschaltung im Stromkreis: -E-, dm, c3, dZ, Dm, - in die Ruhelage zurück. Ist der Leitungswähler auf seinem Ruheschritt angelangt, so wird über diesen Schritt das V-Rela@is mittels des c i-Kontaktes gehalten. Der Anrufsucher bleibt in der eingenommenen Lage stehen, da der Fortschaltestromkreis des Magneten Das durch den Kontakt c 6 geöffnet ist. Die elektrischen Daten dieses Magneten sind dabei so gewählt, daß der Kontakt cd jeweils schneller öffnet, als der Magnet ansprechen kann.
  • Im Falle einer erfolgreichen Verbindung kann die anrufende Fernschreibmaschine mit der Sendung beginnen. Beim Anschlagen einer Taste wird in hier nicht näher interessierender Weise der Kontakt x umgelegt, der den Sendevorgang steuert. Der Kontakt x schaltet den Magneten Y ein, welcher beispielsweise in etwa 8 mls anspricht und dann mit seinem Kontakt y i das Relais B einschaltet, das etwa eine Anzugsverzögerung von do bis 8o m/s haben kann. Vorzugsweise wird die Anzugsverzögerung des Relais B abschaltbar gemacht, um bei Verbindungen mit naheliegenden Fernschreibern, bei welchen die Zeichenelemente gleichzeitig übertragen werden, den übertragungsvorgang zu beschleunigen. Bei Verbindungen mit Fernschreibern, bei denen die Zeichenelemente nacheinander übertragen werden und bei denen daher für jede Impulsreihe eine längere Zeit notwendig .ist, ist dann die Anzugsverzögerung einzuschalten. - Durch den Kontakt b wird nach dem Ansprechen des Relais B, also nach etwa 8o m/s, der Magnet Y wieder abgeschaltet, der dann durch mechanische Kupplung mit seinem Anker die niedergedrückte Taste wieder freigibt. Der Korntakt y2 schaltet direkte Erde an die über die Starttaste St verlaufende Steuerleitung c und bringt dadurch das Relais C der ausgewählten Anschlußleitung, das bisher über den hochohmigen Widerstand Sz der anrufenden Leitung Fehlstrom hatte, zum Ansprechen. Ebenso legt der Kontakt y2 Erde an die Sendekontakte s i bis s 5, welche entsprechend der der gedrückten Taste zugeordneten Kombination umgelegt werden und in dieser Lage Erde an die Leitungen I bis V anschalten. Wenn nach der nach etwa 8o m/s erfolgenden Freigabe des Magneten Y die gedrückte Taste in die Ruhelage zurückkehrt, werden auch die Sendekontakte wieder in ihre gezeichnete Ruhelage zurückgebracht.
  • An der ausgewählten Fernschreibmaschine spielen sich inzwischen folgende Vorgänge ab: Durch das infolge der Stromverstärkung ansprechende Relais C" wird der stark anzugsverzögerte Druckmagnet M eingeschaltet. Inzwischen werden die Relais K i bis K'5 entsprechend der durch die Sendekontakte s i bis s5 der anrufenden Fernschreibmaschine ausgesandten Kombination erregt. Diese Relais nehmen mit Hilfe einer in den Fig. 3 und d. gezeigten Pyramidenschaltung die Auswahl des der ausgesandten Kombination entsprechenden Wählmagneten vor. Durch diese Auswahl wird nach Ansprechen des Druckmagneten auf mechanischem Wege in nicht näher dargestellter Weise die entsprechende Type angeschlagen und zum Abdruck gebracht. Der Druckmagnet schaltet nach seinem Ansprechen das Relais F ein, das den Druckmagneten unabhängig von den Übertragungsvorgängen wieder abschaltet. Wenn nach Abfall des Magneten Y vom Sender her das Relais C' des Empfängers der angerufenen Fernschreibmaschine wieder stromlos wird und daher auch der Stromkreis des Relais F unterbrochen wird, ist das Empfangssystem wieder in die Ruhelage zurückgebracht. Beim Zurückschalten der Sendekontakte s i bis s 5 werden auch die Relais K i bis K 5 des Empfängers der ausgewählten Fernschreibmaschine wieder stromlos, so daß der ausgewählte Wählmagnet (vgl. Fig.3 bzw. q.) wieder abfällt.
  • Wie ersichtlich, kann nach dieser Anordnung mit Sicherheit alle 8o bis ioo rnIs ein Zeichen übertragen werden, so daß die volle Leistungsfähigkeit einer Schreibmaschine bis zu zwölf Zeichen ausgewertet werden kann. Die außerordentliche Einfachheit der ganzen Übertragungsvorgänge gewährleisten dabei einen denkbar sicheren, billigen, zuverlässigen und schnellen Betrieb, wie er für derartige Nebentelegraphenanlagen wünschenswert ist. Man wird diesen Betrieb überall dort anwenden, wo der Aufwand dreier Doppeladern vertretbar ist, also in geschlossenen Grundstücken, selbst bei ausgedehnten Werkanlagen u. dgl. Im Prüfstromkreis des Lei tungswählers kann bei bestimmten Anschliissen, wie in der Fig. i angedeutet, ein Relais S vorgesehen werden, das dazu dienen soll, die Anschlußleitungen verschiedener Schreibmaschinen parallel zueinander an den L eitungswählerausgang anzulegen und durch öffnen der Prüfäste sämtlicher angeschlossener Leitungswählerausgänge diese für anderweitige Anrufe zu sperren. Auf diese Weise ist es möglich, unter bestimmten Rufnununc:rn gleichzeitig mehrere Empfängermaschinen an einen Sender anzuschließen, um eine gleichzeitige Befehlsübertragung oder Rundspruchsübertragung vorzunehmen. Dies kann beispielsweise für Feuermeldeanlagen sehr wert-' voll sein. Unter den verschiedenen Nummern können beliebige Kombinationen von parallel angeschalteten Maschinen ausgewählt werden. Die Parallelzusammenschaltung und Sperrung gegen andere Anrufe erfolgt nur für die Dauer der Einstellung des Leitungswählers auf die betreffende Nummer. Danach erscheinen die betreffenden Maschinen wieder als normale Einzelanschlüsse und können über entsprechende Einzelnummern gerufen «-erden.
  • Zu erwähnen ist noch das Theimorelais Th, das beim Ansprechen des Relais V in dem Stromkreis +, p i, v2, Tla, - eingeschaltet wird. Dieses Thermorelais kommt nach einer bestimmten Zeit zum Ansprechen, wenn das Prüfrelais P des Leitungswählers infolge des Unterlassens der Einstellung des Leitungswählers durch die anrufende Leitung nicht zum Ansprechen kommt. In diesem Fall trennt der Kontakt th den Prüfstromkreis des Anrufsuchers auf und gibt diesen für weitere Verbindungen frei.
  • Im folgenden wird die Verbindungsherstellung zu einer fernliegenden Fernschreibinaschine erläutert, zu der nur ein einziger Übertragungsweg führt. In diesem Fall wird der Leitungswähler durch die anrufende Anschlußleitung, beispielsweise durch Wahl der Ziffer o, auf eine zu einer Urnsetzeinrichtung führenden Leitung eingestellt, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Diese Umsetzeinrichtung hat die Aufgabe, die gleichzeitig über verschiedene Stromwege einlaufenden Stromstöße in zeitlich hintereinanderliegende Vorgänge umzusetzen, so daß sie auf einem einzigen Übertragungsweg in Form einer Kombination zeitlich nacheinander folgender Stromstöße übermittelt werden können.
  • Die Wirkungsweise der Umsetzeinrichtung ist folgende: Nach Einstellung des Leitungswählers auf den Kontakt o spricht über die Leitung c' das Relais G in folgendem Stromkreis an: +, S--, St, v, f, p4, f', c', zu 4, G, b2', Y, -. Das in diesem Stromkreis liegende Relais Y' kann infolge des hohen Widerstandes Sz nicht ansprechen. Die über die Leitungen i' bis 5' von der anrufenden Maschine mittels der Sendekontakte s i bis s 5 ausgesandte Sendekombination schaltet entsprechend der Kombination die Relais K i' bis K_5' ein, welche mit ihren Kontakten k i' bis k 5' wiederum entsprechend der Kombination Pluspotential an das Kontaktfeld eines Verteilerwählers an- ' legen. Wird von der sendenden Maschine durch Kontakt y2, wie vorher beschrieben, direkte Erde an die Steuerleitung c' angelegt, so spricht das Relais Y' infolge Stromverstärkung an. Der Kontakt y i' unterbricht den Haltestromkreis der Wicklung II des im Ruhezustand erregten Relais C", das mit seinem Kontakt c3"' das polarisierte Relais P' in einen Selbstunterbrecherstromkreis schaltet. Der pendelnde Kontakt p' schaltet im gleichen Rhythmus den Drehmagneten D des Verteilers ein, der somit schrittweise fortgeschaltet wird. Der Armd2 des Verteilers verläßt 2o mls nach dem Ansprechen des Relais Y' seine Ruhestellung i und verweilt je 2o m/s auf jedem der folgenden Kontaktsegmente 2 bis 6. Das bereits in der Ruhestellung i über den Kontakt y i', über den Schaltarm dz und über den Kontakt w über seine Wicklung I ansprechende Relais S wird auch in den folgendenStellungen 2bi.s6 über die entsprechend der Kombination umgelegten Kontakte k i' bis k 5' erregt und unterbricht mit seinem Kontakts i entsprechend oft den einzigen zur fernen Maschine führenden Übertragungsstromkreis. In der Gegenstation liegt das Empfangsrelais I an Erde, so daß die Übertragungsstromstöße am ankommenden Ende der Übertragungsleitung TL von einem Empfangsrelais aufgenommen und ausgewertet werden können.
  • Beim Erreichen der Stellung ,4 des Verteilers spricht über den Arm d i das Relais B' über seine Wicklung I an und hält sich mit seinem Kontakt b2' über die Steuerleitung c'. Das Relais Y' wird durch den Kontakt b 2' abgetrennt, dagegen bleibt das Relais G in dem über die Steuerleitung c' verlaufenden Stromkreis weiter erregt.
  • In Stellung 6 des Verteilers spricht über den Schaltarm d i das Relais A' über seine Wicklung I an, das sich mit seinem Kontakt a4' über seine Wicklung II weiter hält. Wenn der- Verteiler wieder in seiner Ausgangsstellung i angelangt ist, wird über den Schaltarm d i und Kontakt a3' des Relais C" über seine Wicklung III erregt und hält sich über seine Wicklung II in dem Stromkreis: -t-, y i', c i", Wi i, C 1I", -, bis das Relais Y' erneut anspricht und damit die Sendung des nächstfolgenden Zeichens einleitet. Das Relais C" ist somit in der Ruhelage erregt. Der Haltestromkreis des Relais A' wird beim Ansprechen des Relais C" am Kontakt c 5" wieder unterbrochen.
  • Im vorstehenden Fall wurde der Einfachheit halber angenommen, daß am anderen Ende der Übertragungsleitung VZ eine einzige Fernschreibmaschine angeschlossen ist. Es ist indessen ebensogut möglich, über die Übertragungsleitung eine bestimmte von mehreren Maschinen dieses örtlichen Netzes auszuwählen. Der Einfachheit halber wird angenommen, daß diese Maschine gleichartig mit der in Fig. i dargestellten Maschine ausgebildet ist. Die Wirkungsweise ist dann folgende: Beim Ansprechen des Relais G wird durch den Kontakt b i ein um etwa ioo mis anzugverzögertes Relais Z erregt. Bis zum Ansprechen dieses Relais Z wird das Relais S über seine Wicklung II in dem Stromkreis -1 -, g i, z2, S II, erregt und unterbricht bis zu seiner Abschaltung durch Kontakt z 2 mit seinem Kontakt s i die Übertragungsleitung VZ. Der Kontakt ; i erregt ferner über Kontakt 022 das Relais X, das mit seinem Kontakt x2 die Wicklung II des Relais S an die Sendeleitung s' anschaltet, über welche die anrufende Anschlußleitung mittels ihrer Wählscheibe (iinp) Stromstöße sendet. Nach der Übertragung des Belegungsstromstoßes wird das Stufenrelais o in dein Stromkreis -i-, 9 i, z i, Wie, s3, 0,- in erster Stufe erregt und hält sich über den Kontakt o i und den Widerstand W-i.3. Wenn der erste von der anrufenden Leitung ausgesandte Stromstoß eintrifft und infolgedessen das Relais S über seine Wicklung II erregt wird, wird durch Kontakt s 3 der Widerstand Wi3 kurzgeschlossen, so daß das Relais o nunmehr in zweiter Stufe ansprechen kann. Das Relais o hält sich in dieser Erregungsstufe über den Kontakt oai. Der öffnende Kontakt o22 macht den Haltestromkreis des Relais X allein von Kontakt s2 abhängig. Dieses Relais X hält sich infolge seiner Abfallverzögerung während der Stromstoßreihe, fällt aber nach Beendigung der Stromstoßsendung infolge des dann längeren Öffnens des Kontaktes s2 ab. Durch den Abfall des Relais X wird das Ende der Wählperiode gekennzeichnet, die zur Einstellung auf die gewünschte Fernschreibmaschine geführt hat. Die Umsetzeinrichtung ist nunmehr für den Empfang der Fernschreibühertragungen vorbereitet. Von diesem Augenblick an vollziehen sich die oben beschriebenen Vorgänge, die durch Ansprechen des Relais y' eingeleitet und durch Ansprechen das Relais A' beendet werden.
  • Wenn. nach Beendigung der Verbindung das Relais G durch Auftrennen der Leitung c' abfällt, wird auch das mit etwa 500 m/s Verzögerung abfallende Relais Z stromlos. Während der Abfallzeit des Relais Z spricht das Relais S über seine Wicklung II und über die Kontakte g i und z2 an und sendet durch Unterbrechung des Übertragungsstromkreises mittels seines Kontaktes s I einen Auslösetronistoß über die Verbindungsleitung VL.
  • s s An dein anderen Ende der Verbindungsleitung, an dem eine ebensolche Unisetzeinrichtung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, vorgesehen ist, spielen sich folgende Vorgänge ab: Der durch das Relais S übertra-ene Bemacht macht im #-.nkommenden Umsetzer das an der Übertragungsleittiug I"I_ liegende Relais T stromlos. Der Kontakt i 2 schaltet das Relais I' in folgendem Stromkreis ein: -;-, i2, V2', 11 -5 11 I , Z' I', Das Relais W spricht an und schließt mit Kontakt w i für sich einen Haltestromkreis. NTach Beendigung des Belegtingsstromstoßes und Wiederansprechen des Relais T wird das Relais LT in dein Stromkreis .a.., -NU, i4, v3', i.', -erregt. Beim ersten eintreffenden Wählstrouistoß kommt infolge Aufhebens des Kurzschloss2s des Relais I" durch den Kontakt i 3 das Relais fJ' zum Ansprechen und bereitet mit Kontakt v2' den Kurzschluß des Relais lf,' vor. Inzwischen hat der Kontakt w4 die Leitung c', die ebenso wie die Leitungen i' bis ;' an das Kontaktfeld eines Anrufsuchers führen, über Relais RI an Erde gelegt und den Anrufsucher angelassen. Der über die Leitungen i' bis 5' und c' erreichte Anrufsucher ist in der gleichen `'eise geschaltet wie der in Fig. i dargestellte _'lnrufsucliei-. Der durch den Kontakt tc(i vorbereitete Stromkreis für das Relais Intp wird durch den Kontakt i entsprechend der Stromstoßreihe impulsweise erregt und gibt die aufgenotninenen StromstÖße mittels Kontakt intp über die Leitung ;' weiter, so daß der über den Anrufsucher erreichte Leitungswähler, der in der gleichen in Fig. i dargestellten Weise <iusgeltildet ist, entsprechend eingestellt wird. 'Nach Beendigung der Stromstoßreilie fällt (las Relais C% durch Umlegen des Kontaktes i4 ab, da der Isontakt -@3' schon vorher geöffnet hatte. Die Unisetzeinrichtung ist nunmehr für den Empfang der Stromstoßkonibinationen bereit.
  • Wenn die Sendekombination über die Mertragungsleitung VL eingeht, wird das L'_elais C" stromlos, (ia dessen Wicklung I nun nicht mehr über den Kontakt r15 gehalten wird. Durch den Kontakt c3" wird daher das Relais P' wieder in Selbstunterbrecherschaltung eingeschaltet und in gleichem Rhcthmus der Drehmagnet D des Verteilers erregt. Über die Kontakte g,5, c6" und über den Schaltann d3 des Verteilers wird bei jedem Schritt (las Relais T', und zwar abwechselnd über seine Wicklungen I und 1I erregt, tini den Abtastpunkt zu regeln. Über die Kontakte w i, ; > und c 5" sowie über den Schaltarm d8 in Stellung i wird zunächst das Relais Qi erregt. In Stellung 2 des Verteilers wird die Erregung des Relais Q i so geschwächt, (iaß dieses in etwa 1.5 ins abfallen kann. Durch den Kontakt! i wird das Relais Q i während der Umschaltung des tastkontaktes t' in _Ibhängigkeit von dein eingehenden Zeichen gebracht. Ist der Kontakt i I während der Umschaltung des Kon v taktes t' in Arbeitsstellung, so fällt das Relais Q i ab, andernfalls bleibt es erregt. Diese Empfangsanordnung des Verteilers erlaubt es also, finit dein in der modernen Fernschreibtechnik geforderten Genauigkeitsgrad die Dormale Fünferkombination entgegcnzunehnien. Das Relais Q 2 wird in der Stellung 2 über den Schaltarm d7 erregt, die Erregung in Stellung 3 geschwächt und abgetastet. Wein dieses Relais nicht zum Abfall kain, wird es in Stellung 4 bis i weiter erregt gehalten. @1uf diese Weise werden auch die an die Schaltarme d6. d _# und d4 angeschalteten Relais Q 3 bis Q 5 eingestellt. Die Kontakte q i 4, q249 q34, T1=1-, q54 legen entsprechend dem empfangenen Zeichen Erde an die Sendeleitungen i' bis 5'. In Stellung 6 des Verteilers wird das Relais A' über seine Wicklung I arid über den -"',clialtarni d i erregt und dadurch mittels Kontakt a i' unmittelbar Erde an die Leitung c' angelegt, wodurch der "'\l)druck des eingestellten "Zeichens in der ausgewählten Fernschreibmaschine ceranlaßt wird. Ztigleich wird auch Erde an die Sendekontakte (1 14, il 24 ... q54 gelegt. Diese Vorgänge entsprechen den durch den Kontakt y2 in Fig. i über die Sendeleitungen und Tiber die Steuerleitung ausgelösten Vorgängen. Nach Erreichen der Ausgangsstellung i wird das Relais C" über seine Wicklung III erregt, wodurch das Relais .1' infolge Öffnens des Kontaktes c5" zum Abfall kommt. Das Relais C" hält sich im Stromkreis y W il, C 11'. weiter. Der Umsetzer ist nunmehr 711111 Empfang des nächstfolgenden Zeichens bereit.
  • Der parallel zum Relais P' liegende Transformator Tr ermöglicht durch _,Nufleuchten der im Sekundärstromkreis liegenden Gliinnilatnpe GL, die an einen 5operiodischen Wechselstrom angeschlossen ist, die genaue Einstellung der Schrittgeschwindigkeit des lers durch Beeinflussung des Relais P'.
  • Ist der gewünschte ferne Anschluß besetzt, so wird durch Abfallen des Relais h im Leitungswähler in der zu Fig. i beschriebenen Weise die Leitung c periodisch unterbrochen und wieder an Spannung gelegt. Das in der Umsetzeinrichtung an Stelle des Widerstandes Sz in Fig. i eingeschaltete Relais R (WicklungI), das über die Leitung d erregt wurde, fällt ab und veranlaßt hierdurch über die Kontakte W 5 und a- i die Erregung des Relais S (Wicklung II). Dieses Relais S gibt über die Übertragungsleitung VL einen Unterbrechungsimpuls, welcher das Relais T abschaltet. Der vom Relais T aufgenommene Rückimpuls trifft ein, noch ehe das Relais X abgefallen ist. über die Kontakte i 6 und x 3 wird unmittelbar Batteriespannung an die ,wird c' zur anrufenden Anschlußleitung angeschaltet und dadurch das über den hochohmigen Widerstand Sz schwach erregt gehaltene Relais A des anrufenden Verbindungssatzes abgeworfen, welches mit seinem Kontakt a, i das Relais V zum Abfall bringt. In der in Fig. i beschriebenen Weise wird hierdurch ein Besetztzeichen zur anrufenden Leitung übertragen. Mit der Auslösung der Verbindung wird auch die übertragungsleitung sofort freigegeben.
  • Fig. 3 und q. zeigen Pyramidenschaltungen für die Auswahl eines der bei der Beschreibung der Fig. i erwähnten 3-z Wählmagnete zur Auswahl der gewünschten Type. Die Auswahl erfolgt mittels der in Fig. i dargestellten Empfangsrelais K i bis IL 5. Die Kontakte dieser K-Relais sind in den Fig. 3 und 4. nur durch die entsprechenden Ziffern dargestellt. So bedeuten die Ziffern i Kontakte des Relais K i, die Ziffern z Kontakte des Relais Kz usf. In Fig. 3 sind die 32 Wählinagnete W i bis W32 einerseits durch die Kontakte der Relais K i bis K 3 an Erde, andererseits durch die Kontakte der Relais K.4 und K 5 an Spannung angelegt. Im Stromkreis der Wählmagnete ist ferner der träge arbeitende Druckmagnet Dmit eingeschaltet. Fig. a. zeigt eine andere Pyramidenanordnung, die eine geringere Kontaktzahl erfordert, dafür aber im Nebenschluß zu dem gewünschten Wählmagneten eine Reihe andere Wählmagnete unter Fehlstrom mit einschaltet. Durch Anordnung von Gleichrichtern können diese Fehlstromkreise unterbunden werden. Es ist somit eine Frage 'der Wirtschaftlichkeit, welche der beiden Pyramidenanordnungen vorteilhafter ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernschreibanlage mit mehreren wahlweise miteinander zusammenzuschaltenden Fernschreibern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verkehr zwischen nahe beieinanderliegenden Fernschreibern je Zeichenelement ein Stromweg vorgesehen ist, während zur Einstellung fernliegender Empfänger besondere Umsetzer vorgesehen sind, welche die gleichzeitig über verschiedene Stromwege einlaufenden Stromstöße in zeitlich hintereinanderliegende Vorgänge umsetzen, so daß sie .auf einem einzigen Übertragungsweg in Form einer Kombination zeitlich nacheinanderfolgender Stromstöße übermittelt werden. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß in den nahe beieinanderliegenden Fernschreibern die Zeichenelemente bei Verwendung des Fünferalphabetes über fünf getrennte Leitungen übermittelt werden. -3. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung die über fünf getrennte Leitungen übermittelten Stromzeichen mittels eines Verteilers in eine Fünferstromstoßkombination verwandelt. d.. Anlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilereinrichtung die Fünferstromstoßkombination zusammen mit einem Start- und einem Stoppimpuls überträgt. 5. Anlage nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß neben den fünf Leitungen eine sechste als Steuerleitung dienende Leitung zwischen den nahe beieinanderliegenden Fernschreibapparaten vorgesehen ist. 6. Anlage nach Anspruch i, 2 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß die sechste. Leitung zur Verbindungsherstellung zwischen den verschiedenen Fernschreibern, zur Aufrechterhaltung der Verbindung und zur Übertragung der Start- und Stoppzeichen verwendet wird. 7. Anlage nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß über die sechste Leitung die Herstellung von Wählverbindungen von einer anrufenden zu einer gerufenen Fernschreibmaschine ermöglicht wird. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der anrufenden FernschreibinaschineSchaltmittel (St) vorgesehen sind, welche ein Anlaßrelais (T, Fig. i) veranlassen, einen Suchwähler auf die anrufende Leitung einzustellen und diese dadurch mit einem Einstellwähler (LW) zu verbinden. g. Anlage nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der anrufenden Fernschreibmaschine Schaltmitr tel (imp) zur Aussendung von Stromstößen vorgesehen sind, um einen Einstellwähler auf eine gewünschte anrufende Fernschreibmaschine oder eine Umsetzeinrichtung einzustellen. io. Anlage nach Anspruch 7 bis g; dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einstellwähler Schaltmittel (<1) vorgesehen sind, welche die Einstellimpulse über eine der zur Übertragung der Fernschreibkriterien bestimmten Leitungen entgegennehmen. i i. Anlage nach Anspruch 7 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß im Einstellwähler Schaltmittel (A, q 5) vorgesehen sind, welche den Verbindungszustand überwachen und die Auslösung der Verbindung nach Beendigung derselben veranlassen. 12. Anlage nach Anspruch 7 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Einstellorganen (LW) Schaltmittel (Th) vorgesehen sind, welche bei Belegung ohne erfolgreiche Einstellung die Auslösung der Verbindung bewirken. 13. Anlage nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungssatz Schaltmittel (V) vorgesehen sind, welche in bekannter Weise bei Besetztanruf ein Kennzeichen zum anrufenden Fernschreibapparat übermitteln. 14.. Anlage nach Anspruch 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei der anrufenden Fernschreibmaschine Schaltmittel (Sz) vorgesehen sind, welche im Besetztfalle der gerufenen Stelle ein optisches oder akustisches Signal geben. 15. Anlage nach Anspruch 7 bis 1d., dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgreicher Einstellung auf die gewünschte Schreibmaschine Schaltmittel (P, Q) wirksam werden, welche die zur Übertragung der Zeichenelemente bestimmten Leitungen frei von Ableitungen und Brücken durchschalten. 16. Anlage nach Anspruch 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Prüfstromkreis- des Leitungswählers Schaltmittel (S) vorgesehen sind, welche bei Anruf bestimmter Nummern eine Zusammenschaltung mehrerer gerufener Fernschreibmaschinen zur gleichzeitigen Einstellung vollziehen. = 17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenschaltung parallel arbeitender gerufener Fernschreibmaschinen in Abhängigkeit von der Wahl einer bestimmten Nummer und nur für die Dauer der bestehenden Verbindung erfolgt. -18. Anlage nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Parallelschaltung beteiligten Schreibmaschinen über andere Ausgänge des Leitungswählers unter anderer Nummer auch einzeln gerufen werden können. i9. Anlage nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei den ein7elnen Fernschreibmaschinen mit den zur Übertragung der Zeichenelemente bestimmten Leitungen Sende- und Empfangseinrichtungen derart verbunden sind, daß die zum Empfang dienenden Schaltmittel (K i bis K5) an die Ruheseiten der Sendekontakte (s i bis s 5) angeschlossen sind. 2o. Anlage nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendekontakte über einen Hilfskontakt eines weiteren Schaltmittels (Y:2) wirksam werden, welches die Zeitdauer der Übertragung der Zeichenelemente hinsichtlich Beginn und Ende festlegt. 21. Anlage nach Anspruch ig und 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zeit-' dauer bestimmenden Schaltmittel (B) mit einer abschaltbaren Anzugsverzögerung ausgerüstet sind, um bei Verbindungen mit fernen Fernschreibern die Zeitdauer der Übertragung entsprechend den hintereinanderliegenden Vorgängen festzusetzen, dagegen bei Verbindungen mit naheliegenden Fernschreibern, bei denen die Zeichenelemente gleichzeitig übertragen «erden, den Übertragungsvorgang zu beschleunigen. 22. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise der Auswahlmagnete der Fernschreibmaschine über die zu einer Kontaktpyramide zusammengeschalteten Kontakte von fünf Auswahlrelais verlaufen, von denen die Kontakte dreier Relais Potential an das eine Ende der Wicklungen der Auswahlmagnete und die Kontakte der beiden anderen Relais das erforderliche weitere Potential an die anderen Enden der Wicklungen der Auswahlmagnete anlegen. 23. Anlage nach Anspruch i und 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Kontaktzahl die Wählmagnete gruppenweise an die Kontaktausgänge der ersten drei Kombinationsrelais parallel angeschaltet werden, während die anderen Ausgänge der Wählmagnete abwechslungsweise an verschiedene Sammelschienen herangeführt sind, welche zu den Kontaktausgängen der weiteren Kombinationsrelais führen. 2d.. Anlage nach Anspruch i, 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise zur Vermeidung von Stromverzweigungen zwischen die Wählmagnete und die Sammelschienen Gleichrichter eingeschaltet sind. 25. Anlage nach Anspruch i und 22, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verteilereinrichtung (Fig. 2) Schaltmittel (Q i bis Q 5) vorgesehen sind, welche die Stromstöße der über die Verbindungsleitung eingehenden Stromstoßkombination getrennt auf die einzelnen Stromwege übertragen. 26. Anlage- nach Anspruch z bi' 22 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verteilereinrichtung (Fig.2) Schaltmittel (') vorgesehen sind, welche die Schaltmittel (Q i bis Q 5), die die Stromstöße getrennt auf die einzelnen Stromwege übertragen, nur während eines bestimmten Abtastzeitpunktes unter den Einfluß des Empfangsrelais (J) stellen. 27. Anlage nach Anspruch i bis 22, 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verteilereinrichtung (Fig.
  2. 2) Schaltmittel (W, X) vorgesehen sind, welche über die Fernschreibleitung den Aufbau einer Verbindung innerhalb des Nebentelegraphennetzes ermöglichen. 28. Anlage nach Anspruch i bis 22 und 25 bis a7, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden einer zu einer außenliegenden Fernschreibmaschine oder zu einem Nebentelegraphennetz führenden Verbindungsleitung (VZ) Schaltmittel (V, W, U) vorgesehen sind, welche das Empfangsrelais (J) beim Verbindungsaufbau als Belegungs-, Auslösungs- und Wählrelais, nach vollzogenem Verbindungsaufbau als Telegraphen;mpulsrelais wirksam werden lassen. 29. Anlage nach Anspruch i bis 22 und 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Stromstoßverteilereinrichtung und auf der Gegenseite der Übertragungsleitungen Übertragungseinrichtungen (0, X, J, U) vorgesehen sind, welche Wählmittel (imP) steuern und dadurch den Zusammenschluß von Nebentelegraphennetzen und die Übertragung von Wählimpulsen und Telegraphenzeichen aus einem Netz in das andere ermöglichen. 3o. Anlage nach Anspruch i bis 2,2 und 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß Belegung und Auslösung über die Verbindungsleitung je durch Übertragung eines lang dauernden Stromstoßes gekennzeichnet werden. 31. Anlagenach Anspruch i bis 22 und 25 bis 3o, dadurch gekennzeichnet, daß in der Übertragungseinrichtung Schaltmittel (X) vorgesehen sind, welche unter dem Einfluß der eingehenden Wahlstromstöße die Übertragungs- und Empfangseinrichtungen im Schaltzustand halten und nach Beendigung der Wahlstromstöße selbsttätig den Schaltzustand in den Schreibzustand umändern. 32. Anlage nach Anspruch i bis 22 und 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet; daß in den Umsetzeinrichtungen am ankommenden und abgehenden Ende der Verbindungsleitungen Schaltmittel (Z) vorgesehen sind, die beim Aufrichten eines Belegtschalters in einer dieser Umsetzeinrichtung zugeordneten Fernschreibstelle selbsttätig die Aussendung eines Auslösestromstoßes veranlassen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE973569C (de) * 1952-11-11 1960-03-31 Normalzeit G M B H Umsetzer zur Verwandlung von singulaeren Kennzeichen an mehrstufigem Code

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