DE606844C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen

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DE606844C
DE606844C DE1930606844D DE606844DD DE606844C DE 606844 C DE606844 C DE 606844C DE 1930606844 D DE1930606844 D DE 1930606844D DE 606844D D DE606844D D DE 606844DD DE 606844 C DE606844 C DE 606844C
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    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Zählung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Haupt- und Untervermittlungsstellen. Der Anordnung von Zählerfortschalteinrichtungen in Unterverniittlungsstellen, die bei bestimmter Netzgestaltung wesentliche Vorteile bietet, hat wirtschaftliche Nachteile oder zieht sehr beachtliche Betriebs-Schwierigkeiten nach sich, wenn in den Hauptvermittlungsstellen Speicher zur Herstellung des Sprechverbindungsweges angeordnet sind. Da durch die Speicher ein Mittel gegeben ist, welches die gewünschte Verkehrs richtung kennzeichnet, geht das Bestreben dahin, besondere, lediglich die Zählereinrichtung steuernde, unter dem Einfluß der anrufenden Stelle stehende Schalteinrichtungen zu vermeiden. Die Beeinflussung der Zählerfort-Schalteeinrichtungen in Untervermittlungsstellen durch den Speicher in den Hauptvermittlungsstellen bedingt aber eine besondere Ausbildung der Verbindungsleitungen, wenn die Steuerung der Zählerfortschalteeinrichtungen durch den Speicher, um sofort bei Schluß der Verbindung ohne Verzögerung die Verbindungsleitungen und Verbindungseinrichtungen freigeben zu können, bereits während des Verbindungsaufbaues erfolgt.
Die Erfindung bezweckt nun, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und eine Anordnung zu schaffen, welche soweit als möglich die Erstellungskosten der Anlage herabsetzt und die bei den bekannten Anordnungen mög-
licherweise auftretenden Schwierigkeiten beseitigt. Erreicht wird dieses dadurch, daß in Hauptvermittlungsstellen angeordnete Schalteinrichtungen zur Fortschaltung des Zählers eines anrufenden Teilnehmers von Speichern der Hauptvermittlungsstellen entsprechend der Wertigkeit der Verbindung beeinflußt werden und bei von einer Untervermittlungsstelle ausgehenden Verbindungen die der Wertigkeit der hergestellten Verbindung entsprechenden Zählstromstöße über die Verbindungsleitung zumUnteramt übertragen. In den Fig. 1 bis 9 sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 9 zeigt einen Schaltungsplan der Verbindungseinrichtungen, welche in dem Anfangsteil der Verbindung benutzt werden. Wenn der rufende Teilnehmer auf der Teilnehmerstation vS" seinen Hörer abhebt, so wird nach Einstellung eines Leitungssuchers F die Schleife des Rufenden automatisch zum Übertrager R durchgeschaltet, welcher an dem abgehenden Ende der zweiadrigen Verbindungsleitung, die vom Unteramt SE zum Haupt-
amt MB führt, angeordnet ist. In dem Hauptamt endigt diese Verbindungsleitung am ersten Codewähler FCS und an einem Wählersucher FS, welcher selbsttätig einen freien Einstellwähler ADS auswählt. Nun wird ein Amtszeichen zum rufenden Teilnehmer gesandt, welcher daraufhin seine Nummernscheibe betätigt, um sieben Stromstoßreihen auszusenden, von denen die ersten drei das ίο gewünschte Amt kennzeichnen und die letzten vier zur Erreichung des gewünschten Teilnehmers dienen. Die erste Stromstoßreihe dient dazu, den Einstellwähler ADS auf die entsprechende Dekade einzustellen, worauf dann die Schaltarme dieses Wählers einen freien Speicher, beispielsweise RT, auswählen. Die zweite und dritte Stromstoßreihe dient zur Einstellung weiterer Einstellwähler in dem Speicher, während die übrigen vier Stromstoßreihen auf Drehwählern in dem Speicher gespeichert werden.
In dem gewählten Beispiel sendet der Speicher Stromstoßreihen aus, welche bezüglich der Anzahl und des Wertes der ersten drei empfangenen, den Godeziffern entsprechenden Stromstoßreihen verschieden sein können, und überträgt darauf die vier Nummernstromstoßreihen zwecks Erreichung des gewünschten Teilnehmers ohne Umrechnung. In der beispielsweisen Anordnung ist der Speicher so eingerichtet, daß zuerst eine besondere Stromstoßreihe ausgesandt wird, wodurch die Zone, in welcher der gewünschte Teilnehmer gelegen ist, gekennzeichnet wird. Die zweite Stromstoßreihe stellt dann den ersten Codewähler in bekannter Weise ein. Es sei erwähnt, daß, wenn ein Zähler eines rufenden Teilnehmers in einem Unteramt verschiedene Male entsprechend der Zone, in welcher der ,gerufene Teilnehmer gelegen ist, beeinflußt werden soll, es nötig ist, Stromstöße vom Hauptamt zurück zum Unteramt über die Sprechadern zu übertragen. Es ist nicht wünschenswert, dieses während der Sprechverbindung zu tun, +3 und wenn dieses während des Aufbaues der Verbindung erfolgen würde, so würde zur Herstellung einer Verbindung mehr Zeit erforderlich sein. In der beispielsweisen Anordnung wird daher die Betätigung des Zählers des rufenden Teilnehmers in dem Unteramt erst am Ende des Gespräches und erst dann, wenn der rufende Teilnehmer seinen Hörer aufhängt, bewerkstelligt.
Es ist notwendig, daß während des Stattfindens der Zählung die Schalteinrichtungen in dem Unteramt und der erste Codewähler in dem Hauptamt eingestellt bleiben; daher sind Vorrichtungen vorgesehen, die die mit der Verbindungsleitung in Verbindung stehenden Verbindungseinrichtungen während dieser Zeit eingestellt halten, um so Fehler zu verhüten, die durch den rufenden Teilnehmer beim Aufhängen seines Hörers oder wenn ein Ruf von einem anderen Teilnehmer, der Zugang zu denselben Schalteinrichtungen hat, eingeleitet wird, entstehen könnten.
Die Stromkreisanordnung des Übertragers im Unteramt ist in Fig. 1 dargestellt. Das Relais RMR wird darin durch die Zählimpulse beeinflußt, welche über die untere Sprechader übermittelt werden, während das Relais RMZ über die obere Sprechader am Schluß der Übertragung der Zählstromstöße erregt wird, um die Verbindungseinrichtungen auf dem Unteramt auszulösen.
Fig. 3 zeigt den ersten Codewähler am ankommenden Ende der Verbindungsleitung zusammen mit dem mit ihm in Verbindung stehenden Wählersucher FS. Der erste Codewähler ist so eingerichtet, daß er eine Kon-' taktbank mit dem Schaltarm VW und den Zonenrelais iZ, 2 Z, 3 Z und 5 Z. und die Zählsteuerrelais MS und MZ besitzt. Die letzteren beiden Relais werden durch die .Unterbrecher vS" und Z, welche in Fig. 8 dargestellt sind, gesteuert und dienen dazu, einen der Impulssender mit der Ader 7 zu verbinden. Die in Fig. 8 dargestellten Unterbrecher sind auf einer Welle angeordnet, welche sich im Uhrzeigersinn dreht. Die Impulse werden über die Adern 24 bis 30, welche allen ersten Codewählern gemeinsam sind, übertragen. Die Schaltarme des ersten Codewählers werden durch die erste Stromstoßreihe, welche vom Speicher übertragen wird, eingestellt, worauf ein Stromkreis entsteht, der über den Schaltarm VW und über eines oder mehrere von den Relais 1 Z, 2 Z, 3 Z und 5 Z verläuft. Hierauf werden die Schaltarme wiederum in ihre Ruhestellung gebracht. In lOn Fig. 4 ist die Vertikalbank VB und der dazugehörige Schaltarm durch einen Drehschalter ersetzt mit dem Magneten MSM, MSZ und den Schaltarmen MStTi1, msm2) msms, msm^ mit den dazugehörigen Kontakten. In diesem to=, Falle dient die erste von dem Speicher ausgesandte Stromstoßreihe dazu, den Magneten MSM des Drehschalters anstatt des Magneten VM (Fig. 3) zu betätigen. Der Drehschalter bleibt in seiner eingestellten' Lage, no bis die Zählung vollendet ist. Fig. 2 zeigt eine Abänderung für den Übertragungsstromkreis, der ,gestattet, die Zählung mit Hilfe einer Zusatzbatterie ohne Vorsehung einer besonderen vierten Zählader auszuführen. n5 Fig. 5 zeigt einen ersten Codewähler für die Benutzung durch Teilnehmer des Hauptamtes. Hierbei wird die Zählung nicht über eine Sprechader, sondern über die Ader P ausgeführt, und es ist nicht nötig, die Zählung erst am Ende des Gespräches stattfinden zu lassen, sondern dieselbe erfolgt sofort, wenn
der gerufene Teilnehmer sich meldet. Es werden dann von einer Hilfsbatterie ausgesandte Stromstöße über die Adern 44 bis 48, wie dies aus Fig. 7 hervorgeht, auf die Ader P übertragen. Die Unterbrecher nach Fig. 7 sind den in Fig. 8 gezeigten ähnlich, aber so angeordnet, daß sie an Stelle von Erde eine Hilfsbatterie anschalten.
Fig. 6 zeigt, in welcher Weise eine vierte Zählader M in Verbindung mit dem ersten Codewähler, welcher in Fig. 5 gezeigt ist, gebracht werden kann und dabei die in der Fig. 8 gezeigten Unterbrecher Verwendung finden. Eine Kontaktbank mit den dazugehörigen Relais ist in Fig. 5 gezeigt. Mit Hilfe dieser Kontaktbank wird die erste vom Speicher übertragene Stromstoßreihe aufgespeichert. Auch in diesem Falle kann dieselbe durch einen Drehwähler ersetzt werden in ähnlicher Weise, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Mit Bezug auf die Fig. 1, 2 und 3 wird jetzt eine Verbindung beschrieben, bei welcher eine Zonenzählung stattfindet und die von einem Teilnehmer eines Unteramtes hergestellt wird. Die Zählimpulse werden über eine zweiadrige Verbindungsleitung übertragen, wenn der rufende Teilnehmer am Schluß des Gespräches seinen Hörer einhängt. Die Adern 2, 3, P und M kommen von dem in Gebrauch genommenen Leitungssucher. Wenn dieser eingestellt ist, so ist die Schleife vom rufenden Teilnehmer zu den Leitungen 2 und 3 durchgeschaltet, wobei= das Relais RA erregt wird und am Kontakt ro\ den Stromkreis für das Relais RAB schließt, welches seinerseits anspricht und am Kontakt rabs den Stromkreis für das Relais RB vollendet. Das Relais RB spricht an und verbindet am Kontakt rbt Erde mit der Leitung/5, wodurch der Vorwähler in Arbeitsstellung gehalten wird, während am Kontakt rb% ein Stromkreis geschlossen wird, welcher über die linke Wicklung des Relais RD, Adern 6 und 7 und das Relais L verläuft. RD ist ein polarisiertes Relais und kann zur Zeit noch nicht ansprechen. Das Relais L im ersten Codewähler spricht an und vollendet am Kontakt Z1 einen Stromkreis, welcher über die Wicklungen der Relais A, D und / verläuft. Die Relais A und / sprechen in diesem Stromkreis an, während das Relais D, da es polarisiert ist, zu dieser Zeit noch nicht erregt wird. An den Kontakten I2 und I1 wird für das Relais B ein Stromkreis geschlossen, so daß es anspricht. Es ist somit über die Kontakte bs und G1 für die Relais C und MD ein Stromkreis geschlossen. Das Relais MD schließt für sich selbst am Kontakt md2 einen Haltekreis. Am Kontakt b± ist eine Stelle in dem Auslösekreis des Wählersuchers FS geöffnet. Am Eontakt O2 wird Erdpotential mit einer Haupthalteader verbunden, an welcher die polarisierte Wicklung des Relais D angeschlossen ist, das aber zu dieser Zeit noch nicht ansprechen kann. Am Kontakt bs wird Erde angeschaltet, um den Stromkreis des Halterelais H vorzubereiten. Am Kontakt b4 wird der Prüfstromkreis über Schaltarm 8 vorbereitet, während am Kontakt be eine Stelle in dem Stromkreis des Relais MS geöffnet wird. Am Kontakt C4 wird an die in Reihe liegenden Einrichtungen, Relais K und Magnet FDM, Erdpotential angelegt, aber das durch den Kontakt b3 angelegte Erdpotential wirkt über Kontakt bas, Ruhekontakt und Schaltarm 33 in Ruhestellung, Kontakte ^1, C1, Magnet FDM und Relais K. Das Relais K ist daher kurzgeschlossen, während der Magnet FDM erregt wird und seine Schaltarme 31 bis 35 auf den zweiten Kontaktsatz fortschaltet. Der Schaltarm 33 verbindet jetzt den Magneten FDM mit der Ader 21. Wenn der Ausgang, mit welchem diese Ader verbunden ist, besetzt ist, so wird der Schaltarm 33 in Eingriff mit einem Erdpotential gelangen, worauf der Magnet FDM wiederum erregt wird und seine Schaltarme auf den nächsten Kontaktsatz fortschaltet. Diese Schaltvor.gänge wiederholen sich so lange, bis ein freier Ausgang gefunden ist und der Schaltarm 33 kein Erdpotential mehr findet, worauf der Kurzschluß für das Relais K aufgehoben ist und dieses erregt wird. Der Magnet FDM wird nun wegen des verhältnismäßig hohen Widerstandes des Relais K nun nicht mehr erregt. An den Kontakten ks und k7 wird der Stromkreis für das Relais A über den vom Wählersucher FS belegten Einstellwähler gelegt und dieses Relais so erregt gehalten. Am Kontakt ks wird ein Erdpotential über die niedrigohmige Wicklung des Relais M an eine zum Einstellwähler führende Impulsader 20 angelegt, während am Kontakt k2 ein Baltestromkreis für das Relais B geschlossen wird. Vom belegten Einstellwähler wird jetzt ein Amtszeichen angelegt über Ader 23, Schaltarm 35, Kontakte k7, hv C5, gs, Kondensator zur oberen Sprechleitung, wodurch dieses dem rufenden Teilnehmer vernehmbar gemacht wird und ihm anzeigt, daß mit der Nummernwahl begonnen werden kann. Am Kontakt k6 wird für das Relais BA ein Stromkreis geschlossen, welches anspricht und sich über seinen Kontakt ba2 hält. Wenn der rufende Teilnehmer nun seine Wahlvorrichtung betätigt und die der Nummer des Anrufenden entsprechenden Stromstöße aussendet, wird das Relais RA im Übertrager, Fig. 1, seine Kontakte entsprechend anziehen und abfallen lassen. Am Kontakt ra2 werden diese Impulse zum Re-
lais L .geleitet, während am Kontakt rax der Stromkreis für das Relais RC geschlossen wird, welches während der Dauer der Impulsgabe erregt bleibt. Am Kontakt I2 wird das an die Ader 20 angelegte Erdpotential entsprechend oft abgeschaltet, so daß die Schaltarme des vom Wählersucher FS belegten Einstellwählers auf die gewünschte Dekade gehoben werden, an deren Kontakte die ■ 10 der ersten ausgesandten Stromstoßreihe entsprechenden Speicher angeschlossen sind. Die Arme des Einstellwählers drehen dann automatisch ein, um einen freien Speicher in dieser Gruppe auszuwählen. Die Impulse der folgenden Stromstoßreihen, übermittelt durch Kontakt I2, werden dann auf den Speicher übertragen.
Der Speicher wird zunächst eine Stromstoßreihe aussenden, durch die die Zone gekennzeichnet wird, in welcher der gewünschte Teilnehmer gelegen ist. Die folgenden, zur Einstellung der Codewähler ausgesandten Stromstoßreihen bauen die Verbindung auf bis zu dem Amt, an das der Angerufene angeschlossen ist, während dann die letzten vier ausgesandten Impulsreihen, ohne umgerechnet zu werden, die Verbindungseinrichtungen dieses Amtes einstellen. Es sei angenommen, daß die durch den Speicher ausgesandten Stromstoßreihen der Nummer 3764321 entsprechen. Hiervon zeigt die erste Ziffer 3 die Zone an, in welcher der gerufene Teilnehmer liegt. Die Stromstöße entsprechend dieser Ziffer, über die Adern 22 und 23 geleitet, werden den Kontakt O1 des Relais A dreimal zum Abfall bringen. Der Magnet VM wird daher entsprechend erregt und schaltet seine Schaltarme einschließlich des Schaltarmes VW auf die dritte Kontaktbank. Bei dem ersten Hubschritt werden die Kopfkontakte 2V1 bis N5 betätigt. Durch Kopfkontakt N2 wird die rechte Wicklung des Relais ι Z kurzgeschlossen und gleichzeitig ein Stromkreis für den Auslösemagneten ZM vorbereitet. Am Kontakt N3 wird der ursprüngliche Erregerkreis des Relais C geöffnet, welches aber während der Impulse über seinen Kontakt C8 erregt bleibt. Am Ende der ersten Stromstoßreihe fällt das Relais C ab und vollendet am Kontakt C5 einen Stromkreis für das Relais 3 Z, der folgendermaßen verläuft: Erde, Kontakte C5, 1 £4, Schaltarm VW1 3. Kontaktreihe, rechte Wicklung des Relais 3 Z, Batterie. Das Relais 3 Z spricht an und schließt am Kontakt 3% für sich selbst einen Haltestromkreis. Am Kontakt 3 S3 wird die Ader 26 angeschaltet und so der Zählstromkreis vorbereitet. Am Kontakt 3 S2 wird der Stromkreis für den Auslösemagneten ZM über Kontakt N2 geschlossen. Dieser wird erregt und schaltet seine Arme in die Ruhelage, worauf die Kopfkontakte N1 bis Ns in ihre Ruhelage zurückkehren. Wenn der Kontakt N2 wieder geöffnet wird, so ist der Kurzschluß über die rechte Wicklung des Relais ι Ζ aufgehoben. Dieses Relais spricht nun, in Reihe mit dem Magneten ZM liegend, an und schließt für sich am Kontakt 1Z1 einen Haltekreis. Der Magnet ZM kann in Reihe mit der Wicklung des Relais 1 Z nicht erregt werden. Der Stromkreis des Relais C wird am Kontakt N3 wiederum geschlossen.
Die zweite und dritte Ziffer 7 und 6 werden nun dazu benutzt, die Verbindung zu dem Bestimmungsamt aufzubauen, deren Verbindungseinrichtungen durch die letzten vier Ziffern 4, 3, 2, 1 eingestellt werden. Wenn die Impulse der der zweiten Ziffer 7 entsprechenden Stromstoßreihe ausgesandt werden, und zwar über die Adern 22 und 23, so wird das Relais A wiederum seinen Kontakt Ci1 den Unterbrechungen entsprechend oft zum Abfall bringen, so daß der Magnet VM wiederum erregt wird und die Schaltarme auf die siebente Kontaktbank hebt. Bei dem ersten Hubschritt werden wiederum die KopfkontakteiVi-bis iV5 betätigt. Am Kontakt N5 wird nun, da jetzt der Kontakt 1 s3 geschlossen ist, der ,.Stromkreis des Relais G über Kontakte C0, b3 und Erde geschlossen. Am Ende der Stromstoßreihe wird das Relais C wie vorher abfallen, so daß am Kontakt C6 der Stromkreis des Drehmagneten RM über Kontakt^ geschlossen wird. Der Magnet RM wird demgemäß erregt und schaltet seine Schaltarme auf den ersten Kontaktsatz der siebenten Dekade. Durch den Selbstunterbrecherkontakt Tm1 des Magneten RM wird nun der Stromkreis des Relais G geöffnet, welches abfällt und seinerseits den Stromkreis des Magneten RM öffnet. Die weiteren Beeinflussungen des Drehmagneten hängen vom Auffinden einer freien zum nächsten Wähler führenden Leitung ab. Über Ader 12, ersten Kontakt in der Kontaktbank und Schaltarm 8, Kontakte m2, h2, &4, m5, S2 (geschlossen nach dem ersten Drehschritt), « J-Ot1, N5 und 1.S3 wird jetzt ein Stromkreis für das Relais G geschlossen, welches anspricht, sofern an der Ader 12 ein Erdpoten- no tial liegt, wodurch angezeigt wird, daß der Ausgang bereits besetzt ist. Das Relais G vollendet wiederum den Stromkreis des Magneten RM, welcher erregt wird und am Kontakt J-Ot1 den Stromkreis des Relais G öffnet, worauf wiederum am Kontakt^ der Stromkreis des Magneten RM geöffnet wird. Wenn der Bankkontakt, mit welchem der Schaltarm 8 jetzt in Eingriff kommt, frei von Erde ist, wodurch angezeigt wird, daß der Ausgang zu einem folgenden Wähler frei ist, so wird der bis dahin für das Relais H be-
stehende Kurzschluß aufgehoben und dieses erregt. Der Stromkreis für das Relais A wird an den Kontakten Ji1 und Ji3 unterbrochen und die Impulsader zu dem Schaltarm io durchgeschaltet, um die Übertragung der folgenden Impulse von dem Speicher zu den nachfolgenden Wählern zu ermöglichen. Am Kontakt A2 wird die über Kontakt ba angeschaltete Erde an die Ader 12 angelegt, wodurch der Wähler gegen Doppelbelegung gesichert ist. Nach Aussendung der Stromstoßreihen wird Erdpotential von der Ader 21 entfernt, so daß das Relais K abfällt und dieses an seinen Kontakten ka und k7 die Sprechadern zu den Schaltarmen 10 und 9 durchschaltet, während es am Kontakt ks das Relais B wiederum in Reihe mit der rechten Wicklung des Relais M legt.
Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, so wird in bekannter Weise die Stromrichtung umgekehrt, so daß das Relais R nun anspricht. Am Kontakt d± wird die vom Kontakt bs angeschaltete Erde vom Relais MD an das Relais BR gelegt. Das Relais MD fällt ab und schließt am Kontakt Wd1 eine Stelle in dem Stromkreise des Relais MS. Das Relais BR spricht an und vollendet am Kontakt brs einen Haltestromkreis, während es am Kontakt /br4 eine weitere Stelle in dem Stromkreis des Relais MS schließt. An den Kontakten br2 und brs wird über die Adern 6 und 7 die Stromrichtung umgekehrt. Infolge dieser Stromumkehr wird das Relais RD erregt, das am Kontakt rdt den Stromkreis für das Relais RDR schließt, welches anspricht und am Kontakt rdrs einen Haltestromkreis für sich schließt. Am Kontakt rdr± wird die vom Kontakt rabe angeschaltete Erde mit der unteren Wicklung des Relais RA verbunden, während am Kontakt rdrt ein Haltestromkreis für das Relais RB geschlossen wird. Wenn der rufende Teilnehmer am Ende der Sprechverbindung seinen Hörer wiederum einhängt, so wird die über die Adern 2 und 3 verlaufende Schleife geöffnet und das Relais RA aberregt. Am Kontaktrad wird der Stromkreis des Relais RAB geöffnet, so daß dieses abfällt und an den Kontakten rabs, rab^ die Schleife unterbricht und dafür an die Ader 6 das Relais RMZ und an die Ader 7 das Relais RMR anschließt.
Das Relais L, das jetzt abfällt, öffnet am Kontakt 11 die Schleife, um die nachfolgenden Wähler auszulösen, während am Kontakt 4 der Stromkreis des Relais B geöffnet wird, welches abfällt und am Kontakt O6 die obere Wicklung des Relais MS mit der Ader 29 verbindet. Wenn mit der Ader 29 Erdpotential verbunden wird, so wird das Relais MS erregt, welches am Kontakt ms2 für sich einen Haltestromkreis schließt und am Kontakt Wi1 die Ader 30 anschaltet. Wenn mit der Ader 30 Erde verbunden wird, so wird das Relais MZ in Reihe mit der unteren Wicklung des Relais MS __ erregt. Am Kontakt WiZ1 wird ein Haltestromkreis für das Relais MZ geschlossen, wodurch verhindert wird, daß das Relais MZ abfallen kann, bevor der Kopfkontakt JV4 geöffnet und der Wähler in seine Ruhelage zurückgekehrt ist. Die Zählstromstöße werden jetzt über Ader 26 zur Ader 7 übertragen, wodurch das Relais RMR erregt wird entsprechend den ausgesandten Zählimpulsen, in dem vorliegenden Fall also dreimal. Am Kontakt rmrx werden die Zählimpulse über die Zählader M auf den Zähler des Teilnehmers übertragen, so daß dieser mithin um drei Schritte fortgeschaltet wird. Während der Aussendung der Zählstromstöße ist über den Unterbrecher Z Erde an die Ader 30 angelegt. Wenn die Zählstromstöße ausgesandt sind, wird die Erde am Unterbrecher Z abgeschaltet, wodurch das Relais MS abfällt und am Kontakt mss Batterie über Kontakt ms2 an die Ader 6 anlegt, wodurch das Relais RMZ erregt wird, welches am Kontakt J-K1 den Haltestromkreis des Relais RDR öffnet. Das Relais RDR fällt ab und öffnet am Kontakt rdr4 den Stromkreis des Relais RB, welches abfällt und am Kontakt rbx die Halteerde von der Ader P, abschaltet. Es muß erwähnt werden, daß das Relais RB langsam abfällt, wodurch ermöglicht wird, daß die Vorrichtungen in dem ersten Codewähler ausgelöst werden, bevor eine neue Verbindung wiederum aufgebaut wird. Das Relais MS bewirkt bei seinem Abfall zusammen mit der Auslösung der Einrichtungen in dem Unteramt die Auslösung des ersten %Codewählers durch öffnen des Stromkreises für das Relais BR am Kontakt ms^. Das Relais BR fällt ab und trennt am Kontakt brt Erde von der Haupthalteader, wodurch die Relais 3 Z und BA abfallen. Am Kontakt ba± wird der Stromkreis für den Auslösemagneten ZM vollendet, welcher erregt wird und die Schaltarme in die Ruhelage bringt. Der Kopf kontakt N4, ist jetzt geöffnet und bewirkt den Abfall des Relais MZ, worauf die Einrichtungen für weiteren Gebrauch zur Verfugung stehen.
Es sei erwähnt, daß eine die Zählung ausführende Hilfsbatterie vorgesehen sein kann. In diesem Falle kann die besondere Ader M 11S nach Fig. 1 erspart werden. Die Zählung erfolgt dann, wie aus Fig. 2 ersichtlich, über die P-Ader.
In dem eben beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde angenommen, daß ein Ge- sprach nach der Zone 3 geführt wird. Für Verbindungen in die Zonen 1, 2, 4, 5 können
die Relais zur Anschaltung der entsprechenden Impulssender in folgender Anordnung betätigt werden:
Zone:
I
2
3
4
Betätigte Zählrelais: iZ
2Z
3Z
5Z
Impulsader:
24
25
26 27 28.
Mit Bezug auf die Fig. 1 und 4 wird jetzt eine Verbindung beschrieben, welche von einem Teilnehmer eines Unteramtes hergestellt wird, wobei die Zone durch einen Drehwähler, der durch die erste Stromstoßreihe von dem Speicher eingestellt wird, gekennzeichnet wird.
Wenn nach Abheben des Hörers auf Seiten des Anrufenden die Schleife über die Adern 2 und 3 hergestellt ist, wird das Relais RA erregt, welches am Kontakt J-O1 den Stromkreis für das Relais RAB schließt. Das Relais RAB spricht an und vollendet am Kontakt rab2 einen Stromkreis für das Relais RB. Es ist dann ein Stromkreis geschlossen über Kontakte raba, rabt, rb2, linke Wicklung des Relais RD und Relais L. Das Relais L schließt bei seiner Erregung am Kontakt I1 den Stromkreis des Relais A, welches demzufolge erregt wird. Am. Kontakt I2 wird über die niedrigohmige Wicklung des Relais M und den Kontakt ks Erde angeschaltet, durch die das Relais B zum Ansprechen gebracht wird. Für die Relais MD und ZC sind jetzt über die Kontakte bs und Ct1 Stromkreise geschlossen. Für das Relais ZC verläuft der Stromkreis über Kontaktbank und Schaltarm WiMi2. Durch Erregung des Relais ZC wird für den Magneten FDM folgender Anlaßstromkreis geschlossen: Erde, Kontakte b2, baB, Ruhekontakt und Schaltarm 33 in Ruhestellung, Kontakte klt 2Ca, m7, Unterbrecherkontakt fdmlt Magnet FDM, +5 Batterie. Der Magnet FDM wird erregt, öffnet den Unterbrecherkontakt fdmt und fällt dann ab, wodurch die Schaltarme 31 bis 35 auf den zweiten Kontaktsatz eingestellt werden. Der Schaltarm 33 leitet jetzt den Stromkreis für den Magneten FDM auf die Ader 22 um, und wenn der Ausgang, auf welchem die Schaltarme zur Ruhe gekommen sind, besetzt ist, so liegt an der Ader 22 Erde, wodurch der Magnet PDM aufs neue erregt wird und seine Schaltarme 31 bis 35 um einen weiteren Schritt fortgeschaltet werden. Diese Schaltvorgänge wiederholen sich so lange, bis ein freier Ausgang gefunden ist. Die Ader 22 wird dann nicht mehr mit einem Erdpotential in Verbindung stehen, und der Kurzschluß für das Relais K ist dann aufgehoben, worauf dasselbe in Reihe mit dem Magneten FDM erregt wird über die Kontakte b2, m4, ba2, 2C4. Am Kontakt k± wird die Ader 22 mit dem Relais K verbunden, während an den Kontakten ks und k7 die Schleife für das Relais^ zu den Adern23 und 24 übertragen wird. Am Kontakt ks wird der Stromkreis für das Relais BA geschlossen. An dem Kontakt ks wird der Impulsstromkreis (über Kontakt I2) zur Ader 21 geleitet. Wenn der rufende Teilnehmer seine Wahlvorrichtung betätigt, um die zur Erreichung des gewünschten Teilnehmers nötigen Stromstöße auszusenden, so wird der Stromkreis für das Relais RA geöffnet und geschlossen entsprechend den ausgesandten Impulsen. Am Kontakt ra2 werden die Impulse auf das Relais L übertragen, welches am Kontakt I2 die erste Stromstoßreihe zu dem von dem Wählersucher FS belegten Einstellwähler und die folgenden zu dem Speicher überträgt.
Im Übertrager (Fig. 1) wird das Relais RC während der Impulsgabe (über Kontakt Ta1) erregt gehalten. Am Kontakt ^c1 werden die Wicklungen des Relais RD und die Drosselspule R1 kurzgeschlossen, um die Qualität der zum Relais L gesandten Impulse zu erhöhen.
Es sei angenommen, daß der gewünschte Teilnehmer in der fünften Zone liegt. Wenn der Speicher die erste Nummernstromstoßreihe über die Adern 23 und 24 aussendet, so wird der Stromkreis des Relais A fünfmal geöffnet und geschlossen. An dem Kontakt a± wird der Magnet MSM des Drehwählers erregt, so daß seine Schaltarme msmv msm.2, msmz, WiSm1 um fünf Schritte vorgestellt werden. Wenn der Schaltarm msm2 von seiner Ruhestellung fortgeschaltet ist, so ist der Erregerstromkreis für das Relais ZC geöffnet. Aber am Kontakt Zc1 wird so lange, bis die erste Stromstoßreihe vorüber ist, ein Haltestromkreis geschlossen. Das dann abfallende Relais ZC schließt am Kontakt sc2 den Stromkreis des Relais C, welches anspricht. Die nächste von dem Register ausgesandte Stromstoßreihe wird wiederum den Kontakt Ci1 impulsweise öffnen und nun den Magneten VM des ersten Codewählers beeinflussen, so daß seine Schaltarme 8 bis 10 auf die der vom Speicher ausgesandten Stromstoßreihe entsprechenden Dekade gehoben werden. Die folgenden Schaltvorgänge einschließlich der selbsttätigen Drehung der Schaltarme 8 bis io· zur Auswahl eines freien Ausgangs und die Beeinflussung des Relais H werden in einer ähnlichen Weise vorgenommen, wie das mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben wurde. Der Schaltarm WiSm1 des Drehwählers bleibt auf dem fünften Brennkontakt, der mit der der
fünften Zone entsprechenden Impulsader verbunden ist, stehen.
Wenn der ruf ende Teilnehmer seinen Hörer nach, Beendigung des Gespräches einhängt, so fällt in vorher beschriebener Weise das Relais B ab und schließt am Kontakt be eine Stelle in dem Stromkreis für das Relais MS, welches, sobald Erde an die Anlaßleitung 29 angelegt wird, erregt wird. Am Kontakt InS1 ' 10 wird der Stromkreis für das Relais MZ in Reihe mit der unteren Wicklung des Relais MS vorbereitet. Das Relais MZ spricht an, wenn Erde an die Ader 30 angelegt wird. Nach Erregung des Relais MS und MZ ist die Ader 7 über Schaltarm 9 zur Impulsader 28 durchgeschaltet, so daß die Zählimpulse, in diesem Falle fünf an der Zahl, über die Sprechader 7 gesandt werden, wodurch das Relais RMR erregt wird und die Betätigung
ao des Zählers, wie vorher beschrieben, veranlaßt wird. Wenn die Erde von der Ader 30 entfernt ist, wird das Relais MS aberregt, worauf am Kontakt mi4 der Stromkreis des Relais BR geöffnet wird. Dieses fällt ab und öffnet am Kontakt brt den Stromkreis für das Relais BA, welches daraufhin abfällt und am Kontakt bat den Stromkreis für den Magneten ZM schließt, welcher die Schaltarme in die Ruhelage bringt. Der Kopfkontakt iV4 öffnet dann den Stromkreis für das Relais MZ, welches abfällt. Nach dem Abfall des Relais-BA werden dann die Schaltarme msm^ msm2, msma, msm^ des Drehschalters mit Hilfe des Magneten MSM in die Ruhelage geschaltet.
Mit Bezug auf Fig. 5 sei jetzt ein Beispiel beschrieben, bei dem eine Verbindung von einem Hauptamt aus hergestellt wird. Wenn es gewünscht wird, daß die Zahlimpulse über eine zweiadrige Verbindungsleitung gegeben werden, so wird die Zählung unmittelbar nach Melden des verlangten Teilnehmers durchgeführt. Die Adern 6, 7 und P des ersten Codewählers sind mit den Kontaktbänken eines Linienwählers oder eines Leitungssuchers verbunden. Wenn der Teilnehmer seinen Hörer abhebt, so wird die Schleife selbsttätig bis zum ersten Codewähler durchgeschaltet und das Relais L erregt. Die folgenden Schaltvorgänge, bis der gerufene Teilnehmer antwortet und das Relais D erregt " wird, sind dieselben, wie sie bei der Beschreibung der Fig. 3 erwähnt worden sind.
Wenn das Relais D anspricht, öffnet es den Stromkreis für das Relais MD, welches abfällt und am Kontakt WiCt1 für das Relais MS einen Stromkreis vorbereitet, der vollendet ist, wenn die Anlaßerde mit der Ader 29 verbunden wird. Am Kontakt mst wird dann der Stromkreis für das Relais MZ, welches in Reihe mit der unteren Wicklung des Relais liegt, vorbereitet. Vollendet wird dieser Stromkreis, wenn Erde mit der Ader 30 verbunden wird. Das Relais MS bleibt während der Zählung durch die über die Ader 30 angelegte Erde erregt. Das Relais MZ wird über seine untere Wicklung und den Kontakt W1 erregt gehalten, bis der Wähler seine Ruhelage erreicht hat. Am Kontakt msa wird eine Stelle im dem Anfangsstromkreis für das Relais MS geöffnet, wodurch verhindert wird, daß dieses Relais anspricht, wenn wiederum Erde mit der Ader 29 verbunden wird.
Es sei nun angenommen, daß eine Verbindung zu einem Teilnehmer, der in Zone 4 liegt, gewünscht war. In diesem Falle werden die Relais 2 Z und 3 Z erregt sein und vier Zusatzimpulse über die Ader 47, Kontakte 3 zi} 2 za, mz2 und mss zu Ader P und zum Zähler des Teilnehmers geschickt. Wenn von dem Unterbrecher Erde abgeschaltet wird, so wird das Relais MS abfallen. Es schaltet am Kontakt ms3 die Ader P von der Impulsader nach Erde über Kontakt bs; wenn der rufende Teilnehmer seinen Hörer wiederum einhängt, so wird das Relais L abfallen und am Kontakt h den Stromkreis für das Relais B öffnen, welches ebenfalls abfällt und am Kontakt b2 den Stromkreis für das Relais BA öffnet, worauf durch Kontakt bs und δα4 Erdpotential von der Ader P abgeschaltet ist. Der Magnet ZM wird über Kontakte b2 und bat erregt, worauf die Schaltarme in ihre Ruhelage gebracht werden. Am Kopfkontakt N1 wird dann der Stromkreis für den Magneten ZM geöffnet, während am Kontakt JV4 die Aberregung d£s Relais MZ veranlaßt wird.
Fig. 6 zeigt eine Abänderung, die nötig ist, wenn eine vierte Zählader benutzt werden soll. In diesem Falle werden die von den in Fig. 8 gezeigten Unterbrechern führenden Impulsadern mit der vierten Ader M in ähnlicher Weise verbunden, wie dieses in Fig. 3 gezeigt wurde.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Zählung verschiedenwertiger Verbindungen in selbsttätigenFernsprechanlagenmitHaupt- und Untervermittlungsstellen und Speicherbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Hauptvermittlungsstelle angeordneten Schalteinrichtungen (Relaisgruppe ι Z, 2 Z, 3 Z, 5 Z, Drehwähler 9) zur Fortschaltung des Zählers eines anrufenden Teilnehmers von den Speichern (RT) der Hauptvermittlungsstelle entsprechend der Wertigkeit der Verbindung beeinflußt werden und bei von einer Untervermittlungsstelle ausgehenden Verbin düngen die der Wertigkeit der hergestellten Verbindung entsprechenden Zähl-
    Stromstöße über die Verbindungsleitung (6, 7) zum Unteramt übertragen.
  2. 2. Schaltungsanordnungnach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß vor den die Verkehrsrichtung bestimmenden Stromstoßreihen von dem Speicher (RT) eine Stromstoßreihe ausgesandt wird, durch welche die Zählerfortschalteinrichtungen entsprechend der Wertigkeit der hergestellten Verbindung beeinflußt werden.
  3. 3. Schaltungsanordnungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aussendung der Zählstromstöße vorgesehenen Schalteinrichtungen (Fig. 8) an eine der Sprechadern angeschaltet werden und die Zählstromstöße über diese Sprechader zum Zähler des Anrufenden übermittelt werden.
  4. 4. Schaltungsanordnungnach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung der Zone durch einen zum Aufbau der Sprechverbindung dienenden Wähler (1. Codewähler FCS) erfolgt, der bei seiner Beeinflussung entsprechend der Wertigkeit der herzustellenden Verbindung auf eine Relaisgruppe (1 Z, 2 Z, 3 Z, 5 Z) wirkt und nach Kennzeichnung der Zone sofort wieder in die Ruhelage zurückgebracht wird.
  5. 5. Schaltungsanordnungnach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung der Zone und die Anschaltung eines der Zone entsprechenden Zählimpulssenders (Fig. 8) durch einen besonderen, vom Stromstoßspeicher eingestellten Drehwähler (9) bewirkt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930606844D 1929-08-09 1930-08-09 Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen Expired DE606844C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875215C (de) * 1948-10-08 1953-04-30 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung zum Daempfungsabgleich in Fernvermittlungs-systemen mit Waehlerbetrieb

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