DE384788C - Stromstosssendevorrichtung zur Einstellung von Waehlern in halbselbsttaetigen Fernsprechanlagen - Google Patents

Stromstosssendevorrichtung zur Einstellung von Waehlern in halbselbsttaetigen Fernsprechanlagen

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DE384788C
DE384788C DES55405D DES0055405D DE384788C DE 384788 C DE384788 C DE 384788C DE S55405 D DES55405 D DE S55405D DE S0055405 D DES0055405 D DE S0055405D DE 384788 C DE384788 C DE 384788C
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DE
Germany
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relay
impulse
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contact
current
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Expired
Application number
DES55405D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/272Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing only one subscriber number at a time, e.g. by keyboard or dial

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

Fernsprechanlagen.
Zusatz zum Patent 377603.
Im Hauptpatent ist eine zur Einstellung von Wählern in halbselbsttätigen Fernsprechanlagen dienende Stromstoßsendevorrichtung erläutert, die mit einem einzigen, dem Tastensatz zum Einstellen der gewünschten Teilnehmernummer zugeordneten Schrittschaltwerk versehen ist. Bei dieser Anordnung sind zur Fortschaltung des Schrittschaltwerkes und zur Stromstoßgabe für die. Einstellung der Wähler eine größere Anzahl Relais sowie ein besonderer Selbstunterbrecher vorgesehen. Durch die Erfindung ist eine bedeutende \rereinfachung dadurch erzielt, daß dem Schrittschaltwerk der Strom-Stoßsendevorrichtung nur zwei Relais zugeordnet sind, welche die Fortschaltung des vSchrittschaltwerkes und die Stromstoßgabe zur Einstellung der Wähler beherrschen. Der zur Fortschaltung des Schrittschaltwerkes ao dienende Elektromagnet wird nach der Erfindung zweckmäßig durch das die Stromstoßgabe zur Einstellung der \¥ähler beherrschende Relais bereits absatzweise aberregt, bevor bei der Bewegung der Abtastvorrichtung über jede Kontaktgruppe das durch die Abtastvorrichtung beeinflußte Relais zum Ansprechen gebracht wird. Das Abtastrelais ist zweckmäßig so ausgebildet, daß je nach seinem Erregungszustand entweder nur der Fortschaltelektromagnet oder dieser Elektromagnet und der einzustellende Wähler durch vom Stromstoßrelais hervorgerufene Stromstöße beeinflußt werden.
In der Zeichnung ist die neue Stromstoßsendevorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die dargestellte Stromstoßsendevorrichtung ist für eine Anlage mit 100 Teilnehmern bestimmt, jedoch kann diese Vorrichtung auch so ausgebildet sein, daß sie für eine größere Anlage verwendet werden kann. Da in vorliegendem Falle nur Anrufnummern bis zu zwei Stellen in Frage kommen, sind für den zum Einstellen der gewünschten Nummer dienenden Tastensatz nur zwei Gruppen, d. h. eine Zehner- und eine Einergruppe, mit je/ zehn Tasten erforderlich.
Ist beispielsweise die Teilnehmernummer 84 verlangt worden, so drückt die Beamtin die achte Taste der Zehnergruppe und die vierte Taste der Einergruppe. Durch das Drücken der letztgenannten Taste wird der mit der Einergruppe gekuppelte Anlaßkontakt I vorübergehend geschlossen, wodurch der Fortschaltelektromagnet D über folgenden Stromkreis erregt wird: Erde, Anlaßkontakt I, Kontakt L, Wicklung des Fortschaltelektromagneten D, Batterie, Erde. Der Elektromagnet D schließt seinen Kontakt d, wodurch das Stromstoßrelais / erregt wird. Dies Relais unterbricht durch Öffnen seines Kontaktes L den Stromkreis für den Fortschaltelektromagneten D, bei dessen Aberregung der Stromkreis für das Relais / unterbrochen wird. Der Elektromagnet D spricht nun von neuem an und wird darauf durch das Impulsrelais / wiederum aberregt, wodurch die Kontaktarme A, B, C der Abtastevorrichtung ATt, '4Tn bzw. des Stromstoßsenders SR jedesmal um einen Schritt weitergeschaltet werden. Sobald bei der Drehung der Kontaktarme der Arm A auf den mit der achten Taste der Zehnergruppe verbundenen Kontakt der Reihe Z1 auftrifft, wird ein Stromkreis geschlossen, der von Erde, Batterie, Wicklungen II und I des Abtastrelais P, Kontaktarm B, Kontaktsegment Z2, Anschlußleitung zur gedrückten achten Taste der Zehnergruppe, Anschlußleitung zum achten Kontakt der GruppeZj, Kontaktarm^ und darauf zurErde
S841T88
verläuft. Hierdurch wird das Abtastrelais P erregt, welches über seinen Kontakt pe seine Wicklung I kurzschließt, während es durch Schließen seines Arbeitskontaktes pe die Schleife der die "Stromstoßgabe· zu den Wählern vermittelnden Leitung a, b schließt. Bei der weiteren, wechselweise stattfindenden Erregung und Aberregung des Fortschalteelektromagneten D und des Relais / werden
ίο die Arme A1 B1 C weitergedreht, und gleichzeitig werden hierbei mittels des Stromstoßkontaktes I1 acht Stromstöße nach dem Wähler gesandt. Die Wicklung II des Relais P bleibt über dem Arbeitskontakt p7 dieses Relais sowie über dem Kontaktsegment S1 und dem Arm C erregt.
Nach der Einstellung des Wählers laufen die Kontaktarme B und C auf die Kontakte 11 bzw. H0 auf, die zwischen den Segmenten Z2, E2 bzw. S1, S2 der Zehner- und der Einergruppe angeordnet sind. Hierdurch wird das Abtastrelais P aberregt, während der Fortschaltelektromagnet D wie folgt erregt bleibt: Erde, Arm C, Zwischenkontakt na, Ruhekontakt p71 Kontakt i2, Wicklung des Elektromagneten D1 Batterie, Erde. Der folgende Stromstoß schaltet die Kontaktarme A1 B1 C einen Schritt weiter, so daß die Arme B1 C auf die zu der Einergruppe der Tasten gehörigen Segmente E2 bzw. S2 gelangen. Dieser Stromstoß kommt dagegen nicht über die α-Leitung zur Wirkung, da infolge Abfallens des Relais P der Arbeitskontakt p5 inzwischen wieder geöffnet wurde. Die Kontaktarme A1 B1 C werden hierauf durch die über den geerdeten Kontaktarm C herbeigeführte absatzweise Erregung und Aberregung des Fortschaltelektromagneten D schrittweise weitergedreht. Um die notwendige Zeit zur Einstellung des Wählers zu gewinnen, ist zwischen der Zehnergruppe Z1 und der Einergruppe E1 eine Anzahl aufeinanderfolgender Kontakte vorgesehen, an welche keine Leitungen angeschlossen sind. Der Kontaktarm A wird über diese Kontakte sowie hierauf auch über die Kontakte der Einergruppe E1 schrittweise gedreht, bis er auf den der gedrückten Einertaste entsprechenden Kontakt, in dem angenommenen· Fall auf den vierten Kontakt der Reihe E1 auftrifft. Nunmehr treten die gleichen Vorgänge wie beim Auftreffen des Armes A auf den Kontakt der gedrückten Taste der Zehnergruppe ein. Das Abtastrelais P spricht wieder an, die Kontaktarme werden um vier Schritte weitergedreht, und es werden hierbei vier Stromstöße über die α-Leitung zum Wähler gesandt.
' Bei dem letzten Stromstoß gelangen die Arme B1 C auf Zwischenkontakte 27 bzw. 2ja. Hierdurch wird das Relais P wieder aberregt, während der Fortschaltelektromagnet D wie ι folgt erregt bleibt: Erde, Kontaktarm C1 Kon- ; takt 2ja, Ruhekontakt p7l Kontakt i2, Wicklung des Elektromagneten D1 Batterie, Erde. I' Der mittels des Relais / erzeugte Stromstoß J schaltet nun die Arme B1 C um einen Schritt weiter auf die den Zwischenkontakten 27 j bzw. 27a folgenden Kontaktsegmente 28 \ bzw. 28a, von denen diese Arme nach mehreren Stromstößen in die Nullage gelangen, in der sie für eine neue Einstellung bereitstehen bleiben.

Claims (5)

P ATENT-Ansprüche :
1. Stromstoßsendevorrichtung zur Einstellung von Wählern in halbselbsttätigen Fernsprechanlagen nach Patent 377603, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schrittschaltwerk der Stromstoßsendevorrichtung nur zwei Relais (P1 J) zugeordnet sind, welche die Fortschaltung des Schrittschaltwerkes und die Stromstoßgabe zur Einstellung der Wähler beherrschen.
2. Stromstoßsendevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Relais (/) zur Stromstoßerzeugung und das zweite Relais (P) zur Steuerung der Stromstöße dient.
3. Stromstoßsendevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Fortschaltung des Schrittschaltwerkes dienende Elektromagnet (D) durch das die Stromstoßgabe zur Einstellung der Wähler beherrschende Relais (7) bereits absatzweise aberregt wird, bevor bei der Bewegung der Abtastvorrichtung (AT1, AT11) über jede Kontaktgruppe (Z1 bzw. E1) das durch die Abtastvorrichtung beeinflußte Relais (P) zum Ansprechen gebracht wird.
4. Stromstoßsendevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß je nach dem Erregungszustand1 des Abtastrelais (P) entweder nur der Fortschaltelektromagnet (D) oder dieser Elektromagnet und der einzustellende Wähler durch vom Stromstoßrelais (7) hervorgerufene Stromstöße beeinflußt werden.
5. Stromstoßsendevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen des Abtastrelais (P) die Schleife der die Stromstoßgabe nach den Wählern vermittelnden Leitung (a, b) geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES55405D Stromstosssendevorrichtung zur Einstellung von Waehlern in halbselbsttaetigen Fernsprechanlagen Expired DE384788C (de)

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