DE260510C - - Google Patents

Info

Publication number
DE260510C
DE260510C DENDAT260510D DE260510DA DE260510C DE 260510 C DE260510 C DE 260510C DE NDAT260510 D DENDAT260510 D DE NDAT260510D DE 260510D A DE260510D A DE 260510DA DE 260510 C DE260510 C DE 260510C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
sequence switch
relay
circuit
closed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT260510D
Other languages
English (en)
Publication of DE260510C publication Critical patent/DE260510C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/20Testing circuits or apparatus; Circuits or apparatus for detecting, indicating, or signalling faults or troubles
    • H04Q1/22Automatic arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260510 -■ KLASSE 21 a. GRUPPE
in CHARLOTTENBURG.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlage!!, bei denen die Einstellung der zum Aufbau einer Verbindung erforderlichen selbsttätigen Schalter durch eine Sendevorrichtung bewirkt wird, die eine in Abhängigkeit von durch Hand bewirkten Schaltern stehende, die aufeinanderfolgenden Auswählvorgänge regelnde Überwachungsvorrichtung besitzt. Nach der Erfindung ist dieser Überwachungsvorrichtung eine Anzeigevorrichtung, z. B. Glühlampen, zugeordnet, die entsprechend den verschiedenen Zuständen, die die Uberwachungsvorrichtung bei der Überwachung der Auswählvorgänge erreicht, in Wirkung gebracht wird, wodurch zu jeder Zeit der Beamtin sichtbar gemacht wird, in welchem Zustande sich die Sendevorrichtung und die damit verbundenen Apparate zu dieser Zeit befinden. Zweckmäßig ist der die Auswählvorgänge regelnden Überwachungsvorrichtung ein elektromagnetisch betriebener, mit in bestimmter Reihenfolge einschaltbaren Kontakten versehener Schalter zugeordnet, . der in seinen aufeinanderfolgenden Stellungen, in denen die verschiedenen Zustände der Überwachungsvorrichtung aufrechterhalten werden, jeweils eine Lampe einschaltet und diese Lampe immer so lange eingeschaltet hält, bis er in eine nächstfolgende, einen anderen Zustand der Überwachungsvorrichtung herbeiführende und aufrechterhaltende Stellung übergeht.
In den Zeichnungen ist ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
In den Fig. 1 bis 5 sind die Leitungsverbindungen und Vorrichtungen veranschaulicht, die zu der Sendevorrichtung einer auf einem halbselbsttätigen Fernsprechamte befindlichen Beamtin gehören. Die Figuren ergeben ein zusammenhängendes Schaltungsschema, wenn Big. 2 unter Fig. 1, Fig. 3 links von der Fig. 2, Fig. 4 über die Fig. 3 und Fig. 5 unter die· Fig. 3 gelegt wird.
In den Fig. 6 und 7 ist in zwei Ansichten ein elektromagnetisch betriebener Schalter gezeigt, der gemäß der Erfindung mit der Sendevorrichtung vereinigt ist und zum Anzeigen der verschiedenen Zustände der zur . Sendevorrichtung gehörigen Überwachungsvorrichtung dient.
Die verschiedenen Hilfsvorrichtungen, die mit dem Arbeitsplatz des Beamten in Verbindung stehen und nach bestimmten Gesetzen während der einzelnen Perioden des Wahlvorganges in Tätigkeit gesetzt werden, werden durch lokale Stromkreise gesteuert, die zweckmäßig durch im folgenden als Folgeschalter bezeichnete, drehbare Schaltapparate geschlossen werden. Wie aus der Zeichnung (Fig. 1) ersichtlich, ist ein Folgeschalter 110 dem Verbindungsstromkreis angeordnet
und gehört lediglich zu diesem Teil der Schaltung. Ein weiterer Folgeschalter 222 befindet sich an jedem Schnursucher (Fig. 2), und ein
besonderer Folg'eschalter 336 (Fig. 2) ist auch für jeden Zählrelaissatz (Fig. 5) vorgesehen. Jeder dieser Folgeschalter besteht im wesentlichen aus einer beweglichen Schaltwelle "und einer Reihe von Kontakten, die während der Drehung der Schaltwelle bald geschlossen, bald geöffnet werden. Der Antrieb des Folgeschalters erfolgt durch einen Elektromagneten, der in beliebiger Weise die Schaltwelle des Folgeschalters mit einer ständig gedrehten Welle kuppelt.
Der Folgeschalter ist derart eingerichtet, daß, sobald er eine bestimmte Stellung eingenommen hat, durch ihn Stromkreise geschlossen werden, die einen oder mehrere Apparate in Tätigkeit setzen. Gleichzeitig werden auch andere lokale Stromkreise hergestellt, die, sobald die vorher in Tätigkeit gesetzten Apparate ihre Funktion ausgeführt haben, durch die letzteren derart beeinflußt werden, daß der Folgeschalter seine Stellung verläßt und in die nächstfolgende Stellung gedreht wird. In dieser Stellung wiederholt sich derselbe Vorgang, worauf der Folgeschalter weiter gedreht wird, bis er schließlich Stromkreise schließt, die bewirken, daß die zu diesem Folgeschalter gehörenden Apparate in ihre Ruhestellung zurückkehren, worauf letztere wiederum eine Bewegung des Folgeschalters selbst in die Ruhelage verursachen. Jeder Teil der Verbindungseinrichtung und der dazugehörige Folgeschalter sind zweckmäßig derart eingerichtet, daß sie absatzweise Steuerstromkreise schließen, wodurch die beiden Einrichtungen sich gegenseitig überwachen, so daß beide, wenn sie in regelrechter Weise in Tätigkeit gesetzt werden, schrittweise einen Kreislauf von Tätigkeiten ausführen, der in den einzelnen Arbeitsstufen durch Antriebsstromkreise verursacht wird, welche durch die Einrichtungen gegenseitig geschlossen werden. Wenn jedoch irgendeine Störung innerhalb der den Antrieb regelnden Stromkreise auftritt, so können der Folgeschalter und die dazu gehörigen Apparate auch dann nicht, wenn die Bewegung des Folgeschalters soeben begonnen, dauernd in einer Zwischenstellung stehenbleiben, sondern vollenden mit Hilfe von rein lokalen Stromkreisen selbsttätig einen Kreislauf von Tätigkeiten, der mit der Rückkehr in die Ruhestellung endigt.
Der Folgeschalter ist in Fig. 6 und 7 dargestellt und besteht aus einer senkrechten Schaltwelle 27, die mit einer Anzahl von Nockenscheiben versehen ist. Die drehbare Welle 27 wird von einer ständig gedrehten Welle in Drehung versetzt und besitzt zu diesem Zweck eine Reibungsscheibe 29, welche durch Erregung des Kupplungsmagneten 32 mit der Reibimgsscheibe 30, die auf der ständig gedrehten Welle 31 befestigt ist, in Eingriff ge- ' langt. Die Welle 27 dreht sich dadurch so lange, als der Kupplungsmagnet 32 erregt wird. ' . .
Die auf der Schaltwelle 27 angeordneten Nockenscheiben 28 dienen zum Umlegen von Kontaktfedern 33, die entweder so weit zur Seite gedruckt werden, daß sie mit den äußeren Kontaktfedern 35 in Berührung gelangen, oder so weit freigegeben werden, daß sie die inneren Kontaktfedern 34 berühren. Je nach der Stellung der Nockenscheiben kann die mittlere Feder auch so umgelegt sein, daß sie keinen der beiden seitlichen Kontakte berührt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß für jeden Kontaktsatz auch eine besondere Nockenscheibe vorhanden ist.
Einige dieser Federkontakte dienen dazu, um eine Verbindung für den Antriebsmagneten 32 des Folgeschalters herzustellen. Der unterste Kontakt dient ferner dazu, einen lokalen Stromkreis für den Antriebsmagneten dann zu schließen, wenn der Folgeschalter sich zwischen zwei Arbeitsstellungen befindet, so daß, wenn der ursprüngliche Erregerstrom des Antriebsmagneten 32 durch Bewegung des Folgeschalters unterbrochen ist, dieser Magnet so lange erregt bleibt, bis der Folgeschalter die nächste Stellung, in .welcher er go angehalten werden soll, vollständig erreicht hat.
In den in den Zeichnungen dargestellten Stromläufen befinden sich die Kontaktfedern des Folgeschalters nicht in einer derartigen Lage, wie sie konstruktiv zusammengehören, sondern sind auf den einzelnen Zeichnungen auf die Stellen verteilt, an welchen die dazugehörenden Stromkreise sich befinden. Die Stellungen der Schaltwelle, in welchen jeder Kontakt geschlossen ist, sind durch Zahlen angegeben, die neben den Kontakten sich befinden, so daß also die Kontakte in den nicht angegebenen Stellungen der Schaltwelle geöffnet sind. Jeder Folgeschalter besitzt ferner einen besonderen Kontakt 101, 201, 301 (Fig. ι und 2), der jedesmal dann geschlossen ist, wenn der Folgeschalter sich zwischen zwei Arbeitsstellungen befindet. Die an diesem Kontakt in etwas abweichender Stellung wie bei den anderen Folgeschalterkontakten angegebenen Zahlen geben die Stellungen des Folgeschalters an, in welchen der Kontakt geöffnet ist. Der Kontakt ist dagegen stets geschlossen, wenn der Folgeschalter sich zwisehen den angegebenen Stellungen befindet.
Auf dem Arbeitstisch des vermittelnden Beamten befinden sich verschiedene Reihen von Tasten, die zur Einstellung der die Verbindung herstellenden Wähler dienen und derart angeordnet sind, daß jede beliebige Nummer des anzurufenden Teilnehmers eingestellt
werden kann. Diese Tasten stehen mit sogenannten Registern in Verbindung, die zunächst zürn Festhalten der einmal durch die Tasten angegebenen Nummern dienen. Diese Vorrichtung eignet sich nicht allein für Fernsprechanlagen, bei welchen die Teilnehmerleitungen oder die Verbindungsleitungen nach dem Dezimalsystem angeordnet sind, sondern auch für solche Anlagen, in welchen die Verbindungs- oder Teilnehmerleitungen in Gruppen von beliebiger Anzahl unterteilt sind. Zu dem letzteren Zweck treten eine Anzahl sogenannter Zählrelais in Tätigkeit, sobald eine zu einem derartigen Bezirk führende Taste gedrückt wird, in welchem die Teilnehmer nicht in Gruppen nach dem Dezimalsystem eingeteilt sind.
Wie aus der Zeichnung (Fig. 4) ersichtlich, sind fünf Reihen von Tasten angeordnet, von denen die erste zur Bezeichnung des Amtes, an welches der anzurufende Teilnehmer angeschlossen ist, die vier anderen zur Bezeichnung einer Teilnehmernummer dienen. Sobald eine dieser Tasten niedergedrückt ist.
wird dieselbe in der Arbeitsstellung durch einen Sperrmagneten 422, der zu einer ganzen Reihe von Tasten gehört, so lange festgehalten, bis der Sperrmagnet stromlos wird, wor-. auf die Taste auf irgendeine in der Zeichnung nicht dargestellte Weise in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt. Jede Taste dient, wie aus der Zeichnung ersichtlich, zum Schließen von Kontakten, deren Bedeutung" später auseinandergesetzt werden soll.
Die in Fig. 3 dargestellten Registerapparate entsprechen in ihrer Form vollkommen den Folgeschaltern und bestehen wie üblich aus einem Antriebsmagneten, einem Halte-.relais und Sätzen von Arbeitskontakten. Die Kontaktsätze, welche sich oberhalb des Antriebsmagneten befinden, stehen mit den.Kontakten der Handtasten derart in Verbindung, daß durch Niederdrücken einer Taste der Registerapparat in der dieser Taste entsprechenden Stellung angehalten wird. Die in Fig. 3 unterhalb der Antriebsmagnete befindlichen Kontakte und die in Fig. 5 dargestellten Kontakte werden in verschiedenen Stellungen der Registerapparate geschlossen und dienen dazu, die durch Einstellen der Register vorbereitete Wirkung zu erzielen. Die Registerapparate besitzen ähnlich wie die Folgeschalter einen Kontakt, der in den einzelnen Stellungen des Registerapparates geöffnet, dagegen immer geschlossen ist, sobald der Registerapparat sich zwischen zwei Stellungen befindet. Dieser Kontakt befindet sich zur linken Seite des Antriebsmagneten.
Die Kontakte der Registerapparate sind in allen Stellungen, die durch die neben dem Kontakt stehenden Zahlen angegeben sind, geschlossen, in allen anderen Stellungen aber geöffnet. Die Stellungen des Registerapparates sind von ο bis 9 numeriert, und es ist ferner zu bemerken, daß die Register keine Ruhestellung besitzen, sondern, nachdem sie einmal benutzt worden sind, in der Stellung, die sie zuletzt eingenommen haben, bleiben, bis eine neue Einstellung erforderlich wird.
Jeder Tastensatz, der im folgenden als Sender bezeichnet werden soll, besitzt sechs Registerapparate, die zum Auswählen eines Bezirkes, eines in diesem Bezirk befindlichen Amtes und zur Auswahl der Tausender, Hunderter, Zehner und der Einer, die der anzurufenden Leitung entsprechen, dienen. Eine ausführliche Beschreibung, wie durch Einstellen der Registerapparate die unterhalb der Antriebsmagnete befindlichen Kontakte geschlossen werden und die Zählrelais zwecks Einstellung der Wähler einschalten, soll später im Zusammenhang mit der Wirkungsweise beschrieben werden. Wenn beispielsweise die Zehnertaste 427 (Fig. 4) gedrückt wird, so stellt sich der zugehörige Registerapparat in die sechste Stellung ein und schließt den Kontakt 608 (Fig. 5), welcher im richtigen Augenblick den nach dem Zählrelais 725 führenden Leiter mit Erde verbindet und auf diese Weise die Tätigkeit der Zählrelais steuert; letztere beenden dann schließlich die Tätigkeit der Sendervorrichtung.
Der Bezirksregisterapparat und der Amtsregisterapparat stellen sich durch Drücken einer einzigen Taste ein, so daß diese Taste gleichzeitig zur Bezeichnung des Bezirkes und des in diesem Bezirke befindlichen Amtes dient, während die verschiedenen Nummerntasten zur Einstellung nur eines einzigen Registerapparates dienen, wodurch jeweils eine bestimmte Kombination : von Kontakten geschlossen wird, die eine entsprechende Tätig-' ' keit der Zählrelais veranlassen.
Der in Fig. 2 dargestellte Schnursucher kann von beliebiger Konstruktion sein und besitzt beispielsweise einen Bürstensatz, welcher über feststehende Kontaktreihen bewegt wird. Die Kontakte gehören zu den Verbindungsleitungen, über welche die Verbindung mit der angerufenen Teilnehmerleitung hergestellt werden soll. Der Antrieb des Schnursuchers erfolgt durch Erregung des Antriebsmagneten 226, der eine Kraftübertragung von einer ständig bewegten Welle nach der Welle des Schnursuchers mittels elektromagnetisch in Eingriff gelangender Reibungsscheiben herbeiführt. Auf der Welle des Schnursuchers sind in einem geeigneten Rahmen die einzelnen Bürsten befestigt, so daß bei der Drehung der Welle die Bürsten nacheinander mit den in Reihen angeordneten Kontakten in Berührung gelangen. .
Die Wirkungsweise der in Fig. ι dargestellten Stromkreise ist folgende: Sobald der Anruf stattgefunden hat und der Beamte die Nummer des anzurufenden Teilnehmers abgefragt hat, .wird zunächst die ganze Sendervorrichtung in einen Schnurkreis, welcher zur Herstellung der Verbindung dienen soll, eingeschaltet. Zu diesem Zweck wird zunächst der Kontakt 108 geschlossen, wodurch ein
ίο Stromkreis hergestellt wird, der von Batterie 109 über den Antriebsmagneten 110 des Folgeschalters, Folgeschalterkontakt 102, Kontakt 108 zur Erde fließt.
Der Kontakt 108 kann durch den Beamten von Hand geschlossen werden. Um den Beamten zu entlasten, ist es aber vorteilhafter, eine selbsttätige Schließung des Kontaktes zu veranlassen, sobald die Vermittlung eingeleitet ist. Da jedoch die Art und Weise, wie der Kontakt 108 geschlossen wird, für den Gegenstand der Erfindung nicht wesentlich ist, so soll die einfachere mechanische Kontaktschließung angenommen werden. Der eigentliche Verbindungsstromkreis, über welchen das Gespräch stattfindet, ist aus demselben Grunde nicht dargestellt, da er ebenfalls für die Erfindung nicht wesentlich ist. Die zu der Verbindungsleitung gehörenden Leitungen in, 112, 113, 114, 115 und 248 sind jedoch wichtig und dienen dazu, die Einstellung der verschiedenen Wähler zu vermitteln. Diese Drähte sind nur so weit dargestellt, daß sie den Verlauf des Verbindungsstromkreises erkennen lassen. Sobald durch Schließen der Taste 108 der Antriebsmagnet 110 erregt ist, bewegt sich der Folgeschalter von der ersten oder Ruhestellung in die zweite Stellung. In dieser Stellung wird der Kontakt 102 des Folgeschalters geöffnet, so daß der ursprüngliehe Erregerstrom des Folgeschalters unter-. brachen wird; gleichzeitig werden die Folgeschalterkontakte 103, 104, 105, 106 und 107 geschlossen. Durch Schließen des Folgeschalterkontaktes 106 wird ein Stromkreis ge- schlossen,, der von Batterie 221 (Fig. 2) über den Antriebsmagneten des Folgeschalters 222 des ersten Schnursuchers, Leiter 223, Kontakt 202 des zum ersten Schnursucher gehörenden Folgeschalters, Leiter 224, Folgeschalterkontakt 275 des zum zweiten Schnursucher gehörenden Folgeschalters, Leiter in, Folgeschalterkontakt 106 (Fig. 1) zur Erde fließt. Durch Schließen dieses Stromkreises wird der Antriebsmagnet des zum ersten Schnursucher gehörenden Folgeschalters 222 erregt, so daß dieser von der ersten in die zweite Stellung bewegt wird, worauf der Folgeschalterkontakt 202 geöffnet und die Folgeschalterkontakte 203, 205, 207, 208, 209, 210 und 217 geschlossen werden. Nunmehr fließt ein Strom von Batterie 225 über den Antriebsmagneten 226 des Schnursuchers 227, Folgeschalterkontakt 205, Rückkontakt und Anker 228 des Prüfrelais 229 zur Erde. Der Schnursucher wird dadurch in Bewegung gesetzt und bewegt sich so lange, bis die Bürsten 230, 231, 232, 233, 234, die Kontakte 235, 236, 237, 238, 239, die mit den besonderen Kontakten, die gerade zu dem in Benutzung genommenen Verbindungsstromkreis gehören, in Berührung gelangen. Sobald die Bürsten sich auf diese Kontakte eingestellt haben, fließt ein Strom von Batterie 240 über die Wicklung des Prüfrelais 229, Folgeschalterkontakt 203, Bürste 230, Kontakt 235, Leiter 112, Folgeschalter kontakt 107 zur Erde. Das Prüfrelais 229 wird dadurch erregt, zieht seinen Anker 228 an und unterbricht den Stromkreis des Antriebsmagneten 226, wodurch der Schnursucher angehalten wird. Der Anker 228 schließt gleichzeitig den Stromkreis von Batterie 225 über den Sperrmagneten 245, Folgeschalterkontakt 207, Arbeitskontakt des Ankers 228 des Prüfrelais 229 zur Erde, wodurch der Sperrmagnet 245 erregt wird und den Schnursucher in der nunmehr eingenommenen Stellung sperrt.
Gleichzeitig mit dem Schließen des Stromkreises, welcher über den Sperrmagneten 242 und den Anker des Prüfrelais 229 fließt, wird ein Stromkreis geschlossen, der von Batterie 221 über den Antriebsmägneten des Folgeschalters 222, den Folgeschalterkontakt 217, den Arbeitskontakt und Anker 228 des Prüfrelais 229 zur Erde fließt, wodurch der Folgeschaltermagnet von neuem erregt wird und der Folgeschalter die zweite Stellung verläßt und, da der Hilfskontakt 201 bis zur fünften Stellung geschlossen bleibt, bis zu dieser Stellung gedreht wird. Der Folgeschalter öffnet bei der Bewegung aus der zweiten Stellung die Kontakte 205 und 217, und sobald er über die dritte Stellung hinausgelangt ist, werden auch die Kontakte 203 und 207 geöffnet. Wenn der Folgeschalter die vierte Stellung erreicht, wird der Folgeschalterkontakt 204 geschlossen, und sobald die fünfte Stellung erreicht ist, werden auch die Kontakte 206 und 212 geschlossen, worauf der Folgeschalter in der fünften Stellung stehenbleibt.
Sobald der Folgeschalterkontakt 210 geschlossen wird, was gleichzeitig mit dem Einstellen des Folgeschalters in die zweite Stellung erfolgt, kommt ein Stromkreis zustande, der von Batterie 421 (Fig. 4) über die verschiedenen Tastensperrmagnete 422, die parallel zueinander geschaltet sind, über den Leiter 244, den Folgeschalterkontakt 210 zur Erde fließt und die einzelnen Tastensperrmagnete 422 erregt. Diese Sperrmagnete sind den verschiedenen Reihen von Handtasten zugeordnet und dienen dazu, die niedergedrückte
Taste in der Arbeitsstellung so lange zu halten, als die Sperrmagnete erregt sind.
Sobald der Schnursucherfolgeschalter 222 seine vierte Stellung erreicht, schließt er den Kontakt 204, wie bereits oben angegeben, wodurch ein Stromkreis hergestellt wird, der von Batterie 240 über das Prüfrelais 229, Folgeschalterkontakt 204, Relais 332, Folgeschalterkontakt 304, Leiter 245, Schnursucherbürste 232, Kontakt 237, Leiter 115,' Folgeschalterkontakt 105 (Fig. 1) zur Erde fließt. Durch diesen Stromkreis wird das Prüfrelais 229 und das Relais 332 erregt; das letztere schließt gleichzeitig einen Nebenschluß zu dem Folgeschalterkontakt 304, so daß es von diesem Kontakt nunmehr unabhängig ist. Durch die Erregung des Relais 332 wird ferner über den Arbeitskontakt des Ankers 334 ein Stromkreis geschlossen, der von Batterie 335 über den Antriebsmagneten des »Senderfolgeschalters« 336, Folgeschalterkontakt 302, Arbeitskontakt und Anker 334. des Relais 332 zur Erde fließt. Durch Schließen dieses Stromkreises wird der Senderfolgeschalter von der ersten oder Ruhestellung in die zweite Stellung gedreht und dadurch der Folgeschalterkontakt 302. geöffnet und die Kontakte 303 und 306 geschlossen.
Sobald der Folgeschalter 110 des Verbindungsstromkreises in der zweiten Stellung, der Schnursucherfolgeschalter 222 in der fünften Stellung und der Senderfolgeschalter 336 in der zweiten Stellung sich befinden, sind diese Apparate derart eingestellt, daß die Handtasten umgelegt werden können. Die gewünschte Leitung kann entweder eine besondere Teilnehmerleitung oder eine nach einer Privatvermittlung führende Leitung sein und kann an ein selbsttätiges oder teilweise selbsttätiges Amt angeschlossen sein, oder es kann auch eine Amtsleitung sein, die nach einem gewöhnlichen Fernsprechvermittlungsamt führt. Die gewünschte Teilnehmer- oder Amtsleitung kann ferner zu einer Gruppe gehören, die nach dem Dezimalsystem oder nach beliebigen Zahlen eingeteilt ist.
Es sei zunächst angenommen, daß die gewünschte Leitung in einem Amt angeordnet ist, in welchem die Teilnehmerleitungen oder die nach solchem Teilnehmer führenden Amtsleitungen nach dem Dezimalsystem eingeteilt sind. Ein solches Amt wird durch Niederdrücken der dritten Amtstaste 424, welche sich links in Fig. 4, in der ersten Reihe von Tasten, an dritter Stelle befindet, gewählt. Es sei ferner angenommen, daß die gewünschte Leitung, die in diesem Amt sich befindet, die Nummer 3752 besitzt. In diesem Falle drückt der Beamte zunächst auf die dritte Amtstaste
• 424, dieyvierte Tausendertaste 425 in der zweiten Reihe von Tasten, die achte Hundertertaste 426, sechste Zehner- und dritte Einertaste 427 bzw. 428 in den folgenden Reihen von Tasten. Durch Niederdrücken der dritten Amtstaste wird ein Stromkreis geschlossen, der von Batterie 501 (Fig. 3) über die Leitung 502, die beiden Antriebsmagnete 503 und 504 des Bezirks- bzw. Amtsregisterapparates, die Rückkontakte und Anker 505 und 506 der Haltemagnete dieser beiden Registerapparate, Leitung 246, Folgeschalterkontakt 208 (Fig. 2), Leiter 423, die rechte Kontaktfeder der dritten Bezirks- oder Amtstaste zur Erde fließt. , '
Durch Erregung des Antriebsmagneten 503 des Bezirksregisterapparates dreht sich der letztere so lange, bis er die dritte Stellung erreicht hat, in welcher derjenige Kontakt 509, der mit der niedergedrückten Amtstaste 424 in Verbindung steht, geschlossen wird. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der von Batterie 501 über die Leitung 502, Leitung 510, Wicklung des Halterelais 511, Kontakt 509, linke Kontaktfeder der Amtstaste 424 zur Erde fließt. . Das Halterelais 511 wird erregt und öffnet den Stromkreis über den Rückkontakt seines Ankers 505, wodurch der Antriebsmagnet des Registers 503 stromlos wird und das Bezirksregister in der dritten Stellung stehenbleibt. Der Anker 505 schließt gleichzeitig einen Stromkreis von Batterie 335 (Fig. 2) über den Antriebsmagneten des Senderfolgeschalters 336, Folgeschalterkontakt 306, Leitung 512, Arbeitskontakt und Anker 505 des Halterelais 511, Leitung 246, Folgeschalterkontakt 208, Leitung 423, Amtstaste 424 zur Erde, wodurch der Senderfolgeschalter 336 von der zweiten in die dritte Stellung bewegt wird, in welcher der Amtswahl-Vorgang stattfinden kann.
Gleichzeitig mit der Bewegung des.Bezirksregisterapparates wird durch Erregung des Antriebsmagneten 504 der Amtsregisterapparat in Bewegung gesetzt und dreht sich bis zur dritten Stellung. In dieser Stellung wird derjenige der Kontakte 515, welcher mit der niedergedrückten Amtstäste 424 in Verbindung steht, geschlossen, wodurch ein Stromkreis hervorgerufen wird, der von Batterie 501 über die Leitung 502, Leitung 516, Wicklung des Halterelais 517, Kontakt 5.15, Amtstaste 424 zur Erde fließt. Das Halterelais 517 zieht seinen Anker 506 an und öffnet den Stromkreis des Antriebsmagneten 504, wodurch der Amtsregisterapparat in der dritten Stellung· angehalten wird. Der Anker 506 schließt gleichzeitig einen Stromkreis, der von Batterie 221 (Fig. 2) über den Folgeschalter 222 des Schnursuchers, Folgeschalterkontakt 212, Leitung 518, Vorderkontakt und Anker 506 des Halterelais 517, Leitung 246, Folgeschalterkontakt 208, Leiter 423, Amtstaste 424, zur Erde fließt. Durch diesen Stromkreis
wird der Folgeschalter 222 des Schnursuchers in Bewegung gesetzt und bewegt sich von der fünften in die sechste Stellung, wobei der Kontakt 212 geöffnet und der Kontakt 213 geschlossen wird.
Das Bezirksregister bleibt, da die Amtstaste 424 niedergedrückt und der Kontakt 509, welcher mit dieser Taste verbunden ist, geschlossen ist, in der dritten Stellung, welche der Taste 424 entspricht, stehen. In dieser Stellung werden die zur Überwachung des Senders dienenden Kontakte 601, 602 und 632 (Fig. 5) geschlossen, während alle übrigen Kontakte dieses Satzes geöffnet sind. In ähnlicher Weise wird durch den Amtsregisterapparat der Kontakt 603 des Amtsregisters geschlossen, während alle anderen Kontakte dieses Registers in der dritten Stellung geöffnet sind.
Durch Bewegung des Senderfolgeschalters 336 in die dritte Stellung werden die Kontakte 309, 310 (Fig. 2), 311, 312 (Fig. 5) und 314 (Fig. 2) geschlossen. Durch Schließen des Kontaktes 309 wird der Stromkreis des Senders, über welchen die Überwachung der Wahlvorgänge an den verschiedenen Wahlschaltern ausgeübt wird, geschlossen, und zwar verläuft dieser Stromkreis über die Leiter 113 und 114 (Fig. 2) und ein Schrittrelais 701 (Fig. 5), welches durch Einschaltung einer Batterie seinen Anker 702 anzieht. Sobald der Kontakt 309 an der Senderseite geschlossen wird, wird der einzustellende, nicht dargestellte Wähler an dem anderen Ende des Stromkreises in Bewegung gesetzt und unterbricht schrittweise den Stromkreis in bekannter Weise mittels einer beliebigen Kontaktvorrichtung, so daß das Relais 701 abwechselnd erregt und stromlos wird.
Es sei angenommen, daß bei jedem Schritt des Wählers dieses Relais einmal erregt und stromlos werde. Durch die erste Erregung des Relais 701 schließt dessen Anker 702 einen Stromkreis, der von Batterie 703 über den Folgeschalterkontakt 312, das erste Relais 711, Anker 712 des ersten Relais 713 und den Arbeitskontakt und Anker des Relais 701 zur Erde fließt. Durch Schließen dieses Stromkreises wird das erste Zählrelais 711 erregt und schließt einen Haltestromkreis von Batterie 703 über den Folgeschalterkontakt 312, Wicklung des ersten Zählrelais 711, Vorderkontakt und Anker 714 dieses Relais zur Bat-
. ■■ terie. Es ist daraus ersichtlich, daß das erste Zählrelais, sobald es einmal erregt ist, so lange erregt bleibt, als der Folgeschalterkontakt 312 geschlossen ist.
Durch Erregung des ersten Zählrelais 711 wird der Vorderkontakt des Ankers 715 geschlossen, so daß bei dem nunmehr erfolgenden Stromloswerden des Schrittrelais ein Stromkreis geschlossen wird, der von Batterie
716 über den Folgeschalterkontakt 311, das erste Zählrelais .713, Ruhekontakt und Anker 715 des zweiten Zählrelais 711, Arbeitskontakt und Anker 715 des ersten Zählrelais 711, Ruhe- " kontakt und Anker 702 des Schrittrelais 701 zur Erde fließt. Durch 'diesen Stromkreis wird das erste Zählrelais 713 erregt und öffnet beim Anziehen seiner Anker den zuerst durch das erste Zählrelais 711 geschlossenen Stromkreis. Gleichzeitig wird ein Erregerstromkreis für das zweite Relais 711 vorbereitet, der bei der nächsten Erregung des Schrittielais 701 geschlossen wird. Ferner schließt das erste Zählrelais einen eigenen Haltestromkreis, der von Batterie 716 über den Folgeschalterkontakt 311, die Wicklung des obersten Relais 713, Arbeitskontakt und Anker
717 dieses Relais zurück zur Batterie fließt. Für das erste der Relais 713 ist mithin derselbe Haltestromkreis hergestellt worden wie für das erste der Relais .711. Dieser Haltestromkreis bleibt so lange bestehen, bis der Folgeschalter kontakt 311 geöffnet wird.
Bei der zweiten Erregung des Schrittrelais
701 wird ein Stromkreis geschlossen, der von Batterie 703 über den Folgeschalterkontakt 312, Wicklung" des zweiten Zählrelais 711, Ruhekontakt und Anker 712 des zweiten Zähl- go relais 713, Arbeitskontakt und Anker .712 des ersten Relais 713, Arbeitskontakt und Anker
702 des Schrittrelais 701 zur Erde fließt. Dieser Stromkreis entspricht dem ursprünglichen Erregerstromkreis des ersten Relais 711 und unterscheidet sich nur dadurch, daß ,er über : den Arbeitskontakt und Anker 712 des ersten ' der Relais 713 verläuft. Der letztere Kontakt wurde durch Erregvmg des ersten Relais 713 geschlossen, welches durch eine Haltewicklung erregt gehalten wurde, um diesen Stromkreis für die Erregung des zweiten Relais 711 vorzubereiten. Das zweite Relais 711 zieht infolgedessen seine Anker an, schließt gleichzeitig einen eigenen Haltestromkreis und bereitet einen Stromkreis über den Arbeitskontakt und Anker 715 für die Erregung des zweiten Relais 713 vor, welche bei dem zweiten Stromloswerden des Relais 701 erfolgt. Durch die Erregung des zweiten Relais 713 wird wiederum ein Haltestromkreis, ebenso wie bei dem ersten Relais 713, geschlossen. Ferner öffnet das zweite Relais 713 den ursprünglichen Erregerstromkreis des zweiten Relais 711, welches kurz vor der Erregung des zweiten Relais 713 erregt wurde und be- ■ reitet den Stromkreis für das nächste, nichterregte Relais 711 vor.
Diese nacheinafiderfolgende Erregung der Zählrelais 711 und 713 wird so länge fortgesetzt, bis dasjenige Zählrelais 713 .erregt wird, >. welches mit dem zuvor geschlossenen Kontakt
6ο ι des Bezirksregisters in Verbindung steht." Hierbei wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Batterie 718 (Fig. 2) durch die Trennrelais 719, Folgeschalterkontakt 314. Leitung 604, Kontakt 601, Leitung 720, Arbeitskontakt und Anker 717 des dem Kontakt 601 entsprechenden Zählrelais 713 (in diesem Falle das. dritte Zählrelais 713) zur Erde fließt. Durch diesen Stromkreis werden die Trennrelais 719 erregt und ziehen ihre Anker an. Der Anker 721 öffnet den Steuerstromkreis des Wählers, wodurch die Bewegung des letzteren gehemmt wird, während der Anker 722 einen Stromkreis schließt, der . von der Batterie 335 über den Antriebsmagneten des Senderfolgeschalters 336, Folgeschalterkontakt 310, Arbeitskontakt und Anker 722 der Trennrelais 719 zur Erde fließt, wodurch der Senderfolgeschalter 336 aus seiner, dritten Stellung in die fünfte Stellung bewegt wird. Während dieser Bewegung wird der Folgesc.halterkontakt 301 geschlossen, so daß der Antriebsmagnet des Folgeschalters so lange erregt bleibt, bis der Folgeschalter die fünfte Stellung erreicht hat, und.ferner werden die Kontakte 309 und 310 (Fig. 2), 311 und 312 (Fig. 5) einmal geöffnet und geschlossen. Durch die vorübergehende Öffnung der Folgeschalterkontakte 311 und 312 werden sämtliche Zählrelais 711 und 713 in ihren Ruhezustand zurückgeführt. Durch die Bewegung des Senderfolgeschalters wird auch der Kontakt 314 geöffnet und der Kontakt 315 geschlossen. Der durch die Einstellung des Bezirksregisters hervorgerufene Wahlvorgang ist nunmehr vollendet und eine-Verbindung nach dem Bezirk, in welchem das gewünschte Amt sich befindet, hergestellt. Nach Beendigung dieses Wahlvorganges, der über die Leitungen 113 und τ 14 erfolgt, wird der Kontakt 116 (Fig. 1), der dem Verbindungsstromkreis zugeordnet ist, mechanisch oder selbsttätig durch irgendein Relais geschlossen, das mit dem ersten Wähler, in welchem die Bezirkswahl erfolgt ist, in Verbindung ist. Durch diesen Kontakt wird ein Stromkreis geschlossen, der von Batterie 109 über den Antriebsmagneten des Folgeschalters 110, Folgeschalterkontakt 103, Kontakt 116 zur Erde fließt, wodurch der Folgeschalter des Verbindungsstromkreises aus der zweiten in die sechste Stellung bewegt wird. Gleichzeitig wird der Kontakt 101 geschlossen und erst dann geöffnet, bis der Folgeschalter die sechste Stellung erreicht hat.
An Stelle des Kontaktes· 101 können auch andere geeignete Mittel verwendet werden, um ein Stehenbleiben des Folgeschalters, bevor er seine sechste Stellung erreicht, zu vermeiden. Beim Verlassen seiner, zweiten Stellung öffnet der Verbindungsfolgeschalter 110 die Kontakte 1031104,106 und 107, schließt je
doch beim Erreichen seiner sechsten Stellung wieder den Kontakt 104. Der Kontakt 105 bleibt bis zur sechsten Stellung einschließlich geschlossen, wodurch der Erregerstromkreis 65 des Relais 332 und des Prüfrelais 229 ge- . schlossen gehalten wird und die Anker dieser Relais in der Arbeitsstellung verbleiben. Der Kontakt 116 kann in der oben beschriebenen Weise geschlossen werden, zweckmäßig ist 70 jedoch ein Relais 117 angeordnet, welches durch Einstellen des Bezirkswählers vorübergehend erregt wird. Dieses Relais ist jedoch für den Gegenstand dieser Erfindung nicht wesentlich, und aus diesem Grunde soll das 75 Verhalten desselben nicht näher beschrieben .werden.
Der auf dem Arbeitstisch des Beamten befindliche Sender befindet sich nunmehr in dem Zustand, in welchem durch Vermittlung des bereits eingestellten Amtsregisters die Auswahl des gewünschten Amtes erfolgen kann. Sobald der Senderfolgeschalter 336 seine dritte Stellung·verläßt, um in die fünfte Stellung zu gelangen, kehren, wie bereits beschrieben, alle Zählrelais 711 und 713 in ihre Ruhestellung zurück, und der Stromkreis der beiden Trennrelais 719 wird geöffnet, wobei die Anker 721 und 722 abfallen. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der über das Schrittrelais 701, den Anker 721, Folgeschalterkontakt 309 und die Verbindungen 113, 114 fließt und den Sender mit dem Wähler, in welchem der zweite Wahlvorgang erfolgen soll, verbindet. Da in diesem Stromkreis eine an dem Wähler befindliche Batterie eingeschaltet wird, so zieht das Schrittrelais 701 seinen Anker 702 an und schließt einen Stromkreis, der von der Batterie 703 über den Folgeschalterkontakt 312, das erste der Zählrelais 711, Ruhekontakt und Anker 712 des ersten Zählrelais 713, über den Arbeitskontakt und Anker 702 des Schrittrelais 701 . zur Erde fließt. Die Zählrelais 711 und 713 werden nunmehr nacheinander genau so wie bei der Auswahl des Bezirkes in Tätigkeit gesetzt, bis dasienige Zählrelais 713 erregt ist, welches mit dem zuvor geschlossenen Kontakt 603 in Verbindung steht. Sobald dieses Zählrelais 713 erregt ist, wird ein Stromkreis hergestellt, der dem während des ersten Wahlvorganges geschlossenen vollständig entspricht und von Batterie 718 über die Trennrelais 719, den Folgeschalterkontakt 315, Leitung 605, Kontakt 603 des Amtsregisters, Leitung 720, Arbeitskontakt und Anker 717 des dritten Zählrelais 713 zur Erde fließt. Hierdurch wertden wiederum die Trennrelais'719 erregt, wobei der Stromkreis über die Verbindungen 113, 114 geöffnet und die Bewegung des Wählers angehalten wird. Gleichzeitig wird durch den Anker 722 des Relais 719 ein Stromkreis ge-
schlossen, der von der Batterie 335, über den Antriebsmagneten des Senderfolgeschalters 336, Folgeschalterkontakt 310, Arbeitskontakt und Anker 722 zur Erde fließt, wodurch der Senderfolgeschalter aus der fünften in die sechste Stellung bewegt wird und die Folge-'schalterkontakte 308 und 309, 310, 311, 312 und 315 öffnet, den Folgeschalterkontakt 307 dagegen schließt. Durch Öffnen der Folge-Schalterkontakte 311, 312 werden, wie bei dem ersten Wahlvorgang, sämtliche Zählrelais 711 und 713 in ihren Ruhezustand zurückgeführt. Der Folgeschalterkontakt 308 wird in der -vierten Stellung des Senderfolgeschalters gets schlossen, und sobald der Folgeschalter die fünfte Stellung verläßt, geöffnet. Dieser Kontakt bleibt auf die hergestellte Verbindung in diesem Falle ohne Einfluß; der Zweck desselben tritt erst dann hervor, wenn eine A^erbindung, wie später beschrieben wird, nach einem Amt hergestellt werden soll, das von einer abweichenden Beschaffenheit ist wie das vorliegende.
Die Auswahl des Bezirkes und des Amtes, in welchem die gewünschte Leitung sich befindet, ist nun vollendet, und der Senderfolgeschalter und die zugehörigen Apparate befinden sich in einem solchen Zustand, daß die Auswahl unter den nach Nummern geordneten Teilnehmerleitungen erfolgen kann. Während des Verlaufes dieser beiden Wahlvorgänge drückt der Beamte, bevor der dritte Wahlvorgang beginnen kann, die der Nummer des anzurufenden Teilnehmers entsprechenden Ziffertasten nieder. Wie bereits angegeben, besitzt der gewünschte Teilnehmer die Nummer 3752, so daß der Beamte auf die Taste 425 des Tausendersatzes, die Taste 426 des Hundertersatzes, die Taste 427 des Zehnersatzes und auf die Taste 428 des Einersatzes drückt. Jede dieser Tasten wird durch die Haltemagnete 422, von denen jeder zu einer ganzen Tastenreihe gehört, in der Arbeitsstellung so lange festgehalten, als die Magnete durch den Stromkreis der Batterie 421, die auch zur Erregung des Magneten 422 des Amtstastensatzes diente, erregt bleiben. Durch Drücken j eder dieser Tasten wird eine Erdleitung an die entsprechenden Kontakte der einzelnen Registerapparate angeschlossen, und außerdem wird durch die Tausendertaste und die Einertaste ein Stromkreis hergestellt, der von der Batterie 501 (Fig. 3) über die Leitung 502, Antriebsmagnet 519 des Tausenderregisters, Ruhekontakt und Anker 520 des Trennrelais 523 dieses Registers, Leitung 247, Folgeschalterkontakt 209, Leitung 429, den rechten Kontakt 430 der geschlossenen Einertaste 428, Leitung 431, rechten Kontakt der niedergedrückten Tausendertaste zur Erde fließt. Durch diesen Stromkreis wird der Antriebsmagnet des Tausenderregisters erregt und bewegt das letztere so lange, bis es sich in der vierten Stellung befindet, in welcher der Kontakt 522, der mit der geschlössenen Tausendertaste 425 verbunden ist, geschlossen wird. Nunmehr wird ein Stromkreis hergestellt, der von der Batterie 501 über die Leitung 502, das Anhalterelais 523 des Tausenderregisters, Kontakt 522, den linken Kontakt der geschlossenen Tausendertaste 425 zur Erde fließt, wodurch das Anhalterelais 523 erregt wird und durch Anziehen seines Ankers 520 den Stromkreis des Antriebsmagneten 519 unterbricht, so daß der Registerapparat in der vierten Stellung stehenbleibt. Das Anhalterelais 523 schließt ferner über seinen Arbeitskontakt einen Stromkreis, der von. der Batterie 221 (Fig. 2) über den Antriebsmagneten des Schnursucherfolge- 8p schalters 222, Leitung 223, Folgeschalterkontakt 213, Leitung 524, Arbeitskontakt und Anker 520 des Anhalterelais 523, Leitung 247, Folgeschalterkontakt 209, Leitung 429, Kontakt 430 der geschlossenen Einertaste, Leitung 431, geschlossene Tausendertaste 425 zur Erde fließt.. Durch das Schließen dieses Stromkreises wird der Schnursucherfolgeschalter 222 aus der sechsten in die siebente Stellung bewegt, wobei der Folgeschalterkontakt 213 geöffnet und der eben beschriebene Erregerstromkreis nach dem Folgeschalter 222 unterbrochen wird.
Während das Tausenderregister durch den über die Tausender- und Einertaste eingeschalteten Stromkreis sich einstellt, wird auch das Hunderterregister nach der gewünschten Stellung in Bewegung gesetzt. Der Antriebsstromkreis über den Antriebsmagneten 519 fließt parallel zu dem Antriebsstromkreis des Tausenderregisters, nämlich von der Batterie 501 über die Kontakte der Einer- und Tausendertaste so lange, bis der Kontakt 528, der mit der niedergedrückten Taste 426 in Verbindung steht, geschlossen und der Stromkreis hergestellt wird, der von Batterie 501, Leitung 502, Anhalterelais 529, Kontakt 528, geschlossene Hundertertaste 426 zur Erde fließt und durch Erregung des Anhalterelais 529 der Antriebsstromkreis des Magneten 525 über den Anker 526 geöffnet wird, worauf das Register stehenbleibt. Gleichzeitig wird durch den Anker 526 über dessen Arbeitskontakt ein Stromkreis geschlossen, der von der Batterie 221 über den Antriebsmagneten des Folgeschalters 222 des Schnursuchers, Leitung 223, Folgeschalterkontakt 214, welcher in der siebenten Stellung des Folgeschalters geschlossen ist, Verbindung 530, Arbeitskontakt und Anker 526 des Anhalterelais 529, Leitung 247, Folgeschalterkontakt 209, Leitung 429, Kontakt 430 der geschlossenen Einertaste 428,
Leitung 431, Kontakt der geschlossenen Tausendertaste 425 zur Erde fließt. Wenn dieser Stromkreis zustande kommt, während infolge des durch den Arbeitskontakt des Ankers 520. des Anhalterelais eingeschalteten Stromes der Folgeschalter des Schigursuchers. in der siebenten Stellung sich befindet, so geht der Folgeschalter nun in seine achte Stellung über, öffnet den Folgeschalterkontakt 214 und schließt den Folgeschalterkontakt 215. Sollte jedoch der Folgeschalter 222 noch in seiner sechsten Stellung sich befinden, so wird das Schließen des von dem Anhalterelais 523 des Hunderterregisters eingeschalteten Stromkreises erst dann stattfinden, wenn der Folgeschalter 222 die siebente Stellung erreicht hat. In ähnlicher Weise und gleichzeitig mit der Einstellung des Tausender- und Hunderterregisters wird auch das Zehnerregister durch Schließen der Zehnertaste 427 in Bewegung gesetzt. Auch in diesem Falle wird der Antriebsmagnet 531 über die Kontakte der geschlossenen Tausender- und Einertaste von der Batterie 501 erregt, da dieser Magnet parallel zu dem Antriebsmagneten 519 und 525 des Tausender- bzw. des Hunderterregisters geschaltet ist. Das Zehnerregister bewegt sich so lange, bis derjenige Kontakt 534, der mit der Zehnertaste in Verbindung steht, geschlossen wird, wodurch ein Stromkreis zustande kommt, der von der Batterie 501 über die Leitung 502, Anhalterelais 535, Kontakt 534 über die geschlossene Zehnertaste 427 zur Erde fließt. Das Anhalterelais 535 zieht seinen Anker 532 an und öffnet den Antriebsstromkreis des Magneten 531, so daß das Zehnerregister stehenbleibt. Der Anker 532 des Anhalterelais 535 schließt über seinen Arbeitskontakt, sobald der Folgeschalter 222 des Schnursuchers in der achten Stellung sich befindet, einen Antriebsstromkreis für den letzteren, der von der Batterie 221, Antriebsmagnet des Folgeschalters 222, Leitung 223, Folgeschalterkontakt 215, Leitung 536, Arbeitskontakt und Anker 532 des Anhalterelais 535, Leitung 247, Folgeschalterkontakt 209, Leitung 429, Kontakt 430 der geschlossenen Einertaste 428, Leitung 431, und über die Kontakte der niedergedrückten Tausendertaste 425 zur Erde fließt. Der Folgeschalter 222 dreht, sich nunmehr in die neunte Stellung. Hat der Folgeschalter 222 in dem Augenblick, wo dieser Stromkreis durch den Anker 532 geschlossen wird, seine achte Stellung noch nicht erreicht, so wird der Antriebsstromkreis desselben erst dann geschlossen, wenn der Folgeschalter die achte Stellung erreicht hat. Auf diese Weise findet ein regelmäßiges und vollständiges Zusammenarbeiten der verschiedenen Register und des Schnursucherfolgeschalters 222 auf einfache Weise derart statt, daß der Schnursucherfolgeschalter 222 nach Einstellung des Tausenderregisters zuerst von seiner sechsten in die siebente Stellung übergeht und dann aus seiner siebenten in die achte Stellung gedreht wird, sobald auch das Hunderterregister eingestellt ist, oder aber sofort von der siebenten in die achte Stellung übergeht, wenn das Hunderterregister sich bereits vor dem Tausenderregister eingestellt hat. Sobald der Folgeschalter die achte Stellung" erreicht hat, dreht er sich erst, dann in seine neunte Stellung; wenn das Zehnerregister eingestellt ist und wenn das letztere sich bereits vor dem Hunderterregister eingestellt hat, so wird der Schnursucherfolgeschalter, ähnlich wie vorher, nicht in seiner achten Stellung angehalten, sondern ohne Unterbrechung bis zur neunten Stellung bewegt.
In genau derselben Weise wie das Tausender-, Hunderter- und Zehnerregister wird gleichzeitig mit denselben auch das Einerregister in Tätigkeit gesetzt, da der Arbeitsmagnet 537 desselben parallel zu den anderen Arbeitsmagneten 519, 525 und 531 an die Batterie 501 angeschlossen ist. Das Einerregister wird dann so lange über den Kontakt 54°; der mit der geschlossenen Einertaste 428 in Verbindung steht, in Bewegung gesetzt, bis der Stromkreis zustande kommt, der von Batterie go 501 über die Leitung 502, Anhalterelais 541, Kontakt 540 über den linken Kontakt der geschlossenen Einertaste 428 zur Erde fließt. Das Anhalterelais 541 wird nunmehr erregt und zieht seinen Anker 538 an, wodurch der Stromkreis des Antriebsmagneten 537 unterbrochen wird und das Register stehenbleibt. Wenn der Folgeschalter des Schnursuchers sich noch in der neunten Stellung befindet., wird über den Arbeitskontakt des Ankers 538, den Antriebsmagneten des Schnursucherfolgeschalters 222 ein Stromkreis geschlossen, der von der Batterie 221 über den Antriebsmagneten des Folgeschalters . 222, Leitung 223, Folgeschalterkontakt 216, Leitung 542, Arbeitskontakt und Anker 538 des Anhalterelais 541, Leitung 247, Folgeschalterkontakt 209, Leitung 429, Kontakt 430 der geschlossenen Einertaste 428, Leitung 431, Kontakt der Tausendertaste 425 zur Erde fließt. Wenn der Folgeschalter die neunte Stellung noch nicht erreicht hat, bleibt der Stromkreis so lange bestehen, -bis die neunte Stellung erreicht ist, worauf derselbe dann vollständig geschlossen wird. Sobald aber diese Stromschließung stattgefunden hat, wird der Folgeschalter aus seiner neunten in die fünfzehnte Stellung gedreht, wobei der Folgeschalterkontakt 201 während der Drehung des Folgeschalters von der neunten bis zur fünfzehnten Stellung geschlossen bleibt. Beim Verlassen seiner neunten Stellung öffnet der Schnursucherfolge-
schalter 222 durch den Folgeschalterkontakt 210 den Erregerstromkreis der verschiedenen Haltemagnete 422, die den entsprechenden Tastensätzen zugeordnet sind, so daß diese Tasten freigegeben werden und in ihre Ruhestellung zurückgehen. Beim Verlassen seiner zehnten Stellung öffnet der Schnursucherfolgeschalter 222 an den Folgeschalterkontakten 208 und 209 die Erregerstromkreise der verschiedenen Registerantriebsmagnete 503, 504, 519, 525, 531 und 537. Hieraus ist ersichtlich, daß, solange der Schnursucherfolgeschalter 222, der dem ersten Schnursucher zugeordnet ist, in seiner fünfzehnten Stellung verbleibt, die verschiedenen Tasten, die in Fig. 4 dargestellt sind, den Zustand dieser Register, deren Arbeitsweise soeben beschrieben worden ist, in keiner Weise beeinflussen. Sobald der Schnursucherfolgeschalter 222, der dem ersten Schnursucher zugeordnet ist, in seiner elften Stellung sich befindet, schließt er den Folgeschalterkontakt 218, wodurch der ursprüngliche Erregerstromkreis für den Schnursucherfolgeschalter auf den Schnursucherfolgeschalter 272 umgeschaltet wird. Letzterer steht mit dem zweiten Schnursucher, dem Sender- und dem Registersatz in Verbindung.
Sämtliche Apparate befinden sich nun in dem Zustand, in welchem der Wahlvorgang entsprechend den gedrückten Nummerntasten erfolgen kann. Das Tausen'derregister befindet sich, da die Tausendertaste 425 geschlossen ist, in der vierten Stellung, und der Kontakt 606 ist geschlossen. Das Hunderterlegister befindet sich, da die Hundertertaste 426 niedergedrückt ist, in der achten Stellung, und die entsprechende Kontaktvorrichtung 607 ist geschlossen. Durch das Zehnerregister, welches sich entsprechend der gedrückten Zehnertaste 427 in der sechsten Stellung befindet, ist der Kontakt 608 geschlossen worden und durch das Einerregister, welches sich entsprechend der gedrückten Einertaste 428 in die dritte Stellung" eingestellt hat, ist der Kontakt 609 geschlossen. Ferner sind durch das Bezirksregister die Kontakte 632 und 602 geschlossen. Das Hunderterregister hat ferner die Kontakte 625 und das Einerregister die Kontakte 610 geschlossen. Diese Kontakte 610 und 625 bleiben in diesem Falle für die herzustellende Verbindung ohne Einfluß und kommen erst dann zur Geltung, wenn eine Verbindung nach einem Amt von abweichender Einrichtung hergestellt werden soll. Der Senderfolgeschalter befindet sich in seiner sechsten Stellung, in welcher die Bezirksund Amtswahl bereits stattgefunden hat, und in welcher der Folgeschalterkontakt 307 geschlossen wurde. Über den Kontakt 211 des Schnursucherfolgeschalters, der in seiner zehnten bis einschließlich fünfzehnten Stellung geschlossen ist, kommt nunmehr ein Stromkreis zustande, der von Batterie 335, Antriebsmagnet des Senderfolgeschalters 336, Folgeschalterkontakt 307, Leitung 248, Folgeschalterkontakt 211 zur Erde fließt. Der Senderfolgeschalter 336 bewegt sich deshalb aus seiner sechsten in die siebente Stellung, öffnet den Folgeschalterkontakt 307, schließt dagegen nochmals die Folgeschalterkontakte 309, 310, 311 und 312 sowie die Kontakte 313 und 316. Der Folgeschalterkontakt 213 bleibt in diesem Falle ohne Einfluß und dient lediglich für später beschriebene Zwecke. Beim Schließen des Folgeschalterkontaktes 309 wird der Wahl- oder Steuerstromkreis 113, 114 von neuem über das Schrittrelais 701, den Anker 721 um den Rückkontakt des Trennrelais 719 geschlossen. Da in diesen Stromkreis gleichzeitig eine am Wähler befindliche Batterie eingeschaltet wird, so zieht das nunmehr erregte Schrittrelais 701 seinen Anker 702 an, welcher den Erregerstromkreis für das erste Zählrelais 711 in derselben Weise wie bei der Bezirks- und Amtswahl über seinen Arbeitskontakt schließt. Die Zählrelais 711 und 713 werden nun wie früher dadurch, daß das Schrittrelais 701 abwechselnd stromlos und erregt wird, nacheinander erregt, wobei sie gleichzeitig einen Haltestromkreis schließen, durch den sie erregt gehalten werden, bis das Zählrelais 713, das mit dem Kontakt 606 des Tausenderregisters verbunden ist, erregt wird. Da. der Folgeschalter 336 sich in seiner siebenten Stellung befindet, so wird ein Stromkreis geschlossen, der von Batterie 718 durch die Trennrelais 719, Folgeschalterkontakt 316, Leitung 611, Kontakt 606, Leitung 723, Arbeitskontakt und Anker 717 des zuletzt erregten Zählrelais 713, in diesem Falle des vierten Zählrelais, zur Erde fließt. Dieser Stromkreis wird nach viermaligem Erregen und Stromloswerden des Schrittrelais 701 geschlossen, da der Kontakt 606 in der vierten Stellung des Tausenderregisters geschlossen ist und die gewünschte Leitung sich in dem vierten Tausend der Leitungen desjenigen Amtes befindet, über welches die Verbindung hergestellt werden soll. Durch diesen Stromkreis werden die Trennrelais 719 erregt und der Konti ollstromkreis über die Leitungen 113, 114 durch den Anker 721 geöffnet. Hierdurch wird wiederum der Wahlvorgang angehalten und durch den Anker 722 und Arbeitskontakt desselben der Stromkreis nach dem Senderfolgeschalter geschlossen, dessen Verlauf bei den Bezirks- und Amtswahlvorgängen wiederholt angegeben ist. Der Senderfolgeschalter 336 bewegt sich dann von seiner siebenten in die neunte Stellung, wobei er die Folgeschalterkontakte 309, 310, 311, 312 einmal öff-
net und schließt, den Folgeschalterkontakt 3.16 öffnet und den Folgeschalterkontakt 317 schließt. Durch die einmalige Unterbrechung der Kontakte 311 und 312 werden wie früher die Haltestromkreise der verschiedenen Zählrelais 711 und 713 unterbrochen und die Relais sämtlich stromlos, so daß die Apparate nun zur Überwachung des Hunderterwahlvorganges bereit sind.
ίο Durch das Schließen des Folgeschalterkontaktes 309 in der neunten Stellung des Senderfolgeschalters 336 wird der Kontrollstromkreis, der über die Wicklung des Schrittrelais 701, den Ruhekontakt und den Anker 721 der Trennrelais 719 und die Verbindungen 113 und 114 führt, von neuem geschlossen. Dieser Stromkreis, welcher wiederum eine Batterie enthält, die zu dem Wähler gehört, erregt das Schrittreiais 701. Letzteres schließt nochmais durch Anziehung seines Ankers einen Stromkreis für das erste Zählrelais 711, das darauf seinen Anker anzieht und wie früher einerseits einen eigenen Haltestromkreis schließt, andererseits einen Stromkreis für die Erregung des ersten Zählrelais 713 vorbereitet. Durch das abwechselnde Erregen und Stromloswerden des Schrittreiais 701, das durch die Einstellung des Wählers verursacht wird, werden wiederum die entsprechenden Zählrelais 711 und 713 nacheinander erregt und dabei die Haltestromkreise geschlossen, bis dasjenige Zählrelais 713 erregt worden ist, das mit dem geschlossenen Kontakt 607 des Hunderterregisters verbunden ist; dies wird nach achtmaligem Erregen und Stromloswerden des Schrittrelais 701 stattfinden, da dieses Register sich in seiner achten Stellung befindet.
Bei Erregung des achten Zählrelais 713 fließt ein Strom von der Batterie 718 durch die Trennrelais 719, Folgeschalterkontakt 317, Leitung 612, Kontakt 632 des Bezirksregisters, der, wie erinnerlich, in der dritten Stellung des Bezirksregisters geschlossen ist, Leitung 613, Kontakt 607 des Hunderterregisters, Leitung 724, Arbeitskontakt und Anker 717 des achten Zählrelais 713 zur Erde. Dieser Stromkreis erregt die Trennrelais 719 und öffnet den Kontrollstromkreis über den Rückkontakt des Ankers 721, wodurch der Wahlvorgang- in den Wählapparaten an dem anderen Ende des Kontrollstromkreises angehalten und durch die Anziehung des Ankers 722 der Stromkreis des Senderfolgeschalters 336 über den Senderfolgeschalterkontakt 310 wieder geschlossen wird.
Der Senderfolgeschalter geht nun aus seiner neunten in die elfte Stellung über und öffnet dabei durch die Folgeschalter kontakte 311 und 312 für einen Augenblick die Haltestromkreise der verschiedenen Zählrelais, wodurch dieselben in ihre Ruhelage zurückgehen. Gleichzeitig werden die Folgeschalterkontakte 309 und 310 einmal geöffnet und geschlossen. Die soeben erfolgte Bewegung des Senderfolgeschalters hat auch die Öffnung des Folgeschalterkontaktes 317 und die Schließung des Folgeschalterkontaktes 318 zur Folge, wodurch die Steuerung der Zählrelais von den Kontakten des Hunderterregisters nach den Kontakten des Zehnerregisters übertragen wird.
Die Steuerung des Zehnerwahlvorganges findet nun in einer genau ähnlichen Weise wie die Steuerung der Tausender- und Hunderterwahlvorgänge statt, indem die verschiedenen Zählrelais 711 und 713 durch die Wirkung des Schrittrelais 711 abwechselnd erregt und deren Haltestromkreise geschlossen werden, bis dasjenige Zählrelais, das mit dem Kontakt 608 des Zehnerregisters verbunden ist, in diesem Falle das sechste Zählrelais 713, erregt wird, wobei zu bemerken ist, daß der Kontakt 608 des Zehnerregisters in der sechsten Stellung dieses Registers geschlossen ist. Nunmehr fließt ein Strom von der Batterie 718 über die Trennrelais 719, Folgeschalterkontakt 318, Leitung 614, Kontakt 608, Leitung 725, Arbeitskontakt und Anker 717 des sechsten Zählrelais 713 zur Erde. Durch diesen Stromkreis werden die Trennrelais 719 wieder erregt, wodurch der Kontrollstromkreis geöffnet und hierdurch wiederum der - Wählvorgang am Wähler angehalten wird und gleichzeitig durch den Anker 722 ein Erregerstromkreis des Senderfolgeschalters 336 über die Folgeschalterkontakte 310 wieder geschlossen wird. Der Senderfolgeschalter bewegt sich nun aus seiner elften in die dreizehnte Stellung, wobei derselbe, wie früher, die Folgeschalterkontakte 309 und 310, 311 und 312 einmal öffnet und schließt. Durch die beiden letzteren Kontakte werden die verschiedenen Haltestromkreise der Zählrelais JXi und 713 unterbrochen, so daß diese in ihre Ruhestellung zurückgehen. Infolge der Bewegung des Folgeschalters 336 von der elften in die dreizehnte Stellung wird ferner der Folgeschalterkontakt 318 geöffnet und der Folgeschalterkontakt 319 geschlossen, wodurch die Steuerung der Zählrelais von dem Zehnerregister abgeschaltet und nach dem Einerregister übertragen wird.
Der Verlauf des Einerwahlvorganges findet nun in genau ähnlicher Weise wie die früheren Wahlvorgänge statt, wobei die Zählrelais 711 und' 713 durch abwechselndes Erregen und Stromloswerden des Schrittrelais 701 nacheinander erregt werden und ihre Haltestromkreise schließen. Die nacheinander erfolgende Erregung der Zählrelais findet so lange statt, bis das dritte Zählrelais 713, das mit dem Kontakt 609 des Einerregisters verbunden ist,
erregt wird. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der von Batterie 718 durch die Zählrelais 719, Folgeschalterkontakt 319, Leitung 615, Kontakt 602 des Bezirksregisters, der gerade geschlossen ist, weil sich das Bezirksregister in seiner dritten Stellung befindet, Leitung 616, Kontakt 609 des Einerregisters, Leitung 723, Arbeitskontakt und Anker 717 des dritten Zählrelais zur Erde fließt. Hierdurch werden wieder die Zählrelais 719 erregt, durch Anziehen des Ankers 721 der Wahlvorgang am Wähler angehalten und durch Anziehen des Ankers 722 der Stromkreis des Folgeschalters 336 durch den Folgeschalterkontakt 310 geschlossen. Der Senderfolgeschalter 336 verläßt nunmehr seine dreizehnte Stellung und setzt, da der Kontakt 301 bis über die siebzehnte Stellung geschlossen ist, seine Bewegung so lange fort, bis er die achtzehnte Stellung erreicht.
' Beim Verlassen seiner dreizehnten Stellung öffnet der Senderfolgeschalter 336 die Folgeschalterkontakte 309, 310, 311, 312 und 319. Die Kontakte 311 und 312 veranlassen die Rückkehr der verschiedenen Zählrelais 711 und 713 in ihre Ruhestellung. Sobald der Senderfolg'eschalter die vierzehnte Stellung erreicht, schließt er dauernd den Kontakt 305, Avodurch ein Stromkreis geschlossen wird, der .3° von Batterie 109 (Fig. 1), Antriebsmagnet des Folgeschalters 110, der zu dem in Benutzung befindlichen Verbindungsstromkreis gehört, Folgeschalterkontakt 104, Leitung . 248, Bürstenkontakt 236, Bürste 231, Leitung 337, Folgeschalterkontakt 305, Leitung 245, Bürste 232 und Bürstenkontakt 237, Leitung 115, Folgeschalterkontakt 105 zur Erde fließt.
Der Antriebsmagnet des Folgeschalters no
wird nun erregt und bewegt sich von der sechsten Stellung heraus bis zur ersten oder Anfangsstellung. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Folgeschalter in den Zwischenstellungen, zwischen der sechsten bis zur ersten Stellung, angehalten werden kann, sobald das Amt besonderen Bedingungen entsprechen soll, für die besondere Stellungen des Folgeschalters erforderlich sind. Da jedoch diese Zwischenstellungen für .die vorliegende Erfindung nicht notwendig sind und mit dieser Erfindung in keinem Zusammenhang stehen, so sei angenommen, daß ein Anhalten des Folgeschalters zwischen der sechsten und ersten Stellung nicht stattfindet.
Der Folgeschalter 110 des Verbindungs-Stromkreises öffnet beim Verlassen der sechsten ■ Stellung die Folgeschalterkontakte 104 und 105, wodurch der Stromkreis des Rückstellrelais 332 und des Prüfrelais 229 unterbrochen wird. Der Anker 334 des Rückstellrelais 332 fällt dadurch zurück und schließt . einen Stromkreis, der von Batterie 335 über den Antriebsmagneten des Folgeschalters 336, Folgeschalterkontakt 303, Ruhekontakt und Anker 334 des Rückstellrelais 332 zur Erde fließt. Der Senderfolgeschalter bewegt sich daher aus seiner achtzehnten in die erste bzw. Ruhestellung; dabei öffnet er die Folgeschalterkontakte 303 und 305 und schließt die Folgeschalterkontakte 302 und 304.
Beim Stromloswerden des Prüf relais 229 fällt dessen Anker 228 zurück und schließt dabei einen Stromkreis, der von Batterie 221 über den Antriebsmagneten des Schnursucherfolgeschalters 222, Folgeschalterkontakt 206, Ruhekontakt und Anker 228 des Prüf relais 229 zur Erde fließt. Der Schnursucherfolgeschalter wird infolgedessen aus der fünfzehnten Stellung herausgedreht und bewegt sich über die sechszehnte, siebzehnte und achtzehnte Stellung in seine erste bzw. Ruhestellung zurück. Bei dem Übergang in seine Ruhestellung öffnet der■ ,Schnursucherfolgeschalter die Folgeschalterkontakte 204, 211, 218 und 206, und beim Erreichen seiner Ruhestellung schließt er den Folgeschalterkontakt 202.
Es ist nun ersichtlich, daß die ganzen Apparate sich wieder in ihren Ruhestellungen befinden und an einen anderen Verbindungsstromkreis zwecks Herstellung der erf order- liehen Verbindung angeschlossen werden können. Es ist jedoch zu bemerken, daß in der Zeit, in welcher die Nummernwahl durch den Sender ausgeführt wurde, die in Fig. 4 gezeigten Handtasten bereits für die Benutzung mit dem zweiten Sender zur Verfügung stehen. Der Schnursucherfolgeschalter dieses zweiten Senders ist unten rechts in der Fig. 2 dargestellt, und die Vielfachabzweigungen nach den Registern sind an den Leitungen z\vischen den Tasten und den Registern in der Fig. 4 angedeutet. Der zu dem zweiten Schnursucherapparat gehörige Folgeschalter und die zugehörigen Zählrelais entsprechen vollständig denen des Schnursucherfolgeschalters 222 mit der Ausnahme, daß statt der Folgeschalterkontakte 202 und 218 ein Folgeschalterkontakt 275 vorgesehen ist, der in der Ruhestellung und in der elften bis einschließlich der achtzehnten Stellung des Folgeschalters geschlossen ist. Betrachtet man die Schaltung der Folgeschalterkontakte 202, 218 und 275, so ergibt sich, daß für gewöhnlich der erste Schnursucherapparat mit der Leitung in in Verbindung steht, denn die Folge-Schalterkontakte202 und 275 sind in den Ruhestellungen der beiden Folgeschalter geschlossen. Sobald der Schnursucherfolgeschalter 222 seine elfte Stellung erreicht und die von Hand bedienten Tasten für die Einstellung der Register und Zählrelais nicht mehr gebraucht werden, wird der Kontakt 218
geschlossen und die Leitung in mit dem zweiten Schnursucherfolgeschalter in Verbindung gebracht. Wenn nun der zweite Verbindungsstromkreis in Benutzung genommen wird, so wird der zweite Schnursucherfolgeschalter 272, da die Leitung in mit demselben in Verbindung steht, in Tätigkeit gesetzt und öffnet sogleich nach dem Verlassen der Ruhestellung den Kontakt 275, so daß die Benutzung dieses Folgeschalters durch einen anderen Verbindungsstromkreis so lange verhindert wird, bis dieser seine elfte Stellung erreicht hat und die Tasten von neuem eingestellt werden können. Gleichzeitig wird der Schnursucherfolgeschalter 222 und die mit ihm verbundenen Apparate durch Schließen des Folgeschalterkontaktes 275 wieder mit dem Stromkreis in verbunden, sobald der Folgeschalterkontakt 202 ebenfalls geschlossen ist.
Nachdem nun ein vollständiger Arbeitsvorgang des Senders beschrieben ist für den Fall, daß der angerufene Teilnehmer sich in einem Amte befindet, dessen Teilnehmerleitungen und Verbindungsleitungen nach dem Dezimalzahlensystem geordnet sind, soll nun angenommen werden, daß der anzurufende Teilnehmer an ein Amt angeschlossen ist, dessen Teilnehmer- und Amtsverbindungsleitungen nach einem anderen Gruppensystem geordnet sind. Um einen weiteren Fall zu berücksichtigen, soll ferner angenommen werden, daß das Amt, in welchem sich die gewünschte Leitung befindet, nur. 500 Anschlußleitungen hat.
Ein derartiges Amt wird durch Niederdrücken der siebenten Amtstaste 432 (Fig. 4) gewählt; in diesem Amte sind die Leitungen an Wähler angeschlossen, an denen Kontakte für 200 Leitungen vorhanden sind, die in zehn Kontaktreihen von je 20 Kontakten angeordnet sind. Es ist ersichtlich, daß, während die Auswahl der Zehner in der bisher beschriebenen Weise erfolgt, bei der Wahl der Einer unter 20 Leitungen gewählt werden muß.
In einem solchen für 500 Anschlußleitungen eingerichteten Amte könnten offenbar zwei Sätze von LeitungsWählern für je 200 Leitungen und ein Satz Wähler für 100 Leitungen vorhanden sein, wobei die Kontakte der Wähler jedes Wählersatzes vielfach geschaltet sind. Es könnten natürlich auch andere Wählergruppierungen bzw. Anordnungen getroffen werden. Liegt jedoch die angedeutete Anordnung vor, so ist ersichtlich, daß, um in einem solchen Amte eine Leitung zu wählen, zuerst der Bezirk zu wählen ist, in welchem sich das Amt befindet, dann das Amt des Bezirkes, darauf der richtige Leitungswähler in dem betreffenden Amt, dann die Kontaktreihe, in welcher sich die gewünschte Leitung befindet, und schließlich der gewünschte Kontaktsatz unter den 20 Kontaktsätzen dieser Reihe, Hieraus ergibt sich, daß eine Tausenderwahl in einem solchen Amte nicht nötig ist und daß die Art des Wählens der Hunderter und Einer wesentlich geändert wird.
Es sei angenommen, daß der anzurufende Teilnehmer, der an ein solches Amt angeschlossen ist, die Nummer 354 besitzt; somit drückt der Beamte die siebente Amtstaste 432, die erste Tausendertaste 433, die vierte Hundertertaste 434, die sechste Zehnertaste 427 und die fünfte Einertaste 435 nieder. Die Steuerung der Bezirks- und Amtswahlvorgänge wird dann in genau derselben Weise erfolgen wie bei der Bezirks- und Amtswahl ■in dem bereits beschriebenen Falle, nur daß jetzt durch den Sender die Auswahl des siebenten Bezirkes und des siebenten Amtes in diesem Bezirke veranlaßt wird. Es ist jedoch zu bemerken, daß, wenn das Bezirksregister infolge des Niederdrückens der Amtstaste 432 sich in die siebente Stellung einstellt, nicht nur der Kontakt 617, sondern auch die Kontakte 618 und 619 (Fig. 3) geschlossen werden. Die Kontakte 618 und 619 haben keinen Einfluß auf die Bezirks- und Amtswahlvorgänge und treten erst dann in Wirkung, wenn die Nummernwahl, die später beschrieben werden soll, sich vollzieht. Es wäre hier noch zu bemerken, daß bei dem Übergang des Amtsregisters in seine siebente Stellung infolge des Niederdrückens der Amtstaste 432 der Kontakt 620 geschlossen wurde, der für die Tätigkeit der Zählrelais bei der Amtswahl bestimmt ist.
Sobald die Amtswahl stattgefunden hat und der Senderfolgeschalter 336 sich in seiner fünften Stellung befindet, wird, wie früher, durch den Anker 722 der Trennrelais 719 ein Stromkreis geschlossen, der von der Batterie
335 über den Antriebsmagneten des Senderfolgeschalters 336, Folgeschalterkontakt 310, Arbeitskontakt und Anker 722 zur Erde fließt. Der Senderfolgeschalter 336 bewegt sich infolgedessen von der fünften in die sechste Stellung und schließt hierbei den Folgeschalterkontakt 307; gleichzeitig werden die Kontakte 309, 310, 311 und 312 geöffnet, wodurch die Zählrelais in die Ruhestellung zurückkehren. Da jedes der Register sich derart eingestellt hat, wie in den verschiedenen Tastensätzen die einzelnen Tasten geschlossen worden sind, so wird der Schnursucher folgeschalter 222 in die zehnte Stellung bewegt und schließt dadurch einen Stromkreis, der von Batterie 335 über den Antriebsmagneten des Senderfolgeschalters 336, Folgeschalterkontakt 307, Leitung 248, Folgeschalterkontakt 211 zur Erde fließt. Der Senderfolgeschalter
336 dreht sich infolgedessen aus seiner sechs-
ten Stellung heraus, und sobald er seine siebente Stellung erreicht hat, wird ein Stromkreis über den Folgeschalterkontakt 313 geschlossen, der von der Batterie 718 über die Trennrelais 719, Folgeschalterkontakt 313, Leitung 621, Bezirksregisterkontakt 619 zur Erde fließt. Durch diesen Stromkreis werden die Trennrelais 719 erregt und ziehen ihre Anker 721 und 722 sofort an. Dadurch, daß der Anker 721 sehr schnell angezogen wird, kann der Steuerstromkreis, der sonst durch das Schließen des Folgeschalterkontaktes 309 vervollständigt wurde, nicht zustande kommen. Der Anker 722 schließt einen neuen Erreger-Stromkreis für den Senderfolgeschalter 336, der nunmehr aus der siebenten in die neunte Stellung bewegt wird, ohne daß in der siebenten Stellung irgendein Wahlvorgang stattgefunden hat.
Sobald der Senderfolgeschalter 336 jedoch seine neunte Stellung erreicht, wird der Steuerstromkreis über die Leitungen 113 und 114 durch den Folgeschalter 309 geschlossen, und es wird, wie früher, das Schrittrelais 701 wieder erregt, so daß es seinen Anker 702 anzieht, wodurch das erste Zählrelais 711 erregt wird. Dieses Relais veranlaßt wiederum die Erregung des Relais 713, worauf der Vorgang sich in diesem Falle so lange wiederholt, bis das zweite Zählrelais 713 erregt wird, wobei ein Stromkreis geschlossen wird, der von Batterie 718 über die Trennrelais 719, Folgeschalterkontakt 317, Leitung 612, Kontakt 618 ; des Bezirksregisters (Kontakt 632 ist geöffnet), Kontakt 622 (der geschlossen ist, weil das Hunderterregister infolge des Niederdrückens der vierten Hundertertaste sich in der vierten Stellung befindet), Leitung 623. Leitung 726, Arbeitskontakt und Anker 717 des zweiten Zählrelais 713 zur Erde fließt. Dieser Stromkreis erregt die Trennrelais 719 und unterbricht den Wahlvorgang. Gleichzeitig veranlaßt er, daß der Senderfolgeschalter 336 aus der neunten in die elfte Stellung sich bewegt und die Zählrelais 711 und 713 in ihre Ruhestellung zurückgebracht werden. Des weiteren ist auch der Steuerstromkreis für die Steuerung des nächsten Wahlvorganges vorbereitet, so daß diese Vorgänge genau so stattfinden wie früher. Bevor die weiteren Vorgänge beschrieben werden sollen, wird darauf hingewiesen, daß während des eben beschriebenen Wahlvorganges nicht allein der Kontakt 622, sondern auch der Kontakt 624 des Hunderterregisters geschlossen wurde. Da aber der Kontakt 632 des Bezirksregisters gleichzeitig offen ist, so bleiben die in der ersten Gruppe befindlichen Kontakte des Hunderterregisters, nämlich die Kontakte 607 und 624, ohne Wirkung. Die Steuerung dieses Wahlvorganges hängt ausschließlich von den Kontakten ab, die in der zweiten Gruppe sich befinden, und insbesondere von Kontakt 622, der gerade geschlossen ist. Gleichzeitig . sei bemerkt, daß der Kontakt 625 einer dritten Gruppe von Kontakten des Hunderterregisters ebenfalls zu einem besonderen Zweck geschlossen ist, der jedoch später angegeben werden soll. Da die Apparate nun für die nächste Wählsteuerung vorbereitet sind und der Senderfolgeschalter seine elfte Stellung ei reicht hat, so wird das Schrittrelais 701 erregt und schließt über den Anker 702 einen Stromkreis, der das erste Zählrelais 711 erregt. Sobald das Schrittrelais stromlos geworden ist, wird wie früher das erste Zählrelais 713 erregt, worauf das Schrittrelais 701 abwechselnd stromlos und erregt wird, und die einzelnen Zählrelais 711 und 713 so lange nacheinander eingeschaltet werden, bis dasjenige Zählrelais713, das mit dem Kontakt608 des Zehnerregisters verbunden ist, erregt wird. Dadurch wird genau wie vorher ein Stromkreis über diesen Kontakt 608 und den Folgeschalterkontakt 318 geschlossen, wodurch die Trennrelais 719 erregt werden und L erstens die Unterbrechung des Wahlvorganges, zweitens die Bewegung des Senderfolgeschalters in seine dreizehnte Stellung und drittens die Rückkehr der verschiedenen Zählrelais 711 und 713 in ihre Ruhestellungen veranlassen.
Sobald der Senderfolgeschalter 336 in seine dreizehnte Stellung gelangt, wird der Steuerstromkreis wieder hergestellt, und das Schrittrelais wird wieder unter dem Einfluß der entfernten Wählschaltwerke abwechselnd erregt und stromlos und schaltet die Zählrelais 711 und 713 nacheinander ein. Das Einerregister befindet sich, da die fünfte Einertaste geschlossen ist, in der fünften Stellung, und die Kontakte 626 und 627 auf diesem Register sind beide geschlossen. Der Kontakt 626 des Einerregisters bleibt jedoch ohne Wirkung, da der Kontakt 602 des Bezirksregisters und der Kontakt 628 des Hunderterregisters geöffnet ist. Der Stromkreis der Trennrelais 719 wird daher bei der Erregung des mit dem Kontakt 626 des Einerregisters verbundenen fünften Zählrelais 713 nicht geschlossen, und das Schrittrelais 701 wird mithin weiter erregt und stromlos und schaltet die Zählrelais 711 und 713 so lange nacheinander ein, bis dasjenige Zählrelais 713, das mit dem Kontakt 627 des Einerregisters verbunden ist, also das fünfzehnte Zählrelais, erregt wird.. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Batterie 718 über die Trennrelais 719, Folgeschalterkontakt 319, Leitung 615, Kontakt 625 des Hunderterregisters, Leitung 629, Kontakt 627 des Einerregisters, Leitung 727, Arbeitskontakt und Anker 717 des fünfzehn-
ten Zählrelais 713 zur Erde fließt. Dieser Stromkreis erregt wieder die Trennrelais 719, die durch Anziehen ihrer Anker 721 und 722 eine Unterbrechung des Wahlvorganges in dem entfernten Wähler und eine Drehung des Senderfolgeschalters aus der dreizehnten in die achtzehnte Stellung veranlassen. Durch diese Bewegung des Senderfolgeschalters werden die Zählrelais 711 und 713 in ihren, ursprünglichen Zustand zurückgeführt, worauf die Apparate wie unter normalen Umständen, die bei der Herstellung der zuerst angenommenen Verbindung beschrieben wurden, arbeiten.
Es ist ersichtlich, daß die Kontakte auf dem Bezirksregister, dem Hunderter- und dem Einerregister derart angeordnet sind, daß ohne Rücksicht auf die Numerierung der
■ betreffenden gewünschten Leitung die richtige Steuerung des Wahlvorganges bei der Herstellung der gewünschten Verbindung erreicht wird. Es ist beispielsweise zu bemerken, daß der erste vielfach geschaltete Wählersatz, dem die erste Kontaktvorrichtung, der zweiten Gruppe des Hunderterregisters zugeordnet ist, die ersten zweihundert Leitungen bzw. die Leitungen des »o« und des »1« Hunderts enthält; daß ferner der zweite vielfach geschaltete Wählersatz die nächsten zweihundert Leitungen bzw. die Leitungen des »2« und des »3« Hunderts enthält, während die letzten hundert Leitungen bzw. die Leitungen des »4« Hunderts an den dritten, vielfach geschalteten Wählersatz angeschlossen sind. Es wird ferner angenommen, daß die Leitungen auf den Wählern derart angeordnet sind, daß bei der Auswahl der Einer die Wähler zuerst die zehn Kontaktsätze der Leitungen der ersten dem betreffenden Wähler zugeordneten hundert Leitungen überfahren und darauf die Kontakte bestreichen, die zu der zweiten Gruppe von hundert Leitungen gehören. Hierdurch ist das Erscheinen der Kontakte 625 und 628 auf dem Hunderterregister begründet. Befindet sich die gewünschte Leitung in dem »o«, »2« oder »4« Hundert, so wird infolge des Schließens einer der zehn oberen, auf dem Einerregister befindlichen Kontakte und durch die Schließung" des Kontaktes 628 der Wählvorgang in dem Teilnehmerleitungswähler vermittels der Zählrelais unterbrochen. Befindet sich jedoch die gewünschte Leitung in dem »1« oder »3« Hundert, so wird die durch die Öffnung des Kontaktes 628 und durch die Schließung des Kontaktes 625 des Hunderterregisters vermittels der Zählrelais zu erreichende Unterbrechung des Wahlvorganges in dem Leitungswähler nur bei Schließung einer der unteren zehn Kontakte des Einerregisters1 er folgen. ' ■
Die Kontakte·632: und 618 des Bezirksregisters bestimmen, ob der Hunderterwahlvorgang unter dem Einfluß des ersten Satzes von Kontakten des Hunderterregisters stattfinden soll, wie dies in dem Falle, daß die ge- ■wünschte Leitung sich in einem Amte befindet, dessen Leitungen nach dem Dezimalsystem angeordnet sind, nötig ist, oder ob die Hunderterwahl unter dem Einfluß des zweiten Satzes von Kontakten des Hunderterregisters zu geschehen hat, wie dies erforderlich wäre, wenn die gewünschte Leitung" an ein Amt angeschlossen ist, dessen Leitungen nach irgendeinem anderen, von dem Dezimalsystem abweichenden Zahlensystem angeordnet sind, wie z. B. in dem hier angenommenen zweiten Falle.. ·
. Es ist natürlich selbstverständlich, daß die verschiedenen Funktionen bei der Einstellung der verschiedenen Register, bei der Auslösung der von Hand niederzudrückenden Taste und den übrigen Funktionen, die in dem angenommenen zweiten Falle besonders beschrieben worden sind, sich in derselben Weise wie im ersten Fall abwickeln.
Es soll nun ferner angenommen werden, daß eine Verbindung hergestellt werden soll mit einer Leitung, die an ein Handamt angeschlossen ist. Um eine Verbindung mit einem solchen Amte herzustellen, ist nur der erste bzw. der' Bezirkswahlvorgang erforderlich, und die Steuerung des Amtswahlvorganges sowie die ganzen vorbeschriebenen Nummernwahlsteuervorgänge sind überflüssig. In einem solchen Falle braucht die Beamtin nur die Amtstaste niederzudrücken, die dem Amte, in welchem sich die gewünschte Leitung befindet, entspricht, beispielsweise die mit 436 bezeichnete Taste Nummer 4, die die fünfte Taste in dem Amtstastensatz in Fig. 4 darstellt. Die Bezirkswahl wickelt sich dann in der bereits beschriebenen Weise ab. Es ist jedoch zu bemerken, daß in diesem -Falle das Bezirksregister, wenn es infolge des Niederdrückens der mit 436 bezeichneten Amtstaste Nummer 4 in seine fünfte Stellung, bzw. Stellung Nummer 4 gelangt, zur Erreichung eines später angegebenen Zweckes den Kontakt 630 (Fig. 3) schließt.
Der Senderfolgeschalter 336 schließt, nachdem er am Schluß des Bezirkswahlvorganges seine dritte Stellung verlassen und die vierte Stellung eingenommen hat, den Folgeschalterkontakt 308. Es wird dann folgender Stromkreis geschlossen: Batterie 109, Verbindungsstromkreisfolgeschalter 110, Folgeschalttrkontakt 104, Leitung 248, Bankkontakt 236, Kontaktbürste 231 des Schnursuchers, Leitung 337, Folgeschalterkontakt 308, Leitung 631, Kontakt 630 des Bezirksregisters, Leilung 299, Leitung 245, Kontaktbürste 232 des Schnursuchers, Bankkontakt 237, Leitung 115,
Fölgeschalterkontakt 105, Erde, Batterie. Durch die Schließung" dieses Stromkreises wird der Verbindungsleitungsfolgeschalter 110 veranlaßt, aus seiner zweiten in die sechste Stellung zu rücken. Der genannte Stromkreis wird jedoch in der sechsten Stellung des Verbindungsleitungsfolgeschalters no geschlossen gehalten, so daß der obengenannte Folgeschalter seine Bewegung" fortsetzen wird, bis er in der früher beschriebenen Weise in die erste bzw. Ruhestellung gelangt. Beim Verlassen der sechsten Stellung öffnet der Verbindungsieitungsfolgeschalter 110 den Folgeschalter-
'■-.'■■ kontakt 105 und unterbricht dadurch den Erregerstromkreis des Rückstellrelais 232 und ■ des Prüfrelais 229. Durch das Abfallen des Ankers 334 des Rückstellrelais 332 ist nun der Erregerstromkreis des Senderfolgeschalters über den Folgeschalterkontakt 303 geschlossen worden. Dadurch wird der Senderfolgeschalter erregt und aus seiner fünften Stellung, in welche er bei Vollendung der Bezirkswahl gekommen war, hinausrücken und in die erste bzw. Ruhestellung übergehen. Dieser Übergang in die Ruhestellung erfolgt ohne Unterbrechung, weil der Folgeschalterkontakt 303 bei allen in Frage kommenden Zwischenstellungen geschlossen bleibt. Bei der Entmagnetisierung des Prüfrelais 229 schließt dessen Anker einen Erregerstromkreis für den Schnursucherfolgeschalter an dem Folgeschalterkontakt 206. Hierauf bewegt sich der Folgeschalter aus seiner fünften in die erste bzw. Ruhestellung. Auch diese Bewegung erfolgt ohne Unterbrechung, weil der Folgeschalterkontakt 206 in allen in Frage kommenden Zwischenstellungen geschlossen gehalten wird.
Ist also die gewünschte Leitung an ein Amt der zuletzt angenommenen Art angeschlossen, so umfaßt der Wahlsteuervorgang bei dem Wählen einer freien Verbindungsleitung nach einem solchen Amte nur die Steuerung des Vorganges vermittels eines Bezirkswählapparates, und die Steuerapparate stellen sich derart selbsttätig ein, daß sie, sobald die Amtstaste, die zu dem betreffenden Amt, also im angenommenen Falle dem Amt, das zu der Amtstaste Nummer 4 — d. h. der fünften Taste in dem Amtstastensatz ·— gehört, niedergedrückt wird, sämtliche Wahlsteuervorgänge, die zum Erreichen dieses Bezirkswahlvorganges überflüssig" sind, ausscheiden.
Nachdem nun die Art der Steuerung der Wahlvorgänge durch den Beamtensender im Zusammenhang mit verschiedenen Amtsanordnungen, die in der Praxis vorkommen können, beschrieben worden ist, soll nun der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden, der eine mit der Sendevorrichtung verbundene Uberwachungs- und Anzeigevorrichtung bildet, durch welche die Beamtin zu jeder Zeit während des Steuervorganges erkennen kann, in welchem Stadium die Senderbzw. Steuerausrüstung sowie die Wählerapparate sich befinden. Die Anzeigevorrichtung umfaßt eine Reihe von Lampen 351, 352, 353. 3S4> 355 und 356, die vor der Beamtin sichtbar angeordnet sind und die, während die Apparate von dem einen Stadium in das nächste übergehen, nacheinander aufleuchten. Die Lampen stehen unter dem Einfluß der Folgeschalterkontakte 361, 362, 363, 364, 365 und 366 des Senderfolgeschalters. Der Folgeschalterkontakt 361, der den Stromkreis der von der Batterie 370 gespeisten Lampe 351 herstellt, ist nur in der zweiten Stellung des Folgeschalters geschlossen. Wenn man sich die oben beschriebene Wirkungsweise des Folgeschalters bei der Steuerung des beim Wählen der-gewünschten Leitung stattfindenden Vorganges vergegenwärtigt, so ergibt sich, daß der Sender folgeschal ter seine zweite Stellung erst erreicht, nachdem der Schnursucher den für die Verbindung in Anspruch genommenen Stromkreis gefunden hat. Das Aufleuchten der Lampe 351, welches nur zu diesem Zeitpunkte stattfindet, zeigt demnach der Beamtin an, daß der Senderapparat nun mit der Schnur verbunden ist, über welche die Verbindung" geleitet werden soll.
Bei der Betrachtung der Wirkungsweise des Senderfolgeschalters 336 während der Steuerung des Wählyorganges ist ferner ersichtlich, daß dieser Folgeschalter seine dritte Stellung einnimmt kurz vor dem Beginn der Steuerung der Bezirkswahl und diese Stellung nur so lange beibehält, bis die Bezirkswahl vollendet ist. Durch das Erlöschen der Lampe 351 und das Aufleuchten der Lampe 352, infolge Schließens des Folgeschalterkontaktes 362, wird daher der Beamtin angezeigt, daß der Bezirkswahlgang nun vor sich geht. Es wird ferner erinnerlich sein, daß gleich nach der Vollendung der Steuerung des Bezirkswahlvorganges der Senderfolgeschalter aus seiner dritten in die vierte und fünfte Stellung übergeht, und daß ohne weitere Verzögerung die Steuerung des Amtswahlvorganges stattfindet. Die. Lampe 352 wird also erlöschen, weil der Folgeschalterkontakt 362 nur in der dritten Stellung" des Senderfolgeschalters geschlossen ist, und die Lampe 353 leuchtet infolge der Schließung des Folgeschalterkontaktes 363 auf. Es ergibt sich χ also, daß diese Lampe gleich nach der Vollendung der Steuerung des Bezirkswahlvorganges aufleuchtet und weiter eingeschaltet bleibt bis zur Vollendung der Steuerung des Amtswahlvorganges. Darauf wird der Senderfolgeschalter aus seiner fünften Stellung herausrücken und den Folgeschalterkontakt
363 öffnen. Von dem Augenblick, in welchem der Senderfolgeschalter 336 nach der Vollendung - der Steuerung des Amtswahlvorganges in seine sechste Stellung gelangt bis zur Vollendung der Steuerung des Hunderterwahlvorganges, wird die Lampe 354 infolge der Schließung des Folgeschalterkontaktes 364 aufleuchten, und das Aufleuchten zeigt der Beamtin an, daß die Tausender- und Hunderterwahlvorgänge nun nacheinander stattfinden, oder in dem Falle, daß der Tausenderwahlvorgang überflüssig ist, daß der Hunderterwahlvorgang vor sich geht. Sobald jedoch . der Hunderterwahlvorgang vollendet ist, verläßt der Senderfolgeschalter 336 seine neunte .Stellung und bewegt sich, ohne in der zehnten Stellung anzuhalten, in die elfte Stellung, wo die Steuerung des Zehnerwahlvorganges nun stattfindet. Das Erlöschen der Lampe 354 und das Aufleuchten der Lampe 355 in den zehnten und elften Stellungen des Senderfolgeschalters zeigt der Beamtin an, daß der Zehrterwahlvorgang sich vollzieht. In ähnlicher Weise wird das Aufleuchten der Lampe 356 infolge der Schließung des Folgeschalterkontaktes 366 in den zwölften und dreizehnten Stellungen und das Erlöschen der Lampe 355) wenn der Senderfolgeschalter in seine zwölfte Stellung gelangt, der Beamtin anzeigen, daß der Einerwahlvorgang bzw. der letzte Wahlvorgang in der Abwicklung begriffen ist. Das Erlöschen der Lampe 356 ist schließlich für die Beamtin ein Zeichen, daß die ganze Funktion ihres Senders bzw. der Steuerausrüstung verrichtet worden ist. Auf diese Weise kann die Beamtin mit einem Blick das Fortschreiten des Wahlvorganges übersehen. Sollte ferner durch irgendwelche Vorkommnisse der Wahlvorgang in irgendeinem Stadium aufgehalten werden, so wird das dauernde Aufleuchten einer der Signallampen der Beamtin sofort genau angeben, in welchem Stadium die Störung oder Verzögerung vorgekommen ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltungsanordnung für selbsttätig betriebene Fernsprechanlagen, bei denen die zur Herstellung der Verbindung dienenden selbsttätigen Schalter mit Hilfe einer von Hand aus einstellbaren. Sendevorriehtung in Tätigkeit gesetzt werden und die Sendevorrichtung mit einer Überwachungsvorrichtung vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung beim Fortschreiten des Wahlvorganges derart wirksam wird, daß sie bei Beginn oder nach Ablauf der einzelnen Wählabschnitte (z. B. der Tausender-, der Hunderterauswahl usw.) ihren Zustand ändert und gleichzeitig eine Anzahl dieser Überwachungsvorrichtung beigeordneter Lampen derart der Reihe nach ein- und ausschaltet, daß durch diese Lampen zu jeder Zeit sichtbar gemacht wird, wie weit die Verbindung fortgeschritten ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Senderüberwachungsvorrichtung ein elektromagnetisch betriebener, mit in bestimmter Aufeinanderfolge einschaltbaren Kontakten versehener Schalter zugeordnet ist, der bei jedem eine Umschaltung der Lampen erfordernden Zustandwechsel der Überwachungsvorrichtung in die nächste Stellung übergeht, und in jeder dieser Stellungen die entsprechenden Lampen ein- oder ausschaltet. "
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT260510D Active DE260510C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE260510C true DE260510C (de)

Family

ID=518147

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT260510D Active DE260510C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE260510C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE260510C (de)
DE874321C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb
DE622401C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE635919C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
AT58992B (de) Schaltung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen.
AT58578B (de) Schaltung und Vorrichtung zum Hervorrufen einer wahlweise vorher zu bestimmenden Anzahl von Schaltvorgängen.
AT61635B (de) Schaltung für halbselbsttätige Fernsprechanlagen.
DE274967A (de)
DE270385A (de)
AT58579B (de) Schaltung für halbselbsttätige Fernsprechanlagen.
DE322105C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen anrufende Leitungen mittels selbsttaetiger Schaltwerke an Verbindungsstromkreise angeschlossen werden
DE266779A (de)
DE692572C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Mitlaufwerken
DE344229C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE276607C (de)
DE322213C (de) Registerwerk zur Steuerung der Waehlereinstellung in Fernsprechanlagen
DE367091C (de) Fernsprechanlage mit Waehlern verschiedener Betriebsart
DE377603C (de) Stromstosssendevorrichtung zur Einstellung von Waehlern in halbselbsttaetigen Fernsprechanlagen
DE323151C (de)
DE310810C (de)
DE259830C (de)
DE459476C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige und halbselbsttaetige Fernsprechumschalter
DE323049C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetig angetriebenen Schaltern
DE967526C (de) Schaltungsanordnung fuer Zonenzaehleinrichtungen
DE273814C (de)