DE323151C - - Google Patents
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- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/32—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses
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- H—ELECTRICITY
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/27—Adaptation for use in or on movable bodies
- H01Q1/32—Adaptation for use in or on road or rail vehicles
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb, in welchen
die Nummernstromstöße zunächst in einem besonderen Apparat aufgespeichert werden
und darauf von diesem Apparat an die einzustellenden Wähler weitergegeben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen als Register bezeichneten Apparat
derart auszubilden, daß er nach Abgabe der Stromstöße zur Einstellung der Wähler,
über welche eine Verbindung hergestellt wird, sich wieder in seiner Ruhelage befindet. Erfindungsgemäß
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Summe der zur Einstellung
des Registers dienenden Stromstöße und der vom Register an die Wähler weitergegebenen
Stromstöße der Anzahl der Stellungen der Register entspricht.
Es sind selbstverständlich Vorkehrungen getroffen, daß bei einer vorzeitigen Auslösung
durch die anrufende Stelle alle eingestellten Register ausgelöst werden, ohne dadurch
falsche Rufe in die Wähler zu schicken. Wenn in einem derartigen System die Grup-
pierung der Leitungen von der Aufzeichnung in den Teilnehmerverzeichnissen verschieden
ist, so muß die vom Teilnehmer angegebene Stromstoßzahl in eine andere Stromstoßgruppierung
für die Wähler umgerechnet werden. Die Register der vorliegenden Erfindung besorgen diese Umrechnung durch
selbsttätige Schritte, welche unabhängig von den Stromimpulsen der anrufenden Stelle erfolgen.
Die Register haben infolgedessen zwei Stellungen. Eine Stellung, in welche sie durch die Stromimpulse der anrufenden
Stelle gebracht werden, und eine zweite Stellung, in welche sie durch die selbsttätigen
Schritte gebracht werden und von wo aus sie die Impulsgabe zu den Wählern hin beginnen.
Die Anzahl der zusätzlichen Stromstöße richtet sich nach den Forderungen der Umrechnung. Wenn z. B. eine Anlage in
Gruppen von je 2000 Teilnehmern eingeteilt
ist, so muß für die erste und zweite Tausendergruppe ein Stromstoß, für die
dritte und vierte Gruppe zwei Stromstöße usw. zu den Wählern geschickt werden. Nehmen wir an, das Register habe zwölf
Stellungen, so würde der Teilnehmer für einen Ruf nach Gruppe 4000 das Register
auf die vierte Stellung bringen; durch selbsttätige Schritte würde das Register auf
seine zehnte Stellung laufen, und beim Nach-
hauselauf würde das Register in der elften und zwölften Stellung die beiden nötigen
Stromstöße aussenden. Eine andere Art der " Beeinflussung der Stellung der Register für
S die Stromstoßabgabe ist beispielsweise notwendig für die Einstellung der Leitungswähler.
Die Leitungswähler seien als 200-kontaktige Wähler angenommen; die Kontakte seien in zehn Dekaden mit je 20 Kontakten
angeordnet. Jeweils die zehn ersten Kontakte einer Dekade gehören zu einer geraden Hundertergruppe, z. B. o, 200, 400.
Die jeweils zweiten Sätze von je zehn Kontakten gehören zu einer ungeraden Hundertergruppe,
z. B. 100, 300 usw. Soll nun z. B. eine Nr. 217 angerufen werden, bei
einem Leitungswähler, dessen erste Kontakthälfte jeder Reihe zur Gruppe 200 gehört,
während die zweite Hälfte der Gruppe 300 zugewiesen ist, so ist der betreffende Kontakt
als siebenter Kontakt der ersten Dekade zu finden. Ist aber 317 anzurufen, so ist der
Kontakt als 17. Kontakt der ersten Dekade zu finden. In diesem letzteren Falle muß also
a5 das Register zehn zusätzliche Stromstöße an den Leitungswähler geben. Da nun diese
Umrechnung einer Stellenzahl einer Teilnehmernummer, wie z. B. Zehner und Einer, von
dem Werte (gerade oder ungerade Hunderternummer) einer anderen Stellenzahl der Teilnehmernummer
abhängig ist, und da anderseits der Teilnehmer die Stellenzahl in regelmäßiger Reihenfolge dem Register zuschickt,
ist es notwendig, die Register in den vom Teilnehmer eingestellten Stellungen zeitweise
zu halten oder mindestens diese Stellungen etwa durch Relais oder sonstige Einrieb.- j
tungen zu bezeichnen. Es kann notwendig sein, daß derartige Stellungsbezeichnungen
durch sich selbst haltende Relais festgehalten j werden, selbst wenn das Register aus dieser
Stellung durch selbsttätige Stromstöße weiterläuft.
Für 'die ordnungsmäßige Reihenfolge aller dieser Schaltungsvorgänge sind erfindungsgemäß
zwei vielkontaktige Steuerschalter angewandt. Der eine Steuerschalter steht auf der Seite der von der anrufenden Stelle ankommenden
Stromläufe, der andere Steuerschalter beherrscht die Stromkreise auf der zu den Wählern abgehenden Seite der Register.
Die Bewegungen dieser beiden Steuerschalter hängen unter Umständen voneinander ab. Erfindungsgemäß beginnt näm-Hch
die Umrechnung und die Abgabe der Stromstöße an die Wähler schon, bevor sämtliche Nummern von dem anrufenden
Teilnehmer eingeschickt wurden. Es kann also vorkommen, daß die Tausenderstromstoße
an den Wähler gegeben sind, noch, be-,vor
der Teilnehmer etwa die Hunderter oder Zehner eingesandt hat. Infolgedessen darf
der Steuerschalter an der abgehenden Seite die Hunderter-, Zehner- und Einerregister
nicht auf Wähler schalten,, bevor der Steuerschalter an der ankommenden Seite durch
das Einlaufen der Impulse diese Register freigegeben hat.
Erfindungsgemäß werden die Register durch Stromstöße auf der Teilnehmerleitung
nach Art der bekannten Schleifensysteme betrieben. Ein Unterschied gegen die bekannten
Schleifenanordnungen liegt darin, daß an der Teilnehmerstation Impulse von dreierlei verschiedener Dauer erzeugt werden,
und zwar werden Impulse für die Nummernstromstoßgabe sehr kurz ausgeführt, für die
Umsteuerung von einem Register auf das j nächste Register durch etwas längere Schleifenunterbrechungen
und endlich der Impuls
für die Auslösung durch eine dauernde j Schleifenunterbrechung.
Für die Zusammenschaltung der in der Verbindung bleibenden Wähler mit den Registern
bzw. mit dem ankommenden und abgehenden Steuerschalter sind noch weitere Steuerschalter vorgesehen. In dem folgenden
Ausführungsbeispiel ist ein Steuerschalter 200 für die Anschaltung der anrufenden
Leitung, an den Steuerschalter der ankommenden Seite, ein anderer Steuerschalter
600 zur Anschaltung des Steuerschalters der abgehenden Seite an die einzustellenden
Wähler vorgesehen. Endlich ist zwischen der Sprechverbindung und den Registern ein
Zwischenwahlvorgang eingeschaltet, welcher nach Art der bekannten Dienstwähler eine belegte
Verbindungsleitung mit einem zur Zeit freien Registersatz verbindet. Dieser Dienstwähler
ist ebenfalls in der Form eines Steuerschalters ausgebildet und im nachfolgenden
Ausführungsbeispiel mit 700 bezeichnet. Eine wesentliche Vereinfachung dieser Schaltungen
ist dadurch erzielt, daß für die Zusammenschaltung der anrufenden Leitung
mit der ankommenden Seite, für die Bewegungen des Dienstwählers und also auch für den Prüfvorgang des zunächst liegenden
Gruppenwählers ein einziges Prüfrelais — im nachfolgenden Beispiel 235, Fig. 2 — vorgesehen
ist.
■ Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Teilnehmerstation
120 dar; Relais 121 ist das Linienrelais, 139 ist das bekannte Trennrelais,
125, 126, 127, 128 sind die beweg- "5
.liehen Arme eines ersten Anrufsuchers.
In der Fig. 2 ist ein zweiter Anrufsucher dargestellt mit seinen beweglichen Armen
227, 228, 229, 230. Rechts in Fig. 2 sind die Kontaktbürsten 245, 246 und 247 tao
eines ersten Gruppenwählers zu sehen. Die Sprechleitung ist durch einen Übertrager 239
in zwei Hälften geteilt. Die Kontakte der Steuerschalter 200, 600 und 700 in der Fig. 2
sind durch strichpunktierte Linien gegeneinander abgegrenzt; außerdem sind die Federn
des Steuerschalters 200 alle mit Ziffern, die mit 2 beginnen, gekennzeichnet, die Kontakte
des Steuerschalters 600 haben Ziffern, die mit 6 beginnen.
Auf der Fig. 3 ist ein Leitungswähler dargestellt, dessen Bürsten mit 334, 335, 336
bezeichnet sind). 320 ist die anzurufende-Station.
In Fig. 4 ist links unten der der ankommenden Seite zugeordnete Steuerschalter 400,
rechts unten der der abgehenden Seite zugeordnete Steuerschalter 450 und, durch eine
strichpunktierte Linie begrenzt, die Register 429, 430, 431 zu sehen.
Das Ausführungsbeispiel setzt Wähler voraus, in welchen ein Bürstenwähler durch
Stromstöße eingestellt wird, worauf ein Schaltwagen in Drehung versetzt wird, an
welchem beispielsweise zehn Satz von je drei Bürsten angebracht sind. Je nach der Stellung
des Bürstenwählers wird der eine oder andere Satz dieser Bürsten so aus seiner
Sperrung ausgelöst, daß die Bürsten- die Kontakte des Kontaktfeldes berühren. Eine
weitere Voraussetzung des Beispiels ist die sogenannte rückwärtige Stromstoßgabe, d. h.
der Wähler erzeugt Impulse und schickt dieselben an die vom Teilnehmer aus eingestellten
bzw, an die korrigiert eingestellten Register zurück, wobei die Impulsgabe so lange
vor sich geht, bis das Register den Hauptstromkreis der Impulsigabe unterbricht.
Wenn nun das Register eine andere Anzahl von Stellungen hat als der Wähler, so muß
selbstverständlich der Wähler die für das Register nötige Anzahl von Stromstößen erzeugen
können. Das geschieht z. B. nach Art der Fig. 5. Die Figur zeigt einen Zahnkranz
a, b, c, wobei die Summe der Zähne a-\-b + c größer ist als die Summe
der an diese Dekade angeschlossenen Leittungen, und zwar entspricht der Überschuß
von Zähnen dem Überschuß an Stellungen des Registers über die Anzahl der Leitungen
im Wähler (Fig. 5).
Die Fig. 2 ist rechts an Fig. 1 anzufügen, Fig. 3 rechts an Fig. 2 und Fig. 4 unterhalb
Fig. 2.
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Anlage mit beispielsweise 2 000 Leitungen, so daß
nur zwei Nummernstromstoßempfanger, d. h. Gruppenwähler (Fig·. 2) und ein Leitungswähler
(Fig. 3), hintereinander geschaltet sind. Entsprechend hat das· Register auch
nur drei Einstellglieder: 429, 430, 431. Die Erfindung läßt sich aber selbstverständlich
auch auf- größere Systeme anwenden und ist auch nicht beschränkt auf die im Beispiel
gewählte rückwärtige Stromstoßgabe.
Die Erfindung bezieht sich hauptsächlich nur auf die Registereinstellung und Rückstellung..
Eine genauere Beschreibung der sonstigen Vorgänge, z. B. wie die Anrufsucher der Fig. 1 und der Fig. 2 sich einstellen
und die gefundene Leitung sperren, erscheint deshalb überflüssig. Es sei nur bemerkt,
daß das Relais 235 in an sich bekannter Art dem zweiten Anrufsucher (Fig. 2
links) als Prüfrelais dient und beim Auffinden der anrufenden Leitung den zweiten
Anrufsucher stillsetzt. Wenn der zweite Anrufsucher stillsteht, so hat sich der Steuerschalter
200 in die zweite Stellung und der Steuerschalter 600 ebenfalls in die zweite Stellung begeben. Der Steuerschalter 600
schaltet in seiner zweiten Stellung den Dienstwähler 700 ein, und zwar über Batterie,
Antriebsmagnet 700, Feder 702 (oben), 613 (unten), Ruhekontakt ■ des Relais
240, Erde. Dieser Dienstwähler läuft, bis er ein freies Register findet. Der Prüf- £5
Stromkreis des Dienstwählers verläuft über Erde an Feder 703 (Fig. 2 unten), Relais 240,
Feder 619, Prüfrelais 235, Feder 604 in Stellung 2, Prüfarm des Dienstwählers 704, Relais
426 (Fig. 4), Feder 405, -Widerstand, Batterie. Die Relais 235 und 240 sprechen
in diesem Stromkreis an. Das Relais 240 unterbricht den Stromkreis für den Antriebsmagneten
700 des Dienstwählers und schaltet dafür das Relais 237 ein, das ebenfalls erregt wird. Das Relais 237 veranlaßt
durch einen Strom über Federn 602 und 607 den Steuerschalter 600, in die dritte Stellung
zu gehen. Die beiden Relais 237 und 240 bleiben unabhängig von der Feder 703 erregt
über den soeben genannten Arbeitskontakt des Relais 240. Durch die Erregung
des Relais 426 (Fig. 4) wird der Steuerschalter 400 eingeschaltet auf den Weg: Erde, Arbeitskontakt von Relais 426, Feder
404, Kupplungsmagnet 400, Batterie. Bei der Erregung des Relais 426 wird die Batteriezuführung für dieses Relais von der
Feder 405 über seinen eigenen Arbeitskontakt auf die Feder 406 umgelegt. Der Zweck hiervon ist, während der Auslösung,
bei welcher das Relais 426 nicht erregt ist, den betreffenden Registersatz als besetzt erscheinen
zu lassen. Während der Schaltvorgänge ist der Registersatz vom Dienstwähler
aus gesperrt durch eine an sich bekannte Verminderung des Potentials durch Kurzschließen
von Widerständen. Wenn der Steuerschalter 600 in seine dritte Stellung
gelangt, wird auch der Steuerschalter 200 über die Feder 609 in seine dritte Stellung
.getrieben. In dieser Stellung ist nunmehr
die anrufende Leitung an das Impulsrelais 427 (Fig. 4) ■ angeschaltet. Der Impulsstromkreis auf der anrufenden Seite
verläuft wie folgt: Batterie (Fig. 4), Impulsrelais 427, Feder 402, Feder 707 des Dienstwählers,
Feder 210 in Stellung 3, Anrufsucherbürste 228, Teilnehmerleitung, Anrufsucherbürste
227, Feder 211 in Stellung 3 Erde.
Bei der Erregung· des Kupplungsmagneten 400 durch das Relais 426 geht der Steuerschalter
400 in seine vierte Stellung. Bei diesen Bewegungen ist zu beachten, daß das Überwachungsrelais 241 des Sprechstromkreises
auf der anrufenden Seite ebenfalls umgeschaltet wurde. In den Stellungen 2 und 4 bis 14 des Steuerschalters 200 ist das
Überwachungsrelais 241 auf die Linie geschaltet, also vom Teilnehmer" abhängig.
Nur in Stellung 3 ist das Überwachungsrelais 241 von der Linie getrennt. Da aber
die Aberregung des Relais 241 eine Auslösung
bedeutet, so wird es über die Feder 205 in Stellung 3 erregt gehalten, solange der Steuerschalter 200 in Stellung 3 verbleibt.
Es sei nun angenommen, die Nummer des gewünschten Teilnehmers sei 307. Der
Nummernschalter der anrufenden Stelle ist so gebaut, daß der Ziffer 1 neun Stromstöße
entsprechen, der Ziffer 2 acht Strom- - stoße usAv. Um Nr. 307 zu rufen, gibt der
Teilnehmer also zuerst sieben, dann zehn, dann drei Stromstöße. Der Grund dieser
komplementären Zahl liegt darin, daß für den Fall einer Anlage ohne Umrechnung die Register
die vom Teilnehmer gewünschte Zahl an den Wähler abgeben, indem sie in der gleichen Richtung weiterlaufen, als sie durch
den Teilnehmer bewegt worden sind. Zu bemerken ist ferner, daß der letzte Impuls
einer jeden Serie von Impulsen länger ist als die übrigen der Serie.
In dem vorliegenden Beispiel . sind ι 000 Leitungen angenommen, die in fünf
Gruppen von je 200 Leitungen geteilt sind, und zwar sind die -verschiedenen Gruppen
an fünf nicht aufeinanderfolgenden Dekaden im Gruppenwähler angeschlossen. Da das
Beispiel sich auf Umrechnungen beziehen soll, ist leicht einzusehen, daß die von dem
Gruppenwähler abgehenden Verbindungsleitungen auch beliebig an andere Dekaden des Gruppenwählers angeschlossen sein könnten.
Bei der ersten Schließung des Impulsstromkreises ist das Impulsrelais 427 erregt
worden. Dadurch wurde ein Strom geschlossen über Erde, Arbeitsksontakt des Relais
427, Ruhekontakt des Relais 428, Feder 408 in Stellung 1, untere Wicklung des
Hunderterregisters 429, Batterie. Das Register dreht sich, bis nach einem halben
j Schritt sich Feder 471 schließt. Dabei kommt ein Stromkreis zustande über Erde,
Arbeitskontakt des Relais 426, Feder 471, obere Wicklung des Kupplungsmagneten 429.
Die beiden Windungen des Magneten 429 sind differential angeordnet; infolgedessen
bleibt das Register stehen. Wenn nun der Teilnehmer die. Scheibe dreht, so öffnet er
ganz kurz die Schleife, und das Relais 427 ■ fällt ab. Unter diesen Umständen verliert
die untere Wicklung des Kupplungsmagneten 429 den Strom, die obere Wicklung führt
aber noch Strom, und deshalb dreht sich das Hunderterregister 429 wieder. Beim Erreichen
der Stellung 1 nach einem ganzen Schritt wird jedoch auch -die Feder 471
wieder geöffnet, so daß das Register dort wieder stehenbleibt. Schließt sich die
Schleife nach dem ersten Impuls an der Teilnehmerstation wieder, so wird das Relais
427 wieder erregt, und in der vorbeschriebenen Weise macht das Hunderterregister
wieder einen halben Schritt, bevor es ■ wieder stehen bleibt. In dieser Weise
werden die ersten sieben Stromstöße vom Register aufgenommen. Bei jedem Abfall
des Ankers des Relais 427 ist ein Stromkreis geschlossen über Erde, Ruhekontakt von 427,
Feder 413 in Stellung 4, Relais 428, Batterie. Das Relais 428 ist derart als Verzögerungsrelais
ausgebildet, daß es auf diese kurzen Stromstöße nicht anspricht. Da aber, wie bereits erwähnt, die letz-te Schleifenunterbreehung
länger dauert als die vorhergehenden, gewinnt nun das Relais 428 Zeit, sich zu erregen. Das Relais 428 öffnet nun die
Verbindung zwischen Impulsrelais 427 und dem Hunderterregister 429, um falsche Stromstoßgabe zu vermeiden. Es erregt
ferner den Steuerschalter 400 wieder durch einen Strom über Erde, Arbeitskontakt des
Relais 428, Feder 404 in Stellung 4, Kupplungsmagnet
400, Batterie. Der Steuerschalter 400 geht in seine sechste Stellung. Wenn nun die Schleife einer Teilnehmerstation
nach dem letzten Impuls wieder geschlossen worden ist, so wird auch das Impulsrelais 427
wieder erregt.
Nunmehr erhält der Kupplungsmagnet 430 des Zehnerregisters einen Stromstoß über
Erde, Arbeitskontakt des Relais 427, Ruhekontakt von 428, Feder 409 in Stellung 6,
untere Wicklung des Zehnerregisters, Batterie. Der Teilnehmer schickt zehn Stromstöße,
welche vom Zehnerregister in der gleichen Weise aufgenommen werden wie die Hunderterstromstöße, durch das Hunderterregister.
Da der zehnte Stromstoß wieder länger andauert, erfolgt eine Umsteuerung
des Steuerschalters 400 von Stel-
lung 6 nach 8. Nunmehr wird das Einerregister 431 in gleicher Weise eingestell
durch die letzte Serie von Nummernstromstößen. Die letzte Erregung des Relais 428
setzt den Steuerschalter 400 wieder in Gang. Dieser bleibt in der neunten Stellung während
des ganzen weiteren Wahlvorganges stehen und wird erst durch den Steuerschalter
450 auf der abgehenden Seite wieder in die Ruhelage gebracht, sobald dieser Steuerschalter
selbst seine Arbeit verrichtet hat. Dieser letzte Stromstoß in Stellung 9 erfolgt
auf dem Wege: Batterie, Magnet 400, Feder 407 in Stellung 9, Feder 455 in Stel-
!5 Km·» ti. Erde. Die Register sind nunmehr
G-emäß den Teilnehmerstromstößen eingestellt. Sobald der Steuerschalter 400 die neunte Stellung
erreicht, schließt er einen Stromkreis über Erde, Feder 412 in Stellung 9, Dienstwählerkontakt,
Feder 206 in Stellung 3, Kupplungsmagnet 200, Batterie. Der Steuerschalter
200 geht in die vierte Stellung-, in welcher das Überwachungsrelais 241 durch
öffnung des Kontakts bei 205 wieder unter die Herrschaft der anrufenden Leitung gelangt.
Das Impulsrelais 427 ist jetzt bei 210 abgeschaltet.
Bevor nun die Stromstöße zur Einstellung der Wähler abgegeben werden können, muß
noch die Umrechnung erfolgen, d. h. das eine orier andere der Register muß durch zusätzliche
Stromstöße nochmals in Bewegung gesetzt werden. Zu diesem Zweck wird zunächst
der Steuerschalter 450 auf der abgehenden Seite in Bewegung gesetzt, und
zwar geschieht das, sobald1 das Hunderterresnster
42g eingestellt ist. Wie schon erwähnt, wird durch den letzten Hunderterstromstoß
der Steuerschalter 400 von der Stellung 4 nach 6 getrieben. Beim Passieren
der Stellung 5 wird der Steuerschalter 450 angetrieben, und zwar durch einen Strom
i"ber Erde, Feder 407 in Stellung 5, Feder 478 in Stellung 1, Kupplungsmagnet 450 des
*5 Steuerschalters. Die Bewegung des .Steuerschalters
sreht fort bis zu seiner vierten Steltung. Während seiner Bewegung zwischen
der ersten und zweiten Stellung prüft der Steuerschalter aus, ob die Hunderterziffer
gerade oder ungerade ist. Da die gerufene Hunderterziffer ungerade ist (700), hat das
Hunderterregister 429 einen Stromkreis für ein Umrechnerrelais 432^ (Fig. 4) geschlossen.
Die Feder 474 des Hunderterregisters 429 ist nämlich geschlossen in den Stellungen
1Z2 bis i, 21J2 bis 3, 4x/2 bis 5 usw.
ίο1/« bis 11. Da das Hunderterregister 429
in der Stellung 7 steht und infolgedessen den Kontakt 474 geschlossen hat, wird bei
der Bewegung des Steuerschalters 450 während des Überganges von Stellung 1 zu 2
die Feder 459 geschlossen, und infolgedessen das Umrechnerrelais 432 erregt auf dem
Wege: Batterie, Relais 432, Feder 459, Feder 474 in Stellung 7, Erde. Das Relais 432
macht sich unabhängig von der Stellung des Hunderterregisters auf dem Wege: Batterie,
Relais 432, dessen Arbeitskontakt, Feder 455, Erde. Es ist somit durch die Erregung des
Relais 432 festgelegt, daß das Hunderterregister 429 auf einer ungeraden Hunderternummer
gestanden ■ hat, gleichgültig, ob das Hunderterregister nunmehr weitere Schritte
unternimmt oder nicht. Wenn nun der Steuerschalter 450 durch seine zweite Stellung
geht, erhält der Kupplungsmagnet 429 des Hunderterregisters einen weiteren Stromstoß
über Erde, Feder 458 in Stellung 2, untere Wicklung des; Kupplungsmagneten
429, Batterie. Das Hunderterregister wird dadurch in seine achte Stellung getrieben.
Wenn der Steuerschalter 450 durch seine dritte Stellung geht, erhält der Kupplungsmagnet des Hunderterregisters noch einmal
einen Stromstoß, da das Relais 432 erregt ■worden war, und zwar verläuft dieser Stromstoß
über Erde, Feder 461 in Stellung 3, Arbeitskontakt des Relais 432, Feder 460 in
Stellung 3, untere Wicklung des Hunderterregisters 42g. Dieser letztere Stromstoß
wäre unterblieben, wenn das Umrechnungsrelais 432 nicht erregt gewesen wäre. Kommt
nun der Steuerschalter 450 in seine dritte Stellung, so bleibt er zunächst stehen und
schließt den Impulsstromkreis für die Einstellung des ersten Gruppenwählers. Dieser
Stromkreis verläuft über Batterie (Fig. 2), Relais 242, Feder 612 in Stellung 3, Dienstwähl
erkontakt:, Feder 473 (Fig. 4), des Hunderterregisters.
Feder 457 in Stellung 4, Relais 433, Dienstwählerkontakt (Fig. 2),
Feder 611 in Stellung 4, Erde. In diesem Stromkreis werden die Relais 242 und 433
erregt. Das .Relais 242 schaltet den Steuerschalter 600 weiter auf dem Wege: Erde,
Arbeitskontakt des Relais 242, Feder 614 in
Stellung 3, Kupplungsmagnet 600, Batterie. Der Steuerschalter geht in die vierte Stellung.
In dieser Stellung ist der Kupplungsmagnet 243 des Bürstenwählers eingeschaltet ΐ"
in den Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt des Relais 242, Feder 699 in Stellung 4, Kupplungsmagnet
243, Batterie. Relais 433 schließt den Stromkreis für das Hunderterregister
über Erde, Arbeitskontakt von 433, Fe- "5 der 458 Stellung 4, untere Wicklung des
Kupplungsmagneten 429, Batterie. Das Hunderterregister bewegt sich in bekannter Art
um eine halbe Stellung, bevor es stehenbleibt wegen der Erregung seiner zweiten Wicklung. Da nun im Gruppenwähler der
Bürstenwähler infolge der Erregung des
Magneten 243 sich dreht, fschließt die zugehörige .Zahnscheibe das "Relais .433 der Registerschaltung
für jeden Zahn einmal kurz Das Relais .242 im Gruppenwähler bleibt dar
bei über erregt. Durch .den Kurzschluß fällt
jedemäl das 'Relais 433 ab und läßt das Hunderterregister den nächsten halben Schritt
-ausführen. Nach jedem halben Schritt bleibt .das Register wieder stehen, weil jetzt beide
Wicklungen stromlos sind.. Fällt die Kurzschlußfeder des Bürstenwählers in eine Zahnlücke,
so wird jedesmal der Kurzschluß über das Relais 433 aufgehoben und dasselbe
wieder erregt. Dieses Spiel geht so lange -weiter, bis das Hunderterregister in seine
Ruhelage gelangt. In dieser Stellung öffnet das Hunderterregister seine Feder 473.
Wenn darm die Kurzschlußfeder am Bürstenwähler in die nächste Zahnlücke einfällt, so
verliert auch das Relais 242 im Gruppenwähler die Erdung und fällt dabei ab. Hierbei
öffnet das Relais 242 den vorhin genannten Betriebsstromkreis für den Bürstenwähler.
Dieser hat sich also entsprechend der Bewegung des Hunderterregisters aus der
neunten in die zwölfte Stellung um drei Schritte gedreht, was der gewünschten
Gruppe von Leitungswählern entspricht.
Sobald das Hunderterregister 429 in die Ruhelage zurückkehrt, und wenn zu dieser
Zeit der Steuerschalter 400 auf der ankommenden Seite in seiner neunten Stellung ist,
d. h. also, wenn der Teilnehmer die Zehnerstromstöße· geschickt hat, wird der Steuerschalter
450 auf der abgehenden Seite weiter geschaltet, um seinerseits die Umrechnung
und Stromstoßabgabe für die Zehner einzuleiten. Dieser Stromkreis für die Weiterschaltung
des abgehenden Steuerschalters verläuft von Batterie über Kupplungsmagnet 450, Feder 456 in Stellung 4, Feder
472 des Hunderterregisters in der Rühestellung, Feder 410 des Steuerschalters 400
in Stellung 9. Wie ersichtlich, kann nur nach Abgabe der Hunderterstromstöße an die
Wähler und .nach Empfang der Zehner- und Einerstromstöße vom Teilnehmer
her die Abgabe der Zehner- und Einerstromstöße an die Wähler erfolgen. Wären
für ein größeres System, als das dargestellte, mehr Register vorhanden, so müßte
selbstverständlich der Steuerschalter 400 noch mehr Stellungen haben, · und die Umschaltung
von einem etwaigen Zehntausenderregister auf ein Tausenderregister brauchte selbstverständlich nicht zu warten, bis der
Teilnehmer die Zehner- und Einerstromstöße geschickt hat, sondern könnte erfolgen, sobald
diejenige Serie von Stromstößen angekommen ist, deren Größe auf die Umrechnung der abzugebenden Stromstöße irgend-.
einen Einfluß hat, wie vorhin bei der Beschreibung von geraden und ungeraden Ziffern
erklärt wurde.
Der vorhin, genannte Erregerstromkreis für den abgehenden Steuerschalter 450 treibt
ihn von der Stellung 4 in die Stellung 6. Inzwischen ist durch die Aberregung des
Relais 242 (Fig. 2) folgender Stromkreis geschlossen worden: Erde, Ruhekontakt des
Relais 242, Feder 602, Ruhekontakt des Relais 237, das aberregt wurde, als der Steuerschalter
600 seine dritte Stellung verließ, Feder 607 in Stellung 4, Kupplungsmagnet
600, Batterie. Der Steuerschalter 600 geht in seine fünfte Stellung. ■ In dieser Stellung
wird der Schaltwagen des Gruppenwählers gedreht. Der Stromkreis verläuft von Batterie
über Kupplungsmagnet 244, Feder 603 -in Stellung 5, Rühekontakt des Relais 237,
Feder 602, Ruhekontakt des Relais 242, Erde. Bei dieser Bewegung des Schaltwagens wird
durch den vorher eingestellten Bürstenwähler in bekannter Weise der geeignete Bürstensatz 245, 246, 247 ausgelöst. Die
Bewegung dauert so lange, bis das Zustandekommen eines Prüfstromes den Wähler anhält.
Der Prüf Stromkreis verläuft wie folgt: Batterie im ■ Leitungswähler (Fig. 3), Feder
312 in Stellung 1, Feder 314 in Stellung
ι, Relaiswicklung 331, Prüf ader, Bürste
247, hochohmige Wicklung des Prüf relais 235, Feder 605 in . Stellung 5, Halterelais 237,
Feder 606 in Stellung 5, Erde. Wenn das Prüf relais 235 anspricht, so liegt die niedrigohmige
zweite Wicklung parallel zur hochohmigen Wicklung, um dadurch die gefundene Leitung sofort zu sperren. Das -Relais
237 kann erst ansprechen, -wenn der Kurzschluß über den Wählerkontakt 244 aufgehoben
ist. Der Kurzschlußstromkreis verläuft wie folgt: Erde, Wählerkamm, Feder
244, Feder 605. Fällt die Feder 244 in eine Lücke des Kammes, so wird der Kurzschluß
aufgehoben, das Relais 237 spricht an, Öffnet dadurch den Stromkreis des Antriebsmagneten 244 und schaltet gleichzeitig den
Bremsmagneten 250 ein auf dem Wege: Batterie, Bremsmagnet 250, Feder 608 in
Stellung 5, Feder 607 in Stellung 5, Arbeitskontakt des Relais 237, Feder 602 in Stellung
5, Ruhekontakt des Relais 242, Erde. Damit bleibt der Gruppenwähler stehen,
nachdem er durch die Zentrierbürste 244 genau auf die Kontakte des Kontaktfeldes
eingestellt worden ist. Bei der Erregung des Relais 237 wird auch der Steuerschalter 600
in die sechste Stellung weitergeschickt.
In dieser Stellung wird der Impulsstromkreis für den Leitungswähler geschlossen,
wenn der Steuerschalter 450 inzwischen die sechste. Stellung eingenommen hat. Wie oben
•erwähnt, wurde nach der Abgabe der Hunderterimpulse
der Steuerschalter 450 von seiner vierten zur sechsten Stellung weitergeschickt.
Wenn der Steuerschalter 450 seine fünfte Stellung durchschreitet, wird das Zehnerregister um einen Schritt aus der
zehnten in die elfte Stellung weitergeschoben durch Schließung des folgenden Stromkreises:
Erde, Feder 462 in Stellung 5, untere Wickhing
des Zehnerregisters 430. Das Zehnerregister soll nämlich dem Bürstenwähler des Leitungswählers nur einen einzigen Stromstoß,
entsprechend dem Übergang des. Registers von der elften in die zwölfte oder
Ruhestellung, erteilen, da die gewünschte Leitung in der ersten Dekade des Leitungs-.
Wählers angeschlossen ist. Der Steuerschalter 450 sei nunmehr in "seiner sechsten Stellung
angelangt, wobei der Impulsstromkreis für den Leitungswähler auf folgendem Wege
zustande kommt: Batterie am Leitungswählerrelais 332, Feder 308 in Stellung 1, Bürste
246 (Fig. 2), Feder 617 in Stellung 6, Dienstwähler,
Feder 483 des Zehnerregisters 430 (Fig. 4) in Stellung 11, Feder 453, Relais 433,
Dienstwähler, Feder 616 in Stellung 6, Bürste 245, Feder 30g in Stellung 1, Erde.
Die Erregung des Relais 332 im Leitungswähler treibt dessen Steuerschalter 300 in
die zweite Stellung durch einen Stromkreis von Erde über Arbeitskontakt von 332, Feder
303 in Stellung 1, Kupplungsmagnet 300, Batterie. In Stellung 2 ist nun der Antriebsmagnet
333 des Bürstenwählers ■ des Leitungswählers eingeschaltet auf dem Wege:
Erde, Kupplungsmagnet 333, Feder 302 in ■ Stellung 2, Arbeitskontäkt des Linienrelais
332, Erde. Wenn nun der Bürstenwähler sich dreht, so schließt er das Impulsrelais
433 im Registerstromkreis einmal kurz für jeden Zahn an seiner Welle. Der Kurzschlußstromkreis
verläuft von Erde . am Bürstenwähler über Feder 313 in Stellung 2 und Feder 308. Das Impulsrelais 332 des
Leitungswählers bleibt also während der Kurzschließung des Registerstromkreises erregt.
Bei jedem Kurzschluß fällt das Impulsrelais 433 im Registerstromkreis ab. In ähnlicher Weise, wie zuvor beschrieben, wird
dadurch das Zehnerregister 430 in seine Ruhelage weitergetrieben. Sobald es die Ruhelage
erreicht, öffnet es seinen Kontakt 380; dadurch wird der Impulsstromkreis des Lei-"
tungswählers unterbrochen, und sobald die Kurzschlußfeder am Bürstenwähler des Leitungswählers
in die. nächste Zahnlücke einfällt, verliert das Impusrelais 232 des Leitungswählers
seine Erregung und fällt ab.
Sobald das Zehnerregister in seine Ruhelage zurückkehrt, schließt es seine Feder 482. Dadurch wird der abgehende Steuerschalter 450 weitergetrreben durch einen Strom von Erde über Feder 411 in Stellung 9, Feder 482 in der Ruhestellung·, Feder 463. in Stellung 6, Kupplungsmagnet 450, Batterie. Der Steuerschalter 450 geht nun in seine achte Stellung und bereitet darin die zweite Schließung des Impulsstromkreises des Leitungswählers vor. Die Aberregung des Impulsrelais. 332 im Leitungswähler bringt den Bürstenwähler zum Stillstand; anderseits wird der Steuerschalter 300 aus seiner zweiten in die vierte Stellung weitergetrieben. Wenn der Steuerschalter 450 durch seine siebente Stellung geht, erhält das eine Register beim Überstreichen der siebenten Stellung einen Stromstoß von Erde über Feder 454 in Stellung 7, untere Wicklung des Einerregisters 431, Batterie. Dadurch wird der Impulsstromkreis des Leitungswählers das zweite Mal geschlossen von Batterie über Impulsrelais 332 im Leitungswähler, Feder 308 in der vierten Stellung, Gruppenwählerbürste 246, Feder 617, Dienstwähler, Feder 493 des Zehnerregisters, Feder 453 in der achten Stellung, Relais 433, Dienstwähler, Feder 616, Bürste 245, Feder 309 in der vierten Stellung,' Erde.. In diesem Stromkreis werden die Relais 332 und 433- wieder erregt. Das Relais 332 schließt nun einen Stromkreis für den Antriebsmagneten 399 des Leitungswählers von Batterie über Magnet 399, Feder 306 in der \rierten Stelung, Arbeitskontakt des Relais 332, Erde. Der Bürstenwagen des Leitungswählers beginnt sich zu drehen. Bei der Drehung dieses Bürstenwagens wird das Impulsrelais 433 des Registers für jeden Zahn des Wählerkammes 337 kurzgeschlossen auf dem Wege: Erde, Feder 315 in Stellung 4, Kontakt 337, Feder 313 in Stellung 4, Feder 308. Bei jedem Kurzschluß fällt das Relais 433 ab, während das Impulsrelais 332 des Leitungswählers erregt bleibt. Durch das Abfallen des Relais 433 im Registersatz wird in der oben beschriebenen Weise das i°5 Einerregister weitergeschaltet. Nach der nötigen Anzahl von Schritten wird das Einerregister 431 in die Ruhelage zurückkehren. Nun ist aber, wie oben beschrieben, die gewünschte Leitung in der zweiten Hälfte des n° Leitungswählers angeschlossen. Der Impulsstromkreis darf also noch nicht geöffnet werdein. Infolgedessen darf dieser Stromkreis beim Eintreffen des Einerregisters in der Ruhelage an der Feder 493 des Einerregisters .noch nicht geöffnet werden. Der Kontakt 493 wird deshalb überbrückt auf folgendem Weg: von der Feder 493 über Feder 460 in Stellung 8, Arbeitskontakt des Lonrechnerrelais 432, Feder 461 in Stellung 8 zurück zum Kontakt der Feder 493. Man erkennt, daß dieser Stromkreis nicht ge- -
Sobald das Zehnerregister in seine Ruhelage zurückkehrt, schließt es seine Feder 482. Dadurch wird der abgehende Steuerschalter 450 weitergetrreben durch einen Strom von Erde über Feder 411 in Stellung 9, Feder 482 in der Ruhestellung·, Feder 463. in Stellung 6, Kupplungsmagnet 450, Batterie. Der Steuerschalter 450 geht nun in seine achte Stellung und bereitet darin die zweite Schließung des Impulsstromkreises des Leitungswählers vor. Die Aberregung des Impulsrelais. 332 im Leitungswähler bringt den Bürstenwähler zum Stillstand; anderseits wird der Steuerschalter 300 aus seiner zweiten in die vierte Stellung weitergetrieben. Wenn der Steuerschalter 450 durch seine siebente Stellung geht, erhält das eine Register beim Überstreichen der siebenten Stellung einen Stromstoß von Erde über Feder 454 in Stellung 7, untere Wicklung des Einerregisters 431, Batterie. Dadurch wird der Impulsstromkreis des Leitungswählers das zweite Mal geschlossen von Batterie über Impulsrelais 332 im Leitungswähler, Feder 308 in der vierten Stellung, Gruppenwählerbürste 246, Feder 617, Dienstwähler, Feder 493 des Zehnerregisters, Feder 453 in der achten Stellung, Relais 433, Dienstwähler, Feder 616, Bürste 245, Feder 309 in der vierten Stellung,' Erde.. In diesem Stromkreis werden die Relais 332 und 433- wieder erregt. Das Relais 332 schließt nun einen Stromkreis für den Antriebsmagneten 399 des Leitungswählers von Batterie über Magnet 399, Feder 306 in der \rierten Stelung, Arbeitskontakt des Relais 332, Erde. Der Bürstenwagen des Leitungswählers beginnt sich zu drehen. Bei der Drehung dieses Bürstenwagens wird das Impulsrelais 433 des Registers für jeden Zahn des Wählerkammes 337 kurzgeschlossen auf dem Wege: Erde, Feder 315 in Stellung 4, Kontakt 337, Feder 313 in Stellung 4, Feder 308. Bei jedem Kurzschluß fällt das Relais 433 ab, während das Impulsrelais 332 des Leitungswählers erregt bleibt. Durch das Abfallen des Relais 433 im Registersatz wird in der oben beschriebenen Weise das i°5 Einerregister weitergeschaltet. Nach der nötigen Anzahl von Schritten wird das Einerregister 431 in die Ruhelage zurückkehren. Nun ist aber, wie oben beschrieben, die gewünschte Leitung in der zweiten Hälfte des n° Leitungswählers angeschlossen. Der Impulsstromkreis darf also noch nicht geöffnet werdein. Infolgedessen darf dieser Stromkreis beim Eintreffen des Einerregisters in der Ruhelage an der Feder 493 des Einerregisters .noch nicht geöffnet werden. Der Kontakt 493 wird deshalb überbrückt auf folgendem Weg: von der Feder 493 über Feder 460 in Stellung 8, Arbeitskontakt des Lonrechnerrelais 432, Feder 461 in Stellung 8 zurück zum Kontakt der Feder 493. Man erkennt, daß dieser Stromkreis nicht ge- -
schlossen wäre, wenn das Umrechnerrelais 432 nicht erregt wäre. Da nun die Erregung des
Relais 432 im vorliegenden Beispiel abhängt davon, ob die Hunderternummer gerade oder
ungerade ist, erkennt man, daß die Einstellung des einen Rigisters, z. B. Hunderterregisters,
die Bewegung eines anderen Registers, z. B. Einerresfisters, beeinflußt. Infolge
der genannten Überbrückung des Kontaktes 493 bleibt der Impulsstromkreis geschlossen,
und die Bewegung des Bürstenwägens des Leitungswählers geht weiter.
Da nun der gewünschte Kontakt im Leitungswähler in gleicher Lage auf der rechten Seite
a5 des Leituingswählers angebracht ist, in die
durch die bisher verflossenen Einerströme der Bürstenwagen in der linken Hälfte eingestellt
wurde, muß jetzt der Bürstenwagen um den ganzen Kreisbogen zwischen seiner ietzigen Stellung und dem gewünschten
Kontakt noch bewegt werden. Gleichzeitig ist die Bedingung zu erfüllen, daß das Einerregister
einen vollen Umlauf macht, damit es nach diesem Umlauf wieder in die NuIllage
kommt. Da nun, wie vorausgesetzt, die Anzahl der zwischen den beiden Kontaktstellen
im Leitungswähler liegenden anderen Kontakte kleiner ist als die Gesamtzahl aller
Stellungen des Einerregisters, sind im Leitungswähler entsprechend der Fig. 5 beispielsweise
zwei zusätzliche Zahnlücken c eingeschaltet, so daß die Gesamtzahl der vom Leitungswähler
bei seiner Bewegung zum Register geschickten Kurzschlüsse gleich ist der Einstellungszahl des Einerregisters. Wenn
nun das Einerregister weiterläuft, schließt es beim Verlassen seiner Ruhestellung seine
Feder 492; dadurch wird der abgehende Steuerschalter 450 weitergeschaltet durch
den Stromkreis: Erde, Feder 492, vorübergehende Schließung zwischen der Nullstellung
und der ersten Stellung des Einerregisters, Feder 463 in Stellung 8, Kupplungsmagnet
453, Batterie. Der Steuerschalter 450 geht in seine zehnte Stellung. Wenn nun das Einerregister 431 das zweite Mal
in seine Nullage kommt und dabei seine Feder 493 wieder öffnet, so ist die Überbrückung
dieser Öffnung dieses Mal nicht mehr vorhanden, denn der Steuerschalter 450 hat diese Überbrückung bei den Federn 460
und 461 geöffnet. Es werden daher die Relais 332 im Leitungswähler und 433 im Re- ■
gistersatz aberregt. Kommt das Einerregister in seine Ruhelage, so schließt es. über die
Feder 492 den Stromkreis: Erde, Feder 492, Feder 463 in Stellung 10, Kupplungsmagnet
450, Batterie. Der Steuerschalter 450 läuft in die Ruhelage zurück. Beim Streichen
über die Stellung 11 schließt der Steuerschalter 450 mit seiner Feder 455 einen
Stromkreis für den Steuerschalter 400, wodurch dieser ebenfalls veranlaßt wird, in die
Ruhelage zurückzugehen. Das Umrechnungsrelais 432 verliert bei der Feder 455 Erde
und fällt deshalb auch ab.
Da der Leitungswähler nun eingestellt ist, ist der ganze Registersatz nicht mehr be-
- nötigt und wird anderen Verbindungen zur , Verfügung gestellt dadurch, daß der Steuer-
schalter 400 auf der ankommenden Seite ! durch Verlassen seiner neunten Stellung die
! Feder 406 öffnet. Dabei werden die Relais 426 im Registerstromkreis und 240
im Gruppenwähler aberregt, wodurch der Registersatz wieder als frei gekennzeichnet
wird. Durch die Aberregung des Relais 240 im Gruppenwähler wird der Steuerschalter
600 von der sechsten in die siebente Stellung, d. i. die Durchsprechstellung, getrieben.
In dieser Stellung ist die Feder 611 geschlossen, was einen Stromstoß von Erde
über Feder 611 in Stellung 7, Feder 202 in Stellung 4, Kupplungsmagnet 200, Batterie
zur Folge hat. Der Steuerschalter 200 geht j von seiner vierten in die fünfte Stellung.
'■ Die nunmehr folgenden Schaltvorgänge im ; Leitungswähler, wie Prüfen der belegten
Teilnehmerleitung, Zurückschalten bei Freisein dieser Leitung, Wecken oder die Abgabe 9° ■
eines Beseztzeichens beim Besetztsein der Gruppenleitung, erfolgen unabhängig von dem
Registersatz und können in beliebiger Weise in bekannter Art ausgeführt sein.
Von Bedeutung aber ist noch für das Arbeiten des Registersatzes die Auslösung,
falls der anrufende Teilnehmer den Hörer aufhängt, bevor ein voller Satz von Nutn-'
mernstromstößen abgegeben wurde. Solange der Teilnehmer Nummernstromstöße abgibt, 10"
steht der Steuerschalter 200 in der dritten Stellung; solange ist auch das Überwachungsrelais 241 von dieser Leitung abgetrennt und
nur über dem Kontakt 205 in der dritten Stellung erregt gehalten. Hängt der Teilnehmer
unter diesen Umständen den Hörer auf, so bleibt das Impulsrelais 427 (Fig. 4) aberregt; es wird daher das Verzögerungsrelais
428 erregt bleiben, und der Steuerschalter 400 läuft durch in seine neunte Stelhing,
einerlei von welcher Stellung aus seine Bewegung beginnt. In dieser neunten Stellung
wird der Steuerschalter 200 im Gruppenwähler, wie schon beschrieben, in seine
vierte Stellung geschickt. Danach wird, wie schon erwähnt, das Überwachungsrelais 241
wieder mit der anrufenden Leitung verbunden.
Da nun der Teilnehmer abgehängt hat, fällt das Relais 241 nach Aufhebung des Kontaktes
205 ab. Nunmehr wird der Steuerschalter 200 weiterlaufen über einen Stromkreis von Erde über Feder 299, Ruhekon-
takt des Relais 241, Feder 209, Kupplungs- ι
magnet 200, Batterie. Er läuft bis in die elfte Stellung. Die weiteren Auslösevorgänge
im Gruppenwähler können beliebig ausgebildet sein. Ihre Beschreibungein interessieren
nicht, da sie vom Arbeiten des Registersatzes unabhängig sind. Der gleiche
Auslösevorgang findet statt, wenn der Teilnehmer den Hörer anhängt, nachdem der :
Steuerschalter 200 die vierte Stellung erreicht hat und das Relais 241 zeitweise über I
die Teilnehmerleitung erregt gewesen war. Die Rückführung des Registersatzes unter !
diesen Umständen wird eingeleitet durch das ' Relais 428, welches, wie schon erwähnt, den J
Steuerschalter 400 in seine neunte Stellung schickt. Wenn nämlich der Steuerschalter 400
durch die vierte Stellung durchgeht, wird auch der Steuerschalter 450 in Bewegung ge- ;
setzt über Kontakt 407 und 478. Läuft der Steuerschalter 450 durch die vierte Stellung, i
und ist das Relais 426, wie vorausgesetzt, ab- | erregt, so kommt ein Stromkreis für das '
Relais 433 zustande von Erde über Ruhekontakt des Relais 426, Relais 433, Feder 457
in Stellung 4, Feder 473 des Hunderter- ; registers, Ruhekontakt des Relais 426 nach
Batterie. In diesem Stromkreis wird Relais 433 erregt; dieses schließt einen Stromkreis
für den Antriebsmagneten 429 des Hunderterregisters. Das Hunderterregister beginnt sich zu drehen. Das Hunderterregister
kann j edoch in den halben Stellungen nicht stehenbleiben, weil die Erde für die
Erregung der oberen Wicklung, welche über Feder 471 erreicht werden sollte, beim Relais
426 abgeschaltet ist. Das Hunderterregister wird sich deshalb drehen, bis es in der Nullstellung die Feder 473 öffnet, wodurch
das Relais 433 abfällt und! das Hunderterregister stillsetzt. Diese Auslösevorgänge
des Hunderterregisters spielen sich ab, einerlei, in welche Stellung das Hunderterregister
durch bereits eingetroffene Impulse vom Teilnehmer aus eingestellt worden war.
Erreicht das Hunderterregister seine Nullage, so wird, wie schön früher beschrieben, der
Steuerschalter 450 von der vierten in die sechste Stellung getrieben. Ist das Zehnerregister
aus der Nullage abgelenkt, so kommt \yieder ein Stromstoß zustande für das Relais
433 von Erde über Ruhekontakt des Relais 426, Relais 433, Feder 453 in Stellung 6,
Feder 483 des Zehnerregisters, Ruhekontakt beim Relais 426, Batterie. Auch das Zehnerregister
wird in seine Nullage zurücklaufen und daselbst den Stromkreis bei Feder 483 wieder öffnen. Gleichzeitig schließt es beim
Eintritt in die Ruhelage seinen Kontakt 482, wodurch der Steuerschalter 452 in seine achte
Stellung geschickt wird. Im der achten Stellung wird das Einerregister, falls es bereits
eingestellt gewesen sein sollte, mit Hilfe des Relais 433 in die Ruhelage zurückgebracht.
Kcmmt das Einerregister in seiner Ruhelage an, so wird der Steuerschalter 450, -wie bei
der Einstellung des Leitungswählers beschrieben, in seine Nullage weitergeschickt.
Wenn der Steuerschalter 450 seine elfte Stellung bestreicht, wird endlich auch der Steuerschalter
400 durch die vorübergehende Erdung an der Feder 450 wieder erregt, so daß er in die Nullage zurückkehrt.
Erfolgt die vorzeitige Auslösung, bevor der Teilnehmer überhaupt einen. Impuls geschickt
hat, so brauchen die Register keine Bewegungen zu machen, es werden aber die
Steuerschalter 450 und 400 ebenso in ihre Ruhelage zurückgeschickt, als wenn eines
oder mehrere der Register bereits in Betrieb gesetzt worden wären.
Claims (20)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, in welchen Wähler mit Hilfe von
zur Aufspeicherung der Nummernstromstöße dienenden Registern eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Registerschalter während des Stromstoßempfanges und während der Stromstoßabgabe sich in gleicher Richtung bewegen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils'die
Anzahl der von einem Registerschalter empfangenen Stromstöße und die Anzahl der von diesem Schalter abgegebenen Stromstöße eine konstante
Summe ergeben.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, im
daß an den für die Einstellung der Register benutzten Stromstoßsendern jeweils die Summe aus der Ziffer, welche von dem
anrufenden Teilnehmer zum Anruf benutzt wird (Loch in der Fingerscheibe), und aus der Anzahl der von dem Stromstößsender
ausgeschickten Stromstöße konstant ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die An-Ordnung
einer magnetischen Kupplung (429, 430, 431) zwischen dem Register und einer dauernd laufenden Antriebswelle,
wobei die Kupplung während der Zeit des Empfangs von Stromstößen unter dem Einfluß der anrufenden Leitung
und während der Zeit der Stromstoßabgabe unter dem Einfluß von von der anrufenden
Leitung unabhängigen Stromkreisen . steht, und wobei beide Stromkreise die iao
Bewegung des Registers in gleicher Richtung bewirken.
" 5· Schaltungsanordnung nach Am- ;
spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsmagnet (429)' mit zwei Wicklungen
versehen ist, wobei die eine Wicklung" in einem Lokalstromkreis (über
Feder 471) liegt, der durch das Register selbst gesteuert wird, während die andere
Wicklung zunächst in einem von der anrufenden Stelle aus gesteuerten Stromkreis (über Kontakt der Relais 427 und
428, 408, 42g) liegt und dann auf einen durch das Register gesteuerten Stromkreis
umgeschaltet wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis S, dadurch gekennzeichnet, ,
daß dies Stromkreise der magnetischen
Kupplung bei Empfang und bei Abgabe der Stromstöße eine schrittweise Bewegung der Register in gleicher Richtung
veranlassen.
7. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Einfügung von zusätzlichen Stromstößen, derart, daß die Gesamtzahl aller -Stromstöße gleich der Anzahl der
Stellungen der Register wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
zusätzlichen Stromstöße nach Empfang j der von der anrufenden Stelle gesandten j
Stromstöße und vor Abgabe der an die ; Wähler abgegebenen Stromstöße . einge- j schoben werden, um zu bewirken, daß das ■
Register bei Beendigung der Stromstoßgabe an die Wähler seine Ruhelage er- j
reicht hat. j
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, :
daß die Anzahl der zusätzlichen Strom- I stoße von der Stellung eines besonderen
Registers bestimmt wird, das nicht zu den j Registern gehört, welche über die ge- l
wohnlichen Stromstöße bestimmen. ;
10.' Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der zusätzlichen Stromstöße für ein Register (z. B. für das Einerregister) abhängt von der Stellung
eines bei der Herstellung einer Verbin- - dung vorher gebrauchten Registers (z. B.
des Hunderterregisters).
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
durch die anrufende Stelle bewirkte Ein-
. stellung eines Registers (z. B. des Hunderterregisters) durch ein Relais (432)
gekennzeichnet bleibt,- selbst wenn das Register durch zusätzliche Stromstöße
noch weiter verstellt wird.. '■■12. Schaltungsanordnung nach Anspruch
7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung eines Registers (z. B. des
Einerregisters) durch zusätzliche Stromstöße verändert wird, wenn durch die von
der anrufenden Stelle bewirkte Einstellung eines bei Herstellung der Verbindung
vorher gebrauchten Registers (z.B. des Hunderterregisters) ein Relais (432) erregt worden ist, das sich unabhängig
von den Stellungsänderungen dieses Registers (Hunderterregisters) erregt hält.
13. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, in welchen Wähler mit
Hilfe von Registern durch eine andere Anzahl von Stromstößen eingestellt werden, als Stromstöße von der anrufenden
Stelle in die Register gesandt werden, dadurch gekennzeichnet, daß, falls die Summe der Anzahl der empfangenen und
abzugebenden Stromstöße größer ist als die Anzahl der Stellungen eines Registers,
die nötige Anzahl der abzugebenden Stromstöße durch ein Weiterlaufen des
Registers über seine Ruhestellung hinaus erzeugt wird, wobei das Register gegebenenfalls
eine vollständige zweite Umdrehung ausführt.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das gleiche Register (Einerregister) für eine Verbindung nur eine Umdrehung und für andere Verbindungen zwei Umdrehungen
macht, je nach der Stellung eines früher gebrauchten Registers bzw. je nach dem Erregungszustande eines Relais
(432), was seinerseits von der Stellung eines früher gebrauchten Registers
abhängt.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 7 und 13, gekennzeichnet durch
die Anordnung eines Steuer schalters:] (400) auf 'der Seite der bei den Registern ankommenden
Stromstöße und durch die Anordnung eines zweiten Steuerschalters (450) auf der Seite der von den Registern
abzugebenden Stromstöße.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerschalter (400) der ankommenden Seite durch Steuerstromstöße (langer, letzter Impuls) über die anrufende Leitung
verstellt wird, während der Steuerschalter (450) der abgehenden Seite durch den Steuerschalter (400) der ankommenden
Seite in Gang gesetzt wird.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerschalter (450) der abgehenden Seite eine Umschaltung der .Stromstoßgabe zu den Wählern hin nur
bewirken kann, wenn einerseits alle von einem Register abzugebenden Stromstöße
abgegeben sind und anderseits das nächst einzuschaltende Register bereits von der
anrufenden Stelle eingestellt worden ist. |
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 7, 13 und 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellung der Register, die Umsteuerung von einem auf ein anderes Register und die Auslösung der
Verbindung durch Stromunterbrechungen bei der anrufenden Stelle bewirkt werden.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterbrechungen für die Einstellung ; der Register von sehr kurzer Dauer, die
Unterbrechung für die Umsteuerung von längerer Dauer und die Unterbrechungen für - die Auslösung von noch längerer
Dauer sind.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer Auslösung vor Vollendung einer Verbindung die etwa schon aus der Ruhelage abgelenkten Register in gleicher Bewegungsrichtung
in die Ruhelage zurückgebracht werden, wobei die Abgabe von Stromstößen an Wähler verhindert ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191405510T | 1913-03-06 |
Publications (1)
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ID=32582497
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914323151D Expired DE323151C (de) | 1913-03-06 | 1914-03-04 |
Country Status (4)
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DE (1) | DE323151C (de) |
FR (2) | FR472048A (de) |
GB (4) | GB191305653A (de) |
NL (2) | NL3599C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE881371C (de) * | 1950-03-23 | 1953-06-29 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Stromstossspeichern |
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0
- NL NL3846D patent/NL3846C/xx active
- NL NL3599D patent/NL3599C/xx active
-
1913
- 1913-03-06 GB GB191305653D patent/GB191305653A/en not_active Expired
- 1913-03-06 GB GB191405510D patent/GB191405510A/en not_active Expired
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1914
- 1914-02-09 GB GB191403360D patent/GB191403360A/en not_active Expired
- 1914-03-04 FR FR472048A patent/FR472048A/fr not_active Expired
- 1914-03-04 DE DE1914323151D patent/DE323151C/de not_active Expired
-
1916
- 1916-03-11 GB GB365716A patent/GB104719A/en not_active Expired
-
1920
- 1920-04-12 FR FR22958A patent/FR22958E/fr not_active Expired
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---|---|---|---|---|
DE881371C (de) * | 1950-03-23 | 1953-06-29 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Stromstossspeichern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR472048A (fr) | 1914-11-19 |
GB104719A (en) | 1917-03-12 |
FR22958E (fr) | 1921-09-19 |
GB191405510A (en) | 1914-04-06 |
NL3846C (de) | |
GB191305653A (en) | 1914-04-06 |
GB191403360A (en) | 1914-12-31 |
NL3599C (de) |
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