DE912705C - Durch Zeichengruppen gesteuertes Fernsprechsystem mit Selbstanschluss - Google Patents

Durch Zeichengruppen gesteuertes Fernsprechsystem mit Selbstanschluss

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DE912705C
DE912705C DER7803A DER0007803A DE912705C DE 912705 C DE912705 C DE 912705C DE R7803 A DER7803 A DE R7803A DE R0007803 A DER0007803 A DE R0007803A DE 912705 C DE912705 C DE 912705C
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DER7803A
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Willem Hendrik Theodoru Helmig
Theodorus Reumerman
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WILLEM HENDRIK THEODORUS HELMI
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WILLEM HENDRIK THEODORUS HELMI
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    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/07Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
    • G06F11/08Error detection or correction by redundancy in data representation, e.g. by using checking codes
    • G06F11/10Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's
    • G06F11/1008Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices
    • G06F11/1012Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices using codes or arrangements adapted for a specific type of error
    • G06F11/104Adding special bits or symbols to the coded information, e.g. parity check, casting out 9's or 11's in individual solid state devices using codes or arrangements adapted for a specific type of error using arithmetic codes, i.e. codes which are preserved during operation, e.g. modulo 9 or 11 check
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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Description

  • Durch Zeichengruppen gesteuertes Fernsprechsystem mit Selbstanschluß Die Erfindung betrifft ein durch Zeichengruppen gesteuertes System, bei dem die eingeführten Zeichen in elektrische Stromkreise steuernde Impulse umgesetzt werden, und insbesondere ein Fernsprechsystem mit Selbstanschluß.
  • Die Erfindung hat den Zweck, die Wirkung des Systems zu verhindern, wenn in der eingeführten Zeichengruppe ein Fehler vorkommt. Insbesondere soll die Erfindung bei Fernsprechsystemen das Zustandekommen von falschen Verbindungen verhindern.
  • Falsche Verbindungen «erden meistens dadurch herbeigeführt, daß der anrufende Teilnehmer bei der Wahl der gewünschten Rufnummer mittels seiner Wahlscheibe einen Irrtum macht. Der am meisten vorkommende Fehler besteht darin, daß an einer Stelle der Rufnummer eine falsche Ziffer gewählt wird; dieser Fehler wird nachstehend mit dem Ausdruck Zifferfehler angedeutet. Daneben tritt ziemlich oft ein Fehler auf, der darin besteht, daß zwei nebeneinanderstehende Ziffern den Platz gewechselt haben; dieser Fehler wird nachstehend mit dem Ausdruck Verwechslungsfehler bezeichnet.
  • Bei Anwendung der Erfindung in einem Fernsprechsystem wird nun das Zustandekommen einer Verbindung beim Auftreten eines Zifferfehlers oder eines Verwechslungsfehlers mit hundertprozentiger Sicherheit verhindert, und wird außerdem beim Auftreten anderer Fehler die Verbindung mit etwa go°/o Sicherheit verhindert, so daß insgesamt etwa 990,/, der falschen Verbindungen beseitigt werden.
  • Gemäß der Erfindung erhalten die Zeichengruppen je eine Ziffernreihe und ein zusätzliches Prüfzeichen, welches bei vorbestimmter Numerierung der Ziffern eindeutig den Rest RN(G) bei Division der algebraischen Summe G der mit ganzzahligen, von der Stelle der Ziffer in der Ziffernreihe abhängigen und zumindest für nebeneinanderliegende Stellen verschiedenen Faktoren ki multiplizierten Nummern der Ziffern der Ziffernreihe durch eine ganze Zahl N größer als io angibt, die mit den Faktoren ki und mit den Differenzen zwischen den Faktoren k; für nebeneinanderliegende Stellen keine Teiler gemeinsam hat, wobei Mittel vorgesehen sind, welche die Wirkung des Systems verhindern, wenn das eingeführte Prüfzeichen nicht der eingeführten Ziffernreihe entspricht.
  • Bei Anwendung der Erfindung in einem Fernsprechsystem wird jeder Rufnummer ein Prüfzeichen zugeordnet, das zusammen mit der Rufnummer mittels der Wählscheibe nach dem Amt übertragen wird, wobei im Amt Mittel vorgesehen sind, die das Zustandekommen einer Verbindung verhindern, wenn das übertragene Prüfzeichen nicht der übertragenen Rufnummer entspricht.
  • Wie aus dem Obigen hervorgeht, muß der Konstruktion des erfindungsgemäßen Systems eine Numerierung der Ziffern vorangehen. Grundsätzlich können die Ziffern dabei in jeder beliebigen Reihenfolge numeriert werden; aus praktischen Gründen empfiehlt es sich aber, die Ziffern gemäß ihrem Zahlenwert zu numerieren. In einem Fernsprechsystem werden daher vorzugsweise den Ziffern von i bis o die Nummern von i bis io zugeordnet.
  • Es wird nunmehr für jede Ziffernreihe, bei einem Fernsprechsystem also für jede Rufnummer, ein Prüfzeichen festgestellt, das den Rest RN(G) angibt, der bei Division der nachstehend als die Prüfzahl bezeichneten Zahl G durch eine gegebene Zahl N erhalten wird. Weil dieser Rest N verschiedene Werte annehmen kann, braucht man N-Zeichen, um den Rest in eindeutiger Weise anzugeben; die Prüfzeichen sind somit aus einer Reihe von N-Zeichen zu wählen.
  • Die obengenannte Prüfzahl G entspricht der algebraischen Summe der mit ganzzahligen, von der Stelle der Ziffer in der Ziffernreihe abhängigen Faktoren ki multiplizierten Nummern der Ziffern der Ziffernreihe. Die Stelle einer Ziffer in der Ziffernreihe wird nachstehend immer dadurch festgestellt, daß die Stellen von rechts nach links abgezählt werden. Nennt man die an der Stelle i der Ziffernreihe vorkommende Ziffer A i, die Nummer dieser Ziffer ai und den für die Stelle i maßgeblichen Multiplikationsfaktor ki, so ist die Prüfzahl G der Ziffernreihe gleich N ki ai .
  • Die Faktoren ki und die Zahl N sind so gewählt, daß sowohl ein Zifferfehler als auch ein Verwechslungsfehler immer zu einer Veränderung des zu der Ziffernreihe gehörigen Prüfzeichens führen. Untenstehend wird erörtert, welchen Anforderungen die Zahl N und @, die Faktoren ki dazu genügen müssen.
  • Bei einem Zifferfehler steht an der Stelle i der Ziffernreihe anstatt der anfänglich dort vorhandenen Ziffer Ai eine andere Ziffer Ax, deren Nummer mit ax bezeichnet werden kann. Die Prüfzahl G der Ziffernreihe ist dadurch um einen Betrag k; (a#, - ai) vergrößert worden. Das Prüfzeichen der Ziffernreihe hat sich somit durch den Fehler geändert, wenn RN [ki (a. - ai) ] = o ist. Dazu müssen zunächst die Zahlen ki und (äx - ai) durch N unteilbar sein.
  • Der Absolutwert der Zahl (a" - ai) kann von i bis 9 schwanken; wählt man also N größer als 9, so ist man sicher, daß (a. - ai) nicht durch N teilbar ist. Wenn man nun weiterhin die Faktoren k; alle so wählt, daß sie ebensowenig durch N teilbar sind, so hat man der genannten Bedingung in den meisten Fällen entsprochen. Die Möglichkeit besteht aber noch, daß N das Produkt zweier Zahlen p und q ist, wobei k; durch p und («x - ai) durch q teilbar ist. In diesem Fall ist das Produkt ki (a", - ai) durch N teilbar, so daß das Prüfzeichen sich durch den Fehler nicht geändert hat. Um diese Möglichkeit auszuschließen, soll man dafür sorgen, daß N mit den Faktoren k; keine Teiler gemeinsam hat. Definiert man den Begriff Teiler einer Zahl derart, daß dieser auch die Zahl selbst mitumfaßt, so daß z. B. die Teiler der Zahl 45 durch die Zahlen 3, 5, 9, 15 und 45 gebildet werden, so schließt diese Bedingung gleichzeitig die obenerwähnte Anforderung ein, daß die Faktoren ki nicht durch N teilbar sein sollen. In diesem Sinne wird der Begriff Teiler nachstehend aufgefaßt werden.
  • Bei einem Verwechslungsfehler haben die Ziffern Ai und A" die anfänglich an den Stellen i und j der Ziffernreihe vorkamen, den Platz gewechselt. Die Prüfzahl G der Ziffernreihe hat sich dadurch um einen Betrag k; (ai - ai) -E- k, (a; - ai) = (ki - k9) (aj - ai) vergrößert. Das Prüfzeichen der Ziffernreihe hat sich somit geändert, wenn RN [(ki - k;) (aj - cai) ] = o ist. Dazu müssen die Faktoren ki und k, verschieden sein, und es kann außerdem mittels des oben bereits gefolgten Gedankenganges hergeleitet werden, daß N mit der Differenz (ki - k,) keine Teiler gemeinsam haben soll. Stellt man die Anforderung, daß eine Verwechslung zweier nebeneinanderstehenden Ziffern immer zu einer Veränderung des Prüfzeichens führen soll, so müssen demnach die Faktoren ki für nebeneinanderliegende Stellen verschieden sein, während N mit den Differenzen zwischen den Faktoren ki für nebeneinänderliegende Stellen keine Teiler gemeinsam haben darf.
  • Man kommt somit zu dem Ergebnis, daß die Faktoren ki wenigstens für nebeneinanderliegende Stellen in der Ziffernreihe verschieden sein sollen und daß N größer als 9 sein soll und mit den Faktoren ki sowie mit den Differenzen der Faktoren ki für nebeneinanderliegende Stellen keine Teiler gemeinsam haben soll. Gemäß diesen Bedingungen muß N ungerade sein. Wäre N nämlich gerade, so müßten die Faktoren ki alle ungerade sein, weil sie sonst mit N den Teiler 2 gemeinsam hätten; die Differenzen der Faktoren k; wären dann aber alle gerade und hätten datier mit N den Teiler 2 gemeinsam. Der Wert io für die Zahl N fällt somit aus, d. h. N soll immer größer als io sein.
  • Es wird klar sein, daß man bei der Wahl der Faktoren k; die größte Freiheit hat; wenn man für N eine Primzahl wählt, z. B. ir, 13, 17, i9 usw. Aus praktischen Gründen kommt für Telephonsysteme vor allem der Wert ii in Betracht, weil man in diesem Fall als Prüfzeichen die Ziffern von i bis o sowie einen offenen Raum (Fortlassung des Prüfzeichens) als elftes Zeichen gebrauchen kann, so daß man als Prüfzeichen höchstens eine Ziffer zu übertragen braucht. Vorzugsweise wird dabei für RN(G) = i die Ziffer i als Prüfzeichen verwendet, für RN(G) = 2 die Ziffer 2 usw. Für RN(G) = io dient dann die Ziffer o und für RN(G) = o der offene Raum als Prüfzeichen.
  • Die Apparatur gestaltet sich besonders einfach, wenn man für die Faktoren k; abwechselnd die Werte i und - i verwendet, also k1 = k3 = k5 = ... = i und k2 = k, = k6 = ... =-i. Für N = 1i entspricht das Prüfzeichen in diesem Fall dem Rest bei Division der Rufnummer durch ii, vorausgesetzt, daß man die Ziffer o mit 1o bewertet.
  • Für die Rufnummer 36835 findet man dann z. B. G=(5-3 +8-6 +3) =7, also R"(G) = 7; die Nummer erhält demnach das Prüfzeichen 7, das zusammen mit der Nummer im Teilnehmerverzeichnis abgedruckt wird, also z. B. 368357, so daß es auch zusammen mit der Nummer gewählt wird. Für die Rufnummer 2 9o q.7 ist G = (7-q. -f- io - 9 + 2) = 6, so daß diese Nummer das Prüfzeichen 6 erhält. In gleicher Weise findet man für die Nummer 290q.1 eine Prüfzahl Null, so daß der offene Raum als Prüfzeichen gilt, und für die Nummer 29o51 eine Prüfzahl-i, die bei Division durch 1i den Rest 1o ergibt, so daß die Ziffer o als Prüfzeichen zu verwenden ist. Die betreffenden Nummern werden im Teilnehmerverzeichnis nunmehr als2 9o q.1, 29 0q.76 und 2905 1o abgedruckt.
  • Findet bei der Wahl einer in der obigen Weise vervollständigten Rufnummer eine Verstümmelung statt, so entspricht das durch die letzte Ziffer bzw. durch den offenen Raum dargestellte Prüfzeichen nicht mehr der durch die ersten fünf Ziffern gebildeten Zahl. Im Fernsprechamt tritt in diesem Fall eine Vorrichtung in Wirkung, die das Zustandekommen einer Verbindung verhindert.
  • Für die Nachprüfung der gewählten Rufnummer im Fernsprechamt lassen sich verschiedenartige Mittel verwenden. In direkten Systemen, wie z. B. das bekannte Strowger-System, kann für jeden Teilnehmer ein zehnstelliger Wähler zugefügt werden, und zwar zwischen der Teilnehmerleitung und den Leitungswählern, über welche die Leitung erreichbar ist. Die Teilnehmerleitung wird dann nicht in der üblichen Weise mehrfach mit den zugehörigen Kontakten der betreffenden Leitungswähler verbunden, sondern statt dessen mit denjenigen Kontakten des zusätzlichen zehnstelligen Wählers, die dem Prüfzeichen des Teilnehmers entsprechen. Die Schaltarme des zehnstelligen Wählers sind mit den betreffenden Kontakten der Leitungswähler mehrfach verbunden. Der zehnstelligeWähler ist mit Ruhekontakten versehen, an welche die Teilnehmerleitung angeschlossen wird, wenn der offene Raum das Prüfzeichen des Teilnehmers bildet. Die nicht mit der Teilnehmerleitung verbundenen Kontakte des zehnstelligen Wählers sind an einen Signalgenerator angeschlossen, der bei der Wahl einer falschen Nummer ein Warnungssignal abgibt. Es kann sich dabei um das übliche Besetztsignal handeln oder um ein besonderes Signal, das die Wahl einer falschen Nummer angibt. Der zehnstellige Wähler wird durch die Impulse gesteuert, die bei der Wahl des Prüfzeichens nach dem Amt übertragen werden. Wenn der anrufende Teilnehmer die eigentliche Rufnummer gewählt hat, wird er demnach im allgemeinen nicht in der üblichen Weise direkt mit der gerufenen Leitung verbunden, sondern statt dessen mit dem zehnstelligen Prüfwähler. Wählt er nunmehr das richtige Prüfzeichen, so erreicht der die gewünschte Leitung. Wählt er ein falsches Prüfzeichen, so erhält er ein Warnungssignal.
  • Wählt der anrufende Teilnehmer eine Nummer, die den offenen Raum als Prüfzeichen hat, so wird die gerufene Leitung unmittelbar über die Ruhekontakte des Prüfwählers erreicht. Folgt dann auf die gewählte Rufnummer noch ein Prüfzeichen, so wird die bereits hergestellte Verbindung wieder ausgelöst. In der Zwischenzeit kann jedoch ein falscher Teilnehmer gerufen worden sein. Die Teilnehmer, die den offenen Raum als Prüfzeichen haben, sind also einigermaßen benachteiligt, indem ihr Schutz gegen falsche Verbindungen nicht so wirksam ist als für die anderen Teilnehmer. Dieser Nachteil läßt sich praktisch vollständig dadurch beheben, daß die Leitungen der betreffenden Teilnehmer je mit dem zugehörigen Prüfwähler über ein verzögert ansprechendes Relais verbunden werden, das erregt wird, sobald eine Verbindung zwischen dem Prüfwähler und einem Leitungswähler zustandekommt. DerTeilnehmerwirddannnurgerufen, wenn diese Verbindung bereits einige Zeit währt, und diese Verzögerungszeit wird im allgemeinen dazu ausreichen, die Verbindung im Falle eines falschen Anschlusses wieder auszulösen.
  • Es können weiterhin Mittel vorgesehen werden, um einen Teilnehmer, der eine falsche Verbindung hergestellt hat, nach einigen Sekunden abzuschalten, so daß die Wähler nicht unnötig belegt werden.
  • Ein Schaltbild eines Fernsprechamtes, das in der oben beschriebenen Weise ausgeführt ist, ist in den Fig. i und 2 dargestellt. Einfachheitshalber sind alle Verbindungen als Einzelleiter dargestellt.
  • In Fig. i ist T1 der Telephonapparat eines Teilnehmers, der in der üblichen Weise mit einem Impulskontakt i und einem Hörerkontakt h versehen und der mittels der Leitung 1l mit dem Fernsprechamt verbunden ist. In dem Amt ist die Leitung t1 an eine Leitung a1 angeschlossen, die nach den zugehörigen Kontakten mehrerer Leitungswähler führt, über welche die Leitung t1 erreichbar ist, sowie an eine Leitung b1, die nach dem der Leitung 1l zugeordneten Vorwähler P führt. Dieser Vorwähler kann in der Form eines 25teiligen Wählers der üblichen Art ausgeführt sein, von dem jeder Kontakt mit einem anderen ersten Gruppenwähler S1 verbunden ist. Die ersten Gruppenwähler S1 werden in der üblichen Weise von zweiten Gruppenwählern S2, dritten Gruppenwählern S3 und Leitungswählern C gefolgt. Entsprechende Kontakte einer Gruppe von Leitungswählern C, C', C" usw., über welche eine bestimmte Leitung t2 erreichbar ist, sind mit den Schaltarmen eines der Leitung t2 zugeordneten Prüfwählers CS verbunden. Dieser Prüfwähler hat einen Ruhekontakt lac und zehn andere Kontakte, die von i bis o numeriert sind. Der Kontakt 6, von dem angenommen wird, daß er dem Prüfzeichen der Leitung t2 entspricht, ist über die Leitung a2 mit der Leitung 12 verbunden. Die übrigen Kontakte des Wählers CS sind mit einer Leitung W verbunden, die nach einem verzögert ansprechenden Relais R führt- und die über einem Kondensator K und einen Arbeitskontakt r, des Relais R mit einem Signalgenerator G verbunden ist. Ein Abschaltrelais D, das mit einer geeigneten Zeitverzögerung wirkt, ist mit einem zweiten Arbeitskontakt r2 des Relais R in Reihe geschaltet und ist mit einem Arbeitskontakt d versehen, der der Leitung u, eine Spannung solcher Art zuführen kann, daß ein Teilnehmer, der eine fälsche Nummer gewählt hat, dadurch abgeschaltet wird. Mittel, um einen Teilnehmer durch die Zuführung einer geeigneten Spannung an seinen Verbindungskreis abzuschalten, sind in der Fernsprechtechnik allgemein bekannt, unter anderem zum Trennen einer Ortsverbindung beim Eingang einer Fernverbindung, so däß eine nähere Beschreibung dieser Mittel sich erübrigt. T2 ist der mit der Leitung t2 verbundene Telephonapparat, und b2 die Leitung, die nach dem der Leitung t. zu- geordneten Vorwählen führt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltung ist wie folgt. Es sei angenommen, daß der Teilnehmer T1 eine Verbindung mit dem Teilnehmer T2 herzustellen wünscht, der die Rufnummer 290476 hat, wobei die 6 das Prüfzeichen ist. T, nimmt seinen Hörer ab und schließt dadurch seinen Hörerkontakt h, so daß der Vorwählen P betätigt wird und die Leitung t1 mit einem freien ersten Gruppenwähler S, verbindet. Der Teilnehmer wählt die erste Ziffer a, und der erste Gruppenwähler macht zwei Schritte und sucht einen freien zweiten Gruppenwähler S2. Der zweite und dritte Gruppenwähler werden in ähnlicher Weise bei der Übertragung der Ziffern 9 und o betätigt, und schließlich werden die Ziffern 4 und 7 von dem Leitungswähler C verarbeitet, so daß eine Verbindung zwischen der Leitung t, und dem Kontakt 47 des Leitungswählers C zustande kommt, welcher Kontakt mit dem Prüfwähler CS der gewünschten Leitung verbunden ist. Der Teilnehmer wählt nunmehr das Prüfzeichen 6, wodurch die Verbindung vollendet wird.
  • Hätte der Teilnehmer dagegen die Nummer 390477 mit dem Prüfzeichen ; wählen wollen, aber hat er statt dessen irrtümlicherweise die Nummer 290477 gewählt, so wird er nach der Wahl der fünften Ziffer mit dem Prüfwähler CS der Leitung t2 verbunden. Nach der Wahl des Prüfzeichens 7 wird nun eine Verbindung mit der Leitung u, hergestellt, wodurch das Relais R erregt wird. Nach einer bestimmten Verzögerungszeit schließen sich die Kontakte r1 und y. und wird von dem Generator G dem Teilnehmer T, ein Warnungssignal zugeführt. Gleichzeitig wird das Relais D erregt, das nach einer zweiten Verzögerungszeit den Kontakt d schließt, so daß der Teilnehmer T, abgeschaltet wird.
  • Fig. 2 zeigt die Schaltung eines Teilnehmers, der den offenen Raum als Prüfzeichen hat. In diesem Fall ist die Leitung a3, die die Teilnehmerleitung mit dem zugehörigen Prüfwähler CS' verbindet, an den Ruhekontakt lcc angeschlossen, während die Kontakte Z bis o mit der Leitung w verbunden sind. Lm zu verhindern, daß der Teilnehmer mit falschen Verbindungen belästigt wird, ist die Leitung a3 mit dem Ruhekontakt kc über einen Arbeitskontakt e eines verzögert ansprechenden Relais E verbunden, das ebenfalls an den Ruhekontakt ltc angeschlossen ist. Sobald eine Verbindung zwischen einem Leitungswähler und dem Prüfwähler CS' zustande kommt, wird das Relais E erregt. Wählt der anrufende Teilnehmer nun noch ein Prüfzeichen, so wird das im allgemeinen stattfinden, bevor das Relais E die Zeit gehabt hat, um seinen Kontakt e zu schließen, so daß das Relais E abgeschaltet wird, bevor eine falsche Verbindung zustande gekommen ist. Wird dagegen kein Prüfzeichen gewählt, so wird der Kontakt e geschlossen, so daß die Verbindung hergestellt wird.
  • Der zehnstellige Prüfwähler CS kann von einfacher und billiger Konstruktion sein. Die bekannten zehnteiligen Vorwählen können z. B: zu diesem Zweck verwendet werden.
  • Die Zahl der benötigten Prüfwähler kann weiterhin noch dadurch herabgesetzt werden, daß man nicht in jede Teilnehmerleitung einen Prüfwähler aufnimmt, sondern statt dessen die Prüfwähler je einem Leitungswähler zuordnet. Die elf Kontakte des Prüfwählers werden in diesem Fall mit elf Generatoren verbunden, die Wechselspannungen verschiedener Frequenzen erzeugen. Die mittels des Prüfwählers gewählte Wechselspannung wird der Teilnehmerleitung zugeführt, in weiche ein Resonanzrelais aufgenommen ist, das auf die dem zugehörigen Prüfzeichen entsprechende Frequenz abgestimmt ist. Hat man das richtige Prüfzeichen gewählt, so wird das Resonanzrelais erregt und die Verbindung hergestellt. Wählt man ein falsches Prüfzeichen, so wird die Verbindung nicht hergestellt; der anrufende Teilnehmer kann dann über einen Ruhekontakt des betreffenden Resonanzrelais ein Warnungssignal erhalten.
  • Bei Selbstanschlußsystemen, die nicht nach dem Dezimalverfahren arbeiten, und bei denen somit z. B. 3oteilige Wähler verwendet werden, hat man Mittel vorgesehen, um die durch die Wählscheibe des anrufenden Teilnehmers übertragenen Impulsfolgen zu speichern und sie in andere Impulsfolgen umzubilden, die zur Steuerung der Wähler geeignet sind. Derartige Mittel werden gewöhnlich mit dem Ausdruck Speicher bezeichnet.
  • Der oben beschriebene Prüfkreis für direkte Systeme kann natürlich auch bei Speichersystemen Anwendung finden. Es treten dabei aber einige Verwicklungen auf, weil die Speicher dann auch die dem Prüfzeichen entsprechende Impulsfolge aufnehmen und übertragen müssen. Vorzugsweise wird daher in Speichersystemen ein anderer Prüfkreis angewendet.
  • Bei dieser Prüfschaltung für Speichersysteme ist zu jedem Speicher ein zehnteiliger Prüfwähler parallel geschaltet, der nacheinander durch die von dem anrufenden Teilnehmer herrührenden Impulsfolgen gesteuert wird, und zwar für jede Impulsfolge mittels eines anderen Schrittmagneten, der den Wähler je Impuls über eine Anzahl Schritte verdreht, die dem für die betreffende Stelle der Rufnummer festgestellten Faktor k; entspricht. Wird z. B. das obenerwähnte System angewendet, bei dem der Faktor k; für alle ungeraden Stellen z und für alle geraden Stellen - z ist, so wird der Prüfwähler abwechselnd in entgegengesetzter Richtung angetrieben, und zwar von zwei verschiedenen Schrittmagneten, die beide den Wähler um einen Schritt je Impuls verdrehen. Der Prüfwähler wird nun durch die von dem Teilnehmer empfangenen Impulse derart gesteuert, daß er das zu der gewählten Rufnummer gehörige Prüfzeichen ermittelt. Die Prüfzeichen deuten in einer solchen Reihenfolge den Rest Rv(G) an, daß die Prüfzahl einer mit dem Prüfleichen vervollständigten Rufnummer immer gleich Null ist. In einem System, in dem nur die Faktoren i und - i angewendet werden, entspricht man dieser Anforderung automatisch, wenn man den Rest immer durch die zugehörige Ziffer andeutet. Die vervollständigte Rufnummer 290q.76 hat in diesem System z. B. die Prüfzahl Null.
  • Wird die Rufnummer richtig gewählt, so wird der Prüfwähler somit immer in die Nullage zurückgeführt, während eine falsch gewählte Rufnummer den Prüfwähler in eine andere Lage bringt. Das Zustandekommen falscher Verbindungen kann nun dadurch verhindert werden, daß man den Ruhekontakt des Prüfwählers mit einem verzögert ansprechenden Relais verbindet und einen Arbeitskontakt dieses Relais in den Kreis. aufnimmt, mittels dessen die letzte Impulsfolge von dem Speicher nach dem Leitungswähler übertragen wird. Die übrigen Kontakte des Prüfwählers können mit einem zweiten Relais verbunden werden, das ebenfalls mit einer gewissen Zeitverzögerung arbeitet und das dem anrufenden Teilnehmer nach der Wahl einer falschen Nummer ein Warnungssignal zuführt und ihn gegebenenfalls nach einigen Sekunden abschaltet, wie das auch bereits für die Schaltung nach den Fig. i und 2 beschrieben wurde.
  • Ein Schaltbild eines derartigen Prüfkreises ist in Fig. 3 dargestellt. T1 ist wieder der Telephonapparat eines Teilnehmers mit dem Hörerkontakt h und dem Impulskontakt i. Dieser Apparat ist mit dem Amt über eine Leitung t1 verbunden, von der eine Abzweigung b1 nach dem der Leitung 1l zugeordneten Vorwähler P führt. Die Kontakte des Vorwählers P sind je mit einem anderen Impulsrelais IR verbunden. Diese Impulsrelais sind je einem anderen Speicher zugeordnet. Das Impulsrelais IR betätigt die Relais U und l', die einen Schrittmagneten Ml steuern und dadurch einen Steuerschalter SW betätigen. Der Steuerschalter S W dient an erster Stelle dazu, die nacheinander von dem anrufenden Teilnehmer übertragenen Impulsfolgen über die Kontakte i bis 5 des Schaltarmes SW, den verschiedenen Teilen des Speichers TR zuzuführen, so daß sie in dem Speicher in der üblichen Weise in andere Impulsfolgen umgesetzt werden können. Die Schaltarme SW, und SW3 sind für Nachprüfungszwecke vorgesehen.
  • Die von dem Speicher umgeformten Impulsfolgen werden mittels eines zweiten Steuerschalters SX nacheinander einem ersten Gruppenwähler S1, einem zweiten Gruppenwähler S2 und einem ,Leitungswähler C zugeführt, wodurch die erwünschte Verbindung hergestellt wird.
  • Die Kontakte i bis 6 des Schaltarmes SW, sind abwechselnd mit zwei Schrittmagneten M2 und M3 verbunden, die einen Prüfwähler CH in entgegengesetzter Richtung antreiben. Dieser Wähler wird z. B. von dem Magneten M, im Uhrzeigersinne und von dem Magneten M3 im Gegenuhrzeigersinne angetrieben. Der Schaltarm SW, ist dem Schaltarm SW, parallel geschaltet, so daß die dem Speicher TR zugeführten Impulse auch den Schrittmagneten M2 und M3 zugeführt werden.
  • Der Schaltarm SW, ist geerdet, und die Kontakte 6 und 7 dieses Schaltarmes sind mit einem Relais X verbunden, das die Nachprüfung der von dem anrufenden Teilnehmer gewählten Nummer einleitet.
  • Der Prüfwähler CH ist mit einem Ruhekontakt he und mit zehn anderen, von i bis o numerierten Kontakten versehen. Der Ruhekontakt hc ist über einen Arbeitskontakt x1 des Relais X mit einem Relais F verbunden, von dem ein Arbeitskontakt f1 in den Kreis aufgenommen ist, über den die von dem Speicher umgeformten Impulsfolgen dem Leitungswähler C zugeführt werden. Die übrigen Kontakte i bis o des Prüfwählers sind über einen Arbeitskontakt x2 des Relais X mit einem Relais R verbunden, das dazu dient, dem Teilnehmer bei der Wahl einer falschen Nummer ein Warnungssignal zuzuführen und ihn gegebenenfalls einige Sekunden nachher abzuschalten, wie das oben bereits für die Schaltung nach Fig. 3 beschrieben wurde.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltung ist wie folgt. Wenn der Teilnehmer T1 die Nummer 290476 anzurufen wünscht, nimmt er seinen Hörer ab, so daß der Hörerkontakt h geschlossen und der Vorwähler P betätigt wird. Der Vorwähler sucht einen freien Speicher. Das Impulsrelais IR dieses Speichers wird erregt, so daß der Ruhekontakt irl geöffnet und der Arbeitskontakt irz geschlossen wird. Das Relais V wird nun erregt, schließt seinen Kontakt v1 und öffnet seine Kontakte v2 und v3. Das Relais V bleibt erregt, solange der Teilnehmer T1 seinen Hörer abgehoben hält.
  • Der Teilnehmer wählt nun die erste Ziffer 2 und führt dadurch zwei aufeinanderfolgende Unterbrechungen seiner Leitung herbei, so daß das Impulsrelais IR zweimal abfällt: Das Relais V ist zu träge, um während einer Unterbrechung abzufallen und bleibt daher in derselben Lage. Bei der ersten Unterbrechung wird das Relais U über die Kontakte irl und v1 erregt, wodurch der Kontakt u geschlossen und der Schrittmagnet Ml erregt wird. Das Relais U ist zu träge, um zwischen zwei Impulsen abzufallen, und bleibt daher bis zum Schluß der ersten Impulsfolge in derselben Lage. Die erste Impulsfolge wird über den ersten Kontakt des Schaltarmes SW, dem Speicher TR zugeführt, um darin aufgenommen und in eine andere Impulsfolge umgesetzt zu werden. Gleichzeitig wird der Schrittmagnet M2 über den ersten Kontakt des Schaltarmes SW, zweimal erregt; so daß der Prüfwähler CH zwei Schritte im Uhrzeigersinne macht.
  • Am Schluß der ersten Impulsfolge fällt das Relais U ab, so daß der Kontakt u geöffnet und der Schrittmagnet M, aberregt wird. Der Steuerschalter SW geht dadurch in die zweite Stellung, in der der Schaltarm SW, mit dem Schrittmagneten M3 verbunden ist. Die zweite Impulsfolge wird nun über den Kontakt 2 des Schaltarmes ST', dem Speicher zugeführt und steuert über den Kontakt 2 des Schaltarmes SIf"2 den Schrittmagneten 1473. Der Prüfwähler CH macht nun neun Schritte im Gegenuhrzeigersinne. Am Schluß der zweiten Impulsfolge wird erneut der Schrittmagnet :4I1 aberregt, so daß der Steuerschalter SII' in die dritte Stellung geht.
  • Die aufeinanderfolgenden Impulsfolgen werden demnach den verschiedenen Teilen des Speichers TR zugeführt und steuern dabei gleichzeitig den Prüfwähler CH in entgegengesetzter Richtung.
  • Inzwischen sind über die Kontakte i und 2 des Steuerschalters SX den ersten und den zweiten Gruppenwähler umgeformte Impulsfolgen zugeführt worden, und wenn die fünfte Ziffer der Rufnummer gewählt worden ist, ist der Speicher dazu bereit, über den Kontakt 3 des Steuerschalters SX dem Leitungswähler C eine letzte Impulsfolge zuzuführen, sobald dazu eine Verbindung mit dem Leitungswähler hergestellt wird. Der Steuerschalter SW hat nun die sechste Stellung erreicht, so daß das Relais X über den Kontakt 6 des Schaltarmes SW, erregt worden ist und den Prüfkreis vorbereitet hat.
  • Der Teilnehmer wählt nun die letzte Ziffer, so daß der Steuerschalter S11' in die Stellung 7 gelangt. Das Relais X bleibt über den Kontakt 7 des Schaltarmes 5N'3 erregt. Wenn die richtige Nummer gewählt worden ist, befindet der Prüfwähler CH sich wieder in der Nullage, so daß das Relais F über den Ruhekontakt lzc und den Arbeitskontakt x1 erregt wird. Nach einer bestimmten Verzögerungszeit schließt das Relais F seinen Kontakt f1, so daß die letzte Impulsfolge nach dem Leitungswähler C übertragen wird. Dann schreitet der Steuerschalter SX nach der Stellung 4 und verbindet den Teilnehmer über den Kontakt f2 mit der gewünschten Leitung.
  • Wenn eine Rufnummer gewählt wird, die den offenen Raum als Prüfzeichen hat, wird das Relais F bereits nach der Wahl der fünften Ziffer erregt. Die Verzögerungszeit des Relais F ist jedoch hinreichend groß, um den betreffenden Teilnehmer gegen falsche Verbindungen zu schützen, wie das oben schon anläßlich der Fig. i beschrieben wurde.
  • Hätte der anrufende Teilnehmer die Nummer390477 wählen wollen, aber hat er irrtümlicherweise die Nummer 290477 gewählt, so bleibt der Prüfwähler CH nach der Wahl der letzten Ziffer in der Stellung i stehen, und es wird über den Kontakt x2 das Relais R erregt. Nach einer bestimmten Verzögerungszeit schließt das Relais R die Kontakte y1 und r2, so daß dem Teilnehmer ein Warnungssignal zugeführt und gleichzeitig das Abschaltrelais D erregt wird. Nach einer zweiten Verzögerungszeit schließt das Relais D seinen Kontakt d, wodurch der Teilnehmerleitung eine Spannung zugeführt wird, die ihre Abschaltung herbeiführt.
  • Wenn der Teilnehmer nach der' Wahl eines Teiles der Ziffern einer Rufnummer feststellt, daß er sich geirrt hat und den Hörer niederlegt, so wird der Prüfwähler CH, falls dieser an diesem Zeitpunkt nicht in der Nullage steht, automatisch in die Nullage zurückgeführt. Dasselbe erfolgt, wenn der Teilnehmer nach Empfang eines Warnungssignales den Hörer niederlegt oder wenn er automatisch abgeschaltet wird. Zu diesem Zweck sind zwei Relais Y und 7. vorgesehen, von denen das Relais Y derart ausgebildet ist, daß es träge zieht und schnell abfällt, während das Relais Z gerade schnell zieht und träge abfällt. Das Relais Y ist über den Ruhekontakt v3 des Relais V mit den Kontakten i bis o des Prüfwählers verbunden und hat einen Arbeitskontakt y, der im Erregungskreis des Relais Z liegt. Das Relais T. hat einen Ruhekontakt z, der mit dem Ruhekontakt v2 des Relais V in Reihe geschaltet ist, derart, daß der Schrittmagnet 31, über die Kontakte z und v2 erregt werden kann.
  • Sobald nun die Teilnehmerleitung unterbrochen wird, fällt das Relais y' ab und schließt seine Kontakte v., und v3. Der Schrittmagnet M3 wird über die Kontakte z und v2 erregt. Das Relais Y wird erregt über v3 und schließt seinen Kontakt y, wodurch das Relais 7. erregt wird und seinen Kontakt z öffnet. Der Schrittmagnet 14T3 wird nun aberregt, so daß der Prüfwähler CH um einen Schritt im Gegenuhrzeigersinne verdreht wird. Sobald der Schaltarm des Prüfwählers CH dabei den Kontakt verläßt, mit dem er in Berührung war, wird der Erregungskreis des Relais Y geöffnet, so daß dieses Relais sofort abfällt. Das Relais 2 kann jedoch nicht so schnell abfallen, daß die Wirkung des Schrittmagneten M" noch unterbrochen werden kann, so daß die Bewegung des Prüfwählers CH weitergeht, bis dieser in die nächste Stellung gelangt ist. Dann fällt das Relais Z ab, so daß der Magnet ilT3 aufs neue erregt wird. Inzwischen ist das Relais Y über den gerade erreichten Kontakt des Prüf-Wählers CH aufs neue erregt, so daß dieses Relais verzögert anspricht und nach einiger Zeit das Relais Z wieder betätigt, so daß die beschriebene Wirkung sich wiederholt. Der Prüfwähler CH wird so jeweils um einen Schritt weitergedreht, bis die Nullage erreicht wird und das Relais Y nicht mehr erregt wird.
  • Entsprechende Mittel müssen natürlich vorgesehen sein, . um die Steuerschalter 5I4' und SX in die Nullage zurückzuführen. Weil diese Mittel aber bekannt sind, erübrigt sich eine nähere Beschreibung.
  • Bei der Schaltung nach Fig. 3 ist der Faktor k; für alle ungeraden Stellen i und für alle geraden Stellen - i. Fig. 4 zeigt eine Variante der Schaltung nach Fig. 3, bei der andere Faktoren k, zur Anwendung i kommen. Im Prinzip können diese Faktoren ganz beliebig gewählt werden, vorausgesetzt, daß sie nicht durch ii teilbar sind und daß die Differenzen zwischen den Faktoren k; für nebeneinanderliegende Stellen ebensow enig durch ii teilbar sind. Es sei z. B. angenommen, daß k1 = i, k2 = 4, k3 = 5, k4 = 9 und k5 --. 3. Es sind dann fünf Schrittmagneten erforderlich, die in der Zeichnung mit den Bezugszeichen M2 bis M6 bezeichnet sind und die je mit einem der Kontakte des Schaltarmes SNr, verbunden sind. Beim Empfang der ersten Impulsfolge ist nun der MagnetM.= eingeschaltet, beim Empfang der zweiten Impulsfolge der Magnet M3 usw. Jeder der Magneten treibt mittels einer Sperrklinke p1 ein Sperrad prl an, das um eine feste Welle A3 frei drehbar ist. Mit jedem der Sperräder prl ist ein Zahnrad trl gekuppelt, das mit einem um eine Welle A2 frei drehbaren Zahnrad tr, im Eingriff ist. Die Zahnräder tr, sind je mit einer federnden Sperrklinke P2 versehen, die mit einem fest auf der Welle A 2 angeordneten Sperrad py2 im Eingriff ist. Bei Erregung einer der Magneten M2 bis MB oder gegebenenfalls bei der Aberregung des betreffenden Magneten wird nun durch die Sperrklinke P1 das zugehörige Sperrad pyl verdreht, welche Bewegung durch die Zahnräder tr, und tr, und die Sperrklinke Pr2 auf die Welle A2 übertragen wird. Wird die Welle A2 in dieser Weise von einem der Magneten verdreht, so laufen die zu den übrigen Magneten gehörigen Sperrräder py, frei über die Sperrklinken P2. Die Winkelverdrehung je Schritt des Sperrades pyl, das Übertragungsverhältnis der Zahnräder tr, und tr, und die Winkelverdrehung je Schritt Ales Sperrades pr, sind nun für jeden Magneten verschieden gewählt worden, und zwar derart, daß die Welle A2 bei Erregung des Magneten M2 um 3/11, bei Erregung des Magneten M3 um 9/l1, bei Erregung des Magneten M4 um b/11, bei Erregung des Magneten M, um 4/1l und bei Erregung des Magneten M8 um 1/1l ihres Umfanges verdreht wird. Die Welle A 2 treibt den Schaltarm des Prüfwählers CH an. Es wird klar sein, daß der Prüfwähler CH somit bei der Wahl einer Rufnummer um eine der Prüfzahl G dieser Nummer entsprechende Anzahl Schritte verdreht wird. Die Prüfzahl der Nummer 29047 ist z. B. gleich (6 -f- 81 -f- 5o + 16 -f- 7) = i60, so daß der Prüfwähler CH i60 Schritte macht und in der Stellung (r60 - i54) = 6 zu stehen kommt. Man gibt nun den Rest 6 mit dem Prüfzeichen (ii - 6) = 5 an, so daß die vervollständigte Rufnummer die Gestalt 290475 erhält. Der Prüfwähler CH wird dann bei der Wahl des Prüfzeichens mittels des Magneten Mg, der hierzu auch mit dem Kontakt 6 des Schaltarmes SW2 verbunden ist, um fünf Schritte verdreht und dadurch in die Nullage zurückgeführt.
  • Es wird bemerkt, daß die Schaltung nach Fig. i und 2 ohne weiteres für alle beliebigen Faktoren k2 geeignet ist.
  • Wie aus dem Obigen hervorgeht, bringt die Verwendung des offenen Raumes als Prüfzeichen bei der automatischen Nachprüfung von Telephonrufnummern einige Verwicklungen mit sich. Man könnte diesen Verwicklungen natürlich dadurch entgehen, daß man die Rufnummern, die dieses Prüfzeichen haben, einfach nicht verwendet. Das ist jedoch im allgemeinen nicht zulässig, weil die Kapazität des Fernsprechamtes dadurch um etwa 9 °/" verringert wird. In einem neuen Telephonnetz kann man aber die erwähnten Verwicklungen dadurch vermeiden, daß man die Telephonapparate mit einer Wählscheibe mit elf Öffnungen versieht, so daß der Rest o durch die Wahl der elften Ziffer angedeutet werden kann, wobei dann elf Impulse übertragen werden.. Die elfte Öffnung kann z. B. mit dem Zeichen X angedeutet werden, so daß die Rufnummer 2,8347 in einem System, bei dem der Faktor k; für alle ungeraden Stellen i und für alle geraden Stellen - i ist, in 28347 X geändert wird. Bei der Schaltung nach den Fig. i und 2 ist der Prüfwähler CS in diesem Fall mit einem elften Kontakt zu versehen, der an der Stelle des Ruhekontaktes hc tritt, während das Relais E sich erübrigt. Bei der Schaltung nach Fig. 3 könnte das Relais X nur mit dem Kontakt 7 des Schaltarmes SW, verbunden werden und könnte das Relais F mit einer kleineren Zeitverzögerung arbeiten.
  • Das oben bezeichnete System mit elfteiliger Wählscheibe hat außerdem den Vorteil, daß man erwünschtenfalls die erste Ziffer der Rufnummer als Prüfzeichen verwenden kann. Das Prüfzeichen geht dann der eigentlichen Rufnummer voran. Man kann dann z. B. den Prüfwähler C.5 in der Fig. i vor dem ersten Gruppenwähler anordnen und mittels dieses Prüfwählers dem Verbindungskreis eine bestimmte, dem Prüfzeichen entsprechende Frequenz zuführen, die nach Herstellung einer Verbindung mit dem Leitungswähler ein Resonanzrelais in der gewählten Teilnehmerleitung betätigt und dadurch den Anschluß zustande bringt. Wird bei der Wahl ein Fehler gemacht, so spricht das Resonanzrelais nicht an, und der anrufende Teilnehmer kann dann über einen Ruhekontakt des Resonanzrelais ein Warnungssignal erhalten. Die Zahl der benötigten Prüfwähler entspricht in diesem Fall derjenigen der ersten Gruppenwähler.
  • Es wird bemerkt, daß die automatische Nachprüfung von Telephonrufnummern außer dem Vorteil, daß die Teilnehmer nicht mit falschen Verbindungen belästigt werden, auch den Vorteil bietet, daß die Wähler für falsche Verbindungen während einer kürzeren Zeit belegt werden, weil keine mündliche Verständigung erforderlich ist, um festzustellen; daß eine falsche Verbindung gemacht wurde. Bei einer gegebenen Verkehrsdichte kann man somit mit einer kleineren Anzahl Wähler auskommen. Die Schaltung nach Fig. 4 hat in diesem Zusammenhang noch den besonderen Vorteil, daß die Leitungswähler praktisch nie für eine falsche Verbindung belegt werden, so daß die Zahl der Leitungswähler hier noch weiter herabgesetzt werden kann. Die Kosten der Nachprüfungsapparatur werden daher durch eine Beschränkung der Kosten der übrigen Apparatur weitgehend ausgeglichen.
  • Gegebenenfalls kann die oben beschriebene Nachprüfung von Telephonrufnummern sich auf eine bevorzugte Gruppe von Teilnehmern beschränken, z. B. indem man nur diese Teilnehmer an eine mit Prüfwählern nach Fig.3 versehene Speichergruppe anschließt. Diese Teilnehmer müssen dann natürlich auch mit einem besonderen Teilnehmerverzeichnis beliefert werden.
  • Bei Anwendung der Schaltung nach den Fig. i und 2 kann man andererseits eine Gruppe bevorzugter Teilnehmer gegen falsche Verbindungen schützen, indem man nur diese Teilnehmer mit einem zehnteiligen Prüfwähler versieht. Die betreffenden Teilnehmer erhalten dann eine Rufnummer, die eine Ziffer mehr als die übrigen Rufnummern enthält.
  • Die Schaltung nach den Fig. i und 2, bei der in jeder Teilnehmerleitung ein Prüfwähler liegt, eignet sich praktisch nur für Fernsprechsysteme, weil das die einzigen Systeme sind, bei denen für jede eingeführte Zeichengruppe eine besondere Leitung vorhanden ist. Dagegen ist die Schaltung nach den Fig. 3 und 4; bei der die eingeführte Zeichengruppe am Eingang geprüft wird, auch bei allen anderen durch Zeichengruppen gesteuerten Systemen anwendbar.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Zeichengruppe gesteuertes System, bei dem die eingeführten Zeichen in elektrische Stromkreise steuernde Impulse umgesetzt werden, insbesondere Fernsprechsystem mit Selbstanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichengruppen je eine Ziffernreihe und ein zusätzliches Prüfzeichen enthalten, welches bei vorbestimmter Numerierung der Ziffern eindeutig den Rest Rv( (G) bei Division der algebraischen Summe G der mit ganzzahligen, von der Stelle der Ziffer in der Ziffernreihe abhängigen und zumindest für nebencinanderliegende Stellen verschiedenen Faktoren ki multiplizierten Nummern der Ziffern der Ziffernreihe durch eine ganze Zahl N größer als io angibt, die mit den Faktoren ki und mit den Differenzen zwischen den Faktoren ki für - nebeneinanderliegende Stellen keine Teiler gemeinsam hat, wobei Mittel vorgesehen sind, welche die Wirkung des Systems verhindern, wenn das eingeführte Prüfzeichen nicht der eingeführten Ziffernreihe entspricht.
  2. 2. Durch Zeichengruppen gesteuertes System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß N eine Primzahl ist.
  3. 3. Durch Zeichengruppen gesteuertes System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß N gleich ii ist und daß als Prüfzeichen die Ziffern von o bis g sowie ein offener Raum (Fortlassung des Prüfzeichens) als elftes Prüfzeichen verwendet werden. q..
  4. Durch Zeichengruppen gesteuertes System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von jedem Zeichen angedeutete Rest der Nummer des betreffenden Zeichens gleich ist.
  5. Durch Zeichengruppen gesteuertes System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Faktor ki für alle ungeraden Stellen der Ziffernreihe (von rechts nach links gerechnet) gleich i und für alle geraden Stellen gleich - i ist.
  6. 6. Fernsprechsystem mit Selbstanschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rufnummer ein Prüfzeichen zugeordnet ist, das zusammen mit der Rufnummer mittels der Wählscheibe nach dem Amt übertragen wird, und daß im Amt Mittel vorgesehen sind, die das Zustandekommen einer Verbindung verhindern, wenn das übertragene Prüfzeichen nicht der übertragenen Rufnummer entspricht.
  7. 7. Fernsprechsystem nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Mittel, um dem anrufenden Teilnehmer ein Warnungssignal zu geben, wenn er ein Prüfzeichen wählt, das nicht dem Prüfzeichen der gewählten Rufnummer entspricht. ö.
  8. Fernsprechsystem nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Mittel, um den anrufenden Teilnehmer nach Empfang des Warnungssignals automatisch abzuschalten. g.
  9. Fernsprechsystem nach Anspruch 6, 7 oder $, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen mit Teilnehmern, für welche der offene Raum das Prüfzeichen ihrer Rufnummer bildet, über einen Arbeitskontakt eines verzögert ansprechenden Relais hergestellt werden. io.
  10. Fernsprechsystem nach einem der Ansprüche 6 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß im Fernsprechamt für jeden Teilnehmer ein besonderer zehnteiliger Prüfwähler vorgesehen ist, der durch ein mittels der Wählscheibe eines anrufenden Teilnehmers übertragenes Prüfzeichen betätigt wird und dessen Schaltarme mit den zugehörigen Kontakten der Leitungswähler mehrfach verbunden sind, über welche die Leitung des betreffenden Teilnehmers erreichbar ist, wobei dem Prüfzeichen des Teilnehmers entsprechende Kontakte des Prüfwählers mit seiner Leitung und die übrigen Kontakte mit einem Relais verbunden sind, welches Relais den anrufenden Teilnehmer mit dem das Warnungssignal erzeugenden Generator verbindet. ii.
  11. Fernsprechsystem nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung eines jeden Teilnehmers, für den der offene Raum das Prüfzeichen seiner Rufnummer bildet, mit den Ruhekontakten des zugehörigen Prüfwählers über einen Arbeitskontakt eines verzögert ansprechenden Relais verbunden ist, welches Relais erregt wird, sobald eine Verbindung zwischen einem Leitungswähler und dem Prüfwähler hergestellt wird.
  12. 12. Fernsprechsystem nach einem der Ansprüche 6 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Leitungswähler im Fernsprechamt ein zehnteiliger Prüfwähler zugeordnet ist, der durch ein mit der Wählscheibe eines anrufenden Teilnehmers übertragenes Prüfzeichen betätigt wird und dessen Kontakte je mit einem anderen Generator verbunden sind, welche Generatoren Wechselspannungen verschiedener Frequenzen erzeugen, wobei die dem gewählten Prüfzeichen entsprechende Frequenz über den Schaltarm des Prüfwählers der Leitung des aufgerufenen Teilnehmers zugeführt wird, in der ein auf die dem Prüfzeichen der Rufnummer des betreffenden Teilnehmers entsprechende Frequenz abgestimmtes Resonanzrelais liegt, derart, daß die Verbindung mit dem aufgerufenen Teilnehmer nur bei der Wahl des richtigen Prüfzeichens über einen Arbeitskontakt des Resonanzrelais zustande kommt und daß der anrufende Teilnehmer bei der Wahl eines anderen Prüfzeichens über einen Ruhekontakt des Resonanzrelais ein Warnungssignal erhält.
  13. 13. Fernsprechsystem nach einem der Ansprüche 6 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß jedem ersten Gruppenwähler im Fernsprechamt ein zehnteiliger Prüfwähler zugeordnet ist, der durch ein mit der Wählscheibe eines anrufenden Teilnehmers vor der eigentlichen Rufnummer übertragenes Prüfzeichen betätigt wird und dessen Kontakte je mit einem anderen Generator verbunden sind, welche Generatoren Wechselspannungen verschiedener Frequenzen erzeugen, wobei die dem gewählten Prüfzeichen entsprechende Frequenz über den Schaltarm des Prüfwählers dem Verbindungskreis zugeführt wird und wobei in jede Teilnehmerleitung ein auf die dem Prüfzeichen der Rufnummer des betreffenden Teilnehmers entsprechende Frequenz abgestimmtes Resonanzrelais aufgenommen ist, derart, daß die Verbindung nur bei der Wahl des richtigen Prüfzeichens über einen Arbeiskontakt des Resonanzrelais zustande kommt und daß der anrufende Teilnehmer bei der Wahl eines anderen Prüfzeichens über einen Ruhekontakt des Resonanzrelais ein Warnungssignal erhält. 1q..
  14. Fernsprechsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Telephonapparate je mit einer elfteiligen Wählscheibe versehen sind, wobei ein Rest RN (G), der gleich Null ist, durch die Übertragung von elf Impulsen angegeben wird.
  15. 15. Fernsprechsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im . Fernsprechamt mehrere Speicher zur Aufnahme und zur Übertragung der von einem anrufenden Teilnehmer übertragenen Impulsfolgen vorgesehen sind und daß zu jedem dieser Speicher ein zehnteiliger Prüfwähler parallel geschaltet ist, für dessen Antrieb mehrere Schrittmagneten vorhanden sind, denen über Kontakte eines nach jeder Impulsfolge um einen Schritt verstellten Steuerschalters die verschiedenen Impulsfolgen zugeführt werden und die den Prüfwähler beim Empfang eines Impulses über eine dem Faktor k; für die Stelle der betreffenden Ziffer entsprechende Anzahl Schritte verstellen, so daß der Prüfwähler durch die Wahl des zu der gewählten Rufnummer gehörigen Prüfzeichens in die Nullage zurückgeführt wird und bei der Wahl eines anderen Prüfzeichens in einer anderen Lage stehenbleibt, wobei der Ruhekontakt des Prüfwählers über einen Arbeitskontakt eines bei der Wahl der letzten Ziffer der eigentlichen Rufnummer durch den genannten Steuerschalter ,betätigten Vorbereitungsrelais mit einem Relais verbunden wird, das die Verbindung zwischen dem Speicher und dem Leitungswähler vollendet, und die übrigen Kontakte des Prüfwählers über einen anderen Kontakt des genannten Vorbereitungsrelais an ein Relais angeschlossen sind, das den anrufenden Teilnehmer mit dem das Warnungssignal erzeugenden Generator verbindet.
  16. 16. Fernsprechsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet; daß Mittel vorgesehen sind, um den Prüfwähler in die Nullage zurückzuführen, wenn der anrufende Teilnehmer nach der Wahl eines Teiles einer Rufnummer oder nach Empfang eines Warnungssignals seinen Hörer auflegt oder wenn er automatisch abgeschaltet wird.
  17. 17. Durch Zeichengruppen gesteuertes System nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Wirkung des Systems beherrschender N-teiliger Prüfwähler vorgesehen ist, der eine besondere Nullstellung und (N - i) andere Stellungen einnehmen kann und der von den genannten Impulsen derart auf elektromagnetischem Wege gesteuert wird, daß er nach Einführung einer Zeichengruppe nur dann die Nullstellung einnimmt, wenn das eingeführte Prüfzeichen der eingeführten Ziffernreihe entspricht, so daß die Wirkung des Systems beim Vorliegen eines Fehlers in der eingeführten Zeichengruppe verhindert wird.
DER7803A 1948-08-18 1950-09-28 Durch Zeichengruppen gesteuertes Fernsprechsystem mit Selbstanschluss Expired DE912705C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081708B (de) * 1956-05-30 1960-05-12 Theodorus Reumerman Fernbuchungs- bzw. Aufzeichnungsgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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