DE969460C - Schaltungsanordnung fuer die Steuerung ueberlagerter Stromkreise in kleinen Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die Steuerung ueberlagerter Stromkreise in kleinen FernsprechnebenstellenanlagenInfo
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- DE969460C DE969460C DEM22666A DEM0022666A DE969460C DE 969460 C DE969460 C DE 969460C DE M22666 A DEM22666 A DE M22666A DE M0022666 A DEM0022666 A DE M0022666A DE 969460 C DE969460 C DE 969460C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/28—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
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Description
AUSGEGEBEN AM 4. JUNI 1958
M 22666
Rudolf Wagner, München
ist als Erfinder genannt worden
In Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, ist es bekannt, einzelne Stromwege,
welche zur Steuerung von Betriebsvorgängen vorgesehen sind, zusätzlich auch noch für die Übertragungen
anderer Schaltmaßnahmen dadurch heranzuziehen, daß man zur Durchführung dieser besonderen
Schaltmaßnahmen eine gesonderte Stromquelle vorsieht, welche von der Betriebsstromquelle unabhängig
ist. Dadurch wird erreicht, daß die Betriebsvorgänge
to und die besonderen Schaltmaßnahmen unabhängig voneinander und ohne gegenseitige Beeinflussung
verlaufen können.
Die Anwendung einer besonderen, unabhängig neben der Betriebsstromquelle bestehenden Stromquelle
bedeutet jedoch einen besonderen wirtschaftlichen Aufwand. Es wurde daher auch bereits vorgeschlagen,
als besondere Stromquelle das Wechselstromnetz heranzuziehen, jedoch ist dann zu Zeiten
der Netzstörung die Durchführung der besonderen Schaltmaßnahmen nicht sichergestellt.
Die Erfindung bezweckt bei kleinen Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wechselstromzählung während
des Gespräches, die bei Anwendung einer besonderen Stromquelle mögliche Überlagerung mehrerer,
unabhängig von einander bestehender Stromkreise as zu ermöglichen, ohne dabei eine besondere Stromquelle
aufwenden zu müssen. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß ein ständig von der Betriebsstromquelle
über hochohmige Widerstände geladener Kondensator gemeinsam für mehrere, den einzelnen Nebenstellen
zugeordnete Zählstromkreise vorgesehen ist, über die teilweise auch andere Steuervorgänge ausgelöst werden,
z. B. das Anlassen eines Amtswählers, und daß Zähl- und Steuerstromkreise durch Gleichrichter entkoppelt
809525/28
sind. Es ist bereits bekannt, einem Relaisstromkreis individuell einen Kondensator zuzuordnen, welcher
bei Abschaltung der Betriebsstromquelle für eine gewisse Zeit dessen Erregung aufrechterhält. Gegenüber
den bekannten Anordnungen verwendet die Erfindung nur einen einzigen Kondensator für eine
Vielzahl von überlagerten Stromkreisen. Der Widerstand der in dem Ladekreis des Kondensators liegenden
Widerstände wird gemäß weiterer Ausbildung der
ίο Erfindung so hoch gewählt, daß die von dem Kondensator
gespeisten besonderen Schaltvorgänge unabhängig von dem aus der Betriebsstromquelle unmittelbar
gespeisten Betriebs Vorgang verlaufen. Die Erfindung
eignet sich besonders für die Zählung in Nebenstellenanlagen, in welchen die Zähler der einzelnen Nebenstellen
gemeinsam mit dem einen Pol der zusätzlichen Stromquelle verbunden sind und zwecks Vermeidung
von Rückwirkungen auf die Betriebsvorgänge über Gleichrichter an die für andere Betriebsstromkreise
ao vorgesehene Kontaktbank eines Wählers angeschlossen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die einzelnen Nebenstellen NST sind an die Kontaktbänke der Anrufsucher AS und Leitungswähler
LW der Haus Verbindungseinrichtungen sowie an die Kontaktbank des Wählers AW jeder Amtsübertragung A Ü angeschlossen. An die von dem
Schaltarm A des Wählers AW bestrichenen Kontaktbank sind über Gleichrichter GIx zusätzlich auch die
Zählwerke NZ angeschlossen, die den einzelnen Nebenstellen zugeordnet sind. Zur Steuerung dieser Zähler
dient ein Kondensator Co. Dieser Kondensator Co wird über hochohmige Widerstände Rx und Rz
ständig von der Betriebsstromquelle der Nebenstellenanlage geladen. Diese Betriebsstromquelle kann
eine Batterie oder eine Gleichrichteranordnung sein, die den Netzstrom in Gleichstrom umwandelt.
Zur Herstellung einer Verbindung mit dem Amtsübertrager wählt die anrufende Nebenstelle NST, nachdem sich der Anrufsucher AS einer freien Hausverbindungseinrichtung VS auf ihre Kontakte eingestellt hat, eine Kennziffer und stellt hierdurch den Leitungswähler LW auf den Kontakt ein, an den über den Kontakt ab und einen Widerstand Minus-Potential anliegt. Dadurch kommt über die Schaltarme d des Leitungswählers LW und des Anruf Suchers AS ein Kennzeichnungsstromkreis zustande, in welchem das Relais C der Amtsübertragung AÜx, deren Wähler AWx in an sich bekannter, nicht näher dargestellter Weise zur Einstellung auf die anrufende Nebenstelle angelassen wurde, ansprechen kann und den Amtswähler stillsetzt. Während der Dauer der Verbindung mit der Amtsübertragung A Üx ist Relais C erregt.
Zur Herstellung einer Verbindung mit dem Amtsübertrager wählt die anrufende Nebenstelle NST, nachdem sich der Anrufsucher AS einer freien Hausverbindungseinrichtung VS auf ihre Kontakte eingestellt hat, eine Kennziffer und stellt hierdurch den Leitungswähler LW auf den Kontakt ein, an den über den Kontakt ab und einen Widerstand Minus-Potential anliegt. Dadurch kommt über die Schaltarme d des Leitungswählers LW und des Anruf Suchers AS ein Kennzeichnungsstromkreis zustande, in welchem das Relais C der Amtsübertragung AÜx, deren Wähler AWx in an sich bekannter, nicht näher dargestellter Weise zur Einstellung auf die anrufende Nebenstelle angelassen wurde, ansprechen kann und den Amtswähler stillsetzt. Während der Dauer der Verbindung mit der Amtsübertragung A Üx ist Relais C erregt.
Trifft während oder am Ende der Verbindung ein Wechselstromimpuls über die Amtsleitung aß ein,
der das Relais Z erregt, dann schließt der Kontakt zx einen Stromkreis:
rechte Belegung des Kondensators Co, Kontakte zx, c, r, Schaltarm d des Amtswählers AW,
Gleichrichter GIx und Zähler NZ der Nebenstelle, linke Belegung des Kondensators Co.
Durch den Entladestrom des Kondensators Co wird der Zähler NZ der Nebenstelle betätigt.
Durch den Entladestrom des Kondensators Co wird der Zähler NZ der Nebenstelle betätigt.
Der von dem Kondensator Co beschickte Entlade-Stromkreis kann keine Rückwirkung auf irgendwelche
Schaltglieder der Betriebsstromkreise ausüben, da er ausschließlich über den Nebenstellenzähler NZ verläuft.
Die Widerstände R χ und R 2 des Ladestromkreises
des Kondensators sind andererseits so hochohmig, das die Betriebsstromquelle auf die Nebenstellenzähler
nicht einwirken kann. Über die Widerstände Rx und Rz wird der Kondensator Co nach
jeder Entladung wieder aufgeladen.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für die Steuerung überlagerter
Stromkreise in kleinen Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wechselstromzählung während
des Gespräches unter Verwendung von Kondensatoren als zusätzliche Stromquelle, dadurch
gekennzeichnet, daß ein ständig von der Betriebsstromquelle über hochohmige Widerstände (Rx,
Rz) geladener Kondensator (Co) gemeinsam für mehrere, den einzelnen Nebenstellen zugeordnete
Zählstromkreise vorgesehen ist, über die teilweise auch andere Steuervorgänge ausgelöst werden,
z. B. das Anlassen eines Amtswählers, und daß Zähl- und Steuerstromkreise durch Gleichrichter
entkoppelt sind. go
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (Rx,
Rz) in dem Ladestromkreis des gemeinsamen Kondensators (Co) so hochohmig bemessen sind,
daß die Betriebsstromquelle auf die Zähler (NZ) der besonderen Steuervorgänge nicht einwirkt
und der Entladestromkreis des Kondensators unabhängig von den Betriebsstromkreisen verläuft.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 606 072, 683 580, 076, 701 244, 735 425, 853 303. 854 674.
Deutsche Patentschriften Nr. 606 072, 683 580, 076, 701 244, 735 425, 853 303. 854 674.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «09 525/28 5.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM22666A DE969460C (de) | 1954-04-08 | 1954-04-08 | Schaltungsanordnung fuer die Steuerung ueberlagerter Stromkreise in kleinen Fernsprechnebenstellenanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM22666A DE969460C (de) | 1954-04-08 | 1954-04-08 | Schaltungsanordnung fuer die Steuerung ueberlagerter Stromkreise in kleinen Fernsprechnebenstellenanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969460C true DE969460C (de) | 1958-06-04 |
Family
ID=7298819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM22666A Expired DE969460C (de) | 1954-04-08 | 1954-04-08 | Schaltungsanordnung fuer die Steuerung ueberlagerter Stromkreise in kleinen Fernsprechnebenstellenanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969460C (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1954
- 1954-04-08 DE DEM22666A patent/DE969460C/de not_active Expired
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