DE871086C - Elektrische Zahlenvergleichseinrichtung - Google Patents

Elektrische Zahlenvergleichseinrichtung

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DE871086C DEI2110A DEI0002110A DE871086C DE 871086 C DE871086 C DE 871086C DE I2110 A DEI2110 A DE I2110A DE I0002110 A DEI0002110 A DE I0002110A DE 871086 C DE871086 C DE 871086C
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Description

Automatisch arbeitende Zahlenvergleichseinrichtungen werden unter anderem benötigt in dividierenden Rechenmaschinen für den Vergleich zwischen Dividend und Divisor oder in Buchungsmaschinen zur Prüfung aufaddierter Beträge auf Gleichheit bei Saldierarbeiten in Banken oder bei Abrechnungen von Versorgungsbetrieben für den Vergleich der Verbrauchsmengen (kWh, cbm, 1 usw.) von Strom, Gas, Wasser usw. mit den jeweiligen tariflichen Grenzwerten, sind aber natürlich nicht auf diese Anwendungsbeispiele beschränkt.
In durch Aufzeichnungsträger gesteuerten Buchungsmaschinen, vorzugsweise Lochkartenmaschinen, sind bereits elektrische Vergleichseinrichtungen bekannt, welche die in zwei Speicheroder Rechenwerke eingeführten oder aus denselben zu entnehmenden Zahlen in Form von Impulsen zu den den einzelnen Ziffernwerten entsprechenden Zeitpunkten miteinander vergleichen. Ferner ist eine Vergleichseinrichtung bekannt, welche die in den Wertentnahmevorrichtungen zweier elektromechanischer Addierwerke enthaltenden Zahlen unabhängig von den üblichen Wertentnahmeimpulsen in sämtlichen Stellen gleichzeitig miteinander vergleicht. Das geschieht dadurch, daß die einzelnen miteinander zu vergleichenden Ziffernwerte nicht in zeitlich verschiedene Impulse, sondern mittels abgestufter, mit den einzelnen Wertentnahmekontakten der Rechenwerkstellen verbundener Widerstände in entsprechende Widerstandswerte und somit Strom- bzw. Spannungswerte umgewandelt werden, deren Verhältnis nach Gleichheit mit
oder .,positiver bzw. negativer. Abweichung von "dem Wert ι in einer Brücken- oder einer Spannungsteilerschaltung mit einfachen Relais und Gleichrichterzellen oder Differenzrelais- kurzzeitig bestimmt wird.
Die Vergleichseinrichtung der vorliegenden Erfindung bezieht sich ebenfalls allgemein auf Dezimalzahlen enthaltende, den einzelnen Zahlenstellen zugeordnete Kontaktvorrichtungen mit je zehn ίο Schaltstellungen, vorzugsweise auf Wertentnahmevorrichtungen von Speicher- oder Rechenwerken. Ihre Zahlenwerte können beliebigen Ursprungs, vorzugsweise aus 'Lochkarten unmittelbar entnommen oder aus Lochkartenwerten gebildet sein. Die.
vorliegende Vergleichseinrichtung-stellt-die Gleichheit oder den positiven bzw. negativen Sinn der Abweichung einer solchen Zahl gegenüber" einer oder mehreren anderen fest. Da nicht die Größe dieser Abweichung, sondern nur ihre positive oder negative
so Richtung ermittelt zu werden braucht, wird als Vergleichskriterium nicht ein veränderliches Wider-, stands- (bzw. Strom- oder Spannungs-) Verhältnis, sondern ein dem Vorzeichen der Zahlenabweichung entsprechender Wechsel der Stromdurchlaßrichtung '-einer Gleichrichteranordnung benutzt. Die Ab- - weichungsrichtung wird für jede Zahlenstelle getrennt festgestellt und zu diesem Zweck jedem Stellenpaar der Wertentnahmevorrichtung der die zu vergleichenden Zahlen enthaltenden Zählwerke eine Gleichrichtergruppe zugeordnet. Die jeweilige Durchlaßrichtung wird in zwei Schritten durch Prüfstromimpulse entgegengesetzter Polarität und zwei Relais je Stellenpaar ermittelt. Von der Ver-' gleichseinrichtung mit dieser erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung werden nachstehend zwei Ausführungsbeispiele für den Vergleich einer Zahl mit einer anderen Zahl bzw. mit mehreren anderen Zahlen zeichnerisch dargestellt und erläutert. Von den Zeichnungen stellt dar Fig. ι das Schaltbild einer Vergleichseinrichtung für zwei Zahlen,
Fig. 2 und 2 a das Schaltbild einer Vergleichseinrichtung für mehrere (vier) Zahlen, Fig. 3 das Kontaktzeitdiagramm für die Nockenkontakte der Vergleichseinrichtungen nach Fig. 1 und 2.
Die Vergleichseinrichtung gemäß Schaltbild Fig. ι enthält zwei Wertentnahmevorrichtungen I und II bekannter Art, die der Einfachheit halber in
So schematischer Form ohne- die Einstellorgane der. beiden Zählwerke, zu denen sie gehören, und nur dreistellig dargestellt sind. Sie können ohne weiteres nach Bedarf auf eine beliebige Stellenzahl erweitert werden. Zur weiteren Vereinfachung der Beschreibung der Wirkungsweise sind nur die Einerstellen E der beiden Wertentnahmevorrichtungen I und II auf zwei zu vergleichende einstellige Zahlen, nämlich die Ziffern 4 bzw. 2, eingestellt, während die Zehner- und Hunderterstellen· Z bzw. H auf o, also gleich stehen.
Die Einerstelle 10 der Wertentnahmevorrichtung I besteht aus einer gemeinsamen Zuleitung 14 und den mit 0 bis 9 bezeichneten Kontaktlamellen 16, von denen jeweils .eine. (im,, angenbmnienen -Zahlenbeispiel der Kontakt4) durch ein einstellbares Bürstenpaar 22 mit der Zuleitung 14 verbunden wirdr Ebenso- besitzt die Einerstelle 12 der Wertentnahmevorrichtung II zehn den Ziffern ο bis 9 entsprechende Kontakte 20, von denen gerade der Kontakt 2 durch das Bürstenpaar 24 mit der gemeinsamen Zuleitung 18 verbunden wird.
Die gleichnamigen Kontakte beider Stellen 10 und 12 sind nun durch Leitungen 26 mit den gleichen Bezeichnungen ο bis 9 miteinander verbunden. Zwischen jeweils zwei benachbarte dieser Leitungen 26 ist nun je ein Gleichrichter 28, beispielsweise ein-(Selen- oder Kupferoxydul-) Sperr·- schichtgleichrichter oder ein Röhrengleichrichter, derart geschaltet, daß er den Strom nur in der Richtung von einer Leitung26 mit höherer Nummer nach der Nachbarleitung mit niedrigerer Nummer durchläßt. Ein in die Zuleitung 14 eintretender Strom kann also nur dann über die Bürsten 22 und 24 nach der Zuleitung 18 fließen, wenn entweder beide Bürsten in gleicher Stellung stehen, also durch eine Leitung 26 unmittelbar miteinander verbunden sind, oder wenn die Bürstesa auf einem Kontakt mit höherer Nummer steht als die Bürste 24. Umgekehrt kann ein Strom von der Zuleitung 18 nach der Zuleitung 14 nur dann fließen, wenn wieder beide Bürsten 22 und 24 die gleiche Stellung einnehmen oder wenn die Bürste 24 auf einem Kontakt mit höherer Nummer steht als die Bürste 22. Demnach ist die Übereinstimmung der jeweiligen Bürstenstellungen, d. h. der eingestellten Ziffern oder die Richtung einer Abweichung voneinander nur durch zwei Stromdurchgangsprüfungen mit entgegengesetzten Stromrichturigen" eindeutig feststellbar, und zwar getrennt für jedes einzelne Stellenpaar der zu vergleichenden Zahlen.
Die Ermittlung der drei möglichen Vergleichsergebnisse: Zahl I = Zahl II, I>II oder I < II geht daher in drei aufeinanderfolgenden Schritten vor sich: 1. Stromdurchgangsprüfung sämtlicher Paare gleicher Stellen der Wertentnahmevorrichtungen· I und II in der einen Stromrichtung·, 2. Stromdurchgangsprüfung derselben Stelle in der anderen Stromrichtung, 3. Zusammenfassung der Vergleichsergebnisse der einzelnen Stellen zum Gesamtvergleichsergebnis.
Während des Vergleichsschrittes 1 (vgl. auch Fig, 3), der durch den Nockenkontakt CB 1 (Fig. 1) eingeleitet wird, bestehen folgende Stromkreise' mit der einen einheitlichen Polarität für jedes in .der vorstehend beschriebeneu Art zusammengeschaltete Einer-, Zehner- und Hunderterstellenpaar E, Z bzw. H der Zählwerke I und II mit je einem in Reihe geschalteten- P ruf relais R 1 bzw. R' 1 bzw. Rn i, und zwar für die Einerstellen E (10 und 12): Pluspol der Stromquelle (Fig. 1), Nockenkontakt CB i, Relaiskontakt RM 1 Ruheseite,· Zuleitung. 14 der Wertentnahmestelle 10, Bürste 22, Kontaktlamelle 4, Leitung 26/4, Gleichrichter 28/4 und 3 in Durchlaßrichtung, Leitung 26/2, Kontaktlamelle 2 der Wertentnahmestelle 12, Bürste 24^ZuIeItUHgI 8, Kontakt RM 2 Ruheseite, Relaiswicklung R 1,
Minuspol der Stromquelle. Das Prüfrelais R ι spricht an als Kennzeichen dafür, daß die Einerziffer 4 der im Zählwerk I enthaltenen Zahl größer oder gleich ist der Einerziffer 2, der Zahl im Zähler II und schließt mit seinem Kontakt RiA einen eigenen Haltekreis über den vor Beendigung des ersten Vergleichsschrittes sich schließenden Nockenkontakt CB 3 (vgl. auch Fig. 3). Umgekehrt würde ein Stromlosbleiben des Relais R 1 das
ίο Zeichen dafür sein, daß die Einerziffer der Zahl 1 kleiner ist als die der Zahl II und infolgedessen der Sperrwiderstand der Gleichrichter 28 wirksam wird. Für die beiden Zehnerstellen Z hat der entsprechende parallele Vergleichsstromkreis nachstehen-
1S den Verlauf: vom Kontakt RM 1 über Zuleitung, Bürste und Kontakt ο der Stelle Z des Zählers I, Verbindungsleitung o, Kontakt ο sowie Bürste und Zuleitung der-Stelle Z von II, Kontakt RM 3 Ruheseite, Wicklung R' 1, Minuspol der Stromquelle.
Das Vergleichsrelais R' 1 spricht als Kennzeichen für die Gleichheit der beiden Zehnerziffern ο an und schließt mit seinem Kontakt R' 1 A einen parallelen Haltekreis über CB3. Für die beiden ebenfalls auf ο stehenden Hunderterstellen H besteht ein dem vorstehenden analoger Vergleichsstromkreis für das Relais Rn 1, das sich mit Rn 1 A auch einen Haltezweig über CB 3 bildet.
Der anschließende Vergleichsschritt 2 mit entgegengesetzter Prüfpolarität \vird durch den Nokkenkontakt CB2 (vgl. Fig. 3) eingeleitet, der gleichzeitig mit dem Öffnen von CB 1 das Umpolrelais RM einschaltet, das mit seinen Kontakten RM 1 bis RM 4 die Stromrichtung in den eben beschriebenen drei Stellenpaaren E, Z und H umkehrt und gleichzeitig die Prüf relais R 2, R' 2 und Rn 2 in Reihe mit ihnen schaltet. Der Vergleichsstromkreis für die beiden 'Einerstellen hat daher jetzt folgenden \rerlauf: Pluspol der Stromquelle, .Nockenkontakt CB 3, Kontakt R 1 A, Relaiswirkung R 2, Kontakt RM 2 Arbeitsseite, Zuleitung 18 der Einerstelle 12 des Zählers II, Bürste 24, Kontakt 2. Leitung 26/2, Gleichrichter 28/3 und 4 in Sperrichtung, Leitung 26/4, Kontakt 4 sowie Bürste 22 und Zuleitung 14 der Einerstelle 10 des Zählers I, Kontakt RM- 1 Arbeitsseite, Minuspol der Stromquelle. Da dieser Stromkreis nur nach vorheriger Erregung des Prüfrelais R ι über dessen Haltekontakt RiA geschlossen ist, also nur, wenn die Einerziffer der Zahl I größer oder gleich derjenigen der Zahl II ist, kann das Prüfrelais R 2 nur bei Zifferngleichheit ansprechen, jedoch nicht, wenn die Einerziffer der
■ Zahl I kleiner als die der Zahl II ist und infolgedessen schon das Relais R1 nicht erregt wird. Im vorliegenden Fall kann das Relais R 2 über den wirksamen Gleichrichtersperrwiderstand nicht ansprechen. In den beiden Vergleichsstromkreisen für die Zehner- bzw. Hunderterstellen Z bzw. H, für deren Prüf relais R' 2 und Rn 2 sinngemäß dieselben Ansprechbedingungen gelten, werden diese Relais dagegen über die direkten Leitungen zwischen den Kontaktlamellen ο erregt und
■ halten sich über ihre Kontakte R' 2 A bzw. Rn 2 A und den Xockenkontakt CB 3.
Von den Ergebnissen der vorstehend beschriebenen Einzelvergleiche der drei Zählerstellenpaare ist das zur jeweils höchsten vorkommenden Wertstelle gehörende Vergleichsergebnis mit dem resultierenden identisch; es hat also den Vorrang vor den Vergleichsergebnissen der niedrigeren Stellen. Zu seiner Ermittlung sind dieLTmschaltkontaktei?»i5, RmB, R'iB, R'-zB, RiB und R2B aller sechs Prüf relais in der angegebenen Reihenfolge mit ihren Arbeitsseiten nach Fig. 1 in Reihe geschaltet und derart mit bekannten Organen X, Y, Z zur Anzeige, Registrierung oder Steuerung einer beliebigen weiteren Auswertung der drei möglichen resultierenden Vergleichsergebnisse (Zahl I <C II, I ]> II bzw. I = II) verbunden, daß über die Ruheseite der R 1-Kontakte das Organ X, über die Ruheseite der R 2-Kontakte das Organ Y und über die Arbeitsseite von R 2 B das Organ Z betätigt wird. Die Resultatermittlung und -auswertung durch diesen Stromkreis erfolgt während des Vergleichsschrittes 3 und wird kurz vor Beendigung des Schrittes 2 durch den Xockenkontakt CB 4 (vgl. Fig. 3) eingeleitet. Da im vorliegenden Beispiel des Vergleichs der beiden nur einstelligen Zahlen 1 = 4 und II = 2 mit dem Ergebnis I >■ II sämtliche Prüf relais mit Ausnahme von R 2 erregt wurden, entsteht folgender Stromkreis für das Anzeige- bzw. Auswertorgan F: Pluspol der Stromquelle, Nockenkontakt CB 4, Arbeitsseite der Kontakte Rn ι B, Rn 2 B1 R' 1 B, R' 2 Buna Ri B, Kontakt R 2 B Ruheseite, Organ Y, Erde bzw. Minuspol der Stromquelle. Das Organ Y, z. B. eine Signallampe oder ein Relais zur Steuerung bestimmter Vorgänge, bewirkt daraufhin die Anzeige oder Auswertung des Vergleichsergebnisses: Zahl I größer als Zahl II (i>II). Wäre bei den einstelligen Zahlen I <C II, so würden beide Prüfrelais R 1 und R 2 nicht ansprechen und somit über die Ruheseite des Kontakts RiB das Organ X das Ergebnis I <C Π feststellen. Im Falle der Zifferngleichheit in allen Stellenpaaren würden sämliche Prüfrelais erregt sein und über die Kette ihrer J3-Kontakte demnach das die Zahlengleichheit I = II anzeigende Organ Z ansprechen. Bei mehrstelligen Zahlen I und II mit unterschiedlichen Ziffern in der höchsten Stelle würde deren Verschiedenheit über den ß-Kontakt des in Ruhe bleibenden Prüfrelais dieser no Stelle (bzw. des i-Relais, wenn beide Relais stromlos bleiben) durch das betreffende Organ X oder Y als resultierendes Vergleichsergebnis angezeigt bzw. ausgewertet werden.
Die beschriebenen drei Vergleichsschritte können einen kleinen oder größeren Teil eines Maschinenspiels z. B. der Buchungsmaschine bilden, in der die Zahlenvergleichseinrichtung verwendet wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des gleichen Erfindungsgedankens für den gleichzeitigen Vergleich einer Zahl (Erstzahl) mit mehreren, beispielsweise drei, anderen Zahlen (Zweitzahlen) ist in Fig. 2 und 2 a dargestellt. Diese Vergleichseinrichtung ist der besseren Übersichtlichkeit wegen nur für zweistellige Zahlen bzw. Zählwerkswertentnahmevorrichtung«!, d. h. nur mit Einer- und
Zehnerstellen B und Z, ausgeführt und benutzt ein Erstzahlzählwerk I und drei Zweitzahlzählwerke II a, II b und II c (Fig. 2). Dementsprechend sind ferner für jedes miteinander zu vergleichende Zählerpaar je drei Anzeige- bzw. Auswertorgane X1 Y1Z mit den Indizes a, b und c (Fig. 2 a) vorgesehen. Diese Vergleichseinrichtung kann gleichfalls ohne weiteres für größere Stellenzahlen und auch für weitere mit der Erstzahl zu vergleichende Zweitzahlen durch zusätzliche Zweitzahlzählwerke II d usw.. erweitert werden.
Zur Vereinfachung der Beschreibung werden auch hier nur einstellige Zahlen als Zahlenbeispiel angenommen, und zwar soll die 'Erstzahl 8 (im Zähler I) mit den Zweitzahlen 6 (in Πα), 9 (in II b) und 8 (in II c) verglichen werden (Fig. 2). Auf diese Ziffern sind daher die Kontaktbürsten in den Einerstellen £ der zu den Zählwerken I und II α bis lic gehörenden Wertentnahmevorrichtungen eingestellt, während die Bürsten, sämtlicher Zehnersteilen Z auf ο stehen. Die Stellenpaare E und Z der Zähler I und II α sind genau wie im ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ausgebildet, d. h. ihre gleichwertigen Kontaktlamellen 0 bis 9 (120) sind miteinander verbunden und die Verbindungsleitungen durch Gleichrichter 1 bis 9 (128) überbrückt, ferner sind die Zuleitungen der zum Zähler Πα gehörenden Stellen an die Prüf relais R 1 und R 2 bzw. R' ι und R' 2 geschaltet. Parallel zu den Kontaktlamellen der Entnahmestellen E und Z des Zählers II α sind nun die Kontakte der entsprechenden Stellen der Zähler II & und lic geschaltet. Für den Vergleich der in ihnen enthaltenen Ziffern mit . denen des Zählers I sind die Zuleitungen ihrer einzelnen Stellen gleichfalls wie beim ersten Ausführungsbeispiel und beim Zähler Πα je mit zwei - weiteren Prüf relais, nämlich S 1 und 5" 2 bzw. S' ι und S' 2 für den Zähler II b sowie T 1 und T 2 bzw. T' ι und T' 2 für den Zähler lic verbunden, Der Vergleich der einzelnen Ziffernpaare erfolgt wie bei der ersten Ausführung wieder mit Prüfströmen entgegengesetzter Polarität in drei Schritten. Während des Vergleichsschrittes 1 bestehen für den Vergleich des Einerziffernpaares 8/6 bzw. des Zehnerziffernpaares 0/0 in den Wertentnahmevorrichtungen I und II α folgende zwei parallele Vergleichsstromkreise für die Prüfrelais R 1: Pluspol der Stromquelle (Fig. 2 a), Nockenkontakt CB ι (vgl. Fig. 3), Kontakt RM 1 Ruheseite, Zuleitung 114 der Stelle £ von I, Bürste 122, Kontakt 8, Leitung 8, Gleichrichter 128/8 und 128/7, Leitung 6, Kontakt 6. der Stelle £ von II«, Bürste 124, Zuleitung 118, Kontakt RM 2 Ruheseite, Wicklung R 1, Minuspol der Stromquelle, ferner für das Prüfrelais R' 1: vom Kontakt RM 1 Ruheseite (Fig. 2 a) über Zuleitung, Bürste und Kontakt ο der Stelle Z von I (Fig. 2)', Leitung o, Kontakt ο sowie Bürste und Zuleitung der Stelle Z von II a, Kontakt RM 5 Ruheseite, Wicklung R' 1, Minuspol. Die Relais R 1 und R' χ halten sich, wie bereits beschrieben, über den Nockenkontakt CB 3 (Fig. 2 a). In dem gleichzeitig bestehenden Vergleichsstromkreis für die Einerziffern 8 und 9 in den Zählern I bzw. II b kommt jedoch keine Erregung des P ruf relais J? 1 zustande, da zwischen den Kontaktlamellen 8 von I und 9 von II b der Sperrwiderstand des Gleichrichters 9 wirksam ist. Dagegen spricht bei dem gleichzeitigen Vergleich der Einerziffer 8 von I mit 8 von Hc das Prüf relais T ι in einem zum letztgenannten parallelen Stromkreis an: vom Kontakt RM 1 über Zuleitung 114, Börste 122, Kontakts von 1, Leitung 8, Kontakt 8 sowie Bürste und Zuleitung von II c, Kontakt RM 4 Ruheseite, Wicklung T i, Minuspol und hält sich über die Kontakte T 1 A und CB 3. Zur gleichen Zeit werden außerdem die zu den Zehnerstellen der Zähler life bzw. Hc gehörenden Prüf relais S'i und ■Τ" ι erregt, die zum Prüf relais R' 1 in der Zehnerstelle des Zählers II α über die Leitung ο und die auf ο stehenden Bürsten sowie die Kontakte RM 6 bzw. RM 7 von II b bzw. Hc parallel geschaltet sind; auch diese Prüf relais halten sich parallel zu den anderen.
Während des Vergleichsschrittes 2 erfolgt wie beim ersten Ausführungsbeispiel eine Umpolung des Prüf stroms durch das vom Nockenkontakt CB 2 (Fig. 2 a, vgl. Fig. 3) gesteuerte Relais RM mittels seines Kontaktes RM i, das gleichzeitig über die Kontakte RM 2 bis RMy die zweiten Prüf relais (mit dem Index si) an Stelle der während des ersten Schrittes wirksamen Relais in die Vergleichsstromkreise schaltet. In dem Prüfkreis für die Einerstellen der Zähler I und Πα spricht jetzt jedoch das Relais R 2 nicht an, da zwischen deren Kontaktlamellen 6 und 8 der Sperrwiderstand der Gleichrichter 7 und 8 liegt. Das Prüfrelais S12 für die Einerstellen von I und 115 wird gleichfalls nicht erregt, da das Relais Si vorher nicht ansprach, also dieser Vergleichskreis bei SiA unterbrochen bleibt. Dagegen spricht das Prüf relais T 2 in dem Vergleichsstromkreis für die Einerstellen der Zähler I und lic wie folgt an: Pluspol (Fig. 2a), Nockenkontakt CB 3, Kontakt TxA (Fig. 2), Wicklung T 2, Kontakt RM 4, Arbeitsseite, Zuleitung sowie Bürste und Kontakt 8 der Stelle E von II c, Leitung 8, Kontakt 8 sowie Bürste und Zuleitung 114 von I, Kontakt RMi Arbeitsseite (Fig. 2a), Minuspol. Das Relais Γ 2 hält sich über seinen Kontakt T 2 A parallel zu T 1. In Vergleichsstromkreisen, die dem letztgenannten analog sind, werden gleichzeitig über die gemeinsame Leitung ο auch die Prüf relais R! 2, S' 2 und T' 2 aller drei Zehnerstellenpaare erregt und in bekannter Weise gehalten.
Zur Bestimmung der resultierenden Ergebnisse des vorstehend beschriebenen gleichzeitigen Ziffernvergleichs der Erstzahl 8 im Zählerl mit denZweitzahlen 6 bzw. 9 bzw. 8 in den Zählern II a, II b und lic und für ihre Anzeige oder Auswertung ist für jedes der drei Zweitzahlzählwerke eine ähnliche An-Ordnung von Prüfrelaiskontakten und Auswertorganen X1 Y und Z wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen (Fig. 2 a). Dem Zählerpaar Ι/Πα sind die von den B-Kontakten der Prüfrelais i? gesteuerten Organe Xa, Ya und Za zugeordnet, während die Organe X b, Yb und Z b des
Zählerpaares I/II b von den 5-Kontakten der Prüfrelais 5" und die zum Zählerpaar I/II c gehörenden Organe X c, Yc und Zc durch die 5-Kontakte der Prütfrelais T in der bekannten Weise betätigt wer den, d. h. mit bevorzugter Steuerwirkung der Prüfrelais der höheren Zählerstellen gegenüber den Prüfrelais der niedrigeren Zählerstellen. Da zu Beginn des Vergleichsschrittes 3 die Einerstellenprüfrelais Ri, Ti und T 2 sowie sämtliche Zehnerstellenprüfrelais erregt sind, erhalten beim Schließen des Nockenkontaktes CB 4 (vgl. Fig. 3) die Auswertorgane Ya, Xb und Zc zur Kennzeichnung der drei Vergleichsergebnisse I > II a, I <II6 und I = lic auf folgenden Wegen Strom: Pluspol (Fig. 2 a), Nockenkontakt C B 4, Arbeitsseite der Kontakte R'i B, R' 2 B und R 1 B, Kontakt R 2 B Ruheseite, Organ Ya1 Erde bzw. Minuspol, ferner parallel dazu von CB 4 über Arbeitsseite der Kontakte S' ι B und 6" 2 B, Kontakt S 1 B Ruheseite, Organ Xb, Erde bzw. Minuspol und schließlich im Parallelzweig von CB 4 über Arbeitsseite der Kontakte Ti B, T 2 B, T ι B und T 2 B, Organ Zc, Erde bzw. Minuspol. Für größere Stellenzahlen der zu vergleichenden Zählen bzw. der entsprechenden Speicher- oder Rechenwerke ist dieser Auswertteil der Vergleichseinrichtung in den Kontaktketten um die Kontakte der zu den weiteren Stellen gehörenden zusätzlichen Prüfrelais zu erweitern. Für jede weitere mit der Erstzahl zu vergleichende Zweitzahl ist ein dem zusätzlichen Zweitzahlzählwerk entsprechender Satz von Auswertorganen Xn, Yn, Zn mit der sie steuernden Prüfrelaiskontaktkette vorzusehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Elektrische Zahlenvergleichseinrichtung für durch Aufzeichnungsträger gesteuerte Buchungsmaschinen, vorzugsweise Lochkartenmaschinen, zur selbsttätigen Ermittlung der Gleichheit oder der Richtung einer Abweichung von mehrstelligen, je einem Speicher- oder Rechenwerk zugeführten Zahlen in zeitlicher Unabhängigkeit von der Wertzuführung oder -entnahme, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ziffern je zweier Zahlen durch doppelte Stromdurchgangsprüfung mit entgegengesetzter Polarität der aus den Speicher- oder Rechenwerkstellen gleicher Ordnung gebildeten, zifferndifferenzgemäß stromrichtungsabhängigen Reihenschaltungen verglichen werden und anschließend das durch die höchste Zahlenstelle bestimmte resultierende Vergleichsergebnis bestimmt wird.
  2. 2. Vergleichseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die stromrichtungsabhängige Reihenschaltung der Stellen gleicher Ordnung (E bzw. Z bzw. H) je zweier Speicheroder Rechenwerke (I und II bzw. I und Πα bzw. I und II & usw.) derart durch Verbindung ihrer Wertentnahmekontakte (i6, 20, 120) gleichen Ziffernwertes (o bis 9) und gleichzeitige Überbrückung dieser Verbindungen (26, 126) durch Gleichrichter (28, 128) erfolgt, daß eine der Zifferndifferenz entsprechende Anzahl von Gleichrichtern mit vom Differenzvorzeichen abhängiger Durchlaßrichtung in der Reihenschaltung wirksam wird.
  3. 3. Vergleichseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Reihenschaltungen gleichzeitig in zwei aufeinanderfolgenden Schritten auf Stromdurchgang in entgegengesetzter Richtung mittels je zweier getrennter Relais Ri, R 2 bzw. Rr 1, i?'2 bzw.
    S i, S 2 usw.) geprüft werden.
  4. 4. Vergleichseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die drei möglichen Vergleichsergebnisse (Erstzahl kleiner, größer oder gleich der Zweitzahl) für jedes Zahlenpaar mittels einer Kontaktkette (5-Kontakte) durch die Prüfrelais (if ι, R 2, R' ι, R'2, Rn ι, Rn 2) unter bevorzugter Steuerwirkung der zu höheren Stellen gehörenden Prüfrelais (Rn i. Rn 2) ermittelt und durch je ein besonderes Organ (X, Y, Z) angezeigt bzw. anderweitig ausgewertet werden.
  5. 5. Vergleichseinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichzeitige Vergleich einer Erstzahl mit mehreren Zweitzahlen durch Parallelschaltung der Wertentnahmekontakte gleichen Ziffernwertes sämtlicher Zweitzahl-Speicher- oder Rechenwerke (Ha, IIb, lic) nebst ihren zugehörigen Prüfrelais (R, S, T) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5785 3.
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