DE729543C - Divisionsmaschine - Google Patents
DivisionsmaschineInfo
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- DE729543C DE729543C DEI52243D DEI0052243D DE729543C DE 729543 C DE729543 C DE 729543C DE I52243 D DEI52243 D DE I52243D DE I0052243 D DEI0052243 D DE I0052243D DE 729543 C DE729543 C DE 729543C
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- G06F7/38—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
- G06F7/46—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators
- G06F7/462—Multiplying; dividing
- G06F7/463—Multiplying; dividing by successive additions or subtractions
Description
Rechenmaschinen für Division nach dem,
Prinzip fortgesetzter Subtraktion des Divisors von den höchststelligen Ziffernbestandteilen
des Dividenden pflegen so eingerichtet zu sein, daß bei jedesmaligem Durchgang des Dividenden
durch Null der Divisor additiv in das Dividendenzählwerk eingeführt wird, so daß darin wieder
ein positiver Betrag zu stehen kommt, und daß dann die Subtraktion des Divisors unter
Verschiebung um eine Stelle nach rechts fortgesetzt wird. Die in Verbindung mit solchen
fortgesetzten Divisorsubtraktionen errechneten Quotientenziffern gelangen in einem besonderen
Zählwerk zur Anzeige; der bei der Division verbleibende Rest wird am Ende der Rechnung
unmittelbar im Dividendenzählwerk angezeigt. Gemäß vorliegender Erfindung wird eine
Verminderung der erforderlichen Rechenvorgänge dadurch herbeigeführt, daß jedesmal,
wenn der der Subtraktion unterworfene Dividendenteil wertmäßig durch Null hindurchgeht,
eine Steuereinrichtung wirksam wird, welche die additive Einführung des bei der Einstellung
des Divisors gebildeten und in ein Speicherwerk gebrachten Betrages von 9/10 des Divisorbetrages
aus dem Speicherwerk in das Dividendenzählwerk in einem einzigen Maschinengang veranlaßt.
Die Einführung von 9J10 des Divisors in das Dividendenzählwerk kommt rechnerisch auf dasselbe hinaus wie die Addition des vollen Divisors mit anschließender Verschiebung um eine Stelle nach rechts und Subtraktion. Maschinentechnisch bedarf es für die Durchführung dieser Rechnungsweise nur einer einmaligen Bildung und Einstellung des Zahlenwertes von 9/10 des Divisors in einem Speicherwerk.
Die Einführung von 9J10 des Divisors in das Dividendenzählwerk kommt rechnerisch auf dasselbe hinaus wie die Addition des vollen Divisors mit anschließender Verschiebung um eine Stelle nach rechts und Subtraktion. Maschinentechnisch bedarf es für die Durchführung dieser Rechnungsweise nur einer einmaligen Bildung und Einstellung des Zahlenwertes von 9/10 des Divisors in einem Speicherwerk.
Auch der besondere Quotientenzähler der bekannten Divisionsmaschinen bedeutet eine Kornplikation,
die vermieden werden kann, wenn die fortgesetzte Divisorsubtraktion von einem Dividendenteil
in Rechenmaschinen in technisch üblicher Weise durch Komplementwertaddition
durchgeführt wird. Wenn das geschieht, dann vollziehen sich die fortgesetzten Divisorsubtraktionen
in Verbindung mit den Additionen von 9/10 des Divisorbetrages unter gleichzeitiger
Stellenverschiebung in der Weise, daß die Zählräder höherer Ordnung im Dividendenzähler
nach und nach auf Null gestellt werden. Dieser Umstand wird gemäß der Erfindung benutzt,
um den besonderen Quotientenzähler entbehrlich zu machen, indem die Funktion des
letzteren auf den Abschnitt des Dividendenzählers mit übertragen wird, in welchem die
Zählräder nach und nach auf Null gestellt werden. Der Dividendenzähler steht hierbei
bei Beginn einer Divisionsrechnung als Aufnahmevorrichtung für den Dividenden zur
Verfügung, während im weiteren Verlauf der Rechnung die Zählräder seiner höchsten Stellen
als Quotientenanzeiger wirksam werden.
Diese zusätzliche Benutzung der Zählräder der höchsten Stellen des Dividendenzählers
verlangt nur eine geeignete Überwachung der Zehnerübertragungsvorrichtungen dieses Zäh
lers, nämlich in der Art, daß bei jedesmaliger Divisorsubtraktion durch Komplementwertaddition
eine Steuervorrichtung wirksam gemacht wird, welche eine Zehnerschaltung in einem Schaltrad des Zählers, welches eine
Quotientenzahl aufnehmen soll, herbeiführt, welches zur Quotientenanzeige dienen soll.
Wie sich die Rechnungsvorgänge, abspielen, ist aus der Darstellung der Fig. 5 an dem
Zahlenbeispiel der Durchführung der Division des Dividenden 57 635 durch den Divisor 12
ersichtlich.
Nach der Darstellung von Fig. 5 ist die Rechnung nach Ausrechnung von vier Quotientenstellen
4 802 abgeschlossen und zeigt den verbleibenden Rest 11 an. Dieser Rechnungsabschluß
ist unter Mitwirkung einer besonderen Einrichtung zustande gekommen, welche eine wahlweise Einstellung der Zahl der
Quotientenstellen ermöglicht, welche durch die Maschine errechnet werden soll, bis sie selbsttätig
die Rechnung zum Abschluß bringt unter gleichzeitiger Einstellung des verbleibenden
Restes.
Die Erfindung ist besonders für die Verwendung bei Lochkartenmaschinen geeignet.
Hier erweist sich die Vorsehung einer Einstellvorrichtung zur Festlegung der Zahl der auszurechnenden
Quotientenstellen als besonders bedeutsam, da dadurch die Möglichkeit gegeben wird, hintereinander eine Vielzahl von auf den
Karten durch Lochung dargestellten Problemen ohne jedes menschliche Zutun zur Ausrechnung
zu bringen.
Eine praktische Bedingung hierfür ist natürlich, daß die Maschine mit einer Registriereinrichtung
zur Festlegung des Resultats auf den Aufgabenkarten z. B. durch Lochung und gegebenenfalls auch noch auf einem besonderen
Registrierblatt z. B. durch Druck versehen ist; im letzteren Fall ist der Resultatdruck
durch druckschriftliche Zuordnung der 5<j Aufgabengrößen zu ergänzen.
Von besonderer Bedeutung für den Gebrauchswert der Maschine ist die selbsttätige Festlegung
des Stellenwerts errechneter Resultatziffern und Restziffern, wenn die Aufgabengrößen
den Aufnahmeorganen der Maschine in stets gleichbleibender Zuordnung zu einer festen Lage des Kommas dargeboten werden.
In Verbindung hiermit spielen Maßnahmen zu möglichst vollkommener Ausnutzung der Kapazität
der Maschine eine besondere Rolle, wie dies bei Erläuterung der in den Zeichnungen
veranschaulichten Ausführungsform einer Lochkartendivisionsmaschine gemäß der Erfindung
näher ersichtlich werden wird.
Fig. ι und ia sind zusammen eine sehematische
schaubildliche Darstellung der Getriebeverbindungen zwischen den verschiedenen Maschinenteilen.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Kartentransport- und Abfühleinrichtung.
Fig. 3a, 3b, 3c 3d und 3ε ergeben, wenn sie
fortlaufend von oben nach unten aneinandergereiht werden, ein vollständiges Arbeitsstromkreisschema
der Maschine.
Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung der Schaltungseinrichtung zur Überwachung der Zahl der
zur Ausrechnung gelangenden Ouotientenstellen. Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen wesentlich
schematisch den Ablauf der Vorgänge bei der Lösung typischer Rechnungsaufgaben, und
zwar veranschaulicht Fig. 5 die Einführung der Aufgabengrößen in die Maschine und die dabei
selbsttätig eintretende Stellenverschiebung zwecks möglichst vollständiger Ausnutzung des
Fassungsvermögens der Zähler, die Bildung von 9/10 des Divisor wertes, die Reihe von Subtraktionsvorgängen und die dabei eintretendenStellenverschiebungen
sowie die rückläufigen Stellenverschiebungen in Verbindung mit der Registrierung
des Quotienten und des Restes durch Lochung in der Aufgabenkarte und durch Druck
auf einen Papierstreifen.
Fig. 6 veranschaulicht in gegenüber Fig. 5 abgekürzter- Form die Vorgänge für den Fall,
daß bei der Einführung der Aufgabengrößen eine Stellenverschiebung nicht erforderlich ist
und entsprechend der Größe des Divisors nur bei der Resultat- und Restregistrierung eine
Stellenverschiebung um drei Stellen nach rechts eintritt.
Fig. 7 veranschaulicht ein weiteres Rechnungsbeispiel mit Stellenverschiebung bei der Einführung
der Aufgabengrößen und bei der Resultatregistrierung.
Bevor auf die Beschreibung der Maschine ielbst eingegangen wird, mag eine kurze Erläuterung
ihrer Arbeitsweise im allgemeinen gegeben werden. Diese vollzieht sich wie folgt:
Zunächst werden der Dividend und der Divisor in die Maschine eingeführt, und zwar der Divisor no
iweifach, nämlich durch Einführung in zwei getrennte Aufnahmevorrichtungen. Dem Maschinenspiel
zur Einführung des Dividenden und des Divisors in die Maschine folgt ein Maschinenspiel, währenddessen der Divisor
unter Verschiebung um eine Stelle nach rechts von sich selbst abgezogen wird. Mit anderen
Worten, es wird von dem Divisor 1Z10 des
Divisors abgezogen. Die bei dieser Subtraktion verbleibende Zahlengröße entsprechend 9Z10 des
Divisors wird in eine der Auf nahmevorrichtungen überführt, in welcher zuvor der Divisor selbst
eingeführt war. Gleichzeitig mit diesem Rechnungsvorgang, bei dem 1Z10 des Divisorbetrages
von dem ganzen Divisorbetrage abgezogen wird, wird auch der Divisor vom Dividenden abge-S
zogen, wobei diese Subtraktion in der Weise durchgeführt wird, daß der Divisor von den
höchsten Zahlenstellen des Dividenden abgezogen wird. An dieser Stelle mag auch erwähnt
sein, daß der Dividend jedesmal so in die Maschine ίο eingeführt wird, daß die Einführung der Dividendenziffern
in die am weitesten links befindlichen Stellen der Dividendenaufnahmevorrichtung
erfolgt. Eine solche Leitung der Einführung der Dividendenziffern erfolgt selbsttätig
durch die Maschine. Auch der Divisor wird in gleicher Weise in die zu seiner Aufnahme
dienenden Vorrichtungen eingeführt. Nachdem die erste Subtraktion durchgeführt worden ist,
werden weitere Subtraktionen vorgenommen, und diese Subtraktionen werden so lange fortgesetzt,
bis der in der Dividendenaufnahmevorrichtung stehende Betrag durch Null hindurchgeht.
Die Tatsache, daß die Dividendengröße bei der fortgesetzten Subtraktion durch Null hindurchgegangen ist, wird dadurch sichtbar,
daß in einem der auf der linken Seite der Aufnahmevorrichtungen liegenden Zählräder
eine 9 erscheint. Wenn das der Fall ist, dann muß eine Stellenverschiebung vorgenommen
werden, auch erfolgt dann selbsttätig die Einführung der in der einen Dividendenaufnahmevorrichtung
stehenden Größe von 9/10 des
Divisors. Diese Überführung von 9/10 des
Divisorbetrages erfolgt nur einmal, und danach werden die Subtraktionsvorgänge mit dem
vollen Divisorbetrage fortgesetzt. Durch dieses fortgesetzte Abziehen des Divisorbetrages vom
Dividenden wird im Endergebnis der Quotient gebildet. Dieser erscheint in der Dividendenaufnahmevorrichtung
selbst.
Wenn die Rechnung bis zu.Ende geführt ist und wenn dann, das Dividendenzählwerk durch
Null hindurchgegangen ist, dann hört die Einführung von D/io des Divisorbetrages in das
Dividendenzählwerk auf, und es wird statt dessen der ursprüngliche Divisarbetrag in das Dividendenzählwerk
eingeführt. Wenn das geschieht, dann erscheint im Dividendenzählwerk in den gehörigen Zahlenstellen desselben der
So Restbetrag und daneben der Wertbetrag des errechneten Quotienten.
Die Rechnung wird so lange fortgesetzt, bis die gewünschte Anzahl Stellen im Quotienten
erreicht ist, worauf der Quotient und ein
etwaiger Rest in die - die Maschine steuernde Zählkarte, von welcher, die Aufgabe entnommen
worden war, zurückgelocht wird.
Die in den Figuren dargestellte Maschine gestattet außer der Quotienten- und Restlochnng
in der Aufgabenkarte auch die Festlegung der gleichen Größen durch Druck.
Die Aufnahmevorriclitungen für den Dividenden und den Divisor bestehen aus Zählwerken,
welche mit DD bzw. DR bezeichnet sind. Ein weiteres Zählwerk dient zur Einstellung
des Zahlenwertes von 9/10 des Divisors. Dieses
Zählwerk ist in Fig. 1 bei 0.9 DR angedeutet. Es ist angenommen, daß für die Zählwerke ein
dauernd wirkender Kraftantrieb vorgesehen ist und daß die Schaltung der Zählräder durch
zeitlich überwachte Ankupplung an den Antrieb erfolgt, der durch die Erregung von Magneten
herbeigeführt wird, wie es bei den bekannten Hollerithmaschinen der Fall ist. Die Zählwerke
und ihr Antrieb sind in den Übersichtsfig. ι und ιa nur schematisch angedeutet;
in Verbindung hiermit mag erwähnt werden, daß die mit 8xa, 81*, 8ic und 8irf bezeichneten
Zwischenräder im Antriebsgestänge dem Zweck dienen, den Kontaktpunkt der Kartenabfühlbürsten
auf der Walze 87 zu verschieben und dadurch die Kontaktvorrichtung zu schonen.
Die Maschine ist, wie bei Multiplikations- und Divisionsmaschinen üblich, mit einer Stellenverschiebungsrelaiseinrichtung
CS und CR (Fig. ia) ausgestattet. Weitere Bestandteile
der Maschine sind Stromstoßverteiler 12, 13
und 14,15 und 16, welche in besonders bei Lochkartenmaschinen
des elektrischen Systems üblicher Weise bei der Zählradschaltung in Verbindung mit der Erregung der Kupplungsmagnete für die Zählräder wirksam sind.
Mit FC-x bis FC-15 sind fünfzehn Nocken
bezeichnet (Fig. ia), deren Bewegung vom Kartenantrieb
abhängt. Weitere Kontaktnocken CC-I bis CC-12 (Fig. 1) stehen in Abhängigkeit
von dem Zählwerksantrieb. Die Nullstellvorrichtung für die Aufnahmevorrichtung DD
des Dividenden weist drei Kontakte auf, von denen die Kontakte 17 und 18 bei der Nullstellung
geöffnet werden, während von den beiden zu einem dritten Kontaktsatz 19, 20 gehörigen
Kontakten der erstere bei der Nullstellung des DD-Zählwerks geöffnet und der letztere bei der
Nullstellung geschlossen wird.
In dem Kartenabfühlabschnitt der Maschine ist außer .den mit der Kontaktwalze 87 zusammenwirkenden
Abfühlbürsten 21 noch ein Kontaktbürstensatz 22 für die. Vorabfühlung
der Karten vorhanden. Dieser Bürstensatz fühlt alle Kartenspalten ab. Wenn Karten
durch die Bürsten 22, 21 abgefühlt werden, dann werden durch die Karten Kartenhebel
betätigt, welche zugeordnete Kontakte 24, 23 schließen. __
Zu den Aufnahmevorrichtungen für den Dividenden und den Divisor gehören Entnahmevorrichtungen,
von denen diejenige für den Divisor so ausgebildet ist, daß sie gestattet, der Aufnahmevorrichtung sowohl den wahren
Zahlenwert des Divisors als auch den echten Komplementwert desselben zu entnehmen. Die
Aufnahmevorrichtung 0.9 DR, in welcher die Größe von 8/10 des Divisors eingestellt wird
ist mit einer gewöhnlichen Entnahmevorrichtung versehen, welche nur die Entnahme des
eingestellten Betrages gestattet. Die Aufnahmevorrichtung DD für den Dividenden ist mit
einer doppelten Art der Entnahmevorrichtung ausgestattet. Diese doppelte Entnahmevorrichtung
gestattet, den in der Aufnahmevorrichtung stehenden Betrag einerseits in das Lochwerk der Maschine zu überführen und
andererseits in das Druckwerk. Die Aufnahmevorrichtung DD für den Dividenden besitzt
außerdem eine zusätzliche Entnahmevorrichx5 tung, welche für Prüfzwecke benutzt wird.
Die Einstellung dieser zusätzlichen Entnahmevorrichtung erfolgt durch die normale Zwillingsentnahmevorrichtung.
Die Maschine ist auch mit einer Einrichtung versehen, welche gestattet, durch Betätigung
eines Stellgliedes wahlweise festzulegen, bis auf wieviel Stellen der Quotient durch die Maschine
ausgerechnet werden soll. Diese Einrichtung entspricht bei der in den Zeichnungen veranschaulichten
Ausführungsform der Maschine derjenigen, welche den verschiedenen Zählwerken für die Überwachung der Entnahme
der in ihnen stehenden Beträge zugeordnet ist. Ein Abschnitt dieser die Stellenzahl des zu
errechnenden Quotienten überwachenden Einrichtung ist in Fig. 4 schematisch dargestellt.
Danach weist dieselbe eine Reihe drehbarer Kontaktbürstenkörper 6za auf, welche sämtlich
fest auf eine Welle 63 aufgesetzt, aber gegen die Welle isoliert sind und gemeinsam durch
einen fest mit der Welle verbundenen Rändelknopf 64 eingestellt werden können, wobei die
Einstellung an einer Skalenscheibe 64* abgelesen werden kann, auf welcher ein von der
Welle getragener Zeiger 64^ schleift. Jeder
Bürstenkörper überschleift eine kommutatorähnliche Einrichtung mit Kontaktsegment 65
und je acht Kontaktstücken 62*, von denen jedes bei seiner Wirksammachung durch Einstellung
des Bürstenkörpers auf dasselbe die Zahl der Quotientenstellen bis zu der bei der
dargestellten Maschine möglichen Höchstzahl von 8 festlegt.
Es sind 33 Kommutatorabschnitte vorhanden, von denen in Fig. 4 nur drei dargestellt sind;
die Gesamtzahl der Kommutatorabschnitte ist jedoch im Stromschema sichtbar, und zwar
32 in Fig. 3c und einer in Fig. 3b. Die Einstellung auf eine bestimmte Zahl von Quotientenstellen
erfolgt so, daß man den Knopf 64 so lange dreht, bis der Zeiger 64" auf der mit der
gewünschten Stellenzahl übereinstimmenden Zahl der Teilung 64* einsteht.
Im Anschluß an die vorstehende Aufzählung der wesentlichen Bestandteile der Maschine
soll zunächst die Art der Einführung der Aufgabengrößen in die Aufnahmevorrichtungen
erläutert werden. Die Maschine ist auf die Behandlung von Divisionsaufgaben eingerichtet,
deren Dividend höchstens acht Stellen und deren Divisor höchstens vier Stellen aufweist.
Wenn eine Karte in den Abfühlabschnitt der Maschine eintritt, dann erfolgt zunächst die
Vorabfühlung derselben durch den Bürstensatz 22, wodurch die Zuordnung der abgefühlten
Ziffern zu den Stellen der Aufnahmevorrichtungen überwacht wird.
Die Einführung der Divisorziffern in die Aufnahmevorrichtungen Di? und 0.9 DR erfolgt
so, daß die Divisorziffern möglichst weit links in den Aufnahmevorrichtungen zu stehen
kommen. Die Einführung der Dividendenziffern erfolgt auch so, daß sie möglichst weit
links in der Aufnahmevorrichtung DD zu stehen kommen, jedoch unter Freilassung der beiden
äußersten links liegenden Stellen der Aufnahmevorrichtung. Die der Vorabfühlung der Karten
dienenden Bürsten stellen die höchststellige Wertziffer sowohl des Divisors als auch des
Dividenden fest und überwachen die Einführung in die Aufnahmevorrichtungen DR, 0.9 DR
und DD in der soeben angegebenen Weise. Wenn der Kartenbehälter 29 der Maschine
mit Aufgabenkarten beschickt ist, dann wird zur Inbetriebsetzung der Maschine zunächst
der Hauptschalter 30 (Fig. 3e) geschlossen, wodurch der Hauptantriebsmotor Mo und der
Lochwerksmotor M0-2 Strom erhalten. Der Motor Mo setzt die Wechselstrom-Gleichstrom-Dynamo
32 AC-DC in Betrieb (Fig. 1, 3a, 3e).
Der Wrechselstromabschnitt 32 A C dieser Dynamo liegt einerseits an Erde und ist andererseits
mit dem Wechselstromhauptleiter 33 verbunden. Der Gleichstromabschnitt 32 DC der Dynamo
ist an die Gleichstromhauptleiter 34, 35 angeschlossen.
Nach Anlassen der Motoren wird die Anlaßtaste 36 (Fig. 3e) gedrückt, wodurch
folgender Stromkreis geschlossen wird: Hauptstromleiter 35, Relaisspule C, Relaiskontakt G-1,
der jetzt geschlossen ist, Nockenkontakt FC-i, der jetzt geschlossen ist, Hauptstromleiter 34.
Dieser Stromkreis stellt sich einen Haltestromkreis über den Relaiskontakt C-z und den
etzt geschlossenen Nockenkontakt FC-2 her. Die Erregung der Relaisspule C veranlaßt auch
die Schließung des Kontaktes C-I, wodurch folgender Stromkreis zustande kommt: Hauptstromleiter
35, Relaiskontakt F-i, der jetzt geschlossen ist, Kartentransportkupplungsmagnet
38 (vgl. auch Fig. ia), Nockenkontakt FC-J1, der jetzt geschlossen ist, Stopptastenkontakt
39, Relaiskontakt C-I, der jetzt geschlossen ist, Relaiskontakt M-2 in der in
Fig. 3e dargestellten Lage, Lochwerkskontakt P-I, der jetzt geschlossen ist, Hauptstrom- iao
leiter 34. Wie bei bekannten Maschinen muß die Anlaßtaste während der ersten vier Zähl-
werksmaschinenspiele gedruckt gehalten werden,
oder die Anlaßtaste muß wiederholt gedrückt werden. Das Anlaufen der Maschine ist so
lange verhindert, als nicht das Lochwerk sich in der Bereitschaftsstellung befindet, wofür die
Schließung des Kontaktes P-I Bedingung ist.
Vor Einleitung des Maschinenbetriebes werden
die jeweilig gewünschten Steckverbindungen am Schaltbrett 40 (Fig. 3 a) zur Ermöglichung
der Einführung des Divisors und des Dividenden in die für sie bestimmten Aufnahmevorrichtungen
hergestellt. Weitere Steckverbindungen werden an dem zweiten Schaltbrett 41 der
Maschine vorgenommen, um die Kontaktbürsten 22 für die Vorabfühlung der Karte auf gewisse
Kontrollrelais zu schalten. Die dem Divisorfeld der Karten zugeordneten Relais sind mit 42 und
die dem Dividendenfeld zugeordneten Relais mit 43 bezeichnet. Die den Relais 42, 43 zugeordneten
Kontakte tragen die Bezeichnung 42a bzw. 43a, und zwar wird durch jedes Relais
ein bestimmter Kontakt gesteuert. Wenn ein Kontakt 42^ geschlossen ist, dann hat das die
Wirkung, daß eine an diesen Kontakt angeschlossene Relaisspule 44 erregt wird. Ebenso
hat die Schließung eines Kontaktes 43s die
Wirkung, daß die mit ihm verbundene Relaisspule 45 erregt wird. Den Relaisspulen 44, 45
sind Übertragungskontakte 44^, 45° zugeordnet.
Die Schließung jedes dieser Kontakte 44s, 45^
hat die Wirkung, daß alle Relaisspulen 44 bzw. 45, welche rechts von dem geschlossenen
Kontakt liegen, d. h. zu Stellen niedrigerer Ordnung gehören, erregt werden. Die Relaisspulen
45 und 44 steuern auch Haltestromkontakte 45έ, 44*, welche bei ihrer Schließung
einen Haltestrom vom Hauptstromleiter 34 über eine oder mehrere Spulen 45, 44 zum
zweiten Hauptstromleiter 35 herstellen, welcher über den Nockenkontakt FC-1J läuft.
Die Relaisspulen 45, 44 werden, wie schon jetzt erwähnt sein mag, in einem spaten Zeitpunkt
des Kartentransportmaschinenspiels erregt, wenn eine Karte an den Vorabfühlbürsten
22 vorbeigeht.
Je nach der sich ergebenden Erregung der Spulen 45, 44 erfolgt eine bestimmte Art der
Einführung des Dividenden und des Divisors in die für sie bestimmten Aufnahmevorrichtungen.
Die Überwachung der Einführung erfolgt durch die Kontaktpyramiden 45C und
44C. Die Wirkung dieser Kontaktpyramiden besteht darin, daß unter ihrem Einfluß im
Dividendenzähler stets die beiden höchsten Stellen leer bleiben, während in den Divisorzählern
die höchste Divisorstelle auch in die höchste Stelle der zur Aufnahme des Divisors
bzw. von 9/io des Divisors bestimmten Zähler
geleitet wird. Der Stromweg ist' hierbei folgender:
Hauptstromleiter 35, Kartenhebelkontakt 24, Kontakt FC-6, Stromverteiler 16, Kontakt- j
platte 46, Vorabfühlbürsten 22, Steckverbindungen am Schaltbrett 41, Relaisspulen 42, 43,
Hauptstromleiter 34.
Am Ende des ersten Kartentransportmaschinenspiels ist die erste Karte so weit vorgerückt,
daß sie sich unmittelbar vor der Abfühlung durch die Kontaktbürsten 21 befindet.
Während des zweiten Kartentransportmaschinenspiels geht die Karte an den Bürsten 21 vorbei,
und der Dividend und der Divisor werden in die für sie bestimmten Aufnahmevorrichtungen
überführt, und zwar der Divisor mit seinem vollen Betrag in das Z)i?-Zählwerk und mit
9/10 des Betrages in das 0.9 Z>i?-Zählwerk.
Am Ende des ersten Kartentransportmaschinenspiels ist der Kartenhebelkontakt 23 durch die
Karte geschlossen, was die Erregung der Relaisspule H (Fig. 3e) zur Folge hat. Kurz nach
Beginn des ersten Kartentransportmaschinenspiels wird der Nockenkontakt FC-4. (Fig. 3 ε)
geschlossen und veranlaßt eine Erregung der Relaisspule /. Bei der Erregung von / werden
die Kontakte /-1 bis /-8 (Fig: 3 b) sowie der Kontakt /-9 (Fig. 3 a) geschlossen. Infolge die- 8g
ser Kontaktschlüsse kommen beim Abfühlen der ersten Karte durch die Kontaktbürsten 21
folgende Stromschlüsse zustande: Wechselstromhauptleiter 33 (Fig. 3 a), Relaiskontakt
H-I, der jetzt geschlossen ist, Relaiskontakt J-g, der ebenfalls geschlossen ist, Stromstoßverteiler
15, Kontaktwake 87, Kontaktbürsten 21 des Divisorfeldes, Steckverbindungen am
Schaltbrett 40, Kontaktpyramide 44C, Divisorrelaismagnete
47 und 48, welche an Erde liegen. Die Magnete 47 sind die Zählwerksmagnete der Aufnahmevorrichtung Di? und die Magnete 48
diejenigen der Aufnahmevorrichtung 0.9 DR. Der Strom zu den Magneten 48 läuft über die
Doppelkontakte i-CR-τ bis 1-CÄ-5, welche sich
dann in der in Fig. 3 a dargestellten Lage befinden. Die Steuerstromkreise zur Einführung
des Dividenden gehen bis zur Kontaktwalze 87 auf dem gleichen Wege wie die für den Divisor
und darauf durch die Abfühlbürsten 21 des Dividendenfeldes, die Steckverbindungen am
Schaltbrett 40, die Kontaktpyramide 45°, die
Relaiskontakte /-1 bis /-8 (Fig. 3 b), welche dann infolge Erregung der Spule / geschlossen sind,
zu den Zählwerksrelaisspulen 49 der Dividendenaufnahmevorrichtung.
Es mag noch erwähnt werden, daß, bevor eine Zählkarte an den Wertabfühlbürsten vorbeigeht,
der Druckwefksabschnitt der Maschine sich in Bereitschaftsstellung befinden muß,
damit der Betrag des Dividenden und derjenige des Divisors auf den Papierstreifen der Druckvorrichtung
gedruckt werden kann.
Nachdem die Maschine einmal in Betrieb gesetzt ist, bleibt sie für die Gesamtheit der in
den Kartenbehälter 29 eingelegten Aufgabenkarten selbsttätig in Betrieb. Bei Beginn eines
Kartentransportmaschinenspiels veranlaßt die Schließung des Nockenkontaktes FC-5 (Fig.3e)
die Erregung der Spule G. Es fließt dann Strom vom Hauptstromleiter 35 durch die
Spule G und" den Nockenkontakt FC-5 über den jetzt geschlossenen Kartenhebelkontakt z$
zum Hauptstromleiter 34. Die Erregung der Spule G bewirkt eine Umstellung des Doppelkontaktes
G-x gegenüber der in Fig. 3e dargestellten Lage, wodurch der Stromkreis zum
Anlaßtastenkontakt 36 unterbrochen, aber derjenige über den Nockenkontakt FC-i aufrechterhalten
wird. Die Erregung der Spule G veranlaßt auch eine Schließung ihres Relaiskontaktes
G-z, wodurch ein Haltestromkreis für die Relaisspulen G und H hergestellt wird,
der entweder über den Nockenkontakt FC-Z oder über den Kartenhebelkontakt 23 fließt.
Es mag hierbei erwähnt werden, daß der Nockenkontakt FC-i durch seinen Nocken so gesteuert
wird, daß die Öffnungszeit des Kartenhebelkontaktes 23 zwischen aufeinanderfolgenden
Karten durch den Nockenkontakt FC-i überbrückt wird.
Es war mit Bezug auf die erste dem Vorratsbehälter 29 entnommene Karte erwähnt
worden, daß die Kontaktpyramiden 45° und 44C entsprechend den abgefühlten Werten
des Dividenden und des Divisors eingestellt werden, so daß die abgefühlten Größen an eine
bestimmte Stelle der Aufnahmevorrichtungen gelangen. Es müssen daher, bevor eine Vorabfühlung
der nächsten Karte durch die Bürsten 23 erfolgt, die Kontaktsätze 45° und 44°,
welche die Einstellung der Kontaktpyramiden beherrschen, in ihre Grundstellung zurückgeführt
werden, wobei jedoch die Kontaktpyramiden in ihrer Einstellung durch den Kontaktsätzen 45C und 44s in ihrer Wirkung
entsprechende Steuermittel festgehalten werden müssen, damit die Kontaktpyramiden bei der
Abfühlung der Karte durch die Bürsten 21 die Stromimpulse in der gewünschten Weise
leiten.
Die erforderliche Aufrechterhaltung der Einstellung der Kontaktpyramiden 45C, 44° wird
auf folgende Weise erzielt: Die Relaisspulen 45 und 44 (Fig. 3a) steuern nicht nur die Kontaktsätze
45i7, 44lT und 45'', 44^ in der bereits
erläuterten Weise, sondern sie steuern auch Hilfskontakte 45'' und 44'' (Fig. 3 c). Bevor
nun der Nockenkontakt FC-η (Fig. 3a) geöffnet wird, so daß eine Aberregung der Relaisspulen
und 44 eintritt, schließt sich der Noekenkontakt FC-14 (Fig. 3a), wodurch die Relaisspule
A erregt wird. Die Erregung dieser Relaisspule veranlaßt die Schließung des Relaiskontaktsatzes
A 1-10 (Fig. 3c), so daß, wenn darauf der Nockenkontakt FC-15 geschlossen
wird, Ströme über die jetzt geschlossenen Kontakte .4 1-10 über diejenigen Kontakte
45 d und 44i/ fließen, welche geschlossen worden
sind und die mit diesen geschlossenen Kontakten 45'* und 44ιί verbundenen Relaisspulen 55 und
54 erregen. Diese Relaisspulen schließen dann Kontakte 55^ und 54s, wodurch Haltestromkreise
für sie hergestellt werden, so daß die betreffenden Relaisspulen 55 und 54 auch nach
Öffnung des Nockenkontaktes FC-15 und der Relaiskontakte A1-10 erregt bleiben. Die Halte-Stromkreise
für die Relaisspulen 55, 54 gehen von den Haltekontakten 55* und 54-1^ über
den Nullstellkontakt 18 der Dividendenaufnahmevorrichtung DD zum Hauptstromleiter 34.
Die Steuerwirkung der Relaisspulen 45, 44 wird also auf die Relaisspulen 55 und 54 übertragen,
so daß sich die Maschine in Bereitschaftsstellung befindet, um die ersten Subtraktionsmaschinenspiele
für die Durchführung der Division auszuführen. Diese Subtraktionsmaschinenspiele
vollziehen sich selbsttätig in folgender Weise:
Da die Relaiskontakte H-3 infolge Erregung der Relaisspule H, welche in der bereits erläuterten
Weise zustande kommt, geschlossen sind, so tritt bei der darauffolgenden Schließung
des Nockenkontaktes FC-το eine Erregung der
Relaisspule M ein. Die Erregung dieser Relaisspule bewirkt die Schließung eines Haltekontaktes
M-I für die Aufrechterhaltung eines geschlossenen Stromweges für die Relaisspule M
nach Öffnung des Nockenkontaktes FC-10. Dieser Haltestromkreis geht' über den jetzt
geschlossenen Nullstellkontakt 19 des Aufnahmezählwerks DD für den Dividenden. Wenn
der Stromkreis zur Erregung der Relaisspule M geschlossen wird, dann erfolgt auch durch
Schließung des Nockenkontaktes FC-11 die Schließung eines Stromkreises, welcher die
Relaisspule N enthält. Die Schließung dieser Relaisspule veranlaßt die Schließung eines
Haltekontaktes Λτ-ΐ für den Erregerstromkreis
der Spule Λτ, wobei der Haltestromkreis über
den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt T-2 läuft. Bei der Erregung der Relaisspule M
wird der dieser zugeordnete Doppelkontakt M-2 gegenüber der in Fig. 3e dargestellten Lage
umgestellt. Durch die Umstellung dieses Kontaktes M-Z wird in einer noch zu beschreibenden
Weise ein Stromkreis zum Druckwerksklipplungsmagneten 10 hergestellt. Auf diese Weise
ist die Maschine in die Bereitschaftsstellung gelangt, um den Betrag von 9Z10 des Divisors
einzustellen. Gleichzeitig erfolgt auch ein erster Subtraktionsvorgang, wodurch der Dividend
um den Betrag des Divisors vermindert wird.
Bei der Erregung der Relaisspule H ist auch der dieser zugeordnete Kontakt H-z (Fig. 3b)
geschlossen worden, wodurch ein Stromkreis über den Nockenkontakt FC-S zur Relaisspule
x-CR zustande kommt. Die Erregung der
Spule τ-CR veranlaßt eine Umstellung des dieser zugeordneten Kontaktsatzes x-CR-i bis
1-CÄ-5 gegenüber der in Fig. 3a dargestellten Lage. Wenn dieser Kontaktsatz umgestellt ist
und wenn dann bei geschlossenem Kontakt W-z in der in Fig. 3a dargestellten Lage dem Stromstoßsender
12 Strom zugeführt wird, dann gehen Stromstoße über die Komplementwerte
bildende Entnahmevorrichtung DRIV des Divisoraufnahmezählwerks, welche von DRIV
über die Stromleiter 58, 59, die umgestellten Kontakte i-CR-i bis x-CR-*, zu den Zählwerksmagneten
48 der Divisoraufnahmevorrichtung 0.9 DR fließen, die an Erde liegen. Wenn die Kontakte i-CR-z bis 1-CR-5 gegenüber
der in Fig. 3a dargestellten Lage umgestellt sind, dann erfolgt die Einführung der Zahlengrößen in das Zählwerk unter Versetzung um
eine Zahlenstelle nach abwärts, so daß das Komplement des Divisors unter dieser Stellenversetzung
eingeführt wird. Es kommt somit im Zählwerk 0.9 Di? die Einstellung von 9/io
des Divisorbetrages zustande. Zugleich mit der Herstellung dieser Einstellung im Zählwerk
0.9 DR erfolgt auch ein Subtraktionsvorgang im Dividendenaufnahmezählwerk DD durch
Abziehen des Divisorbetrages von dem im Zählwerk bereits stehenden Dividenden.
Die Maschinenspielüberwachungs- und Stellen-Verschiebungseinrichtung
sorgt dafür, daß die Ziffern des Divisorkomplements für die einzelnen Subtraktionsspiele jedesmal in das Dividendenzählwerk
in den richtigen Stellen eingeführt werden. Wenn dann bei einem Subtraktions-Vorgang
die Einstellung des beteiligten Abschnitts des Dividendenzählwerks durch Null hindurchgeht, dann wird durch die Abfühlung
einer 9 in der höchsten Stelle des jeweilig, beteiligten Abschnitts des Dividendenzählwerks
in der Maschinenspielüberwachungsvorrichtung eine Steuerwirkung ausgelöst, die zur Folge
hat, daß die Stellenverschiebungsvorrichtung betätigt wird, so daß Steuerimpulse zur Einführung
von Zahlengrößen in das Dividendenzählwerk, welche auf einem bestimmten Wege zur Stellenverschiebungsvorrichtung gelangen,
mit Verschiebung um eine Stelle nach rechts in den Zählrädern des Dividendenzählwerks
wirksam werden. Im Zusammenhang damit erfolgt auch unter dem Einfluß der Maschinenspielüberwachungsvorrichtung
eine selbsttätige Verlagerung der Kontrolle des höchststelligen Zählerrades des jeweilig beteiligten Abschnitts
des Dividendenzählwerks auf den Durchgang durch Null von dem bis dahin überwachten
Zählrad auf das rechts davon liegende benachbarte Zählrad. Schließlich sorgt die durch
Feststellung eines Durchganges der Einstellung des Dividendenzählwerks durch. Null veranlaßt
Steuerwirkung auch für ein Korrektionsmaschinenspiel mit additiver Einführung von
9/io des Divisorbetrages in das Dividendenzählwerk.
Wenn dieses Korrektionsmaschinenspiel sofort erneuten Durchgang des Dividendenzählers
durch Null, d.h. in der höchsten Zahlenstelle einen Übergang von 9 auf 0, herbeiführt,
dann werden die Divisorsubtraktionen ohne weitere Stellenverschiebung sofort wiederaufgenommen
und so lange fortgesetzt, bis erneut ein Durchgang durch Null im beteiligten Abschnitt
des Dividendenzählwerks eintritt. Wenn dagegen beim Korrektionsmaschinenspiel kein
Durchgang durch Null erfolgt, dann bewirkt die Maschinenspielüberwachungsvorrichtung,
daß sofort eine nochmalige Betätigung der Stellenverschiebungseinrichtung zur Herbeiführung
einer weiteren Verschiebung um eine Stelle nach rechts erfolgt, und zwar sowohl bezüglich der aufnehmenden Zählräder des
Dividendenzählwerks als auch bezüglich der Zählradüberwachung hinsichtlich des Durchganges
durch Null; im Zusammenhang hiermit wird auch ein weiteres Korrektionsmaschinenspiel
ausgelöst. Diese Vorgänge setzen sich so- lange fort, bis die Maschinenspielüberwachungsvorrichtung
im Zusammenwirken mit der Einrichtung zur Begrenzung der auszurechnenden Quotientenstellen feststellt, daß
Errechnung des Quotienten bis auf die verlangte Stellenzahl beendigt ist. Dann veranlaßt
die Maschinenspielüberwachungsvorrichtung die selbsttätige additive Einführung des Divisorbetrages
selbst in das Dividendenzählwerk, und zwar ohne Stellenverschiebung gegenüber der voraufgegangenen Komplementeinführung.
Bevor erläutert wird, wie die Subtraktionsvorgänge durchgeführt werden, mag erwähnt
werden, daß die Maschinenspielüberwachungs- und Stellenverschiebungsvorrichtung der zusätzlichen
Entnahmevorrichtung für das Dividendenaufnahmezählwerk zugeordnet ist und dazu dient, die im Dividendenaufnahmezählwerk
auszuführenden Rechenvorgänge bezüglich der Zählwerksstellen, in welche die vom Divisor
abhängigen Zahlengrößen eingeführt werden, und die Zahl der Wiederholungen von Rechenvorgängen
zu beherrschen. Diese Maschinenspielüberwachungs- und Stellenverschiebungsvorrichtung
wird ihrerseits gesteuert von der zusätzlichen Entnahmevorrichtung DDRO-2 für
das Dividendenaufnahmezählwerk. Die Stellenverschiebungs- und Maschinenspielüberwachungsvorrichtung
ist doppelt wirkend, nämlich so, daß beim erstmaligen Wirksamwerden die Einführung des Komplementwertes des Divisorbetrages
in das Dividendenaufnahmezählwerk in den am weitesten links gelegenen Stellen erfolgt, in denen sich Wrertziffern des Dividenden
befinden. Zu dieser Steuerung dient ein Übertragungskontakt i-Y-I, welcher sich bei Einleitung
der Wirksamkeit der Stellenverschiebungs- und Maschinenspielüberwachungsvor-
richtung in der in Fig. 3b dargestellten Lage befindet. Wenn dieser Kontakt sich in der in
Fig. 3b dargestellten Lage befin'det, dann erfolgt bei Schließung des Nockenkontaktes CC-5
(Fig. 3b) und bei Schließung des Relaiskontaktes N-3, welch letztere bei Erregung der Relaisspule N
in der bereits erläuterten Weise eintritt, Stromzufuhr zu der Stellenverschiebungsrelaisspule
CSa. Die Erregung der Stellenverschiebungsrelaisspule CSa bewirkt die Schließung des zugeordneten
Stellenverschiebungskontaktes CSa', was zur Folge hat, daß die Stromstöße, welche
Komplementwerte des Divisorbetrages übertragen, durch die Entnahmevorrichtung DRIV
über die Stromleiter 58, die Kontakte 2-CR-1 bis 2-CR-5, die sich jetzt in der inFig. 3a dargestellten
Lage befinden, die Stromleiter 60 über die Stellenverschiebungsrelaiskontakte CSa' und
die Zählwerksmagnete 49 des Dividendenaufnahmezählwerks DD gehen. Demgemäß wird
der Komplementwert des Divisors in%das Dividendenaufnahmezählwerk
DD überführt.
Gleichzeitig mit der Einführung des ersten Komplementbetrages des Divisors in das Dividendenaufnahmezählwerk
DD wird eine 9 in die Spalte des Dividendenaufnahmezählwerks überführt, welche sich auf der linken Seite der
am weitesten links befindlichen Wertstelle des im Dividendenauf nahmezählwerk stehenden
Dividendenbetrages befindet. Diese Zahleneinführung in das Dividendenaufnahmezählwerk
erfolgt durch einen Stromstoß, welcher über folgenden Stromweg geleitet wird: Relaiskontakt
H-2 (Fig. 3b), Nockenkontakt FC-g, am weitesten links liegender Zählwerksmagnet 49,
welcher Anschluß an Erde besitzt.
Bei Beendigung dieses ersten Subtraktionsvorgangs, bei welchem im zweiten Divisoraufnahmezählwerko.gDi?
die Größe 9lwäes Divisors
♦° eingestellt wird, während zugleich der ganze
Divisorbetrag, wie erwähnt, von dem im Dividendenaufnahmezählwerk DD stehenden Dividenden
abgezogen wird, werden die Kontakte i-CR-τ bis x-CR-ζ in die in Fig. 3a dargestellte
Lage zurückgeführt, wodurch der Stromkreis zu den Zählwerksmagneten 48 des 0.9 Di?-Divisoraufnahmezählwerks
unterbrochen wird, so daß eine Änderung in der Einstellung dieses Zählwerks nicht mehr eintreten kann. Der Stromstoßsender
12 bleibt jedoch in Betrieb und fährt fort, Stromstöße über die soeben angegebenen
Stromwege über die Stromleiter 58, 60 usw. zu den Zählwerksmagneten 49 auszusenden.
Der Betrag, welcher im Dividendenaufnahmezählwerk DD steht, wird demgemäß durch
fortgesetzte Subtraktion vermindert, bis das Wertübertragungen durch die Entnahmevorrichtung
DRIV erhaltende Zählwerksrad höchster Ordnung die Einstellung 9 annimmt. Wenn dieses Zählwerksrad die Einstellung 9
angenommen hat, dann wird ein Stromkreis geschlossen, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter
35, Relaiskontakt N-2 (Fig. 3b), Nockenkontakt CC-2, Übertragungskontakt
1-Y-2, i-F-Relaisspule, Bürste der DRRO-2-Entnahmevorrichtung,
welche jetzt auf > steht, Stromleiter 6i, Draht 61, Hauptstromleiter 34.
Die Relaisspule i-V bleibt eine kurze Zeit lang durch Schließung eines Haltekontaktes 1-F-1
erregt, wobei der Anschluß der Relaisspule i-V an den Hauptstromleiter 35 über den Relaiskontakt
N-2, den Nockenkontakt CC-Z un(i
den Kontakt 1-F-1 bewirkt wird. Die Erregung der Spule i-V veranlaßt auch die Schließung
eines Kontaktes 1-F-2, wodurch folgender Stromkreis zustande kommt: Hauptstromleiter 35,
Relaiskontakt N-2, Nockenkontakt CC-4, Relaiskontakt R-2, der jetzt geschlossen ist,
Relaiskontakt 1-F-2, der jetzt geschlossen ist, Relaisspule x-Y, Hauptstromleiter 34. Die Erregung
der Relaisspule x-Y veranlaßt eine Umstellung der Übertragungskontakte i-Y-i und
x-Y-2 gegenüber der in Fig. 3b dargestellten Lage. Nachdem die Relaisspule x-Y erregt
worden ist, wird die Relaisspule i-F aberregt.
Die vorstehend angegebenen Vorgänge treten ein, wenn die Einstellung des Dividendenaufnahmezählwerks
durch Null hindurchgeht. Wenn dies der Fall ist, dann wird der Subtraktionsvorgang
unterbrochen, und es werden in das Dividendenaufnahmezählwerk 9/10 des Divisors
unter Stellenverschiebung eingeführt. Die Erregung von X-V hat auch die Schließung
des Relaiskontaktes 1-F-3 herbeigeführt (Fig. 3e),
und es wird demgemäß bei Schließung des Nockenkontaktes CC-6 die Relaisspule W erregt.
Die Relaisspule schafft sich durch ihren Kontakt W-I einen Haltestromkreis über den Nockenkontakt
CC-η. Bei der Erregung von W werden die zugehörigen Relaiskontakte W-2 und W-3
gegenüber der in Fig. 3a dargestellten Lage umgestellt. Die Erregung von W veranlaßt
auch die Schließung des Relaiskontaktes W-4 (Fig. 3b).
Beim nächsten Maschinenspiel vollziehen sich bei Schließung des Nockenkontaktes CC-5
folgende Vorgänge gleichzeitig: Die Stellenverschiebungsrelaisspule CSb wird erregt, da
der Relaiskontakt i-Y-i schon gegenüber der in Fig. 3b dargestellten Lage umgestellt war
und der Relaiskontakt 2-F-1 sich in der in Fig. 3b dargestellten Lage befindet. Wenn CSb
erregt wird, dann wird der entsprechende Stellenverschiebungskontakt CSb' geschlossen. Da
die Spule W erregt und demgemäß der Kontakt W-4 geschlossen ist, so wird im richtigen Zeitpunkt
des Maschinenspiels die Relaisspule 2-CR erregt und veranlaßt eine Umstellung der Kontakte
2-CR-x bis 2-CJR-5 gegenüber der in Fig. 3a dargestellten Lage. Wenn die Kontakte 2-CR-x
bis 2-C.R-5 umgestellt sind, dann gehen von dem in Betrieb befindlichen Stromstoßsender 13 Strom-
stoße zu den Zählwerksmagneten 49 unter durch
die Schließung der Kontakte CSb' veranlaßter Stellenverschiebung. Der Weg, über den diese
Stromstöße gehen, ist wie folgt: Stromstoßsender 13, Kabel 62, Entnahmevorrichtung 0.9
DRRO, 2-CR-x bis 2-CR-5, welche Kontakte
sich jetzt in gegenüber Fig. 3a umgestellter Lage befinden, Drähte 60, Stellenverschiebungskontakte
CSV, Zählwerksmagnete 49, die an Erde liegen. Hierdurch werden 9/io des Divisorbetrages
in das Dividendenaufnahmezählwerk überführt. Danach wird wieder das Dividendenaufnahmezählwerk
abgefühlt, um festzustellen, ob der Einstellwert erneut durch Null gegangen ist. Wenn das der Fall ist, d. h. wenn in der
bisher höchsten Zahlenstelle der Einstellung im Dividendenaufnahmezählwerk eine Null steht,
dann werden die Divisorsubtraktionsvorgänge unter Stellenverschiebung wiederaufgenommen.
Das kommt dadurch zustande, daß die Relaisspule W beim Öffnen ihres Haltestromkreises
durch den Nockenkontakt CC-1J aberregt wird und demgemäß die Kontakte W-2 und W-3
wieder in die in Fig. 3 a dargestellte Lage zurückkehren. Auch die Relaisspule 2-CR erhält
dann keinenStrom, wenn sich derNockenkontakt CC-S schließt, so daß der Kontaktsatz 2-CR-1
bis 2-CR-5 wieder die in Fig. 3a dargestellte Lage annimmt. Es erfolgt also eine Überführung
aus dem Divisoraufnahmezählwerk DR über die Entnahmevorrichtung DRIV, und es wird
das Komplement des Divisors in das Dividendenaufnahmezählwerk DD in richtiger Stellenbeherrschung
überführt. Diese Subtraktionsvorgänge dauern dann wiederum an, bis eine 9
an derjenigen Stelle des Dividendenaufnahmezählwerks erscheint, welche sich links neben
der höchsten Stelle befindet, von der Subtraktionen vorgenommen werden. Wenn eine 9
in der genannten Stelle erscheint, dann wird die Relaisspule 2-F erregt und schließt ihre
Kontakte 2-F-1 und 2-F-2. Die Folge davon ist, daß die Relaisspule 2,-Y erregt wird, welche
dann ihren Haltekontakt 2-F-3 und den Über- ■ tragungskontakt 2-Y-2 schließt und den Übertragungskontakt
2-Y-i umstellt, so daß die Stellenverschiebungsrelaisspule CSc wirksam
wird.
In gleicher Weise setzen sich die Vorgänge fort, bis keine Restbestandteile des Dividenden
im Dividendenaufnahmezählwerk übrigbleiben, von denen der Divisor abgezogen werden kann.
Die Art und Weise, in welcher der Quotient
im Dividendenaufnahmezählwerk zur Einstellung gelangt, kann am besten aus dem
typischen Rechnungsbeispiel der Fig. 5 verstanden werden. In dieser Figur sieht man,
daß beim zweiten Subtraktionsvorgang, bei welchem der Komplementwert 988 des Divisors
zur Zahl 045635 zugezählt wird, in die am weitesten links befindliche Zahlenstelle des
Dividendenaufnahmezählwerks eine 1 eingeführt ist. Diese 1 stellt .den bis zu diesem
Punkt der Rechnung errechneten Quotienten dar. Beim nächsten Subtraktionsvorgang erfolgt
wiederum die Einführung einer 1 in die gleiche Zählwerksstelle durch Zehnerübertragung
usf., bis in dem Zählrad die Ziffer 4 steht. Bei der fünften Subtraktion geht der Teildividendenrest
durch Null hindurch. Demgemäß erscheint in demjenigen Zählrad des Dividendenzählwerks unmittelbar neben der
Ziffer 3 eine 9, welche durch einen Indexstrich gekennzeichnet ist. Diese 9' wird in der eingangs
erwähnten Weise abgefühlt, und es wird durch die Abfühlung der Durchgang durch Null festgestellt. Da in diesem Fall keine
Zehnerübertragung nach links stattgefunden hat, so bleibt neben der 9' in dem benachbarten
Zählrad die früher gebildete 3 stehen. Wenn dann beim nächsten Maschinenspiel unter
Stellenverschiebung der Betrag von 9/10 des
Divisors, nämlich 108, hinzugezählt wird, dann erfolgt eine Zehnerübertragung von dem Zählrad,
in welchem die 9' steht, zu dem benachbarten Zählrad mit darin stehender 3. Demgemäß
wird bei der Addition von 108 aus der 3 eine 4, und diese 4 gibt die Ziffer in der höchsten
Wertstelle des Quotienten. Bei dem dann folgenden Subtraktionsvorgang erfolgt eine
Zehnerübertragung in das Zählrad des Dividendenzählwerks, welches rechts von dem Zählrad liegt, in dem jetzt die 4 steht. In diesem
Zählrad erscheint somit eine 1. Der weitere Verlauf der Rechnung ist aus der Darstellung
der Fig. 5 ersichtlich. Man entnimmt der Figur, daß in der zweithöchsten Quotientenstelle ein
allmähliches Anwachsen der im Zählrad stehenden Ziffer von 1 bis auf 7 erfolgt und daß,
wenn nach Erreichung dieser Ziffer ein noch- κ»0
maliges Einführen des Komplements des Divisors 988 vorgenommen wird, dann keine Zehnerübertragung erfolgt, sondern in der Stelle
rechts von der 7 eine 9 zu stehen kommt, welche in diesem Fall durch einen Indexstrich aus- »°5
gezeichnet ist. Hiernach wird unter Stellenverschiebung die Größe 9/10 des Divisors 108
additiv eingeführt. Es erscheint dann in derjenigen Stelle, welche sich rechts von der die
Ziffer 9 (9') enthaltenden Stelle befindet, wiederum eine 9. Auch diese 9 ist in der Darstellung
der Fig. 5 mit einem Indexstrich versehen. Es bedarf daher einer nochmaligen additiven Einführung von 108 unter Stellenverschiebung,
wodurch eine Zehnerübertragung bis zu dem die 7 enthaltenden Zählrad erfolgt, so daß sich die 7 in eine 8 umwandelt. Die
Ziffern 4 und 8 stellen die beiden höchststelligen Ziffern des Quotienten dar. Es erfolgt dann
wiederum die Einführung des Komplements des Divisors 988 in das Dividendenzählwerk,
wobei zunächst wiederum durch eine Zehner-
IO
übertragung eine ι in ein auf Null stehendes Zählerrad überführt wird, welches das vierte
Rad von rechts des Dividendenzählwerks ist. Bei der nächsten Einführung des Komplements
des Divisors geht der Teildividendenrest durch Null hindurch, was durch einen Indexstrich
neben der erscheinenden 9 angedeutet ist. Da das Zählwerk nur für vier Quotientenstellen
berechnet ist, so erfolgt als Sehlußmaschinenspiel die additive Einführung des vollen Divisors
in das Dividendenzählwerk, wobei sich der verbleibende Rest von on 000 ergibt.
Man ersieht aus der in Fig. 5 gegebenen
Darstellung, daß der Quotient in dasDividendenzählwerk
durch Zehnerübertragung innerhalb des Zählwerks selbst in die am weitesten links
liegenden Zählräder des Dividendenzählwerks eingeführt wird und daß hierfür auch Zählräder
des Dividendenzählwerks nutzbar gemacht werden, welche bei Beginn der Rechnung zur
Aufnahme von zum Dividenden gehörigen Zahlenstellen dienen.
Die neue Divisionsmaschine bietet die Möglichkeit einer Voreinstellung auf eine gewisse
Zahl von Quotientenstellen innerhalb des Fassungsvermögens der Maschine. Das mag
an Beispielen erläutert werden. Es sei angenommen, daß der Dividend 8 416 :4 dividiert
werden soll. Die Rechnung" ergibt als Quotienten 2104, also eine vierstellige Zahl, wobei die
Ziffer höchster Stelle des Quotienten 2 den Quotienten der Division der Ziffer höchster
Stelle des Dividenden 8 durch den Divisor 4 darstellt. Bei einer Division des gleichen Dividenden
8 416 : 9 ergibt die Durchführung der Rechnung durch die Maschine bei Einstellung
auf die gleiche Stellenzahl des Quotienten die nur dreistellige Zahl 935 bei Anzeige eines
verbleibenden Restes von 1. Die Verminderung der Stellenzahl ist darauf zurückzuführen, daß
zur Bildung der höchsten Stelle des Quotienten bereits eine Stellenverschiebung erforderlich
ist, weil der Teildividend 8 kleiner ist als der Divisor 9. In jedem solchen Fall, in welchem
die Ziffer der höchsten Stelle des Dividenden kleiner ist als die Ziffer der höchsten Divisorstelle,
wird die für den Quotienten eingestellte Stellenzahl nur in einem um 1 verminderten
Betrag ausgenutzt.
Um die Stellenzahl des Quotienten einzustellen, sind bei der Maschine Schalteinrichtungen
vorgesehen (vgl. Fig. 4). Diese Schalteinrichtungen bestehen aus einer Reihe Bürsten
6za, welche fest auf einer Welle 63 sitzen und
durch einen Rändelknopf 64, der ebenfalls fest auf der Welle sitzt, eingestellt werden können.
Die Bürsten arbeiten mit Kommutatorkontakten 62 und je einem Stromleitungssegment 65
zusammen. Nach der. Darstellung der Fig. 4 sind acht Kontakte 62 für jeden Bürstenkörper
62'1 vorgesehen entsprechend einer Höchstzahl
von acht Quotientenstellen, deren Ausrechnung durch die Maschine möglich ist. In diesem Fall sind 33 Kommutatoren vorgesehen,
von denen 32 in Fig. 3 c sichtbar sind, während der 33. getrennt von den übrigen in
Fig. 3b dargestellt ist.
Bevor eine Rechnung begonnen wird, wird der Rändelknopf 64 so gedreht, bis der Zeiger
64^ auf der der maximalen Anzahl von Quotientenstellen
entsprechenden Zahl der Teilung 64* einsteht. Für die Durchführung der in
Fig. 5 dargestellten Rechnung würde die Einstellung des Zeigers 641^ auf die Ziffer 4 der
Teilung 64* erfolgen. Wenn diese Einstellung vorgenommen wird, wie es bei dem in Fig. 5
dargestellten Beispiel vorausgesetzt ist, dann ändert die Maschine, wenn nach Errechnung
von vier Quotientenstellen beim Subtrahieren des Divisors von der im Dividendenzählwerk
stehenden Größe ein Durchgang der Einstellung des Dividendenzählwerks durch Null eintritt,
ihre Arbeitsweise in der Art, daß dann nicht n/10 des Divisors in das Dividendenzählwerk
eingeführt werden, sondern der volle Divisorbetrag, wie es aus der Darstellung der Fig. 5 in
der zweiten Zeile von unten ersichtlich ist. Die Einführung des vollen Divisorbetrages veranlaßt
dann noch einmal eine Zehnerschaltung in dem die niedrigste Stelle des Quotienten enthaltenden
Zählrade, wodurch der endgültige Wert des Quotienten gewonnen wird, während gleichzeitig
im Dividendenzählwerk in seitlicher Versetzung um eine Stelle nach rechts der verbleibende
Restbetrag (im Beispiel 11) angezeigt wird.
Wenn bei Durchführung der in Fig. 5 dargestellten Rechnung bei der in der drittletzten
Zeile dargestellten Einstellung des Dividendenzählwerks die in der Figur mit 9' bezeichnete
Einstellung im Dividendenzählwerk abgefühlt wird, dann wird die Relaisspule 4-F (Fig. 3b)
erregt und bleibt durch einen über den Kontakt 4-F-1 fließenden Haltestrom erregt. Der mit
4-F bezeichneten Relaiswicklung ist auch noch ein Kontakt 4-F-4 zugeordnet, welcher in dem
Schaltungssystem liegt, das die Zahl der auszurechnenden Quotientenstellen beherrscht. Jeder
F-Relaiswicklung ist ein solcher Nr.-4-Kontakt im Schaltungssystem für die Zahl der auszurechnenden
Quotientenstellen zugeordnet. Der Zweck dieser Kontakte besteht darin, zu verhindern,
daß ein dem zur Erregung gelangenden F-Relais zugeordnetes Y-Relais bei Erregung
von F ebenfalls erregt wird, wie es während des normalen Verlaufs der Divisionsrechnung
der Fall ist. Wenn das Relais 4-F erregt <und infolgedessen der Kontakt 4-F-4 geschlossen
wird, dann kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptstromleiter 35, Draht 67, Nocken- iao
kontakt CC-8, Relaiskontakt 4-F-4, Bürste f>2a
in Einstellung auf das Kontaktstück Nr. 4,
Stromleitungssegment 65, Relaisspule R, Draht 68, Hauptstromleiter 34. Die Erregung der
Spule R stellt einen Haltestromkreis für die Relaisspule über den Relaiskontakt R-I her,
welcher über den Draht 69 und den Relaiskontakt N-2 zum Hauptstromleiter 35 führt.
Die Öffnung des !Relaiskontaktes R-2 infolge Erregung der Relaisspule R erfolgt vor der
Schließung des Nockenkontaktes CC-4. Dem-
to gemäß wird die Spule 4-Y in diesem Fall nicht
erregt. Die Erregung der Spule R veranlaßt auch eine Öffnung des Relaiskontaktes 22-3,
wodurch die Erregung der Relaisspule 2-CR zur Zeit der Schließung des Nockenkontaktes
CC-5 verhindert wird. Demgemäß verbleiben die Relaiskontakte 2-CR-1 bis 2-C.R-5 in ihrer
Grundstellung, und es erfolgt die Überführung des Divisorbetrages selbst aus der Entnahmevorrichtung
DRIV vermittels des Stromstoß-
senders 13. Diese Überführung des Divisorbetrages in das Dividendenzählwerk vollzieht
sich in folgender Weise: Wenn die Relaisspule 4- V (Fig. 3 b) erregt wird, dann ermöglichen
die Relaiskontakte 4-F-3 (Fig. 3 ε) die
Erregung der Relaisspule W beim Schließen des Nockenkontaktes CC-6. Wenn die Spule W
erregt wird, erfolgt eine Umstellung der Kontakte W-2, W-Z gegenüber der in Fig. 3 a dargestellten
Lage. Wenn der Kontakt W-2 umgestellt wird, dann veranlaßt er Stromzufuhr
zum Stromstoßsender 13 vom Hauptstromleiter 33 her, und wenn dann dieser Stromstoßsender
wirksam wird, dann erfolgt eine Überführung des Divisorbetrages aus der Entnahmevorrichtung
DRIV über die Stromleiter 58, die nicht umgestellten Kontakte 2-CR-1 bis 2-CR-5,
die Drähte 60 über die Stellenverschiebungskontakte CSd' auf das Dividendenzählwerk durch
Erregung von dessen Magneten 49. Das Endergebnis dieser Vorgänge ist, daß der Divisorbetrag,
d. h. im Falle des Ausführungsbeispiels die Größe 1200, in das Dividendenzählwerk
eingeführt wird. Wenn das geschieht, d. h. wenn an Stelle von 9J10 des Divisorbetrages der
volle Divisorbetrag in das Dividendenzählwerk eingeführt wird, dann ist die Rechnung beendigt.
Der Abschluß der Rechnung erfolgt also bei nicht umgestellten Kontakten 2-CR-i bis2-Ci?-5
und erregtem Relais W. Daß in diesem Falle die Rechenmaschinenspiele tatsächlich ihr Ende
erreicht haben, ergibt sich wie folgt: Wenn die Kontakte 2-CR-x bis 2-CR-5 sich in der Grundstellung
befinden, dann ist auch der Kontakt 2-CR-6 geschlossen, wie in Fig. 3e dargestellt.
Es kommt dann beim Schließen des Nockenkontaktes CC-t) ein Stromkreis zustande, durch
den die Relaisspule T erregt wird. Die Erregung dieser Spule bewirkt die Schließung des
Kontaktes T-I, was bei geschlossenem Nockenkontakt CC-10 die Herstellung eines Haltekontaktes
für die Spule T zur Folge hat.
Durch die Erregung der Spule T wird der Kontakt T-2 geöffnet, so daß der Haltestromkreis
für die Spule N unterbrochen wird. Die Aberregung von N hat die Öffnung der Kontakte
N-2 und N-3 zur Folge. Die Öffnung des Kontaktes N-2 unterbricht den Stromkreis für
alle F-Relaisspulen und für alle g-Kontaktstücke
der Entnahmevorrichtung DDRO-2. Es werden auch die Haltestromkreise für die Y-Relaisspulen
und der Stromkreis für die i?-Relaisspulen unterbrochen. Die Öffnung des Kontaktes
IV-4 veranlaßt die Unterbrechung des , Stromkreises für die Übertragungskontakte Y-1
usw. und der Stromkreise zu den Stellenverschiebungsrelaisspulen CS. Bei Beendigung der
Rechenmaschinenspiele befindet sich die Maschine in der Bereitschaftsstellung für die
Registrierung des Quotienten und des Restes.
Es soll nun die Wirkungsweise der Maschine bei der Durchführung 'einer Rechnungsaufgabe
erläutert werden, bei welcher der Divisor größer ist als der höchststellige Dividendenteil gleicher
Stellenzahl. Ein Beispiel einer solchen Aufgabe bietet die in Fig. 5 dargestellte Aufgabe bei
Abänderung des Divisors von 12 in 7 953 ; in diesem Fall ist der Divisor größer als der von
den höchsten Stellen gebildete Dividendenteil 5 766. 9J10 des Divisors sind in diesem Fall bei
Außerachtlassung des Kommas 71577. Die ersten Rechnungsmaschinenspiele verlaufen in
diesem Fall zahlenmäßig wie folgt:
0 057 663
9 920 47
9 978 133
9 920 47
9 978 133
71577
0 049 710
0 049 710
92047
0 141 757
0 141 757
Der Dividendenbetrag wird einleitend in derselben Weise wie bei dem in Fig. 5 dargestellten
Beispiel in das Dividendenzählwerk eingeführt, so daß die beiden höchststelligen Zählräder desselben
auf Null stehen. Es erfolgt dann die Einführung des Komplements des Divisorbetrages
in der gleichen Weise wie bei dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel, nämlich so, daß die
höchste Wertstelle (in diesem Fall die Ziffer 2) in das die höchste Wertstelle des Dividendenbetrages
(in diesem Fall 5) enthaltende Zählrad des Dividendenzählwerks übergeführt wird. Der
in der dritten Zeile der obigen Darstellung erscheinende Betrag zeigt an, daß das Dividendenzählwerk
durch Null hindurchgegangen ist. Es muß daher ein Korrekturgang mit additiver Einführung von 9/10 des Divisorbetrages angeschlossen
werden, wie auch die obige zahlenmäßige Darstellung zeigt. Die Folge dieses Korrekturganges ist ein erneuter Durchgang
des Dividendenzählwerks durch Null, so daß
Ϊ2
die Einführung von Komplementen des Divisors sofort wiederaufzunehmen ist, und zwar unter
Stellenverschiebung gegenüber der Einführung vor dem ersten Korrekturgang. Wenn der Durchgang des Dividendenzählwerks
durch Null als Ergebnis der ersten Subtraktion des Divisors vom Dividenden festgestellt
wird, dann wird die Relaisspule x-V erregt. Dieser Relaisspule ist ein Hilfsrelaiskontakt
1-F-5 zugeordnet, der bei Erregung der Spule x-V geschlossen wird. Wenn dann der
Nockenkontakt FC-X2 geschlossen wird, dann kommt ein Stromkreis zustande, in welchem
eine Relaisspule S liegt. Wenn S erregt wird, dann wird ein zu dieser Spule gehöriger Relaiskontakt
S-I geschlossen, der einen Haltestromkreis für S herstellt, welcher über den Draht 69
und den Kontakt N-2, geht. Wenn die Relaisspule
S erregt wird, dann erfolgt eine Umstellung der Kontakte ß-2 gegenüber der in
Fig. 3b. dargestellten Lage. Die Erregung der Relaisspule i-F veranlaßt eine Schließung des
Relaiskontaktes 1-F-2, wodurch ein Erregerstromkreis für die Relaisspule x-Y geschlossen
»5 wird. Bei Erregung der Relaisspule i-F wird auch der Relaiskontakt 1-F-3 (Fig. ^e} geschlossen
und stellt einen Erregerstromkreis für die Relaisspule W her, wodurch eine Umstellung
der Relaiskontakte W-Z und W-3 herbeigeführt wird, so daß der Stromstoßsender
13 für die Übertragung von 9/10 des
Divisorbetrages über die Entnahmevorrichtung 0.9 DRRO wirksam wird, so daß Stromstöße
über die Drähte 60 und die Stellenverschiebungskontakte CSV zu den Dividendenzählwerksmagneten
49 gelangen und die Überführung von 9/io des Divisorbetrages herbeiführen. Es erfolgt
also, wie im obigen Zahlenschema angegeben, die additive Einführung von 71577 in das
Dividendenzählwerk.
Es sei nun angenommen, daß der Quotient nur auf eine Stelle ausgerechnet werden soll.
Es war bereits früher erwähnt, daß die Kontakte S-2 gegenüber der in Fig. 3 b dargestellten
Lage umgestellt sind. Wenn nun die Spule i-F erregt und demgemäß der Relaiskontakt 1-F-4
geschlossen ist, dann wird unter diesen Umständen die Relaisspule R bei Schließung des
Kontaktes CC-8 nicht erregt. Die Maschine setzt also die Subtraktionsvorgänge fort, bis
das Dividendenzählwerk durch Null hindurchgeht. Wenn das eintritt, dann erfolgt ein Abschluß
der Rechnungsmaschinenspiele in der früher beschriebenen Weise.
Wenn beim erstmaligen Abziehen des Divisors von dem in Betracht kommenden Dividendenteil
mit den höchststelligen Dividendenziffern das Dividendenzählwerk durch Null geht,
dann kommt der Zehnerübertrag, welcher zur Darstellung des Quotienten im Dividendenzählwerk
dient, nicht in das höchststellige Zählrad des Dividendenzählwerks, sondern die höchststellige
Quotientenziffer geht in das zweithöchste Zählrad des Dividendenzählwerks. Hiermit
hängt zusammen, daß in diesem Fall der Quotient nur auf eine Stellenzahl ausgerechnet
wird, welche um 1 geringer ist als die eingestellte Stellenzahl. Bei Einstellung auf eine Stelle
wird jedoch auch in diesem Fall der Quotient tatsächlich auf eine Stelle berechnet.
Ist die Maschine in die Bereitschaftsstellung für die Registrierung des Quotienten und des
Restes gelangt, so erfolgt eine Übertragung desselben aus dem Abschnitt DDRO der Entnahmevorrichtung
des Dividendenzählwerks.
Die Übertragung in die Lochkarte, aus der zu Beginn der Rechnung die Aufgabenwerte
entnommen wurden, erfolgt stellenweise, beginnend mit der höchsten Quotientenstelle und
endigend mit der niedrigsten Reststelle. Die Karte wird dann schrittweise unter einer
Reihe von Lochstempeln eines Lochwerks hindurchbewegt. Nach jedem Schritt wird
einer der Lochstempel durch einen der Lochstempelwählermagnete 77 ausgewählt, und zwar
entsprechend einem aus dem Abschnitt DDRO des Dividendenzählwerks entnommenen Ziffernwerte
einer bestimmten Zahlenstelle. Die Zuordnung dieser Zahlenstellen zu einzelnen Spalten der Karte wird von einer Spaltenüberwachungseinrichtung
76 des Lochwerks sowie der Stellenverschiebungseinrichtung 54, 55 und außerdem bei der Quotientenlochung von dem
Abschnitt 90, bei der Restlochung von dem Abschnitt 91 jdes Wählers für die Quotientenstellenzahl
überwacht.
Während bei dem Lochwerk eine stellenweise Übertragung des Quotienten und des Restes
aus dem Dividendenzählwerk erforderlich ist, kann bei Vorsehung eines Druckwerks eine
gleichzeitige Übertragung aller Stellen vorgenommen werden. Für jede Stelle ist ein
Druckmagnet 53 vorgesehen, der zur Einstellung eines Typenträgers zu einem den Ziffernwerten entsprechenden Zeitpunkte erregt wird.
Zur Überwachung der den Ziffernwerten entsprechenden Zeitpunkte dient ein Stromstoßverteiler
14, der mit dem Abschnitt DDRO-x des Dividendenzählwerks zusammenwirkt.
Die richtige Stellenzuordnung der Druck- n» magnete 53 zu dem Zählwerksabschnitt DDRO-x
wird durch die Abschnitte 92 und 93 des Wählers für die Quotientenstellenzahl sowie durch die
Stellenverschiebungseinrichtung 54, 55 überwacht. Außerdem sind noch auswechselbare
Steckverbindungen 102 vorgesehen.
Während des Drückens des Resultats schließt sich der Nockenkontakt PC-2 (Fig. 3e), wodurch
eine Erregung der Relaisspule L herbeigeführt wird. Für die Relaisspule wird ein Halte-Stromkreis
über den Relaiskontakt L-x und den Nullstellkontakt 17 des Dividendenzählwerks
hergestellt. Während das Drucken des Resultats in einem, abgeschlossenen Maschinenspiel
erfolgt, ninxrnt der Lochvorgang eine unbestimmte Zeit in Anspruch, da das Lochwerk
den Charakter eines Schrittschaltungslochwerks besitzt. Die Lochung setzt sich so lange fort,
bis die Resultatziffern in allen Spalten gelocht sind und bis die Karte im Lochwerk über die
letzte Lochspalte hinausgelangt ist, wobei der
ίο Kontakt P-5 (Fig. 3ε) geschlossen und die
Spule K erregt wird. Die Erregung der Spule K veranlaßt die Schließung des Kontaktes Κ-τ,
wodurch ein Stromkreis zum Kartenauswerfermagneten 104 des Lochwerks geschlossen wird,
der das Auswerfen der Karte herbeiführt.
Die Maschine befindet sich jetzt in der Bereitschaftsstellung zur Herbeiführung der Nullstellung
des Dividendenzählwerks und der beiden Divisorzählwerke. Diese Nullstellung wird in folgender Weise herbeigeführt: Die
Erregung der Relaisspule K hat die Schließung des Relaiskontaktes K-2 (Fig. 3 b) veranlaßt,
wodurch folgender Stromkreis geschlossen ist: Wechselstromhauptleiter 33, Nockenkontakt
CC-5, Relaiskontakte K-2, L-2, Β-τ zum Nullstellmagneten 105 des Dividendenzählwerks.
Es fließt auch Strom zu den Nullstellmagneten 106 und 107 der Divisorzählwerke DR und
0.9 DR.
Die erläuterten Überwachungseinrichtungen sichern die vollständige Festlegung des Resultats sowohl durch Lochung als auch durch Druck,
bevor die Nullstellung der Zählwerke erfolgt, und sie bewirken auch, daß eine neue Rechnung
nicht eingeleitet werden kann, bevor nicht die Lochung und der Druck des Resultats der
zuvor ausgeführten Rechnung herbeigeführt sind.
Wenn die Zählwerke wieder auf Null gestellt
4.0 sind, dann befindet sich die Maschine in Bereitschaft
zur Wiedereinleitung eines Kartentransportmaschinenspiels, so daß eine neue Rechnung durchgeführt werden kann. Die
Einleitung des Kartentransportmaschinenspiels geschieht wie folgt: Während der Nullstellung
des Dividendenzählwerks öffnet sich der Kontakt 18 (Fig. 3c), so daß der Haltestromkreis für die
Relaisspulen 55 und 54 unterbrochen wird und demgemäß diese Spulen aberregt werden. Der
Nullstellkontakt 17 (Fig. 3a), welcher zum Dividendenzählwerk gehört, öffnet sich und führt
dadurch die Aberregung der Relaisspule L und im Zusammenhang damit die Öffnung des
Relaiskontaktes L-x herbei.
Die Schließung des Nullstellkontaktes 20 bewirkt die Öffnung des Kontaktes 19, wodurch
der Haltestromkreis für die Relaisspule M unterbrochen wird, so daß auch der Haltestromkreis
für die Spule B sich öffnet. Andererseits bewirkt die Schließung des Nullstellkontaktes
die Erregung der Relaisspule C. Wenn M aberregt, C aber erregt ist, dann ist folgender
Stromkreis geschlossen: Hauptstromleiter 34, Kontakte P-x, M-2 in der in Fig. 3ε dargestellten
Lage, Kontakt C-T, Stopptastenkontakt 39, Nockenkontakt JFC-3, Kartentransportkupplungsmagnet
38, Kontakt F-τ in der in Fig. 3e dargestellten Lage, Hauptstromleiter 35. Die .
Erregung des Kartentransportkupplungsmagneten 38 leitet ein neues Kartentransportmaschinenspiel
ein, und die von der neuen Karte abgefühlte Aufgabe wird in der beschriebenen Weise durch die Maschine gelöst.
Wenn bei der beschriebenen Maschine, wie in dem früher erläuterten Ausführungsbeispiel
angenommen, die Maschine auf Berechnung des Quotienten in vier Stellen eingestellt ist
und wenn sich dann bei der Lösung einer Aufgabe herausstellt, daß der Divisor in dem Dividenden
aufgeht und als Resultat z. B. ein zweistelliger Quotient sich ergibt, dann bleibt
die Maschine in Betrieb, bis die Rechnung zu vier Stellen für den Quotienten fortgeschritten
ist. Wenn das der Fall ist, dann wird die Betriebsweise der Maschine in der erläuterten
Art geändert, indem der Divisorbetrag selbst additiv in die Maschine eingeführt wird mit
der Wirkung, daß das Dividendenzählwerk auf Null gestellt wird, so daß ein Rest nicht verbleibt,
während die Wertziffern des Quotienten in den richtigen Zählrädern des Dividendenzählwerks
zu stehen kommen und dementsprechend auch bei der Resultatlochung gelocht werden.
In den schematischen Darstellungen der Fig. 5,. 6 und 7 ist unter dem unteren Rand der Zählkarte,
wie sie die Maschine nach Bearbeitung der darin gelochten Aufgabe mit eingelochtem
Resultat verläßt, ein Abschnitt des Papierstreifens dargestellt, der erkennen läßt, in welcher
Weise der Druck der Aufgabengrößen und des Resultats erfolgt. Es erscheinen der Dividend
und der Divisor nebeneinander in einer Zeile und der Quotient und der Rest in einer zweiten
Zeile. ~
Die Maschine vermag Zählkarten zu bearbeiten, auf denen der Divisor und der Dividend
in üblicher Weise gelocht sind, nämlich so, daß das Komma auf sämtlichen Karten an einer
bestimmten festen Stelle zu denken ist. Wenn die Karten in dieser Weise gelocht sind, dann
kommen die höchststelligen Ziffern der Aufgabengrößen verschiedener Karten in verschiedene
Kartenspalten zu liegen. Jede Karte wird zunächst einer Vorabfühlung unterworfen,
durch welche eine Verschiebung des Ortes der Aufgabengrößen auf der Karte bei der Überführung
in die Aufgabenzählwerke in der Weise veranlaßt wird, daß die höchststellige Ziffer
jeder Aufgabengröße stets an dieselbe Stelle des zugeordneten Zählwerks gelangt. Die
gegenläufige Verschiebung bei der Resultat-
registrierung ergibt eine Festlegung des Stellenwertes der Ouotientenziffern, welche für sämtliche
Karten einer Betriebsperiode festgehalten wird. Die Maschine vermag daher in ununterbrochener
Folge Aufgabenkarten zu bearbeiten und völlig selbsttätig, und zwar ohne daß für
die Karten eine unterschiedliche Lochung erforderlich wäre, das Rechnungsergebnis festzulegen,
und zwar unter bestmöglicher Ausnutzung der Stellenzahl der zur Maschine gehörigen Zählwerke für jede auf einer der
Karten gelochte Aufgabe.
Claims (6)
- Patentansprüche:t5 i. Rechenmaschine für Division nach demPrinzip fortgesetzter Subtraktion des Divisors vom Dividenden mit beim Durchgang des der fortgesetzten Subtraktion unterworfenen Dividendenteils durch Null wirksam werdenden Steuereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß jedesmal, wenn der der Subtraktion unterworfene Dividendenteil wertmäßig durch Null hindurchgeht, eine Steuereinrichtung wirksam wird, welche die additive Einführung des bei der Einstellung des Divisors gebildeten und in ein Speicherwerk gebrachten Betrages von 9/10 des Divisorbetrages aus dem Speicherwerk in das Dividendenzählwerk in einem einzigen Maschinengang veranlaßt.
- 2. Rechenmaschine nach Anspruch 1 mit Kraftantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit zwei Divisoraufnahmevorrichtungen ausgestattet ist, von denen die eine (DR) für Einstellung voller Divisorbeträge und die andere (0.9 Pi?) für Einstellung von 9Z10 Divisorbeträgen bestimmt ist.
- 3. Lochkartenmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme von 9/10 des Divisorbetrages bestimmte Divisoraufnahmevorrichtungdiese Einstellung durch Überführung des vollen Divisorbetrages unter Lochkartensteuerung und additive Überführurig des Komplementwertes des Divisors aus der Aufnahmevor- richtung für den vollen Divisorbetrag erhält.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmevorrichtung für volle Divisorbeträge eine Entnahmevorrichtung (DRIV mit Stromstoßsendern 12, 13) für die eingestellten Zahlenwerte selbst und für deren Komplementwert zur additiven Überführung in den Dividendenzähler (DD) zugeordnet ist.
- 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Durchführung fortgesetzter Divisorsubtraktionen durch Komplementadditionen und anschließender Addition von 9J10 des Divisors die Quotientenziffern durch die dabei auftretenden Zehner-Übertragungen in solchen Zählwerksstellen des Dividendenzählwerks eingestellt werden, die vor dem Dividenden bei dessen Einführung frei gelassen bzw. bei den Subtraktionen frei geworden sind, wobei in die die höchste Ouotientenziffer aufnehmende Zählwerksstelle zusätzlich eine 9 eingeführt wird.
- 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 4 mit einer nach Wahl einstellbaren Vorrichtung, welche eine selbsttätige Begrenzung der Rechenmaschinenspiele entsprechend der Ausrechnung einer bestimmten Zahl von Ouotientenst eilen gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß der Rechnung entsprechend der eingestellten Zahl von Ouotientenstellen die Auslösung einer Steuerwirkung herbeiführt, welche im Anschluß an einen Durchgang der Einstellung des Dividendenzählwerks durch Null die additive Einführung des vollen Divisorbetrages (an Stelle von 9/10 desselben) in das Dividendenzählwerk veranlaßt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US733076A US2165220A (en) | 1934-06-29 | 1934-06-29 | Calculating machine for effecting division |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE729543C true DE729543C (de) | 1943-01-05 |
Family
ID=24946125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI52243D Expired DE729543C (de) | 1934-06-29 | 1935-05-03 | Divisionsmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2165220A (de) |
DE (1) | DE729543C (de) |
FR (1) | FR797081A (de) |
GB (2) | GB458834A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095009B (de) * | 1953-10-16 | 1960-12-15 | Ibm Deutschland | Elektronische Multiplikations- und Divisionsmaschine |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2467419A (en) * | 1943-10-16 | 1949-04-19 | Marchant Calculating Machine | Automatic decimal and shift control mechanism |
US2424091A (en) * | 1944-12-09 | 1947-07-15 | Ibm | Record controlled dividing machine |
US2817477A (en) * | 1947-03-14 | 1957-12-24 | Bell Telephone Labor Inc | Electronic computer |
DE102006036835A1 (de) * | 2006-08-07 | 2008-02-14 | Robert Bosch Gmbh | Elektrische Maschine mit Einzelzahn-Läuferwicklung |
-
1934
- 1934-06-29 US US733076A patent/US2165220A/en not_active Expired - Lifetime
-
1935
- 1935-05-03 DE DEI52243D patent/DE729543C/de not_active Expired
- 1935-06-26 FR FR797081D patent/FR797081A/fr not_active Expired
- 1935-06-28 GB GB8895/36A patent/GB458834A/en not_active Expired
- 1935-06-28 GB GB18556/35A patent/GB458800A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095009B (de) * | 1953-10-16 | 1960-12-15 | Ibm Deutschland | Elektronische Multiplikations- und Divisionsmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB458800A (en) | 1936-12-28 |
FR797081A (fr) | 1936-04-20 |
US2165220A (en) | 1939-07-11 |
GB458834A (en) | 1936-12-28 |
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