DE759816C - Rechenmaschine, vorzugsweise durch Zaehlkarten gesteuerte Additions-maschine zur Durchfuehrung von Divisionsrechnungen - Google Patents

Rechenmaschine, vorzugsweise durch Zaehlkarten gesteuerte Additions-maschine zur Durchfuehrung von Divisionsrechnungen

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DE759816C
DE759816C DED84911D DED0084911D DE759816C DE 759816 C DE759816 C DE 759816C DE D84911 D DED84911 D DE D84911D DE D0084911 D DED0084911 D DE D0084911D DE 759816 C DE759816 C DE 759816C
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Arno Brehme
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/46Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators
    • G06F7/462Multiplying; dividing
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Description

  • Rechenmaschine, vorzugsweise durch Zählkarten gesteuerte Additionsmaschine zur Durchführung von Divisionsrechnungen Additionsmaschinen lassen sich nicht ohne weiteres für Divisionsrechnungen verwenden, trotzdem sie mit Einrichtungen zur selbsttätigen Durchführung fortgesetzter Subtraktionen ausgerüstet sind. Sie müssen daher für die Zwecke der Division besonders hergerichtet werden, wie dies bei Rechenmaschinen, die als Vierspeziesmaschinen auf dem Markte sind, der Fall ist. Das gleiche gilt im wesentlichen von den lochkartengesteuerten Additionsmaschinen, bei denen die Divisionsvorrichtung eine zum Teil recht verwickelteZusatzeinrichtung der Maschine darstellt, die also nicht zur Standardausrüstung der Maschine gehört. Schon der Umstand, daß bei den bekannten Lochkartenmaschinen die Divisionsrechnungen entweder mit Hilfe besonderer Rechenvorrichtungen, wie z. B. zahlreicher elektromagnetischer Mehrfachkontaktrelais, oder mit Hilfe der fortgesetzten Subtraktionen durchführbar sind, bedingt weitgehende schaltungstechnische Maßnahmen und einen Arbeitsablauf, der verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch nimmt, wenn es sich um vielstellige und höherwertige Divisoren bei den Rechenaufgaben handelt. Die modernen Lochkartentabelliermaschinen sind normalerweise zur Durchführung von Additions- und Subtraktionsrechnungen ausgebildet, wobei im letzteren Falle mit dem Komplementwert der zu subtrahierenden Beträge addiert wird. Außerdem besitzen diese -Maschinen eine Einrichtung zur selbsttätigen Überwachung der Kartengruppen (Gruppenkontrolle orrichtung), die besondere Steuerwirkungen auf den Gang der Maschine bzw. den Ablauf der Maschinenspiele ermöglichen, wobei unter einem Maschinenspiel der Abfühlvorgang der Karten, der Summen-oder Saldendruck, das Nullstellspiel und gewisse Leerspiele zu verstehen sind. Die Maschinenspiele können auch Leerspiele sein, die dazu ausgenutzt werden können, aus bestimmten Zählwerken in andere Wertübertragungen vorzunehmen. Allgemein werden die Maschinenspiele mit Gangspiele bezeichnet. Die Zahl der Gangspiele kann durch Steckverbindungen und Sclialtervoreinstellungen vorbereitet werden mit dem Ziele, daß die Maschine vorzugsweise nach jedem Ansprechen der Gruppenkontrollvorrichtung eine vorausbestimmte Anzahl von Gangspielen durchführt.
  • Die vorgenannten Eigenschaften der Lochkartentabelliermaschinen macht sich die Erfindung zunutze, indem sie die -Maschinen zur Lösung von Divisionsaufgaben benutzt, was gemäß der Erfindung dadurch erreicht wird, daß der Divisor einer Divisionsaufgabe für fortgesetzte Addition mit dem Dividenden in einer Anzahl von Zählwerken der Maschine herangezogen wird. Durch Einwirkung auf die Gangspiele der Maschine kann erreicht werden, daß die fortgesetzten Additionsgänge etappenweise durchgeführt «;-erden, und zwar für jede Quotientenstelle getrennt, bis die einzelnen Zähl-,verke nacheinander eine bestimmte Einstellung erhalten, bei der das nächstfolgende Zählwerk zur Ausführung der Additionsgänge angekuppelt wird.
  • Die Erfindung besteht in einer derartigen Verbindung der verschiedenen Vorrichtungen der Maschine, daß nach der Einführung der Rechnungsgrößen einer Divisionsaufgabe in zwei voneinander unabhängige Addierwerke das die eine der Rechnungsgrößen (Divisor) aufnehmende Addierwerk über je einen weiteren Addierwerken zugeordneten Steuerapparat mit diesen Addierwerken in der Art verbunden wird, daß eine gleichzeitige Übertragung des Divisors aus dem ersten Addierwerk in die weiteren Addierwerke mit zunehmender Stellenverschiebung von Addien=.-erk zu Addierwerk um je eine Dekade stattfinden kann und daß für ein folgendes Ü bertragungsmaschinenspiel das die andere Rechnungsgröße (Dividend) aufnehmende Addiervverk über eine ihm zugeordnete Zahlenumkehrvorichtung mit den Addierwerken verbunden wird, wodurch bei diL_sem Übertragungsmaschinenspiel das Neunerkomplement des Dividenden in den weiteren Addierwerken mit den in sie zuvor übertragenen durch die Stellenverschiebung voneinander unterschiedenen Divisorgrößen additiv vereinigt wird, worauf in aufeinanderfolgenden Additionsmaschinenspielen bei Ü bertragung des Divisors aus dem ersten Addierwerk in die weiteren Addierwerke je eine diesen Addierwerken zugeordnete Überwachungsvorrichtung jedesmal den L'bergang der höchsten Zählstellen dieser Addierwerke von 9 nach o festgestellt und die Teilnahme dieser Addierwerke an den Additionsmaschinenspielen nacheinander unterbindet und daß bei jedem Additionsmaschinenspiel bis zur Einstellung eines der an diesen Maschinenspielen teilnehmenden Zählwerke von 9 über o die Ouotientenanzeigevorrichtung um eine Einheit fortgeschaltet wird.
  • Hieraus ergibt sich der hierunter dargestellte Rechenvorgang, wobei z. B. ein sechsstelliger Dividend und ein dreistelliger Divisor angenommen sind, die einen dreistelligen Quotienten ergeben. Zur Durchführung dieser Aufgabe werden fünf Zählwerke der -Maschine benötigt, von denen die Zählwerke Zr und Z2 zur Aufnahme der Rechnungsgrößen und die Zählwerke Z3 bis Z5 zur Abwicklung der Additionsmaschinenspiele benutzt werden. Vor Beginn der Rechenoperationen werden zunächst die Rechnungsgrößen in die Zählwerke Zz und Z2 eingeführt. Alsdann erfolgt die Übertragung des Divisors in die Zählwerke Z3 bis Z_ 5, was gleichzeitig geschieht, wobei zu beachten ist, daß der Divisor die oben angegebene Stellenverschiebung um je eine Dezimalstelle je Zählwerk erhält. Hieran schließt sich die Übertragung des Neunerkomplements des Dividenden, ebenfalls in die Zählwerke Z3 bis Z5, so daß in diesen Zählwerken bereits Differenzbeträge stehen, die sich infolge der unterschiedlichen Stellenverschiebung des Divisors sämtlich voneinader unterscheiden. Nun beginnen, und zwar zunächst mit dem durch die Stellenverschiebung erzielten höchststelligen Divisor, die Additionsmaschinenspiele für die Zählwerke Z3 bis Z5, die beginnend mit dem Zählwerk Z5 jedesmal so lange fortgesetzt werden, bis die Zählwerke nacheinander eine Einstellung von G über o erhalten haben. Das führt zu dem auf Seite 3 folgenden Zahlenbild.
  • Der aus den Additionen mit dem Divisor sich ergebenden Anzahl der Additionsmaschinenspiele der einzelnen Zählwerke Z3 bis Z5 entsprechen die Quotientenwerte, wobei das Zählwerk Z5 der höchsten und das Zählwerk Z3 der niedrigsten Quotientenstelle zugeordnet ist. Da im Zählwerk Z5 nur ein Additionsgang, im Zählwerk Z.1 aber fünf und im Zählwerk Z3 sechs Gänge stattgefunden haben, so beträgt der Quotient 156, der in den höchsten Zählstellen, z. B. des Zählwerks Zz (Divisoraufnahmewerk)
    Zähler = Zähler 2 Zähler 3 Zähler 4 Zähler 5
    156 789 123456 789 789o 78goo
    9876543 9876543 9876543
    9877332 9884433 9955443
    78goo 78goo 78goo Beginn der
    9956232 9963333 0034343 Additions-
    78go 789o + i maschinen-
    9964I22 9971223 0034344 spiele
    789o 789o
    9972012 9979113
    789o 789o
    9979902 9987003
    78go 789o
    9987792 9994893
    789o 789o
    9995682 0002783
    789 -f-1
    9996471 ooo2784
    789
    999726o
    78_9
    9998049
    789
    9998838
    789
    9999627
    789
    0000q.=6
    +i
    417 Ende der Additionsmaschinenspiele
    992=o
    99627 =00372 = Rest.
    zur Einstellung gelangte. Diese Stellen des Zählwerks Z i werden bei Durchführung der Additionsmaschinenspiele nacheinander jedesmal um eine Einheit fortgeschaltet, wenn die betreffenden Zählwerke Z5 bzw. Z4 bzw. Z3 in ihrer Einstellung von g über o hinausgehen. Der beim Übergang der höchsten Zählstelle der Zählwerke Z3 bis Z5 von g nach o erfolgende Zehnerübertrag wird zu dieser Einstellung der den Quotienten aufnehmenden Zählstellen des Divisoraufnahmewerks Z i benutzt.
  • Nach Beendigung der Additionsmaschinenspiele wird in dem zuletzt wirksam gewesenen Zähler Z3 das echte (Zehner-)Komplement des Divisors eingeführt, um den bei der Divisionsaufgabe verbleibenden Restbetrag des Dividenden zu ermitteln. Dieser erscheint. als Komplementwert und kann mit bekannten Mitteln richtig zur Anzeige gebracht werden. Im Falle des angegebenen Beispiels beträgt dieser Rest 372.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens kann in tastengesteuerten Addiermaschinen, sowie in Lochkartentabelliermaschinen in gleicher Weise erfolgen. Voraussetzung ist nur, daß die Maschinen eine genügende Anzahl von Addierwerken und die eingangs erörterten Voraussetzungen in der Funktionsweise erfüllen, was bei den bekannten Tabelliermaschinen ohne weiteres gegeben ist.
  • Die grundsätzlichen Betriebsvorgänge einer zur Durchführung der Erfindung geeigneten MaschinesollenanHand derZeichnungen an dem Beispiel einer Tabelliermaschine Hollerithscher Bauart näher erläutert werden.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. = eine schematische Darstellung der Maschine in Vorderansicht, Fig. 2 das Schaltfeld der Maschine, Fig. 3 ein Schaltschema der Maschine mit der Gangspielschaltung, Fig. 4 die Schaltungsanordnung der Zählwerke mit schematischer Darstellung der Zählwerksoberteile (Summenwerk) und den Impulsgebern zur Entnahme von Zählwerkseinstellungen, Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Zählwerk mit Oberteil (Summenwerk), Fig.6 eine schematische Darstellung eines Zählwerksoberteils (Summenwerks), Fig. 7 die Schaltverbindungen der Zählwerke für Queraddition und Quersubtraktion mit der Anordnung eines Steuerapparates, Fig.8 eine schematische Darstellung der Stellenverschiebung bei der Übertragung von Zahlenwerten aus einem Zählwerk in ein anderes, Fig. g, g a, g b und g c das Gesamtbild der -Maschinenschaltung mit den für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Einzelheiten der Maschine, wobei diese Figuren in Untereinanderanordnung anschließend sich ergänzen.
  • Der Aufbau der Maschine ist aus der Fig. i zu erkennen. Sie enthält die Zählwerke i bis 8 und sieben Schreibwerke, die zum Posten- und Summenschreiben dienen. Unterhalb der Schreibwerke befinden sich Handschalter, auf deren Zweck und Bedeutung «,-eiter unten noch zurückzukommen sein wird. Links von den Schreibwerken sind die Kartenzuführung und die Abfüblbürsten, je eine obere und untere Bürstenreihe, angeordnet, an denen die Karten während des Maschinenlaufs einzeln nacheinander vorbeigeführt werden. Nach ihrer Ab'-fühlung gelangen die Karten in die unterhalb der Abfühlbürsten befindliche Kartenablage, «-o sie zwecks weiterer Verwendung wieder entnommen werden können. Da die Karten achtzig nebeneinanderliegende Lochspalten besitzen, enthalten die beiden Bürstenreihen je achtzig Abfühlbürsten, die beim Abfühlen von Löchern in den Spalten in bestimmten Zeitpunkten Stromimpulse auslösen, die nach den Zähl- und Schreibwerken weitergeleitet werden. Der Antrieb der Maschine geschieht durch einen -Motor, der mittels eines Vorgeleges die Hauptwellen g und ga antreibt, von denen aus sämtliche Bewegungsvorgänge in der Maschine abgeleitet werden.
  • Außer den erwähnten Schaltern ist zur Vorbereitung der jeweils gewünschten Betriebsvorgänge der -Maschine eine Schalttafel vorgesehen, die an der rechten Stirnseite des Maschinengehäuses sich befindet und das Schaltfeld (Fig. 2) mit zahlreichen Steckbuchsen zur Herstellung von Leitungssteckverbindungen enthält. -Mit Hilfe dieses Schaltfeldes können insbesondere die Zählwerke in beliebiger Auswahl mit den Abfühlbürsten und untereinander in Verbindung gebracht werden. Ebenso läßt sich eine Verbindung der Schreibwerke mit den Abfühlbürsten und mit den Zählwerken herstellen, sowie eine Auswahl besonderer Steuereinrichtungen in ihrem Zusammenwirken mit den Zähl- und Schreibwerken treffen, wie dies im einzelnen weiter unten noch näher verständlich gemacht werden wird.
  • Die Schalttafel ist also das wesentliche -Mittel, mit dessen Hilfe die erfindungsgemäße Aufgabe durchgeführt wird, denn mit ihr lassen sich alle Maschinenabschnitte und -elemente miteinander in Verbindung bringen, wie sie zur Lösung der Divisionsaufgaben in folgerichtigem Zusammen-und Aufeinanderwirken benötigt werden. Sie ist in Stec_;buchsenfelder unterteilt und besitzt für jedes Zählwerk ZIVi bis ZII"8 ein Feld mit elf Doppeibuchsen zwecks Verbindung mit den zugehörigen Zählmagneten entsprechend den elf Zählstellen jedesZählwerks. Diese Steckbuchsenfelder befinden sich für die Zählwerke ZII' i bis ZW7 in dem unteren und mittleren Teil der Schalttafel, während das Steckbuchsenfeld für das Zählwerk ZII'8 im oberen Teil (Kommandobrücke) der Schalttafel zusammen mit den Steckbuchsenfeldern für besondere weiter unten noch näher zu erläuternde Steuervorrichtungen zur Überwachung des Maschinenablaufs untergebracht ist. Mit Ausnahme des Steckbuchsenfeldes für das Zähliverk ZII' 8 sind den genannten Steckbucbsenfeldern je ein Feld mit Steckbuchsen für den Anschluß der Summenschreibung, des Summenwerks, der Postenschreibung und der Steuerapparate zugeordnet, während beim Zählwerk ZII"8 die Steckbuchsenfelder für die Summen- und Postenschreibung entfallen. Der mittlere Teil der Schalttafel nimmt ferner die Steckbuchsenfelder für den Anschluß der oberen und unteren Kartenabfühlbürsten sowie der Kartengruppenkontrolleinrichtung auf.
  • Die Steuerapparate sind im wesentlichen elektromagnetische Relais FRA i bis VRtl 8 (Fig. g) mit je elf Kontaktfederpaaren a, b entsprechend den elfstelligen Zählwerken und einer mittleren Kontaktfeder c. Sie können zur Auswahl von bestimmten Zähl- und Schreibwerken, zur Auswahl bestimmter Lochfelder der Karten bei deren Abfühlung durch die Abfühlbürsten und schließlich zur Querverbindung der Zählwerke benutzt werden. Die Zuordnung der Steuerapparate zu den Zählwerken ist durch I bis VIII gekennzeichnet.
  • Mit Hilfsapparate bezeichnete Relais HR i bis HRg (Fig. g) sind den Steuerapparaten gleichartige Vorrichtungen, nur unterscheiden sie sich von diesen dadurch, daß sie anstatt mit elf Kontaktfederpaaren mit je einem Kontaktfederpaar ausgerüstet sind. Sie können während der Kartengänge durch einen kurzen Steuerlochimpuls erregt und zur Anschaltung der schweren FRA-Relais herangezogen «-erden. Während der Zwischengangspiele der -Maschine können sie als Steuerapparate für eine Stelle benutzt werden.
  • Die Zählwerke der Maschine stehen unter Steuerung von Kupplungsmagneten io (Fig. 5 und 9c) je Zählwerksstelle, die je nach ihrer Anschaltung mittels der Steckverbindungen der Schalttafel (Fig. 2) die Erregerimpulse über die Kartenabfühibürsten oder aus einem anderen Zählwerk erhalten. Bei ihrer Erregung verbinden sie das Antriebsrad ii des zugehörigen Schaurades 12 über eine Kupplung 13, 14 mit der Hauptwelle 9 bzw. 9a (vgl. auch Fig. i), mit deren Umlaufbewegung die Kartenabfühlbewegung synchron ist. Die Einrückung der Kupplung 13, 14 geschieht im Augenblick der Abfühlung eines Kartenloches, z. B. an der Zählpunktstelle 5 einer Kartenspalte, wodurch in das Schaurad i2 der Wert 5 eingeführt wird. Nach der Einführung des betreffenden Wertes wird die Kupplung wieder gelöst, bis bei der Abfühlung der nächsten Karte der beschriebene Vorgang sich wiederholt.
  • Oberhalb der Schau- oder Zählräder 12 befindet sich eine Einrichtung (Summenwerk) zur elektrischen Entnahme des in einem Zählwerk eingestellten Zahlenwertes, und zwar entweder zur Steuerung des Summen- oder Saldendrucks oder zur Überleitung des betreffenden Zahlenwertes auf ein anderes Zählwerk. Diese Einrichtung besteht aus einem Kontaktsegment 15 je Zählstelle mit neun Kontaktstücken 16, die den Zahlenwerten i bis 9 entsprechen, auf die eine Kontaktbürste 17 in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Einstellwert des zugehörigen Zählrades ia eingestellt werden kann. Die Kontaktbürste 17 ist eine Doppelbürste, die mit ihrem einen Ende auf den Kontaktstücken 16 schleift, während das andere Ende auf einer bogenförmigen Schiene 18 aufliegt. Diese ist mit einer Stromanschlußschiene i9 verbunden. Die Bürste 17 sitzt fest auf einer Achse 2o, die ein Zahnrad 2i trägt, das mit dem Antriebsrad ii kämmt. Durch diese Getriebeverbindung erhält die Bürste 17 die gleiche Einstellung, die das Zählrad 12 bei den Additionsvorgängen einnimmt.
  • Außerdem besitzt das Summenwerk einen Stromstoßverteiler 22 (vgl. auch Fig. 4 und 9c), der zum Zwecke der Entnahme eines im Zählwerk eingestellten Zahlenwertes eine Umlaufbewegung ausführt, bei der neun Kontaktstücke 23 von Bürsten 24 nacheinander überschliffen werden. Wie Fig. 9 c zeigt, kann dieser Stromstoßverteiler auch aus neun nockengesteuerten Kontakten ji bis J9 bestehen. Eine Bürste 25 dient der Stromzuführung zum Stromstoßverteiler 22.
  • Die Druckwerkssteuerung geschieht in ähnlicher Weise wie die des Zählwerks, wobei die Typenträger (in der Zeichnung nicht dargestellt) mittels Elektromagneten 33 (Fig. 9c) auf die gewünschte Type eingestellt werden. Diese Einstellung der Typenträger der Schreibwerke kann in gleicher Weise unter Kartensteuerung wie auch unter Steuerung durch das Summenwerk eines Zählwerks erfolgen. Im ersteren Falle handelt es sich dann um Postenschreibung, im letzteren um Summenschreibung.
  • Sowohl bei der Summenschreibung als auch bei der Wertübertragung aus einem Zählwerk in ein anderes kann eine Umkehrung der in einem Zählwerk eingestellten Zahlengröße erfolgen, und zwar entweder für den Fall, daß im Zählwerk die Zahlengröße in ihrem komplementären Wert eingestellt ist, sie aber mit ihrem wahren Wert zum Abdruck gelangen soll, oder für den Fall, daß eine Zählwerkseinstellung komplementär auf ein anderes Zählwerk übertragen werden soll, um hier subtrahiert zu werden.
  • Für diese Zwecke ist eine Umkehreinrichtung, die im wesentlichen aus elfstelligen Vielfachkontaktrelais VRU besteht (Fig. 6, 7, gb und 9c) vorgesehen, die dem Summenwerk der Zählwerke vorgeschaltet und mit Hilfe der Steuerapparate VRA und HR (Fig. 9) ein- und abgeschaltet werden kann. Eine solche Vorschaltung zeigt die Fig. 7, wo zwei Zählwerke zur Ermöglichung der subtraktiven Übertragung über einen Steuerapparat VRA miteinander verbunden sind. Wird vor der Einleitung des Übertragungsvorganges und nach Erregung des Relais VRA, wobei dessen mittlere Kontaktfeder c umgelegt wird, das Relais VRU der Umkehrung erregt, dann werden die Leitungsverbindungen zwischen dem Impulssender 22 und dem Summenwerk 16, 17, 18 (vgl. Fig. ¢ und 9c) im Sinne der komplementären Übertragung umgeschaltet, so daß z. B. für den im Sendezählwerk eingestellten Wert 7 der Wert 2 auf das Empfangszählwerk übertragen wird, und zwar unter zeitfolgerichtiger Erregung des dieser Wertstelle zugeordneten Zählmagneten io des Empfangszählwerks.
  • Der Zeitpunkt der Einschaltung, d. h. des Wirksamwerdens der Umkehrung, wird durch ein Doppelschrittrelais DSR, das ebenfalls für jedes Zählwerk einmal vorgesehen ist, bestimmt (Fig. 9b), das beispielsweise bei jedem Übergang der höchsten Stelle des zugehörigen Zählwerks von 9 nach o einen Erregungsimpuls erhält, der über einen Kontakt ÜKZ der höchsten Zählstelle des Zählwerks geleitet wird. Entsprechend der Anzahl der Zählwerke sind die Kontakte mit ÜKZi bis ÜKZ8, desgleichen die Relais mit DSR i bis DSR 8 bezeichnet.
  • Die Steckverbindungen der Zählwerke untereinander und mit den Abfühlbürsten sowie mit ihren zugehörigen Summenwerken sind aus der Fig. 4 zu erkennen. Das eine Wicklungsende der Zählmagneten io ist mit dem einen Hauptleiter 26 verbunden, während das andere über einen Kontakt 27 an eine Steckbuchse 28 herangeführt ist. Diese Steckbuchse entspricht den Steckbuchsen der Felder Zählwerk der Schalttafel Fig. 2. Der untere Kontakt 27 liegt an einer Steckbuchse 29, die den Steckbuchsen des Feldes Postenschreibung der Schalttafel entspricht. Die Steckbuchsen des Feldes Summenschreibung der Schalttafel sind in Fig. 4 mit 30 und die des Feldes Summenwerk mit 31 bezeichnet.
  • Wenn nun eine Übertragung des Einstellwertes eines Zählwerks auf ein anderes ermöglicht werden soll, beispielsweise aus dem Zählwerk 2 nach dem Zählwerk 3, dann muß eine Steckverbindung 32 zwischen den Steckbuchsen 31 des Zähl«#erks 2 mit den Steckbuchsen 28 des Zählwerks 3 hergestellt werden. Wenn dann durch Ansprechen des Steuerapparates II (Zählwerk 2), d. h. durch Erregen des Relais FRA dieses S-ceuerapparates die Kontaktfedern c mit den Kontalztfedern b zur Berührung kommen, dann ist die Verbindung der Zählwerke 2 und 3 hergestellt, so daß beim Umlauf des Stromstoßverteilers -22 des Zählwerks :z der in seinem Summenwerk eingestellte Betrag in das Zähliverk 3 übertragen wird.
  • Bevor auf die Wirkungsweise der Maschine in Verbindung mit dem Gesamtbild der Maschinenschaltung gemäß den Fig. g, ga, gb und gc eingegangen wird, soll noch kurz eine einfache Darstellung der Stellenverschiebung bei der Cbertragung von Zahlenwerten aus einem Zählwerk in andere gegeben werden.
  • Aus dem eingangs erläuterten Aufgabenbeispiel ist zu entnehmen, daß der Divisor 789 aus dem @ufnahmezählv-eri> i in die Zählwerke .I und 5 unter Stellenverschiebung übergeleitet wird, bevor die Additionsmaschinenspiele beginnen, und zwar erfolgt die Stellenverschiebung im Zählwerk .l um eine Dezimale, im Zählwerk 5 um zwei. Da dies eine völlig vorauszubestimmende Maßnahme ist, so kann sie lediglich durch entsprechende Anbringung der Steckverbindungen auf der Schlttafel (Fig.2) vorgenommen werden. In Fig. 8 sind die betreffenden Verbindungen durch Darstellung der Steckbuchsen der Schalttafelfelder Summenwerk i, Steuerapparat V, Zählwerk 5, Zählwerk .I und Zählwerk 3 sowie der zugehörigen Steckkabel angedeutet. Dabei wird gemäß dem dargestellten Beispiel zwischen dem Steuerapparat V und seinem Zählwerk 5 das Verbindungskabel 34, das mit mehrstelligen Steckern versehen ist, so eingeführt, daß bei der Überleitung des Divisors 789 aus dem Summenwerk i in das Zählwerk 5 dieser um zwei Stellen und im Zählwerk ,4 um eine Stelle nach links verschoben wird, während im Zählwerk 3 keine Verschiebung stattfindet. Die Zählwerke 5, .I und 3 können, wie dies durch die Vielfachkabel35 und 36 angedeutet ist, unmiLtelbar hintereinander verbunden «-erden, wodurch alle drei Zählwerke den Divisor aus dern Summenwerk i gleichzeitig übernehmen.
  • Vor Inbetriebnahme der :Maschine müssen die erläuterten Schaltverbindungen an der Schalttafel (Fig. 2) vorgenommen werden, so daß bei den aufeinanderfolgenden Gangspielen der Maschine die für die Zwecke der Durchführung von Divisionsaufgaben erforderlichen Funktionen eintreten.
  • Die zur Verarbeitung gelangenden Lochkarten sind in zwei je mehrere Lochspalten umfassenden Feldern mit den Aufgaben.größen gelocht, und die Abfüllbürsten werden so reit den Zählwerken verbunden, daß beim Abfühlen einer Karte der Divisor in das Zählwerk i und der Dividend in das Zählwerk 2 geleitet wird. Die Entnahme der Abfühlgrößen erfolgt an den unteren Abfühlbürsten UB (Fig. 2, 3 und g), während die oberen Abfühlbürsten OB mit einem Teil der unteren Abfühlbürsten für die Kartengruppenüberwachung sowie für besondere Steuerzwecke herangezogen werden.
  • Angetrieben wird die Maschine durch den im oberen Teil der Fig. g im Schema gezeigten Motor (s. auch Fig. i), der über Kontakte 17Ra und 3IRb eines Relais 1IR mit Hilfe der Anlaßtaste eingeschaltet wird. Das Relais 1IR schließt über seinen Kontakt lIRc einen eigenen Haltestromkreis, der erst dureh Drücken einer Stopptaste geöffnet wird. Damit wird das Relais wieder stromlos gemacht, wodurch der Motor zum Stillstand gelangt.
  • Den im Kartenkopf der Maschine (Fig. i) untergebrachten oberen und unteren Abfühlbürsten OB bzw. t! B ist je ein Kartenhebel mit Kontakten Ohihi bzw. ÜKK zugeordnet (Fig. g). Diese Kontakte sind nur geschlossen, solange Karten an den oberen bzw. unteren Abfühlbürsten v orbeiwandern und dienen zur Steuerung des Erregerstromkreises eines oberen und unteren Kartenhebelrelais OK bzw. UK mit Kontakten OKa bzw. Ulla, die über einen gemeinsamen \ockenkontakt \'i einen Haltestromkreis für die Relais herstellen. Der Nockenkontakt N i überbrückt den Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Karten, währenddessen die Kartenhebelkontakte OKK und UKK geöffnet sind, so daß die Relais OK und Uh erst wieder stromlos werden können, nachdem die letzte abgefühlte Karte die oberen und unteren Abfühlbürsten verlassen hat. Während ihrer Erregung schließen die Relais OK und 6%I: weitere Kontakte OKc und UKc, die parallel zueinander im Stromkreis des Kartenkupplungsmagneten KIi:II1 angeordnet sind, der jedesmal erregt sein muß, wenn eine Karte den Abfühlbürsten zugeführt werden soll, was beim Anlassen der Maschine und nach jedem Kartengang stattfindet, wobei ein im Stromkreis des Magneten IK lrl vorgesehener Nockenkontakt N 3 geschlossen ist, der nach jedem Kartengang den Magneten wieder abschaltet.
  • Im Stromkreis des Magneten KKIl befindet sich ferner ein Relaiskontakt GR'a eines Relais GR', das unter Steuerung durch die Kartengruppenkontrollvorrichtung steht und bei jedem Kartengruppenwechsel den Stromkreis des Kartenkupplungsmagneten KK.'lI durch Öffnen des Kontaktes GR'a unterbricht.
  • Die Kartengruppenüberwachung geschieht durch Abfühlen der Gruppenkennlochung der Karten an den oberen und unteren Abfühlbürsten. Zwischen ihnen befinden sich die Gruppenüberwachungsrelais GR i bis GR 5, die Erregerwicklungen EW und Haltewicklungen HW (Fig. g Mitte) haben und jedesmal erregt werden, wenn an den oberen und unteren Abfühlbürsten gleichzeitig gleiche Kennlochungen abgefühlt werden. Dabei schließen die Relais GR i bis GR 5 ihre Haltestromkontakte a sowie Kontakte GR i b bis GR 5 b, sofern fünfstellige Gruppenkennlochungen abgefühlt werden sollen. Die letztgenannten Kontakte liegen sämtlich in Reihe im Stromkreis des Gruppenunterbrechungsrelais UGR, der auch Kontakte OKb und UKb der oben bereits erwähnten Kartenhebelrelais OK und UK enthält. Das Relais UGR kann demnach nur erregt werden, wenn die Kontakte GR i b bis GR 5 b, OKb und UKb geschlossen sind, was der Fall ist, solange gleiche Kennlochungen an den oberen und unteren Abfühlbürsten OB und UB abgefühlt werden. Ist das nicht der Fall, dann fällt das Relais UGR ab, schließt seinen Kontakt UGRa und erregt damit das Relais GR'. Dieses öffnet seinen Kontakt GR'a und trennt dadurch den Kartenkupplungsmagneten KKM von der Stromquelle.
  • Die gleiche Einwirkung auf den Magneten KKM kann auch unter Umgehung, d. h. bei Abschaltung der selbsttätigen Kartengruppenkontrollvorrichtung erreicht werden.
  • Nach Schließen eines Schalters 37 (Fig. g) werden die Gruppenüberwachungskontakte GR i b bis GR 5 b kurzgeschlossen, und es wird das Relais UGR bereits bei Schließung der Relaiskontakte OKb und UKb erregt. Nachdem die letzte Karte den Kartenkopf (Fig. i) verlassen hat, öffnen sich die Relaiskontakte OKb und UKb, worauf das Relais UGR abfällt und seinen Kontakt UGRa schließt, wodurch das Relais GR' erregt wird und seinen Kontakt GR'a öffnet, wodurch der Magnet KKM stromlos wird, was die Unterbrechung der Kartenzuführung zur Folge hat.
  • Wird der Schalter 37 geöffnet, dann bleibt das Relais UGR dauernd aberregt, und es erfolgt bei jedem Kartendurchgang eine Gruppentrennung, d. h. eine Aberregung des Magneten KKM, da das Relais GR' erregt ist. Die Aberregung des Magneten KKM bedeutet schlechthin, daß die Maschine nach j eder Karte die für eine Divisionsrechnung erforderlichen Zwischengänge (Gangspiele) durchführen kann.
  • Die Maschine ist so eingerichtet, daß nach jeder Gruppentrennung neun Zwischengänge ablaufen können, die wahlweise kurzgeschlossen werden können, womit ihre Anzahl zwischen einem und neun Gängen eingestellt werden kann. Diese Gänge dienen der Durchführung von Querrechnungen, d. h. zur Übertragung von Zahlengrößen aus einem Zählwerk in ein oder mehrere andere, der Summenschreibung aus den Zählwerken und für die Zählerlöschung.
  • Die Einleitung der Gangspiele steht unter Steuerung durch das Relais GR' (Fig. g), dessen Kontakt GR'b (Fig. g a unten) bei der Erregung des Relais geschlossen -wird und den folgenden Stromkreis schließt: Hauptleiter 26, Nockenkontakt N4, Kontakt GR'b, Leiter 38, Relaiskontakte CR i b bis CR 8 b, Leiter 39, Buchse g. Von dieser Buchse aus können die gewünschten Maschinenelemente für die Dauer des Zwischenganges g erregt werden. Gleichzeitig wird über den Folgekontakt a eines Relais BR 9 dieses Relais erregt, und zwar über den Leiter 4o, der über einen Leiter 41 mit dem zweiten Hauptleiter 42 verbunden ist. Das Relais BRg schließt seinen Kontakt BR g b, über den am Schluß des Gangspieles neun durch Schließen eines Nockenköntaktes N5 ein Relais CR8 über einen Folgekontakt CR8a auf dem folgenden Wege erregt wird: Hauptleiter 26, Nockenkontakt N5, Kontakt BRgb, Leiter 43, Kontakt CR 8 a, Relais CR 8, Leiter 44 41 und Hauptleiter 42. Das Relais CR 8 schaltet um, wodurch die Buchse g ab- und nunmehr die Buchse 8 angeschaltet wird.
  • Auf die gleiche Weise laufen die übrigen Zwischengänge ab, sofern sie nicht kurzgeschlossen sind.
  • Die BR- und CR-Relais werden über einen Kontakt R 3a (Fig. 9a oben) eines Relais R 3 (Fig. g b oben) so lange erregt gehalten, bis die Zwischengänge abgelaufen sind. Das Relais R 3 dient zur Steuerung eines Impulses während des ersten Kartenganges nach einer Gruppentrennung. Es wird erregt über einen Nockenkontakt N 7 und einen Kontakt BR i c des Relais BR i (Fig. g a), der während des letzten Zwischenganges geschlossen wird, da dann das Relais BR i seine Erregung erhält. Der Nockenkontakt N 7 schließt sich am Ende dieses Ganges. Das Relais R 3 (Fig. gb) schließt über den Kontakt R 3c und einen Nockenkontakt N 8 einen eigenen Haltestromkreis und wird so lange erregt gehalten, bis die Impulse g bis x des ersten Kartenganges durchgelaufen sind.
  • Soll ein Zwischengang übersprungen werden, so ist lediglich diejenige Gangbuchse, die mit dem Kontakt b der Relais BR i bis BR g (Fig. g a) verbunden ist, mit der rechts neben der Gangbuchse liegenden Buchse o durch eine Steckschnur 45 zu verbinden, wie dies z. B. beim Gang 7 angedeutet ist. Dadurch wird der Relaiskontakt BR 7 b kurzgeschlossen, indem von dem Kontakt BR 8 b unmittelbar auf den Kontakt BR 6 b durchgeschaltet wird.
  • Die Relais CR i bis CR 8 sind außer den Kontakten a und b mit Kontakten c und d ausgerüstet, die mit Gangbuchsen 461_9 bzw. Schreibwerksbuchsen 471_.s verbunden sind. Die Buchsen 461_9 sind Doppelbuchsen und dienen dazu, ein und dasselbe Arbeitselement der Maschine auf mehrere Gangspiele zu schalten.
  • Das in der Zeichnung wegen seiner Entbehrlichkeit für das Verständnis der Erfindung nicht dargestellte Schreibwerk der Maschine wird über eine elektromagnetische Kupplung an die Hauptwelle der Maschine angekuppelt. Zur Steuerung dieser Kupplung dient ein Elektromagnet SIi lI (Fig. ga unten), der während der Kartengänge über einen Schalter Einzelposten, einen Kontakt GR'c des Relais GR', einen Nockenkontakt ` 6 oder einen Kontakt R 37i des Relais R 3 (Fig. 9b), der jeweils während des ersten Kartenganges nach einer Gruppentrennung geschlossen ist, erregt wird, während der Magnet SIi )I zur Schreibung bei Ablauf der Zwischengänge über die Schreibwerksbuchsen SII- den Erregerstrom erhält, da dann der Relaiskontakt GR'c geöffnet ist.
  • Während der Kartengänge erfolgt die Schreibung über Kontakte eines je Schreibwerk vorgesehenen Vielfachrelais VRP i bis 1-RP 7 (Fig. c)b und 9c), die mit den Schreibwerksbuchsen S i bis S ; (Fig. 9 b) zu verbinden sind, während der Summenschreibung gleichartige Relais FRO i bis VR0; (Fig. g und qc) dienen. Bei der Erregung der genannten Relais schließen sie ihre Vielfachkontakte und verbinden die Druckmagneten 33 mit den Stromzuführungsleitungen. Für die Summenschreibung erhalten die Druckmagneten den Erregerstrom auf dem folgenden Wege, der aus Fig. g c zu ersehen ist HauptIeiterz6, Druckmagneten 33, Kontakte der FRO-Relais, Buchsen Summenschreibung, Steckverbindung nach Buchsen Summenwerk, Zählw-erksoberteil (Summenwerk), Kontakte des YRb'-Relais, Stromstoßverteiler 22Kontakt GR'e des Relais GR (Fig. g) und zweiten Hauptleiter 42.
  • Die Löschung der Zählwerke wird durch Relais L-RL i bis VRL 8 gesteuert (Fig. 9b und ge), deren Kontakte zwischen den Zählwerksmagneten io und dem zugehörigen Zählwerksoberteil (Summenwerk) angeordnet sind. Sie erfolgt dadurch, daß bei dem Gangspiel der Maschine, während dessen die Zählwerke gelöscht werden sollen, Stromimpulse geleitet werden, deren Zeitfolge so geregelt ist, daß ein Betrag in die Zählwerke eingeführt wird, der das Komplement des in den Zählern eingestellten Betrages bildet. Diese Einführung geschieht mit Hilfe eines Stromstoßverteilers, dessen Stromstöße über eine Umkehrvorrichtung l-RL` geleitet und mittels der Relais I-RL an die Zähler-Magneten io berangcfülirt «erden.

Claims (1)

  1. PATE\TA\SPRVCHE: i. Maschine zur Auswertung von die Rechnungsgrößen einer Divisionsaufgabe enthaltenden Zählkarten mit mehreren Addierwerken und einer Einrichtung zur L'bertragung von Zahlengrößen aus bestimmten Addierwerken in andere, gekennzeichnet durch die Verwendung der die Funktion der Maschine ausmachenden verschiedenen Vorrichtungen derselben in der folgenden Verbindung: Nach d:r Einführung der Rechnungsgrößen in zwei voneinander unabhängige Addierwerke (z. 13. Z"_ i und Z 2) wird das die eine der Rechnungsgrößen (Divisor) aufnehmende Addierwerk tZ i) über je einen weiteren Addierwerken (z. B. Z 3, Z .4, Z 3) zugeordneten Steuerapparat (4'R--1) mit diesen Addierwerken in der Art verbunden, daß eine gleichzeitige L"bertragung des Divisors aus dem ersten Addierwerk in die «-eitoren Addierwerke mit zunehmender Stellenverschiebung von Addierwerk zu Addierwerk um je eine Dekade stattfinden kann, und daß für ein folgendes L"bertragungsmaschinenspiel das die andere Rechnungsgröße (Dividend) aufnehmende Addierwerk (Z ?) über eine ihm zugeordnete Zahlenumkehrvorrichtung (Komplementbildner t"RÜ) mit den Addierwerken (Z 3, Z .1, Z 5) verbunden wird, wodurch bei diesem L`bertragungsmaschinenspiel dasNeunerkomplement des Dividenden in den weiteren Addierwerken (Z 3, Z .1, Z 5) mit den in sie zuvor übertragenen durch die Stellenverschiebung voneinander unterschiedlichen Divisorgrößen additiv vereinigt wird, worauf in aufeinanderfolgenden Additionsmaschinenspielen bei L"bertragung des Divisors aus dem ersten Addierwerk (Z i) in die weiteren Addierwerke (Z 3, Z .4, Z 5) je eine diesen Addierwerken zugeordnete L'berwachungsvorrichtung (DSR) jedesmal den Cbergang der höchsten Zählstellen dieser Addierwerke von nach o feststellt und die Teilnahme dieser Addierwerke an den Additionsmaschinenspielen nacheinander unterbindet. z. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Additionsmaschinenspiel bis zur Einstellung eines der an diesen Maschinenspielen teilnehmenden Zählwerke von g über o die Quotientenanzeigevorrichtung um eine Einheit fortgeschaltet wird. 3. Maschine nach Anspruch i und 2 mit einer Einrichtung zur Kartengruppenü'oerwachung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung der Gangspiele durch eine unter Kartengruppenüberwachung gestellte Schaltvorrichtung (z. B. Relais GR') erfolgt. .1. Maschine nach Anspruch i bis 3 mit Druckwerk, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Additionsmaschinenspiele die Rechnungsausgangsgrößen und der Quotient sowie der etwa verbleibende Dividendenrest aus den zugehörigen Zählwerken zum Abdruck gebracht werden.
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