DE914681C - Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Rechenmaschine mit Rechenrelais - Google Patents

Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Rechenmaschine mit Rechenrelais

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DE914681C
DE914681C DEI1976A DEI0001976A DE914681C DE 914681 C DE914681 C DE 914681C DE I1976 A DEI1976 A DE I1976A DE I0001976 A DEI0001976 A DE I0001976A DE 914681 C DE914681 C DE 914681C
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Germany
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relay
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tens
relays
conductor
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DEI1976A
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Robert Talbot Blakely
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07GREGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
    • G07G1/00Cash registers
    • G07G1/10Cash registers mechanically operated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 8. JULI 1954
/ igj6 IXb j 42m
Sindelfingen (Württ.)
Es ist bekannt, bei Rechenmaschinen, insbesondere solchen, die durch Aufzeichnungsträger gesteuert werden, Wertrelais vorzusehen, welche die eingegebenen Werte speichern und weitere Beträge rechnerisch verarbeiten. Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Rechenmaschine, bei der mehrere Impulsstromkreise vorgesehen sind, die mit verschiedenen Wertauswählmitteln arbeiten. Es werden mehrere Werte gleichzeitig durch Impulsreihen in bestimmter Zeitfolge auf die Wertrelais übertragen, und jede Impulsreihe stimmt mit einem der Beträge überein. Die Summe der in jeder Stelle gesandten Impulse ist gleich der Summe der ausgewählten Werte. Wird z. B. eine 3 im Aufzeichnungsträger, ζ. Β. einer Lochkarte, abgefühlt, dann werden drei Impulse auf die Rechenwerkseinrichtung übertragen. Es gelangen in das Zählwerk daher so viele Impulse, wie der Summe der Wertlochungen in der Karte entspricht. Gemäß der Erfindung ist auch eine neue Zehnerübertragseinrichtung vorgesehen, welche mehrere Übertragsimpulse bei mehrfachem Übergang von 9 nach ο empfängt, speichert und später in die entsprechenden Stellenwerte des Rechenwerkes überträgt. Es ist auch dafür gesorgt, daß der richtige Zehnerübertrag von i, 2, 3 usw. erfolgt, wenn die nächsthöhere Stelle eine 9, 8, 7 usw. enthält.
Die Maschine gemäß der Erfindung ist auch zur Aufnahme subtraktiver Beträge unter Steuerung durch eine Kennlochung eingerichtet. Hierbei werden die Beträge der Lochkarte mit ihrem Komplementärwert in das Rechenwerk eingeführt. Es ist Vorsorge getroffen, daß auch die »zusätzliche Eins« einmal oder
mehrmals übertragen wird, wenn ein oder mehrere Beträge subtrahiert werden sollen.
Die Erfindung wird nachstehend an einer Maschine
erklärt, welche durch Lochkarten nach dem Einlochsystem gesteuert wird. Diese Maschine stellt nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt
Fig. ι einen Teil der Kartenzuführungs- und Abfühleinrichtung,
Fig. 2, 2a bis 2f untereinandergereiht das Schaltbild der Maschine,
Fig. 3 ein Diagramm der Schaltzeiten der mechanischen Kontakte,
Fig. 4 eine Lochkarte.
Kartenzuführungs- und Abfühleinrichtung
Die Lochkarten RC (Fig. ι und 4) werden senkrecht
in den Kartenbehälter 10 gelegt, aus dem sie durch ein Kartenmesser 11 nacheinander entnommen und mit Hilfe der Transportrollen 12, 13, 14 und 15 in einen Ablegebehälter befördert werden.
Zwischen den Rollenpaaren 12 und 13 sind die oberen Bürsten UB und zwischen den Rollenpaaren 14 und 15 die unteren Bürsten LB vorgesehen. Diese Bürstensätze arbeiten mit Kontaktrollen 16 bzw. 17 zusammen. Zu jedem Bürstensatz gehört ein beweglicher Kartenhebel, von denen der zu den oberen Bürsten gehörige den Kontakt 18 und der zu den unteren Bürsten gehörige den Kontakt 19 betätigt. Die Kartenhebel dienen zum Schließen der zugehörigen Kontakte, während die Lochkarten sich an den Bürsten vorbeibewegen und innerhalb des Kartenintervalls die Kontakte offenhalten.
Bei der ersten Umdrehung der Maschine wird die Karte so weit geführt, daß ihre untere Kante gerade unter die oberen Bürsten UB gelangt und diese damit von der Kontaktrolle 16 isoliert. Während der zweiten Maschinenumdrehung wird die Karte durch die Führungsrollen unter den oberen Bürsten weiterbefördert bis zu den unteren Bürsten, wodurch diese ebenfalls von der zugehörigen Kontaktrolle 17 abgehoben werden. Inzwischen gelangt eine zweite Karte zu den oberen Bürsten, so daß sich jetzt eine Karte unter den oberen und eine andere unter den unteren Bürsten befindet. In diesem Augenblick werden beide Kartenhebel bewegt und die zugehörigen Kontakte 18 und 19 geschlossen. Während der dritten Umdrehung passieren die Karten die unteren und oberen Bürsten, und die vorhandenen Lochungen werden durch die zwei Bürstensätze ausgewertet. Am Ende dieses Maschinenganges hat die erste Karte die unteren Bürsten passiert und die zweite Karte ist in die Lage gekommen, in welcher ihre Vorderkante die unteren Bürsten von der Kontaktrolle 17 abhebt, während eine dritte Karte in die gleiche Position zu den oberen Bürsten gelangt ist.
Die Wertlochungen der Karte werden durch die unteren Bürsten LB abgefühlt, welche die entsprechenden Eintragungen im Rechenwerk für die Ermittlung der Summen bewirken. Die oberen Bürsten bewirken in Verbindung mit den unteren Bürsten LB unter Gruppensteuerung, welche später erklärt wird, die Zuführung von Karten so lange, wie die Gruppenbezeichnung der Karten die gleiche ist.
Am Ende eines Maschinenspiels, in welchem durch die oberen und unteren Bürsten verschiedene Steuerlochungen abgefühlt werden, wird die Maschine automatisch gestoppt.
Die Gruppensumme wird nunmehr von dem Rechenwerk gedruckt. Es folgt eine nähere Erklärung der Kartenführungs- und Abfühleinrichtung in Verbindung mit der Beschreibung der Stromkreise der Maschine. Die Lochkarte enthält üblicherweise eine Mehrzahl von vertikalen Kolonnen. Jede Kolonne ist in zwölf horizontale Reihen unterteilt, von denen jede einer Wertziffer entspricht. Die unterste Reihe entspricht der Ziffer g, die nächsthöhere der Ziffer 8 usw. bis zur zehnten Reihe, die der ο entspricht. Die elfte und zwölfte Reihe ist mit X bzw. R bezeichnet, sie werden für Steuerungszwecke gebraucht. Um eine einzelne Ziffer in einer Kolonne darzustellen, wird in der dieser Ziffer zugeteilten Reihe ein Loch gestanzt. Verschiedene Kolonnen werden gruppiert und ergeben zusammen das Anzeigefeld.
Die Karte nach Fig. 4 enthält z. B. verschiedene Lochungen in drei Feldern A, B und C. Diese stellen bzw. die Werte 943, 692 und 326 dar, wie aus Fig. 4 ohne weiteres ersichtlich ist.
Wenn einzelne Karten oder Felder Beträge aufweisen, welche addiert, und andere Karten oder Felder Beträge haben, die subtrahiert werden sollen, werden die oberen Bürsten UB gebraucht, um die Verschiedenheit des Vorzeichens durch die sogenannte X-Steuerungsmethode festzustellen. Bei dieser Methode wird z. B. in den Karten oder Feldern, welche Subtraktionsposten enthalten, eine Lochung in der X-Reihe gemacht, und zwar kann die X-Lochung in irgendeiner Kolonne der Karte erfolgen. In Fig. 4 enthält die Kolonne A' eine X-Lochung. Dies zeigt an, daß der Betrag des Feldes A zu subtrahieren ist. Nach der Abfühlung der Z-Lochung durch die oberen Bürsten wird ein Stromkreis hergestellt, so daß während des nächsten Maschinenspiels, währenddessen der Betrag des Feldes A durch die unteren Bürsten abgefühlt wird, dieser subtraktiv auf das Zählwerk übertragen wird. Die Beträge der Felder B und C, welche keine Z-Lochungen in den Kolonnen B' und C haben, werden additiv auf das Rechenwerk übertragen. Die algebraische Summe von mehreren Beträgen wird unter Steuerung der X-Lochung gebildet, welche anzeigt, welcher Betrag additiv oder subtraktiv ist.
Über den Schalter S (Fig. 2 links oben) ist die Maschine an eine Spannungsquelle angeschlossen. Bei geschlossenem Schalter fließt der Strom über die Leitungen 30 und 31, an welche über Leitungen 32 und 33 die Eingangsseite eines Umformers DY angeschlossen ist. Die Ausgangsseite des Umformers ist mit Leitungen 34 und 35 verbunden, welche die Zuleitungen zur Rechenmaschine bilden. Der Umformer DY dient zur Anpassung der Rechenmaschine an eine Spannungsquelle, deren Spannung verichieden ist von der in der Rechenmaschine verwendeten Betriebsspannung. Stimmt Stromart und pannung mit den Betriebsdaten der Rechenmaschine überein, so ist der Umformer entbehrlich, und es
kann eine direkte Verbindung zwischen den Leitern 30 und 34 bzw. 31 und 35 über die gestrichelt gezeichneten Leiter hergestellt werden. Der Stromkreis der Eingangsseite des Umformers läuft über einen Widerstand 36, zu welchem ein Kontakt 37« eines Relaismagneten 3j parallel geschaltet ist. Der Magnet 37 liegt an den Ausgangsleitungen 34, 35 des Umformers und schließt seinen Kontakt yja, sobald die Spannung genügend groß ist. Der Kontakt 37« schließt den Widerstand 36 kurz, so daß die volle Spannung an die Eingangsseite des Umformers gelangt.
In den Tabelliermaschinen der vorliegenden Art ist es üblich, ein Einleitungsmaschinenspiel vorzunehmen, um die Grundstellung aller automatisch gesteuerten Einrichtungen und der Steuerstromkreise herzustellen. Während dieses Maschinenspiels wird das Motorkontrollrelais 38 (Fig. 2) erregt und hält sich. Der Kontakt 38 a dieses Relais wird dabei geschlossen und der Kontakt 38 δ geöffnet.
ao Nachdem die Lochkarten in das Kartenmagazin gelegt worden sind (Fig. 1), wird durch Drücken der Starttaste ST ein Stromkreis von der Leitung 34 über den geschlossenen Kontakt Pi, Kupplungsmagneten 29, Kontakt 29 a, Startrelais 39, Starttasten-
«5 kontakt ST, Stoppkontakt Sp und den geschlossenen Kontakt 38 a zur Leitung 35 hergestellt. Der erregte Magnet 29 öffnet den Kontakt 29 a, womit der Relaismagnet 40 in den Stromkreis eingeschaltet wird. Der Magnet 40 schließt seinen Kontakt 40« und speist den Tabelliermotor TM. Der Motor TM hat zwei Geschwindigkeitsstufen. Ein Widerstand 41 ist in Reihe zur Feldwicklung von TM geschaltet. Mittels eines Kontaktes 28, welcher willkürlich geschlossen werden kann, wird der Widerstand 41 überbrückt, wodurch der Motor TM langsamer läuft. Parallel zu dem Widerstand 41 und Kontakt 28 ist ein Relaiskontakt 426 eines Relais 42 angeordnet. Der Kontakt 42 δ dient zur Überbrückung des Widerstandes 41 beim Anlauf des Tabelliermotors. Nach Ablauf eines Teiles des Maschinenspiels schließt der Nockenkontakt L ι (Fig. 3) und stellt einen Stromkreis von der Leitung3O (Fig.2) über den Leiter 43, Relaismagneten42, Nockenkontakt Lx, Leiter 44, Kontakt 40a zum Leiter 31 her. Über den Kontakt 42 a wird ein Haltestromkreis für den Magneten 42 hergestellt, der vom Leiter 30 über Leitung 43, Magneten 42, Kontakt 42a, Leiter 44, Kontakt 40 a zum Leiter 31 verläuft. Gleichzeitig wird der Kontakt 42 a geöffnet, wodurch der Widerstand 41 in das Feld des Motors TM eingeschaltet ist und die Maschine nun die Tabellierarbeit aufnehmen kann.
Wie aus dem Zeitdiagramm (Fig. 3) zu ersehen ist, erfolgt die kurze Schließung des Nockenkontaktes L1 ungefähr am Ende des ersten Drittels des Maschinenspiels, so daß in dieser Zeit der Motor langsamer läuft ohne Rücksicht darauf, ob der Kontakt 28 geschlossen oder geöffnet ist. Während des ersten Maschinenspiels wurde eine Lochkarte C aus dem Behälter bis zu den oberen Bürsten UB befördert, wie bereits beschrieben.
Durch die Erregung des Startrelaismagneten 39 wird sein Kontakt 39 α geschlossen und stellt damit einen Haltestromkreis für den Kupplungsmagneten 29 vom Leiter 34 über den Nockenkontakt Pi, Magneten 29, Relais 40, Magneten 39, Kontakt 39 a, Leiter45, Nockenkontakt L 2 zum Leiter 35 her. Gegen Ende des Maschinenspiels öffnet sich der Nockenkontakt L 2, und die Maschine gelangt in die Grundstellung. Durch Drücken der Starttaste wird nun ein zweites Maschinenspiel eingeleitet, das in gleicher Weise wie beschrieben verläuft. Während dieses Maschinenganges gelangt die erste Lochkarte zu den unteren Bürsten, und eine zweite Karte wird dem Behälter entnommen. Im Verfolg dieses Maschinenspiels kann die Maschine zweierlei Arbeiten ausführen: Ist der Nullstellschalter 46 geöffnet, gelangt die Maschine zum Stillstand, wie oben beschrieben. Ist der Schalter 46 jedoch geschlossen, wird automatisch ein neues Maschinenspiel eingeleitet. Im ersten Falle wird ein neues Maschinenspiel durch Drücken der Taste R eingeleitet. Es sei bemerkt, daß in Verbindung mit den Gruppensteuerungsstromkreisen das Motorkontrollrelais 38 während des zweiten Maschinenganges nicht erregt ist und dadurch gegen Ende des Maschinenspiels seinen Kontakt 38« öffnet und den Kontakt 38 δ schließt.
Ist der Schalter 46 geschlossen, wird gegen Ende des zweiten Maschinenspiels der Nockenkontakt L 3 geschlossen und ein Stromkreis vom Leiter 35 über den Kontakt 38 δ, Schalter 46, Nockenkontakt L 3, Relaismagneten 48, Nockenkontakt P3 zum Leiter 34 hergestellt. Über den Kontakt 48 a wird ein Haltestromkreis für den Magneten 48 vom Leiter 34 über Kontakt P 3 zum Leiter 35 geschlossen. Am Ende des Maschinenspiels schließt der Nockenkontakt L 4 und erzeugt damit einen Stromkreis vom Leiter 35 über die Kontakte 48 a, L 4, Nullstellkupplungsmagneten47, Kontakt 84c und über den Kontakt P3 zum Leiter 34. Der Kontakt 84 c wird durch einen Relaismagneten 84 (Fig. 2 a) gesteuert, dessen Erregung über einen Stromkreis vom Leiter 34 über die Leitungen 26 und 27, Relaiskontakt 38 c, Kontakt 486, Nockenkontakt Pg, Leitung 25 (Fig. 2) und über den Kartenhebelkontakt 19 zum Leiter 35 erfolgt. Der Kontakt 38 c wird durch den Motorkontrollmagneten 38 gesteuert und ist geöffnet, wenn der Magnet 38 nicht erregt ist beim Wechsel der Kartengruppenlochung, wie noch beschrieben wird. Der Kontakt 486 wird durch den Magneten 48 geöffnet, wenn dieser erregt wird zur Einleitung eines neuen Maschinenspiels. Wenn somit einer der Kontakte 38 c oder 48 δ offen ist, ist der Magnet 84 nicht erregt und schließt seinen Kontakt 84c im Stromkreis des NuIlstellkupplungsmagneten. Hieraus folgt, daß während des Kartenführungsspiels der Kontakt 84c offengehalten wird und damit die Herstellung des Stromkreises über den Nullstellkupplungsmagneten verhindert ist. Der Magnet 47 überwacht den Nullstellmechanismus und schließt bei Erregung seinen Kontakt 47a.
Dadurch wird ein Stromkreis über den Nullstellmotor RM geschlossen (Fig.2), der vom Leiter30 über den Motor RM, Relais 50, Leiter 51, Kontakt 47 a und über den Leiter 52 zum Leiter 31 verläuft. Dadurch wird ein Nullstellmaschinenspiel durchgeführt, währenddessen der Nockenkontakt P 4 den Relais-
kontakt 47 α überbrückt und den beschriebenen Motorstromkreis aufrechterhält.
Während des Maschinenspiels hat der Nockenkontakt P 3 den Haltestromkreis über den Magneten 48 unterbrochen, nachdem auch der Kontakt 67 a geöffnet ist. Wenn daher am Ende des Maschinenspiels der Nockenkontakt P 4 sich öffnet, wird der Stromkreis durch den Nullstellmotor RM unterbrochen. Ist die Maschine nach dem zweiten Umlauf zum Stillstand gekommen, da der Schalter 46 geöffnet ist, wird das Nullstellmaschinenspiel durch Drücken der Taste R wiederholt, indem ein Stromkreis vom Leiter 35 über Nockenkontakt L 2, Leiter 45, Kontakt 39 δ, Taste R, Relaismagneten 48, Nockenkontakt P 3 zum Leiter 34 hergestellt wird. Der erregte Magnet 48 schließt einen Stromkreis durch den NuIlstellkupplungsmagneten 47 und damit den Stromkreis über den Nullstellmotor RM. Es wurde beschrieben, daß die Einleitung des Maschinenspiels ein Nullstellao maschinenspiel verlangt, welchem zwei Umläufe ohne automatische Steuerung folgen, an weiche sich ein Nullstellmaschinenspiel entweder automatisch oder durch Tastendruck veranlaßt, anschloß. Zu diesem Zeitpunkt ist die erste Karte zu den unteren Bürsten LB und die zweite Karte zu den oberen Bürsten UB gelangt, und die automatische Gruppenkontrolle ist in Bereitschaft, die Steuerlochungen in den Karten zu vergleichen. Anschließend an das oben erklärte Nullstellmaschinenspiel kommt die Maschine zum Stillstand, wenn der Schalter 53 geöffnet ist, und der neue Anlauf der Maschine muß durch Drücken der Starttaste ST veranlaßt werden. Ist der Schalter 53 jedoch geschlossen, setzt die Maschine ihren Gang automatisch fort. Dies geschieht auf folgende Weise: Wenn die erste Karte die unteren Bürsten LB erreicht, schließt der Kartenhebelkontakt 19 einen Stromkreis vom Leiter 35 über den Kontakt 19, Leitung 25 (Fig. 2a), eine Mehrzahl von Relais LCL, Leitung 57 und über Leitungen 27 und 26 zum Leiter 34. Der Relaiskontakt LCLb schließt einen Haltestromkreis für das Relais LCL über den Nockenkontakt L 6. Solange Karten an den unteren Bürsten LB vorbeigehen, bleibt der Magnet LCL erregt, da der Nockenkontakt L 6 geschlossen ist, während der Kartenhebelkontakt 19 geöffnet ist (Fig. 3). Der obere Kartenhebelkontakt 18 (Fig. 2 a) stellt in gleicher Weise einen Stromkreis über den Relaismagneten UCL her, welcher durch den Nockenkontakt L 5 aufrechterhalten wird, dessen Wirkungsweise die gleiche- ist wie beim Nockenkontakt L 6. Bei Erregung des Magneten LCL wird auch der Kontakt LCLa geschlossen, und da am Ende des Maschinenspiels der Nockenkontakt P 2 sich schließt, wird ein Stromkreis vom Leiter 35 über Kontakt 38 a, KontaktSP, LCLa und P2, Schalter 53, Startrelais 39, Kontakt 29 a, Kupplungsmagneten 29 und Kontakt P1 zum Leiter 34 hergestellt. Die Erregung des Magneten 29 bewirkt, wie bereits beschrieben, ein Maschinenspiel, währenddessen die Karten nacheinander abgefühlt und die in ihnen enthaltenen Beträge in die Rechenwerke übertragen werden. Nachfolgend werden die Steuervorgänge zur Aufrechterhaltung des Maschinenganges beschrieben für den Fall, daß die Kennlochungen der hintereinander abgefühlten Lochkarten gleich bleiben.
Eine Anzahl von zweispuligen Relaismagneten sind vorgesehen, in welchen die Spule 59 die Erregerwicklung und die Spule 60 die Haltewicklung darstellt. Die Spulen 59 sind an Steckbuchsen 62 und 63 angeschlossen, welche mit den oberen Bürsten UB und den unteren Bürsten LB verbunden werden können. Sind die Kennlochungen in den aufeinanderfolgenden Lochkarten gleich, dann wird beim Durchgang der Karten unter den Abfühlbürsten ein Stromkreis über die Spulen 59 hergestellt, und die Relais werden erregt.
Dieser Erregerstromkreis verläuft wie folgt: Vom Leiter 34 (Fig. 2) über die Leitungen 64 und 65, Nockenkontakt L11, Kontaktrolle 16 der Bürsten UB, Steckverbindung zwischen den Steckbuchsen 21 der Bürsten UB und Steckbuchse 63, Relaisspule 59, Steckverbindung zwischen Buchsen 62 und 20 der Bürsten LB, Kontaktrolle 17, Impulskontakte 61 und über den unteren Kartenhebel 19 zum Leiter 35. Das Relais 59 wird kurz erregt und schließt seine Kontakte 59« und 596. Über den ersteren wird ein Haltestromkreis über die Wicklung 60, Nockenkontakt L12 und über Leitungen 65 und 64 hergestellt. Der Kontakt L12 hält die Erregung der Spule 60 bis nahe dem Ende des Maschinenspiels aufrecht. < Es ist ersichtlich, daß die Spule 59 in Übereinstimmung mit dem Wert der Steuerlochung nur kurzzeitig erregt wird und daß die Spule 60 alle Stromkreise über die Kontakte 596 so lange aufrechterhält, solange die Kennlochungen in den Karten übereinstimmen.
In der Maschine sind sechzehn Sätze von Magneten mit Doppelspulen 59, 60 vorgesehen, von denen in Fig. 2 nur drei dargestellt sind. Nachdem alle Lochungen abgefühlt sind, überprüft die Maschine die Stellung der Kontakte 59 b. Stimmen die Kontrolllochungen überein, dann sind die entsprechenden Kontakte 59δ geschlossen und über jeden dieser Kontakte ist ein Stromkreis hergestellt. Die Kontakte werden entsprechend den Steuerlochungen in einem Kartenfeld gruppiert und eine Steckverbindung zwischen der Steckbuchse 22 des letzten Kontaktes 59 δ und der Steckbuchse 23 hergestellt. Dadurch wird ein Haltestromkreis für den Magneten 38 über die Kontakte 596 geschlossen, wenn die Nockenkon- no takte £9 und L το geöffnet sind. Die Aufgabe der Gruppenkontrolleinrichtung besteht in der Aufrechterhaltung der Erregung des Relaismagneten 38, solange die Steuerlochungen der Lochkarten übereinstimmen bzw. den Haltestromkreis unterbrechen, sobald ein Unterschied in der Kennlochung eintritt. Der Magnet 38 wird erregt durch das Eingangsnullstellmaschinenspiel. Während dieses Maschinenganges werden die Nockenkontakte P 7 und P 8 geschlossen, von denen der eine für die exakte Ein- und der andere für die exakte Ausschaltung des Stromkreises dient. Der Stromkreis verläuft von dem Leiter 34 über die Leitung 64, Kontakte P 7 und P8, Kontrollrelais 66, Magneten 67, Motorkontrollrelais 38, Nockenkontakte L 9 und L10, Leiter 68 zum Leiter 35. Das Relais 66 schließt über seinen
Kontakt 66« einen Haltestromkreis für das Motorkontrollrelais 38 und dieser bleibt so lange erhalten, wie keine Gruppenänderung eintritt.
Während Karten einer Lochkartengruppe abgefühlt werden, ist der Nockenkontakt L10 durch die geschlossenen Kontakte 59 b unwirksam. Dies erfolgt durch die Steckverbindung zwischen den Buchsen 22 und 23, wie in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet. Solange die Steuerlochungen der Karten übereinstimmen, wird der Haltestromkreis über die Kontakte 59 δ aufrechterhalten. Wird auch nur einer der Kontakte 59δ geöffnet, dann wird der Haltestromkreis unterbrochen, die Relais 66, 67 und das Motorkontrollrelais 38 sind nicht mehr erregt, womit der Stillstand der Maschine oder die automatische Einleitung eines Summen- und Nullstellmaschinenspiels bewirkt wird.
Während des nun folgenden Summenganges wird durch die Kontakte P 7 und P 8 der Haltestromkreis ao wieder geschlossen, und es erfolgt der Vergleich der nächsten Kartengruppe bzw. die Kartenzuführung wird so lange fortgesetzt, bis wieder ein Unterschied in der Kennzeichenlochung auftritt.
Es sei nochmals erwähnt, daß bei geschlossenem Schalter 46 die Maschine ein einziges Summenspiel ausführt und die Stromkreise für die Gruppenkontrolle während dieses Maschinenspiels wiederhergestellt werdet:. Mittels eines Schalters 70 kann der Nockenkontakt L10 dauernd kurzgeschlossen werden. In diesem Falle ist die Kontrolleinrichtung unwirksam, und die eingestellten Stromkreise bleiben unbeschränkt bestehen. In dieser Kontrolleinrichtung sind verschiedene Kontaktvorrichtungen vorgesehen, die die Steuervorgänge so lange verzögern, bis die Karten in die Maschine eingeführt und zum gegenseitigen Vergleich bereit sind. Diese Einrichtungen werden bei der Beschreibung der einzelnen Maschinenspiele näher erklärt. Das erste Maschinenspiel ist das von Hand bewirkte Nullstellmaschinenspiel und veranlaßt die Schließung der Kontakte P 7 und P 8, wodurch das Motorkontrollrelais 38 erregt und somit der Stromkreis für den Anlauf der Maschine vervollständigt wird. In dieser Zeit sind die Kartenhebel-Relaismagneten LCL und UCL nicht erregt, und ihre Kontakte LCLg und UCLf überbrücken den Nockenkontakt L10, so daß während des ersten Maschinenspiels die Öffnung des Kontaktes L10 den Haltestromkreis nicht unterbricht. Am Ende dieses Maschinenspiels wird jedoch der Kartenhebelkontakt 18 geschlossen, der Relaismagnet UCL erregt und somit der Kontakt UCLf geöffnet. Wie bereits beschrieben, kommt die Maschine nach diesem ersten Maschinenspiel zum Stillstand in dem Augenblick, in dem die erste Karte zu den oberen Bürsten gelangt ist. Auch das zweite Maschinenspiel wird durch Tastendruck eingeleitet. Während des zweiten Maschinenspiels wird keiner der Kontakte 596 geschlossen, da der Kartenhebelkontakt 19 noch nicht geschlossen ist. Die Öffnung des Kontaktes L10 bewirkt somit die Unterbrechung des Stromkreises über das Motorkontrollrelais 38. Zu dieser Zeit gelangt die erste Karte zu den unteren Bürsten, schließt den Kartenhebelkontakt 19 und damit den Stromkreis zum Relaismagneten LCL, wodurch dessen KontaktLCLg geöffnet wird. Das folgende Summen- und Nullstellmaschinenspiel bewirkt die Wiederherstellung des Haltestromkreises, und die Maschine setzt ihre Arbeit unter der Steuerung der Kontakte L10 und 596 fort. Wenn die letzte Karte die oberen Bürsten verlassen hat und zu den unteren Bürsten gelangt, wird durch die oberen Bürsten über die Kontaktrolle 16 der Haltestromkreis über die Kontakte 59 ε in der gleichen Weise aufrechterhalten, als wäre noch Übereinstimmung in der Gruppenkennlochung vorhanden. Es ist daher notwendig, den Haltestromkreis zu unterbrechen, obwohl die Kontakte 596 geschlossen sind. Dies erfolgt durch den oberen Kartenhebelkontakt, welcher sich öffnet, da keine Karte mehr bei den oberen Bürsten vorhanden ist. Dadurch wird das Relais UCL nicht mehr erregt und öffnet seinen Kontakt UCLe, so daß nunmehr beim öffnen des Kontaktesiio der Haltestromkreis unterbrochen und ein Summengang eingeleitet wird.
Rechenwerk
Das Rechenwerk besteht aus Relaismagneten, den zugeordneten Kontakten und verschiedenen Stromsteuerungseinrichtungen. Für jede Stelle des Rechenwerkes sind einundzwanzig Relais vorgesehen, und zwar je zwei für jede Ziffer mit Ausnahme der Null, welcher drei Relais zugeordnet sind, wie später noch beschrieben ist. Die Relais sind durch Stromkreise miteinander verbunden, so daß sie eine Reihe von Relaissätzen bilden. Jeder Satz enthält ein wertdarstellendes Relais in Verbindung mit einem Steuer- relais und stellt somit eine Ziffernstelle dar.
Im Schaltbild der Maschine (Fig. 2,2 a bis 2 f) sind vier Stellen des Rechenwerkes dargestellt, und zwar die Einer-, Zehner-, Hunderter- und Tausenderstelle. Die Anordnung in jeder Stelle ist die gleiche, so daß der Aufbau der Einerstelle in Fig. 2 e in gleicher Weise für die anderen Stellen gilt. Für Additionszwecke sind verschiedene Stromkreise beim Durchgang der ersten Karte unter den unteren Bürsten LB hergestellt. Die Relais 77^4, 77B, jjC (Fig. 2) werden unter Steuerung der Karte erregt. Die Erregung dieser Relais schließt unter anderem die Kontakte 77^4 b, JjBb oder 77 Cb (Fig. 2e). Diese geschlossenen Kontakte vervollständigen Stromkreise, welche mehrere aufeinanderfolgende Impulsverbindungen entsprechend den in den Karten gelochten Beträgen herstellen. Diese Verbindungen liegen zwischen den Leitern 71 und 34. Die Art der Vervollständigung dieser Stromkreise bzw. in welcher Weise die Zahl der aufeinanderfolgenden Verbindungen für die zu addierenden Beträge gemacht werden, soll kurz erläutert werden. Es wird bemerkt, daß diese aufeinanderfolgenden Verbindungen während verschiedener Indexpunkte eines Maschinenspiels gemacht werden, und zwar je eine Verbindung pro Indexpunkt, iao so daß die Zahl dieser Verbindungen übereinstimmt mit dem Wert des Betrages in den Kartenspalten. Es werden also für zwei Eingänge zwei Verbindungen gemacht, bis die Zahl der Verbindungen gleich ist der Summe der beiden Ziffern. Wird z. B. die Ziffer 7 gleichzeitig aus zwei Kartenfeldern entnommen,
wie später beschrieben wird, dann werden vierzehn verschiedene Verbindungen während der nächsten sieben Indexpunkte hergestellt.
Impulsstromkreise
Vor dem Anlassen der Maschine werden bestimmte Steckverbindungen für die Betragsaufnahme gemacht. Werden z.B. drei Beträge^, B und C aus drei Kartenfeldern entnommen, so wird eine Steckverbindung von der Steckbuchse 20 der Bürste LB, welche den Einerstellenwert des Betrages A abfühlt, zu der Einerstellenbuchse 754 (Fig. 2 a) hergestellt, welche mit dem Relaismagneten 77 A für die Einerstelle verbunden ist. In gleicher Weise werden die entsprechenden Buchsen 20 der die Einerstellen der Beträge B und C abfühlenden Bürsten LB mit den Steckbuchsen 75 B und 75 C verbunden. Dies gilt auch für die anderen Stellen der abgefühlten Beträge. Es sei angenommen, daß in einer Karte die Beträge A gleich 25, B gleich 73 und C gleich 98 gelocht sind und von den unteren Bürsten abgefühlt werden. Im Zeitpunkt des 9-Impulses wird ein Stromkreis vom Leiter 35 über den Kartenhebelkontakt 19, Impulsgeber 61, Kontaktrolle 17, 9-Loch des C-Feldes der Karte, zugeordnete Bürste LB in der Zehnerspalte des C-Betrages, Steckverbindung zwischen den Buchsen 20 und 75 C der Zehnerstelle, Relaismagneten 77 C des gleichen Stellenwertes zum Leiter 34 hergestellt. Im Zeitpunkt des 8-Impulses wird in gleicher Weise ein Stromkreis zum Relaismagneten 77 C der Einerstelle hergestellt. Die beiden erregten Relais 77C (Einer- und Zehnerstelle) schließen ihre Kontakte 77 Ca und erzeugen einen eigenen Haltestromkreis über den Nockenkontakt L 33 (Fig. 2 a) bis zum O-Impuls des Maschinenspiels. In gleicher Weise werden die Relais 77.4 und 77 B der Einer- und Zehnerstellen erregt. Wird zunächst die Einerstelle betrachtet, so ist zu sehen, daß das Relais 77 C der Einerstelle im Augenblick des 8-Impulses seinen Kontakt 77 Cb ♦o (Fig. 2 e) schließt, wodurch Strom vom Leiter 71 über die Kontakte 77 Cb, qjCb, Leiter 72 C, Nockenkontakt 91C zum Leiter 34 fließt. Der Kontakt 91C schließt um acht Impulse früher, bevor die Relaiskontakte 77 Cb durch Nichterregung des Relais 77 C der Einerstelle geöffnet werden. Es wird später beschrieben, v.ie der Stromkreis vervollständigt wird, um eine Eintragung in der Einerstelle vorzunehmen. Für die Einerstelle des B-Betrages wird der Relaiskontakt 77 Bb beim 3-Impuls des Maschinenspiels geschlossen. Dadurch fließt ein Strom vom Leiter 71 über die Kontakte 77Bo1 97 Bb, Leiter 72 B, Impulsgeber 91B zum Leiter 34. Dieser wird geschlossen drei Impulszeiten bevor der Relaiskontakt geöffnet wird. In ähnlicher Weise wird für den Rechnungsbetrag A der Kontakt 77 A b beim 5-Impuls geschlossen und bewirkt einen Stromkreis vom Leiter 74 zu 34, fünf Impulszeiten vor Öffnung der Relaiskontakte 77^ b der Einerstelle. Aus Fig. 3 geht hervor, daß die Schließzeiten der Impulsgeber ty. A, 91B und 91C so gelegt sind, daß die eben beschriebenen Stromwege zu verschiedenen Zeiten geschlossen werden, so daß die Anzahl der Stromimpulse gleich ist der Summe aller Eintragungen in der entsprechenden Stelle,
d. h. im betrachteten Beispiel in der Einerstelle fünf Schließungen für den Betrag A, drei für den Betrag B und acht für den Betrag C, das sind insgesamt sechzehn Schließungen, welche, wie später beschrieben wird, die Eintragung des Wertes 16 in das Rechenwerk durch die Einerstelle und ihrer Übertragungseinrichtung herbeiführen. In gleicher Weise bewirken die Schließungen der Relaiskontakte T]Ab, JjBb und 77 Cb in der Zehnerstelle achtzehn einzelne Stromverbindungen zwischen dem Leiter 34 und 71 der Zehnerstelle (Fig. 2 d). Die achtzehn Verbindungen stellen die Summe von 2, 7 und 9 in der Zehnerspalte der Kartenfelder A, B und C dar. Es wurde gezeigt, wie die gleichzeitigen Eintragungen in mehreren Feldern einer Lochkarte eine Anzahl von Übertragungsstromkreisen zu jeder Stelle des Rechenwerkes vervollständigen und die Anzahl der Impulse gleich ist der Summe aller der Karte entnommenen Werte für jede Stelle. Diese Stromkreise werden Impulsstromkreise genannt.
Zähler
Die Abführung eines Betrages in der Einerspalte in der Lochkarte erzeugt den ersten Stromfluß vom Leiter 34 zu 71 (Fig.2e), und zwar über den Kontakt RiOg, Relaiskontakt Rib, Aufnahmesteuerrelais Rn und über die Leitung 104 zum Leiter 35. Das Relais Rix wird erregt, sein Kontakt Rna geschlossen und dadurch ein Stromkreis über das Relais Ri erzeugt, welcher vom Leiter 34 über die Impulsstromwege zur Leitung 71, Kontakt R11 a, Relaismagneten R τ und über die Leitung 104 zum Leiter 35 führt. Die Relais Rn und Ri werden nacheinander durch den gleichen Impuls erregt. Das Relais Ri schließt bei Erregung den Kontakt Ria und damit einen Haltestromkreis vom Leiter 35 über die Leitung 104, Relaiswicklung R1, Kontakt R1 a, Widerstand/ zur Leitung 105, den Kontakt Rioe oder R2od, Leiter 106 und entweder über Relaiskontakt 81 α oder Nockenkontakt P12 zum Leiter 34. Das Relais R1 schließt auch den Kontakt Rid, und zwar noch bevor der sonst geschlossene Kontakt Rib unterbrochen ist, und bewirkt damit eine Erregung des Relais Rn über den vorher beschriebenen Impulsstromkreis. Dem Relais R11 ist in diesem Stromkreis ein Widerstand r vorgeschaltet, dessen Größe so bemessen ist, daß der das Relais Rn durchfließende Strom gerade noch das Relais erregt erhält, um seinen Kontakt Rna geschlossen zu halten, bis der Stromweg am Ende des Impulses unterbrochen wird, wodurch das Relais Rn abfällt. Beim nächsten Stromdurchgang vermindert der Widerstandr den Stromdurchgang durch das Relais Rn so weit, daß die Schließung des Kontaktes R π α unterbleibt. Solange der Widerstandr in Reihe mit dem Relais Rn liegt, bleiben die durch dieses Relais gesteuerten Kontakte in ihrer Grundstellung.
Der im Haltestromkreis für das Relais Ri liegende Widerstandr' verhindert das Zustandekommen eines Haltestromes für das Relais R11. Dieser Stromkreis würde folgenden Verlauf haben: Vom Leiter 35 über die Leitung 104, Relaismagneten R11, Widerstand r, Kontakt Rid und Kontakt R 10g, Kontakt Rna
(geschlossen) und dann weiter über den Haltestromkreis für das Relais Rx, wie bereits beschrieben, zum Leiter 34. Die Größe des Widerstandes r' ist so bemessen, daß er in Verbindung mit dem Widerstand?den Stromdurchgang durch das Relais R11 so begrenzt, daß das Relais R11 bei Unterbrechung des Impulsstromkreises abfällt und seine Kontakte in die Grundstellung gelangen.
Zur besseren Erklärung soll nun eine beispielsweise »ο Aufnahme in die Einerstelle beschrieben werden. Es sei angenommen, daß die Eintragung einer 5 durch fünf aufeinanderfolgende Impulsstromstöße verursacht wurde. Die Wirkung des ersten Impulses wurde bereits beschrieben. Der zweite Impuls erfolgt über eine Strom verbindung vom Leiter 34 über Leitung 71, Kontakt R11 b, Kontaktöle, Kontakt R2b, Relais R12 zum Leiter 35. Das Relais R12 wird erregt und schließt den Kontakt R12 α sowie einen Stromkreis zum Relais Ä2 in der
ao gleichen Weise, wie für das Relais R1 beschrieben. Das Relais R12 fällt ab, wenn der Stromkreis zu diesem Relais geöffnet ist. Es ist ersichtlich, daß jeder weitere Impuls die Erregung eines weiteren Relais bewirkt, d. h. der erste Impuls bewirkt die Erregung
»5 des Relais Ri, der zweite Impuls erregt das Relais R2 usw. Die Erregung des Relais Rz ist abhängig davon, daß das Relais Ri erregt bleibt und sein Kontakt Ric in dem Stromweg liegt, welcher zur Erregung der Relais R12 und R 2 dient. Wenn ein dritter Impuls zu der Speichereinrichtung der Einerstelle gelangt, wird in gleicher Weise, wie beschrieben, über die jetzt geschlossenen Kontakte Rxc und Rzc das Relais R3 erregt. Auf diese Art sind nach dem fünften Impuls die Relais Ri bis R 5 erregt und stellen damit eine 5 in der Einerstelle des Rechenwerkes dar. Der Vorgang bei der Erregung der Relais ist der gleiche wie bisher beschrieben, und nach dem neunten Impuls verbleiben alle Relais R1 bis Rg erregt über einen Stromkreis über die normalerweise geschlossenen Kontakte R10 β oder R2od, wie bereits früher beschrieben. Beim Eintreffen eines zehnten Impulses tritt jedoch eine Änderung ein. Es wird ein Stromkreis zur Erregung des Relais R20 geschlossen, der folgenden Verlauf nimmt: Vom Leiter 34zur Leitung 71, wie vorher beschrieben, Kontakte Rnb, Rxc, R 12b, R2C, R 13b, R3c usw. bis Kontakt R9c, Kontakt R10b, Relaismagneten R 20 und weiter zum Leiter 35. Das Relais R20 wird erregt, schließt seinen Kontakt R20a und damit einen Stromkreis zu dem Nullwertrelais R10.
Dieser Stromkreis verläuft wie der eben beschriebene bis zum Kontakt Rgc und weiter über Kontakt Ä20«, Relaismagneten R10 zum Leiter 35.
Der Kontakt R2od, welcher parallel zum Kontakt Rioe liegt, ist jetzt geöffnet. Der Kontakt Rxoa wird geschlossen, bevor noch der Kontakt Rxoc unterbrochen wird. Die Kontaktfedern sind durch ein Isolierstück 102 verbunden. Bei Erregung des Relais Rio wird der Kontakt R10α geschlossen und stellt einen Haltestromkreis für das Relais i?io her, welcher vom Leiter 35 über Leiter 104, Relais R10, dessen Kontakt Rioa, den Kontakt 230««, Widerstand r', Kontakt Ri8c zur Leitung 34 verläuft. Nachdem der Kontakt R10 α geschlossen und der Kontakt Rxoe geöffnet ist, wird auch der Haltestromkreis für die Relais Ri bis Rg unterbrochen, weil sich der Kontakt R2od infolge der Erregung des Relais R20 geöffnet hat. Alle durch die Relais Rx bis Äo. überwachten Kontakte gelangen daher in ihre Grundstellung.
Der Kontakt R 20 d liegt parallel zum Kontakt R10 e, um den Haltestromkreis für die Relais Rx bis Rg aufrechtzuerhalten, wenn der Kontakt Rxoe geöffnet wird. Nach dem Abfall der Relais Rx bis Rg bewirkt die Erregung des Relais R20 die Schließung des Kontaktes R2od und damit seine bisher beschriebene Aufgabe, so daß bei den nächsten und folgenden Impulsen die Wertrelais nacheinander erregt werden können. Das Relais Rio hält den Kontakt i?ioe für eine bestimmte Zeit offen, und wenn der nächste Impuls zur Erregung des Relais R χ kommt, würde die Erregung nicht stattfinden können, wenn der Kontakt R2od nicht vorgesehen wäre. Die Wiedererregung des Relais Rn und durch den Zehnerimpuls muß verhindert werden. Zu diesem Zweck ist der Kontakt Riog vorgesehen, welcher durch die Erregung des Relais R10 geöffnet wird. Zwischen den Leitern 71 und 35 liegt ein Relais Ku. Jeder Stromimpuls vom Leiter 34 über die Leitung 71 erregt daher das Relais Ku. Am Ende des letzten Stromimpulses wird durch die Öffnung des Kontaktes R10 e das Relais Ku stromlos, worauf die Stromkreise für die Erregung der Rechenwerkrelais wieder hergestellt werden. Dies erfolgt durch Schließung des Kontaktes R2ib in folgender Weise: Wenn das Relais R10 erregt und der Kontakt Ku 1 wieder geschlossen ist, wird das parallel zu Rio liegende Relais 21 ebenfalls erregt. In der Zeit, in welcher das Relais Ku und das Relais Z?20 erstmals erregt wurden, war das Relais i?2i nicht erregt, weil der Kontakt Ku 1 so eingestellt ist, daß er sich öffnet, bevor der Kontakt R2oa und damit der Stromkreis zum Relais R10 geschlossen wird. Das Relais 21 bleibt so lange erregt, bis das Relais R10 stromlos wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Kontakt Ku 1 durch den Relaiskontakt R 21 α überbrückt ist. Es soll nun die Folge der Wirkungen beim Eintritt des ίο-Impulses in eine Rechenwerkstelle zusammengefaßt werden. Die Relais Rx bis Rg wurden bereits früher erregt. Beim Eintritt des ίο-Impulses werden die RelaisKu, R20 und Rio erregt, dabei öffnet sich der Kontakt Kux, bevor der Kontakt R 20 α geschlossen wird. Die Erregung des Relais R10 unterbricht die Erregung der Relais R χ bis Rg. Das Relais R20 wird nach dem io-Impuls stromlos und schließt seinen Kontakt Rzod, wodurch der Haltestromkreis für die Relais Rx bis Rg wieder vorbereitet wird für später ankommende Impulse. Durch das Abfallen des Relais Ku wird das Relais R21 erregt, schließt seinen Kontakt R 21 b und bringt dadurch das Rechenwerk in Bereitschaftsstellung.
Es wurde bisher gezeigt, wie die Werte 1 bis 9 in das Rechenwerk eingeführt werden und die Relais Ri bis Rg erregt werden. Es wurde auch gezeigt, wie die Erregung des Relais R10 erfolgt und dessen Erregung aufrechterhalten wird, während die Relais Ri bis Rg stromlos werden und damit das Rechenwerk in die Bereitschaftsstellung für neue Eingänge gelangt.
Die Aufnahme von Beträgen in den anderen Stellen erfolgt in der gleichen Weise, wie für das Rechenwerk für die Einerstelle beschrieben.
Wenn achtzehn oder mehr Impulse während des Aufnahmespiels erfolgen, wird das Relais Rio jedesmal nach dem zehnten Impuls erregt. Der elfte Impuls wird das Relais Rx, der zwölfte Impuls das Relais 2 erregen usw. Der Haltestromkreis für das Relais Rio bleibt bis zum Ende des achtzehnten Impulses geschlossen, bei welchem der Kontakt Ri8d geöffnet wird. Beim Eintritt des achtzehnten Impulses wird das Relais RiS erregt und öffnet dabei seinen Kontakt R i8 c und schließt die Kontakte i8 α und i8 d. Über den geschlossenen Kontakt R i8a wird das Relais R8 erregt, dabei wird der Kontakt Ri8d vor dem Kontakt RiS α geschlossen. Der Kontakt R 8 d' bleibt geschlossen und hält einen Haltestromkreis für das Relais Rio aufrecht. Bei Öffnung des Kontaktes R8d' infolge der Erregung des Relais R8 wird der Haltestromkreis für das Relais R io aufrechterhalten über den Kontakt Ri8d bis zum Ende des achtzehnten Impulses, zu welchem Zeitpunkt das Relais Ri8 stromlos wird, seinen Kontakt Ri8d öffnet und damit den Haltestromkreis für Rio unterbricht. Der
as Kontakt R i8 c wird wieder geschlossen und vervollständigt den Stromweg zur Erhaltung des Haltestromkreises für Rio, wenn dieses Relais wieder erregt wird. Wenn das Rechenwerk vierundzwanzig Impulse während eines Additionsganges erhält, wird das Relais Rio zweimal erregt, und am Ende der Übertragung sind die Relais R4 und Rio erregt. Unmittelbar vor Beendigung dieses Maschinenspiels schließt sich der Nockenkontakt L 38, wodurch der Relaismagnet 230 erregt wird. Dessen Kontakte 230 ua werden geöffnet und unterbrechen den Stromkreis des Relais R10. Das Relais R10 sei als Zehnerübertragrelais bezeichnet, da es jedesmal erregt wird, sobald der Zähler von 9 nach 0 geht.
Zehnerübertrag
Bei den Rechenmaschinen ist es notwendig, in eine Stelle eine 1 zu übertragen, wenn die nächstniedere Stelle von 9 nach 0 geht. Dieser Vorgang heißt Zehnerübertrag, d. h. wenn der Übergang von 9 nach 0 stattfindet, wird in die nächsthöhere Stelle eine 1 übertragen. Wenn diese Stelle bereits auf 9 steht, wird eine 1 in die nächsthöhere Stelle übertragen. Diese Situation ist gegeben, wenn in dem Rechenwerk z. B. der Betrag 9.7 enthalten ist und 3 addiert werden soll. Um das richtige Resultat 100 zu erhalten, muß ein doppelter Übertrag, und zwar einmal von der Einer- zur Zehnerstelle und zum zweiten von der Zehner- zur Hunderterstelle erfolgen.
In der Maschine gemäß der Erfindung gelangen jedoch zu der Aufnahmeeinrichtung einer Stelle eine größere Anzahl von Impulsen während eines Maschinenspiels, die als Wertrelais in dieser Aufnahmegruppe enthalten sind, so daß der Übergang von 9 nach 0 öfter in diesem Maschinenspiel eintreten kann. Tritt in der Stelle des Rechenwerkes ein zweimaliger Übergang von 9 nach ο ein, so muß eine 2 in die nächsthöhere Stelle übertragen werden. Steht aber in dieser Gruppe bereits eine 8 oder 9, so erfordert dies abermals einen Übertrag in die nächste Stelle. Dieser Fall tritt z. B. ein, wenn das Rechenwerk den Wert 86 enthält und sechzehn Impulse in die Einerstelle des Rechenwerkes gelangen. Dann findet in der Einerstelle zweimal der Übergang von 9 nach .0 statt, wodurch eine 2 in die Zehnerstelle übertragen werden muß. Auch hier erfolgt der Übergang von 8 nach 0, und eine 1 muß in die Hunderterstelle übertragen werden, um das Resultat 102 zu erhalten. Erfolgt im Rechenwerk ein dreimaliger Übergang von 9 nach 0, so wird eine 3 in die nächsthöhere Stelle übertragen, und sofern in dieser eine 7, 8 oder 9 steht, wird eine 1 in die nächsthöhere Stelle übertragen. Steht z. B. 79 im Rechenwerk und der Einerstellenwertgruppe werden siebenundzwanzig Impulse zugeleitet, dann findet in dieser ein dreimaliger Übergang von 9 nach 0 statt, um eine 6 anzuzeigen, und eine 3 wird in die Zehnerstelle übertragen. Hier findet ebenfalls ein Übergang von 9 nach ο statt, es erfolgt die Übertragung einer 1 in die Hunderterstelle, wodurch sich die Summe von 106 ergibt.
Bevor in die genaue Beschreibung der Übertragsstromkreise eingegangen werden soll, wird eine kurze Beschreibung ihrer Wirkungsweise gegeben. Immer, wenn in irgendeiner Stelle des Zählwerkes ein Übergang von 9 nach 0 stattfindet, wird ein sogenanntes Grundübertragsrelais erregt. Treten zwei Übergange nach 0 ein, werden zwei dieser Relais erregt. Die Einstellung dieses Grundübertragsrelais wird später auf die Übertragsrelais übertragen, welche den Übertrag in die Rechenwerke während der Zehnerübertragsperiode des Maschinenspiels durchführen. Verschiedene Übertragsbeispiele werden im folgenden näher erklärt.
Übertrag von 1
Wie bereits beschrieben, wird in der Übertragseinrichtung der Einerstelle das Relais R10 beim Übergang von 9 nach ο erregt. Jede Erregung des Relais R10 schließt den Kontakt R10 e. Im ersten Teil eines Maschinenspiels, in welchem der Kontakt R10 c geschlossen wird, wird ein Stromkreis geschlossen vom Leiter 34 über den Kontakt R10 c, die obere Kontakthälfte 200 α (Fig. 2e), Kontakt 201c, 202 c und 203 c, Relaismagneten 200 zum Leiter 35. Das Relais 200 schließt den Kontakt 200 δ und damit einen Stromkreis vom Leiter 34 über die Kontakte e, 200 δ, 201 δ, Relaismagneten 201 zum Leiter 35. Das Relais 200 bleibt so lange erregt, solange der Kontakt Rxoc geschlossen ist. Dies tritt dadurch ein, daß der Kontakt 200 α seine untere Hälfte schließt, bevor er oben öffnet und somit den Haltestromkreis für das Relais 200 erhält. Der Relaiskontakt 201 a schließt bei Erregung seines Relais 201 einen Stromkreis vom Leiter 34 über die Kontakte 2300 und 201a, Relaismagneten Ui zum Leiter 35. Der Kontakt Uia schließt einen Haltestromkreis für Relais Ui. Der Kontakt 201 δ schließt seine untere Kontakthälfte, bevor seine obere geöffnet wird, und erzeugt damit einen Haltestromkreis für das Relais 201, und zwar vom Leiter 34 über die Kontakte 230 e und 202 d in der in Fig. 2e gezeichneten Stellung, untere Hälfte des Kontaktes 201 ö, Relaismagnet 201 und weiter zum
Leiter 35- Das Relais Ui wird als Grundübertragsrelais bezeichnet. Es ist also zu erkennen, daß der Übertrag einer ι das Grundübertragsrelais Ui zur Vervollständigung der Additionsimpulse erregt. 5
Übertrag von 2
Ist ein Übertrag von 2 erforderlich, wird der Relaiskontakt Rioc zweimal geschlossen. Beim ersten Schließen des Kontaktes wird das Relais 201 erregt, wie soeben beschrieben. Beim zweiten Schließen des Kontaktes Rioc wird ein Stromkreis vervollständigt vom Leiter 34 über die Kontakte Rioc, 200 a (in der gezeichneten Stellung der Fig. 2e), 201c (jetzt umgestellt), 202 δ zum Relais 202 und zum Leiter 35.
Über den Kontakt 202 b, dessen unterer Teil bei Erregung des Relais 202 geschlossen wird, bevor der obere Kontaktteil sich öffnet, wird ein Haltestromkreis für das Relais 202 über die Kontakte 203 d und 203 e geschlossen. Das Relais 201 hat seinen Haltestromkreis in der Zeit der Umlegung des Kontaktes über den Kontakt/? 10c verlegt, so daß bei Öffnung dieses Kontaktes das Relais 201 stromlos wird. Der Kontakt 202 a wurde bei Erregung des Relais 202 geschlossen und damit ein Stromkreis über das Relais Uz geschlossen. Dieses Grundübertragsrelais Uz bleibt über seinen Kontakt Uza erregt. Bei dem Übertrag einer 2 in die nächsthöhere Stelle wird also das Relais Uz erregt.
Übertrag von 3 Ist bei dem Zehnerübertrag die Übertragung einer 3 erforderlich, dann wird der Kontakt i?ioc dreimal geschlossen. Die beiden ersten Schließungen haben die Übertragsrelais Ui und U 2 in der beschriebenen Weise erregt. Bei der dritten Schließung des Relais Rioc wird ein Stromkreis über die Kontakte 200a, 201 c, 202c (umgestellt), 203ε, Relais 203 und weiter zum Leiter 35 geschlossen. Der Kontakt 203 a schließt dabei den Stromkreis über das Hauptübertragsrelais U3, welches über seinen Kontakt U3a einen eigenen Haltestromkreis schließt. Der Kontakt 203 b wechselt bei Erregung des Relais 203 seine Stellung und schließt damit den Haltestromkreis für 203. Nachdem auch der Kontakt 203 d umgestellt ist, wird das Relais 202 bei Öffnung des Kontaktes i?ioc stromlos.
Es sind somit nach dreimaligem Schließen des Kontaktes i?ioc die Hauptübertragsrelais Ui, U2 und U3 erregt, womit angezeigt wird, daß während des Maschinenspiels ein dreimaliger Durchgang von 9 nach ο erfolgte und somit eine 3 in die nächsthöhere Stelle zu übertragen ist. Die vorbeschriebenen Fälle des Zehnerübertrags sollen nun unter verschiedenen Voraussetzungen beschrieben werden.
Fall ι a
Es sei angenommen, daß drei Beträge A = 36, B = 23 und C = 17 addiert werden sollen. Die Summe dieser Beträge ergibt sich wie folgt:
36 = A
23 = B
_JL·= C
66
ι = Zehnerübertrag
76
In die Einerstelle des Rechenwerkes gelangen sechzehn Impulse, wodurch nacheinander die Relais Ri, Rz bis i?io erregt werden, welch letzteres die Relais Ri, R2 usw. stromlos macht, worauf neuerlich die Erregung der Relais Ri bis R6 erfolgt. Die Erregung des Relais Rio hat aber auch die Erregung des Hauptübertragsrelais U1 zur Folge. In der Zehnerstelle der Recheneinrichtung werden die Relais Ri bis R6 erregt, da nun sechs Impulse entsprechend 3 plus 2 plus ι in diese Stelle gelangen. Etwa beim Indexpunkt 12 des Maschinenspiels schließt der Nockenkontakt £39 (Fig. 2e, 3) und damit einen Stromkreis über das Relais 231. Das Relais schließt seine Kontakte, und da zu diesem Zeitpunkt auch .das Relais Ui erregt ist, wird ein Stromkreis mit folgendem Verlauf geschlossen: vom Leiter 34 über die Kontakte 231a, Uie (Fig. 21), Kontakt 231«^, Relais TA zum Leiter 35. Das Relais TA heißt Zehnerübertragsrelais und schließt seinen Kontakt TAa und damit seinen eigenen Haltestromkreis über den Kontakt 230 h zum Leiter 34. Kurz danach, im letzten Teil des Maschinenspiels, erfolgt ein Stromstoß vom Leiter 34 über den Impulsgeber QiA (Fig. 2e), Leiter 72^4 (Fig. 2d), Kontakt TAb zum Relais Ri der Zehnerstelle des Rechenwerkes zwecks Aufnahme einer 1 in diese Stelle. Wenn kurz darauf der Nockenkontakt L 38 schließt (Fig. 2e), wird das Relais 230 erregt, öffnet seinen Kontakt 230h (Fig. 2f) und unterbricht damit den Haltestromkreis für das Relais TA. Gleichzeitig öffnet sich der Kontakt 230 ua (Fig. 2e) und unterbricht den Stromkreis über das Relais R10 der Einerstelle, während der Kontakt 230« den Stromkreis über das Hauptübertragsrelais Ui unterbricht. Das Rechenwerk ist nun bereit zur Aufnahme der Beträge aus der nächsten Karte.
An einem Beispiel soll nun ein Zehnerübertrag gezeigt werden, bei dem in der Einerstelle ein zweimaliger Durchgang von 9 nach ο erfolgt und im Rechenwerk bereits eine 14 steht. In dem Beispiel
14 = im Rechenwerk
29 = A
16 = B
13 = C
52
2 = Zehnerübertrag
72 = Summe
erfolgt in der Einerstelle ein zweimaliger Durchgang von 9 nach 0, wodurch zweimal das Relais Rio und somit die Hauptübertragsrelais Ui und U 2 erregt werden. Die Schließung des Kontaktes Uie bewirkt, wie oben bereits beschrieben, die Erregung des Übertragsrelais TA. Der Kontakt Uze des Relais Uz wird geschlossen, und wenn die Relaiskontakte 231 uc und 231a geschlossen werden, wird ein Stromkreis iao zum Übertragsrelais TB vom Leiter 34 über die Relaiskontakte 231a, Uze, 231 wc zum Leiter 35 geschlossen. Der Relaiskontakt TAb (Fig. 2d) wird geschlossen und bewirkt damit unter Steuerung durch den Impulsgeber 91^4 den Übertrag einer 1 in die Zehnerstelle des Rechenwerkes, wie oben beschrieben.
Durch die Erregung des Relais TB wird auch dessen Kontakt TBb geschlossen, wodurch über den Impulsgeber Qi B ein zweiter Impuls in die Zehnerstelle gelangt. Diese zwei Überträge erhöhen die Eintragung in der Zehnerstelle von 5 auf 7 zur Summe 72.
Fall ic
Bei dreimaligem Übergang von 9 nach ο in der Einerstelle wird eine 3 in die Zehnerstelle übertragen. Als Beispiel sei gewählt
im Rechenwerk
Zehnerübertrag Summe
Unter dieser Voraussetzung werden die Hauptübertragsrelais Uj, Ui und U3 erregt und, wie oben beschrieben, die Erregung der Übertragsrelais TA
und TB bewirkt. Das Relais t/3 schließt seinen Kontakt U3 b, und nach Erregung des Relais 231 wird ein Stromkreis vom Leiter 34 (Fig. 21) über die Relaiskontakte 231«, U$h und 2312«^, das Übertragsrelais TC geschlossen. Das Relais TC schließt seinen Kontakt Tbb und damit einen Stromweg für den Übertrag einer 1 vom Leiter 34 über den Impulsgeber 91C, Leitung 72 C, Relaiskontakt TCb (Fig. 2d) zum Leiter 71. Unter der Steuerung der Übertragsrelais TA und TB ist bereits je eine 1 übertragen. Diese drei Überträge erhöhen den in der Zehnerstelle stehenden Betrag von 5 auf 8 zum Resultat 82.
Fall 2
Wenn in einer Stelle des Rechenwerkes eine 9 steht und in diese Stelle ein Übertrag von 1, 2 oder 3 von der nächstniedrigeren Zählwerksstelle erfolgt, dann wird auch in die nächsthöhere Stelle eine 1 übertragen unter der Voraussetzung, daß die die 9 enthaltende Zählwerksstelle während des gleichen Maschinenspiels nicht von 9 nach 0 gegangen ist. Im folgenden werden drei Beispiele behandelt.
i. 128 = im Rechenwerk
035 = A
232 = B
311 = C
696
11 = Zehnerübertrag
2. 128 = im Rechenwerk
039 = A 238= B
696
12 = Zehnerübertrag 7o6
Im Beispiel ι ist die Einerstelle einmal von ο nach ο gegangen, wodurch die Relais Ux und TA erregt werden. Im Beispiel 2 erfolgt ein doppelter Durchgang durch 0, so daß die Relais Ux, Uz, TA und TB erregt werden. Das dritte Beispiel zeigt drei Durchgänge durch o, wodurch die Erregung der Relais Ux, U2, U 3, TA, TB und TC bewirkt wird. Im ersten Falle wird durch die Erregung von TA ein Stromkreis über die Kontakte 2^xue, Rge in der Zehnerstelle, Relaiskontakt Txd, RelaismagnetenHA zum Leiter 35 geschlossen. Das Relais HA schließt seinen Kontakt HAb (Fig. 2c) und bewirkt damit während des Übertragsmaschinenspiels unter Steuerung durch den Impulsgeber 91A den Übertrag einer 1 in die Hunderterstelle. Es wird daran erinnert, daß das Relais TA den Übertrag einer 1 in die Zehnerstelle bewirkt. In den Fällen 2 und 3 des obigen Beispiels bewirkt das Relais HA gleichfalls einen Übertrag einer 1 in die Hunderterstelle.
Aus der Fig. 2f ist zu ersehen, daß zwischen den Kontakten R8e und Tic der Zehnerstelle ein Trocken-
3. 129
039
239
319
696
13
726
= im Rechenwerk
= B , r*
= Zehnerübertrag
gleichrichter liegt. Ein weiterer Trockengleichrichter liegt auch zwischen den Kontakten R je und Γ ιδ. Falls die Relais R 8 und R 7 der Zehnerstelle auch erregt sind, wenn das Relais Rg erregt wird, verhindern die Gleichrichter einen Stromdurchgang durch die Kontakte R8e und Rye in Richtung zu den Übertragsrelais TB und TC in der Zeit, zu welcher der Stromkreis über das Relais HA geschlossen ist. Der Gleichrichter gestattet jedoch den Stromdurchgang in umgekehrter Richtung, wenn, wie später beschrieben wird, die Stromkreise vervollständigt werden.
FaIl3
In den nachfolgenden drei Beispielen soll der Zehnerübertrag gezeigt werden unter der Voraussetzung, daß in die Zehnerstelle eine 1, 2 oder 3 über- 1.10 tragen wird und auch die Zehnerstelle während des Additionsmaschinenspiels durch 0 geht und außerdem diese Stelle auf 9 steht. Es muß somit in die Hunderterstelle eine 2 übertragen werden. Die Beispiele sind
i. 178 = im Rechenwerk
065 = A
252 = B
== C
696
21 = Zehnerübertrag
2. 178 = im Rechenwerk 065 = A 252 = B
319 = c
694
22 = Zehnerübertrag
806
814 3· 178
068
259
319
694
23_
824
im Rechenwerk
= Zehnerübertrag
Im ersten Beispiel erfolgt in der Einerätelle ein Durchgang durch o, so daß die Relais Ux und TA erregt werden. Im zweiten Beispiel erfolgen zwei Durchgänge in der Einerstelle, welche die Erregung
der Relais Ui und Uz, TA und TB bewirken. Im dritten Beispiel werden durch den dreimaligen Übergang von 9 nach ο die Relais Uz, U2, t/3, TA, TB und TC erregt. In allen drei Fällen findet in der Zehnerstelle ein einmaliger Durchgang von 9 nach 0 statt, so daß die Relais Γι und HA erregt werden. Das Relais HA wird erregt unter Steuerung durch den Kontakt Tie in der gleichen Weise, wie auch der Kontakt Uie die Erregung des Relais TA bewirkt.
Durch die Erregung der Relais Ti und TA wird ein Stromkreis geschlossen, der parallel zum Relais TA liegt und über die Kontakte 231 ue, Rge (jetzt geschlossen), Tid (jetzt umgestellt, gegenüber der Fig. 2f), T2b, Relaismagneten HB zur Leitung 35 verläuft. Im Zeitpunkt des Zehnerübertrags während des Maschinenspiels wird im Falle des ersten Beispiels durch das Relais TA eine 1 in die Zehnerstelle übertragen. Gemäß dem zweiten Beispiel bewirken die Relais TA und TB den Übertrag einer 2, und im dritten Beispiel wird durch die Relais TA, TB, TC eine 3 in die Zehnerstelle übertragen. Das Relais HA bewirkt den Übertrag einer 1 in die Hunderterstelle unter Steuerung durch den Impulsgeber 91A (Fig. 2e) über den Stromweg 72.4 (Fig. 2d) und den Kon- takt HAb (Fig. 2c). In gleicher Weise erfolgt durch das Relais HB über den Impulsgeber 91B, Leitung 72 B und Kontakt Hb ebenfalls der Übertrag einer 1 in die Hunderterstelle.
Fall 4
Wenn in einer Stelle eine 8 steht, in welche von der nächstniedrigeren Stelle eine 2 oder 3 übertragen werden soll, dann erhält der nächsthöhere Stellenwert eine 1, falls in der Rechenwerksstelle', welche die 8 enthält, noch kein Durchgang von 9 nach 0 stattgefunden hat. Als Beispiel mögen dienen
i. 024 = im Rechenwerk 2. 028 = im Rechenwerk 149 = A
5i6 = 5
213 = C
149 = A 516 = B 219 = C
12 = Zehnerübertrag
882
13 = Zehnerübertrag
902
912
Im ersten Falle werden durch den zweimaligen Durchgang von 9 nach 0 in der Einerstelle die Relais Ux und Uz bzw. durch den dreimaligen Durchgang durch ο im zweiten Beispiel die Relais Ui, Uz und [/3 erregt, wodurch die Relais TA und TB bzw. TA, TB und TC erregt werden. Die Erregung des Relais TB stellt einen Stromkreis zum Relais HA her, der vom Relais TB aus über die Relaiskontakte 231 uf, R8e der Zehnerstelle, Gleichrichter RE, Relaiskontakt Tic zum Relais HA und zur Leitung 35 verläuft. Durch die erregten Relais TA, TB und HA wird eine 2 in die Zehnerstelle und eine 1 in die Hunderterstelle gemäß Beispiel 1 übertragen. Im Falle des zweiten Beispiels wird durch das Relais TC zusätzlich eine 1 in die Zehnerstelle übertragen, so daß in diese Stelle insgesamt eine 3 übertragen wird.
Aus dem Beispiel
029 =
149 =
516 =
267 =
871
901
FaIl5
= im Rechenwerk
= A
= B
C
= Zehnerübertrag
ist zu ersehen, wie der Übertragsvorgang vor sich geht, wenn von der Einerstelle eine 3 in die Zehnerstelle zu übertragen ist, in welcher eine 7 steht und ein Übergang von 9 nach ο während des Additionsvorganges nicht stattgefunden hat. In diesem Falle werden die Relais Ui, Uz, U3 und TA, TB, TC erregt. Da in der Zehnerstelle eine 7 steht, wird zum Relais HA ein Stromkreis vervollständigt, der vom Relais TC ausgehend über die Kontakte 231Mg1 Rye (jetzt geschlossen), Gleichrichter RE, Kontakt Tib, Relais.£L4 zum Leiter 35 führt. Über den Kontakt HA b (Fig. 2 c) erfolgt in üblicher Weise die Übertragung einer 1 in die Hunderterstelle.
Fall 5 a
Steht in der Zehnerstelle des Rechenwerkes eine 8 und hat in dieser Stelle während der Addition ein Übergang von 9 nach 0 stattgefunden und soll ferner in diese Stelle eine 2 oder 3 von der Einerstelle übertragen werden, dann ergibt dies einen Übertrag einer 2 in die Hunderterstelle. Die folgenden Beispiele erläutern dies.
i. 197 = im Rechenwerk 2. 199 = im Rechenwerk 235 = A
126 = B
348 = C
238 = A
128 = B
349 = C
786
22 = Zehnerübertrag
906
784
914
Zehnerübertrag
Im ersten Beispiel erfolgen zwei o-Durchgänge in der Einerstelle und damit die Erregung der Relais U1, U 2, TA und TB. Der Durchgang durch 0 in der Zehnerstelle bewirkt die Erregung der Relais Ti und HA. Da in der Zehnerstelle eine 8 steht, wird ein Stromkreis vom Relais TB über die Kontakte 23luf, R8e, Gleichrichter RE, Kontakt Tic (jetzt umgestellt), Kontakt Γ 2 δ, Relais HS zum Leiter 35 geschlossen. Das Relais HB schließt seinen Kontakt HBb, wodurch in Verbindung mit dem Kontakt HAb eine 2 in die Hunderterstelle übertragen wird. Im Beispiel 2 wird durch den dreimaligen Durchgang durch 0 in der Einerstelle auch das Relais TC erregt, so daß in diesem Falle eine 3 in die Zehnerstelle über- iao tragen wird.
Fall 6
Steht in der Zehnerstelle eine 7 und erhält diese Stelle einen Übertrag von 3 von der Einerstelle, dann wird in die Hunderterstelle eine 2 übertragen, wenn
in der Zehnerstelle ein Durchgang durch ο stattgefunden hatte.
189 = im Rechenwerk 238 = A
128 = B-
349 = C
774
23 = Zehnerübertrag
904
Durch den dreimaligen o-Durchgang in der Einerstelle werden die Relais TA, TB und TC erregt. Der einmalige Durchgang" durch 0 in der Zehnerstelle bewirkt die Erregung des Relais HA. Da in der Zehnerstelle eine 7 steht, wird ein Stromkreis geschlossen, ausgehend vom Relais TC und über die 65 Kontakte231 Mg, 2?7e, Gleichrichter RE, Kontakt Tib (jetzt umgestellt) infolge des o-Durchganges der Zehnerstelle, Kontakt Tal·, Relais HB zum Leiter 35 führend. Die Zehnerüberträge bei dem gezeigten Beispiel finden in der bereits beschriebenen Weise statt. 70
Fall 7
Steht in der Zehnerstelle eine 9 und haben in dieser Stelle zwei o-Durchgänge stattgefunden, wird ferner in diese Stelle von der Einerstelle eine 1, 2 oder 3 75 übertragen, dann erfolgt der Übertrag einer 3 in die Hunderterstelle. Gewählt werden die Beispiele
i. 178 = im Rechenwerk
095 =A
292 = B
341 = c
696
31 = Zehnerübertrag
2. 178 = im Rechenwerk 095 = A 299 = B 343 = C
695
32 = Zehnerübertrag
906
915
Der Durchgang durch ο in der Einerstelle hat die Relais TA, TB und TC erregt, je nach der Anzahl der Durchgänge. Der zweimalige Durchgang durch ο in der Zehnerstelle erregt die Relais Tx, To,, HA undHB. Da in der Zehnerstelle bereits eine 9 steht, wird ein Stromkreis vom Relais TA über die Kontakte 2312*0, Rge, Tzd und Tzb (beide jetzt umgestellt), RelaisifC zum Leiter 35 geschlossen. Durch die Relais HA und HB wird je eine 1 in die Hunderterstelle übertragen, und ebenso wird mittels der Relais HC der Übertrag einer 1 über den Stromweg vom Leiter 34, Impulsgeber 91C, Leiter 72 C, Kontakt HCb in die Hunderterstelle bewirkt.
Fall 8
Die Beispiele
i. 178 = im Rechenwerk
095 = A
289 = B
343 = C
685
32
905
Zehnerübertrag
2. 179 = im Rechenwerk 096 = A 289 = B 347 = C 681 33 = Zehnerübertrag
911
zeigen die Übertragsvorgänge, wenn die Zehnerstelle eine 8 enthält und zwei Durchgänge durch ο erfolgen und von der Einerstelle ein Übertrag von 2 oder 3 eintritt. Dadurch ergibt sich der Übertrag von 3 in die Hunderterstelle. Die Schaltvorgänge entsprechend der o-Durchgänge in der Einer- und Zehnerstelle sind die gleichen, wie vorhin beschrieben. Da in der Zehnerstelle eine 8 steht, ist das Relais RS dieser Stelle erregt, so daß ein Stromkreis vom Relais TB über die Kontakte 231Mf1 den umgestellten Kontakt R8e, Gleichrichter RE, Kontakte Tic und T2b (beide umgestellt), Relais HC zum Leiter 35 geschlossen wird. Der Übertragsvorgang ist der gleiche wie bei den vorhergehenden Beispielen beschrieben.
3· 179
096
299
347
691
33
921
Fall 9
= im Rechenwerk = A = B = C
= Zehnerübertrag
Das Beispiel
179
096
279
347
671
33
901
= im Rechenwerk
t>
= C
— Zehnerübertrag
zeigt drei Durchgänge durch 0 in der Einerstelle, wodurch die Relais TA, TB und TC erregt werden. In der Zehnerstelle erfolgen zwei Durchgänge durch 0, 100 so daß die Relais Γι, Γ2, HA und HB erregt sind. Da in dieser Stelle bereits eine 7 steht, wodurch das Relais Rj erregt ist, wird ein Stromkreis vom Relais Γ10 über die Kontakte 231 Mg1 den umgestellten Kontakt R 7 e, Gleichrichter RE, die umgestellten 105 Kontakte Γι δ und T-zb zum Relais HC bzw. zum Leiter 35 geschlossen. Die Relais TA, TB, TC und HA, HB, HC bewirken den Übertrag je einer 3 in die Zehner- bzw. Hunderterstelle.
Fall 10
In der Einerstelle habe ein o-Durchgang stattgefunden. Die Zehner- und Hunderterstelle enthalte je eine g, und auch in der Hunderterstelle sei ein Durchgang durch 0 eingetreten. Dies zeigt das 115 Beispiel
791 = im Rechenwerk
200 = A
109 = B
goi = C 120
991
211 = Zehnerübertrag
2001
Durch den Nulldurchgang in der Einerstelle werden 125 die Relais Ui und TA erregt. Der o-Durchgang in
der Hunderterstelle bewirkt die Erregung des Relais THA unter Steuerung des Relais H τ in der gleichen Weise, wie das Relais Ui die Erregung des Relais TA herbeiführt. Es soll nun beschrieben werden, wie die Relais THB und HA erregt werden. Ein Stromkreis wird geschlossen, der vom Relais TA ausgehend über die Kontakte 231 we, R ge, Tid zum Relais HA und zur Leitung 35 führt. Damit wird auch ein weiterer Stromkreis geschlossen, der vom Relais HA ausgehend über die Kontakte 231 te, Rge der Hunderterstellengruppe (jetzt geschlossen), den umgestellten Kontakt Hid, Kontakt H2b zum Relais THB und zur Leitung 35 führt. Während des Übertragsmaschinenspiels wird daher durch die Relais THA und THB je eine 1 in die Tausenderstelle übertragen.
Fall 11
In den aufgeführten Beispielen sollen die Überao tragsvorgänge erläutert werden, wenn in der Einerstelle ein zwei- oder dreimaliger Durchgang durch o, in der Zehner- und Hunderterstelle je einmal ein o-Durchgang erfolgt und dabei in der Zehner- und Hunderterstelle je eine 8 steht.
i. 189 = im Rechenwerk 2. 189 = im Rechenwerk 815 = A 819 = A
456 = B 458 = B
546 = C 548 = C
886
884
222 = Zehnerübertrag 223 = Zehnerübertrag
2006 2014
In der Einerstellengruppe werden die Relais TA, TB bzw. TA, TB und TC erregt. Durch den o-Durchgang in der Zehner- und Hunderterstelle werden die Relais Ti, HA, Hi und THA erregt. Da in der Zehner- und Hunderterstelle des Rechenwerkes je eine 8 steht, sind die entsprechenden Relais R8 ebenfalls erregt. Die Relais HB und THB werden
*o auf folgende Weise erregt: Vom Relais TB ausgehend wird über die Kontakte 231 uf, R&e (beide geschlossen), Gleichrichter RE, jetzt umgestellten Kontakt Tic, Kontakt T2b ein Stromkreis zum Relais HB und zum Leiter 34 geschlossen. Parallel
♦5 dazu wird ein weiterer Stromkreis vom Relais HB, ausgehend über die Kontakte 231 tf, R8e (der Hunderterstelle), Gleichrichter RE, umgestellten Kontakte 1 c, Kontakt H 2b zum Relais THB und zum Leiter 35 vervollständigt. Unter der Steuerung des Relais TA, TB bzw. TC und HA, HB, THA und THB findet nun in der bereits beschriebenen Weise der Zehnerübertrag statt.
Fall 12
In diesem Beispiel soll in der Einerstelle dreimal und in der Zehner- und Hunderterstelle je zweimal ein Durchgang durch 0 erfolgen, während in der Zehner- und Hunderterstelle je eine 7 steht. Während des Maschinenspiels werden daher die Relais Ui, Uz, i/3, TA, TB und TC und die Relais Γι, T-z, HA, HB, Hi, H2, TH und THB erregt. Gleichzeitig sind auch die Relais Ry der Zehner- und Hunderterstelle erregt, und es kann ein Stromkreis geschlossen werden, der vom Relais Tc über die Kontakte
Rye der Zehnerstelle, Gleichrichter RE, Kontakte T1 b und T2b zum Relais HC und Leiter35 führt. Ein weiterer Stromkreis wird vom Relais HC über die Kontakte 231^ und Rye der Hunderterstelle, Gleichrichter RE, Kontakte H1 b und H 2 b (umgestellt) zum Relais THC und zur Leitung 35 geschlossen. Jetzt kann der Zehnerübertrag in bekannter Weise erfolgen.
Alle anderen Übertragsmöglichkeiten ergeben sich bei sinngemäßer Anwendung der zwölf beschriebenen Übertragsbeispiele, so daß von einer weiteren Be-Schreibung abgesehen werden kann.
Es können auch Subtraktionen mit dem gleichen Rechenwerk durchgeführt werden, deren Steuerung auf verschiedene Weise erfolgen kann. Eine der Steuerungsarten ist, wie bereits kurz beschrieben, die Steuerung durch eine X-Lochung in der Lochkarte. Die X-Position ist die nächste Lochung nach der 0 in der Karte und wird im elften Abschnitt des Maschinenspiels abgefühlt. Diese Subtraktionssteuerung durch das X-Loch ist bereits bekannt. Es ist ersiehtlieh, daß die Maschine so eingerichtet werden kann, daß jeder Betrag subtrahiert werden kann, doch gibt die Steuerung durch die X-Lochung größere Möglichkeiten in bezug auf moderne elektrische Rechenmaschinen. In der Lochkarte der Fig. 4 ist in der Spalte A' ein J^-Loch enthalten, wodurch zum Ausdruck kommt, daß der im Kartenfeld A gelochte Betrag subtrahiert werden soll. Wenn durch die oberen Bürsten UB das X-Loch abgefühlt wird, wird ein Stromkreis zur Umsteuerung des Rechenwerkes auf Übernahme eines subtraktiven Betrages geschlossen, wenn im nächsten Maschinenspiel die Karten von den unteren Bürsten abgefühlt werden. Zur Abfühlung der X-Lochung wird eine Steckverbindung zwischen der Steckbuchse 21, welche der das Steuerloch abfühlenden Bürste UB zugeordnet ist, und der Buchse 94^ (Fig. 2 a) hergestellt. Für die Steuerlochungen der Spalten B', C werden in ähnlicher Weise Steckverbindungen zu den Buchsen 945 und 94C gemacht. Wenn das X-Loch der Spaltet' durch die zugeordnete Bürste UB abgefühlt wird, wird folgender Stromkreis geschlossen: Vom Leiter 34 (Fig. 2) über die Leitungen 64 und 65, Nockenkontakt L11, Kontaktrolle 16, die Bürste UB, die der Spaltet' zugeordnet ist, Steckverbindung no zwischen den Buchsen 21 und 94^ (Fig. 2a), Nockenkontakt 1.23.4, welcher bei Abfühlung der X-Lochung geschlossen ist, Kontakt UCLd (jetzt geschlossen), Relais g$A und zum Leiter 35. Das Relais 95^ schließt bei seiner Erregung die Kontakte 95.4« und 95 A b, von denen das erstere einen Haltestromkreis über den Nockenkontakt L 25 schließt, während durch den Kontakt 95 A b über den Nockenkontakt L 37 ein Stromkreis zum Relais 97.4 geschlossen wird. Der Nockenkontakt L15 hält den Haltestromkreis für das Relais 97^4 ■ aufrecht auch über die Zeit, in der das Relais gsA wieder stromlos ist, und wird erst unmittelbar vor Beginn des Additionsteiles des nächsten Maschinenspiels unterbrochen.
Wenn das Relais 97^ erregt ist, schließt es seinen Kontakt gyAd, über welchen ein Übertragsstromkreis
in das Rechenwerk vom Leiter 34 (Fig. ze), Impulsgeber giA, Leiter 72.4, Kontakt 97.4^ (jetzt geschlossen), Kontakt 774c zum Leiter 35 hergestellt wird. Der Impulssender 91A sendet eine Folge von Impulsen in diesen Stromkreis, beginnend mit dem Anfang des Subtraktionsmaschinenspiels, Jeder Impuls erregt eines der Wertrelais der betreffenden Stelle des Rechenwerkes, welches zur Aufnahme der Beträge vorgesehen ist. Wenn eine Wertlochung in der Karte durch die unteren Bürsten LB in dem entsprechenden Lochfeld abgefühlt wird, wird der Stromkreis über den Impulsgeber cfiA sofort unterbrochen, da zur gleichen Zeit der Steuermagnet 77^ erregt und damit sein Kontakt 774c geöffnet wird. Die Kontaktzeiten des Impulsgebers 91.4 sind so gelegt, daß die Impulse erst nach Wirksamwerden der Kontaktschließungen des Kontaktgebers 61 wirksam werden (vgl. Fig. 3). Die Einrichtung ist dazu getroffen, daß im Augenblick der Abfühlung eines Wertloches in der Karte der Übertragsstromkreis in die entsprechende Stelle des Zählwerkes unterbrochen ist, bevor der nächste Subtraktionsimpuls in das Rechenwerk gelangt. Unter dieser Voraussetzung ist es bei der Subtraktion einer 9 notwendig, alle Subtraktionsimpulse zu verhindern.
Soll eine 5 subtrahiert werden in einer Stelle des Rechenwerkes, dann wird der Impulssender 91A nacheinander vier Impulse in das Rechenwerk senden, und zwar in den Abschnitten 9, 8, 7 und 6 des Maschinenspiels. Im Abschnitts des Maschinenspiels wird die Wertlochung 5 der Karte abgefühlt, der Magnet 77« erregt und damit durch den jetzt geöffneten Kontakt 77^4 c der Impulsstromkreis unterbrochen. Es sind also zu diesem Zeitpunkt vier Impulse wirksam geworden, so daß das Neunerkomplement von 5 im Rechenwerk aufgenommen ist. Es ist aber notwendig, in der Einerstelle eine zusätzliche 1 zur Ergänzung auf das Zehnerkomplement aufzunehmen. Dieser zusätzliche Impuls wird nun beschrieben.
Die Subtraktion erfolgt in allen Stellen in gleicher Weise, und nach Ablauf des Subtraktionsvorganges erfolgt der Zehnerübertrag im gleichen Maschinenspiel. Während dieser Zeit erfolgt auch der zusätzliehe Impuls zur Ergänzung des Neunerkomplements. Der entsprechende Stromkreis wird nur einmal während des Maschinenspiels wirksam, und zwar nach der Erregung des Relais 97^4. Dieser Stromkreis verläuft vom Leiter 34 über die Leitung 26 und 27 (Fig. 2a), Nockenkontakt 1,35, Kontakt QjAf, Relaismagneten 86.4 und zum Leiter 35, und er wird aufrechterhalten über den Nockenkontakt L 36 und den Kontakt 86Aa. Nachdem das Relais seinen Kontakt 86.40 geschlossen hat, wird beim Schließen der Relaiskontakte 231^4 und 231B ein Stromkreis vervollständigt vom Leiter 34 (Fig. 21), Kontakte 231.4, 86Ab, 231 δ, Relaismagneten UA zum Leiter 35. Das Relais UA schließt mittels seines Kontaktes UAa einen eigenen Haltestromkreis über den Relaiskontakt 230 H. Über den nun ebenfalls geschlossenen Kontakt UAb wird der Stromkreis für die Übertragung der zusätzlichen 1 in die Einerstelle vom Leiter 34 (Fig. 2 c) über den Impulsgeber 91A, über den Leiter 72 A und weiter über das Rechenwerk zum Leiter 35 vervollständigt.
Beim Vorhandensein von Steuerlöchern in den Kartenfeldern B' und C werden in gleicher Weise, wie vorhin beschrieben, die Relais 95 B bzw. 95 C und im Anschluß daran die Relais 97 B bzw. 97 C erregt. Daraus ergibt sich auch die Erregung der Relais 86 B bzw. 86 C, über deren Kontakte 86 So und 86 Cb die Erregung der Relais UB bzw. UC erfolgt und durch Schließen der zugehörigen Kontakte UBb bzw. UCb die Eintragung der zusätzlichen ι in die Einerstelle unter der Steuerung der Impulsgeber 91S bzw. 91C bewirkt wird.
Es ist klar, daß in gleicher Weise auch eine Übertragung der zusätzlichen 1 in eine höhere Stelle mittels der beschriebenen Zehnerübertragsstromkreise erfolgen kann. Steht z. B. die Einerstelle, in welche eine zusätzliche 1 übertragen wird, auf 9, dann wird bei Erregung des Magneten UA ein Parallelstromkreis über die Relaiskontakte R ge und Uxd geschlossen. Dadurch wird das Relais TA erregt und bewirkt einen Zehnerübertrag. Hierbei verhindert der Gleichrichter RE einen Rückstrom über die Kontakte R 8 e und Rye der Einerstelle und damit auch die Erregung der Relais UB und UC in der gleichen Weise wie die Gleichrichter RE in der Zehner- und Hunderterstelle.
Summendruck
Der Druck des im Zählwerk stehenden Betrages erfolgt unter Steuerung eines Relais 74, eines Stromsenders 93 und Abfühlkontakten in Verbindung mit jedem der Wertrelais. Die Stromkreise sind so gelegt, daß die Ablesung von dem zuletzt betätigten Relais jeder Stelle gemacht wird. Der Summendruck erfolgt während des Nullstelhnaschinenspiels, welches, wie eingangs erwähnt, von Hand ausgelöst werden kann ioo durch Drücken der Taste R oder automatisch stattfindet beim Eintritt eines Wechsels der Kartengruppe.
Ein Summenschalter 78 kann in zwei Stellungen gebracht werden. In Fig. 2 a ist der Schalter in seiner Aus-Stellung gezeigt. In der Summen-Stellung überbrückt die Kontaktfeder 80 die Kontakte 82 und die Kontaktfeder 79 die Kontakte 88. Der Druck wird bei geschlossenem Schalter 78 auf folgende Weise herbeigeführt: Beim Schließen des Nockenkontaktes P 6 wird ein Stromkreis vom Leiter 35 über den Relaismagneten 74, Kontakt 84.4, Kontakte 82, Kontaktfeder 80, Nockenkontakt P 6 und über Leitung 26 zum Leiter 34 geschlossen. Der Magnet 74 schließt bei Erregung seinen Kontakt 746 (Fig. 2) und damit einen Stromkreis vom Leiter 34 über den Druckmagneten 87, Kontakt 746 und über die Kontakte Rgg, R8g, Rjgusw. bis zu dem umgestellten Kontakt des zuletzt erregten Relais der Gruppe, Stromsender 93 und über die Stromunterbrecher 58 (Fig. 2 a) zum Leiter 35. Steht z. B. eine 6 in der Einerstelle des Rechenwerkes, dann wird das Relais R6 zuletzt erregt und sein Kontakt R 6g geöffnet, während der Kontakt R 6 f geschlossen ist. Da die Relaiskontakte Rgg, R8g und R1Jg geschlossen sind, wird der soeben beschriebene Stromweg zum Druckmagneten 87 in dem Augenblick geschlossen, in dem die rotierende
Kontaktfeder des Stromsenders 93 das der Ziffer 6 entsprechende Kontaktsegment berührt.
Um das Rechenwerk auf 0 zu stellen, sind einfache elektrische Mittel vorgesehen. Während des NuIlstellmaschinenspiels wird der Relaismagnet 50, wie bereits beschrieben, erregt, schließt seinen Kontakt 50 α, und unter der Voraussetzung, daß der Schalter 78 auf »Summe« gestellt ist, wird ein Stromkreis zum Relais 81 geschlossen. Der Stromkreis verläuft vom Leiter 35 über Kontakt 50a, Relaismagneten 81, Kontakt 88 und Kontaktfeder 79 des Schalters 78 über die Leitung 26 zum Leiter 34. Die Erregung des Relais 81 öffnet den Kontakt 81 a (Fig. 2e), welcher während des Nullstellmaschinenspiels offen bleibt. Dieser Kontakt liegt im Haltestromkreis der Wertrelais. Dieser Haltestromkreis für die Relais R1 bis Rg wird jedoch erst unterbrochen, wenn sich der Nockenkontakt P12 öffnet, was erst nach erfolgtem Druck eintritt. Zu diesem Zeitpunkt sind dann alle Relais i?i bis Rg stromlos und ihre Kontakte in der Grundstellung. Es wird bemerkt, daß die Nullstellung des Rechenwerkes ausschließlich durch elektrische Mittel und nicht durch die gebräuchlichen mechanischen Einrichtungen erfolgt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Durch Aufzeichnungsträger gesteuerte Rechenmaschine mit Rechenrelais, bei denen eine Serie von Wertrelais nacheinander durch Stromimpulse erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Impulsstromkreise vorgesehen sind, die, mit verschiedenen Wertauswählmitteln zusammenarbeitend, mehrere ausgewählte Werte durch eine Mehrzahl von Impulsreihen in bestimmter Zeitfolge auf diese Wertrelais übertragen, und jede Impulsreihe mit einem der ausgewählten Beträge übereinstimmt, wodurch die Summe der in jede Stelle • des Rechenwerkes gesandten Impulse gleich ist der Summe der ausgewählten Werte in dieser Stelle.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zehnerübertrag- und Speichereinrichtung, welche jeden Durchgang von 9 nach 0 der einzelnen Stellen des Rechenwerkes verzeichnet bzw. speichert und die in dieser Einrichtung gespeicherten Überträge in die nächsthöheren Stellen während des letzten Teiles des Übertragsmaschinenspiels überträgt, wobei die Zahl der Impulse gleich ist der Summe der gespeicherten Überträge.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Zehnerübertragsprüfeinrichtung, welche einen Zehnerübertrag in eine Stelle des Rechenwerkes veranlaßt, wenn in der niedrigeren Stelle durch einen Zehnerübertrag in diese ein Durchgang von 9 nach ο stattfindet.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    I 9526 6.54
DEI1976A 1942-03-04 1950-09-20 Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Rechenmaschine mit Rechenrelais Expired DE914681C (de)

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