DE929583C - Durch Karten gesteuerte Geschaeftsmaschine - Google Patents

Durch Karten gesteuerte Geschaeftsmaschine

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DE929583C
DE929583C DEI4007A DEI0004007A DE929583C DE 929583 C DE929583 C DE 929583C DE I4007 A DEI4007 A DE I4007A DE I0004007 A DEI0004007 A DE I0004007A DE 929583 C DE929583 C DE 929583C
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DE
Germany
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relay
contact
card
transport
cards
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DEI4007A
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English (en)
Inventor
Jonas Edwin Dayger
Frederick Samuel Huling
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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Description

Bei druckenden Geschäftsmaschinen, die durch Zählkarten·, d. h. mit irgendwelchen 'Wertbegriffen versehene Karten, gesteuert werden, insbesondere hei Tabelliermaschinen, ist es bekannt, die Aus-Wertungsergebnisse der Karten auf einzelne lose Druckunterlagen druckschriftlich zu übertragen. Weiterhin ist es bei diesem maschinellen B u ellung sverfahren bekannt, die einzelnen Druckunterlagen zum Vergleich mit den Kennmerkmalen der Karten
ίο mit der gleichen Kennzeichnung zu versehen, um ; Ικ-ispieliweise bei einer Verbrauchsabrechnung als Beleg Verwendung zu linden. Für den ungestörten Verlauf der Buchungsvorgänge ist es daher notwendig, daß jeder Karte ein Beleg zugeordnet ist.
In vielen Fällen l>esteht jedoch das Bedürfnis, nicht für jede Karte oder Kartengruppe einen Beleg zu bedrucken bzw. diesen Druck davon abhängig zu machen, ob die Vergleichsmerkmale der Belege und Karten zueinander kleiner, gleich oder größer sind. Mit den bekannten Maschinen war es bisher nicht möglich, die Zuführung und den Transport der Karten und Belege so unter die S teuer mug des Vergleichsergebnisses zu bringen, daß ein fortlaufender Betrieb gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung wird dieser Xac'bteil dadurch beseitigt, daß für die Karten und für die Belege voneinander unabhängige Transporteinrichtungen vorgesehen sind, die, abhängig davon, ob das Kennmerkmal des Beleges kleiner, gleich oder größer ist als das zu vergleichende Kennmerkmal der Karte, je für sich oder gemeinsam wirksam werden.
Bei Verwendung von Tabelliermaschinen mit einer Gruppenkuntrolleinrichtung ist es für den
Vergleicbsvorgang, der in diesem Fall nicht nur zwischen Beleg und Karte, sondern auch zwischen den Karten selbst stattfinden soll, besonders vorteilhaft, die Gruppenkontrolleinriehtung sowohl zum Vergleich der Kennmerkmale der aufeinanderfolgenden Karten als auch zum Vergleich der Kennmerkmale zwischen Karte und Beleg auszunutzen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ίο wird die Vergleichseinrichtung von Speicherrelaisgruppen gebildet, die pro Dezimalstelle entsprechend einem gewählten Schlüssel mehrere Relais enthalten.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich an Hand der Zeichnungen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfiihrungsbeispiels, das eine elektrische Steuerung vorsieht. Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, sondern bezieht sich auch sinngemäß auf die Anao wendung gleichwertiger mechanischer Mittel. Es zeigen
Fig. ι die rechte Seite einer Maschine mit der Transporteinrichtung für die Rechnungsformulare, Fig. 2 die linke Seite der Transporteinrichtung in etwas größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Formulartransport- und Druickeiinrichtung,
Fig. 4, 5 und 6 eine schematische Darstellung der Vergleichsvorgänge zur Feststellung der Überein-Stimmung oder Nichtübereinstimmung der Kennmerkmale zwischen Formular und Karte,
Fig. 7 bis 12 die schematische Darstellung der einzelnen Vergleichsvorgänge mit Überprüfung der Größenordnung" der Kennmerkmale zwischen Formular und Karte,
Fig. 13a bis i3e das Schaltbild der Maschine für die Arbeitsweise nach dem Schema der Fig. 4 bis 6,
Fig. 14a bis 14f das Schaltbild für die Arbeitsweise nach dem Schema der Fig. 7 bis 12,
Fig. 15 bis 18 ein Diagramm für den zeitlichen Ablauf der verschiedenen Kontakt- und Relaiswirkungen.
Da die Tabelliermaschinen, die in Verbindung mit der Einrichtung nach der vorliegenden. Erfindung verwendet werden können, bekannt sind, wird deren Aufbau nur so weit beschrieben, wie zum Verständnis der Erfindung nötig ist.
Die Typenträger werden, von Magneten 23 gesteuert, die an Platten 24 befestigt sind, welche von Rahmen 21, 22 getragen werden (Fig. 1, 3). Ein auf der durch den Rahmen 21 ragenden und ständig umlaufenden Welle 16 sitzendes Zahnrad 17 kämmt über ein Zwischenrad 19 mit einem Zahnrad 12 auf der Welle 27, an welchem eine Kupplungsscheibe 13 befestigt ist. Ein auf der Welle 27 frei drehbares Zahnrad 85 trägt einen Kupplungsarm 11 mit einer Klinke 14, die in eine Kerbe der Kupplungsscheibe 13 einfallen kann, wenn der Anker 15 des Kupplungsmagneten BF angezogen wird. Über diese Kupplung erfolgt der Antrieb der Einrichtung für den Transport und die Zuführung der Rechnungsformulare in die Druckvorrichtung. Das. Zahnrad 85 kämmt über ein Zwischenrad 82 mit dem Zahnrad 81, wobei die Übersetzung 2:1 ist, und die Erregung des Kuppltungsmagneten BF kann im 6. oder 186. Grad des Maschinenspiels erfolgen, so daß die Kupplung für ein halbes oder ganzes Maschinenspiel wirksam wird.
Die Zeileneinstellung der Schreibwalze wird durch einen Magneten LSM (Fig. 1) überwacht, dessen Anker bei der Erregung des Magneten einen Hebel 30 freigibt, wodurch dieser sich längs eines Stiftes in einem drehbaren zweiarmigen Hebel 29 abwärts drehen kann. Der Hebel 29 folgt der Bewegung eines mit einem ständig umlaufenden Schneckenrad verbundenen Doppelnockens 28', gleichzeitig schwenkt der freigegebene Hebel 30 einen Winkelhebel 31, der über einen Lenker 32 mit einem Winkelhebel 34 verbunden ist, dessen Stift 33 (Fig- 2) in den Schlitz 246 eines Armes 247 auf der Achse 248 eingreift und seine Drehung auf den Hebel 249 der gleichen Achse überträgt. In dem Schlitz 250 des Hebels 249 kann ein Lenker 251 in verschiedene Lagen eingestellt werden, der den Hebel 249 mit einem auf der Schaltwalzenwelle 113 frei drehbaren Schaltarm 252 verbindet. Der Schaltarm 252 bildet den treibenden Teil einer Kupplung, dessen getriebener Teil, das Schaltrad 127, auf der Welle 113 befestigt ist. Nach erfolgter Zeilenschaltung hebt ein Stift 29' im Zahnrad über einen Doppelhebel 28 den Hebel 30 an, der unter Federwirkung in seine Grundstellung zurückgeführt und durch den Anker des Magneten LSM wieder abgestützt wird.
Die Einrichtung zum Transport der Rechnungsformulare bildet eine eigene Einheit mit zwei Seitenwänden 35, 36 (Fig. 1 bis 3), einer dazu senkrechten Querplatte 3.7, einer Grundplatte 38 und verschiedenen Ouerstreben 39 bis 43. Dieses so gebildete Gehäuse ist einstellbar in Konsolen 21 a gelagert.
Die Rechnungsformulare 48 werden mit der zu bedruckenden Seite nach unten und mit ihrem oberen Rand gegen den Führungsschlitz in den Behälter eingelegt und durch ein Gewicht beschwert. Durch auswechselbare Zwischenstücke 56 kann die Breite des Kartenbehälters entsprechend der Breite der verwendeten Rechnungsformulare geändert werden. Der das Abgreifmesser 64 tragende no Transportschlitten 62 gleitet in Nuten der Grundplatte 38 und wird durch ein in seine Verzahnung an der Unterseite eingreifendes Zahnsegment 70 hin und her bewegt, das auf einer Achse 71 befestigt ist. Ein zweiter Arm yz dieser Achse (Fig. 1) ist durch einen Lenker 73 mit einem Zahnrad 74 verbunden, das auf der Welle 75 befestigt ist, dessen anderes Zahnrad 78 mit dem Zahnrad 79 auf der Welle 80 kämmt. Durch das Übersetzungsverhältnis 2 : ι wird bei der ersten halben Umdrehung der Welle 27 der Transportschlitten 62 nach links (Fig. 3) bewegt und das unterste Formular dem Behälter entnommen und durch den Schlitz gegen das erste Transportrollenpaar 88, 89 zugeführt. Die Rolle 88 wird durch Federn 93 gegen die untere Rolle 89 gedrückt, die in dem
Rahmen 35, 36 gelagert ist. Ein Zahnrad 94 der oberen Rolle kämmt mit dem Zahnrad 97 der Rolle 89, das mit dem Zahnrad 104 im Eingriff steht, mit welchem auch das Zahnrad 97 einer Rolle 99 kämmt. Gegen diese Rolle wird durch Federn die obere Rolle 98 gedrückt, deren Zahnrad 94 mit dem Zahnrad 97 der unteren Rolle kämmt. Die Welle der Rolle 99 trägt ein Zahnrad 105 (Fig. i), das mit dem Zahnrad 74 kämmt, wobei die Übersetzung so ist. daß die Rollen 89 und 99 je zwei Umdrehungen bei jeder Umdrehung des Zahnrades 74 ausführen, so daß während der Umdrehung der Welle 2~ ein Formular 48 über das Rollenpaar 98. 99 bis unmittelbar vor einen Kontakthebel 101 (Fig. 3) gebracht wird. Bei Weitertransport der Formulare und bei Beginn der zweiten Umdrehung des Zahnrades 27 schließt der Kontakthebel 101 seinen Kontakt BLC.
Zwei weitere Rolleiipaare 106. 107. deren Za'hnräder 108 bzw. 109 gegenseitig im Eingriff stehen, werden von einem Zahnrad 261 über ein Zwischenrad 210 angetrieben, das mit dem auf der Welle der einen Rolle 107 sitzenden Zahnrad 211 kämmt. Zwischen dem ersten und zweiten Rollenpaar liegen die Abfühlbürsten 282 mit der zugeordneten Kontaktwalze 281, durch welche die Rechnungs- oder Kennummer des Formulars abgefühlt und in die Speichereinrichtung übertragen wird, um mit der ebenfalls in die Speichereinrichtung übertragenen Rechnungsnummer der Karte verglichen zu werden, im Stromkreis der Bürsten liegen Kontakte BFi und BF2, deren steuernde Nocken über Zahnräder 86 und Sj vom Zahnrad 261 angetrieben werden.
Mehrere nebeneinander angeordnete Rollen 120 auf der Welle 119, deren Zahnrad 121 mit dem Zahnrad 153 der Schreibwalzenwelle kämmt, werden durch Federn gegen die Schreibwalze 112 gedrückt. Eine parallel zur Schreibwalze liegende Welle 122 mit Rollen 123 wird über ein Zahnrad 126 vom Zahnrad 127 der Schreibwalzenwelle 113 angetrieben. Das Zahnrad 125 der Gegeurolle 124 kämmt mit dem Zahnrad 126.
Ein auf einem Zapfen 129 (Fig. 1) drehbares Zahnrad 131 eines Kupplungsteiles 130 kämmt mit | einem Zahnrad 132, das mit dem Zahnrad 110 fest verbunden ist. in eine Aussparung des Kupplungsteiles 130 greift der treibende Kupplungsteil 133 ein, welcher lose auf der Xabe des Kupplungsteiles 130 sitzt. Mit dem Teil 133 ist ein Arm 134 ver- ' bunden, der drehbar mit einem Hebelgelenk !i5'li5' nl Verbindung steht, dessen unteres Ende um einen Stift 136 drehbar ist. der in einem Schlitz ί 1,8 einer Stange 139 verstellbar befestigt ist. Die Stange 139 sitzt am Kopf der Welle 80.
Im Innern des Kupplungsteiles 130 liegt die bekannte RoUeiikupplun'g mit Selbstsperrung in einer Drehrichtung des treibenden Teiles 133. wodurch die Kupplungsteile 130 und 133 zueinander gekuppelt werden in der Zeit, wenn der Hebel 135 ' durch den Stift 130 abwärts bewegt wird. Bei der Aufwärtsbewegung des Hebels 135 wird der Kupplungsteil 133 entgegen dem Sinn des Uhrzeigers gedreht und die Kupplung aufgehoben, so daß der Teil 133 sidh weiterdreht, während der Kupplungsteil 130 stillsteht.
Die Anordnung der Stange 139 auf der Welle 80 ist so, daß der Hebel 135 während der ersten halben Umdrehung der Welle 80 aufwärts bewegt wird, während bei der zweiten Hälfte der Umdrehung der Hebel 135 wieder abwärts in die untere Stellung bewegt wird. Während dieser Bewegung werden die Andrückrollen 120 und die Schreibwalze 112 sowie die Führungsrollen 123,
124 durch den Kupplungsteil 130 über einen Zahntrieb, enthaltend die Räder 132, 110, das auf der Welle 113 frei drehbare Zahnrad 153, Kupplungsteil 154 und die Zahnräder 118, 127, 121, 126 und
125 angetrieben. Dadurch wird ein zwischen den Transportrollen 98 und 107 sich befindliches Rechnungsformular zu der Schreibwalze und das vorher beschriftete Formular zum Ablegemagazin befördert.
Die Schreibwalzenkupplung 154 gleicht der Kupplung 130, 133 mit dem Unterschied, daß hier der innere Teil, der auf der Welle 113 sitzt, angetrieben wird. Die Kupplung 154 ermöglicht eine Weiterschaltung der Schreibwalze von Hand, um ein Formular diine Betätigung des Kupplungsteiles 130 abzulegen.
Um eine Rückdrehung des Kupplungsteiles 130 bei der Aufwärtsbewegung des Hebels 135 zu verhindern, ist eine Bremse vorgesehen.
Um bei einer eventuell notwendigen Zurückdrehung der Schreibwalze eine Rückdrehuug der Kupplung 130, 133 und der Stange 139 sowie der Räder 79. 81. 82, 85 und der Welle 27 und damit eine Verstellung der auf der Welle 2J angeordneten Steuernocken zu verhindern, muß vor der Rückdrehung der Schreibwalze 112 ein Handhebel 169 umgelegt werden, wodurch eine Klinke 175 in Eingriff mit einem Sperrad 161 der Kupplung gebracht wird.
Die Formulare werden durch die Transportrollen auf Gleitbahnen ΐ8οσ bis 180d zu der Schreibwalze befördert. Die Ba1Im 180d ist an ihrem vorderen Ende kreisförmig gebogen, um eine sichere Führung der Formulare nach der Schreibwalze zu gewährleisten. An Querschienen 181, 182 sind in Budistabenabstand Führungen befestigt, um das Formular nach den Rollen 123, 124 weiterzuleiten. Um ein Redmungsformular in die Druckstellung zu bringen, sind mehrere Arbeitsspiele der Kupplung auf der Welle 2" nötig. Das erste Maschinenspiel befördert das Formular so weit, daß ihre Leitkante unmittelbar links der Führungsrollen 98, 99 liegt (Fig. 3). Während der ersten Hälfte des zweiten Maschinenspiels wird das Formular weiterbefördert, bis die Führungskante die Rollen 107, 106 erreicht. Gleichzeitig wird ein zweites Formular bis zu den Rollen 98, 99 geführt. Während der zweiten Hälfte des zweiten Maschinenspiels bringen die Rollen 106, 107 das erste Formular bis zur Schreibwalze. Während des dritten Maschinenspiels wird das erste Formular gegen die noch stillstehende Schreibwalze ge-
drückt und ein drittes Formular dem Behälter entnommen. Unter der Wirkung der Stange 139 und der Kupplung 133, 130 beginnt die Drehung der Schreibwalze 112 und der Rollen 120 bzw. 123, 124, und das erste Formular wird in Druckstellung gebracht. Durch Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Stift 136 und der Welle 80 wird auch der Transportweg des Formulars zur Einstellung der ersten Druckzeile vergrößert.
Während des vierten Maschinenspiels· wird ein viertes Formular dem Behälter entnommen und das erste Formular so weit geführt, daß seine Leitkante durch den Greifer 227 der Stapeltrommel 204 erfaßt werden kann.
Die Ablegetrommel 204 ist frei drehbar auf der Welle 206, welche in den Seitenrahmen 35, 36 einstellbar gelagert ist. Ein an der Trommel befestigtes Zahnrad 212 kämmt über ein Zwischenrad 217 mit dem Zahnrad 218, das zusammen mit dem Zahnrad 221 einen Malteserkreuztrieb bildet. Das Zahnrad 221 wird über die Zwischenräder 225, 226 vom Zahnrad 105 auf der Welle der Führungsrolle 99 angetrieben. Die Übersetzung ist so, daß das Zahnrad 221 eine halbe Umdrehung bei jedem Maschinenspiel ausführt. Während des ersten halben Antriebmasohinenspiels mac'ht das Zahnrad 218 eine Viertelumdrehung und durch die Übersetzung zwischen den Rädern 212, 217 und 218 die Trommel 204 eine halbe Umdrehung, d. h., die Trommel 204 macht während des ersten halben Maschinenspiels eine halbe Umdrehung und steht während der zweiten Hälfte des Maschinenspiels still.
Die Trommel 204 trägt zwei Sätze von einander gegenüber angeordneten Greifern 227, die an. drehbaren Armen 229 befestigt sind und durch Federn 231 gegen die Trommeloberfläche gehalten werden. Die Arme 229 bzw. die Greifer 227 werden durch Rollen 233, 234 angehoben, um einerseits das abzulegende Formular in Empfang zu nehmen und an der Trommel festzuklemmen und andererseits das festgehaltene Formular, sobald es in der richtigen Lage in bezug auf den Ablegebehälter ist, wieder freizugeben.
Die Grundplatte 237 des Ablegebehälters ist zwischen den Sei ten wänden 35 und 36 befestigt, in denen auch die verschiebbare Gegenplatte 241 mittels Rollen geführt wird. Die Führungsnuten 240 sind gegen die Trommel geneigt, so daß die Paare 241 mit ihrem Gewicht gegen die Rechnungsformulare drückt.
Zusätzlich zu der bereits beschriebenen Zeilenschaltung ist für den Summendruck noch eine Zeilenschaltung vorgesehen. Ein mit der Führungsrolle 99 verbundenes Zahnrad 260 kämmt mit einem Zahnrad 261 (Fig. 2). In einem T-förmigen Schlitz dieses Rades ist ein Lagerklotz einstellbar angeordnet, an dem ein Hebel 262 angelenkt ist. Der Klotz wird durch eine Stellschraube 261 a in seiner je\veiligen Einstellung festgehalten. Die Verzahnung des Hebels 262 kämmt mit einem mit dem treibenden Teil einer Kupplung verbundenen Zahnrad 263, welches frei drehbar auf der Achse 264 ist. j Die Kupplung gleicht der Kupplung für die Schreibwalze und der Kupplung auf der Welle 129. Der angetriebene Teil 267 der Kupplung trägt eine nockenförmige Scheibe 268 mit einer Kerbe 269 und einer Schulter 270. Auf der Achse 264 ist frei drehbar auch ein Zahnrad 271, das bei Lösung der Befestigungsschraube 274 in zwei Stellungen gebracht wird, in welchen der Stift 272 im Zahnrad entweder vor die Schulter 270 oder in die Kerbe 269 der Scheibe 268 zu liegen kommt.
Ein an einem drehbaren Arm 275 befestigter Bremsschuh wird durch eine Feder 278 gegen den Kupplungsteil 267 gehalten.
Das Zahnrad 261 macht eine volle Umdrehung für jedes Formulartransportspiel, während welchem bei der ersten halben Umdrehung der Hebel 262 das Zahnrad 263 um einen bestimmten Winkel dreht, dessen: Größe von dem Abstand des Drehzapfens 261 α von der Achse des Zahnrades 261 abhängt. Liegt der Stift 272 in der Kerbe 269, dann wird das Zahnrad 271 bei der Bewegung des Hebels 262 mitgedreht. Die größte Drehung der Schreibwalze 112 mittels des Zahnrades 261 ist bedeutend größer als die Zeilenschaltung mittels des Magneten LSM. Soll die Zeilenschaltung für den Posten- und Summendruck gleich sein, dann muß der Klotz des Zahnrades 261 so eingestellt werden, daß die Stellschraube 261 α und die Radachse konzentrisch liegen, so daß die Zeilenschaltung nur durch den Magneten LSM bewirkt wird. Im anderen Falle wirken beide Steuerungen der Zeilenschaltung so zusammen, daß die Schaltung über den Hebel 251 überflüssig ist. Wenn der Schaltweg für die Summenzeile größer ist oder die Schaltung durch den Hebel 262 bleibt, wenn der Zeilenabstand für den Postendruck größer ist.
Die Stellschraube 261 α braucht nur um einen geringen Teil exzentrisch verstellt zu werden, um einen größeren Schaltschritt als durch den Hebel 251 auszuführen.
Solil die Summe stets auf eine bestimmte Zei:le des Formulars ohne Rücksicht auf die Anzahl der Rechnungsposten gedruckt werden, dann wird das Zahnrad 271 so aufgesetzt, daß der Stift 272 vor der Schulter 270 liegt (Fig. 2). Beim Druck der einzelnen Rechnungsposten wird das Rad 270 bei der Drehung der Schreibwalze um den Zeilen- n0 abstand weitergedreht, und wenn der Summendruck stattfindet, dreht der Hebel 262 das Zahnrad 263 bzw. den Kupplungsteil 267 und die Scheibe 269 um einen vorher bestimmten Winkel weiter. Sobald die Schulter 270 den Stift 272 erreicht, wird das Rad 271 bei der restlichen Bewegung des Hebels mitgenommen. Die Schreibwalze macht daher eine von der Anzahl der gedruckten Einzelposten abhängige Drehung mit.
Während der zweiten Hälfte der Umdrehung des Zahnrades 261 werden der Hebel 262 und die mit ihm verbundenen Teile in die Grundlage zurückgestellt. Die Bremse 275 verhindert eine Rückstellung des Kupplungsteiles 267.
Es ist zu beachten, daß die Kupplungsscheibe 267 und der Stift 272 bei der Rückwärtsbewegung des
1 TcI)C-I? 262 nicht zurückgestellt werden, sondern in ihrer neuen Stellung verbleiben.
Beim Druck der Summe in eine bestimmte Zeile mul.'i eine Einstellung des Hebels J51 vorausgehen. damit die zu drückenden Posten auf dem Formular unterzubringen sind bzw. der dazu benötigte Raum kleiner ist als der durch den Hebel 262 herbeigeführte Schaltschritt.
Die Schreibwalze wird ebenfalls durch eine Ilrcmse 250, an einem unter der Feder 208 stehenden Hebel 207 abgebremst.
Die Papierandruckrollen 120 können in üblicher Weise mittels eines Handgriffes von der Schreibwalze abgehoben werden.
LHe Fig. 13 c bis 13c ergeben aneinandergereiht das Schaltbild für die Steuerung der Einrichtung des Formulartransportes bei Prüfung auf Übereinstimmung oder Ungleichheit der Kenn- oder ' iruppennummern der Formulare und auf denen <\cr Leichkarten in Verbindung mit einer Buchstaben schreibenden Tabelliermaschine.
Der Motor L M (Fig. 13 a) treibt wahlweise über zwei Kupplungen den Karten- und Formulartransport bzw. die Druckeinrichtung an. Die Xoeken CB laufen dabei ständig um. während verschiedene Xocken CF bzw. PM nur umlaufen, wenn die Kupplung für dicFormularzuführungbzw. für den Posten- I druck eingerückt ist. Während eines Summendruckmaschinenspiels werden die Xocken TS wirksam. Xachdem Lochkarten R in das Magazin eingelegt sind, wird durch Drücken der Anlaßtaste über den Kontakt ST ein Stromkreis vom Leiter 320 über die Leitung 300, den Stopptastenkontakt SP und die Leitung 301 zum Relais R 12 bzw. Leiter 3-1 geschlossen. Über den jetzt geschlossenen ' Kontakt R 12 d wird, vom Leiter 320 ausgehend, ein Stromkreis über den Leiter 302. Xoekenkontakt CJIi1I, Relaiskontakte 7?61 c, RGSh, R12J, Ci-AL und CC2^2 zum Relais R11 bzw. über die Leitung 303 und 304 zum Leiter 321 geschlossen. I Durch das Relais R 11 wird der Kontakt RnC geschlossen und dadurch der Kupplungsmagnet CFCM im c,$o. Grad des Maschinenspiels erregt, wodurch die Lochkarten mittels der Transportrollen 30S bis 31 j (Fig. 41 durch die Maschine geführt werden. Gleichzeitig mit dem Kupplungsmagneten CFCM wird das parallel liegende Relais 7? 15 über ι den Kontakt R61 ο erregt, das über seinen Kontakt ; RiAa das Relais 16 in den Stromkreis einschließt. über dessen Kontakt R 16. i der Druckknppluugsmagnet PCM erregt wird. J
Beim Beginn des Kartentransportes schließt der ! Xoekenkontakt CF 9 (Fig. 130 den Stromkreis über das Relais R1. wobei der Erregungsstromkreis vom Leiter 320 über die L nterbrecherkontakte CDi bis CB4. Relaiskontakt C 5-JL, Xnckenkontakte CF 17. CFiS. Relaiskontakt R2a, Bürste 320, Kontaktwalze 330. obere Bürste 331. Kontakt Rhh (oberer Kontakt) verläuft. Das Relais Λ'/ wird über seinen Kontakt R iff und \ über den Xoekenkontakt CF 8 bis zum Ende des ' ersten Maschinenspiels erregt erhalten. Das Relais Λ'ι bewirkt die Unterbrechung des Strom- < kreises zum Kupplungsmagneten CFM am Ende des ersten Maschinenspiels.
Die Anlaßtaste wird nunmehr zur Einleitung weiterer Maschinenspiele zum zweitenmal gedrückt. Solange Karten die obere Bürste 331 von der Kontaktrolle 330 abheben, bleibt das Relais/?! stromlos und die entsprechenden Kontakte zur Aufrechterhaltung des Flaltestromkreises für die Kartentransportktipplung geschlossen. Parallel zum Relais Ri liegt ein Relais R2 zur Steuerung von Kontakten ähnlich wie bei der Steuerung durch Kartenhebel.
Die unteren Kartenhebelrelais/? 3, R4, und Ci (Fig. 13 a) werden erregt, wenn die Karten an den oberen Bürsten CB vorbeigeführt werden und bleiben erregt, bis die letzte Karte die unteren Bürsten passiert hat. Die erste Karte schließt den unteren Kartenhebelkontakt LCLC, nachdem die Zi lifer η löcher durch die oberen Bürsten abgefühlt wurden und der Xockenkontakt CF6 ebenfalls geschlossen ist.
Im zweiten Maschinenspiel wird das Relais R 16 (Fig. 13a) erregt, und der Stromkreis verläuft vom Leiter 320 über die Leitung 313, den Kontakt R$!\, Leitung 315, Schalter 5 i, Kontakt 7? 3 b, Leitung 315, Schalter Ϊ" 1, Kontakt R i^A, Relais 7?i6 und zum Leiter 321. Durch Schließen des Relaiskontaktes R 16 α und den jetzt geschlossenen Kontakt R 11 (· wird der Druckkupplunigsmagnet PCM erregt. Die Typenstangen werden daher im 330. Grad des Maschinenspiels synchron mit dem Vorbeigang der Lochstellen der Karten an den unteren Bürsten angehoben.
Durch Magnete 23 werden die Typenstangen (Fig. 31 entsprechend der abgefühlten Lochungen in den Karten durch die Klinken in ihrer Bewegung angehalten und die Flammer für den Abdruck der eingestellten Typen im entsprechenden Zeitpunkt ausgelöst. Der Stromkreis zur Erregung eines Magneten 2^1 verläuft beispielsweise von der das entsprechende Kartenloch, abfühlenden Bürste LB (Fig. 13e) über eine Steckleitung zur Buchse A 1, an welche der der abgefühlten Loch spalte zugeordnete Magnet 23 über einen Kontakt TSa angeschlossen ist. Der Kontakt TSa wird für den Summendruck umgestellt, so daß dieser unter der Steuerung des Rechenwerkes erfolgt.
Die Lochkarten enthalten unterschiedliche Gruppennummern, und die aufeinanderfolgenden Karten werden durch die an sich bekannte GruppenkontiOlleinrichtung beim Vorbeigang an den oberen und unteren Bürsten verglichen. Der Gang der Maschine wird so lange aufrechterhalten, als die Gruppenkeimummern übereinstimmen, während bei Nichtübereinstimmung die Kartenzuführung unterbrochen, ein Summendruck ausgeführt und das Rechenwerk auf XuIl gestellt wird. Gleichzeitig wird ein neues Rechnungsformular in die Druckstellung gebracht, worauf die Maschine ihre Arbeit für die nächste Kartengruppe wieder aufnimmt.
Beim Schließen des Xoekenkontaktes CF19 (Fig. 13c) werden die die Gruppenkontrolle vorbereitenden Relais R160 bis R175 erregt, deren
Kontakte die Stromwege zu den Gruppenkontrollrelais vorbereiten. Beispielsweise schließt das Relais R169 die Kontakte R i6gB, die in Reihe mit den Erregerwicklungen der Gruppenkontrollrelais R129, -R131 und Ä133 liegen.
Zum Vergleich der Kennummern in aufeinanderfolgenden Karten werden die Buchsen 408 der oberen Bürsten UB (Fig. 13 e) mit den Buchsen 388 und die Buchsen der unteren Bürsten LB mit den Buchsen 390 der Kontrollrelais durch Steckleitungen verbunden. Beim Abfühlen der Lochungen in den Karten werden die zugeordneten Relais erregt und schließen ihre Kontakte A und stellen die Kontakte B um. Durch die Kontakte A wird über die Nockenkontakte CF 20, CF 21 die Erregung der Relais aufrechterhalten und durch die Kontakte B ein Steuerstromkreis hergestellt, sobald die Kennnummern nicht mehr übereinstimmen. Ist beispielsweise das Relais R129 erregt und das Relais R130 nicht erregt, dann ist der Kontakt R 12g B (Fig. 13 c) umgestellt und der Kontakt R130 B in seiner Grundstellung, so daß ein Stromweg vom Leiter 320 über die Leitung 383, die Nockenkontakte CB18 und CB ij zur Buchse 385 und über eine Steckleitung zur Buchse MI (Fig. 13b) zum Relais i?53 und über die Leitung 350 zum Leiter 321 geschlossen wird. Das Relais R S3 schließt über seinen Kontakt R 53.Ί einen eigenen Haltestromkreis und über den Kontakt R 53 B einen Stromkreis vom Leiter 320 über den Nockenkontakt CB19 und den Relaiskontakt R$BU zu dem Relais R61. Dieses hält seine Erregung über den Nockenkontakt PM 15 und den Kontakt R 61 α aufrecht, in welchem Stromkreis auch die Relais R62 bis R65 liegen. Diese Relais steuern den Kartentransport, die Einleitung des Summendrucks usw. Die beschriebenen Stromkreise wiederholen sich für alle Stellen, welche der Gruppenkontrolle unterliegen, und durch Verbindung der Buchsen 385 mit den Buchsen IXT oder MAJ für Zwischengruppen bzw. Hauptgruppen werden die Relais R 54 bzw. i? 55 erregt, über deren Kontakte R 54B bzw. i?555 die Relais R67 bzw. i?73 erregt werden und ähnliche Steuerwirkungen herbeiführen, wie die Erregung des Relais R61 für die Untergruppen.
fm bestimmte Ziffern bzw. Lochungen der einzelnen Lochspalten zu besonderen Steuerungen auszuwählen, ist ein Wähler DS vorgesehen, dessen rotierende Kontaktfeder 324 auf der die CF-Kontakte tragenden Welle sitzt und nacheinander Segmente berührt, die an zugehörige Buchsen entsprechend den Lochpoisitionen angeschlossen sind. Zur Auslösung der gewünschten Steuerwirkung wird die Kontaktfeder über ihre B<udh'sen DSC mit der ausgewählten oberen oder unteren Bürste UB oder LB durch eine Steckleitung verbunden.
Die Zeilenschaltung erfolgt nach durchgeführten Posten- oder Summendruck beim Schließen des Nockenkontaktes PM 11 (Fig. 13b), wodurch über den Relaiskontakt C6B der Magnet LSM erregt wird. Durch die Erregung des Magneten wird das Rechnungsformular 48 je um eine Zeile weitergeschaltet.
Wenn nach dem Druck des letzten Postens keine Änderung in den X-Lochungen zwischen der letzten Postenkarte und der ersten Karte der Gruppe eingetreten ist, wird durch die Tabelliermaschine eine LTntersumme gedruckt, wenn zwischen der oberen Bürste UB, welche das X-Loch in der ersten Karte der Gruppe abfühlt, und der Buchse MI eine Steckverbindung hergestellt ist.
Wenn das erste Rechnungsformular 48 aus dem Behälter entnommen und durch die Maschine geführt wird, wird es durch die Bürsten 282 (Fig. 4) abgefühlt und das Ergebnis in dem Relaisteil einer Speichereinrichtung gespeichert. Gleichzeitig gelangt die erste Lochkarte R unmittelbar vor die oberen Bürsten UB.
Im zweiten Masehinenspiel (Fig. 5) wird die Lochkarte durch die oberen Bürsten abgefühlt und deren Kennummer durch die Vergleichseinrichtung mit der in der Speichereinrichtung A enthaltenen Rechnungsnummer verglichen. Gleichzeitig wird die Rechnungsnummer eines zweiten Rechnungsformulars in der Speichereinrichtung aufgenommen und das erste Rechnungsformular bis unmittelbar vor die Schreibwalze 112 gebracht.
Unter der Annahme, daß die Rechnungsnummern übereinstimmen, gelangt im dritten Maschinenspiel das erste Rechnungsformular in die Druckstellung (Fig. 6), das zweite Formular unmittelbar vor die Schreibwalze, und ihre Rechnungsnummer wird mit der Nummer der zweiten Lochkarte verglichen, während die erste Lochkarte sich unter den unteren Bürsten LB befindet, durch welche der Rechnungsdruck überwacht wird. Gleichzeitig wird ein drittes Rechnungsformular abgefühlt und deren Nummer wieder gespeichert.
Diese Aufeinanderfolge findet jedoch nur statt, wenn jedem Rechnungsformular nur eine Lochkarte zugeordnet ist. Sind aber einem Rechnungsformular mehrere Lochkarten zugeordnet, dann muß die Zuführung neuer Formulare unterbrochen werden, solange als die GrupperikontiOl-lemrichtung das Aufeinanderfolgen von Karten der gleichen Gruppe feststellt. Fehlt entweder die Lochkarte oder das Rechnungsformular oder liegen diese nicht in der richtigen Reihenfolge, was durch die Vergleichsemrichtung festgestellt wird, dann bleibt die Maschine stehen, und ein Signal leuchtet auf. Die beiden Magazine werden dann mittels einer von Hand betätigten Taste geleert, und solange die Karten und Formulare auslaufen, wird der Druck verhindert.
Beim Drücken der Anlaßtaste ST (Fig. 13 a) wird das Relais R12 erregt, und durch Schließen des Kontaktes Ri2d werden auch die Relais R11 und C4 erregt. Das Relais R11 schließt seinen Kontakt/? 11C und damit den Stromkreis zum Kupplungsmagnet CFCM für den Kartentransport. Durch das Schließen der Kontakte C4BL und C4.AL werden der Druckkupplungsmagnet PCM und der Kupplungsmagnet BF für den Formulartransport auf folgendem Wreg erregt: Leiter 320 über die Leitungen 319, 327, den Kontakt C4 AL, Nockenkontakte CBC 3 und BFy zu den beiden
Magneten bzw. zum Leiter 321. Während der ersten beiden Maschinenspiele werden die erste Karte und die erste Rechnung· gleichzeitig transportiert und dabei die erste Karte bis kurz vor die unteren Bürsten gebracht.
Gegen Ende des zweiten Maschinenspiels werden die Relais Ci. R-, und R4 erregt, deren Stromkreis vom Leiter 320 über die Leitung 305. den Xockenkontakt CFb, Kartenhebelkontakt LCLC und über die Relais und die Leitung 304 zum Leiter 321 verläuft. Der Kontakt C 1 AL des Relais Ci unterbricht den Strom weg zu den Relais R 11 und C 4. Xach diesem Maschinenspiel wird die Erregung des Relais R11 durch den Kontakt 3 des Relais CC21 überwacht. Der Stromkreis zum Kuppluiigsmagnet BF wird nunmehr durch die Kontakte Ci AU und C$B überwacht, wobei das Relais C^1 durch einen Ziffern- oder einen Summendruckimpuls erregt wird. Die Erregung des Magneten PCM wird nunmehr durch den Kontakt R16.1 überwacht. Der Kontakt C 1 BL liegt in Reihe mit der Auswerftaste und dem Relais C4. so daß beim Drücken dieser Taste beim Leerwerden eines Magazins die Karten aus der Maschine transportiert werden können.
Durch die Rechnungsformulare wird der zwischen den Rollen 98 und 107 vorgesehene Kontakt BLC (Fig. 3 und 13b! geschlossen und über den Xockenkontakt BF4 das Relais CC21 erregt. Der den Rechnungsformulartransport ül>erwachende Relaiskontakt CC21-3 (Fig. 13a) liegt in Reihe mit dem Relais Tv 11 für die Steuerung des Kartentransportes, so daß das letztere Relais stets bei Erregung des Relais CC21 den Beginn des normalen Karten-Iransports einleitet. Über den Kontakt CC21-3 in seiner Grundstellung wird das Relais C4 erregt. um die durch den Magneten BF 1 «'tätigte Kupplung eingerückt zn haken-.so daß die letzten beiden Reclmungsformulare aus der Maschine geführt werden, wenn sich keine Formulare mehr in dem liehälter ljeiinden. Die gleiche Wirkung obliegt dem Kontakt CC21-2 beim Drücken der Auslauftaste RK. Der Kontakt CC21-1 schließlich stellt einen Haltestromkreis für das Relais CC 21 über den Xockenkontakt BF 5 her (Fig. 13 b).
Der Stromkreis zum Relais CC"21 wird durch den Hebelkontakt BLC um ein Maschinenspiel früher geschlossen, bevor die normale Schließung des Stromweges durch den parallel liegenden Relaiskontakt CC28-4 bei geschlossenem Schalter für die Rechnungsvergleichung erfolgt. Das Relais CC28 (Fig. 13 d) liegt im Stromkreis über eine besondere Bürste 282', welche die Anwesenheit eines Rechnungsformulars prüft. Der Erregungsstromkreis für das Relais CC 2S verläuft vom Leiter 320 über den Schalter BFi, Xockenkontakte BF13, Anschlußbürste 339, Kontaktwalze 281, Bürsten 282', Relais CC28 und über die Leitung 340 zum Leiter 321. Die Erregung des Relais wird über den Xockenkontakt BF6 (Fig. 13b) und über den Kontakt CC28-1 aufrechterhalten. Die Kontakte CC2S-2 und CC 28-3 (Fig. 13 d) sind gewöhnlich geschlossen und veranlassen somit beim Aufliegen eines Rechnungsformulars auf der Kontaktwalze 281 eine Stromzuführung zu den Unterbrecherkontakten BF1 und BF12 zur Aussendung von Stromimpulsen zu den Abfühlbürsten 2S2. Gleichzeitig wird auch über die Leitung 341 und die Widerstände RE 1 bis RE20 die Vorerregung der Vergleichsspeicherrelais CCi bis CC20 herbeigeführt, um diese Relais l>ei der Abfühlung der Lochuugen im Rechenformular ansprechen zu lassen. Der Hebelkontakt des Formularmagazins unterbricht den Anlaßstromkreis zum Relais R 12, wenn das Magazin leer ist und ebenso unterbricht der Kontakt 342 (Fig. 13 a) bei leerem Kartenmagazin verschiedene Stromkreise in der Tabelliermaschine.
Das Relais CC 2^, (Fig. 13 d) dient zur Steuerung des Formulartransportes und wird über den Kartenhebelkontakt 343 erregt, der durch die Lochkarten geschlossen wird. Der Kontakt CC 23-1 dieses Relais liegt im Stromkreis zu dem Relais C4. so daß dieses erregt wird für das Einlaufen der Karten, wenn das Relais CC21 gleichzeitig erregt wird und seinen Kontakt CC21-3 umstellt und den unteren Kontakt CC21-2 schließt, in welcher Zeit der Kontakt C i-BL geschlossen ist. Der zweite Kontakt CC23-2 des Relais CC 2T, unterbricht den Stromkreis zum Relais R 11. Das Relais C4 \vird über den Kontakt CC21-3 beim Schließen des Xockenkontaktes CB31 erregt, so daß der Kartenj transport weiterläuft, weil der Kontakt C4AL gerade schließt, wenn die Karten aus dem Behälter laufen. Der Kontakt C4AU hält das Relais C4 erregt und schließt auch den Stromkreis zum Steuerrelais R 16. welches die Erregung des Druckkupplungsmagneten PCM überwacht. Der Kontakt C-[LjU unterbricht den Stromkreis zum Relais R 12 und bringt die Maschine in dem dem Kartenauslauf folgenden Maschinenspiel zum Stillstand.
Während des Auswerfens der Formulare wird die Zeilenschaltung durch das Relais Co verhindert, dessen Spule CG-PL (Fig. 13 a) über den Xockenkontakt CBC4 und den Relaiskontakt C3. IL erregt wird, wenn das Relais C3 für das Auswerfen erregt ist. Eine zweite Spule C6PU des Relais Cb wird gleichzeitig mit dem Relais C4 erregt, wenn die Formulartransporteinrichtung ohne Formulare läuft. Der Haltestromkreis für das Relais C6 wird über den eigenen Kontakt CbA (Fig. 13 b) und den Xockenkontakt BFb geschlossen. Der in Reihe mit dem Schaltmagneten LSM liegende Kontakt C6B unterbricht die Erregung dieses Magneten während des Auswerfens eines Rechnungsformulars.
Der Transport der Reclmungsformulare und Karten wird durch die Relais CC21 (Fig. 13b) und Ci (Fig. 13 a) überwacht, und wenn das Relais CC21 erregt und das Relais Ci unerregt ist, läuft nur die Kartentransporteinrichtung, während umgekehrt bei erregtem Relais C1 und aberregtem Relais CC 21 nur die Transporteinrichtung für die Rechnungsformulare in Betrieb ist. Durch bloßes Drücken der Anlaßtaste wird bestimmt, welches Magazin leer ist und das Anlaufen der Transporteinrichtung bewirkt. Wenn die Rechnungsformulare
während dieser Kontrolle auslaufen, werden die Angaben der letzten Kartengruppe in den letzten Rechnungsformularen vervollständigt, bevor die Maschine zum Stillstand kommt. Die restlichen Karten oder Rechnungsformulare können den entsprechenden Magazinen entnommen werden, worauf durch gleichzeitiges Drücken der Anlaß- und Auslauftaste die noch in der Maschine befindlichen Karten oder Formulare in die Ablegemagazine übergeführt werden.
Die in der Maschine verwendeten Rechnungsformulare werden im allgemeinen die gebräuchliche Form der Lochkarten besitzen und die Rechnungsnummer mit dem gebräuchlichen Lochschlüssel der Hollerithlochkarten gelocht enthalten. Demnach weist jede Lochspalte 12 Lochstellen auf, und zwar in der Reihenfolge 9, 8 ... o, 11, 12, beginnend am unteren Rand des Kartenformulars oder der Lochkarte. Die Lochkarten werden mit ihrer unteren Kante voraus und die Rechnungsformulare mit ihrer oberen Kante als Leitkante durch die Maschine geführt, so daß die Reihenfolge der Abfühlungen nicht die gleiche ist, was aber durch Kontakte von Relais ausgeglichen wird, welche so an einem Impulssender E angeschlossen sind, daß eine L'mkehrung der Abfühlung eintritt (Fig. 13 e).
Diese Relais CCi bis CC 20 sind in fünf Gruppen zu je vier Relais unterteilt und dienen zur Umkehrung, Speicherung und Vergleichung der Kennnummer des Rechnungsformulars mit der Kennnummer der Lochkarte. Jede Relaisgruppe entspricht einem Stellenwert, und es stellen die Relais CCi bis CC4 die Ziffern 1, 2, 3 bzw. 6 dar, und sie werden über die Nockenkontakte BF14 bis BF 18 einzeln oder in Kombination erregt. Die Haltewicklungen dieser Relais (Fig. 13d) bilden den sekundären Teil der Speichereinrichtung. Diese Relais steuern Kontakte eines Labyrinths (Fig. I3e) entsprechend der abgefühlten Kennnummer. Der Stromsender E sendet den Ziffern entsprechende Impulse über dieses Kontaktlabyrinth zu den Vergleiclisrelais der Gruppenkontrolleinrichtung. Jede Gruppe der Speicherrelais kann durch eine Steckleitung 336 mit einer der Abfühlbürsten 282 verbunden werden.
Die folgende Tabelle zeigt die Erregung der Speicherrelais der Gruppen 1 und 5 entsprechend den abgefühlten Ziffernwerten.
Erregte Relais
Ziffer kombiniert aus Gruppe ι Gruppe 5
I I CCi CC 17
2 2 CC 2 CC 18
3 3 CC3 CC 19
4 3 + 1 CC 3 — CC ι CC 19 —17
5 3+2 CC 3 — 2 CC 19 — 18
6 6 CC4 CC 20
7 6 + 1 CC4-I CC 20 —17
8 6 + 2 CC4-2 CC 20 —18
9 6 + 3 CC4-3 CC 20 —19
Es sei nun angenommen, daß in der ersten Spalte des Rechnungsnummernfeldes des Rechnungsformulars eine »9« abgefühlt wird. Hierdurch werden über den Stromweg vom Leiter 320 über die Leitung 359, die Kontakts CC28-2 und C28-3, Nockenkontakt .BF 11 und BF 12, Kontaktwalze 281. Bürste 282, Steckleitung 336, Leitung 367, Gleichrichter i?C3 und RCj,., Relais CC3 und CC4, Leitungen 371 und 372 und über die Nockenkontakte BF16, BFij und BF18 und die Leitung 373 zum Leiter 321 die Relais CC3 und CC4 erregt. Die Erregung wird während des nächsten Maschinenspiels durch die Haltewicklungen der Relais CC 3 iind CC4 aufrechterhalten, für die der Stromkreis über die Leitungen 359, 375, 376, Nockenkontakt BF3 und die Leitung 374 verläuft.
Die Relais CC3 und CC4 schließen bei der Erregung ihre oberen Kontakte CC 3-3 und CC4-3. die in Reihe mit dem Kontaktsegment »9« des Stromsenders E liegen, so daß während des Maschinenspiels zum Vergleichen der Kennummern ein Stromkreis geschlossen wird, der folgenden Verlauf nimmt: Vom Leiter 320 über die Nocken kontakte CBx bis CB4 (Fig. 13ε), Kontakt C5 AL, Nockenkontakte CF17 und Ci7IS, Leitung 378, Stromsender E, Bürste 379, Kontaktsegment »9«, Leitung 381, Kontakte CC3-3 und CC4-3, Steckverbindung zwischen den Buchsen 338 und 372 (Fig. 130, Gruppenkontrollrelais R164, Kontakt R175 B und zum Leiter 321. Gleichzeitig wird das zugehörige Relais R163 durch einen Impuls von den oberen Bürsten UB über die Steckverbindung zwischen den Buchsen 408 und 371 erregt. Diese Steckleitung verzweigt sich auch zu einer Buchse 388 der Gruppenkontrolleinrichtung.
Die gelochte Rechnungsnummer des Rec'hnungsformulars wird mit einzelnen oder mehreren Karten einer Kartengruppe verglichen, wenn die erste Karte dieser Gruppe an den oberen Bürsten vorbeigeht. Die übrigen Karten der gleichen Kartengruppe werden durch die gebräuchliche automatische Gruppenkontrolleinrichtung geprüft. Die Gruppenkontrolleinrichtung ist in zwei Abteilungen unterteilt, von denen eine die erste Karte einer Gruppe mit dem Rechenformular und die zweite Abteilung die aufeinanderfolgenden Karten der gleichen Gruppe vergleicht. '
Wenn eine Nichtübereinstimmung zwischen den Nummern des Rechnungsformulars und der Lochkarte festgestellt wird, bleibt die Maschine stehen, und ein Lichtsignal leuchtet auf, während bei Nichtübereinstimmung der Kennummern in aufeinanderfolgenden Lochkarten in bekannter Weise ein Summendruckmaschinenspiel eingeleitet wird. Nachdem die Maschine in ersterem Fall stehengeblieben ist, werden durch Drücken der Auslauftaste die Karten und Rechnungsformulare aus der la. Maschine geführt, wobei ein Druck unterbleibt. Bei Nichtübereinstimmung der Formularnummer kommt da;s Relais CC 25 auf folgendem Wege zur Erregung: Leiter 320 (Fig. 13c) über die Leitung 383. die Nockenkontakte CS18 und CB 17, die Kontakte RiQ>$B und R164B, von denen einer umgestellt
und der andere in der Grundstellung ist. Steckverbindung zwischen den Buchsen 386 und 357 (Fig. 13b), Relais CC 25 und über die Leitung 335 zum Leiter 321. Die andere Abteilung der Gruppenkontrolleinrichtung ist durch eine Steckleitung zwischen den Buchsen 3S5 und 358 mit dem Relais CC 26 verbunden.
Es wird bemerkt, daß beim Eintritt einer Nichtübereinstimmung der Kennummern der Druck der vorhergegangenen Rechnung nicht unterbrochen wird und die Maschine erst nach durchgeführtem Druck angehalten wird. Ein Re'ais CC27 wird erregt, wenn die Relais CC2$ und CC 26 gleichzeitig durch Impulse aus beiden Allteilungen der Gruppenkontroll- und Yergleichseinrichtung erregt werden. Dadurch leuchtet ein Lichtsignal SL auf und zeigt diesen Fehler an. und das Fehlerrela:s CC2" bleibt erregt, bis die Karte und das Rechnungsformular aus der Maschine entfernt sand. Das Relais CC27 schließt durch seinen Kontakt CC2."-$ einen Stromkreis über das Relais C5 (Fig. 13c), wodurch der Kontakt C 5.4L den Stromkreis zu den Bürsten LD unterbricht und der Druck während des Auslaufens der Karten infolge eines Fehlers vermieden wird. Der Summendruck tritt jedoch ein. bevor die .Maschine zum Stillstand kimimt.
Drei Auswerf- und Transportsteuerrelais C 2, C3 und CC22 (Fig. 13a) werden unter bestimmten Bedingungen erregt.
Das Relais CC22 kann durch eine Steckverbindung mit der Buchse 348 (Fig. i3e) oder mit der Buchse 349 (Fig. 13b) verbunden werden. Wenn das Relais erregt wird, schliei.it sein Kontakt CC22-1 einen Haltestromkreis über den Xockenkon takt CD 2~ und über den Xockenkontakt PMCl einen Stromkreis zum Relais C3.
Die Erregerwicklung des Relais C3 liegt an einer Buchse 3$2, welche durch eine Steckleitung an den Stromsender DS (Fig. 13b) angeschlossen werden kann, so daß zusätzlich zu der durch das Relais CC22 und den Kontakt PMCI bewirkten Erregung des Relais eine Steuerwirkung durch irgendeine in der Karte abgefühlte Ziffer herbeigeführt werden kann. Der Kontakt C3 AL hält über die Xockenkontakte PMC2 und PMC$ die Erregung aufrecht, während der Kontakt C$B in Reihe mit dem Kupplungsmagnet DP liegt und den Stromkreis für die Formularführung entweder im sechsten oder im tS6. Grad des Maschinenspiels schließt. In seiner Grundstellung schließt der Kontakt C3B einen Haltestromkreis für das Relais C2.
Das Relais C2 kann auf verschiedene Weise erregt werden. Durch eine Steckverbindung zur Buchse 354 tritt die Erregung beim Abfühlen eines Α-Loches in der Karte bei gleichzeitigem Schließen des Xockenkontaktes CFC 1 ein. Über andere Steckleitungen zur Buchse 353 wird das Relais erregt, wobei die Steuerung durch irgendeine Ziffer über den Stromsender DS erfolgen kann oder durch einen Impuls bei Xichtübereinstimmung der Kennmiinmern über eine Steckleitung von der Buchse 3S5 (Fig. 13c). Es können auch Steckverbindungen zu den Buchsen 348 oder 349 hergestellt werden, um das Relais C2 in Abhängigkeit des Unter-, Zwischen- und Hauptnummerndruckes zu erregen und dadurch den weiteren Transport derRechnungsformulare einzuleiten, da der Kontakt C 2 B in Reihe mit dem Kupplungsmagnet BF und der Kontakt C2 AL in Reihe mit dem Relais C4 liegen. Eier letztere verhindert das Anlaufen des Formulartransportes so lange, bis das Auswerfen derselben erfolgt ist, während über den ersteren Kontakt der Kupplungsmagnet BF erregt wird, wenn sich der Xockenkontakt CBC2 im 186. Grad des Maschinenspiels schließt.
Die Relais CC25 und CC26 werden durch Impulse erregt, die bei nicht gleichzeitiger Erregung der \'ergle';!isrelais 7? 163 und R164 und der Gruppenkomrol'relais R129 und R130 beim Schließen der Xockenkontakte CBi1J und CB18 ausgesandt \verden. Beide Relais überwachen das Fehlerrelais CC27.
Das Relais CC25 schließt über den Kontakt CC 25-1 seinen Haltestromkreis und der Kontakt CC26-1 den Haltestromkreis für das Relais CC26 über den Xockenkontakt CBC6. Bei gleichzeitiger Erregung wird das Relais CC27 über die Kontakte CC25-2 und CC26-2 und den Xockenkontakt CBCy erregt und über den Kontakt CC27-1, Leitung 362 und den Relaiskontakt R^b (Fig. 13a) erregt erhalten. Der Kontakt CC 27'-2 unterbricht die Erregung des Relais/? 12, wodurch die Maschine beim Auftreten eines Fehlers zum Stillstand kommt. Der Kontakt CC 27-4 schließt über den Kontakt CC21-4 einen weiteren Haltestromkreis zum Relais CC27 und zur Signallampe SL, nachdem diese vorher über die Leitung 382 an die Spannung gelegt wurde. Dieser Haltestromkreis verläuft vom Leiter 320 über den Schalter BF r, Leitung 359, Kontakte CC28-2 und CC28-3, Leitung 360 (Fig. 13d) und die Kontakte CC21-4 und CC'27-4 zum Relais CC2" bzw. zur Signallampe SL und über die Leitung 335 zum Leiter 321. Die Lampe leuchtet auf, bis die Formulare der Transporteinrichtung entnommen sind. Der dritte Kontakt CC2J-3 (Fig. i3e) des Relais CC27 schließt den Stromkreis zum Relais C5 zur Verhinderung des Druckes während des Kartenauslaufes nach einem aufgetretenen Fehler. Die Erregung des Relais C 5 wird über den Kontakt C 5.4U über den Haltestromkreis für das Relais CC2"] aufrechterhalten. Der Kontakt C~,AL (Fig. 13 e) unterbricht den Stromkreis über die Xockenkontakte CF17 und CF 18 zu den Abfühlbürsten.
Die Gleichrichter RC 1 bis RC20 (Fig. 13 d) verhindern einen Rückstrom zu den Speicherrelais beim Schließen und Öffnen der Xockenkontakte BF 16 bis BF 18 und ebenfalls einen Rückstrom zur Kontaktwalze 281.
Die Widerstände RE 1 bis RE 20 liegen in Reihe mit den Erregerwicklungen der Speicherrelais und den Kontakten CC 28-2 und CC 28-3 und ermöglichen eine Vorerregung der Relais, ohne daß diese ansprechen, da die Spannung genügend weit herabgesetzt ist.
Wenn nach dem Aufleuchten des Fehlersignals die Karten und Rechnungen aus der Maschine entfernt werden sollen, wird die Anlaßtaste und die Auslauftaste RK gedrückt, wodurch die Relais Rn und C4 über den Kontakt R12 d erregt werden. Der Erregerstrotrikreis für das Relais C 4 verläuft dabei vom Kontakt R12 d über den Schalter BF 2>, die Relaiskontakte CC 21-3 (umgestellt) und C1 BL, Taste RK zum Relais C4 bzw. über die Leitung 303 zum Leiter 321. Über den jetzt geschlossenen Kontakt Rn C wird der Kupplungsmagnet CFCM erregt, und über den jetzt ebenfalls umgestellten Kontakt C4AL wird auch der Kupplungsmagnet BF erregt.
Eine abgeänderte Arbeitsweise der Steuerung des Formulartransportes besteht in der Prüfung, ob die Kennummer des Rechnungsformulars höher, gleich oder kleiner ate die Kennummer der Karte ist. Bei dieser Arbeitsweise erfolgt die Arbeit der Maschine vollkommen automatisch und wird bei Nichtübereinstimmung der Kennummern nicht unterbrochen, sondern durch Stillsetzung entweder des Formulärtransportes oder der Kartenzuführung fortgesetzt, bis wieder Übereinstimmung der Kennnummern eintritt. Im nachstehenden werden nur die wesentlichen Unterschiede in der Steuerung der Maschine gegenüber der vorher beschriebenen Wirkungsweise erklärt.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen schematisch die ersten drei Maschinenspiele. Im ersten Maschinenspiel wird das erste Rechnungsformular A in die Abfühls te Llung gebracht, die Rechnungsnummer abgefüblt und gespeichert, während die erste Karte A bis unmittelbar vor die oberen Bürsten gelangt. Im zweiten Maschinenspiel (Fig. 8) gelangt das erste Formular A bis zur Schreibwalze 112, und die erste Karte wird durch die oberen Bürsten abgefühlt und die Rechnungsnummer in die Vergleichseinrichtung übertragen. Im 165. Grad des Maschinenspiels werden die gespeicherten Rechnungsnummern verglichen und beispielsweise Übereinstimmung festgestellt. Ein zweites Formular wird inzwischen abgefühlt und das Ergebnis gespeichert, und eine zweite Karte B gelängt zum ersten Transportrollenpaar der Tabelliermaschine. Das dritte Maschinenspiel (Fig. 9) bringt das erste Formular^ j in Druckstellung, es erfolgt der Rechnungsdruck und die Weiterführung zu den Transportrollen 123, 124. Inzwischen gelangt das Formular B vor die Schreibwalze und das dritte Formular D (mit anderer Rechnungsnummer) wird abgefühlt. Gleichzeitig hat die erste Karte A die unteren Bürsten passiert und den Rechnungsdruck überwacht, während die Rechnungsnummer aus der zweiten Karte B abgefühlt und gespeichert wurde. Eine dritte Karte C gelangt in dieser Zeit unter die ersten Transportrollen. Ein zweiter Prüfungsvorgang ergibt wieder Übereinstimmung mit der gleichen Wirkung.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen schematisch das vierte bis sechste Alaschinenspiel. Das Formular A ist bereits abgelegt, und das zweite Formular B befindet sich in Druckstellung. Das dritte Formular D \ gelangt zur Schreibwalze, und das vierte Formular E ist unter den ersten Transportrollen 88, 89 unmittelbar vor den Abfühlbürsten 282. Im gleichen Maschinenspiel' wurde die erste Karte A abgelegt, die zweite Karte B durch die unteren Bürsten abgefühlt, und die dritte Karte C unter den oberen Bürsten abgefühlt und deren Rechnungsnummer in die Speichereinrichtung übertragen und eine vierte Karte D von den ersten Rollen erfaßt.
Die Rechnungsnummer des dritten Formulars D wird mit der Rechnungsnummer der dritten Karte C verglichen, und es wird angenommen, daß der zahlenmäßige Wert der Kennummer des Formulars größer ist als der Wert der Kennummer der Karte C. In diesem Falle wird1 im 186. Grad des Maschinenspiels die Transporteinrichtung für die Formulare angehalten und das vierte Formular E kurz vor den Abfühlbürsten 282 gestoppt. Die Kennummer des dritten Formulars D bleibt gespeichert bis zum Wiederanlaufen der Transporteinrichtung.
Während des fünften Maschinenspiels (Fig. 11) steht der Formulartransport still, und die dritte Karte C wird entsprechend der Steuerung infolge der höheren Kennummer an den unteren Bürsten vorbeigeführt, die vierte Karte D wird durch die oberen Bürsten abgefühlt und die Rechnungsnummer gespeichert und eine fünfte Karte F dem Magazin entnommen. Im 165. Grad dieses Maschinenspiels erfolgt die Prüfung der Kennnummer der vierten Karte D und des dritten Formulars D, wobei sich Übereinstimmung ergibt. Die Formulartransporteinrichtung kann aber im 186. Grad nicht eingekuppelt werden, und es muß eine Umkehrung des Prüfimpulses eintreten, d. h. die Steuerwirkung herbeigeführt werden, die normalerweise beim Vorhandensein einer kleineren Formularnummer eintritt. Im 165. Grad des sechsten Maschinenspiels (Fig. 12), in welchem die Kartentransporteinrichtung stillsteht, ergibt der Vergleich den gleichen ÜbereinstimmungSiimpuls wie im fünften Maschinenspiel1, der aber die Steuerwirkung wie beim Vorhandensein einer niedrigen Formularnummer hat. Dadurch wird im 186. Grad des Maschinenspiels die Kupplung für den Formulartransport eingerückt und das vierte Formular E zu den Bürsten 282 gebracht, abgefühlt und dessen Nummer gespeichert und gleichzeitig das zweite Formular B abgelegt und das dritte Formular D in Druckstellung gebracht.
Die S teuer vorgänge werden im nachstehenden in Verbindung mit Rechnungsformularen beschrieben, in welchen mehrere Rechnungsposten und deren Summe in einer bestimmten Zeile des Formulars gedruckt werden sollen. Die Kennummern der Formulare werden durch die Bürsten282 (Fig. I4e"> abgefü'hlt und in die Relais CCi bis CC 20 und die Kennummern der Postenkarten R werden in die entsprechenden Vergleichsrelais C-Pi bis CP20 (Fig. 14d) übertragen.
In gleicher Weise, wie vorher beschrieben, findet die Gruppenkontrolle der aufeinanderfolgenden Karten statt, und beim Wechseln der Formularnummern wird ein Vergleichsstromkreis wirksam.
um zu bestimmen, ob d:_- Einstellung der durch die Speicherrelais CC ι bi> CC 20 und CPi bis CP20 überwachten Kontakte (Fig. 14c) einer höheren oder niedrigeren Formularnummer oder etwa einer gleichen Kennummer im Formular und Karte entsprechen.
im ersten Falle, also bei höherer Kennummer des Formulars, fehlt das entsprechende Formular für die verglichene Karte der Kartengruppe. Iniolgedessen werden die nicht benötigten Karten abgelegt. und es findet so lange eine Zuführung weiterer Karten statt, bis eine Übereinstimmung der Kennnummer der Karten eintritt und in Verbindung mit der Gruppeukontrolleinricbtung die weitere Kartenzuführung unterbrochen und die Summe gedruckt wird.
Lei Beginn des Summendruekinaschinenspiels bewirkt ein durch die erste Karte mit kleinerer Kennummer ausgelöster Impuls die Weiterschaltung des Rechnungsformulars in die für den Summendruck vorgesehene Zeile. Xach erfolgtem Druck wird das Ablegen des Formulars durch einen von der Buchse 348 (Fig. 14 t) ausgehenden Impuls eingeleitet und das neue Formular mit der übereinstimmendenRechniuigsnummer in dieDruckstellung gebracht. Während des Druckes der einzelnen Rechnungsposten erfolgt die Zeilenschaltung durch den Schaltmagnet LSM der Tabelliermaschine.
Ist bei eingetretenem Gruppenwechsel die Kennnummer der Formulare kleiner, dann werden so viele Reclmungsfonnnlare zugeführt, bis die Kennnummer wieder mit der Xummer der angehaltenen Karte übereinstimmt, worauf der Kartentransport wieder anläuft und die Arbeit bis zum neuerlichen (iruppenweehsel wieder aufgenommen wird.
Beim Drücken der Anlaßtaste .ST (Fig. 14a) wird das Relais R12 erregt, das seinen Kontakt R 12BU und damit den Stromkreis über das Relais /in (Fig. 14b! schließt, welches das Anlaufen der Ivartentransporteinrichtung überwacht. Über den Kontakt R 11 BL wird der Stromkreis zum Kupplungsmagnet CPCM geschlossen. Gleichzeitig wird ein Stromkreis zum Leiter 320 über die Leitung 304. den Kontakt C4.AL. Leitung 395 und die Xockenkon takte CBC $ und BP γ zum Kupplungsmagneten BP und über den jetzt umgelegten Kontakt C4 BL zum Magneten PCM geschlossen. Die Kontakte C4.. \L und C4BL wurden durch das Relais C4 (Fig. 14b; geschlossen, welches über den Kontakt R12BC und die Kontakte CC21-3 und (' j.■//, erregt wurde. Die Erregung des Relais C4 wird durch einen Stromkreis vom Leiter 320 (Fig. 14a) über den Leiter 30S. die Kontakte i'BC i, CP2S-I1 und C4AC zur Ilaltewicklung des "Relais (."4 aufrechterhalten. Parallel zur lialtewickluiig C4 liegt die Erregerwicklung des Relais ('6. dessen Kontakt C 6IJ im Stromkreis zumZeilen-"•cbaltmagiiet LSM liegt (Fig. 14b!.
Wahrem! des ersten Kartentransportmaschinenspiels schließt die Karte den oberen Kartenhebelkontakt 343. so daß das Relais CC2} erregt wird. Gleichzeitig gelangt das erste Formular zur Kontaktwalze 2S1 (Fig. 140, so daß die Bürste 282' abgehoben und das Relais CC28 nicht wieder erregt werden kann beim Schließen des Xockenkontaktes 6g : BF13. Die vorhergegangene Erregung des Relais CC28 wird über dessen Kontakt CC28-1 und über den Xockenkontakt BF 6 (Fig. 14b) aufrechterhalten. Der Kontakt CC 28-4 überbrückt den Flebelkontakt BFCL. so daß beim Schließen des Xockenkoutaktes BF4 das Relais CC21 erregt wird und die Erregung über seinen Kontakt CC21-1 und den Xockenkontakt BF5 aufrechterhält. Am ; Ende des ersten Maschinenspiels sind daher die ! Relais CC23, CC 28 und CC21 erregt, wodurch ein
zweites Maschinenspiel· eingeleitet wird. Für dieses j wird das Relais Rn durch einen Stromkreis vom Leiter 320 über den Xockenkontakt CT?31. die ! Relaiskontakte R61 B. R68AC, R12BU, Schalter BS3, Kontakt CC21-3 (jetzt umgelegt). Leitungen 403, 402, Schalter BS4. Leitungen 401 und 400 und über die Kontakte CO 2 AL und CP25-3 erregt. Gleichzeitig wird durch eine Stromverzweigung, beginnend von der Leitung 402 über die Kontakte Ci BL, CC21-2 und CC23-1 das Relais C4 erregt.
Während des zweiten Maschineuspiels wird der untere Kartenhebelkontakt LCLC (Fig. 14b) ge-' schlossen und das Relais Ci gleichzeitig mit dem Relais i?3 und 7?4 erregt. Das Relais Ci öffnet seinen Kontakt C 1 BL und damit den Erregungsstromkreis für das Relais C4. Das Eintreten einer ! Gruppenänderung bewirkt das Anhalten des Kartentransports und das Wirksamwerden der \"ergleiehs-■ Stromkreise. Unter der Annahme, daß die Kennnummern des ersten Formulars und der ersten ! Karte gleich sind, wird das Rechnungsformular in die Druckstellung gebracht.
Das Relais Ci schließt bei seiner Erregung auch den Kontakt C j AC (Fig. 14a) im Stromkreis zum Kupplungsmagneten BF und öffnet den Kontakt CiAL (Fig. 14b), um den Kartentransport anzuhalten, wenn die erste Karte die unteren Bürsten erreicht, worauf die Steuerung des Kartentransportes in Abhängigkeit von dem Kontakt CC21-3 gelangt.
Beim Abfühlen der Kennummer des Rechnungsformulars wird ein Stromkreis geschlossen, der beispielsweise für die Ziffer »3« folgenden Verlauf hat: Vom Leiter 320 (Fig. 14c) über den Schalter BF 1. Leitung 359. Kontakt CC2S-2. Kontakte BF 1 und BF 12. Bürste 339, Kontaktrolle 281, Abfühlbürste ; 282, Steckverbindung 336 zu der Buchse 406, Gleichrichter RC3, Speicherrelais CC^. Leitung 371, XOckenkontakt BF 16 und über den Leiter 373 zum Leiter 321. Die Erregung des Relais CC3 wird über den Kontakt CC 3-1, die Leitung 374 und über den XOckenkontakt BF 3 aufrechterhalten. Gleichzeitig wird der im Stromweglabyrinth (Fig. 14c) liegende Kontakt CC3-2 umgestellt.
In gleicher Weise bewirkt die Abfühlung der Ziffer »3« in der Karte durch die oberen Bürsten die Erregung des Speicherrelais CP3 (Fig. I4d), wobei der Stromkreis von der Bürste 331 ausgehend über eine Steckleitung zwischen den Buchsen 12g 408 (Fig. 14t") und 409 (Fig. I4d) zum Relais CP3
und über den Gleichrichter Pn, die Leitung410 und den Nockenkontakt CFCP 3 zum Leiter 321 verläuft. Die Erregung wird über den Nockenkontakt CFCP5 (Fig. 14c) und den Kontakt CF3-1 aufrechterhalten. Das Relais CP 3 legte seine Kontakte CP 3-2 und CP ss im Kontaiktlabyrinth um. Der beim Eintritt des Gruppenwedhsel'« auftretende Impuls, ausgehend von der Buchse 385 (Fig. 13c), welche durch eine Steckleitung sowohl mit der Buchse MI (Fig. 14b) als auch mit der Buchse 413 (Fig. 14d) verbunden; ist, bewirkt die Erregung der Relais CP26 und CP23.
Das Relais CP23 wird über seinen Kontakt CP 23-1 und über den Nockenkontakt CFCP 5 erregt erhalten. Das Relais CP23 schließt auch seinen Kontakt CP 23-4 (Fig. 14c), und beim Schließen des Nockenkontaktes CBCP1 gelangt ein Stromimpuls über die Kontakte CP30-2, CF 29-2, CP 23-4 und über die Kontakte des Labyrinths CC 4-2, CP 4-3, oberer Kontakt CC 3-2, unterer Kontakt CP3-2, CC2-2, CF2-3, Leitung 414 usw. bis zur Buchse Gleich-Ausgang (Fig. 14c) und über eine Steckleitung zur Buchse Gleich-Eingang und Kontakt COsB, Gleichrichter 416 und Kontakt CF 27-2 zur Buchse 415, weiche durch eine Steckleitung mit der Buchse 352 (Fig. 14 a) verbunden ist, zum Relais C3 bzw. zum Leiter 321. Das Relais C3 schließt seinen Kontakt C 3 B im Stromkreis zum Kupplungsmagneten BF, wodurch das erste Rechnungsformular in die Druckstellung gelangt.
Es ist zu beachten, daß bei der aufeinanderfolgenden Übereinstimmung der Kennummern der Formulare in Verbindung mit dem Gruppenwechsel der Karten der eben beschriebene Stromkreis für den Formulartransport nicht zustande kommt, weil der Kontakt CP2J-2 (Fig. 14c) beim eingetretenen Gruppenwechsel geöffnet wurde. Im Stromweg zur Buchse 415 liegt das Relais CP 21, welches bei seiner Erregung infolge eines »Übereinstimmungs«- Impulses bei eingetretenem Gruppenwechsel· den Kontakt CP21-3 schließt und damit einen Stromweg zum Relais CP 2J (Fig. I4d) vorbereitet, der durch den Nockenkontakt CB 31 (Fig. 14b) während des folgenden Sumrnendruckspiels geschlossen wird. Der Haltestromkreis für das Relais CF 21 wird über den Kontakt CF21-1 und den Kontakt CO9AL geschlossen. Das Relais CO 9 (Fig. 14b) dient an Stelle des Relais F. 63 zur Steuerung des Summendrucks und: überwacht die Druckkupplung in dem SummendruckmaschinenspieL wenn die Rechnungsnummer des Rechnungsformulars kleiner als die Nummer der Karte ist. Das Relais CF27 bleibt erregt bis zum Wiedereintritt eines Gruppenwechsels, welcher eintritt, wenn der letzte Rechnungsposten in dem Rechnungsformufar gedruckt ist.
Nach dem Druck des letzten Postens wird das Formular so weit fortgeschaltet, daß die für den Summendruck vorgesehene Druckzeile in die Druckstellung gelangt. Diese Schaltung wird durch einen Impuls, ausgehend von der Buchse 422 (Fig. 14b), bewirkt, der durch den ersten Gruppenwechsel beim Vorhandensein einer kleineren Kartennummer ausgelöst wird. Die Buchse 422 ist durch eine Steckleitung mit der Buchse 353 (Fig. 14 a) verbunden, so daß durch den Impuls das Relais C2 erregt wird. das seiine Erregung über den Kontakt C2 AU und den Kontakt C3-5 aufrechterhält. Der Kontakt C2B schließt über die Nockenkontakte CBC2 und SF8 den Stromkreis zum Kupplungsmagneten BF. Während des Summendiruckmaschinenspiels gelangt, von der Buchse 34S (Fig. 14 f) ausgehend, ein Impuls über eine Steckleitung zur Buchse 351 (Fig. 14 a), wodurch das Relais CC 22 erregt und über den Kontakt CC 2.2-1 und den Nockenkontakt CBCi erregt gehalten wird. In Reihe mit dem Kontakt CC22-1 liegt der Nockenkontakt FMCi. über den die Haltewicklung des Relais C 3 erregt wird; das seinen Kontakt C 3 AL zur Aufrechterhaltung der Erregung schließt. Dieser Stromkreis wiird durch den Nockenkontakt PMC 3 überwacht. Der Kupplungsmagnet BF wird über den jetzt umgestellten Kontakt C 3 B neuerlich erregt und das erste Rechnungsformular nach empfangenen Summendruck in den Ablegebehälter geführt und ein zweites Formular in die Druckstellung gebracht.
Solange die Kennummern der Formulare und Karten nicht übereinstimmen, wird einer der beiden Belege schnell durch die Maschine geführt und abgelegt. Es sind dabei zwei FaHe zu betrachten: Fall ι bei einer größeren Kennummer im Formular und Fall 2 bei Auftreten einer kleineren Kennnumme.r bei Formularen beim Gruppenwechsel.
Fall ι: Es wird angenommen, daß die abgefühlte Ziffer der Formularnummer »6« ist, während die Karte die Ziffer »3« enthält. Es fehlen demnach Rechnungsformulare für die vorhandenen Karten, und es müssen so viele Karten durch die Maschine geführt werden, bis Übereinstimmung zwischen den Kennummern eintritt. In diesem Fall müssen folgende Steuerwirkungen eintreten:
a) die Gruppenkontrolle bleibt unwirksam: * b) die Kupplung für den Formulartransport und
für den Druck bleibe«! abgeschaltet; log
c) der Buchstabendruck unterbleibt;
d) das Rechenwerk wird ausgeschaltet;
e) die Zeilenschaltung bleibt unwirksam.
Über den beim Gruppenwechsel umgelegten Kon- no takt CC4-2, entsprechend der Abfülilung der Ziffer »6«, über die Leitung 423 (Fig. 14c) und eine Steckleitung zwischen den Buchsen' Großer-Ausgang-Eingang zu dem Relais CP 24 gelangenden Impuls wird dieses.Relais erregt und über den Kontakt CP 24-1 und den Nockenkontakt CB 29 erregt erhalten (Fig. 14c).
Der jetzt geöffnete Kontakt CP24-5 (Fig. 14b) unterbricht dien Stromweg zu den Relais F.61 usw. für die Untergruppe, Relais F. 67 für die Zwischengruppe und Relais R 73 für die Hauptgruppe (Fall ia). Dadurch wird die Erregung des Relais F. 11 über den normalen Erregungsstromkreis ermöglicht und ein ununterbrochener Kartentransport bis zum Eintritt der Übereinstimmung der Kennnummern bewirkt.
Das Aiilialteii des Fonnulartransportes und die Unterdrückung der Druckvorgänge (In werden durch die Öffnung des Kontaktes CO J1-BL bewirkt. \\Ί»durch das Relais Riß stromlos wird (Fig". ΐΛ-h) und seinen Kontakt RiG. I im Stromkreis zum Kupplungsmagneten PCM umstellt.
Der Kontakt CO4BL wird durch da- Relais CO4 (Fig. 14dl überwacht, das beim Gruppenwechsel infolge der höheren Formularnummer und der dadurch eingetretenen Erregung des Relais CP24 beim Schließen des Xockenkontaktes Cß$i (Fig. r_j. 1> > über den Kontakt CF-24-2 erregt wurde. Das Relais CO4 wird über seinen Kontakt CO4AU und de]i Xockenkontakt CF 15 erregt erhalten, his dieser im nächsten Kartentransportspiel geöffnet wird. Gleichzeitig mit dem Relais C(J4 wird auch das Relais C(J 5 erregt.
Der ßuchstabendruck ("ei unterbleibt ebenfalls durch die Öffnung des Kontaktes CO4BL, durch den der Stromkreis zum Zonensteuermagneten überwacht wird. Und in ähnlicher AVcist wird die Steuerung des Rechenwerkes durch einen anderen (nicht dargestelltem Kontakt des Relais CO4 überwacht (dl.
Die Zeilenschaltung ί ei unterbleibt infolge des jetzt geöffneten Kontaktes CO 5 B (Fig. 14b) im Stromkreis zum Schaltmagneten LSM.
Tm Fall 2, wenn beim Grnppenwechsel die Kennnummer des Formulars kleiner als die der Karten ist, muß die Kartenzuführung unterbrochen und die Formularfübrung aufrechterhalten bleiben, bis die (rruppemmmmern wieder übereinstimmen. Die Steuerung der Maschine erfolgt dabei- so. daß (a) die Kartenführung unterbrochen und (1Λ die Druckkupplung der Tabelliermaschine wirksam bleibt, um den Lauf der Formn!arführung aufrechtzuerhalten. Fs sei angenommen, daß die abgefühlte Ziffer des Formulars jetzt ?2- statt ;>3 ■■■■ sei. Da der Kontakt CC2-2 jetzt umgestellt und der Koniakt CP3-$ infolge der abgefühlten Ziffer -3·* in- der Karte ebenfalls umgestellt ist, gelangt der Vergleichsimpuls jetzt über die Leitung 425. und das Relais CO 2 wird über die Steckleitung der Buchsen Kleiner-Ausgang-Eingang erregt. Die Erregung des Relais CO2 wird über den Xockenkontakt C< > 2 AU und den Xockenkontakt PMCP 1 aufrechterhalten (Fig. 14a).
Die Unterbrechung (at der Karten führung erfolgt durch die Öffnung des Kontaktes CO 2 AL (Fig. 14b), wodurch das Relais/? 11 nicht erregt werden kann, und durch den dadurch geöffneten Kontakt R]Sf-IL die Erregung des Kupplungsmagneten CPCM (Fig. 14a! unterbleibt.
Der Stromkreis zur Aufrechterhaltung (bi der Erregung des Druckkupplungsmagneten PCM verläuft nunmehr über den jetzt umgestellten Kontakt CO 2 B (Fig. 14a!, die Leitung 426. den jetzt geschlossenen Kontakt C(J ι B und den Xockenkontakt (Ή2i. Die Erregung der Druckkupplung hält den Antrieb der Tabelliermaschine aufrecht und damit auch den Gang des Formulartransportes, während welchem die Erregung des Formulartransportkupplungsmagneten BI- über den Stromkreis für den Suinmendruck erfolgt, wie vorher beschrieben wurde.
Das Relais CO 1 liegt parallel zum Relais R 12 (Fig. 14a) und wird mit diesem erregt.
Während des Durchganges der Rechnungsformulare und des Stillstandes des Kartentransportes ist die Gruppenkontrolle ausgeschaltet, und die durch den Gruppenwechsel, welcher diese Folge von Maschinenspielen bewirkte, vorbereiteten Stromwege werden aufrechterhalten und nach beendigtem Durchgang der unbenötigten Formulare wirksam.
Wie bereits beschrieben, wird die Gruppenkontrolleinrichtung unwirksam gemacht bei der Erregung des Relais CP24. Beim Eintritt des Vergleichsimpulses wird im ersten Maschinenspiel das Relais 7?53 (Fig. 14b) erregt und wieder aberregt. Um die Erregung jedoch bis zum vollständigen Durchgang der Formulare aufrechtzuerhalten, wird ein Haltestromkreis über den Kontakt CP24-3 und die Leitung 427 (Fig. 14c) zum Schalter LILP bzw. zum Leiter 320 geschlossen.
Für den Fall, daß auf Grund des Gruppenwechsels auch die Ablage eines Formulares zu erfolgen hat, wird diese Ablage bis zum nächsten, dem ersten Leerlaufspiel für die Formulare verzögert, um ein enges Zeitverhältnis auszuschalten. Dies kann besonders nötig sein beim Auftreten eines Vergleichsimpulses beim \TergIeic'h der Ziffern »1« und »o», da dieser Impuls zeitlich knapp vor der Einkupplungsze.it der Kupplung für den Formular transport liegt, so daß es ratsam ist, den Kartentransport bis zum nächsten Maschinenspiel zu verzögern.
Wenn die Steuerung der Maschine durch die Anwesenheit einer höheren Formularnummer erfolgt, wird der in Reihe mit der Buchse 413 liegende Kontakt CP26-2 umgelegt, da das Relais CP26 (Fig. 14a) in dieser Zeit erregt wurde. Das Relais CF25 wird beim Vergleich einer »1« mit »o« durch den Prüfimpuls, ausgehend von der Buchse 385 (Fig. 130 der Gruppenkontrolleinrichtung über die Steckleitung zur Buchse 413 und die Kontakte CP 26-2. CFCPy und CP23-3 erregt. Diese Erregung wird über den Kontakt CF25-1 (Fig. 14c) und den Xockenkontakt CB 2(j aufrechterhalten. Über den Kontakt CP2^,-2 und den Xockenkontakt CB ig wird das HilfsSteuerrelais CO 3 erregt und über seinen Kontakt CO 3 AL und den Xockenkontakt CBCP3 erregt erhalten. Der Kontakt AU des Relais C(J 3 hält den Labyrinthstromkreis für die Ablegung der Formulare im folgenden Maschinenspiel wirksam.
Beim Auftreten eines Impulses beim Vergleich der Ziffern »9« bis »1« wird der Labyrinthstromkreis im gleichen Maschiuenspiel durch die Erregung des Relais CP23 wirksam. Der beim Gruppenwechsel auftretende Impuls, ausgehend von der Buchse 413, erregt das Relais CP 23 über den Relaiskontakt CP26-2 und den Xockenkontakt CFCP 6, dessen Erregung über den Kontakt CP 23-1 und den Xockenkontakt CFCP 5 (Fig. 14c) aufrechterhalten wird. Xach dem Schließen des Re-
l'aiskontaktes CP23-4 wird der Labyrinthstromkreis wirksam, und es tritt die Ablage des Formulars ein, sogleich nachdem eine Übereinstimmung oder eine kleinere Nummer im Rechraungsformular festgestellt wurde.
Es ist Vorsorge getroffen, das Maschinenspiel zum Vergleichen entweder der letzten Karte oder des letzten Formulars zu Ende zu führen, bevor die restlichen Karten oder Formulare aus der Maschine geführt werden. Dabei sind zwei Fälle möglich, wenn eines der Magazine vor dem anderen leer wird, nämlich erstens dann, wenn die Kennniummer im letzten Formular größer ist und zweitens, wenn die Formuläraummer kleiner ist als die Nummer der letzten Karte. In beiden Fällen bleibt das Druckwerk stehen, und zur Fortsetzung der Arbeit muß die Anlaßtaste gedruckt werden zum Anlauf entweder des Karten- oder des Formulartransportes in Abhängigkeit des vorhergegangenen Vergleichsergebnisses zur Ablegung der restlichen Karten oder Formulare.
Das Relais CO 6 (Fig. 14 a) wird über den Formularhebelkontakt 430 so lange erregt gehalten als Formulare sich im Magazin befinden. Nach der Entnahme des letzten Formulars unterbricht der Kontakt 430 die Erregung des ReMs CO 6, und dessen Kontakt CO 6 A öffnet den Stromkreis zum Relais R12, worauf die Kartentransporteinrichtung zum Stillstand kommt.
Beim Drücken der Anlaßtaste wird jetzt das Relais CO 7 erregt, das seinen Kontakt CO 7 B und damit einen Haltestromkreis für das beim Drücken der Anlaßtaste wieder erregte Relais R12 schließt. Die Erregung des Relais CO 7 wird über den Kontakt CO 7 A und den unteren Kartenhebelrelaiskontakt R3 AU aufrechterhalten.
Nac'hdem die letzte Lochkarte den Behälter verlassen hat, unterbricht der Hebelkontakt 342 die Erregung des Relais R49 (Fig. 14b), wodurch der im Haltestromkreis für das Relais R12 liegende Kontakt R49 A geöffnet wird. Beim Drücken der Anlaßtaste wird über den jetzt geschlossenen Kontakt Ä49J5 das Relais CO 8 erregt, dessen Kontakt CC> 8 B den Kartenhebelkontakt 342 überbrückt. Gleichzeitig wurde auch das Relais R12 wieder erregt. Der Haltestromkreis für das Relais CO 8 verläuft über den Kontakt CO 8 A und über den Relaiskontakt CC21-4. der geöffnet wird, wenn das letzte Rechnungsformular durch die Maschine gelaufen ist.
Wenn mit der Steuerung für den Größenvergleich der Kennmerkmale gearbeitet wird, wird die Überwachung des Stromkreises für die Kupplung der Formulartransporteinrichtung durch den Kontakt CP 28-3 von dem Nockenkontakt CBC1 auf den Nockenkontakt CBC2 (Fig. 14 a) übertragen, welcher um ein halbes Maschinenspiel früher al's der erstere unterbrochen wird. Dadurch wird der Yevgleichsstromkreis unmittelbar nach der ersten Vergleichung wirksam, ohne daß durch diie Verkürzung des Formulartransportes die Ablesung des ersten Formulars beeinträchtigt wird, während das zweite Formular kurz angehalten und das Übertragen ihres Abfühlerergebnisses in die Speichereinrichtung verhütet wird, ohne Rücksicht auf das Ergebnis der ersten Vergleichung.
Das Relais CP28 (Fig. I4d) wird über einen Stromkreis erregt, der über den Nockenkontakt CB31 (Fig. 14b), Schalter HLP2, unterer Kontakt C ι EU, der geschlossen ist, bevor Karten unter den unteren Bürsten sind, Kontakt CC 23-3 des oberen Kartenhebelrelais und über den Kontakt CC 21-6 verläuft.
Das Relais CP 22 liegt in einem Stromkreis, ausgehend vom Schalter HLP 2 über den oberen Kontakt C ι BU (geschlossen, wenn Karten unter den unteren Bürsten sind), Schalter S6 und über den Kontakt CC21 -5, der durch die Formulare überwacht wird. Das Relais CP 22 wird stromlos, wenn das letzte Formular zum Auslauf bereit ist.
Der bei der Erregung des Relais CP22 umgestellte Kontakt CP22-3 (Fig. 14c) leitet den Vergleichsimpuls statt zum Relais CO 2 über die Leitung 433 zum Relais CP 24, so daß während des Maschinenspiels, in welchem das letzte Formular in Druckstellung ist, die gleiche Wirkung wie beim Abfühlen einer höheren Ivennummer des Formulars gegenüber der Kennummer der Karte eintritt und die restlichen Karten dem Kartenbehälter entnommen und aus der Maschine geführt werden.
Das Relais CP 22 steuert auch den Kontakt CP 22-2 (Flg. 14c), welcher den Auslauf der Formulare überwacht, wenn d;ie Formulare und Karten nach absteigender Reihenfolge der Kennummern geordnet sind. In diesem Fall werden die Buchsen Großer-Ausgang mit der Buchse Kleiner-Eingang und die Buchse Kleiner-Ausgang mit der Buchse Großer-Eingang verstöpselt. Ein von der Buchse Kleiner-Ausgang ausgehender Impuls beim Auslauf der Formulare wird daher zum Relais· CP 24 geleitet. um die restlichen Karten aus der Maschine zu transportieren, während das Relais CP 22 durch Öffnung des Schalters S6 unwirksam bleibt.
Der Vergleichsstromkreis wird im 162. Grad des Maschinen spiels über den Nockenkontakt CBCP 1 (Fig. 14c) geschlossen. Wenn aber der Summendruck in einer bestimmten Druckzeile erfolgen soll, wird ein zusätzlicher KontrolLstromkreis durch den Nockenkontakt CBCP2 über den Relaiskontakt CP 30-2 im 356. Grad geschlossen. Das Relais CPj1O (Fig. 14a) wird durch einen Impuls zur Buchse 353 oder 354 erregt. Der Prüfimpuls im 356. Grad wird in dem vorher festgesetzten Summendruckmaschinenspiel wirksam, bevor die Eintragung in der Speichereinrichtung gelöscht ist. Auf diese Weise wird ein übereinstimmendes Prüfergebnis herbeigeführt, so daß sowohl die Kupplung für den Formulartransport als auch die Kupplung der Tabelliermaschine gleichzeitig wirksam werden und das Formular in die Summendruckzeile geschaltet wird.
Dem Maschinenspiel', in welchem eine höhere Formularnummer festgestellt wird, folgen Maschinenspiele, durch welche so lange Karten zugeführt werden, bis wieder Übereinstimmung der Kennummern festgestellt wird. Da die Kupplung

Claims (8)

  1. für den Formulartransport in der Mitte des Maschinenspiels und die Kupplung der Tabelliermaschine erst am Ende des Maschinenspiels eingerückt wird, differieren der Kartentransport und der Formulartransport um ein halbes Maschinenspiel, so daß der Postendruck nicht in den richtigen Zeilen des Formulars erfolgen würde. Um den Synchronismus wieder herbeizuführen, dient das Relais CO 5 (Fig. 14α), das. wie bereits erwähnt, gleichzeitig mit dem Relais CO4 erregt wird beim .Schnellen des Kontaktes CP24-2 des Prüfrelais CP24. Das Relais CO 5 legt seinen Kontakt COjB (Fig. 14c 1 und damit den Stromweg für den Prüfimpuls zu dem Relais CO 2 um. Das Relais CO 2 bewirkt, daß nur der Formulartransport läuft, wodurch das Formular in die Druckstellung gelangt und im gleichen Maschinenspiel das Abfühlergebnis eines neuen Formulars in die Speichereinrichtung übertragen wird. Das folgende Vergleichsergebnis entspricht der Ahfühlung einer höheren Formularnummer, wodurch der Kartentransport anläuft, wenn die Formulare in der richtigen Drucklage sind. Die erforderliche Übereinstimmung zwischen dem Formular- und Kartentransport wird über den Kontakt CO 5 J3 daher dadurch herbeigeführt, daß in einem besonderen Maschinenspiel für den Formulartransport der Übereins timmungsprüf impuls nach einem Prüfergebiiis entsprechend einer höheren Xummer in einen Prüfimpuls entsprechend einer kleineren Formularnummer geändert wird.
    Pa τ ε χ ta ν s ρ r l c η ε :
    ι. Durch mit Wertbegrifien versehene Karten gesteuerte Geschäftsmaschine zum Bedrucken einzelner Belege, die KennmerkmaLe zum Vergleich mit den in den Karten vorhandenen Kennmerkmaleu enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß für die Karten und für die Belege voneinander unabhängige Transporteinrichtungen vorgesehen sind, die abhängig davon, ob das Kennmcrkmal des Beleges kleiner, gleich oder größer ist als das zu vergleichende Kennmerkmal der Karte, je i'ivc sich oder gemeinsam wirksam werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 mit Gruppenkontrol !einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppenkontrol !einrichtung sowohl die Keimmerkmaie aufeinanderfolgender Karten als auch die Kennmerkmale zwischen Karte und Beleg auswertet.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung aus Speicherrelaisgruppen (CCi bis JO und CFi bis 20) besteht, die pro Stelle entsprechend einem gewählten Schlüssel mehrere (z. B. je vier den Scblüsselwerten 6, 3. 2 und 1 zugeordnete) Relais enthalten und bei ihrer Erregung Stromwege über ein Kontaktlabvrinth vorbereiten.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß eine Speicherrelaisgruppe bei Erregung ihrer Relais über das zugeordnete Kontaktlabvrinth für einen durch einen Impulsverteiler ausgesandten Vergleichsimpuls einen Stromweg für den Abdruck der in den Karten oder das Stillsetzen der Maschine vorbereiten.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der voneinander unabhängigen Transporteinrichtungen für die Belege und Karten zwei Gruppen von Speicherrelais vorgesehen sind, deren in einem Dreileiterkontaktlabyrinth (423,414.425) angeordnete Relaiskontakte Stromwege für die Anschaltung der Transport- oder Druckvorrichtungen herstellen.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gruppe der Speicherrelais (CC 1-20) zur schnelleren Aufnahme der Kennmerkmale des Beleges erregt wird, bevor der eigentliche Vergleich stattfindet.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei zeitlich abweichender Einkupplung der Transporteinrichtungen an den Maschinenantrieb eine Steuereinrichtung (Relais CO4) zur Korrektur der Zeileneinstellung des Beleges für den Abdruck der Posten vorgesehen ist.
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn in einem Maschinenspiel ein Beleg in Druckstellung gelangt, von einem nachfolgenden Beleg das Kennmerkmal in die Speichereinrichtung aufgenommen wird.
    Angezogene Druckschri ften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2414643. 2346250.
    Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
    © 509 520 6.
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