DE926272C - Anordnung zur Beschriftung eines Formularbandes unter Steuerung von Aufzeichnungstraegern - Google Patents

Anordnung zur Beschriftung eines Formularbandes unter Steuerung von Aufzeichnungstraegern

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DE926272C
DE926272C DEI2963A DEI0002963A DE926272C DE 926272 C DE926272 C DE 926272C DE I2963 A DEI2963 A DE I2963A DE I0002963 A DEI0002963 A DE I0002963A DE 926272 C DE926272 C DE 926272C
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DE
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DEI2963A
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Edward John Rabenda
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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Description

Patenterteilung bekanntgemacht am 17. März 1955
Die Priorität der Anmeldung in den V. St. v. Amerika vom 3. Mai 1949 ist in Anspruch genommen
Bei der Anwendung von durch Aufzeichnungsträger gesteuerten Geschäftsmaschinen zur Beschriftung von Rechnungen oder sonstigen Belegen, welche abtrennbare Vordrucke eines fortlaufenden Formularbandes sind, ist es gebräuchlich, den Kopf der Rechnung nur in dem ersten Vordruck zu drucken und den Druck der Rechnungsposten auf dem folgenden Vordruck fortzusetzen, wenn der erste Vordruck für die Anzahl der Posten nicht ausreichen sollte. Da die zur Bearbeitung in der Maschine verwendeten Aufzeichnungsträger in Gruppen geordnet und die Angaben der Kopfüberschrift nur in dem ersten Aufzeichnungsträger jeder
Gruppe enthalten sind, konnte die Überschrift nur in dem ersten Rechnungsvordruck gedruckt werden, 15 und bei allen folgenden, zur gleichen Rechnung gehörenden Vordrucke mußte auf die Überschrift verzichtet werden. Dadurch geht der Zusammenhang der einzelnen Rechnungsvordrucke verloren, und es kann leicht eine unerwünschte Vermischung 20 eintreten.
Diese Art des Rechnungsdruckes hat aber auch den Nachteil, daß die Vordrucke nicht genügend ausgenutzt werden können. Es war bisher üblich, die letzten drei oder mehr Druckzeilen des Vordruckes für den Summendruck vorzusehen. Eine
richtige Ausnutzung des Vordruckes war daher nur dann gegeben, wenn der die Summenbildung bewirkende Gruppenwechsel mit dem Druck der Angaben des letzten Aufzeichnungsträgers in der letzten vorgeseheneu Postenzeile zusammenfällt. Γη vielen Fällen werden aber mehr Einzelposten zu verzeichnen sein, so daß der Platz nicht ausreicht, um auch die Summen zu drucken. Die restlichen Posten und die Summen werden daher im folgenden
ίο Vordruck verzeichnet. Die für den Summendruck vorgesehenen Zeilen in dem Vordruck bleiben demnach leer, was eine Materialverschwendung bedeutet.
Bei den bisherigen Maschinen ist es gebräuchlich, den Vorschub des Formularbandes durch ein synchron bewegtes Steuerlochband entsprechend der Vordruckseinteiiung zu steuern, und ein die letzte Postenzeile kennzeichnendes Steuerloch bewirkte den Vorschub des Formularbandes bis zur ersten Druckzeile des folgenden Vordruckes, um hier entweder die Summen zu drucken oder den Postendruck fortzusetzen.
Gemäß der Erfindung werden diese Mangel dadurch beseitigt, daß gleichzeitig mit der Abfühlung der den Druck der Vordrucküberschrift steuernden Angaben des ersten Aufzeichnungsträgers diese Angaben in eine Speichereinrichtung übertragen werden, unter deren Steuerung in \^erbindung mit der Vorrichtung zur Feststellung der letzten Posten zeile eine Druckwiederholung der Überschriftsangaben am Kopf des und der folgenden Vordrucke erfolgt, wenn die Anzahl der Einzelposten die ZaW der Postenzeilen des Vordruckes überschreitet. Das Steuerlochband zur Steuerung des Formular-Vorschubs enthält in diesem Falle zwei Steuerlöcher, von denen das erste den Übertragsvorschub zur ersten Kopfzeile des nächsten Vordruckes vorbereitet und diesen bewirkt, wenn eine Änderung der Gruppe eintritt, bevor die tatsächlich letzte Druckzelle des Vordruckes festgestellt wird. Diese letzte Druckzelle wird durch das zweite Steuerloch gekennzeichnet, und sobald kein Gruppenwechsel vorher eingetreten ist, wird der Postendruck bis zu dieser Zeile fortgesetzt, worauf der nächste Vordruck mit seiner ersten Kopfzeile in die Druckstellung vorgeschoben wird. Der Vordruck kann daher vollkommen beschriftet werden.
Sowohl nach dem durch das erste Steuerloch und einem Gruppen wechsel als auch bei den durch das zweite Steuerloch bewirkten Vorschub des nächsten Vordruckes wird die Überschrift unter der Steuerung der Speichereinrichtung und der Programmsteuereinric'htung am Kopf dieses Vordruckes gleichzeitig mit der Rechnungs-, Seiten- und Kundennummer gedruckt. Die Rechnungsnummer wird einem ersten der ersten Gruppe von Aufzeichnungsträgern vorausgehenden Aufzeichnungsträger entnommen und in einem Zählwerk gespeichert, in welches bei jedem Gruppenwechsel eine Einheit zur Bildung fortlaufender Rechnungsnummern übertragen wird. In einem weiteren Zähler wird bei der Abfühlung einer Überschriftskarte eine Einheit übertragen und beim Vorschub jedes folgenden, zur gleichen Rechnung gehörenden Vordruckes eine Einheit hinzugefügt, um auch die Seitenzahlen der zusammengehörenden
] Vordrucke drucken zu können.
j Die an sich bekannte Speichereinrichtung ist
j gemäß der Erfindung wesentlich verbessert worden.
so daß bis zu vier verschiedene Angaben eines Aufzeichnungsträgers gespeichert werden können. Um alphabetische Angaben, die z. B. durch Lochkombinationen in den Aufzeichnungsträgern- dargestellt sind, speichern zu können, enthält die Speichereinrichtung zwei voneinander unabhängige einstellbare Kommutatorsätze, die paarweise je einer Spalte des Aufzeichnungsträgers zugeordnet sind und bei deren Abfühlung entsprechend dem Ziffernbzw. Zonenwert eines alphabetischen Zeichens gemäß dem Aufzeichnungsschlüssel eingestellt werden und unter der Steuerung der Programmsteuereinrichtung die Übertragung zweier Impulse in das Druckwerk zum Druck eines einzelnen, den gespeicherten Werten entsprechenden Buchstabens zu ermöglichen.
Weitere Erfmdungsmerkmale ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, das in Verbindung mit einer lochkartengesteuerten, alp'habetschreibenden Tabelliermaschine mit einer lochbandgesteuerten Vorschubeinrichtung an Hand der Zeichnungen beschrieben wird. Es zeigt
Fig. ι eine schematische Darstellung der Maschineneinheiten mit den Steuerkarten.
Fig. ι a ein Ausführungsbeispiel für die Aufzeichnungsvordrucke und das zugehörige Steuerband,
Fig. ι b die linke Seitenansicht der Kartenführungseinheit mit der Blickrichtung senkrecht zur Linie i6-i'' in Fig. 4,
Fig. ι c die schematische Darstellung der Steuerung einer Beschriftung durch das Steuerlochband,
Fig. 2 die rechte Seitenansicht der Kartenführungseinheit senkrecht zur Linie 2-2 in Fig. 4, Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie 3-3 in
Fig- 4.
Fig. 4 einen Grundriß der Kartenführungseinheit, bei welcher der obere in Angeln drehbare Teil der Einheit entfernt wurde,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Greiferrahmenaufbaues und der dazugehörigen nockengesteuerten Einrichtung zum Schließen und Wiederöffnen der Kartengreifer,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie6-6 der Fig.5.
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie7-7 der Fig. 5.
Fig. 8 einen Nocken zur Steuerung der Greiferschließeinrichtung,
Fig. 9 a und 9 b aneinandergelegt das Ziifern- und Alphabetdruckwerk,
Fig. 10 eine Bremsvorrichtung für die Wählkupplung,
Fig. π eine Seitenansicht des Zahnradgetriebes ! für den synchronen Antrieb der Wellen des Druckwerkes,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie r2-12 in Fig. it,
Fig. Γ3 einen Schnitt nach der Linie 13-13 in Fig. 11,
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 in Fig. ii,
Fig. 15 den Lochungsschlüssel zur Darstellung von Buchstaben und Ziffern,
Fig. 16 eine Seitenansicht einer Stelleneinheit des Zählwerkes,
Fig. 17 einen Seitenriß der Zählwerkstelle nach Fig. 16 mit den wirksamen Teilen in Arbeitsstellung,
Fig. 18 eine Rückansicht der Speichereinheit,
Fig. 18 a eine vergrößerte Darstellung der Speichereinheit gemäß der Fig. 18, bei welcher verschiedene Teile entfernt sind,
Fig. 19 einen Schnitt nach der Linie 19-19 in Fig. 18,
Fig. 20 einen Schnitt nach der Linie 20-20 in Fig. 18 mit der Einrichtung für die Rückstellung der Speichereinheit,
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht des Steuerapparates für die Schreibblattführung am rechten Ende der Schreibwalze,
Fig. 22 eine Ansicht des Antriebes für die Schreibblattführung,
Fig. 23 einen Schnitt durch zwei Kupplungen für den Vorschub des Formularbandes mit kleiner und großer Geschwindigkeit,
Fig. 24 eine Ansicht der Lochbandsteuereinrichtung und der Antriebsverlängerung der Schreibwalzenwelle,
Fig. 25 einen Teilschnitt durch die Kupplungsauswahlsteuerung,
Fig. 26 eine Seitenansicht des Handschalters zum Abschalten der Schreibwalze von der Lochbandsteuereinrichtung,
Fig. 27 eine perspektivische Ansicht der Einrichtung zum wahlweisen Einrücken einer der zwei Kupplungen für den Vorschub des Formularbandes,
Fig. 28 einen Seitenriß der Lochbandsteuereinrichtung und des zugeordneten Bürstenhalters,
Fig. 29 einen Schnitt durch die Antriebsverbindungen zwischen der Schreibwalze, den Antriebskupplungen und dem Stiftrad für den Vorschub des S teuerlochbandes,
Fig. 30 eine Vorderansicht der Verlängerungswelle der Schreibwalze und der Schalttafel mit den Betätigungselementen zur Regulierung des lochbandgesteuerten Zeilenabstandes und zur Wiederherstellung der Transportsteuerungen,
Fig. 31a bis 311 das Schaltbild der Maschine,
Fig. 32a bis 32k Diagramme der Arbeitszeiten der Steuernocken und der durch Nocken gesteuerten Kontakte.
Die verschiedenen Einzelteile der Maschine und der Arbeitsvorgang sind in Fig. 1 diagrammatisch gezeigt, in welcher die Verbindung von einer Einheit zur anderen durch gestrichelte Linien dargestellt sind, die den Stöpselverbindungen auf der Schalttafel der Maschine entsprechen.
In Fig. ι sind nur drei Karten gezeigt, stellen aber eine Vielzahl in einem Stapel enthaltener Karten dar, die nacheinander zu zwei Kartenabfühistellen vorgeschoben werden, die später noch beschrieben wird. Der Stapel enthält nur eine Karte LC, die Führungskarte, die die erste Rechnungsnummer enthält. Diese erste Rechnungsnummer wird in ein Zählwerk übertragen und in diesem für jede neue Rechnung eine Einheit automatisch hinzugefügt. Das Zählwerk wirkt als Speicher, so daß die Rechnungsnummer, wenn dies gewünscht wird, zusammen mit der Anschrift gedruckt werden kann.
Die Führungskarte enthält ein Steuerloch 1 in der IndexsteUe X der neunundsiebzigsten Kartenspalte, bei: dessen Abfühlung ein Wähler wirksam wird, um die erste Rechnungsnummer in das zugehörige Zählwerk zu übertragen und dieses Zählwerk für weitere Übertragungen von aus Karten abgefühlten Angaben für alle weiteren Maschinenspiele abzuschalten. Die Wähler führen auch andere Steuerungen aus, die später in Verbindung mit dem Schaltbild beschrieben werden. Die zweite Kartenart ist die Kopfkarte HC, die die Kontonummer des Kunden, dessen Namen, Adresse, Stadt und Staat enthält. Die alphabetischen Bezeichnungen von Namen und Adressen sind in der Karte durch verschlüsselte Lochung dargestellt. Der benutzte Schlüssel ist der Zwölflochschlüssel, bei welchem den Ziffernlochungen 1 bis 9 je ein Steuerloch O, X oder R zugeordnet ist, um mehr als sechsunddreißig verschiedene Kombinationen zu erhalten zur Darstellung der Ziffern, der sechsundzwanzig Buchstaben des Alphabets und besonderer Zeichen.
Die Kopf karte HC enthält außerdem noch Steuerlöcher 2 und 3 in der erstenLochspalte zur Steuerung der aufeinanderfolgenden Abfühlung verschiedener Lochfelder in der Karte. Die Lochung 2 in der Indexstelle R steuert den Beginn der Mehrzeilenabfühlung, und das Steuerloch 3 beendet die Abfühlung der Kopfkarte, wenn die durch den Wert des Steuerloches bestimmte Anzahl der Abfühlungen erreicht ist. Das Steuerloch 3 kann in den Indexstellen ι bis 5 vorgesehen sein und ist im vorliegenden Falle in der dritten Indexstelle gelocht, da zum Druck der Adresse mit Name, Straße, Stadt und Staat drei Zeilen bzw. das Abfühlen von drei Lochfeldern der Karte genügen.
Die Fig. 1 zeigt, daß die Startsteuerlochung 2 in der Indexstellei? im der ersten Abfühlstation und das Stoppsteuerloch 3 in der zweiten Abfühlstation abgefühlt wird. Beide Abfühlstationen enthalten einen vollständigen Satz von Abfühlbürsten für alle zwölf Lochstellen aller achtzig Kartenspalten. Es sind daher neunhundertsechzig Abfühlbürsten in jeder Abfühlstation vorhanden, die einen elektrischen Kontakt zu einer leitenden Kontaktschiene herstellen.
Andere Kontakteinrichtungen sowie die nichtgelochten Teile der Karte schalten die durch die Bürsten gebildeten Kontakte entweder ein oder aus, so daß Steuerungen wahlweise möglich sind durch Impulse über bestimmte Schaltverbindungen, um die Stromkreise zu unterbrechen und andere Schaltverbinduiigen .auszuschalten. Durch eine Kopfkarte werden die in der ersten Abfühlstation gebildeten Bürstenkontakte hauptsächlich nur für die Gruppenkontrolle und die Mehrzeilensteuerung benutzt. In
der zweiten Abfühlstation wird-die Kopfkarte angehalten, um durch die Druckeinrichtung die aus verschiedenen Feldern der Karte abgefühlte Adresse in mehreren Zeilen des Rechnungsformulars zu drucken. Da nur eine Reihe von Druckrädern vorgesehen ist und die Druckzeilen untereinanderliegen, ist es notwendig, die Druckeinrichtung drei oder mehrere Male unter der Steuerung derselben Karte zu betätigen und deshalb wird die Kopfkarte
ίο in dieser Abfühlstation gehalten, während der Druck des Namens, der Adresse, des Landes und Staates unter der Steuerung der verschiedenen Felder der Karten ausgeführt-wird. Die Fig. ι zeigt, daß die Adressenangabe für die Kopfkarte in drei verschiedene Speichereinheiten A, B und C geleitet und gespeichert wird. Nachdem eine Kopfkarte in den beiden Stationen abgefühlt ist, wird sie vorgeschoben, und es folgen ihr Karten mit entsprechenden Einzelheiten. Durch das Speichern der Adresse in den Speichereinheiten A1 B1 C ist es möglich, einen wiederholten Adressendruck vorzunehmen, wenn dies erwünscht oder erforderlich ist. Wenn ein zweiter Adressendruck erfolgen soll, werden die gespeicherten Adressenangaben nacheinander unter der Steuerung einer Programmsteuereinrichtung den Speichereinrichtungen entnommen. Die Programmsteuereinrichtung bewirkt fünf Abfühlvorgänge, von denen drei in Verbindung mit den Anschriften benutzt werden. Dieselbe Programmsteuerung wird in Verbindung mit den Speicherzählwerken, die die Rechnungsnummer, Seitennummer und Kundenkontonummer enthalten, verwendet. Diese werden in der genannten Reihenfolge den Speicherzählwerken entnommen und mit den drei Teilen der Anschrift weitergeleitet. Es wurde bereits beschrieben, wie die Anfangsrechnungsnummer in das erste Zählwerk eingebracht wurde. Eine Seitennummer wird automatisch in einem anderen Zählwerk durch aufeinanderfolgende Einerimpulse aufaddiert, die das Einerzählrad des als Postenzähler verwendeten Zählwerkes schrittweise weiterschalten. Das dritte Zählwerk wird entsprechend der in einem Feld auf der Kopfkarte gelochten Kontonummer des Kunden eingestellt.
Dieses Zählwerk wird automatisch gelöscht, sobald eine Gruppenänderung stattfindet, wodurch der Durchgang der letzten Einzelkarte mit derselben Kontonummer und das Erscheinen einer neuen Kopfkarte angezeigt wird, deren Kontonummer nunmehr in dieses Zählwerk übertragen werden soll. " Die dritte Art der Karten, die zur Steuerung der Maschine gemäß der vorliegenden Anordnung verwendet werden, sind als Detailkarten bekannt. Jeder Kopfkarte kann eine oder mehrere Detailkarten folgen. Diese Karten enthalten auch die Kundenkontonummer sowie eine Klassennummer, eine Postennummer und Zahlen, die zu den Postennummern gehören. Diese numerischen Darstellungen auf den Karten werden gewöhnlich in Listenform auf dem Rechnungsformular gedruckt, wenn die Karten in der zweiten Abfühlstation abgeführt werden. Die verschiedenen Teile der Daten auf der Detailkarte stehen in Verbindung mit verschiedenen Wirkungen einer Gruppenkontrolleiiirichtung, um bei der listenmäßigen Beschriftung der Rechnungsformulare eine Gruppierung entsprechend der Posten, Klassen und Kontonummern vorzunehmen. Die Untergruppensteuerung steht in Verbindung mit den Postennummern, die Zwischengriuppenjsiteuerung mit den Klassenummeirai, und die Hauptgruppensteuerung wird durch die Kontonummer des Kunden bewirkt. Auf diese Art und Weise wird die Summenbildung unterteilt, so daß eine Anzahl von Untergruppen- oder Zwischengruppenwechsel stattfinden kann während der Beschriftung eines Rechnungsformulars, z. B. einer Rechnung, die Posten von verschiedenen Abteilungen umfaßt. Die Postensummen der Abtastungen werden in der Rechnung auf Grund einer Änderung in der Kontonummer des Kunden zusammengefaßt, so daß eine endgültige Hauptsumme die Gesamtsumme aller Abteilungssummen darstellt. Wenn die Detailkarten aufeinanderfolgend die erste und zweite Abfühlstation durchlaufen, werden ihre Unter-, Zwischen- und Hauptgruppenkennzeichen verglichen, und bei einer Ungleichheit dieser Kennzeichen einer der Gruppen arbeitet die Gruppenkontrolleinrichtung in der bekannten Weise, um den weiteren Postendruck zu verhindern und den Summendruck einzuleiten. Wenn gleichzeitig eine Änderung von zwei oder mehr Gruppen eintritt, .bewirkt die Programmsteuerungseinrichtung den Druck der Summen in der Reihenfolge Untergruppe, Zwischengruppe und Hauptgruppe. Gewöhnlich tritt die Gruppenänderung so ein, daß die Summe nahe der Mitte eines Rechnungsformulars geschrieben wird; aber es gibt auch Fälle, bei welchen der Gruppenwechsel erst eintritt, wenn die Übertragstellung des Rechnungsformulars erreicht ist. Für diesen Fall ist Vorkehrung getroffen, die Summen aufeinanderfolgend am Ende des Formulars zu drucken, wenn der Gruppenwechsel mit der ersten Übertragzeile zusammentrifft. Diese erste Übertragstellung sieht Raum für drei Zeilen zum Summendrucken nach der letzten Postenzeile vor. Eine zweite Übertragsteuerung ermöglicht einen Postendruck bis zur letzten Zeile des Formulars, wodurch jedoch der Summendruck auf diesem Rechnungsblatt verhindert wird. Sollte jedoch die Gruppenänderung in dem Endfeld zwisehen der ersten und zweiten Übertraglage erfolgen, dann wird die Adresse am Kopf des zweiten Formulars noch einmal gedruckt, und anschließend folgt der Druck der einzelnen Summen. Dies ist in Fig. ι a dargestellt, welche eine Folge von Rechnungen mit den verschiedenen Möglichkeiten der Beschriftung durch Einzelposten und Summen zeigt, je nach dem Zeitpunkt, in welchem der Gruppenwechsel eingetreten ist.
Die Fig. ι a zeigt ein Papierband R1 welches in Formularabsdhniittei? 1, R 2 usw. unterteilt wird und auf welche die Überschrift und die Einzeliangaben gedruckt werden, die sich auf die verschiedenen Rechnungen beziehen. Neben· dem Formularband R ist ein Steuerband TP mit Lochunigen· zur Steuerung der Zeileneinstellung der Rechnungsformulare wäh-
rend des Drückens der Überschriften, Posten und Endsummen. Die Rechnungsformulare sind von gleichmäßiger Länge und in Überschrifts- und Einzelaufnahmefelder unterteilt. Diese Felder sind genau durch Vorschubsteuerlöcher im Band TP festgelegt. Die erste Überschriftszeile wird durch die Lochung ι s und die erste Postenzeile durch die Bandlochung 6 s bestimmt. Das Ende des ersten Vordruckes Ri ist durch zwei Übertragsteuerlochungen auf dem Band TP festgelegt. Die erste Lochung 9 s befindet sich in der neunten Lochreihe des Bandes TP, und die folgende Steuerungslochung 11 s liegt in der elften Lochreihe und bezeichnet das Ende des Vordruckes. Der erste Vordruck R τ zeigt das Beispiel eines Rechnungsdruckes, bei welchem der Gruppenwechsel mit der Beschriftung einer Postenzeile nahe dem Ende des Vordruckes und dem Abfühlen der ersten Übertraglochung 9 s zusammenfällt. Dadurch wird die Maschine so gesteuert, daß das Auswerfen der Rechnung verhindert und der Summendruck eingeleitet wird, um die Untergruppen-, die Zwischen- und die Hauptsumme am Ende des Formulars R1 zu drucken. Der zweite und dritte VordruckR2α und R2b gehören zusammen und zeigen das Beispiel eines Rechnungsdruckes, bei welchem die Gruppenänderung nach dem Bedrucken einer Postenzeile eintritt, die zwischen der ersten Übertragsteuerlochung 9 s und der zweiten Lochung ns liegt. In diesem Falle ist nicht genügend Platz für den Aufdruck der Summen am Ende des ersten Vordruckes R 2 α vorhanden, und der Summendruck wird verzögert, bis das zweite Formular R 2 b vorgeschoben ist. Dies bedingt den erneuten Aufdruck der Adresse und Rechnungskennzeichen unter der Steuerung durch die Speichereinrichtungen auf dem Vordruck R 2 b, worauf der Druck der Unter-, Zwischen- und Hauptgruppe erfolgt. Diese Summen können unter der Steuerung des Lochbandes TP je nach Wunsch an vorherbestimmten Stellen gedruckt werden. Die dritte Art der Übertragsteuerung zeigen die Rechnungsformulare R3α und R^b. Die Anzahl der Posten ist so groß, daß der erste Vordruck R 3 α vollständig ausgefüllt ist, bevor die zweite Übertragsteuerlochung gs wirksam wird, um einen zweiten Vordruck in die Aufdruckstellung zu bringen. In den zweiten Vordruck R 3 b werden die Überschriftsdaten erneut gedruckt, bevor der weitere Postendruck unter der Steuerung der restlichen Detailkarten desselben Kontos aufgenommen wird. Beim Eintritt des Gruppenwechsels werden dann die drei Summen in der Mitte des zweiten Vordruckes wie üblich aufgezeichnet. Der letzte Vordruck R 4 zeigt die Möglichkeit der Auswahl einer vorherbestimmten Endsummenlinie unter der Steuerung der Lochung 8 s in dem Steuerungsband TP. Dann wird, wie im Faille des Vordruckes R 2 b oder beim Auftreten einer Gruppenänderung während des Drückens in dem Aufzeichnungsteil des Vordruckes vor dem Auftreten der vorherbestimmten Endsummenlinie, das Band und das Rechnungsformular zu der gewählten Zeilenstellung vorgerückt, bevor die Endsumme aufgezeichnet wird.
In Fig. ι a ist das Band TP zwei Zweck der bildlichen Darstellung als ein langes kontinuierliches Band gezeigt, das sich über eine Länge von sechs aufeinanderfolgenden Vordrucken erstreckt. Für gewöhnlich kann das Band TP die gleiche oder die doppelte Länge der Formularlängen haben und die Lochungen einfach oder doppelt erhalten, um die beschriebenen Steuerungen zu bewirken. Es ist freigestellt, ob man entweder die eine oder die andere Übertraglochung 9 j oder 11 j einzeln auf dem Band verwendet oder ob beide zusammen zur gemeinsamen Steuerung verwendet werden sollen. '
Die Einrichtung zur Zuführung und den Transport der Karten besteht aus einem unteren oder Bodenteil, der auf dem Unterbau der kartengesteuerten Maschine aufgesetzt ist und einem oberen mit Scharnieren versehenen Teil, der ebenfalls gewisse Teile der Kartenzuführeinheit trägt. Der Unterteil der Einheit besteht aus zwei durch Querstreben 12, 13 im entsprechenden Abstand gehaltenen Seitenrahmen 10 und 11 (Fig. ib, 2, 3, 4), in welchen die Antriebswellen gelagert sind. Der obere Teil der Kartenführungseinrichtung besteht aus den Rahmenplatten 14 und 15 (Fig. ib, 2), die in geeigneter Weise durch Querschienen und eine Platte 16 (Fig. 13) zusammengehalten werden. Der obere Teil ist mittels zweier Scharniere 18 und 19, die an den Rahmenplatten 14, 15 mit Schrauben 20 befestigt sind, um die Zapfen 17 in den Rahmenplatten 10 bzw. 11 drehbar. Das Kartenablagemagazin 23 besteht aus einer Grundplatte 21 (Fig. 3) und zwei Seitenplatten 22, in welchen die Welle 47 der Staplertrommel 70 gelagert ist. Das Ablagemagazin 23 ist daher um den unteren Teil der Kartenführungseinrichtung schwenkbar. Die Klinke 23 a (Fig. 3) hält das Ablagemagazin in seiner normalen Stellung fest. Dem Magazin 23 werden 1^0 durch die Stapeleinrichtung die Karten zugeführt, nachdem diese durch die Maschine zur Auslösung der Steuerungsfunktionen gelaufen sind.
Geeignete Seitenplatten 24 (Fig. ib, 2b) bilden zusammen mit der Verbindungsplatte 16 den Kartenvorratsbehälter 25, dem die Karten einzeln entnommen und den Abfühlstationen zugeführt werden. Die Platte 16 wird von dem oberen Führungsteil getragen und bildet die Rückwand des Behälters. Die Seitenplatten 24 sind unterteilt (Fig. 3), und deren oberer Teil ist an den Seitenplatten 14 und 15 befestigt, während deren untere Teile von den unteren Rahmenplatten 10, 11 der Einheit getragen werden. Dadurch kann sich der obere Teil des Vorratsbehälters 25 um die Zapfen 11S 17 drehen, wenn der obere Teil der Kartenzuführungseinrichtung geschwenkt wird.
Das Zahnradgetriebe und die rotierenden Wellen der Kartenzuführungseiriheit befinden sich in dem unteren Teil der Einheit. Der Antrieb der Karten-Zuführungseinheit erfolgt durch eine ständig umlaufende Hauptantriebswelle 27 (Fig. 4), durch welche über die Zahnräder 28 und 29 mit einem Übersetzungsverhältnis 2 :1 die Welle 30 (Fig. 2) im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Die Welle 30 führt daher eine halbe Umdrehung bei jeder
Umdrehung der Welle 27 pro Maschinenspiel aus.
.Das auf der Welle 30 sitzende Zahnrad 31 (Fig. 2, 4) treibt die miteinander kämmenden Zahnräder 32, 33, 34 und auch die Zahnräder 35, 36 und 37 an. Diese Zahnräder sitzen auf Zapfen oder Wellenenden außerhalb der Seitenplatte 11. Innerhalb des Seitenrahmens 11 (Fig. 3, 4) ist ein Zahnrad 38 an der Welle 30 befestigt, das über ein Zwischenrad 39 das Zahnrad 40 auf der Welle 127 antreibt.
Das Zahnrad 32 ist an der Nockenwelle 41 (Fig. 2, 4) und die Zahnräder 34 und 35 sind an der Nockenwelle 42 befestigt, und beide Wellen führen eine Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 2) pro Maschinenspiel aus. Das Zahnrad 33 ist an der Kommutatorenantriebswelle 43 befestigt, und an der Hauptantriebswelle 30 ist gleichfalls der Rotor eines Kommutators befestigt. Das Zahnrad 39 (Fig. 3) ist an der Kurbelwelle 44 und das Zahnrad 45 α an der Kupplungsantriebswelle 45 befestigt, und beide Wellen 44 und 45 werden im Uhrzeigersinn (Fig. 3)· angetrieben und machen eine Umdrehung pro Maschinenspiel. Das auf dem Zapfen 46 frei drehbare Zwischenzahnrad 36 (Fig. 2) treibt über das Zahnrad 37 die Welle 47 der Staplertrommel 70 an. Das Zahnrad 40 (Fig. 3) sitzt frei drehbar auf der Schwingwelle 127.
Die Karten werden mit der oberen Karte als Leitkante und der bedruckten Fläche nach unten dem Vorratsbehälter entnommen und durch Führungsrollen 50 und 51 (Fig. 3) weitertransportiert, welche an den in dem unteren Teil der Kartenzufuhreinheit gelagerten Wellen 52 und 43 befestigt'sind. Mit der unteren Führungsrolle 51 ist das Zahnrad 54 verbunden, das mit dem Zwischenzahnrad 55 im Eingriff steht - und vom Zahnrad 40 angetrieben wird.
Das gebräuchliche Kartenmesser 58 (Fig. 3) ist an der gleitbaren Zahnstange 59 befestigt, das durch ein auf der Schwingwelle 61 sitzendes Zahnsegment bewegt wird. Die Welle 61 erhält ihre Schwingbewegung über einen Nockenarm 62 durch den Nocken 63. '
4-5 Zur wahlweisen Zuführung einer Karte dient eine an sich bekannte Eintourenkupplung unter der Steuerung eines Kupplungsmagneten'64. Der Anker 64 des Magneten 63 steuert in bekannter Weise den Freigabehebel 66, um die auf dem Nocken 63 drehbare Kupplungsklinke 67 in die Kerbe jö8 einer auf der Antriebswelle 45 sitzenden Scheibe einfallen zu lassen. Nach der Erregung des Magneten 64 treibt die Welle 45 den Nocken 63 an, und nach einer vollen Umdrehung hebt der Hebel 66 die-Klinke 67 wieder aus der Kerbe 68. .
Nachdem die Karte zweimal abgefühlt wurde und die zweite Abfühlstation, die Druckabfühlstation, verläßt, gelangt sie zur Staplertrommel 70 (Fig. 3) und wird durch diese in bekannter Weise im das Kartenablagemagaziin 23 befördert, in welchem die Karten in derselben Reihenfolge, wie sie ursprünglich in dem Vorratsbehälter 25 angeordnet waren, abgelegt werden.
Die Karten werden von einer zur anderen Abfühlstation durch Greifer ohne Verwendung von Fü'hrungsröllen befördert. Dies gibt die Möglichkeit, die Karten nach der Freigabe durch die Greifer mittels einer Ausrichteinrichtung auszurichten, wenn sie sich "nicht in der richtigen Lage befinden. Wie später beschrieben wird', bewirkt die Anwesenheit einer Karte in der Vorabfühlstation die Freigabe der Greifer,' worauf diese die entsprechenden Karten ergreifen und bei gleichzeitig einsetzender Bewegung des Greiferrahmens die Karten von der Station, in der sie sich befinden, zur nächsten Station vorschieben. Diese Stationen sind in Fig. 4 als Vorabfühlstation, Abfühlstation und Druckabfühlstation bezeichnet. In der zweiten oder Abfühlstation erfolgt die Abfühlung der Karten zum Zweck der Steuerung der Redhniungsvorgänge, während durch das Abfühlen in der dritten oder Druckabfühlstation der Druck der gewünschten Angaben gesteuert wird.
Ein an der rechten Seite der Kartenzufuhreinheit und auf deren unterem Teil hin und her gleitbarer' Greiferrahmen7ii? (Fig. 4) trägt die Kartengreifer 72, 73 und 74, und der auf der anderen Seite der Maschine angeordnete Greiferrahmen 71L trägt die Greifer 75, 76 und 77. Die Greifer 72 und 75 führen die Karten von der Vorabfühlstation P zur Abfühlstation, und gleichzeitig bewegen die Greifer 73 und 76 eine Karte von der letzteren Station zu der Druckabfühlstation und der Greifer 74 und 77 eine Karte von der Druckabfühlstation zur Staplertrommel 70. Befinden sich bereits Karten in allen drei Stationen, werden sie durch die Bewegung der Greifer rahmen γι R und 71L gleichzeitig während desselben Maschinenspiels geschoben. Da die Greiferrahmen 71R und 71L einander gleichen, wird nur die Konstruktion und die Arbeitsweise des Greiferrahmens 71R beschrieben. Der Greiferrahmen ist aus einer umgekehrt U-förmigen Schiene mit dem Steg 80 (Fig. 6, 7) und den Seitenplatten 81 und 82 gebildet, von denen sich die Platte 81 außerhalb und die Seitenplatte 82 innerhalb des Seitenrahmens 11 befinden. Zwei auf Zapfen 83 in der Seitenplatte 81 gelagerte Rollen 84, 85 (Fig. 5) rollen zwischen einer unteren Führungsschiene 86 und einer oberen Führungsschiene 87 während der Hinundherbewegung des Greiferrahmens. Die Führungsschiene 86 ist in einer rechteckigen, länglichen Aussparung 88 (Fig. 1 b) am oberen Rand der Rahmenplatte 11 befestigt, und die Führungsschiene 87 deckt diese Aussparung ab. Auf jedem der Wellenbolzen 83 (Fig. 7) und beiderseits der Rollen 84 oder 85 angeordnete Unterlegscheiben 90 mit etwas größerem Durchmesser als der Rollendurchmesser verhindern eine seitliche Verschiebung der Greifer rahmen während des Hinundhergangs. Die unbeweglichen Greiferteile 72, 73 und 74 sind mittels Niete 91 (Fig. 7) an dem Steg 80 befestigt und ragen seitlich nach innen über die Seitenränder der Karten. Die zugehörige bewegliche Greiferplatte 93 ragt ebenfalls nach innen und ist gleitend so befestigt, daß sie bei ihrer Aufwärtsbewegung sicher den Rand der Karte ergreift und die Karte
gegen die feste Greiferplatte klemmt. Die bewegliche Greiferplatte 93 ist gegen eine seitliche Bewegung durch den an ihr befestigten Stift 94 gesichert, der in ein Loch in der gegenüberliegenden feststehenden Greiferplatte ragt. Eine viereckige Aussparung 94 am unteren Teil der Greiferplatte 93 umfaßt das abgerundete Ende eines Hebels 97, der um einen in der Seitenplatte 82 sitzenden Bolzen 96 drehbar ist. Auf diese Art wird die bewegliche Greiferplatte in ihrer vertikalen Bewegung geführt. Zum Schließen der Greifer können irgendwelche Mittel vorgesehen werden. Es ist jedoch am günstigsten, ein knebelartig wirkendes Hebelsystem zu verwenden, das schnell arbeitet und es den Greifern ermöglicht, den Kartenrand zu ergreifen. Dieses Hebelsystem wird aus dem um den Bolzen 96 drehbaren Hebel 97 und einem oberen Hebel 98 gebildet, der sich um einen Bolzen 99 dreht, welcher in der beweglichen Greiferplatte 93 befestigt ist.
Die beiden Hebel 97 und 98 sind durch einen Bolzen 99 gelenkig verbunden, der durch eine öffnung indem Seitenflanseh 82 und in ein Loch 110 (Fig. 6) eines Steuerhebels 100 ragt. Der Steuerhebel 100 ist an der Innenseite des Seitenflansches 82 gleitbar befestigt und wird durch die Bolzen 101 (Fig. 5) und die Schlitze 102 im Hebel 100 geführt. Der Steuerhebel 100 ist normalerweise durch eine Sperrklinke 103, die auf einem Bolzen 104 im Seitenflansch 82 drehbar sitzt, gegen eine Verschiebung gesperrt. Die Sperrklinke 103 wird durch eine Feder 105, die an einem Stift 112 im Steuerhebel; 100 befestigt ist, normalerweise im Eingriff mit einer Aussparung 106 im Steuerhebel 100 gehalten. Während der Zeit, in welcher die drei Greifer geöffnet sind, ist der Steuerhebel 100 durch die Sperrklinke 103 gegen seine Bewegung gesperrt. Zu dem Zeitpunkt, wenn die Karten von den zugehörigen Greifern ergriffen werden sollen, wird die Sperrklinke 103 außer Eingriff mit der Aussparung 106 gebracht und dabei die Feder 105 gespannt, so daß der freigegebene Steuerhebel 100 unter der Wirkung der Feder sofort nach rechts (Fig. 5) bewegt wird. Durch die Verschiebung des Stiftes 99' nach rechts wird das Knebelgelenk 97, 98 gestreckt und die untere bewegliche Greiferplatte 93 angehoben und zum Ergreifen der Karte geschlossen. Die Bewegung des Steuerhebels 100 nach rechts wird durch die Feder 105 eingeleitet und durch die Federn 107, 108 und 109 vollendet, von denen je eine an einem der Verbindungsbolzen 99' und einem zugeordneten Stift in im Seitenflansch 82 befestigt ist. Es empfiehlt sich, jeder beweglichen Greiferplatte eine vom Steuerhebel 100 unabhängige Bewegung zu ermöglichen, besonders zu der Zeit, in welcher das Knebelsystem gestreckt ist, so daß die bewegliche Platte 93 unter Einfluß der entsprechenden Federn 107, 108 und 109 frei nach oben bewegt werden kann. Dies wird dadurch bewirkt, daß sich der Steuerhebel 100 infolge der größeren Bohrung 110 gegenüber dem Durchmesser des Verbindungsbolzens 99' etwas weiter nach rechts bewegen kann, so daß das Knebelsystem unter der Wirkung der zugehörigen Federn 107, 108, 109 steht. Das Schließen und Öffnen der drei Greifer des hin und her gehenden Greiferrahmens 71R wird unter der Steuerung einer Schwingplatte 115 bewirkt (Fig. ζ, 6 Und 7).
Die Schwingplatte 115 (Fig. 5) wird an ihren Enden von Hebeln 116 bzw. 117 getragen, die um feststehende Bolzen 114 bzw. 119 im Seitenrahmen 11 drehbar und mittels Zapfen 118 bzw. 118 α mit der Schwingplatte 115 gelenkig verbunden sind. Der zweite Arm dieser Hebel 116 und 117 greift in Schlitze 120 der Schubstange 121 für die Bewegung der Greifer ein. Die Schubstange 121 wird mittels ihrer Schlitze 122 und der in dem Seitenrahmen 11 befestigten Führungsbolzen 123 horizontal geführt, und der Stift 124 an ihrem reclaten Ende wird von der Gabelung 125 eines auf der Schwingwelle 127 befestigten Armes 126 umfaßt. Zwei ebenfalls an der Schwingwelle 127 befestigte Hebelarme 129 und 131 folgen der Bewegung der Nocken 130 bzw. 132, von denen der erstere wahlweise über eine Kupplung von der Antriebswelle 45 angetrieben wird, während der Nocken 132 direkt auf der Antriebswelle 45 (Fig. 4) befestigt ist.
Es sei angenommen, daß die Greifer zu schließen und der Greiferrahmen nach links (Fig. 5) zu bewegen sei, um die Karten zur nächsten Abfühlstation zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt wird der hohe Teil des Nockens 130 den Arm 129 und die Welle 127 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn bewegen, und durch die Stift- und Schlitzverbindung 124, 125 wird die Schubstange 121 nach links bewegt (Fig. 5), wodurch die Winkelhebel 116 und 117 im Uhrzeigersinn gedreht werden und die Platte 115 angehoben wird. Der Ansatz 133 der Schwingplatte 115 stößt dabei gegen den Arm 134 der Klinke 103, wodurch die Klinke hoc'hgedrückt und dadurch der Steuerhebel 100 entsperrt wird, so daß auf die bereits beschriebene Weise die drei Greifer gleichzeitig die Karten ergreifen und geschlossen werden. Nach dem Schließen der Greifer wird der Greiferrahmen aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung nach links bewegt, wie nachstehend beschrieben wird. Nachdem die Greifer die Karten zu der folgenden Abf ühlstation gebracht haben, müssen sie vor ihrer Rückkehrbewegung nach rechts geöffnet und die Karten wieder freigegeben werden. Dies wird durch ein erneutes Anheben der Schwingplatte 115 bewirkt in einem Zeitpunkt, in welchem der Greiferrahmen in einer solchen Stellung ist, in der ein anderer Ansatz 138 der Schwingplatte 115 sich gegenüber dem unteren Arm des Winkelhebels 135 befindet. Das zweite Anheben der Schwingplatte 135 erfolgt in dieser Stellung durch den Nocken 132, der im geeigneten Zeitpunkt des Maschinenspiels den zugeordneten Hebelarm 131 und die Welle 127 schwenkt und die Schubstange 121 wieder nach links (Fig. 5) bewegt. Die Schwingplatte HS dreht dabei durch den Ansatz 138 den Winkelhebel 135 um den Bolzen 136 im Seitenrahmen 11, und der obere Arm des Winkelhebels, dessen Gabelung den Stift 137 im Steuerhebel 100 umfaßt, bewegt den Steuerhebel 100 nach links, so daß dieser durch die Sperrklinke 103 wieder ver-
riegelt wird und gleichzeitig die gestreckten Hebel 97, 98 wieder in die Stellung der Fig. 5 gebracht und die Greifer geöffnet werden.
Die hin und her gehende Bewegung des Greiferrahmens 71R wird durch eine Kurbelscheibe 140 (Fig. 2) bewirkt, die auf der dauernd im entgegengesetzten Uhrzeigersinn umlaufenden Welle 44 befestigt ist. Der Bolzen 141 der Kurbelscheibe 140 greift in einen, rechtwinkligen Block 142 edm, der in der Aussparung 144 des Kurbelarmes 143 geführt wird. Der gleichfalls in der Aussparung 144 gleitende Block 145 ist durch einen Bolzen 146 an dem Greifer rahmen 171 i? drehbar befestigt, und der Kurbelarm 143 selbst sitzt auf der Welle 147.
In der Fig. 2 sind die eben beschriebenen Teile in der Stellung dargestellt, die sie beim Beginn des Kartentransportes im 210. Grad des Maschinenspiels einnehmen (Fig. 32). Unmittelbar vorher wird unter der Voraussetzung, daß sich eine Karte in der Vorabfühlstation P befindet, die bereits erwähnte Kupplung wirksam, um den Nocken 130 (Fig. 8) an die Welle 45 zu kuppeln und dadurch den Sperrhebel 103 (Fig. 5) zu tewegen und die Greifer zu· schließen. Wenn alle Greifer geschlossen sind, schwenkt die Kurbelscheibe 140 bei einer Drehung um 1200, den Arm 143 um 6o°, wodurch der Greiferrahmen 71R (Fig. 2) mit gleichförmiger Geschwindigkeit von links nach rechts bewegt und eine schnelle Kartenführung bewirkt wird, worauf eine langsame Rückführung des Greiferrahmens bei geöffneten Greifern erfolgt. Am Ende der schnellen Transportbewegung der Greiferrahmen wird im 323. Grad des Maschinenspiels der Winkelhebel 135 (Fig. 5) zum öffnen der Greifer gedreht und der Greiferrahmen mit geringer Geschwindigkeit von rechts nach links in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückgeführt.
Die Steuerungseinrichtung für den Greiferrahmen 71L (Fig. ib) gleicht der eben beschriebenen Einrichtung für die Steuerung der hin und her gehenden Bewegung des Greiferrahmens 71R und enthält eine Kurbelscheibe 150 mit deren zugeordnetem Kurbelarm 151.
Befinden sich bereits Karten in den drei verschiedenen Abfühlstationen, dann werden diese bei der Bewegung der Greiferrahmen7iL und 71R nach links (Fig. 4) durch deren Greifer gleichzeitig zur nächsten Station bzw. von der Druckabfühlstation zur Staplertrommel befördert. Es wurde bereits beschrieben, daß eine Karte nach der Zuführung in die Vorabfühlstation P (Fig. 3) von den Führungsrollen 50 und 51 vollkommen frei ist und durch die Greifer 72 und 75 zur ersten Abfühlstation weiter geleitet wird. Während der Rückführung der Greiferrähmen bei geöffneten Greifern führen die Zutführrollön 50 und 51 eine neue Karte zur Vorfühlstation.
Die Greiferrahmen werden in jedem Maschinenspiel vor- und zurückbewegt, da die Antriebswelle 44 ständig umläuft. Da auch die Welle 45 mit dem Nocken 132 (Fig. 4) dauernd umläuft, wird der Winkelhebel 135 (Fig. 5) in jedem Maschinenspiel gedreht, gleichgültig ob die Greifer vorher geschlossen oder nicht geschlossen worden sind. Das Schließen der Greifer erfolgt jedoch wahlweise unter der Steuerung eines Kupplungsmagneten 153 (Fig. 4), bei dessen Erregung der Nocken 130 an die Antriebswelle 45 gekuppelt wird. Der Nocken 130 bewirkt dann das Anheben der Schwingplatte 115 und das Schließen der Greifer in der bereits beschriebenen Art.
Die zum Abfühlen einer in Ruhe befindlichen Karte benutzte Einrichtung ist an sich bekannt. Die Karte 154 (Fig. 4) enthält Lochungen (nicht gezeigt), die in vertikalen Spalten und horizontalen Reihen angeordnet sind und durch welche elektrische Stromkreise zur Steuerung der Maschine hergestellt werden. Die Karten 154 haben die in Fig. 4 gezeigte Form.
Ein Rahmen 160 (Fig. 3) trägt für jede Abfühlstation eine den Kartenspalten entsprechende Anzahl von stromführenden Bürstenträgern 161, in die je zwölf Bürsten 162 in geneigter Stellung eingesetzt sind, welche über die Lochungen der Karte gleiten und durch diese durchgreifen, um einen elektrischen Stromkreis zu schließen. Die Bürstenträger 161 sind voneinander isoliert und durch isolierende Stangen 163α an denRahmen 160 befestigt. Durch eine elektrische Verbindung zu jedem Träger 161 wird den Abfühlbürsten 162 Strom zugeführt, die durch die Lochungen in den Kartenspalten in Berührung mit den Verlängerungen 163 der Kontaktsegmente 164 eines Kommutators stehen, dessen ^rotierende Bürste 165 durch die Welle 43 oder 30 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn angetrieben wird und die Kontaktsegmente 164 nacheinander überschleift, um elektrische Impulse in der Reihenfolge 9 bis r, O1 X und R zu verschiedenen Zeitpunkten entsprechend der Lage der Lochungen zu übermitteln.
Die Abfühleinrichtung der beiden Abfühlstationen ist gleich, außer daß .die Bürste 165 des Kommutators der ersten Abfühlstation durch die Welle 30 und die Bürste des Kommutators für die Druckabfühlstation von der Welle 43· angetrieben werden. Der Rahmen 160 ist zwischen den Seitenplatten 14 und 15 des oberen Teiles der Karten zufü'hreinheit schwenkbar angeordnet. Die um die Zapfen 166 und 167 an den Enden des Rahmens 160 (Fig. 2,3) drehbaren Lenker 168 und 169 sind durch Bolzen 170 mit Winkelhebel 171 gelenkig verbunden, die um Achsen 172 zwischen den Seitenrahmen 14 und 15 drehbar angeordnet sind. Die beiden anderen Arme der Winkelhebel 171 sind durch einen Lenker 173 mittels der Stifte 156, 157 beweglich verbunden (Fig. 2). Der Lenker 173 ist das steuernde Glied eines Parallelogrammhebelsystems, an dem der Auswertungsrahmen 160 hängend befestigt ist, so daß bei der Bewegung des Lenkers 173 der Auswertungsrahmen 160 angehoben und gesenkt werden kann, um die Bürste 162 von den Karten abzuheben oder durch deren Lochungen hindurchtreten zu lassen. Aus der Fig. ib ist zu sehen, daß der Rahmen 160 an seiner anderen Seite in der gleichen Weise abgestützt ist und ein Lenker 172 die Winkelhebel 171 miteinander verbindet. Die
Bewegung der Lenker 173 und 174 in der einen oder anderen Richtung zum Heben oder Senken des Rahmens 160 wird durch um die Welle 30 drehbare Hebel 175 und 176 (Fig. ib und 2) unter der Steuerung der Nocken 177 und 178 bewirkt, die auf der Antriebswelle 41 befestigt sind. Die Hebel 176 und 175 umfassen mit einer Gabelung 179 den Zapfen 180 in den Lenkern 173 und 174.
Die Fig. 3 zeigt den Auswertungsrahmen 160 in der gesenkten Lage und die Bürsten 165 der Kommutatoren bereits in einer Stellung, die sie kurz nach dem Beginn der Aussendung der Sendeimpulse einnehmen. Während der Aussendungszeit der Sendeimpulse werden die Kartengreifrahmen mit den geöffneten Greifern langsam zurückgestellt und die Karten in der Auswertungsstellung festgehalten. Nach der Beendigung der Abfühlung aller Lochstellen mittels der Abfühlkommutatoren im 183. Grad des Maschinenspiels und vor dem Beginn der Bewegung der Greiferrahmen zum Zuführen der Karten nach der nächsten Station schwenken die Nocken 177, 178 die zugeordneten Hebel 175, 176, so daß die Lenker 173, 174 nach links (Fig. 16) bewegt werden und durch die Winkelhebel 171 und die Lenker 168, 169 der Auswertungsrahmen 160 angehoben wird und alle Abfühlbürsten 162 von den Karten in der Auswertungsstation abhebt.
Gegen Ende eines Maschinenspiels oder bei ungefähr 3300 (Fig. 32) kehren die Nocken 177 und 178 die Bewegung der Lenker 173 und 174 in die entgegengesetzte Richtung um, wodurch der Rahmen 160 gesenkt wird. Bei der Senkung des Rahmens wird auf die biegsamen Bürsten 162 ein Druck ausgeübt, so daß diese durch die Lochungen hindurchtreten, und um einen sicheren elektrischen Kontakt herbeizuführen, wird dem Rahmen 160 eine kleine seitliche Verschiebung erteilt, damit die Bürsten über die Karte bzw. beim Durchtreten durch Lochungen über die Kontaktsegmente 163 schleifen. Diese kleine Verschiebung des Rahmens 160 (Fig. 3) nach rechts wird durch einen an der Antriebswelle42 (Fig. ib) befestigten Nocken 182 bewirkt, dessen Bewegung durch einen Winkelhebel 183 auf den Rahmen 160 übertragen wird. Der Hebel 183 dreht sich lose auf der Welle 43, und seine Gabelung 184 umfaßt den durch eine Öffnung 168 in der Seitenplatte 15 herausragenden Zapfen 185 des Rahmens 160. Wenn sich der Auswertungsrahmen 160 in der angehobenen Stellung befindet, wird er durch den Nocken 182 im 251. Grad des Maschinenspiels (Fig. 32) wieder etwas nach links (Fig. 3) in die Ausgangsstellung bewegt.
Die Kartenzuführeinrichtung ist mit Kartenstopps und Ausrichtern versehen, die die Karten so O55 ausrichten, daß die horizontalen Reihen der Lochstellen der Karte mit den zugehörigen Reihen der Abfühlbürsten genau übereinstimmen. Alle Ausrichter für die horizontalen bzw. längeren Seiten der Karten und die Kartenstopps sind im unteren Teil der Kartenführungseinrichtung vorgesehen und in Fig. 4 dargestellt, in welcher der obere Teil entfernt wird. Die Kartenstopps und Ausrichter sind bekannt und werden daher nicht weiter beschrieben.
Die Führungsrollen 50 und ζτ führen die Karte mit ihrer Leitkante gegen zwei Ausrichter 190 und 191 in der Vorfühlstation. In der ersten Abfü'hlstation wird die Karte zwischen den Kartenstopps 192, 193 und den Ausrichtern 194, 195 und in der zweiten oderDruckabfühlstation zwischen den Kartenstopps 196, 197 und den Ausrichtern 198, 199 ausgerichtet.
Die Karten werden auch entsprechend ihren vertikalen Kanten ausgerichtet. Dies erfolgt durch zwei1 Paar vertikale Ausrichter 252 und 253, von denen sich ein Paar in der Abfühlstation und das andere Paar in der Druckabfühlstation befindet. In der Vorfühlstation kann auf eine vertikale Ausrichtung verzichtet werden, da eine unrichtige Lage hier wirkungslos ist und bei dem Transport zur Abfühlstation berichtigt wird, so daß in dieser Station die Lochstellen oder vertikalen Lochspalten der Karte mit den Abfühlbürsten 162 übereinstimmen.
In Fig.4 sind die vertikalen Kartenausrichter 252 und 253 in gestrichelten Linien gezeigt, da sie sich in Wirklichkeit im Oberteil der Kartenzuf ühreinheit befinden (Fig. ib). Die einstellbaren Ausrichter werden in bekannter Weise zur Ausrichtung der Karten abwärts und nach innen bewegt, um die Karten seitlich nach rechts oder nach links zu verschieben.
Wie bereits bemerkt, enthalten die zur Steuerung der Maschine benutzten Lochkarten Beträge und Ordnungszahlen wie Seiten-, Rechnungs- und Kontonummer, die während des Durchganges der Karten durch die Maschine in entsprechenden Zählwerken aufgenommen werden.
Einige dieser Zahlen werden nur gespeichert, wie dies z.B. bei der Kontonummer der Fall ist, anderen Zahlen wird nach der erstmaligen Eintragung in das Zählwerk eine Einheit regelmäßig hinzugefügt, wie dies bei den Seiten- und Rechnungsnummern zutrifft, während andere Zählen, die Rechnungsposten, wertmäßig zu Summen vereinigt werden. Die Beträge werden wahlweise unter der Steuerung geeigneter Steuerorgane in das Zählwerk übertragen und in diesem addiert, um die Summe zu erhalten.
Die Antriebswelle 213 (Fig. 16, 17) wird durch die Hauptantriebswelle 27 in geeigneter Weise so angetrieben, daß sie eine Umdrehung für jedes Maschinenspiel macht. Für jeden Stellenwert des Summenzählers ist ein an der Welle 213 befestigtes Zahnrad 214 vorgesehen, das mit dem treibenden Teil einer Zählradkupplung im Eingriff steht. Diese Kupplung enthält ein mit einem Zahnrad 217 verbundenes Kupplungsrad 215, das lose auf der Zählwerksachse 216 sitzt und durch das Zahnrad 214 angetrieben wird.
Eine auf der Achse 216 ebenfalls frei drehbare Scheibe 220 ist mit Zähnen 220 α versehen, in die der Zahn 221 α eines Kupplungshebels 221 eingreift, um die Scheibe gegen die Drehung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn zu sperren.
Das an der Seite der Scheibe 220 angeordnete und auf der Achse 216 frei drehbare Zählrad 224 weist zehn Einkerbungen 224 a auf und kann irgendeine von zehn Stellungen einnehmen, die den Werten o, 1 . . . 9 entsprechen. Ein federbelasteter
Hebel 225 greift in die Einkerbung 224 a des Zählrades 224 ein, um das Rad in der erreichten Stellung zu sperren und zu zentrieren. An der Seite des Rades 224 ist ein Übertragungsnocken 226 befestigt, und ein Bolzen 227 im Rad 224 ragt durch eine Aussparung in der Scheibe 220 und trägt eine drehbare Kupplungsklinke 230, die unter der Wirkung einer Feder 231 zum Eingriff mit dem Kupplungsrad 215 gebracht werden kann. Die Fig. 16 ίο zeigt den Kupplungshebel 221 in der Stellung, in welcher der Zahn 221 die Drehung der Scheibe 220 verhindert, und der Zahn der Kupplungsklinke 230 ist außer Eingriff mit dem Kupplungsrad 215. Die Klinke 230 wird durch Zusammenwirkung ihres Stiftes 230 & mit einer Nockenkante 220 b der Scheibe 220 außer Eingriff mit dem Kupplungsrad 215 gehalten.
Wenn der Kupplungshebel 221 geschwenkt wird und sein Zahn 221 α die Scheibe 220 zur Drehung gegen den Uhrzeigersinn freigibt, bewirkt die Feder 231 das Einfallen der Klinke 230 in das Kupplungsrad 215, und während dieser Bewegung der Klinke 230 gleitet deren Stift 230 6 auf der Nockenkante 220 b und dreht die Scheibe 220 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn so weit, bis der vorher durch den Zahn 221 ß des Kupplungshebels 221 festgehaltene Zahn 220 α sich rechts des Zahnes 221« befindet. Die Fig. 17 zeigt die Teile in der eingekuppelten Stellung, bei welcher das Zä'hlrad 224 an den Antrieb 215, 217 gekuppelt ist. Da der Stift 230 b der Klinke 230 an der Nockenkante 220 b anliegt, wird die Scheibe 220 bei der Drehung des Zählrades 224 mitgenommen.
Wenn der Kupplungshebel 221 in die Sperrstellung zurückgeführt ist, erfaßt sein Zahn 221 α einen Zahn 220 a der Scheibe 220 und hält diese an.
Das Zählrad 224 und die Klinke 230 drehen sich noch weiter, und durch die Nockenkante 220 & der Scheibe 220 wird der Stift 230 b gegen die Peripherie der Scheibe 226 gerückt und die Klinke 230 außer Eingriff mit dem Kupplungsrad215 gebracht.
Dadurch wird das Zählrad vom Antrieb abgeschaltet und in seiner neuen Wertstellung durch den Hebel 225 gesperrt und zentriert. Eine federbelastete Klinke 235 sichert den Hebel 221 in seinen beiden Stellungen.
In eine Gabelung des zweiten Armes des Kupplungshebels 221 ragt das untere Ende eines Ankers 236, welcher sowohl dem Kuppliangsmagnetan> AM als auch dem Stoppmagneten SM zugeordnet ist. Bei der Erregung des Magneten AM wird der Anker 236 im Uhrzeigersinn bewegt und der Hebel 221 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Die. Erregung des Magneten SM bewirkt die Bewegung des Ankers entgegen dem Uhrzeigersinn, um den Hebel 221 wieder in die Grundstellung zu bringen, in welcher er die Drehung der Scheibe 220 verhindert.
Wenn sich das Rad 224 in einer der Stellungen o, ι ... 8 befindet, hält der Nocken 226 den um den Bolzen 238 drehbaren Übertragungshebel 237 in der in Fig. 16 gezeigten Stellung, in welcher eine Kontaktfeder 239 (isoliert vom Hebel 237) eine Zwischenstellung zwischen den Kontaktelementen 240 und 241 einnimmt. Ist das Zählrad auf 9 eingestellt, fällt der Zahn des Hebels 237 in einen Ausschnitt 226 α des Nockens 226, und die Kontaktfeder 239 berührt das Kontaktelement 241. Beim Übergang des Zählrades 224 von 9 nach ο hebt der Nockenteil 226 b den Hebel 237 an und bringt die Kontaktfeder 239 mit dem Kontaktelement 240 in Berührung. In dieser angehobenen Stellung wird der Hebel 237 durch den mit ihm verbundenen Arm
242 mittels einer federbelasteten Klinke 243 gehalten, und die Kontaktverbindung zwischen den Kontaktelementen 239 und 240 bleibt bestehen, bis ein Stift 244 im Zahnrad 214 einen mit der Klinke
243 verbundenen Arm 245 anhebt und den Hebel 242 freigibt. Das Zä'hlrad kann auch mechanisch vom Antrieb abgeschaltet werden, wenn einer der drei in der Seitenfläche des Zahnrades 214 befestigten Stifte 251, 252 oder 253 während der Drehung des Rades 214 unter den Kupplungshebel 221 gelangt und diesen anhebt.
Die Stifte 251, 252, 253 werden in genau festgelegten Zeiten des Maschinenspiels wirksam, wie in der Zeittabelle der Fig. 32 dargestellt ist. Der Abschaltstift 251 wird zur Entkupplung benutzt, wenn Zählwerkeintragungen entsprechend einer Lochkombination gemacht werden. Der Ausschaltstift 252 dient zur Einkupplung am Ende einer Eintragung, und der Stift 253 beendet die Zehnerübertragung.
Der Zähler enthält eine an sich bekannte elektrische Summenentnahmevorrichtung, die nur sehe matisch in dem Schaltbild (Fig. 31) gezeigt ist. Eine mit dem Zählrad verbundene Bürste 1044 stellt eine stromleitende Verbindung zwischen einer gemeinsamen Kontaktschiene 1045 und einem der Kontaktsegmente 1046 her, das dem Wert der im Zählrad eingestellten Ziffer entspricht. Die den gleichen Ziffernwerten entsprechenden Kontaktsegmente 1046 sind durch mit 0-9 bezeichnete Drähte untereinander verbunden oder können durch Kontaktschienen ersetzt werden, über die die Bürsten 1044 schleifen. Zu den Kontaktsegmenten 1046 werden durch Nockenkontakte den Ziffernwerten ent sprechende Impulse zur Steuerung der Druckmagneten der Druckeinrichtung gesandt. Die in Verbindung mit der hier beschriebenen Maschine verwendete Druckeinrichtung wird sowohl zum Druck der Posten unter der Steuerung der Lochkarten als auch zum Druck der im Zählwerk aufgerechneten Summen benutzt und, wie später noch beschrieben wird, werden die Zählerwerte der Entnahmevorrichtung als Zehnerkomplement ent- 115 nommen.
Die Druckwelle 338 (Fig. 9a, 11, 12) wird über die Zahnräder 340, 341 von der Hauptantriebswelle 27 so angetrieben, daß sie ein und einhalb Umdrehungen mit gleichförmiger Umdrehungsgeschwindigkeit gegenüber nur ednec Drehung der Antriebswelle 27 in jedem Maschinenspiel macht. Die Antriebswelle 339 für die Typenauswahl macht ; in jedem Maschinenspiel 2^12 Umdrehungen mit veränderlicher Geschwindigkeit. Zu bestimmten Zeiten läuft die Welle 339 mit gleichförmiger Um-
drehungsgeschwindigkeit und synchron mit der Antriebswelle 338, zu anderen Zeiten wird die Umdrehungsgeschwindigkeit vergrößert oder verringert. Für den veränderlichen Antrieb der Welle 339 ist die nachstehend beschriebene Einrichtung vorgesehen.
An der Seite des Zahnrades 340 (Fig. 12 und 14) und nahe seinem Umfange sind segmentartige Lagerplatten 342 und 343 mit Führungsnocken 344 und 345 befestigt, in denen eine Platte 346 gleitend geführt wird. Die Platte 346 rotiert daher mit dem Zahnrad 340 um die Welle 27 in derselben, dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung (Fig. 11). Eine an der Platte 346 befestigte Rolle 347 wird in der Kurvennut 348 einer Platte 349 geführt, die mittels Bolzen 350 an der feststehenden Rahmenplatte 351 befestigt ist. An dem Ansatz 352 der Platte 346 (Fig. n und 14) ist mittels eines Bolzens 353 (Fig· !3) ein viereckiger Block 354 drehbar befestigt, der zwischen zwei an der einen Seite des Zahnrades 356 befestigten Platten 355 geführt wird. Bei der Drehung des Zahnrades 340 wird über die Platte 346 das Zahnrad 356 ebenfalls gedreht. Die Kurvennut 348 ist so gestaltet, daß die Platte 346 radial zur Welle 27 in beiden Richtungen bewegt werden kann, und zur Ermöglichung dieser Bewegung hat die Platte 346 einen Längsschlitz 357 (Fig. 14), durch welchen die Welle 27 ragt. Mit Rücksicht auf die dem Zahnrad 356 gegebene Bewegung infolge der Verschiebung der Platte 346 mittels der Kurvennut 338 ist das Zahnrad 340 mit einem Längsschlitz 358 (Fig. 15) versehen, durch den der Bolzen 353 durchragt.
Das Zahnrad 356 (Fig. 11 und 13) treibt daher durch das Zahnrad 359 und den eben beschriebenen veränderlichen Zahnradantrieb die TypenauswaM-antriebswelle 339 mit veränderlicher Geschwindig keit an. Für die beschriebene Arbeitsweise wird die Hauptantriebswelle 27 in entgegengesetztem Uhrzeigersinn angetrieben, wie in Fig. 11 angezeigt ist. Eine Gruppe von Typen, die aus drei alphabetischen und einer numerischen Type besteht, ist jedem Impuls 1 bis 9 gemäß dem Schlüssel der Fig. 15 zugeordnet. Die Welle 339 wird zwischen dem 120. und 270. Grad des Maschinenspiels mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gedreht, und für je 15 Grad lauf en die vier Drucktypen einer Gruppe au der Drucklinie vorbei. Im 270. Grad wird die Drehzahl der Welle 339 verringert, so daß die vier Drucktypen während 270 des Maschinenspiels an der Drucklinie vorbeigeführt werden. Zwischen dem 120. und 270. Grad des Maschinenspiels läuft die Rolle 347 in dem konzentrischen Teil der Kurvennut 348, so daß keine Verschiebung der Platte 346 während dieser Zeit eintritt und das Zahnrad 356 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn mit derselben Drehzahl wie das Rad 340 gedreht wird. Wenn die Rolle 347 zwischen dem 270. und 300. Grad in den exzentrischen Kurventeil gelangt wird die Drehzahl der Welle 339 so verringert, daß für den Vorbeigang der vier Drucktypen an der Drucklinie 27° benötigt werden. Zwischen dem 300. und 345. Grad wird durch die Kurvennut 348 die Geschwindigkeit der Welle 339 so weit verringert, daß für jede 15 Grad nur eine Drucktype in die Drucklinie gedreht wird. Im 300. Grad wird die Alpjhiabettype, die durch den NuilMmpuls ausgewählt wird, sich unmittelbar vor der Drucklinie befinden. Im 315. Grad des Maschinenspiefe gelangt dieduirch den X-Impuils beistimmte Alphabettype der ausgewählten Gruppe in die Druckstellung, und im 330. Grad befindet sich die durch denJ?-Impufe ausgewählte Alphabettype in der Druckbereitschaft, während die Zifferntype der ausgewählten Gruppe im 345. Grad die Druckstellunig erreicht. Die Verringerung der Drehgeschwindigkeit der WdIe 339 ist daher vorgesehen, um den Drude einer bestimmten Alphabet- oder Zifferntype der ausgewählten Gruppe zu bewirken.
In der Zeit zwischen dem 300. und 345. Grad läuft die Rolle 347 in dem äußersten exzentrischen Teil der Kurvennut 348, wodurch die Platte 346 ganz nach außen (Fig. 11) im Hinblick auf die Welle 27 bewegt wurde, so daß das Zahnrad 356 im Uhrzeigersinn gegenüber der Drehung des Zahnrades 340 im gegenläufigen Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch wird die Drehzahl des Zahnrades 356 und der Welle 339 während der Übermittlung der 0-, X- und i?-Zonenimpulse verringert.
Nach der Verringerung der Drehzahl des Zahnrades 356 kommt die Rolle 347 im 345. Grad in einen Teil der Kurvennut 348, durch welchen die Platte 346 nach innen (Fig. 11), also gegen die Welle 27 bewegt wird, so daß sich das Zahnrad 356 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn mit erhöhter Geschwindigkeit gegenüber dem Zahnrad 340 dreht. Diese Geschwindigkeitserhöhung beginnt im 345. Grad des MaschinenspMis und dauert bis zum 120. Grad des nächsten' Maschinenspiels und ist erforderlich, um die vorhergegangene relative Ver-Setzung des Rades 356 auszugleichen, so daß im 120. Grad des Maschinenspiels die Zahnräder 340 und 356 und die durch diese getriebenen Teile wieder in der richtigen Relativstellung zueinander sind.
Die Maschine ist mit einem Alphabetdruckwerk ausgerüstet, und die durch die Kommutatoren übermittelten Impulse wählen die Typen entsprechend dem in Fig. 15 gezeigten Schlüssel aus. Die O-, X- und -R-Impulse bestimmen die Type der Typengruppe, welche durch einen der Impulse 1 bis 9 ausgewählt wurde. Folgt z. B. dem Impuls 2 kein weiterer Steuerimpuls, d. h. kein O-, X- oder i?-Impuls, so wird die Ziffer 2 gedruckt. Folgt jedoch ein Impuls 0, wird die Type 6" ausgewählt, und der Ä'-Impuls wählt die Type K und der i?-Impuls die Type B aus.
Jeder Impuls 1 bis 9 wählt eine Gruppe von drei Buchstabentypen und eine Zifferntype aus. Wie später beschrieben wird, erfolgt bei der Auswahl einer Zifferntype deren Druck im iV-Punkt des Maschinenspiels, welcher nach dem i?-Zonenimpub (Fig. 32, Zeiteinstellung für JV-Impuls) liegt. Die Alphabettypenauswahl und der Druck der ausgewählten Type erfolgt unter der Steuerung durch die 0-, X- und i?-Impulse vor dem Zeitpunkt, in
dem die Zifferntype der gewählten Typengruppe gedruckt werden könnte.
Wenn der Impuls g allein auftritt, wird das Druckrad 360 (Fig. 9 a) in entgegengesetztem Uhrzeigersinn gedreht, bis die 9-Type sich in der Drucklinie befindet, worauf das Druckrad 360 durch den iV-Impuls geschwenkt wird, um den Aufdruck zu vollziehen. Folgte dem 9-Impuls z. B. ein i?-Impuls, dann wird das Druckrad unter der Wirkung dieses Impulses früher geschwenkt und die /-Type zum Abdruck gebracht. Durch den Z-Zonenimpuls wird das Druckrad 360 noch früher schwenken, um den Buchstaben R zu drucken, und der Impuls O bewirkt die Schwenkung des Druckrades so frühzeitig, daß der Buchstabe Z gedruckt wird.
Der gleiche Arbeitsvorgang tritt bei der Auswahl der Typen aller anderen Typengruppen ein, und die Arbeitsweise der Druckeinrichtung wird anschließend im einzelnen beschrieben. Die Impulse ao werden unter der Steuerung der Abfühlkommutatoren in der Reihenfolge 9, 8,. 7 ... 1, O3 X und R übermittelt. Wenn die Impulse 9 bis 1 übermittelt werden, schließt sich ein Stromkreis zum zugeordneten Druckmagneten 361 (Fig. 9 b). Jeder Druckspalte ist ein Magnet 361 zugeordnet. Unter der Steuerung dieses Magneten erfolgt die Bewegung eines Arbeitshebels 363 (Fig. 9 a) zu verschiedenen Zeitpunkten des Maschinenspiels zur Auswahl der Typengruppen. Unter dem Einfluß der Impulse 9 bis ι wird dieser Arbeitshebel 363 zwischen dem 135. und 270. Grad des Maschinenspiels zu verschiedenen Zeiten nach links bewegt (Fig. 9 a, 9 b, 32). Während dieser Zeit dreht sich die Welle 339 mit gleichförmiger Geschwindigkeit. Die Bewegung des Arbeitshebels 363 zu verschiedenen Zeiten bewirkt verschiedenzeitliche mechanische Impulse zum Einrücken der Typenauswahlkupplung, die in Fig. 9 a dargestellt ist.
Für jede Druckwerkstelle ist ein um die Achse 366 drehbarer Auslösehebel mit den Armen 364, 365 und 367 vorgesehen.
Auf der Welle 339 ist eine Kupplungswalze 368 befestigt, die mit zur Achse parallelen Kupplungskerben 369 versehen ist. Die Walze 368 ist das treibende Kupplungselement und dient als Lager für eine Vielzahl von Zahnrädern 370, von denen je eines einer Druckwerkstelle zugeordnet ist. Um die Zahnräder 370 auf die Walze 368 aufsetzen zu können, ist jedes Zahnrad mit einem Flansch 372 versehen, und um einen seitlichen Abstand zwischen den Zahnrädern 370 zu sichern, werden die Zahnräder durch Führungsschlitze 351 in den Führungsblöcken 373, 374 und 375 geführt. Durch diese Abstandsglieder sind die Zahnräder 370 voneinander getrennt, um eine unabhängige Drehung zu ermöglichen. Mit jedem Zahnrad 370 ist eine Kupplungsklinke 376 drehbar verbunden, die durch den Auslösehebel 367 normalerweise in der in der Fig. 9 a gezeigten Lage gehalten wird, in welcher der Zahn 377 nicht im Eingriff mit einer der Kupplungskerben 369 der Kupplungswalze 368 steht. Wenn der Auslösehebel 367 auf Grund der Bewegung, des Arbeitshebels 363 zu verschiedenen Zeiten bewegt wird und die Kupplungsklinke 376 freigibt, zieht die Feder 378 den Kupplungszahn 377 in eine der Kupplungsnuten 369, wodurch das Zahnrad 370 an den Antrieb gekuppelt wird und eine dem Auslöseimpuls entsprechende kleinere oder größere Drehung des mit dem Zahnrad370 kämmenden Druckrades 360 herbeiführt.
Fig. 9 a und 9 b zeigen die Einrichtung für eine Druckwerkstelle, die Maschine ist jedoch mit einer Anzahl gleicher Einrichtungen ausgerüstet, um eine Vielzahl von Zahlen, Buchstaben und Zeichen zu drucken.
Wenn der Arbeitshebel 363 bei ungefähr 1380 auf Grund des 9-Impulses bewegt und der Auslösearm 367 gedreht wird, fällt der Zahn 377 des Auslösehebels 376 in die Kupplungsnut 369 ein, und das Druckrad 360 beginnt seine Drehung zwischen dem 330. bis 345. Grad, um aufeinanderfolgend die Typen Z1 R, I und 9 der durch den 9-Impuls ausgewählten Gruppe (Fig. 15) in die Drucklinie zu bringen. Der Zeitpunkt der Verschiebung des Arbeitshebels 363 bestimmt daher den Grad der Drehung des Druckrades 360 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn, die notwendig ist, um eine Gruppe von Typen zum Drucken zwischen dem 330. und 345. Grad auszuwählen. Nachdem die ausgewählte Type zum Abdruck gelangte, bleibt die Typenauswahlkupplung noch im Eingriff, und das Druckrad 360 dreht sich weiter, bis das freie Ende der Kupplungsklinke 376 durch den Auslösearm 367 erfaßt wird, welcher in der Zwischenzeit durch die Druckfeder 379 (Fig. 9 a) in seine normale Lage gebracht worden ist. Dadurch wird das Druckrad 360 vom Antrieb wieder abgekuppelt und bleibt in der in der Fig. 9 a gezeigten normalen Stellung.
Jedes Druckrad 360 wird von einem Arm 381 getragen, der um die Achse 382 drehbar und mit einer Nase 384 versehen ist. Diese Nase 384 wirkt mit dem Ansatz 383 einer Nockenscheibe 385 zusammen, welche den angetriebenen Teil der Druck kupplung darstellt.
Die Nockenscheiben 385 sitzen in ähnlicher Weise wie die Zahnräder 370 auf einer Kupplungswalze 386, die auf der Welle 338 befestigt ist. An jeder Kupplungsscheibe 385 ist eine Kupplungsklinke 387 befestigt, und die Kupplungsscheiben 385 werden in ähnlicher Weise wie die Zahnräder 370 geführt. Die Kupplungsklinke 387 wird durch den Freigabehebel 388 in der normalen, unwirksamen Stellung gehalten. Sobald der Zahn der Kupplungsklinke in eine der Kupplungsnuten der Kupplungswalze 386 eingefallen ist, wird die Scheibe 385 im Uhrzeigersinn gedreht, und der Ansatz 383 drückt gegen die Nase 384 und schwenkt den Arm 381 gegen die Wirkung der Zugfeder 389 um die Achse 382. Die Einrückung der Kupplung erfolgt zu bestimmten Zeiten, wenn der Druckmagnet 361 irgendeiner Stelle zum zweitenmal durch einen 0-, X- oder Ä-Impuls erregt wird.
Wenn infolge eines 0-, X- oder i?-Impulses der Auslösearm 388 die Kupplungsklinke 387 freigegeben hat, dreht siclh der Ansatz 383 der Kuppluagssöheibe 385. gegen die Nase. 384, zu welcher
Zeit die Welle 339 mit verringerter Geschwindigkeit zwischen dem 330. und 345. Grad gedreht wird, um die Type der ausgewählten Gruppe in die Drucklinie zu führen. Der Druck der bestimmten Type der ausgewählten Gruppe hängt daher vom Zeitpunkt der zweiten Erregung der Druckmagneten 361 ab. Durch den 0-Impuls wird die Druckkupplung zum frühesten Zeitpunkt wirksam, um die erste Alphabettype der ausgewählten Gruppe zu wählen, und der X-Impuls rückt die Druckkupplung zu einem späteren Zeitpunkt ein, in welchem die nächste Alphabettype der ausgewählten Gruppe sich in der Druckstellung befindet. Der i?-Impuls rückt die Druckkupplung zu einem noch späteren Zeitpunkt ein, so daß die dritte; Alphabettype der ausgewählten Gruppe in der Druckstellung ist. Durch Einrücken der Druckkupplung zu verschiedenen Zeiten kann die gewünschte Alphabettype oder Zifferntype der gewählten Gruppe ausgewählt werden, und sobald die Druckkupplung im Eingriff ist, bewegt der Nocken 385 den Druckarm 381 und das Druckrad 360 gegen das gebräuchliche Farbband bzw. die Druckwalze, um die Type zum Abdruck zu bringen. Bei der Schwenkung des Armes 381 gegen die Wirkung der Feder 389 rollt das Druckrad 360 auf dem Zahnrad 370 im Uhrzeigersinn ab, wodurch die durch den Antrieb bewirkte Drehbewegung aufgehoben wird und das Druckrad beim Auftreffen auf die Druckwalze 390 stillsteht, so daß ein lesbarer und unverwischter Druck erzielt wird.
Nach dem Druckvorgang und sobald der Ansatz 383 der Nockenscheibe 385 an der Nase 384 vorbeigegangen ist, zieht die Feder 389 den Arm 381 mit dem Druckrad in die normale Stellung zurück, in welcher die Nase 384 gegen den kreisförmigen Umfang der Nockenscheibe 385 drückt. Nach dem erfolgten Druck dreht sich das Druckrad 360, wie bereits beschrieben, weiter, bis die Kupplungsklinke 376 durch den Auslösearm 367 angehalten und außer Eingriff mit der Kupplungswalze gebracht wird.
Die Druckkupplung bewirkt eine vollständige Umdrehung des Nockens 385, worauf die Kupplungsklinke 387 außer Eingriff mit der Kupplungswalze 386 gebracht wird.
Es hat sich gezeigt, daß beim Ausrücken der Klinke 376 der Typenajuswahlkupplung durch den Auslösearm 367 eine zu große Drehung der Klinke 376 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn und eine unzulässige Drehung der Feder 378 eintreten kann.
Um dies zu vermeiden, ist eine Dämpfungseinrichtung (Fig. 9a, 10) vorgesehen, welche für jede Typenauswahlkupplung einen zweiarmigen Hebel 392 enthält, dessen kürzerer Arm mit dem Nockenansatz 393 der Kupplungsklinke 376 zusammenwirkt und dessen anderer Arm gegen den federbelasteten Kolben 394 drückt, der in der teilweise mit Öl gefüllten Bohrung 395 gleiten kann. Sobald die Kupplungsklinke 376 in seine Normalstellung gelangt und den Auslösearm 367 erreicht, wird der Kupplungszahn 377 aus der Kupplungsnut 369 ausgerückt und der Nockenansatz 393 der Klinke 376 gegen den kürzeren Arm des Hebels 392 gedrückt, wodurch der andere Arm des Kolbens 394 in die Bohrung preßt. Dadurch wird" das öl aus dem Bodenteil der Bohrung 395 herausgedrückt und damit eine Dämpfung der Bewegung der Kupplungsklinke 376 bewirkt, so daß sich diese nicht zu weit nach außen bewegen kann.
Um eine Rückdrehung des Zahnrades 370 beim Anschlag der Klkike376 auf den Kupplungsarm 367 zu verhindern, ist eine federbelastete Sperrklinke 396 vorgesehen, die in die Kerbe 397 eines an dem Zahnrad 370 befestigten Gliedes 398 einrastet, wenn die normale Stellung der Kupplung erreicht ist. In ähnlicher Weise wird eine Rückdrehung der Nockenscheibe 385 der Druckkupplung durch einen federbelasteten Sperrhebel 391 verhindert, der in die Kerbe 399 der Nockenscheibe 385 einrastet.
Die zu verschiedenen Zeiten ausgesandten elektrischen Impulse werden in mechanische Impulse umgewandelt und deren Weiterleitung zur Auswahl einer Typengruppe auf einen späteren Punkt des Maschinenspiels verzögert. Die Einrichtung zur Umwandlung der elektrischen in mechanische Impulse ist in den Fig. 9 a und 9 b für eine Druckwerkstelle gezeigt. Die Nocken 400A1 400 B, 400 C und 400 D werden durch geeignete Antriebsmittel so angetrieben, daß sie eine Umdrehung für jedes Maschinenspiel ausführen.
Der Umfang dieser Nocken ist verschieden geformt, und die Wirkzeiten der besonderen Nockenteile sind in dem Zeitdiagramm der Fig. 32 gezeigt. Jeder der Nocken besitzt Nockenerhöhungen, die durch drei gestrichelte Kreise um den Nocken 400 A (Fig. 9 b) gekennzeichnet sind. Die Durchmesser dieser Kreise stellen die Höhen der Nockenteile dar, und diese werden als niedrig, mittel und hoch bezeichnet. Die Nocken 400 A, 400 B, 400 C und 400 D sind zur Vereinfachung der Konstruktion als Walzen (Fig. 12, 13) ausgebildet, um gleichzeitig einer Mehrzahl von Druckwerkstellen zugeordnet zu werden.
Jedem Nocken 400 ist ein Sperrglied 410 zugeordnet, das durch den mittleren oder hohen Nockenteil des zugehörigen Nockenrades 400 in eine bestimmte Höhe gehoben wird und den Arbeitshebel 363 zur Bewegung freigibt, während es in der normalen unteren Stellung (entsprechend dem Nieder-Nockenteil)· den Arbeitshebel 363 an der Bewegung verhindert. Jedes Sperrglied 410 gleitet in dem Schlitz 401 des Führungsblockes 402 und wird durch einen Stift 404 geführt, der von einem Führungsschlitz 403 des zugehörigen Sperrgliedes 410 umfaßt wird. Eine um einen Stift 405 im Führungsblock 402 drehbare Klinke 406 drückt mittels einer Druckfeder 407 das Sperrglied 410 nach unten gegen die Stirnfläche des steuernden Nockens 400. Ein Ansatz 408 jedes Sperrgliedes 410 liegt in dessen Grundstellung einer Nase 409 des Arbeitshebels 363 gegenüber und hemmt deren Bewegung nach links (Fig. 9 b).
Der Arbeitshebel 363 wird an seinem rechten Ende (Fig. 9 a) in einem Führungsschlitz einer Querschiene 411 geführt und ist an seinem anderen Ende (Fig. 9 b) mit einem Arm 413 gelenkig verbunden. Eine Druckfeder 414 in einer Bohrung des
Fülirunigsblockes des Armes 413 drückt den Arbeitshebel 363 nach links und stellt die Quelle des mechanischen Impulses dar, durch den der Arbeitshebel 363 während der Drehung des Nockens 425 zu einer bestimmten Zeit nach links bewegt wird, um den Auslösehebel 367 zu drehen und damit die Gruppenauswahl einzuleiten.
Wenn sich das Sperrglied 410 in seiner untersten Stellung befindet und der Anschlag 408 vor der Nase 409 Hegt, wird die Bewegung des Arbeitshebels 363 nach links unter dem Druck der Feder 414 verhindert. Dabei drückt diese Nase 409 gegen den Ansatz 408 und versucht die Sperrklinke 410 im Uhrzeigersinn zu drehen. Diese Drehung wird jedoch durch das obere hakenförmige Ende 412 des Gliedes 410 und die Klinke 406 verhindert.
Der mittlere Nockenteil des Nockens 400 hebt bei dessen Drehung das Sperrglied 410 so weit an, daß der Ansatz 408 die Nase 409 freigibt, aber durch die hakenförmige Verlängerung 412 des Gliedes 410 und die Klinke 406 wird die Drehung- des Sperrgliedes im Uhrzeigersinn noch verhindert. Wird jedoch das Sperrglied 410 durch den hohen Teil des Nockens angehoben, dann kann die Druckfeder 407 das Sperrglied 410 im Uhrzeigersinn drehen, so daß die hakenförmige Verlängerung 412 über das Ende der Klinke 406 schnappt, vorausgesetzt, daß zu diesem Zeitpunkt die Klinke 406 im. entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht wurde entsprechend der gleichzeitigen Übermittlung eines Impulses zu dem zugeordneten Magneten 361 zu der Zeit, in welcher sich das Sperrglied 410 in seiner höchsten Lage befindet. Wenn die Klinke 406 nicht gedreht wird, kann das Sperrglied 410 nicht verriegelt werden, auch wenn es sich in seiner höchsten Stellung befindet. Das nicht verriegelte Sperrglied 410 bewegt sich nach oben oder unten entsprechend der Nockenkontur des steuernden Nockenrades 400. Die Beschreibung der Steuerung des Sperrgliedes 410 erfolgte in Verbindung mit dem Nocken 4.00 A. Da die durch die Nocken 400 B, 400 C und 400 D ausgelösten S teuer vorgänge die gleichen sind, braucht deren Beschreibung nicht wiederholt zu werden.
Die Klinken 406 einer Druckwerkstelle werden gleichzeitig bei der Erregung des zugeordneten Magneten 361 gedreht, um die Sperrglieder 410 in ihrer höchsten Stellung zu verriegeln. Der Magnet 361 (Fig. 9 b) zieht seinen Anker 415 an und bewegt den mit diesem verbundenen Lenker 416 nach links, so daß dessen. Nasen 417 die Klinken 406 gegen den Uhrzeigersinn drehen. Durch die Klinken 406 kann aber nur das Sperrglied 410 verriegelt werden, das in seine höchste Stellung emporgehoben wurde. Daher können eine oder mehrere Klinken406 bewegt werden, ohne daß dabei die zugehörigen Glieder 410 verriegelt werden. Um zu verhindern, daß der Anker 415 am Kern des Magneten durch remanenten Magnetismus haftenbleibt, ist ein mit dem Nocken 400 synchron laufendes Nockenrad 420 (Fig. 9 a) vorgesehen. Ein Arm 422 des Freigabehebels 424 ist mit dem Lenker416 gelenkig verbunden, und in dem Zeitpunkt des Maschinenspiels, in welchem der Magnet 361 erregt werden kann, befindet sich der Zahn eines Armes 421 des Freigabehebels 424 einer Kerbe 420 α des Nockenrades 420 gegenüber und fällt bei der Erregung des Magneten in diese Kerbe ein. Anschließend wird der Arm 421 durch den folgenden Nockenteil 420 b wieder nach rechts (Fig. 9 a) gedreht, und der Lenker 416 hebt den Anker 415 vom Kern des Magneten ab, falls er nicht bereits in die normale Stellung zurückgekehrt ist.
Aus der Fig. 32 ist zu sehen, daß zu der Zeit, während die Impulse 9 bis 1 unter der Steuerung des Abfühlkommutators übermittelt werden, ein oder mehrere Nocketiräder 400 durch ihre Hoch-Teile die zugeordneten Sperrglieder 410 anheben. Bei der Aussendung des 9-Impulses sind die hohen Teile der Nockenräder 400 A und 400 C wirksam, während bei der Aussendung des 8-Impulses nui das Sperrglied 410 A vom hohen Teil des Nockens 400 A angehoben wird. Für alle Impulse 9 bis 1 kann dieser Zustand durch die folgende Tabelle dargestellt werden.
Impulse verriegelte
Sperrglieder 410
Impulse verriegelte
Sperrglieder 410
9
8
7
6
5
410 A, 410 C,
410 A
410 B, 410 D, 410 C
410B, 410C
410 B, 410D
4
3
2
I
410D, 410C
410 B
410 C
410 D
Aus der obigen Tafel ergibt sich, daß die Sperrglieder 410 entweder einzeln oder in vorher bestimmten Kombinationen verriegelt werden, so daß am Ende der' Übermittlung der Impulse 9 bis 1 einige der Glieder 410 verriegelt und andere nicht verriegelt sein werden. Die nicht verriegelten GHeder 410 werden durch die Nockenteile ihrer Nocken 400 bei deren weiteren Drehung in die entsprechenden Stellungen gebracht. Das Nockenrad 425 wird synchron mit den Nockenrädern 400 und 420 an getrieben und wirkt mit der Nase 418 des Hebels 42 3 zusammen.
Nachdem die Glieder 410' in einer vorher bestimmten Kombination verriegelt sind, bestimmen die anschließend wirksam werdenden Konturen dei Nockenräder 400^ 4005, 400 C und 400 D die Zeit im Maschinenspiel, in welcher der Arbeitshebel 363 nach links bewegt wird.
Nachdem ein oder mehrere Glieder 410 gemäß der Tabelle verriegelt sind, werden durch die weitere Drehung der Nockenräder 400 . die übrigen, nicht verriegelten Glieder 410 nach oben oder unten entsprechend der Nockenkontur der zugehörigen Nodkemräder bewegt und die Bewegungdes Arbeitshebels 363 nach links so lange verhindert, bis der Punkt im Maschinenspiel erreicht ist, an dem die Nocken die nicht verriegelten Sperrglieder gleichzeitig durch ihre mittelhohen Nockenteile anheben. Der Arbeitshebel 363 kann sich nunmehr unter dem Einfluß' der Feder 414 und der Stellung des Nockens frei nach links bewegen. Wird beispielsweise der Magnet 361 durch einen 9-Impuls erregt,.dann
werden die Glieder 410^ und 410 C durch den hohen Nockenteil ihrer zugehörigen Nocken 400 A und 400 C angehoben, und die Verriegelung der Glieder 4ΐο.-ί und 410C tritt im 7V2. Grad des Maschinenspiels ein. Die Nocken 400 B und 400 D setzen ihre Drehung fort und bewegen die zugehörigen, nicht verriegelten Glieder 410 B und 410 D auf und ab, so daß durch das eine oder andere dieser Sperrglieder 410 B oder 410 D die Bewegung des Arbeitshebels 363 verhindert wird, bis ungefähr im 138. Grad des Maschinenspiels die mittelhohen Teile der Nocken 400 B und 400 D die zugehörigen Sperrglieder 410 B und 41ου gleichzeitig anheben und den Arbeitshebel 363 freigeben. Zu dieser Zeit befindet sich die Kerbe 425 b-g der Nockenscheibe 425 der Nase 418 des Armes 413 gegenüber, so daß der Arbeitshebel 363 jetzt durch die Feder 414 nach links bewegt wird und über den Auslösehebel 367 die Kupplungsklinke 376 auslöst. Dadurch wird die.Typenauswahlkupplung wirksam, um die Drehung des Druckrades 360 und die Auswahl der Typengruppe 9, Z, R, I einzuleiten.
Die Typenauswahlkupplung wird ungefähr im 150. Grad des Maschinenspiels in Eingriff gebracht, und nach dem Zeitdiagramm (Fig. 32) wird das Druckrad 360 um neun mal vier oder sechsunddreißig Typenzähne weitergedreht, und ungefähr im 300. Grad des Maschinenspiels wird sich die Z-Type in der Druckstellung befinden. Im 300. Grad des Maschinenspiels wird die Drehzahl des Typenrades herabgesetzt, um nacheinander die Typen der ausgewählten Gruppe in der Reihenfolge Z, R, I in die Drucklinie zu drehen und zum Abdruck zu bringen, je nachdem ob der Steuerimpuls O, X oder R wirlcsam wurde.
Nach der Bewegung des Arbeitshebels 363 (Fig. 9 b) nach links zum Einrücken der Typenauswahlkupplung wird bei der Weiterdrehung der Nockenscheibe 425 die Nase 418 des Hebels 413 durch die Nockenkante 425 c aus der Kerbe 425 b herausgedrückt und der Arbeitshebel 363 nach rechts zurückgeführt, ohne jedoch die Freigabe irgendeines verriegelten Sperrgliedes 410 zu bewirken. Im 330. Grad des Maschinenspiels bewegt ein besonders hoher Nockenteil 425 d den Arbeitshebel 363 nach rechts über die in Fig. 9 b dargestellte Stellung hinaus, so daß die Ansätze 409 gegen die Nasen 423 der zugehörigen Glieder 410 stoßen, und die verriegelten Sperrglieder 410 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn in die ausgeklinkte Stellung drehen. Die während dieses Vorgangs zusammengedrückte Feder 407 dreht die Klinke 406 in ihre noirmale Stellung (Fig. 9b) zurück. Bei der Bewegung des Arbeitsheböls 363 nach rechts werden, zwar auch die nicht verriegelten Sperrglieder 410 gedreht, doch bleibt dies ohne weitere Wirkung.
Zur Sicherung, daß sich, der Auslösehebel 367 in seiner No'rmalstellung befindet, um das äußerste Ende der Kupplungsklinke 376 zu erfassen und diese außer Eingriff mit dem Kupplungsrad 368 zu bringen, ist eine von den Druckfedern 379 unabhängige Vorrichtung vorgesehen. An einer mit deir Welle 428 fest verbundenen Platte (Fig. 9 b) ist eine Kammfeder befestigt, deren einzelne Finger 429 gegen die untere Verlängerung 365 des Auslösenebels 367 drücken. Der an der Welle 428 befestigte Folgearm. 430 folgt mittels seiner Rolle 431 der Bewegung des Nockens 432, der auf der Antriebswelle 443 befestigt ist. Wie aus Fig. 32 ersichtlich ist, schwenkt eine Nockenerhebung 432 α ungefähr im 306. Grad des Maschinenspielsi den Folgearm 430 und die Welle 428 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn, so daß die Federfinger 429 gegen die Verlängerungen 365 der zugeordneten Auslösehebel 367 drücken und sie dadurch sicher in die Normalstellung (Fig. 9 a) zurückdrehen. Damit wird bewirkt, daß die Auslösehebel 367 sich in der Bahn der freien. Enden der Kupplung'sklinken 376 befinden, um diese in die unwirksame Lage zu bringen.
Ein niederer Teil 432 & des Nockens 432 ermöglicht dem Folgearm 430 eine Schwenkung im Uhrzeigersinn unter dem Einfluß einer Feder 433, wodurch der Druck der Federfinger 429 auf die Auslösehebel 367 aufgehoben wird und diese sich zur Freigabe der Kupplungskliniken 376 wieder frei bewegen können.
Bei der Übertragung der O, X oder i?-Impulse über noch zu beschreibende Stromkreise zieht der Magnet 361 seinen. Anker 415 erneut an und. bewegt den Lenker 416 nach links (Fig. 9 a), wodurch, der Freigabearm 424 so> gedreht wird, um den Auslösehebel 388 der Druckkupplung freizugeben. Zu diesem Zeitpunkt steht der niedere Teil 420 c (Fig. 9 a, 32) des Nockens· 420 dem Hebelarm 421 gegenüber, um die Drehung des Freigabearms 424 nicht zu verhindern,. Sobald, der Auslösehebel 388 freigegeben, wird, bewegt sich dessen Nase 427 in. die Kerbe 426 des Arms 424, und die dadurch an den. Antrieb gekuppelte Nockenscheibe 385 dreht sich jetzt im Uhrzeigersinn, Während dieser Drehung trifft die Nockennase 383 auf den Ansatz 384 zu der Zeit auf, in der die ausgewählte Type sich in der Drucklkiie befindet, ucm diese Type zum Abdruck zu bringen, Der Auslösehebel 388 wird bei der Bewegung des Lenkers. 416 infolge der ersten Erregung des Magneten 361 nicht freigegeben, da zu diesem. Zeitpunkt der Zahn des Auslösehebels 388 auf dem erhöhten. Teil 437 α des Nockens 437 liegt. Die Druckkupplung wird daher während der Übermittlung der Impulse 1 bis· 9 nicht eingerückt. Sobald die Impulse O, X und R übermittelt werden, befindet sich der niedere Teil 437 b des Nockens 437 (Fig. 32) dem Auslösehebel 338 gegenüber und ermöglicht dessen Bewegung zum Einrücken der Druckkupplung. Nach der Übermittlung der O, X i?-Impulse bewirkt der Nockenteil 437 c des Nockens 437 die Rückdrehung des Auslösehebels 388 in seine noirmale Stellung, um die Auskupplung der Kupplungsklinke 387 nach einer vollen. Umdrehung der Druckkupplung vorzubereiten. Bei Beendigung des Maschinenspiels bewirkt die Nockenerhöhung 420 d des« Nockens eine Drehung des Freigaibearms 424 im entgegengesetzten' Uhrzeigersinn, um diesen, wieder
unter die Verlängerung· 427 des Auslösehebels 338 zu bringen, der vorher in die Stellung gemäß Fig. 9 a gehoben worden war. Die Nockenerhöhung 420 d bewegt außerdem den Lenker 416 und den Anker 415 in die Normalstellung zurück, falls dieser am Kern des Magneten 361 haftengeblieben sein sollte. Die für den α-Impuls beschriebene Arbeitsweise der Maschine zur Auswahl einer Typengruppe gilt in gleicher Weise bei der Aussendung der Impulse ι bis "8, wie sich aus· der folgenden Tabelle ergibt:
Verriegelte C Mech. Impuls Mattelhöhe der
Impulse Glieder 410 bei Grad Nocken. 400
9 A C D B D
8 A C 153 BCD
7 B D 168 A
6 B D 183 A D
5 B 198 A C
4 C 213 B A
3 B 228 ACD
2 C 243 ABD
I D 258 A B C
Aus. dieser Tabelle ergibt sich, daß die mittelhohen Teile der Nocken 400, deren zugeordnete - Sperrglieder 410 nicht vorher verriegelt wurden, die Zeit bestimmen, zu. der der mechanische Impuls übermittelt wird.
Die Nocken 400.4 400 B, 400 C und 400 Z), 420, 425, 432, 437 werden von der Welle 27 (Fig. 11) synchroni angetrieben und machen je eine vollständige Umdrehung in jedem Maschinenspiel.
Das auf der Welle 27 befestigte Zahnrad 440 treibt über die Zahnräder 441 und 442 die Welle 443 an, auf welcher die Nocken 400 D und 432 befestigt sind. Der Nocken 400 C sitzt direkt auf einer Verlängerung der Welle 27 (Fig. 13). Das Zahnrad 440 (Fig. 11) treibt über die Zahnräder 444 und 445 die Welle 446 an., auf welcher der Nocken 400 B sitzt. Das> Zahnrad 445 treibt über die Zahnräder 447 und 448 diei Welle 449 an, auf welcher der Nocken 400^ befestigt ist. Das. mit dem Zahnrad 444 verbundene Zahnrad 450 treibt über die Zahnräder 451 und 452 die Welle 453 mit dem Nocken 425 an, und das Zahnrad 450 steht im .. Eingriff mit dem Zahnrad 454 auf der Welle 455, an welcher der Nocken 420 befestigt ist. Auf der durch das Zahnrad 441 getriebenen Welle 338 ist - auch das Zahnrad 434 befestigt, das über das Zahnrad 435 die Welle 436 mit dem Nocken 437 antreibt. Durch den eben beschriebenen Zahnradtrieb werden die Nocken420, 425 und 437 synchron mit den Nocken 4,00 A, 400 B, 400 C und 400 D angetrieben.
Weitere besondere Zeichen können in bekannter Weise unter der Steuerung von kombinierten Ziffernloehungen N, 8 und 3 oder 8 und 4 in Verbindung mit den Steuerloichungen, O, X oder R gedruckt werden.
Jeder Sperrhebel 396 (Fig. 9 a) ist mit einem sich nach unten erstreckenden Arm 311 versehen, um ' einen Kontakt 312 zu schließen,- der zur Steuerung der Rechenwerfceintragung und zur Übertragung der Summen benutzt wird. Der Hebel 396 wird beim Beginn der Drehung des Zahnrades 270 im Uhrzeigersinn durch die an diesem befestigte Nockenplatte 398 bewegt. Da die Einrückung der Typenwählkupplung durch die Abfühlung der Ziffernlochungen bewirkt wird und der Zeitpunkt proportional dem Werte der zu druckenden Ziffern ist, kann die Freigabe des Sperrhebels das Schließen der Kontakte 312 für die Steuerung der Zählereintragungen bewirken.
Wenn eine Zahl, die in einem Zähler aufgenommen wird, auch gedruckt werden soll, werden die die Zählermagneten steuernden Stromimpulse durch das. Schließen der Kontakte 312 (Fig. 9 a) in der Druckeinrichtung ausgelöst oder mit anderen Worten, die Lochkarte wird abgefühlt, um die Druckeinrichtung zu steuern und die Druckeinrichtung steuert, während ihrer Einstellung zum Druck der ausgewählten Zifferntype auch die Addition der entsprechenden Ziffer im Zähler. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die gedruckte Zahl mit der addierten Zahl übereinstimmt. Wenn Zählen nur addiert und nicht gedruckt werden, wird eine direkte Verbindung zwischen den Kartenabfühlbürsten und den Zählermagneten gemacht. ·
Die Speichereinrichtung (Fig. 18) enthält zwei Abteilungen, von denen jede zwei Gruppen oder Einheiten von je sechzehn Steuermagneten aufweist. Diese vier Speichereinheiten sind mit A, B, C und D bezeichnet. Beide Abteilungen sind fast gleich in der Konstruktion, so daß die Beschreibung eines Paares der Speichereinheiten auch für das andere Paar gilt. In Fig. 18 sind die zwei·: Speiehereinheitenyi und B mit den sechzehn Eingangssteuermagneten SA und SAC für die Einheit^ im unteren Teil der Figur und mit den Steuermagneten SB und SC für die Einheit B im oberen Teil der Fig. 9 gezeigt. Die Einheit A besitzt acht Magneten SA und acht Magneten SAC, von denen . die ersteren zum Speichern der Ziffernwerte 9 bis. 1 der Alphabetlochkombinationen und die letzteren zum Speichemi der O, X und Ä-Teile dieser Kombinationen dienen. Wenn nur Ziffernwerte und keine alphabetischen Angaben gespeichert werden, brauchen die Magneten nicht paarweise vorhanden zu sein, und es ist nicht notwendig, die Aufnahmefähigkeit des. Speichers zu halbieren, so daß alle sechzehn Magneten der Speichereinheit für einzelne Ziffern benutzt werden können.
Da die Einheiten B und C auch für das Speichern von alphabetischen Adressendaten verwendet werden, enthalten sie auch Magnetpaare SB, SBC und 6"C, SCC in gleicher Weise wie die Einheiten A und B. Die Einrichtung jeder Einheit ist zwischen und an zwei Seitenplatten 456 befestigt (s. Fig. 18, a und 19), die durch .sechs. Querschienen 457, 458 und 459 zusammengehalten werden. Die sechs Ouerschienen457 sind mittels Winkel 460 an den Seitenplatten 456 befestigt und tragen die Magneten. Die Schienen 458 dienen, zur Befestigung von Sperrklinken 476 und die Schienen 459 zum Einhängen von Federn 477.
Diese zwei stabilen, aus. den Platten 456 und den Schienen 457, 458, 459 gebildeten Rahmen werden von Achsen 461 getragen, die im Hauptrahmen der Maschine befestigt sind. Für jede Speichereinheit ist eine besondere Antriebswelle 467 vorgesehen, die in, den Rahmenplatten 456 gelagert sind. An jeder Welle 467 sind Zahnräder 468 befestigt, die mit Zahnrädern 469 auf einer Hauptantriebswelle kämmen. An jeder Welle 467 sind nahe den Seitenplatten, 456 zwei Nocken 470 zur Steuerung einer Schwinge befestigt. Zwei auf einer gemeinsamen Nabe sitzende Rückführnoeken 471 a, 471 & (Fig. 20) sind an" der Welle 467 ungefähr in deren Mitte befestigt. Die Welle 467 und die Nocken 470, 4710·, 471 & werden durch, die Hauptantriebswelle ständig angetrieben.
Jede der Speichereinheiten enthält eine Hauptachse 472 (Fig. 19 und 20), die in der Mitte der Seitenplatten 456 befestigt ist und als Drehachse ao für dem größten Teil der beweglichen Teile der Einheit dient. Auf der Achse 472 sind zwei Serien von je sechzehn einstellbaren Zahnsektoren 473, 474 in entsprechenden, Abständen voneinander frei drehbar angeordnet (Fig. 18 a, 19). In der oberen Speichereinheit B steht jeder Sektor 473 mit einem der Steuermagneten SB oder SBC In1 Verbindung, und. der gegenüber angeordnete untere Sektor 474 steht mit einem der Magneten SA oder SAC in Verbindung. Für jede Stelle einer Speichereinheit ist ein Magnet, wie z. B. der Magnet SA und ein Sektor 474 vorgesehen. Die Sektoren 473, 474 für jeden Stellenwert der gegenüberliegenden. Speichereinheiten sind nebeneinander angeordnet, jedoch durch gewisse Teile getrennt, die auf der Achse 472 zwischen den Sektoren sich, befinden. Die Sektorenpaare können voneinander durch geeignete Abstandsscheiben oder durch ihre Naben, im notwendigen Abstand gehalten werden.
Die Schienen 458 (Fig. 18a, 19, 20) sind kammartig geschlitzt und mit einer Längsnut versehen, um eine Achse 475 aufzunehmen, um welche die in den Schlitzen geführten Sperrklinken 476 frei drehbar sind. Für jeden Sektor 473, 474 ist eine Sperrklinke476 vorgesehen, und jede Klinke liegt in der Ebene des, zugehörigen Sektors, so daß sie in dessen Verzahnung unter der Wirkung einer Feder 477 bei bestimmten Voraussetzungen einfallen kann. Die an den Schienen 458 befestigten Kämme 45 8 α 'halten die Klinken 476 und die Sektoren 473, 474 in der richtigen Zuordnung.
Normalerweise werden die Klinken 476 durch die Anker 478 der Magneten außer Eingriff mit den Sektoren gehalten. Die Magneten SA, SB, SC usw. werden von schmalen Schienen 479 (Fig. 18, 19) getragen, die an der mittleren Querschiene 457 und an einer äußeren Schiene 457 befestigt sind. Da der Durchmesser der Spulen der Magneten größer ist als dieBreite des furjedes.Sektocenp.aar473,474 mit ihren Klinken, und allen, anderen. Teilen einer Einheit zur Verfugung stehenden Zwischenraum, sind die sechzehn Magneten jeder Gruppe in zwei Reihen vo-n je acht Magneten aufgeteilt und die Magneten gegeneinander versetzt. Dadurch werden die beiden Klinken 476, die zu den. zwef in der Fig. 19 dargestellten, Sektoren 473, 474 gehören, durch den linken, Magneten.SB und den rechten Magneten SA überwacht, während der rechte, SBC, und der linke Magnet SAC die Klinken, steuern, welche zu den dahinter liegenden, in der Fig. 19 nicht sichtbaren Sektoren 473 und 474 gehören,
Normalerweise werden die Magneten SA und SB durch Steckleitungen mit den Buchsen der dem Namen und Straßen-Lochfeld zugeordneten Abfühlbürsten verbunden bzw. werden die Magneten SA unter die Steuerung der Lochungen im Namenfeld der Überschriftskarte HC (Fig. 1) und die Magneten SB' unter die Steuerung des Adressenfeldes, derselben Karte gestellt.
In gleicher Weise steht ein dritter Satz von Magneten SC unter der Steuerung der Loohungen, im Stadt-Staat-Lochfeld der Karte HC.
Die winkelförmigen Joche 480 (Fig. 19) und die Kerne der Magneten sind mittels Schrauben 481 an den, Schienen 479 befestigt. Der vertikale Teil des Joches ist an seinem Ende rechtwinklig aus^- gespart (Fig. 18), wodurch; zwei Lappen 480 & gebildet werden, die den Anker 478 umfassen, und durch entsprechende ballige Formung der Berührungskanten ist der Anker leicht drehbar und wird durch eine Feder 484 (Fig. 18, 19) im Eingriff mit der zugeordneten Klinke 476 gehalten.
Die freien Enden der Anker 478 der rechten Magnetreihe SBC und der linken Magneten SAC ruhen auf Ansätzen an den Enden der zugehörigen Klinken 476 und grenzen an. die vertikalen Seiten dieser Ansätze. Die Anker 478 der linken Magneten SB und der rechten Magneten SA haben Öffnungen, durch die ein durch die Ansätze der Klinken gebildeter Zahn greift und ruhen auf den Ansätzen auf. Die Anker 478 halten die Klinken 476 normalerweise außer Eingriff mit den Sektoren 473, 474.
Zwei auf der Achse 472 drehbare Schwingen 483, 484 wirken mit den Sektoren 473 bzw. 474 zusammen. Die Schwinge 483 erstreckt sich über alle Sektoren 473, weiche durch Federn 485 mit der Schwinge verbunden, sind, so daß sie der Vor- und Rückwärtsbewegung der Schwinge folgen, wenn keine der Klinken 476 freigegeben worden ist. Die Schwinge 484 ist in ähnlicher Weise mit den Sektoren, 474 verbunden. Die Hinundherbewegung der Schwingen wird durch die beiden Nocken 470 gesteuert. Die Nockenfolgehebel 486 sind in der Nähe der Seitenplatten 456 frei drehbar auf der Achse angeordnet' und folgen mit ihren Rollen 487 der Bewegung der Nocken 470, und ihre freien Enden liegen an den Schraubenbolzen 488 an den Enden der Schwingern Starke Federn 489 (Fig. 19, 20), die zwischen Stiften 490 an den Armen der Schwingen und den an den Platten 456 befestigten Bügeln 491 eingehängt sind, versuchen, die Schwingen im Uhrzeigersinn zu drehen (Fig. 19, 20) und drücken über die Schraubenbolzen 488 die Rollen gegen die Stirnfläche der Nocken 470. Jeder Sektor 473, 474 ist mit zwölf Zähnen, und einem erhöhten Zahn 473 α bzw. 474 a versehen. Der er-
höhte Zahn dient zum Anhalten des Sektors in seiner äußersten Stellung· für den FaM, daß die zugeordnete Klinke 476 während der Drehung der Schwinge nicht ausgelöst wurde. Die Sektoren 473, 474 werden daher immer in die äußerste Stellung'bewegt, wenn sie nicht in einer anderen Stellung durch die Freigabe der Klinlie 476 angehalten werden, Die Zähne der Sektoren sind mit Ziffern und Buchstaben (Fig. 19) entsprechend den, Lochwerten bezeichnet, und die Nocken 470 sind soi ausgebildet, daß sich die Schwingen im entgegengesetzten Uhrzeigersinn synchron mit dem. Abfiihlen der entsprechenden Indexstellen der Lochkarten bewegen; oder mit' anderen' Worten ausgedruckt, alle 9-Zähne nähern sich den Klinken 476, wenn die' Bürsten die Indexstelle 9 der Karte erreichen,. Das gleiche gilt auch für alle anderen Zähne in Hinsicht auf die anderen Lochstellen der Karte..
Fig. 19 zeigt die Sektoren 473, 474 für die Zehnerstelle der Einheit und die Schwingen 483 und 484 in' der äußersten Grerizlage ihrer Bewegung. Normalerweise wird die Bewegung, der Schwingen 483 und 484 durch eine von den Rüdkstellmagneten SRA und SRB gesteuerte Einrichtung verhindert, welche in der Fig. 20 für die Speddher-" einheilen A und B dargestellt ist. Die Rückstellmagneten SRA und SRB gleichen den Magneten SA und SB und sind ebenfalls auf den Querschienen 457 und den Schienen 479 α befestigt. Die Anker 478 α der Magneten SRA und SRB stützen· siich an Ansätzen von Klinken 492 ab, die durch eine iri der Schiene 459 eingehängte Feder 493 gegen den Anker gezogen wird. Die Klinken 492 ragen in den Bewegungsweg von, Sperrhebeln 494, die in den Schlitzen der Blöcke 495 drehbar befestigt sind, die in> der Mitte der Schwingen 483, 484 angeordnet sind. Federn 496 halten die Sperrhebel 494 normalerweise gegen die Nasen 488 a an den Schwingen.
Um einen eventuell haftengebliebenen Anker der Speichermagneten; SA, SB usw.'und der Rüokstellmagneten SRA, SRB usw. zurückzustellen, ist eine besondere Rückstellvorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung für die Magneten SA und SB ist in Fig. 20 gezeigt. Den Ankern jeder 'der Magnetgruppen SA, SB, SC und SD ist eine besondere Schwinge 522 zugeordnet, die sich quer über alle Anker deir Gruppe erstreckt und auf Zapfen 523 drehbar ist, die in den Seitenplatten 456 befestigt sind. Federn 524 ziehen die Schwingen 522 gegen Anschlagstifte 525 in den Seitenplatten 456. An jeder Schwinge sind zwei einstellbare Arme 526 befestigt, die in. die Bewegungsbahn der Schwingen 483,484 ragen. Wenn die Schwingen. 483, 484 die Sektoren 473 und 474 in ihre Ausgangsstellung durch Drehung im Uhrzeigersinn (Fig. 19) zurückführen, schnappen die Enden der Klinken 476 über die Zähne der Sektoren 473, 474 und liegen am Ende der Rückstellung auf dem glatten Teil 473 b> 474 b der Sektoren auf, der etwas höher als die Zähne ist, um die Klinken 476 etwas über die Sperrstellung . zu bringen. In diesem Zeitpunkt treffen die Schwingen 483, 484' (Fig; 20) auf die Arme 526 und drehen die Schwinge 522 in entgegengesetztem Uhrzeigersinn, wodurch die Anker 478 für den Fall, daß sie an den Kernen, der Magneten kleben, sollten, abgehoben und wieder mit den Klinken 476 in, Verbindung gebracht werden.
Zum Abheben der Anker der Magneten SRA, SRB ist der in der Fig. 18 a und 20 dargestellte und auf der Achse 472 frei drehbare Nockenfolgehebel 528 mit zwei Rollen vorgesehen, dessen schwingende Bewegung durch .die Nocken 471 α, 47i b der Welle 467 gesteuert wird. Der Hebel 528 hat "eine Stift- und Schilitzverbiodung 528 a mit einem Arm zweier Lösehebel 529, die drehbar an dem Joch'480 α der Magneten SRA bzw. SRB befestigt sind und deren anderer Arm mittels umgebogener Lappen unter die Anker 478 α der Rück-Stellmagneten ragt. Bei der Drehung der Welle während jedes Maschinenspiels, wird der Hebel 428 einmal im Uhrzeigersinn bewegt und hebt dabei durch die Hebel 529 die Anker 478 a von den Kernen der Magneten ab. '
Bevor dies eintritt, bewegt der Hebel 528 mittels der nockenartigen Erhöhung 531 und eines Ansatzes 492 α der Klinke 492 diese Klinke etwas, im entgegengesetzten Uhrzeigersinn über deren Einklinkstellunig gegenüber den Anker 4780 hinaus. Auf diese Weise werden die Klinken 492 und die Anker 4780 bestimmt in ihre NoirmalsteMung gebracht, auch wenn ein Ankleben, der Anker erfolgt wäre. Die andere Speichereinheit ist in gleicher Weise aufgebaut. Eine elektrische Kontakteinrichtung oder Impulssteuereinrichtung dient zur'Aussendung zeitlich bestimmter elektrischer Impulse entsprechend der in der Speichereinheit eingestellten Angaben und. ist in den Fig. 18, 18 a und 19 dargestellt.
An zwei quer zu der Spei eher einheit liegenden und von den Seitenplatten 456 getragenen Schienen S 90 sind Führungsbleche befestigt, in deren Schlitzen die verlängerten. Arme 599 der Sektoren 473 und 474 geführt werden. An diesen Stangen 590 ist auch die Kommutator- oder Kontakteinrichtung der Speichereinheit befestigt.
Der Kommutator für die Sektoren 473 ist an der rechten Seite befestigt, und ein gleicher Kommutator für die Sektoren 474 ist an der linken Seite befestigt. Die Kontakteinrichtung ist für alle vier Speichereinheiten gleich, und. es genügt daher die Beschreibung einer Kontakteinrichtung. Der Kommutator enthält einen bogenförmigen Rahmen mit zwei Endstücken 588 aus Isolationsmaterial, an dem eine obere Schiene 591 und eine untere Schiene 592 befestigt sind. Die beiden Schienen 591 und 592 erstrecken sich über die ganze Einheit, und die obere Schiene 591 ist mittels Schrauben 587 an der Querschiene 590 und die. untere Schiene 592 mittels Winkel 589 an den Seitenplatten 456 befestigt. In Nuten der Endstücke 588 aus Isolationsmaterial sind vierzehn Kontaktstangen 494 eingesetzt, die quer über die ganze Einheit ragen und gegeneinander isoliert sind. Die inneren Oberflächen der Stangen 594 stehen in Berührung'mit den verstell-
baren Kontaktelementen. und die äußeren Kanten. 594a sind mit Impulssendern verbunden, um die Ab'fühlimpulse zur Speichereinheit zu übermitteln. Es sind, zwar vierzehn Kontaktschienen, gezeigt, doch bilden die zwei Endschienen nur Anzeiger für die äußerste Lage und werden im vorliegenden Falle nicht benutzt.
Die Kontaktschienen 594 sind allen sechzehn Sektoren einer Einheit, beispielsweise der Speichereinheit-4, gemeinsam, aber jedem Sektor ist ein besonderes Kontaktfederpaar zugeordnet. An dem Arm 599 jedes Sektors 474 ist ein Block aus Isolationsmaterial befestigt, in welchen zwei Kontaktfedern 596,597 eingesetzt sind. Die beiden Federn sind an ihrem unteren Ende innerhalb' des Blockes 598 miteinander verbunden. Bei der Drehung des Sektors 474 überschleift die Kontaktfeder 596 nacheinander die Kontaktschienen 594, bis sie angehalten wird und in Berührung mit einer der Kontaktschienen, bleibt. Die Kontaktfeder 597 ist ständig in Kontakt mit einem Kontaktsegment 595 und gleitet auf diesem auf und ab. Durch die Kontaktfedern 596, 597 werden entsprechend der Einstellung des Sektors 474 die einzelnen Kontaktschienen 594 mit dem Kontaktsegment 595 leitend verbunden, das von. allen. Schienen 594 isoliert und ebenfalls isoliert durch Schrauben 587 an. den Ouerschienen, 591 und 592 befestigt ist.
Der Transport des Formularbandes R erfolgt in bekannter Weise unter der Steuerung durch. ein Lochband TP.
Diese Steuereinrichtung ist in einem Gehäuse C (Fig. 21) am rechten, Ende, der Schreibwalze P angeordnet. Um die Schreibwalze P ist das Formularband R geführt, vor welchem sich die Typenräder W befinden. An der rechten Seite der Schreibwalze P ist deren Welle verlängert und ragt in das Gehäuse C der Bandsteuerung und trägt am rechten, Ende zwei Drehknöpfe K und IC Der erstere ist direkt an der verlängerten Schreibwerkswelle befestigt, während der Knopf K' über ein Differentialgetriebe eine genaue Einstellung der Schreibzeile ermöglicht. Auf der Vorderseite des Gehäuses C ist eine Schalttafel M mit fünf Handschaltern zur Steuerung des Formularvorschubes vorgesehen,. Der Schalter L dient zur Steuerung der Zeilenschaltung mit verschiedenen Zeilenabständen und zur wahlweisen Zeilenschaltung unter der Steuerung der Lochbandsteuereinrichtung. Der Drehknopf D ist vorgesehen, um die A^erbindung zwischen der Lochbandsteuereinrichtung und der Schreibwalze zu unterbrechen.
Die drei Druckknöpfe S, RE und ST am oberen Teil der Schalttafel M dienen zur Steuerung der Loehhandvorschubeinheit. Der Druckknopf 51 wird benutzt, um das Lochband von Hand aus in die Steuerungsstellung vorzuschieben. Der Druckknopf RE bewirkt die Rückführung des Lochbandes in die Anfangsstellung. Diese entspricht der vorbestimmten, normalen Stellung des Formularbandes R, so1 daß dieses und das Lochband bereit sind, synchron bewegt zu werden. Der Druckknopf ST wird benutzt, um den Arbeitsgang der Lochbandsteuereinrichtung anzuhalten, wenn, dies gewünscht ist.
Eine Klappe DR im Gehäuse D deckt den Teil der Einrichtung ab, in, welchem das Lochband eingelegt wird.
Die Zuführsteuerungen werden in Verbindung mit einer lochkartengesteuerten, alphabetschreibenden Tabelliermaschine beschrieben. Die Beschriftung von Rechnungen auf einem fortlaufenden Formularband erfolgt unter der Steuerung durch aufeinanderfolgende Aufzeichnungsträger, die so angeordnet sind, daß alphabetische Überschriften, z. B. Namen,, Adressen,, Daten und in Verbindung mit anderen Einzelkarten Einzelposten und Beträge gedruckt, aufgerechnet, summiert und auf die einzelnen Kunden verteilt werden· können. Diese Arten, von Karten sind in Fig. 1 gezeigt, und sie werden benutzt, um die Beschriftung des Vordruckes zu steuern. Die Überschriftskarten können, wenn eine Mehrzahl von Sätzen für eine Kontogruppe nötig ist, durch besondere Gruppenkennlochungen unterschieden werden. Diese Überschriftskennlochungen werden benutzt, um die verschiedenen Bandabfühlbürsten zur Bestimmung der Stopplage des Formularbandes R auszuwählen, um die erste Zeile für jede Überschrift oder Detailgruppe festzulegen. go
Die Einrichtung zur Steuerung des Vorschubes für das Formularband enthält auch eine Vorrichtung zum Feststellen des Wechsels von Karten, die eine Überschriftskennlochung X haben gegenüber folgenden Detailkarten,, die diese Lochung nicht aufweisen. Beim Wechsel von Überschriftskarten mit einem X-Loch zu Karten ohne X-Loch wird das Formularband, R zu der Stellung vorgeschoben,, die bestimmt ist, den ersten Postenaufdruck zu erhalten. Bei der darauffolgenden Beschriftung der Rechnung unter der Steuerung der Detailkarten, erfolgt der Zeilenvorschub' des Formulars unter der Steuerung des gebräuchlichen Stromunterbrechers und der Nockenkontakte. Ein weiterer Unterschied zwischen, den verschiedenen Karten, in einer Folge ergibt sich aus der Zuordnung zu mehreren Kunden, denen besondere Gruppennummern, zugewiesen sind. Folgt einer Detadlkarte einer Gruppe eine Uberschriftskarte einer neuen Gruppe, dann tritt ein, Wechsel der Gruppen- no nummern ein, und die Maschine wird veranlaßt, eine Summe zu. bilden und diese auf der vorher bestimmten Summenzeile zu drucken, die durch, die Bandtodh'Ung 8 J (Fig. 1 a) ausgewählt wurde. Nachdem die Summe aufgedruckt ist, wird der Formularvorschub wieder eingeleitet und durch eine Bandlochung in Zusammenwirkung mit einer ausgewählten Bürste so' beendet, daß die erste Überschriftszeile des zweiten Vordruckes beschriftet werden kann.
Die üblichen Druckrollen wirken mit der Schreibwalze P zusammen, um das Formularband R festzuhalten und vorzuschieben, während die Schreibwalze gedreht wird. Das rechte Ende der Schreibwalzenwelle (Fig. 29) ist mittels eines Kugellagers 613 im Seitenrahmen 612 gelagert und trägt eine
Kupplungsscheibe 614 mit mehreren Klauen 615 zur Verbindung mit der abnehmbaren Vorschubsteuereinrichtung, die, wie bereits erwähnt, sich an der rechten Seite der Maschine befindet.
Die Vorschubeinrichtung ist zwischen den Rahmenplatten 617 und 618 angeordnet, von denen die erstere an der Außenseite des rechten Maschinenrahmens 612 befestigt ist und die letztere zur Lagerung der Verlängerungswelle 713 der Schreibwalzenwelle und der Stifttrommel für die Lochbandführung dient. Ein massives vertikales Gußstück 619 (Fig. 22) in der Nähe des Endes der Einheit verbindet die Rahmenplatten 617 und 618, die außerdem noch durch die Platte 622 und zwei Querschienen 623 und 624 zusammengehalten werden. Zwei Ohren 620, 621 des Gußteiles 619 (Fig. 22,23) nehmen die Lager 628, 657 und 658 der Welle 627 mit der Schnecke 659 auf, welche durch eine Kupplung 625, 626 mit der Welle des Motors M verbunden ist, um den durch die Schnecke 659 ausgeübten Druck aufzunehmen. Der Motor M treibt die Schnecke 659 ständig an, und die Antriebsverbindungen zu den Kupplungen können momentan eingeschaltet werden und werden nur durch die Betätigung des Stoppschalters ST (Fig. 21) oder durch Öffnen der Klappe DR im Gehäuse C unterbrochen. Die Schnecke 659 steht mit einem Schneckenrad
660 (Fig. 23) im Eingriff, das mit dem Zahnrad
661 auf der gemeinsamen Nabe 622 sitzend auf der Antriebswelle 663 befestigt, die mittels der Kugellager 665, 666 in den Rahmenplatten 617, 618 gelagert ist. Außer dem Zahnrad 661 ist an der Welle 663 noch ein Zahnrad 664 befestigt, und diese Zahnräder stehen im Eingriff mit den Zahnrädern 667 bzw. 668, die sich frei auf der Kupplungswelle 669 drehen. Das Zahnrad 668 dient zum Antrieb einer Kupplung für den Vorschub mit kleiner Geschwindigkeit, während das Zahnrad 667 der Kupplung für größere Geschwindigkeit zugehört. Jedes der beiden Zahnräder 667 und 668 läuft auf Kugellager 670 bzw. 671, um eine große Lagerfläche und ein freies Drehen auf der stationären Welle 669 zu erreichen. Ein in der Stirnseite der Nabe des Zahnrades 668 befestigter Antriebsstift 693 ragt in eine Bohrung einer Kupplungsscheibe 694, die lose auf der zylindrischen Verlängerung 695 der Nabe des Zahnrades 668 sitzt. Die Kupplungsscheibe 694 wird durch eine auf dem Nabenteil 695 befestigte sternförmige Feder 696 gegen die Stirnseite der Nabe des Zahnrades 668 gepreßt. Die Kupplungsscheibe 694 trägt einen .Zahnkranz 697, dessen Zähne normalerweise außer Eingriff mit Zähnen eines Zahnkranzes 698 sind, der beweglich über dem gezahnten Kupplungsring 699 angeordnet ist. Die Zähne des Zahnkranzes 698 sind etwas langer und höher als die Zähne 699, so daß beim Auftreffen der Zähne 697 des beweglichen Kupplungsgliedes auf die Zähne 698 diese das Eingreifen des Zahnes in den nächsten stationären Zahn 699 bewirken. Die Kupplungsscheibe 699 ist mit dem Zahnrad 700 verbunden, das auf der Welle 689 mittels des Kugellagers 701 frei drehbar sitzt und normalerweise durch eine Sperrscheibe gegen eine Drehung gesperrt wird, wie später besehrieben wird. Die Verbindung der Kupplungsscheibe 699 mit dem Antrieb erfolgt durch die Kupplungsscheibe 694, wenn diese gegen die Wirkung der Sternfeder 696 geneigt wird, so daß die Zähne 697 mit den Zähnen der Kupplungsscheibe 699 zum Eingriff kommen. An dem Zahnrad 667 ist ebenfalls eine Kupplungsscheibe 703 befestigt, welche mit der mit dem Zahnrad 705 verbundenen Antriebsscheibe 704 zusammenwirkt. Da die beiden Kupplungen gleich sind, ist es nicht notwendig, die Einzelheiten der Kupplung 703, 704 zu beschreiben.
Die Zahnräder 700 und 705 kämmen mit Zahnrädern 707 bzw. 708 zusammen (Fig. 29), die gemeinsam mit einer Sperrscheibe 709 auf der Welle 710 befestigt sind. Die Welle 710 ist in Seitenrahmen 617, 618 gelagert und trägt außerhalb der Rahmenplatte 618 die Stifttrommel für die Führung des Lochbandes.
Die zwei Kupplungen werden für verschiedene Vorschübe des Formularbandes benuzt. Die Kupplung 694, 699 für geringe Geschwindigkeit bewirkt den zeiilenweiiseni Vorschub des Formulars und den Vorschub bis zur ersten Druckzeile des nächsten Formularvpr druckes.
Die andere Kupplung 703, 704 ist für Vorschübe mit hoher Gechwindigkeit bestimmt, wie beispielsweise beim Summendruck und für große Vorschübe. Das Einrücken der einen oder der anderen der beiden Kupplungen erfolgt durch eine elektromagnetisch gesteuerte Einrichtung, die später beschrieben wird.
Wie bereits erwähnt, ist die Sperrscheibe 709 (Fig. 22, 29) zwischen den Zahnrädern 708 und 709 auf der Welle 710 befestigt bzw. durch Schrauben 711 mit dem Zahnrad 708 verbunden.
Der Antrieb der Schreibwalze erfolgt nicht direkt durch die Kupplungen, sondern es ist eine Antriebsverbindung vorgesehen, die eine Adjustierung und Feineinistellung ermöglicht und mit der Führungseinheit abgenommen werden kann. Aber auch ohne diese Antriebsverbindung abnehmen zu müssen, ist es mittels einer Kupplungsverbindung ermöglicht, die Lochbandführungseinrichtung abzuschalten, so daß der Formularvorschub von Hand aus durch die Betätigung der Schreibwalzendrehknöpfe erfolgen kann.
Aus Fig. 29 ist ersichtlich, daß die Schreibwalzenwelle durch eine Welle 713 mittels der Kupplung 614 verlängert ist. Die Lager der Welle 713 sind an den Rahmenplatten 617 und 618 befestigt. Das linke Ende der Welle 713 läuft in dem Kugellager 714, welches in eine Ringplatte 715 gedrückt ist, die in eine kreisförmige Öffnung des Rahmens eingesetzt ist. In der Mitte ist die Welle 713 durch ein Kugelager 720 abgestützt, das im einer an der Rahmenplatte 618 befestigten Konsole 721 eingesetzt ist. Die am linken Ende der Welle 713 befestigte Kupplungsscheibe 722 umfaßt mit einem ringförmigen Flansch die Kupplungsscheibe 614 an der stationären Schreibwalzenwelle und ist mit Einkerbungen versehen, in welche die Klauen 615 der Kupplungsscheibe 614 eingreifen. Am rechten
Ende der Welle 713 ist der Adjustierknopf 723, der einen metallischen Kern 724 enthält, mittels einer Stellschraube 735 befestigt. Dieser gerändelte Knopf 723 wird zur Zeilenadjustierung der Schreibwalze und für Vorschübe des Formulars verwendet, deren Ausmaß größer als der Zeilenabstand ist. Neben dem Knopf 723 befindet sich ein zweiter gerändelter Knopf 736, um eine Feineinstellung durchzuführen und die genaue Lage des Aufdruckes im Hinblick auf die endgültigen Aufdruckabstände auf den Fqrmularvordrucken festzulegen. Die Drehung des Knopfes 736 wird nicht direkt auf die Welle 713 übertragen, sondern über einen Kegelradtrieb, wodurch eine sehr kleine Drehung der Welle 713 bei einer verhältnismäßig großen Drehung des Knopfes erzielt wird. Der Knopf 736 ist auf die Nabe 737 eines glockenförmigen Antriebselementes 738 aufgeschraubt, das sich frei auf der Welle 713 drehen kann. Antriebselement 738 hat zwei ringförmige Aussparungen, in welchen die Kegelräder 742 drehbar befestigt sind. Eine Druckfeder 743, die sich gegen einen an der Welle 713 befestigten Ring 714 abstützt, drückt das Antriebselement 738 nach links (Fig. 29) und hält die Kegelräder 742 im Eingriff mit den Kegelrädern 750 und 751, von denen das erstere direkt auf der Welle 713 durch den Stift 752 befestigt und das letztere an der Innenseite eines hohlen Drehkörpers 753 befestigt ist. An der Außenfläche des Drehkörpers 753 ist eine Scheibe 755 befestigt, deren Stift 756 die Drehung der bereits beschriebenen Kupplungen auf die Schreibwalze überträgt. Der Stift 756 ragt in eine öffnung einer auf der Welle 713 gleitbaren Buchse 757, die auf eine die Kupplungsscheibe 759 tragende lange Buchse 758 aufgeschraubt ist. Der Kupplungsscheibe 759 gegenüber befindet sich eine Kupplungsscheibe 760, die an der Seite eines Zahnrades 762 befestigt ist, welches mit dem Zahnrad 761 eine Einheit bildet. Die Zahnräder 761, 762 stehen über die Zwischenräder 707 und 708 mit den Zahnrädern 700 bzw. 705 der Kupplungen für die geringe bzw. hohe Antriebsgeschwindigkeiten in Verbindung. Der Antrieb von der einen oder anderen Vorschubkupplung wird über die Räder 761 und 762 auf die Welle 713 übertragen, wenn die Buchse 758 nach links verschoben und die Kupplung 759, 760 eingekuppelt wird.
Wenn die Buchse 758 zwecks Einrückung der Kupplung 759, 760 verschoben und in dieser Stellung fixiert wird, ist durch die Stiftverbindung 756 auch das äußere Kegelrad 751 gegenüber dem inneren Kegelrad 750 fixiert. Wenn nun die Kegelräder 742 mittels des Drehknopfes 736 um die Welle 713 gedreht werden, wird das innere Kegelrad 750 mit der kleineren Zähnezahl nur um ein geringes Maß gegenüber dem feststehenden Kegelrad gedreht und eine sehr feine Adjustierung der Schreibwalze ermöglicht.
Erfolgt der Antrieb über die Kupplungsbuchse 758 durch die Vorschubkupplungen, dann wird das äußere Kegelrad 751 zum Antriebsrad, und die Kegelräder 742 stellen nur die Verbindung zu dem inneren Kegelrad 750 und zur Welle 713 bzw. zur Schreibwalze P her. Die Zahnradeinheit 761, 762 ist auf der Lagerbuchse 764 befestigt, die zwischen zwei Ringen 765 und 766 frei auf der Welle 713 läuft. Die stationäre, mit dem Zahnrad 762 verbundene Kupplungsscheibe 760 hat eine Anzahl von Zähnen 767, die sich den Zähnen 768 der Kupplungsscheibe 759 gegenüber befinden, welche an dem Flansch der Buchse 758 durch Niete 769 befestigt ist. Das rechte Ende 770 der Buchse 758 ist verjüngt, auf welches die Buchse 757 aufgeschraubt ist.
Die Verschiebung der Buchse 758 erfolgt durch Handeinstellung eines Hebels 772, der mit seiner Verlängerung in eine ringförmige Nut 773 zwischen zwei Flansche der Buchse 758 ragt. Die Steuerung der Kupplungen erfolgt durch Magneten HS und LS (Fig. 22) und einer in der Fig. 25 und 27 gezeigten Einrichtung. Wenn der Magnet LS (Fig. 22) allein erregt wird, wird die Kupplung für die kleine Geschwindigkeit wirksam, um die Schreibwalze zu drehen und das Formularband R im Zeilenabstand oder zur ersten Zeile des nächsten Vordruckes vorzuschieben. Wird der Magnet HS unmittelbar vor dem Magneten LS ebenfalls erregt, so wird die Kupplung für die große Geschwindigkeit wirksam, um die Schreibwalze und das Formularband in Verbindung mit einem Summendruck vorzuschieben. Der Magnet jLS" ist auf der Querplatte 622 befestigt, und direkt darüberliegend ist auch der Magnet HS befestigt.
Auf einer zwischen den Seitenrahmen 617 und 618 befestigten Achse 775 ist ein Sperrhebel 776 drehbar gelagert, dessen hakenförmiges Ende 777 mit den Zähnen 778 des Sperrades 709 im Eingriff steht. An dem nach oben ragenden Arm des Hebels 776 (Fig. 22) ist der Anker 779 des Magneten LS befestigt, und der horizontale Arm 780 (Fig. 27) trägt eine Schaltstange 781, welche die Nockeneinrichtung betätigt, um die eine oder die andere der beiden Kupplungen einzurücken. Die Schaltstange 781 bewirkt nicht unmittelbar die Einrückung der Kupplung, sondern unter der Vermittlung zweier Schubstangen 782 und 783. Die Schubstangen sind so gestaltet, daß die obere Kante der linken Schubstange 782 unterhalb des linken Endes der Schaltstange 781 liegt, wenn sich die Aussparung 784 in der Schubstange 783 unter dem rechten Ende der Schaltstange 781 befindet, und umgekehrt liegen bei der Verschiebung der Schubstangen die Enden der Schaltstange 781 oberhalb einer Aussparung der Schubstange 782 bzw. auf der oberen Kante der Schubstange 783. Die Schubstange 782 gleitet auf der Abwinklung 786 eines Arbeitshebels 788 für die Kupplung der kleinen Geschwindigkeit, und die Schubstange 783 gleitet auf der Abwinklung eines Hebels 789 zur Einrückung der Kupplung für die große Geschwindigkeit. Beide Hebel und 789 sind auf der Achse 775 frei drehbar und erstrecken sich vorwärts und stoßen mit bogenförmigen Armen 790 und 791 gegen die Vorderseite des Ankers 779. Zwischen den Armen 790, (Fig. 22) und der Qüerschiene 624 eingehängte Federn 792 ziehen die Hebel 788 und 789 mit ihren
Ansätzen 795 gegen einstellbare Stellschrauben 794 in der Querschiene 624. Die vorderen Enden 796 der Arbeitshebel 788, 789 werden in Schlitzen der Querschiene 624 geführt. An den Arbeitshebeln 788 und 789 (Fig. 25, 27) sind mittels kurzer Zapfen 798 bzw. 799 Kegelscheiben 800 bzw. 801 frei drehbar befestigt, deren konische Flächen gegen-' über den äußeren, abgerundeten Kanten der beweglichen Kupplungsscheiben 694 bzw. 703 liegen.
Die Schubstangen 782 und 783 (Fig. 27) sind gelenkig mit Hebelarmen 803, 804 verbunden, die zu einem Hebel 805 vereinigt sind, an welchem der um die Achse 806 drehbare Anker 809 des Magneten HS (Fig. 22) befestigt ist. Die Achse 806 ist in einer Konsole 807 gelagert, die ebenso wie ein als Anschlag für den Hebel 805 dienender Stift 808 in der vertikalen Platte 622 befestigt ist. Eine Feder 811 hält den Hebel 805 in der in Fig. 22 gezeigten Lage, in welcher dessen Ansatz 812 an dem Anschlagbolzen 813 liegt. Wenn sich der Hebel 805 in dieser Normalstellung befindet, liegt der volle Teil der Schubstange 782 und die Aussparung 784 der Schubstange 783 unterhalb der Schaltstange 781, wie in Fig. 27 dargestellt ist.
Ein an der linken Schubstange 782 befestigter isolierter Knopf 815 (Fig. 22) stößt die Kontaktfeder 816 eines Kontaktpaares 117, dessen beide Kontaktfedern an der Platte 622 isoliert befestigt sind. Um eine seitliche Verschiebung der Schubstangen und der Arbeitshebel 788, 789 zu verhindern, werden diese mit ihren Enden in den Schlitzen der Platte 819 geführt, die am unteren Ende der Platte 622 befestigt ist.
Wenn sich die Schubstangen 782, 783 in der Normalstellung befinden und nur der Magnet LS für die kleine Geschwindigkeit erregt wird und seinen Anker 779 (Fig. 22) anzieht, wird der Arbeitshebel 776 im Uhrzeigersinn bewegt und der Sperrzahn yyy außer Eingriff mit dem Sperrad 709 .
gebracht, um die freie Bewegung des Zähnradantriebes zur ermöglichen. Zur selben Zeit wird die Schaltstange 781 (Fig. 27) gesenkt und durch die' Schubstange 782 der Ansatz 786 und dadurch der linke Arbeitshebel 788 herabgedrückt. Durch die an diesem Hebel befestigte Kegelscheibe 800 wird die Kupplungsscheibe 694 (Fig. 25) nach rechts bewegt und in Eingriff mit der Kupplungsscheibe 698 gebracht. Auf diese Art bewirkt die Erregung des Magneten LS allein den Vorschub des Formularbandes, das durch den Zahnradantrieb für geringe Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt wird. Bei der Drehung des Hebels 776 (Fig.^22) im Uhrzeigersinn infolge der Erregung des Magneten LS kommt er in Berührung mit einer an der Schiene 624 befestigten Blattfeder 820, die den Hebel in die normale Sperrstellung zurückbringt, wenn der Magnet stromlos wird. Das hakenförmige Ende yjj des Hebels 776 ist abgeschrägt, um in die Zähne 778 leicht einzurasten und somit das Stopprad 709 in die Sperrstellung bringen zu können. Ein Federblafct 821, dasi mittels eines elastischen Streifens 822 an der Schiene 623 befestigt ist, schnappt bei der Drehung des Sperrades im entgegengesetzten Uhrzeigersinn über dessen Zähne 778 und fällt in diese ein, um eine Rückdrehung zu verhindern.
Um einen Vorschub mit hoher Geschwindigkeit vorzunehmen, wird der Magnet HS (Fig. 22) vor dem Magneten LS erregt, und beim Anziehen seines Ankers 809 wird der Hebel 805 gegen den Uhrzeigersinn bewegt, so' daß die Schubstangen 782, 783 (Fig. 27) nach rechts verschoben werden. Die Schaltstange 781 liegt jetzt oberhalb der Aussparung der Schubstange 782 und auf der Schubstange 783, und beim Senken der Schaltstange infolge der Erregung des Magneten LS wird der Arbeitshebel 789 mit der Kegelscheibe 801 abwärts bewegt und mit der Kupplungsscheibe 704 für hohe Geschwindigkeit in Eingriff gebracht. Bei der Verschiebung der Schubstange 782 (Fig. 22) wird der Kontakt 817 geschlossen, um den Stromkreis über den Magneten LS unmittelbar direkt nach der Erregung des Magneten HS herzustellen, wie dies in Verbindung mit dem Schaltbild noch beschrieben wird.
Das Lochband TP (Fig. 30) wird synchron mit dem Formularband R bewegt. Auf der Welle 710 (Fig. 29) ist außerhalb des Rahmens 618 eine Führungsstifttrommel befestigt, deren Zähne 832 in die Führungslöcher in der Mittellinie des Bandes TP (Fig. 30) eingreifen. Wenn das Band als kontinuierliches Band ausgeführt ist, wird es auf die Stifttrommel aufgelegt und mit dem oberen Rand des Formularbandes übereinstimmend ausgerichtet und bewirkt anschließend durch die rechteckigen Steuerlöcher, die entsprechend den zu bedruckenden Stellen des Formularbandes angeordnet sind, die Steuerung des Vorschubes des Formularbandes.
Die meisten dieser Steuerlöcher des Lochbandes TP begrenzen den Vorschub des Formularbandes, nachdem der Vorschub durch die X-Loch-Steuerung, die Ziffernabfühlung, den Gruppenwechsel, das Summenziehen usw. eingeleitet wurde. Durch ein bestimmtes Steuerloch des Bandes TP wird jedoch auch der Vorschub des Formularbandes eingeleitet, wenn eine bestimmte Zeile in der Nähe des unteren Randes des Vordruckes erreicht ist, um das Formularband so weit vorzuschieben, um die erste Kopfzeile oder die erste Postenzeile des nächsten Vorschubes in die Druckstellung zu bringen, in welcher die Beschriftung fortgesetzt werden kann. "0
Ein Zahnrad 824 ist an der Welle 710 mittels einer Stiftschraube 825 befestigt, und auf der hülsenartigen 'Nabe 826 sitzt ein Drehkörper 827 aus Isolationsmaterial mit zwei Flanschen 828 und 829, welcher die metallische Trommel 831 trägt. Eine entsprechende Anzahl von radial angeordneten Stiften 832 ragen durch Bohrungen der Trommel und werden mit ihren Köpfen durch einen Ring 833 gegen die innere .Trommelwand gedrückt. Der Ring 833 wird durch einen Flanschring 834 gegen eine Mittelwand 835 innerhalb der Trommel gehalten.
Alle Teile der Stifttrommel werden durch Schraubenbolzen 837 zusammengehalten, die durch Isolierbuchsen 838 im Zahnrad 824 hindurchgehen und in der Scheibe 893, die dem Zahnrad 824
gegenüberliegt, eingeschraubt sind. Die metallische Trommel 831 wird als elektrischer Leiter für Impulse über die Bürsten benutzt, die die Steuerlöcher des Bandes TP abfühlen.
Das um die Stifttrommel gelegte Lochband TP (Fig. 28) wird außerdem durch eine halbkreisförmige Führung 844 geführt. Noch zwei weitere Führungen 845 und 846 sind in einem Gehäuse 847 vorgesehen, das an einem Ansatz 850 des Rahmens 618 verschiebbar befestigt ist, und entsprechend der Länge des Bandes TP wird die eine oder andere der drei Führungen ausgewählt, um das rechte Ende des Bandes aufzunehmen. Durch einen Längsschlitz 848 des Gehäuses 847 (Fig. 24) und durch die Bohrung des Ansatzes 850 ragt ein Haltebolzen 849, dessen Kopf 851 und die darunterliegende Unterlegscheibe 852 durch eine Feder 855 gegen die innere Seite des Gehäuses 847 gedrückt wird, um dieses in der gewählten Stellung zu halten. Die Feder 855 liegt in einer Aussparung des Ansatzes 850 und drückt gegen eine Unterlegscheibe 853 und die Muttern 854 des Haltebolzens 849. Die Führungen 844, 845 und 846 haben eine Aussparung 856, um an dem Bolzenkopf 851 vorbeigeführt werden zu können, so daß das Gehäuse 847 frei in beiden Richtungen verschoben werden kann.
Die Steuerlöcher im Lochband TP (Fig. 1 a) sind in je sechs Lochreihen beiderseits der kreisförmigen Führungslöcher angeordnet und werden von Bürsten B1 bis B 13, die in einem Träger 860 aus Isoliermaterial befestigt sind, abgefühlt (Fig. 24, 28). Die Bürsten B1 bis B 6 befinden sich rechts und die Bürsten B 7 bis B12 links der Führungslöcher, und links davon ist noch eine Bürste B13 vorgesehen. Die Bürsten B1 bis B12 sind voneinander durch den Lochreihen entsprechende Abstände getrennt und dienen für die Bandvorschubsteuerung. Die Bürste B13 liegt ständig auf der metallischen Trommel 831 außerhalb der Bandfläche auf und stellt eine dauernde Kontaktverbindung mit der Trommel her.
Die Enden der Bürsten B1 bis i313 liegen in Schlitzen einer Isolationsstange 861, die quer zu dem Band vorgesehen ist, um ein gegenseitiges Berühren der Bürsten zu verhindern.
Der Bürstenträger 860 und die Isolationsstange 861 sind in einem beweglichen Rahmen befestigt, so daß die Bürsten von dem Band abgehoben werden können, wenn das Band ausgewechselt wird. Der Bürstenrahmen besteht aus zwei Seitenplatten 863 und 864 und einer Querschiene 862 und ist um einen im Rahmen 618 befestigten Bolzen 866 drehbar. Der Rahmen wird durch einen Ring 867 gegen seine Verschiebung gesichert, und eine in einem anderen Ring 868 befestigte Feder 869 versucht, den Rahmen im Uhrzeigersinn zu bewegen (Fig. 28). LTm den Bürstenrahmen gegen die Wirkung der Feder 869 in der Abfühlstellung festzuhalten, ist eine auf der Achse 872 im Rahmen drehbare Klinke 871 vorgesehen, deren hakenförmiges Ende unter den in der Rahmenplatte 618 befestigten vierkantigen Bolzen 873 greift. Das obere Ende der Klinke 871 ist als Fingerstück 874 ausgebildet und liegt unterhalb eines ähnlichen Fingerstückes 875, das aus einer Verlängerung der rechten Seitenplatte 864 des Bürstenrahmens gebildet ist. Eine Feder
876 hält die Klinke 871 in der Verriegelungslage, und wenn die Bürsten B1 bis B13 abgehoben werden sollen, werden die Fingerstücke 874 und 875 zusammengedrückt und die Klinke von dem Bolzen 873 gelöst. Unter der Wirkung der Feder 869 dreht sich nun der ganze Rahmen um den Bolzen 866 im Uhrzeigersinn, bis die Verlängerung
877 an den Bolzen 878 anschlägt, der im Rahmen 618 befestigt ist. Das Band kann jetzt herausgenommen und ein neues Band eingelegt werden, und beim Zurückstellen des Bürstenrahmens wird durch die entsprechend geformte untere Fläche der Isolationsstange 861 das Band so um die Stifttrommel gespannt, daß es an der Stelle, wo die Steuerlöcher unter die Abfühlbürsten gelangen, fest an der Trommel anliegt.
Um eine Funkenbildung an den Bürsten zu verhindern und um den zeitlichen Eintritt und die Dauer der Abfühlimpulse zu begrenzen, ist ein Stromunterbrecher vorgesehen, der mit der Stifttrommel über Zahnräder verbunden ist, um sich mit dieser synchron zu drehen. An der Außenseite der Rahmenplatte 618 ist mittels Schrauben 881, 882 eine Platte 880 befestigt, auf deren festen Zapfen 883 ein Zahnrad 884 drehbar sitzt, das mit dem Zahnrad 824 im Eingriff steht, an welchem die Stifttrommel 831 befestigt ist. Mit dem Zahnrad 884 ist ein Schaltrad 885 mittels Schlitze 887 durch Adjustierschrauben 888 einstellbar verbunden.
Ein Ansatz eines um den Zapfen 890 an der Außenseite der Platte 880 drehbaren Kontakthebels · 892 wird durch eine Feder 897 im Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades 885 gehalten. Da das Schaltrad synchron mit der Stifttrommel gedreht wird, wird beim Durchgang einer Lochstelle unter den Abfühlbürsten und zu einem Zeitpunkt, in welchem eine Bürste bereits in ein Steuerloch eingetreten ist, der Hebel 892 durch einen der Zähne gedreht und durch seine Rolle 894 ein Kontakt 895 geschlossen, dessen Federn an der Platte 880 befestigt sind.
Die Schalttafel 900 der Vorschubsteuerungseinheit enthält drei Steuerungstasten, und zwar die Zeilenvorschubtaste S, die Rückstelltaste RE und die Stopptaste ST. Außerdem sind auf der Schalttafel der Zeilenschalter L und der Entkupplungsschalter D vorgesehen. Die Vorschubtaste S dient für den handgesteuerten Zeilenvorschub und auch für einen langen Vorschub des Formularbandes R und des Steuerungsbandes TP, wenn ein von der Bandsteuerung unabhängiger Vorschub des Formularbandes gewünscht wird. Die Rückstelltaste RE wird benutzt, um Stromkreise für die Erregung der Bandsteuerungsmagneten zu schließen, so daß das Lochband in die normale oder Ausgangsstellung vorgerückt wird, um mit dem Formularband, dessen Kopfzeile sich in Druckstellung befindet, übereinzustimmen. Die Stopptaste ST unterbricht die Stromverbindungen zu den Bandsteuerungsmagneten, wenn sich die Notwendigkeit ergibt, die Maschine außer Betrieb zu setzen.
Der Zellenschalter L kann auf eine von drei Stellungen eingestellt werden. Durch die Einstellung in die ersten zwei Stellungen wird eine ein- bzw. zweizeilige Vorschubschaltung des Formulars bewirkt, und in der dritten Stellung ist die Vorschubschaltung unabhängig von einer Vorher bestimmten Zeilenzahl. Die Schalttafel 900 (Fig. 28) ist unter einem geringen Neigungswinkel mittels Konsolen 901 an den Außenrahmen 618 bzw. 617 befestigt. An der Drehachse 902 des Einkupplungsschal-•ters D (Fig. 26) ist ein Arm 903 befestigt, dessen Nabe an die innere Fläche der Schalttafel 900 grenzt. Ein Stift 904 im Arm 903 ragt in eine Aussparung am Ende des Hebels 905, der an der geneigten Welle 906 befestigt ist. Die Lager 907 und 908 der Welle 906 sind in der bereits erwähnten Lagerkonsole 721 geformt. Die an der Welle 906 befestigte Hülse 909 trägt die beiden Arme 772, die in die Ringnut 773 (Fig. 29) der Kupplungshülse 758 eingreifen. Bei der Drehung des Schalters D (Fig. 30) in die Ein-Stellung bewegt der Stift 904 (Fig. 26) die Arme 772 derart, daß die Hülse 758 nach links bewegt und die Kupplungsscheibe 759 in Eingriff mit dem Antriebsring 760 gebracht wird. Bei der Drehung des Schalters D (Fig. 30) im Uhrzeigersinn in die Aus-Stellung wird die Welle 906 (Fig. 29) im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht und dadurch die Hülse 758 nach rechts geschoben und die Verbindung zwischen den Vorschubkupplungen und der Schreibwalze unterbrochen.
Um den Schalter D in der eingestellten Lage zu sichern, ist eine unter der Wirkung der Feder 914 (Fig. 30) stehende Klinke 912 vorgesehen, die um einen Zapfen 913 drehbar ist und in eine von zwei Kerben eines an der Welle 906 befestigten Armes 910 eingreift.
Die Maschine enthält eine Anzahl von Nocken kontaktenCR, die in bekannter Weise während jedes Maschinenspiels geschlossen bzw. geöffnet werden. Andere Nockenkontakte, CF, werden nur während des Abfühlvorganges der Maschine geöffnet und geschlossen. -
Die Nocken zur Steuerung der Kontakte CR können auf irgendeiner geeigneten Welle befestigt sein, wie beispielsweise auf der Welle 27, welche eine Umdrehung bei jedem Maschinenspiel ausführt. Die Nockenkontakte CF werden während jedes Kartenabfühlvorgangs wirksam. Das Zahnrad 28 (Fig. 2) ist auf der Welle 27 befestigt und kämmt mit dem Zahnrad 282, mit welchem eine Kupplungsscheibe 283 verbunden ist, über welche die Welle 281 angetrieben wird. Diese Ein-Unidrehungskupplung ist bekannt und bewirkt bei jeder Erregung des Kupplungsmagneten 280 eine Umdrehung der Welle 281, auf welcher die Nocken für die Steuerung der Nockenkontakte CF befestigt sind.
Weitere Kontakte CB werden durch Nocken gesteuert, die über entsprechende Getriebe durch die Hauptantriebswelle 27 angetrieben werden.
Durch die in den Vorratsbehälter 25 (Fig. 3) eingelegten Karten wird mittels des Stiftes 271 der Kontakt 270 (Fig. 31a) geschlossen und öffnet sich erst wieder, wenn alle Karten dem Magazin ent- 6g nommen sind, so daß die Maschine automatisch angehalten wird.
Die beiden Hauptleiter 920 und 921 der Maschine werden durch den Schalter .P1S" (Fig. 30 a) an das Netz gelegt/ und durch den Kontakt 270 wird ein Stromkreis über das Relais R1625 geschlossen, dessen Erregung durch einen Haltestromkreis über den Kontakt R1625 c und den Nockenkontakt CR 9 aufrechterhalten wird.
■Die Kartenzuführung wird durch Drücken der Anlaßtaste bewirkt, deren Kontakt 274 einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 über die Leitung 272 und die Efrregungswicklung des Relais R1636 zum Hauptleiter 921 schließt. Das Relais R 1636 schließt durch seinen Kontakt R 1636 b einen Haltestromkreis über den Nockenkontakt CR 6, der über einen TdI des zweiten Maschinenspiels aufrechterhalten wiird. Da sich der Nockenkontakt CR6 während des zweiten Maschinenspiels öffnet, muß die Anlaß taste entweder gedrückt gehalten oder nochmals gedrückt werden, bis eine Karte aus dem Magazin geführt ist. Im 200. Grad des Maschinenspiele schließt der Nockenkontakt CR 86 einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 über den Stopptastetikontakt 277, die normalerweise geschlossenen Kontakte Ä1470-1/ Ä1471-1 und den jetzt ger schilossenen Relaiskontakt R1636 a, zum Relais ,R1638 über die Leitung 918 zum Hauptleiter 921. Der Haltestromkreis für das Relais R1638 verläuft über den Kontakti?i638& und den Nockenkontakt CRy und bleibt bis zum 235. Grad des nächsten Maschinenspiels erhalten.
Das Relais Ä1638 schließt den Kontakt R 1638 c, so daß im 245. Grad ein Stromkreis vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CR 5, den Relaiskontakt i? 1637 &, der durch ein Wagensprungrelais geschlossen wird, wenn die Maschine in Tätigkeit ist, den normal geschlossenen Untergruppenkontrollrelaiskontakt Λ1412-3, den normal geschlossenen Kontakt R1411-4 und den Kontakt R1638 c zum Relais R1639 und zum Hauptleiter 921 hergestellt wird. Ein Haltestromkreis wird durch den; Nockenkontakt CR 4 über den Kontakt R 1639 a bis zum 210. Grad des folgenden Maschinenspiels aufrechterhalten. Der Kontakt R1639 b schließt einien Stromkreis vom Hauptleiter 920 über die Leitung 989, den jetzt geschlossenen Relaiskontakt R1500-7 und den Nockenkontakt CR 87 zum Messerkupplungsmagneten 64 und über die Leitung 918 zum Hauptleiter 921. Gleichzeitig mit dem Magneten 64 wird auch das parallel geschaltete Relais R1640 erregt.
Ein Haltestromkreis für das Relais R1640 verläuft über dessen Kontakt R 1640 a, die Leitung 989 und über den Nockenkontakt CF2 oder den Kontakt R1639 b zum Hauptleiter 920. Der Nockenkontakt CF 2 verhindert eine Funkenbildung am Kontakt R 1639ο beim Unterbrechen des Haltestromkreises. Die Erregung des Kupplungsmagneten beim Schließen des Nockenkontaktes Ci?87 im 250. Grad des Maschinenspiels bewirkt das Ein-
kuppeln der Messerkupplung ungefähr im 285. Grad des ersten Maschinenspiels, und die unterste Karte wird dem Vorratsbehälter 25 (Fig. 3) entnommen und durch die Führungsrollen 50 und 51 in die Vorfüllstation P geführt und dabei durch den Kartenhebel 275 (Fig. 3) der Kontakt 276 in der Vorfühlstation P im 144. Grad des zweiten Maschinenspiels oder des ersten Kartenzuführspiels geschlossen, welcher geschlossen bleibt, solange Karten in der P-Station sind. Im 285. Grad des ersten Maschinenspiels .schließt der Nockenkontakt CR 88 einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 über den Relaiskontakt R1639 bß die Leitung 989 und den Relaiskontakt R1630 c zum Kupplungsmagneten 280 und über die Leitung 918 zum Hauptleiter 921. Durch die Erregung des Magneten 280 wird die Welle 281 im 310. Grad an den Antrieb gekuppelt, und die die CF-Kontakte steuernden Nocken führen eine Umdrehung aus. Der eben beschriebene Erregungs-Stromkreis für den Kupplungsmagneten 280 wird nur im ersten Maschinenspiel geschlossen. In den folgenden Kartenführungsspielen wird bei der Anwesenheit einer Karte in der Station P das Relais R1628 erregt und der im Stromkreis über den Kupplungsmagneten 280 liegende Kontakt R 1628 c geschlossen.
Nachdem der Kartenhebelkontakt27Ö im 144.Grad des zweiten Maschinenspiels (oder des ersten Kartenzuführspiels) geschlossen ist, schließt der Nockenkontakt CR 8 einen Stromkreis zum Relais R1628, das seine Erregung über den Kontakt R 1628 a und den Nockenkontakt CF 5 bis gegen die Mitte des nächsten oder zweiten Kartenzuführspiels aufrechterhält. Wenn der Relaiskontakt R 1628 c und der Nockenkontakt CF2 während dieses zweiten und der folgenden Maschinenspiele geschlossen werden, wird ein Stromkreis über den Kupplungsmagneten 280 hergestellt. Beim Schließen des Nockenkontaktes CR 88 zur Erregung des Kupplungsmagneten 280 wird auch ein paralleler Stromkreis zum Relais R1641 über die Relaiskontakte R1485-4, R1500-11 und 2? 1632/ vervollständigt. Der Haltestromkreis für das Relais .R1641 verläuft vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CR 6, die Leitung919, KontakteRi641 b, Haltewicklung des Relais R1641 und über die Leitung 918 zum Hauptleiter 921. Eine Anzahl von Kontakten α des Relais 2? 1641 und des parallel geschalteten Relais i?iÖ44 liegen in Reihe mit Buchsen für die Steuerung der Kartenführungsspiele (Fig. 31g), und die Stromkreise über diese Stöpselbuchsen werden durch die Nockenkontakte CF 29 und CF 30 geschlossen, um eine additive oder subtraktive Steuerung der Zähler oder irgendeine andere Steuerung zu bewirken, die ein volles Kartenvorschubspiel erfordern, wie später ausgeführt wird.
Die Anlaßtaste (Fig. 31a) wird in der gedrückten Stellung gehalten oder zum zweiten Male gedrückt, um das Relais R1636 erneut zu erregen und die Karte von der Vorfühlstation P zur ersten Abfühlstation und eine zweite Karte aus dem Vorratsbehälter 25 in die Vorabfühlstation P zu führen.
Das Relais R1628 schließt den Kontakt R 1628 d, der, wie bereits erwähnt, nur dann geschlossen wird, wenn eine Karte sich in der Vorabfühlstation P befindet, und im 165. Grad des zweiten Maschinenspiels oder des ersten Kartenzuführspiels wird durch den Nockenkontakt CR 3 (in der linken unteren Ecke Fig. 31a) ein Stromkreis vom Hauptleiter 920 über die Leitung 988 und die Kontakte R 164.0b und R1500-8 zum Greiferkupplungsmagneten 153 und zum Hauptleiter 921 geschlossen. Dieser Kupplungsmagnet bewirkt die Einkupplung der Greifereinrichtung zum Vorschieben der ersten Karte von der Vorabfühlstation zur Abfühlstation und der anderen Karten von Station zu Station in der bereits beschriebenen Weise. Dieser Magnet steuert auch die Kartenstopps, die gesenkt werden, um die Karte vorwärts schieben zu können und wieder angehoben werden, um die Karte an der nächsten Station anzuhalten.
Der Nockenkontakt CF 22 (Fig. 31a) schließt im 240. Grad des zweiten Maschinenspiels oder des ersten Kartenvorschubepiels einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 über die jetzt geschlossenen Kontakte CF 5 und R 1628 a zum Relais R1630, welches durch den Kontakt R 1630 a einen eigenen Haltestromkreis über die Haltewicklung R1630 H und den Kontakt R1625 α oder während des Maschinen- go spiels, in dem die letzte Karte die Abfühlstation verläßt, über den Nockenkontakt CF4 herstellt. Das Relais R1630 öffnet den Kontakt i? 1630 c, so daß während aller dem ersten Kartenführungsmaschinenspiel folgenden Maschinenspielen der durch den Nockenkontakt CR 88 zu dem CF-Kupplungsmagneten 280 gesandte Impuls über den Kontakt R1628 c läuft. Während des dritten Maschinenspiels oder des zweiten Kartenvorschubspiels schließt der Nockenkontakt CF 23, der sich ein wenig früher als der Nockenkontakt CF 22 schließt, einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 über dem Nockenkontakt CF 4 und den Kontakt R 1630 a zum Relais R1632, das ,bei der Erregung seihen Kontakt R1632 α schließt und einen Haltestromkreis über die Haltewicklung H des Relais R1632 und den Nockenkontakt CF 3 oder den Kontakt i? 1625 α zum Hauptleiter 920 herstellt. Der Nockenkontakt CF 3 unterbricht den Haltestromkreis des Relais R1632 in dem Maschinenspiel, im welchem die letzte Karte die Druckabfühlstation verläßt. Das Relais R1632 schließt den Kontakt R1632 d, über den in Verbindung mit den Kontakten R1628 b und i?i625d das Relais R1638 erregt gehalten wird, wenn der Nockenkontakt CR 7 den anderen Haltestromkreis über das Relais R1638 unterbricht. Durch die Wechselwirkung dieser beiden Haltestromkreise läuft die Maschine bis entweder der Vorratsbehälter leer ist, die Stopptaste gedrückt wird oder keine Karte in die Vorfühlstation vorgeschoben wird.
Es wird bemerkt, daß das Relais R1630 während des Vorschubs der Karte in die Abfühlstation erregt wird, während das Relais R1632 erregt wird, wenn die Karte in die Druckabfühlstation läuft. Die Relais R1630 und R1632 steuern Kontakte,
welche Stromkreise zu den Abfühlkommutatoren herstellen, wie dies noch im einzelnen beschrieben wird.
Bei normalen Kartenzufuhrbedingungen und so lange, wie die Karten kontinuierlich durch die Vorabfühlstation geführt werden, wird der Kartenmesserkupplungsmagnet 64, der CF-Nockenr-Kupplungsmagnet 280 und der Magnet 153 für die Greifersteuerung ebenfalls bei jedem Spiel unter normalen Bedingungen unter Strom gesetzt, so lange, wie Karten durch die Maschine laufen.
Unterbleibt der Vorschub einer Karte vom Kartenmagazin 25 zu der Vorabfühlstationi, dann wird der Kontakt 276 nicht geschlossen, und die Kartenzuführung wird unterbrochen. Sobald auf Grund einer Unterbrechung der Kartenzufuhr der Kartenhebelkontakt 276 geöffnet ist, wird der Haltestromkreis zur Haltespule des Relais Ä1628 unterbrochen, wenn sieh der Nockenkontakt CF 5 bei ungefähr 1590 des Kartenvorschubspiels öffnet, in welchem eine Kartenzufuhrstörung auftritt.
Sobald das Relais R1628 stromlos ist, wird der Kontakt R1628 d geöffnet und der Impulsstromkreis zum Greiferkupplungsmagneten 153 untexbrochen, da bei der Annahme, daß sich noch Karten in dem Magazin befinden, auch der Kontakt R1625 / geöffnet ist. Der vom Nockenkontakt CR 3 ausgesandte Impuls kann daher nicht zu dem Magneten 153 gelangen. Die Kartengreifer werden nicht geschlossen, und die sich in der Abfühlstation und der Druckabfühlstation befindlichen Karten bleiben in ihrer Stellung und werden nicht weiter vorwärts geschoben. Da auch der Kontakt R1628 b und der Kontakt R1625 d offen sind, wird der Haltestromkreis für das Relais R1638 beim öffnen des Nockenkontaktes CRy ungefähr im 235. Grad des Mascbinenspiels unterbrochen, in dem eine Stockung in der Kartenzufuhr eintritt. Wenn das Relais R1638 stromlos wird, öffnet es seinen Kontakt R1638 c, wodurch das Selbststar-trelais R1639 durch den Impuls vom Nockenkontakt CR 5 nicht erregt werden kann. Der Kontakt R1639 b öffnet sich und unterbricht den Impulsstromkreis zum Relais R1640 und zum Greiferkupplungsmagneten 64, und der Kontakt R1628 c verhindert die Übermittlung eines Impulses zum Kupplungsmagneten 280. Da die Kupplungsmagneten 153, 280 und 64 stromlos bleiben, werden alle Kartenzufuhrarbedtsgänge beendet.
Zusammenfassend wird bemerkt, daß während jedes Arbeitsspiels Prüf Stromkreise wirksam sind, um festzustellen, ob eine Karte in dem Magazin durch die Messer entnommen und in die Vorabf ühlstationen geführt wurde. Der Gr eifer kupp lungsmagnet 153 steuert die Bewegung der ersten Karte von der ersten Abfühlstellung zu der zweiten Abfühlstellung zur selben Zeit, zu,der die folgende Karte von der Vorabfühlstation zur ersten Abfühlstation gelangt. Während des folgenden Spiels wird die erste Karte durch die Greiiferkupplungssteuerung von der zweiten Abfühlstation zu dem Stapler gebracht, die zweite Karte von der ersten Abfühlstation zu der zweiten Abfühlstation und die dritte Karte von der Vorfühlstation zu der ersten Abfühlstation bewegt.
Die Stromkreise, mit deren Hilfe die Lochkarten in der ersten und der zweiten Abfühlstation ausgewertet werden, sind in Fig. 31g gezeigt, in welcher die Anordnung des Abfühlkommutators für die Spalte 1 diagrammatisch dargestellt ist. Diese Anordnung ist in gleicher Weise für alle achtzig Spalten in jeder der Abfühlstationen vorhanden. Der Abfühlstromkreis für die erste Abfühlstation verläuft vom Hauptleiter 920 über die Stromkreisunterbrecherkontakte CB1-4, den Nockenkontakt CF28, den Relaiskontakt R1630 b, welcher während der Abführung der Karte geschlossen ist, und von da zur Leitung 990, an welche über eine Leitung 991 die Bürste 165 des Kommutators der ersten Kartenspalte angeschlossen ist. Die Bürste 165 überschleift nacheinander die Kontaktsegmente 164 und schließt einen Stromkreis über die entsprechende Bürste 162, die in eine Karteniqchung eingefallen ist. Die Bürstenträger 161, in welche alle Bürsten 162 einer Spalte eingesetzt sind, sind an Stöpselbuchsen angeschlossen. Die erste Abfühlstation weist eine Serie von achtzig Stöpselbuchsen auf, von denen nur die vier Buchsen 923, 925, 942, 1954 dargestellt sind.
Der Abfühlstromkreis für die zweite Abfühlstation verläuft vom Nockenkontakt CF 28 über den Relaiiskontakti? 1632 g· und die Leitungen 992, 993 zu den Bürsten 165 der Abfühlkommutatoren der zweiten Abfühlstation, deren Bürstenträger 161 ebenfalls an je eine der achtzig Stöpselbuchsen angeschlossen sind, von denen beispielsweise die Buchsen 926,929,931,933, 944, 975 dargestellt sind. Von diesen Buchsen können Stöpselverbindungen nach den gewünschten Steuerungs- oder Druckeinrichtungen gemacht werden, um den Druck entsprechend der abgefühlten gelochten Angaben zu bewirken.
Das Schließen und Öffnen der Stromunterbrechungskontakte CB1-4 ist so geregelt, daß eine Funkenbildung an den Kontaktsegmenten 164 verhindert und damit eine Beschädigung an diesem Kontaktpunkt vermieden wird.
Die Maschine hat eine Kapazität von hundert Druckspalten, doch sind, von den jeder Druckstelle zugeordneten Druckmagneten 361 in Fig. 311 nur zwei Magneten dargestellt. Wie später im einzelnen beschrieben wird, ist die Maschine in der Lage, Kartenfelder mehrfach abzufühlen und einen Mehrzeilendruck unter der Steuerung einer einzelnen Überschriftskarte zu bewirken. Zu gewissen Zeiten ist es jedoch wünschenswert, in der normalen Art zu drucken, d. h. nur eine Zeile unter der Steuerung von einem oder mehreren Feldern in der Detailkaarte zu drucken. Um dies zu erreichen, werden die entsprechenden Stöpselbuchsen, z.B. 939 (Fig. 31g), der zweiten Abfühlstation durch Steckleitungen mit den Buchsen der gewünschten Druckstellen, z. B. (Fig. 311), verbunden. Demgemäß werden entsprechend den abgefühlten Lochungen Impulse zu jeder der Stöpselbuchsen 940 und über den norma- !erweise geschlossenen unteren Kontakt .R 843-1 und
den oberen Kontakt i? 909-1 zu dem Drucksteuerungsmagneten'361 und über den normal geschlossenen Null-Druck-Steuerungskontakt 166 a und den Kontakt R1041 -1 zum Hauptleiter 921 geleitet. Der zweite Impuls für den Buchstabendruck wird über den Kontakt 165 a zu dem Magneten 361 geleitet. Der Druckmagnet wird, wie bereits erwähnt, ein oder zweimal erregt, je nachdem, ob gemäß dem Schlüssel der Fig. 15 eine numerische oder alphabetische Information auf der Detaiilkarte dargestellt ist, die in der zweiten Abfühlstation ausgewertet wird.
Entspricht die in der zweiten Abfühlstation abgefühlte Lochung einem Ziffernwert, wird der iV-Impuls zur Erregung des Druckmagneten 361 vom Hauptleiter 920 (Fig. 31g) über die Stromunterbrecher CB1-4, die Leitung 998', den Kontakt Ci? 104 (Fig. 311), die Leitung 999 und über den unteren Relaiskontakt 2? 909-1 geleitet. Die Umstellung der Kontakte R 909-1 bis i? 909-120 erfolgt durch ein Relais R 909 (Fig. 31b), das durch einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CR 20 zum Hauptleiter 921 erregt wird.
Es soll nun die Arbeitsweise der Maschine beschrieben werden, bei welcher mehrere Felder eines Aufzeichnungsträgers, z. B. der Überschriftskarte HC in der zweiten Abfühlstation ausgewertet werden und dabei das Abfühlen der Aufzeichnungsfelder A, B, C, in aufeinanderfolgenden Arbeits- spielen erfolgt, um einen einzigen Satz von Druckmagneten 361 oder mehrere Sätze der Magneten zu erregen, wenn gewünscht wird, die drei· Adressenlinien auf einem Vordruck zu bedrucken, wie dies in Fig. ι a gezeigt ist. Wie im nachfolgenden im einzelnen beschrieben .wird, werden Stromkreise unter der Steuerung der Überschriftskarte wirksam, die so eingerichtet sind, daß die Maschine für diese Form der Aufzeichnung gesteuert und die Anzahl der zu bedruckenden Zeilen bestimmt wird. In den meisten Fällen werden zwei bis drei Überschriftszeilen durch eine Überschriftskarte gewünscht. Es treten natürlich auch Bedingungen auf, bei welchen eine Karte nur zur Steuerung des Druckes in einer Zeile benutzt wird, obwohl sie noch andere Zeilenangaben enthält. In jedem Falle stimmt jedoch die gewählte Anzahl der Druckzeilen mit der Anzahl der Arbeitsspiele der Maschine überein, so daß ein Zeitverlust an Maschinenarbeitsgängen vermieden wird.
In dem angenommenen Beispiel ist die Überschriftskarte in den Feldern A1 B und C gelocht, und das Feld A enthält den Namen, das Feld B die Straße und das Feld C Stadt und Staat. Dementsprechend werden Steckverbindungen von den Buchsen 929, 931 und 933 (Fig. 31g) der zweiten Abfühlstation, die den Karten/spalten des Feldes A, B und C entsprechen, zu den Buchsen 930, 932 und 934 (Fig. 31 f), die den Zeilen 1, 2 und 3 entsprechen, hergestellt. Diese Steckbuchsen sind mit den Kontakten der als Stufenauswähler benutzten Relais R1163, 7? 1170 und Rnyy verbunden, die nacheinander erregt werden, um die Felder der Karten in der Reihenfolge auszuwählen, in der deren Angaben gedruckt werden sollen. Jede der Stöpselbuchsen 930 bis 930' des Stufenauswählers .R1163 für die Zeile ι ist mit den zugehörigen Kontaktpunkten 1,2 usw. verbunden, so daß bei der Erregung des Relais R1163 der Kartenabfühlstromkreis beispielsweise von der Buchse 930 über den Kontakt R1163-1 und die Leitung 1000 zu einer von vielen Buchsen 936 verläuft. Durch die Erregung des Relais R1170 werden die dem Feld B entsprechenden Buchsen 932 mit den Buchsen 936 verbunden, und auf dieselbe Art werden die Stöpselbuchsen 934 wahlweise und aufeinanderfolgend durch die Erregung des Relais i? 1177 mit den Stöpselbuchsen936 verbunden.
Die Stöpselbuchsen 936 sind durch Steckleitungen mit den Stöpselbuchsen 937 (Fig. 391) verbunden, an welche die in Reihe mit den Druckmagneten 361 liegenden Kontakte des Relais R 843 angeschlossen sind. Durch die Erregung des Relais R 843 werden dessen Kontakte umgestellt, so· daß der Strom weg von jeder Stöpselbuchse 937 über den zugeordneten Kontakt des Relais R 834 und den entsprechenden normalerweise geschlossenen Kontakt des Relais R 909 zu dem zugehörigen Druckmagneten 361 geschlossen wird. Die Stöpselverbindungen für die drei Felder werden zu der gleichen Reihe der Stöpselbuchsen 937 geführt, so daß auf diese Weise der Druck des Namens, der Straßennummer, der Stadt und des Staates untereinander erfolgt, wie dies bei Adressen üblich ist.
Wie im Beispiel der Fig. 1 gezeigt ist, steuert das Angabenfeld der Detailkarte DC beim Lauf durch die Maschine die gewünschte Druckeinrichtung so, daß die Angaben auf nur einer Zeile gedruckt werden, wie dies auf dem Formular R (Fig. ι a) durch eine Summe oder andere Angaben, die aus der Karte entnommen werden, dargestellt ist. Dieses Aufdrucken wird erzielt, wenn die Detaiilkarte an der zweiten Abfühlstation abgefühlt wird, und zu diesem Zeitpunkt befindet sich eine folgende Überschriftskarte HC in der ersten Abfühlstation. Wenn diese mit einer Lochung 2 in der zwölften Lochpunktstelle oder ^-Stelle eimer ausgewählten Spalte versehen ist, wird die Maschine so eingestellt, daß mehrere Zeilen unter der Steuerung der Überschriftskarte bedruckt werden, wenn diese an der zweiten Abfühlstation abgefühlt wird.
Die Umstellung der Maschine zwecks mehrfacher Zeilenabfühlung erfolgt beim Abfühlen der Karte HC in der ersten Abfühlstation, so daß nach dem Eintreffen der Überschriftskarte an der zweiten Abfühlstation das Abfühlen und Drucken mehrerer Zeilen in aufeinanderfolgenden Maschinenspielen bewirkt wird. Die der ersten Lochspalte, welche das Steuerloch 2 für den Mehrzeilendruck enthält, zugeordnete Buchse 923 (Fig. 31g) wird durch eine Steckleitung mit einer Steckbuchse 924 (Fig. 31 f) verbunden. Beim Abfühlen des Steuerloches 2 in der 12- oder i?-Punktstelle der ÜberschriftskarteiTC wird ein Impulsstromkreis vom Kartenabfühlkommutator der ersten Station über die Steckleitung von der Buchse 923 zur Buchse 924 und über den normalerweise geschlossenen Kontakt i? 1500-9 und den in diesem Zeitpunkt geschlossenen
Nockenkontakt CF 26 zum Relais -R1485 und über Leitung 1001 zum Hauptleiter 921 geschlossen. Der Nockenkontakt CF26 wird zwischen dem 168. und 183. Grad des. Maschinenspiels geschlossen, zu welchem Zeitpunkt die i?-Punktstelle abgefühlt wird. Das Relais .K1485 schließt den Kontakt R 1485-1 und dadurch einen Haltestromkreis über den Nockenkonitakt CF14 zum Hauptleiter 920. Der Nockenkontakt CF14 hält das Relais R1485 bis zum 340. Grad des. Spiels erregt, zu welchem Zeitpunkt die Hauptkarte in der ersten Abfühlstation ausgewertet ist. Das Relais R1485 schließt auch seinen Kontakt R1485-2 und dadurch einen Stromkreis vom Hauptieitea: 920 über den Nockenkontakt CF13 (der sich im 312. Grad schließt, bevor das Relais .R1485 stromlos wird), den Kontakt R1485-2 und die Leitung 1007 zum Relais R1486 und über die Leitung 1001 zum Hauptleiter 9121.. Vom Kontakt R1485-2 zweigt ein Stromkreis über die Leitung 1002 zum Relais Ä1500 und zum Hauptleiter 921 ab. Ein Haltestromkreis durch die Ü-Spule des Relais R1500 wird durch den Kontakt .R1500-1 über die Leitung 1003 und den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt R1497-3 zum Hauptleiter 920 geschlossen. Dieser Haltestromkreis wird so lange aufrechterhalten, bis das Relais R1497 erregt wird, nachdem das Abfühlen der Überschriftskarte und der mehrzellige Druck beendet sind. Der Zweck des Relais R1500, das ein Sperrelais darstellt, wird später beschrieben.
Der Kontakt R1486-1 schließt einen Haltestromkreis für das Relais R i486 der Zeile 1 über die Leitungen 1004,1005,1006 und den Nockenkontakt CF11 zum Hauptleiter 920. Der Nockenkontakt CF11 hält das Relais R i486 bis zum 285. Grad des ersten Maschinenspiels bei mehrzelliger Abfühlung erregt.
Es wurde bereits erwähnt, daß ein Relais R 843 (Fig. 3if) so erregt wiird, daß der Stromkreis von den Buchsen 937 (Fig. 311) zu den Druckmagneten 361 während des Mehrzeilendruckvorganges geschlossen wird, bei welchem eine, zwei oder drei Zeilen bedruckt werden. Bei der Erregung des Relais R1500 (Fig. 31 f) schließt der Kontakt R 1500-6 einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CF11 und die Leitung 1006 zum Relais R 843 und über die Leitung 1008 zum Hauptleiter 921. Da das Relais R1500 während der Mehrzeilenabfühlung und der Druckvorgänge erregt bleibt, wird das Relais .K843 in jedem Maschinenispiel beim Schließen des Noekenkontaktes CF11 zwischen dem 320. Grad des vorhergehenden Spiels bis zum 285. Grad des Maschinenspiels erregt, in welchem eine Zeilenabfühlung und ein Druckvorgang stattfinden. Das Relais R 843 ist daher während der Abfühlung der ersten Zeilenangaben im ersten Maschinenspiel erregt, in dem die Zeile 1 gedruckt wird. Dies ist nötig, um den Druckmagneten die Impulse über die Ubertragungsbüchsen 937 zuzuleiten und die normalen Druck-. Stromkreise auszuschalten. Der Stromweg von den dem Namen-Feld A zugeordneten Buchsen 930 zu den Buchsen 936 (Fig. 31 f) wird durch die Kontakte des Relais Ä1163 geschlossen, dessen Erregung durch einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CF11, die Leitung 1006 und den- Kontakt R1486-3 zum Relais Ri 163 und über die Leitung 1008 zum Hauptleiter 921 bewirkt wkd. Durch das Relais i?ii63 werden alle in Fig. 31 f gezeigten Kontakte 1 bis 28 geschlossen und der Stromkreis von den Steckbuchsen 929 (Fig. 31g) über die gemachten Steckleitungen zu den Steckbuchsani 930 und über die Steckleitungen von den Buchsen 936 zu den Buchsen 937 (Fig. 31 i) hergestellt. Das Relais .R1163 ist in derselben Zeit erregt, in welcher auch die Relais Ä843 und R i486 unter Strom sind, da die Erregungs- bzw. Haltestromkrei.se dieser drei Relais gemeinsam über den Nockenkontakt CF11 laufen.
Nach der Abfühlung der Überschriftskarte in der ersten Abfühlstation tritt keine Unterbrechung des Vorschubes ein, so daß die Karte durch die Greifer in die zweite Abfühlstation transportiert wird, um den Druck der ersten Zeile zu steuern. Die Abfühlung der Karte in der zweiten Abfühlstation erfolgt zwischen dem 195. und 315. Grad durch die Abfühlkommutatoren. Während dieses Abfühlspiels in der zweiten Station werden Impulse zu den Druckmagneten entsprechend der alphabetischen und numerischen Information übermittelt, und der Druck findet in der obenerwähnten Weise statt.
Es wird auch darauf aufmerksam gemacht, daß während des ersten Mehrzeilenmaschinenspiels, bei dem die Überschriftskarte in der ersten Abfühlstation ausgewertet wird, die Kartenzuführung in der normalen Art arbeitet, so daß die folgende Karte in die erste Abfühlstation zur selben Zeit geführt wird, in welcher die Überschriftskarte in die zweite Abfühlstation vorgeschoben wird. Sobald die Überschriftskarte die" zweite Abfühlstation erreicht hat, wird sie sowohl vertikal als auch horizontal ausgerichtet und hier festgehalten, bis die Mehrzeilenabfühl- und Druckvorgänge beendet sind. Dies wird dadurch ermöglicht, daß während des ersten Mehrzeilendruckmaschinenspiels Stromkreise wirksam werden, durch welche die Erregung der Kupplungsmagneten 64 und 153 (Fig. 31a) verhindert wird, bis zur Beendigung des Mehrzeilendruckes. Während dieser Vorgänge ist das Relais R1500 erregt, und daher sind die Kontakte R1500-7 und R1500-8 geöffnet und dadurch der normale Stromkreis für den Greiferkupplungsmagneten 153 und den Messerkupplungsmagneten 64 unterbrochen. Es wird daher keine Karte dem Magazin entnommen, und die Überschriftskarte verbleibt in der zweiten Abfühlstation, bis der Mehrzeilendruck abgeschlossen ist.
In dem Maschinenspiel jedoch, in welchem die Uberschriftskarte in der ersten Abfühlstation aus- ;ewertet wird, erhalten die Kupplungsmagneten 64 und 153 Erregungsimpulse vor der Erregung des Ralaie Ä1500, so daß während dieses Maschinenspiels eine Karte vom Magazin zur Vorabf ühlstation und die Überschriftskarte von der ersten Abfühlstation zu der zweiten Abfühlstation gebracht wird.
In jedem Maschinenspiel wird jedoch der CF-Nockenkupplungsmagnet 280 in der normalen Weise durch den oben beschriebenen Stromkreis erregt, da bei der vorliegenden Maschine die Nocken wirksam sein müssen, um die im Mehrzeilenabfühl- und Druckstromkreis liegenden Nockenkontakte CF zu steuern. Bei den bekannten kartengesteuerten Rechenmaschinen arbeiten die CF-Nocken nur während der Zeit, in der eine Karte zugeführt wird, während sie zu allen anderen Zeiten im der Ruhestellung verbleiben. In der hier beschriebenen Maschine arbeiten die CF-Nocken aber auch in den Spielen, während deren keine Karte zugeführt wird und die Überschriftskarte zum mehrmaligen Abfühlen und zur Steuerung des Mehrzeilendruckes sich in Ruhe befindet. Es. sei angenommen, daß die erste Zeile der Anschrift, also der Namen, unter der Steuerung des Feldes A bereits gedruckt wurde. Anschließend werden Stromkreise hergestellt, um die zweite Zeile, die Straßenanschrift unter der Steuerung des Feldes B derselben Überschriftskarte zu drucken. Bei der Beendigung des Druckes der ersten Zeile wird das Relais Ri 163 im 285. Grad dieses Maschinenspiels durch Öffnen des Nockenkontaktes CF11 stromlos. Im 265. Grad des gleichen Maschinenspiels schließt der Nockenkontakt CR 41 einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 (Fig. 311) über die Kontakte R1500-10, R1485-3 und R1486-2 zum Relais R1487 für die Zeile 2. und über die Leitung 1001 zum Hauptleiter 921. Der Haltestromkreis für das Relais R1487 verläuft über den Kontakt i?i487"i, die Haltespule und den Nockenkontakt CF14 genau so, wie für das Relais R1485 bereits beschrieben wurde.
Das Relais R1487 schließt den Kontakt R1487-2 und dadurch im 312. Grad des ersten Mehrzeilenabfühlspiels einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CF13 zum Relais R1488 und über die Leitung 1001 zum Hauptleiter 921.
Ein Haltestromkreis wird über die Η-Spule des Relais R1488, den Kontakt R1488-1, die Leitungen 1004, 1005, 1006 und den Nockenkontakt CF11 hergestellt und bis zum 285. Grad des zweiten Mehrzeilenabfühlspiels gehalten. Der Relaiskontakt R1488-3 schließt sich, um das Relais Ri 170 zu erregen, und in derselben Art, wie für das Relais Ä1163 und das Relais R i486 beschrieben, werden auch die Relais .R1488 und Rnyo bis zum 285. Grad erregt erhalten. Die Kontakte 1 bis 28 des Relais R1170 verbinden nun die Buchsen 932 und 936, wodurch die durch die Lochungen im Kartenfeld B ausgelösten Abfühlimpulse zu den Druckmagneten 361 übermittelt werden und die zweite Zeile im Formular R gedruckt wird.
Die Druckekirichtung der bisher beschriebenen Maschine enthält die übliche Schreibwalze, um die das Formularband läuft, und eine Zeilenschalteinrichtung zum Drehen der Schreibwalze für den zeilenweisen Transport des Formulars, um die einzelnen Druckzeilen voneinander zu trennen. Während des zweiten Mehrzeilenabfühlspiels' wird das Relais R1500 erneut erregt, so daß die Stromkreise über die Kupplungsmagneten 153 (Fig. 31a) und 64 unterbrochen sind und die Überschrif tsicarte noch in der zweiten Abfühlstation verbleibt und ein drittes Abfühl.- und Druckmaschinenspiel in genau derselben Art stattfindet, wie dies für Zeile 1 und 2 beschrieben wurde.
Am Ende des zweiten Abfühlvorganges wird das Relais R1489 (Fig. 31 f) erregt, und dessen Kontakt R1489-2 schließt den Stromkreis über das Relais R1490, das während des. dritten Abfühl- und Druckspiels erregt gehalten wird. Das Relais R1490 schließt den Kontakt R1490-3 im Stromkreis, über das Relais R1177 für die Steuerung des Druckes der Zeile 3. Die Kontakte dieses Relais R1177 verbinden die das Feld C albfühlenden Bürsten mit den Druekmagneten 361, so daß die Druckemrichtung die dritte Zeile der Anschrift druckt. Dadurch ist der Druck der Anschrift unter 'der Steuerung der Überschriftskarte beendigt. Die Überschriftskarte enthält eine Steuerlochung, durch welche die Anzahl der zu, bedruckenden Adressenzeilen bestimmt wird, und angenommen, daß drei Zeilen unter der Steuerung derselben Karte, wie eben beschrieben, gedruckt werden sollen, werden die Stromkreise anders bei der Beendigung des Mehrzeilendruekes hergestellt.
Das die Zeilenzahl bestimmende Steuerloch 3 (Fig. 1) ist "vorzugsweise in derselben Kartenspalte vorgesehen, die auch das i?-Loch 2 entihält, und bei der Abf ühlunig der Überschrif tsicarte in der zweiten Abfühlstation wird durch den Abfühlkoanmutator, der dieser Spalte zugeordnet ist, festgestellt, ob das Steuerloch 3 sich in der dritten, zweiten oder ersten Loohpunktstelle befindet. Im vorliegenden Falle wurde ein Dreizeilendruek angenommen, und daher befindet sich eine Lochung 3 in der dritten Lochpunktstelle. In jedem Mehrzeilendruckmaschinenspiel wird diese Loahspalte abgefühlt, und erst im dritten Maschinenspiel· zum Druck der dritten Zeile wird ein Stromkreis durch dieses Steuerloch wirksam, um die Druckvorgänge zu beenden.
Von der der ersten Spalte zugeordneten Steckbuchse 926 (Fig. 31g) der zweiten Ahfühilstation wird eine Steckleitung zur Buchse 927 (Fig. 31 f) hergestellt. Während des dritten Druckmaschinenspiels wind durch den Nockenkontakt CR 98, der sich im Zeitpunkt der Abfühlung der dritten Lochpunktstelle schließt, ein Stromkreis über den Kontakt i? 1490-4 zur Spule P 2 desi Relais R1497 und über die Leitung 1001 zum Hauptleiter 921 geschlossen. Das Relais R1497 öffnet seinen Kontakt R1497-3 im Haltestromkreis für das Relais R1500, welches aber erst beim Öffnen des Nockenkontaktes CF12 im 150. Grad des Mascbinenspiels stromlos wird.
Da der Kontakt R 1500-8 (Fig. 31a) jetzt geschlossen ist, wird im 165. Grad dieses Maschinenspiels der Greiferkupplungsinagnet 153 erregt, wodurch die Überschriftskarte von der zweiten Abfühlstation zu der Stapeltrommel, die folgende Karte aus der ersten zur zweiten Abiühls ration und die Karte aus der Vorabfühlstation zur ersten Abfühlstation befördert wird.
Da auch, der Kontakt R1500-7 (Fig. 31a) jetzt geschlossen ist, gelangt ein Impuls z.u .dem· Messerkupplungsmagneten 64, der die Zufuhr einer Karte vom Magazin 25 zur Vorfühlstation bewirkt. Die folgenden Arbeitsvorgänge werden, damm durch die Karte bestimmt, die abgefüblt wird. Für den Fa-M, daß eine zweite Üiberschriftskarte folgt, wird erneut die Steuerung für den Mehrizeilendiruck eingeleitet, und es findet eine mehrmalige Abfühlung der Karte statt. Wenn die Karte, die der Überschriftskarte folgt, eine Detailkarte ist, so erfolgt nur der Druck einer einzelnen Zeile im Formularvordruck unter der Steuerung dieser Karte. Das Relais R 843 (Fig. 31 f) bleibt beim öffnen des Kontaktes R1500-6 über den Kontakt R1497-2 noch bis zum 285. Grad des dritten Zeilendruckmaschinenspiels erregt, in welchem Zeitpunkt sich der Nockenkootakt CF11 öffnet, weil sich das Abfühlen- der alphabetischen Angaben der Karte über 1500 dieses Spiels erstreckt.
Es empfiehlt sich, daß die Überschriftskarte die Anzahl der Zeilen, die gedruckt werden sollen, bestimmt, da es manchmal wünschenswert sein kann, nur 'den Namen zu drucken, während in· anderen Fällen nur der Name und die Straßenadresse gedruckt werden sollen. Dementsprechend wird eine Lochung in der Lochpunktstelle 1 den Druck nach einer Zeile beenden und eine Lochung in der Lochpunktstelle 2 den Druck von zwei Zeilen ermöglichen. Diese Zeilenauswahl erfolgt durch· die Nockenkontakte Ci? 96 und Ci?97 (Fig. 31 f), vom denen sich der erstere beim Abfühlen der Lochpunktstelle 1, der letztere bei der Abfühking der Lochpunktstelle 2 schließt. Während des Drückens einer einzigen Zeile ist das Relais i? i486 erregt und der Kontakt i? 1486-4 geschlossen, und bei der Abfühlung einer Lochung ι wird der Stromkreis von der Buchse 927 über den Nockenkontakt Ci? 96, dem Kontakt i? 1486-4, das Relais i? 1497 und die Leitung 1001 zum Hauptleiter 9.21I vervollständigt. Auf dieselbe Art ermöglicht eine Lochung 2 die Übermittlung eines Impulses über den Nocfcenkontakt CR 97 und den Kontakt i? 1488-4 zum Relais i? 1497 beim Druck von zwei Zeilen. Die Arbeitsvorgänge, die auf die Beendigung des1 Ein- oder Zweizeilendruekes folgen, sind dieselben, die oben beschrieben wurden ■ und die auf die Beendigung des Drückens von drei Zeilen auf dem Formular eintreten.
Es genügt daher die einzige Steckverbindung zur Buchse 927, um entsprechend der zusätzlichen Zeilenlochung eine;zweioderdreiAdressenzeilenzu drucken. Die Erregung der Kartenspielrelais i? 1641 und i?i644 (Fig. 31a) wird während des· ersten Mehrzeilendruckmaschinenspiels durch den geöffneten Kontakt i? 1485-4 verhindert, deren. Kontakte i? 1641a bis i? 1644 α usw. (Fig. 31g) den Impulsstroinkreis für die Plus- und' Minus steuerung der Zähler unterbrechen1. Die Relais i? 1641 und i? 1644 werden für die f olgendenMehrzeilendruckmaschinenspiele durch den Kontakt i? 1500-11 (Fig. 31 a) unwirksam gehalten.
Die meisten Adressenangaben sind alphabetisch und bestehen demnach aus einer Kombination, von Ziffern,- und Zonenlochungen in der Karte gemäß dem gegebenen Lochungsschlüesei. Der. Stromkreis zum Abfühlen der Kartenlochungen verläuft vom Hauptleiter 920 (Fig. 31g) über die Stromunterbrecher CB1-4, den Nockenkontakt CF 28, den Kontakt i? 1632 g·, der jetzt geschlossen ist, Leitungen 992, 993, Kommutator 165/164 und durch die Kartenlöeher und. Bürste i62>jzur Buchset'929 des·· Nainenfeldes über den Kontakt i? 1104-2 (dasi Relais 1104 ist durch Schließen· des Nockenkontaktesi CF15 erregt worden) und von hier über die Steckleitung zur Buchse 930 (Fig. 31 f),' Kontakt 1163-1, Leirung 1000, Steckleitung von der Buchse 936 zur Buchse 937 (Fig. 311), über die Kontakte 843-1 und i? 909-1 zum Druckmagneten 361 und über die Kontakte 166α und i?iO4i-i zum Hauptleiter 921. Dies gilt für jeden Ziffernimpuls, und ein paralleler Stromkreis zweigt vom Druckmagneten 361 über den normalerweise offenen Nulldruckkontakt 165 a ab. Dieser Kontakt wird während der Übertragung des Ziffernimpulises umgestellt und erst geöffnet, wenn der Kontakt 166 α geschlossen ist. Die Kontakte der Relais i? 777, i?9O9, i?975 und i?iO4i (Fig. 311) werden bei deren Erregung unter der Steuerung der Nockenkontäkte CR19, Ci? 20, Ci? 21 und CR 22 (Fig. 3 ib) geschlossen.
Die Erregung des Druckmagneten 361 durch den Ziffernimpul's bewirkt das Eindrücken der Typenwählkupplung, so daß das Zahnrad 370 das Typenrad in die entsprechende Druckstellung dreht. Der Zonenimpuls verläuft über denselben Stromkreis wie der Ziffernimpuls zu den Druokmagneten und bewirkt die Einkupplung des Nockens 385, wodurch das Typenrad geschwenkt und die ausgewählte, der Lochung in der Karte entsprechende Type zum Abdruck gebracht wird.
Der zweite Imipudsetromkreis (Zonenimpuls) durch den Druckmagneten ist bis zum Nulldruckkontakt 165 a, 166 α der gleiche, wie eben beschrieben. Diese Kontakte wurden umgestellt, nachdem der Druckmagnet durch den Ziffernimpuls erregt wurde. Dadurch wird der Buchstabendruckstromkreis über den normalerweise offenen Kontakt 165 a zum Hauptleiter 901 geschlossen.
Das Ziehen einer Summe, der Transport des Formulars und andere Operationen erfolgen unter der Steuerung einer an sich bekannten automatischen Gruppenkontrollleinrichtung. Diese Gruppenkontrolle wird durch gleichzeitiges· Abfühlen der Lochungen in den gleichen Kartenspalten von aufeinanderfolgenden Karten durchgeführt, um die Übereinstimmung oder Ungleichheit der Lochungen in den verglichenen Spalten festzustellen. Beim Eintritt einer Änderung der Gruppennummern wird ein Summenzug eingeleitet. Die Anordnung zum Abfühlen der Grüppennummern und der Erregung von Vergleichsrelais ist bekannt, und daher werden nur Stromkreisbeispiele beschrieben, die sich auf die Steuerung der Untergruppe, Zwischengruppe und Hauptgruppe beziehen. Diese Steuerungen werden auch benutzt, um verschiedene Vorgänge von Programmoperationen einzuleiten. .
Während die Karten äbgefühlt und durch die Kartenvorschubstationen bewegt werden, wird jede Karte mit der ihr vorangehenden Karte und ebenso mit der folgenden Karte verglichen, und jede Nicht-Übereinstimmung bewirkt das Ansprechen von Relais zur Steuerung der Unter-, Zwischen- und Hauptgruppenkontrolle.
Wie bereits beschrieben, umfaßt die Untergruppe diePostenniuimmern.dieZwischettgruppedieKlassennummern und die Hauptgruppe die Kundenkontonummern. Ein Wechsel in einer der drei Gruppen bewirkt normalerweise die Unterbrechung der Kartenabfühlung und der Kartenzufuhr sowie die automatische Einleitung der prograimmgesteuerten Summendruokvorgänge. Dieser Arbeitsvorgang unter der Programmsteuerung wird später beschrie- _ ben. Zunächst soll nur ein gewöhnlicher Vergleichsstromkreis 'betrachtet werden. Die Buchse 942 (Fig. 31g) in der ersten Kartenabfüblstation wird durch eine Steckleitung mit einer Buchse 943 (Fig. 31 d) verbunden, an die unter Zwischenschaltung des Kontaktes R 723-1 das Relais R 593 für die Untergruppenkontrolle angeschlossen ist. In gleicher Weise wird eine Verbindung von der Stöpsefbuchse 944 (Fig. 31 g) der zweiten Abfübl station zur Buchse 954 (Fig. 3rd) hergestellt, an die das Relais R 59S angeschlossen ist. Die Buchsen 942 und 944 sind den gleichen. Kartenspalten zugeordnet, also im Falle der Untergruppe einer Spalte des Postenfeldes. Für jede Spalte der zu vergleichenden Gruppen ist ein Relaispaar, z. B. R593, R 595, .vorgesehen.
Die Vergleichsrelais R 593 und R 595 steuern die Kontakte R 593-2 bzw. R 595-2 (Fig. 31 d), die in Reihe geschaltet sind, so daß bei der gleichzeitigen Erregung beider Relais kein Stromkreis durch die Kontakte geschlossen wird, während bei der Erregung nur eines der Relais einer der Kontakte einen Steuerstramkreis schließt. Eine Anzahl solcher Kontaktpaare können durch Steckleitungen kreuzweise zu Gruppen verbunden werden, um mehrstellige Gruppenkontrollen mit Bezug auf eine Unter-, Zwischen- und Hauptgruppe ausführen zu können. In der Fig. 31 d ist jedoch nur ein Kontaktpaar für jede Gruppe dargestellt, und die Stöpselbuchse 947 entspricht der Untergruppe, die Buchse 949 der Zwischengruppe und die Buchse 951 der Hauptgruppe.
Die Stromkreise zum Vergleich der gleichstelligen Ziffern der Gruppennummern sind grundsätzlich gleich, und ein solcher Stromkreis verläuft in der ersten Abfühlstation vom Hauptleiter 920 (Fig. 31g) über die Stromunterbrecher CB 1-4, den Nockenkontakt CF 28, Kontakt R1630 b, Leitung 990, den der Kartenspalte zugeordneten Kommutator 165, 164, Bürste 162, Buchse 942, Steckleitung zur Buchse 943 (Fig. 31 d) und über das Relais R 593 und die Leitung 994 zum Hauptleiter 921. In der zweiten Abfühlstation verläuft der Vergleichsstromkreis vom Nockenkontakt CF 28 über den Kontakt R 1632 g·, die Leitung 992, den der gleichen Kartenspalte zugeordneten Kommutator, Buchse 944, Steckleitung zur Buchse 954 (Fig. 31 d) und über das Relais R 595 und die Leitung 994 zum Hauptkiter 921.
Die beiden Relais R 593 und i?595 werden durch Haltestramkreise vom Hauptleiter 921 über die Leitung 994, ihre Haltewickilungen, die Kontakte · R 593-1 und R 595-1, Leitung 995 und die Nookenkontakte CR 38 und Ci? 39 zum Hauptleiter 920 erregt gehalten.
Stimmen die beiden Loohungen in den verglichenen Kartenspalten überein, dann, werden die Kontakte R 593-2 und R 595-2 (Fig. 31 d) gleichzeitig umgestellt, und der über sie gelegte Impuls-Stromkreis bleibt unterbrochen. Stimmen jedoch die Lochungen in diesen Spalten nicht überein, wird eines der Vergileichsrelais vor dem anderen erregt und stellt seinen Kontakt um, und bei der Annahme, daß das Relais R 593 zuerst erregt wurde, wird ein Impulsstromkreis vom Hauptleiter 920 über die Nockenkontakte CR 34 und Ci? 35, die Leitung 996, den umgestellten Kontakt i? 593-2, den in Reihe befindlichen Kontakt i? 595-2, eine Steckleitung von der Buchse 947 zur Buchse 948 (Fig. 31g) und über das Untergruppenrelais i? 1407 und die Leitung 997 zum Hauptleiter 92a geschlossen. Ähnliche Stromkreise werden über das Zwischengruppenrelais i? 1408 und das Hauptgruppenrelais i? 1409 hergestellt, deren Steuerwirkung in Verbindung mit der Programmsteuerung beschrieben wind.
Sobald ein Gruppenwechsel auftritt, wird demnach ein Impuls zu den Stöpselbuchsen 948, 950 und 952 (Fig. 31g) geleitet, um eines oder mehrere der Programmsteuerrelais i? 1407, i? 1408 und i? 1409 zu erregen. Drei Arten des Beginns der Programmsteuerung können durch die verschiedenen A'ergileichsfelder der Karten eingeleitet -werden. Zusätzlich zu diesen durch die Kartenvergleichsimpulse ausgelösten Programmsteuerungen kann jedes Programm durch eine Übertragsteuerungslochiung im S teuer lochband TP durch eine besondere Albfühleinrichtung eingeleitet werden. Diese vierte Klasse der Summens-teuerung wird das Übertragprogramm genannt und hat getrennte stöpselbare Ausgangsverbindungen, die zur Auswahl der Steuerung benutzt werden können. Die Übertragprogrammsteuerung wird später beschrieben und kann allein oder in Verbindung mit anderen Programimoperationen benutzt werden. »»
Die ersten drei Gruppen von Summen werden als Unter-, Zwischen- und Hauptsumme bezeichnet, und jeder ist eine besondere Buchse zur Einleitung einer bestimmten Steuerungsklasse zugeordnet. Eine höhere Steuerungsklasse bewirkt, daß alle kleineren Steuerungsklassen ebenfalls wirksam werden.
Die verschiedenen Klassen der Summensteuerung bestimmen den Anfang des Programmalblaufes, und sie steuern auch die Beendigung des Programms, nachdem die gewünschte Anzahl von Arbeitsgängen durchgeführt ist, die durch den besonderen Gruppenwechsel eingeleitet wurden.
Wird angenommen, daß die Vergleichseinrichtung eine Änderung der Untergruppe festgestellt hat, wird ein Impuls über die Buchse 948 (Fig. 31 g) zum Relais i? 1407 übertragen. Der Haltestromkreis
für diese erste Progratnmstartsteuerung verläuft vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt C 53, die Kontakte R1671-2, 121407-1, Haltewicklung des Relais R1407 und über die Leitung 997 zum Hauptleiter 921.
Das Relais i?i4O7 schließt seinen: Kontakt R1407-2 und damit einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CF16 zum Relais R1412 mnd über die Leitung 997 zum Hauptleiter 921, Der Haltestromkreis wird über den Nockenkontakt CR 54, den Kontakt R1412-1 und die Haltespule des Relais R1412 hergestellt. Ein zum Nockenkontakt CR 54 paralleler Stromkreis vom Hauptleiter 920 über, die Leitung ,1010 und den Kontakt R1440-7 überbrückt den Nockenkontakt Ci? 54 bis zu der Zeit, zu der das Programm beendet ist und das Programmendrelais R1440 erregt wird und der Kontakt R1440-7 sich öffnet. Das Untergruppenrelais R 14.12 wird über die ganze Zeit des Ablaufes der Programmsteuerung erregt gehalten und die zugeordneten Kontakte zur Steuerung bzw. Verhinderung anderer Maschinenfunktionen benutzt. Der Relaiskontakt R 1412-3 (Fig. 31 a) z. B. dient zur Verhinderung der Erregung des Relais R1639 und zur Unterbrechung des automatischen Startstromkreises, was bereits • erläutert wurde. Diese Steuerung dient dazu, die Kartenzufuhr während der programmgesteuerten Arbeitsvorgänge zu verhindern.
Ist die Gruppenkontrolleinrichtung durch eine Steckleitung mit der Buchse 950 (Fig. 31g) der Zwischengruppenprogrammsteuerung verbunden und wird ein entsprechender Gruppenwechsel festgestellt, dann wird das Relais R1408 erregt und ein dem Untergruppenhaltestromkreis ähnlicher Haltestromkreis über den Kontakt R1408-1 zur Haltespule des Relais R1408 und über die Leitung 997 zum Hauptleiter 921 hergestellt. Gleichzeitig schließt der Kontakt R1408-3 auch einen Stromkreis über die Haltespule des Untergruppenrelais R 1407, das seinerseits durch seinen Kontakt R1401-7 einen eigenen Haltestromkreis schließt.
Jeder höhere Gruppenwechsel bewirkt daher das Wirksamwerden aller kleineren Klassen der Programmsteuerung, und daher können die Untergruppenrelaisfcontakte zur Einleitung der Programmsteuerung beim Wechsel irgendeiner Gruppe benutzt werden. Die Beendigung der Programmsteuerung erfolgt jedoch unter der Steuerung der höheren Gruppe, durch welche die niedrigeren Gruppensteuerungen wirksam werden.
Der Kontakt R1408-2 schließt einen Stromkreis über die Erregerspule des Relais .R1417 und den Nockenkontakt CF16, welcher ähnlich1 wie der Stromlcreis über das Relais R1412 verläuft. Gleichzeitig mit dem Zwischengruppenrelais R1417 wird auch das Relais R14.12 über den durch das Relais R1407 geschlossenen Kontakt R1407-2 erregt. Bei einem Hauptgruppenwechsel· gelangt ein Im-' puls über die Buchse 952 zum Hauptgruppenrelais .R1409, das seine Erregung 'durch den Kontakt
:: - R1409-Ί aufrechterhält und durch den Kontakt 1409-3 den Stromkreis über die Haltespuk des Relais i?i4o8 schließt. Das Relais i?i4o8 stellt durch den Kontakt R1408-1 einen eigenen Halte-Stromkreis her und bewirkt in der bereits beschriebenen Weise die Erregung des. Relais R1407, so daß alle drei Gruppenrelais erregt werden, wenn ein Hauptgruppenwechsel eintritt. Durch- die jetzt geschlossenen. Kontakte R1407-2, R1408-2 und i? 1409-2 werden die Relais .R1412, R 14.17 und Ä1418 erregt und halten sich über ihre Haltekontakte erregt und steuern andere zugeordnete Kontakte für die Beendigung der Programmsteuerung, wie noch erläutert wird.
Eine Endprogrammsteuerung wird durch einen Schalter F eingeleitet. Wenn die Maschine beim Leerwerden des Magazins, durch Drücken der Stopptaste oder aus einem anderen Grund anhält, kann der Schalter F geschlossen werden, wodurch die Relais R 1420, R1421 und R1636 erregt werden. Das Relais R1420 leitet die Endsummensteuerung ein, und der Erregerstromkreis' verläuft vom Hauptleiter 920 über die Leitung 272, den Schalterkontakt F1 die normalerweise geschlossenen Kontakte R ϊ421-1, i?i688&, den Nockenkontakt Ci? 85, die Erregerspule des Relais R1420 und über die Leitung 918 zum Hauptleiter 921. Die Spule P 2 des Relais i? 1636 wird ebenfalls über die Leitung 917 erregt.
Ein Haltestromkreis (Fig. 31h) verläuft vom Hauptleiter 920 über den NockenkontaktCR57, die Leitung 1007 und den Relaiskontakt i? 1420-1 zur Haltespule des Enidsummenrelais i? 1420 und über die Leitung 1006 zum Hauptleiter 921. Der Kontakt i? 1420-2 schaltet das Relais i? 1421 über den Nockenkontakt CR 58 ein, das den Kontakt i? 1421-1 (Fig. 31a) umstellt und durch diesen so lange erregt gehalten wird, als der Schalterkontakt P geschlossen ist.
Der Endsummenkontakt i? 1420-5 (Fig. 3ie) liegt im Stromweg zu einer Stöpselbuchse 916, von welcher eine Steckleitung zu einer Übertragungsbuchse 966 (Fig. 31I) hergestellt werden kann, um einen Sumtnenzuig von Hand aus zu bewirken. i°5
Die Programmeinheit (Fig. 31 e und 31 ee) enthält eine Anzahl von Pragrammrelais mit zugeordneten Kontakten, die nacheinander wirksam werden, um über vorbereitete Steckverbindungen Stromkreise für fünf Arbeitsvorgänge herzustellen. Der Zweck der Einheit besteht darin, eine Serie von Kontaktsätzen wirksam werden zu lassen, die serienweise in den aufeinanderfolgenden fünf Maschinenspielen geschlossen werden, so daß ein oder mehrere Schritte oder Steuerungsfolgen füf' aufeinanderfolgende Summendrucke oder Übertragungen von in der Speichereinrichtung gespeicherten Daten zur Verfügung stehen.
Die Programmeinheit enthält die Relais i? 1429 bis i?i437, die in einer vertikalen Reihe in der Mitte der Fig. 3ie angeordnet sind, und die wahlweise veribindlbaren Sendekontakte, die an der rechten Seite der Figur gezeigt sind.
Sobald die Relais i? 1429 bis i? 1437 durch einen Untergruppenwechsel oder einen Überlappurigstransport in Betrieb gesetzt worden sind, werden
sie in jedem folgenden Maschinenspiel wieder erregt, bis sie wahlweise durch die umgestellten Kontakte eines der Untergruppen-, Zwischengruppenoder Hauptgruppenrelais R 1412, R 1417 oder i?i4i8 gestoppt werden. Wie bereits bemerkt, ist bei jedem. Gruppenwechsel der Untergruppenrelaiskontakt R1407-3 geschlossen, und (Fig. 3ie) dient dazu, die Programmsteuerung einzuleiten. Die nacheinander erregten Relais R1429 bis R1437 dienen zur Einschaltung der entsprechenden Relais 7? 1236, Ä1240, i?i244 usw. zwecks Steuerung der bereits erwähnten Kontaktsätze (Fig. 3ie).
Die gewöhnliche Steuerung, die durch die Programmeinheit ausgeübt wird, ist die Steuerung des Summendruckes und die darauffolgende Nullstellung des Zählers. Die Programmeiniheit kann jedoch auch andere verschiedene Funktionen, wie z. B. den Adressendruck unter der Steuerung der Speichervorrichtung steuern.
Der Programimstartstromkreis verläuft vom Hauptleiter 920 (Fig. 3ie) über den Nockenkontakt Ci? 46, den Stoppkontakt R 1693 c, den Untergruppenrelaiskontakt R1407-3 und über das Relais 7? 1429 und die Leitung ion zum Hauptleiter 921.
Ein Haltestromkreis wird durch den Nockenkontakt CR48 und den Relaiskontakt R 1429-1 zur Haltespule des Relais R1429 und über die Leitung ion zum· Hauptleiter 921 hergestellt. Ein zu dem Haltestromkreis des ersten Schrittrelais. R 1429 paralleler Stromkreis wird über die Leitung 1013 und den normalerweise geschlossenen Kontakt R1450-2 zu den Relais R1236 und -R1239 für den ersten Gang und über die Leitung 1012 zum Hauptleiter 921 geschlossen.
Die Relais R1236 und -R1239 steuern die Kontakte Ri236-1 bzw. i?i239"i usw., die mit den Stöpselbuchsen 985 in der Schritt-i-Stelhing auf der Programmschalttafel verbunden sind. Der Schritt-1-Impuls verläuft vom Hauptleiter 920 über die Nockenikontakte Ci?49, CR50, die Kontakte R16940 bzw. R1695 ff, die Leitung 1014 und die Kontakte R1198-3, R 1236-1 zu der Stöpselbuchse 985 und dann über eine Steckleitung zu irgendeinem, eine gewünschte Funktion auslösenden
+5 Steuerapparat, gewöhnlicherweise aber zur Ausführung des Druckes der L^ntergruppensumme aus ] einem bestimmten Zähler, wie später erläutert wird. Unter der Annahme, daß nur ein Schritt der Programmeiniheit für den Summend-ruck notwendig ist, d. h. daß der Arbeitsvorgang durch einen Untergruppenwechsel eingeleitet wurde, wird der Programmstoppstromkreis wie folgt verlaufen: Vom Hauptleiter 920 über die Leitung 1015, die Kontakte -R1693 b, -K1412-7, R1201-6, R1239-3, /£1417-4 (linke Seite), R1412-8, R1437-2 und R1443-5 und über den Nockenkontakt CR 93, das Beendigungsrelais Ä1440 und die Leitung ion zum Hauptleiter 921. Das Relais R1440 schließt durch seinen. Kontakt R1440-1 einen Haltestromkreis νοαη Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CR44 und die Leitung 1070 zur eigenen Haltespule und über die Leitung ion zum Hauptleiter 921.
Das Relais R1440 öffnet auch den Kontakt R1440-6 im Erregungsstromkreis der Relais zur Steuerung der fünf Schritte und unterbricht damit die aufeinanderfolgende Erregung dieser Relais.
Wenn ein Zwischengruppenwechsel eingetreten ist, beginnt die Programmsteuerung in. derselben Weise wie beim Untergruppenwechsel, und dem ersten folgt ein zweiter Steuervorgang, bevor das Relais R1440 zur Beendigung der Programmsteuerung erregt wird. Der durch die Zwischengruppe ausgelöste Programmsteuerstromkreis verläuft vom Nockenkontakt CR 45 über die Kontakte R1447-6, R1440-6, R1443-3 und den jetzt geschlossenen Kontakt R 1429-2 zum Relais R 1430 für den zweiten Steuerschritt und über die Leitung ion zum Haiiptleiter 921.
Der Haltestromkreis für das Relais R1430 verläuft vom Nockenkontakt CR 47 über den Kontakt R1430-1, die Haltespule des Relais und die Leitung ion zum Hauptleiter 921.
Die Steuerung für den zweiten Schritt des Programmvorganges wird durch einen Stromkreis über den Nockenkontakt CR 46 und die Kontakte R1693 c, R1430-2 zum Relais R1431 und über die Leitung ion zum Hauptleiter 921 vervollständigt. Ein Haltestromkreis wird durch den Kontakt -K1431-1 über den Nockenkontakt CR48, die Haltespule des Relais R 1431 und die Leitung ion zum Hauptleiter 921 hergestellt, von welchem ein Nebenstromkreis über den Kontakt R1450-3, die Relais R1240 und -R1243 zur Leitung 1012 und zum Hattptleiter 921 abzweigt. Die Relais R1240 und i?i243 schließen die Kontakte i? 1240-1, Ä1243-1 usw., an welche die Buchsen 969 angeschlossen sind, die in einer zweiten Reihe unterhalb der Buchsen 985 der Programmschalttafel angeordnet sind. Der Verlauf des Schritt-2-Impulses zu den Buchsen 969 ist ähnlich dem Schritt-i-Impuls. Ein Unterschied besteht nur darin, daß das Schließen der Kontakte R1240-1 usw. später erfolgt, und beim nächsten Programmschritt (Zwischenschritt) wird ein Stromkreis von den Nockenkontakten Ci? 49, CR 50 über Relaiskontakte i? 1694a, R1695 σ, R1198-3 und i?i240-i zu den Stöpselbuchsen 969 geschlossen, so daß eine zweite Gruppe von Steuerfunktioneii eingeleitet werden kann. Es ist zu bemerken, daß die Zwischengruppenrelais keinen Einfluß auf die Einleitung des zweiten Schrittes des Arbeitsvorganges ausüben, sondern auch dieser wird durch den Untergruppenwechsel eingeleitet. Nur die Beendigung der automatischen Folge der Programmarbeitsgänge im richtigen Zeitpunkt wird durch den Kontakt R 1417-4 des Zwischengruppenrelais R 1407 überwacht.
Der Programmstoppstromkreis verläuft vom Hauptleiter 920 (Fig. 31ε) über die Leitung 1015, die Kontakte Ä1693& (Fig. ßiee), i? 1412-7, R 1201-6,R1243-3, Ä1418-3 (linkeSeite), .R1417-4 (rechte Seite), R1412-8, R1437-2, i? 1443-5 und über den Nockenkontakt CR93 zum Endrelais R1440 und über die Leitung ion zum Hauptleiter 921. Das Relais R1440 wird auf die bereits beschriebene Weise erregt gehalten.
Wenn ein Hauptgruppenwechsel eintritt, wird die Programmsteuerung auf die gleiche Weise wirksam, wie dies für die Untergruppe und die Zwischengruppe beschrieben wurde, und es erfolgen zwei Schritte des Programtnarbeitsvorganges. Der dritte Progratnimschritt wird durch die Erregung des Relais R1432 eingeleitet. Der Erregungsstromkreis verläuft vom Nockenkontaikt Ci? 45 (Fig. 31 e) über die Relaiskontakte R 1447-6, R1440-6, R1443-3 und R 142,1-2 zum Relais Ä1432! und über die Leitung 1 on zum Hauptleiter 921. Der Haltestromkreis über die Haltespule des Relais i?i432 wird durch den Nockenkontakt CA47 und den Relaiskontakt R1432-1 geschlossen.
Der Stromkreis für den dritten Schritt der Programmsteuerung verläuft vom Nockenkontakt CR 46 über den Kontakt R 1433-2 zum Relais i?i433. Ein-Haltestromkreis für das* Relais, wird durch den Kontakt 2? 1433-1 über den/ Nockenkontakt CT?48 und die Haltespule Ri^-H geschlossen, von welchem ein paralleler Stromkreis über den Kontakt R1450-4 zu den Relais R 1244 und i?i247 abzweigt. Die Kontakte R1244-1, R1247-1 usw. dieser Relais sind mit Buchsen 982 verbunden, die in einer dritten Reihe auf der Schalttafel angeordnet sind.
Die Kontakte sind in einem dritten Masohinenspiel des Arbeitsvorganges geschlossen, um. elektrische Impulse von den Nookenkontakten CR 49 und CR 50 zu den Buchsen 982 zu leiten.
Die Beendigung der Programmsteuerung nach dem dritten Programimschritt im Anschluß an einen Hauptgruppenwechsel erfolgt in ähnlicher Weise wie beim Unter- und Zwischiengruppenwechsel. Der einzige Unterschied besteht darin, daß der Hauptgruppenrelaiskontakti? 1418-3 (Fig. 3iee) umgestellt und seine rechte Seite geschlossen ist, so daß der Stoppstromkreis den normal offenen Kontakt R1632 c, der durch die Anwesenheit von Karten geschlossen wird, oder den Schalter S 2 und die Leitung 1018 (ohne Endsummensteuerung) enthält. Dies erfordert das Schließen des Kontaktes R1247-3, bevor das Programtniendrelaisi R1440 erregt werden kann, um durch den Kontakt R1440-6 die Programmsteuerung zu beenden.
Ein vierter und fünfter Schritt der Programmsteuerung erfolgt bei Endsummen, in welchem Falle der Schalter S2, (Fig. 3iee) geöffnet wird, und in Abhängigkeit davon, ob ein Endsumimenimpuls zu der Buchse 915 !geleitet wird oder ob der Kontakt R 1632 c infolge Erschöpfung des· Kartenvorrates umgestellt wurde, was mit dem Schließen des Kontaktes R1251-3 zusammenfällt.
Der Kontakt R1440-3 (Fig. 31a) des Relais R1440 Hegt im Stromkreis über das Startrelais Ä1639 un'd wird vor dem Nockenkontakt CR 5 geschlossen, so daß der Kartenvorschub wieder beginnt, sobald die Programmsteuerung beendet ist, um Lochkarten im folgenden Maschinenspiel zuzuführen und auszuwerten. An Hand von Beispielen wird nachstehend die Art der Steuerung beschrieben, die sich durch verschiedenartige Steckverbindungen an der Schalttafel (Fig. 31a) der Programmeinheit ergeben. Die aufeinanderfolgenden Betätigungen der Relaiskontakte Ä1236-1, R 1240-1 und R 1244-1 werden verständlicher bei der Beschreibung des Drückens aufeinanderfolgender Summen und des Drückens von dem Speicher entnommenen Adressenangaben in mehreren Zeilen.
Wenn weitere Kontakte für irgendeinen Programmschritt benötigt werden, kann das entsprechende Schrittsteuerungsrelais, wie z. B. das den vierten Schritt steuernde Relais R1435, beispielsweise durch eine Steckleitung zwischen den Programmbuchsen 1021 und 1022 mit dem Relais R1433 verbunden werden. Dadurch werden die Relais Ä1248 und .R.1251 gleichzeitig mit den Relais R1244 und i?i247 erregt. An der linken Seite der Programmschalttafel sind fünf an besondere Buchsen angeschlossene Kontaktpaare angeordnet, die unter der Steuerung von Übertragvorsohubrelais· R1260 bis R1264 stehen. Diese Relais arbeiten wie die Programmschrittrelais .R1236, i?i24O, Ä1244 usw. und werden nacheinander mit den Vorschuibrelais R1429, -R1431 usw. unter der Steuerung der Übertragvorschublochung des Lochsteuerbandes TP erregt, wie später beschrieben wird.
Zur Abfühhing einer besonderen Lochung einer Karte in der ersten Abfühlstation sind Steuerwähler vorgesehen, deren Kontakte bei der Abfühlung geschlossen werden und auch geschlossen bleiben, wenn die Karte in der zweiten Abfühlstation abgefühlt wird. Der Zweck ist, die Kartenabfühlimpulse in ein Zählwerk oder in andere Aufnahmegeräte während eines Maschinenspiels überzuleiten, worauf die Kontakte wieder in die Normalstellung gebracht werden, um das gewöhnliche Abfühlen ausführen zu können. (Fig. 1). Es ist wünschenswert, die erste Rechnungsnummer und Seitennummer aus der Führungskarte LC (Fig.i) abzufühlen, wenn sie sich in der zweiten Abfühlstation befindet, und wenn dann die zweite Karte, die wahrscheinlich eine Überschriftkarte ist, in derselben Abfühlstation erscheint, ist es wünschenswert, daß durch die Abfühleinrichtungen andere Verbindungen von denselben Kartenspalten zu anderen Zählern oder Druckeinrichtungen hergestellt werden, als vorher für die Rechnungs·- nummer und Seitennummer hergestellt werden.
Die Führungskarte LC (Fig. 1) enthält ein besonderes X-Loch ι in der neunundsiebzigsten Spalte, und dieses wird benutzt, um die Steuerauswahl einzuleiten, wenn die Führungskarte sich, in der ersten 11S Abfühlstation befindet. Der Steuerauswahlstromkreis verläuft vom Leiter 920 (Fig. 31 g) zunächst wie der normale Abfühlstromkreis über den der neunundsiebzigsten Kartenspalte zugeordneten Kommutator 164, 165 zur Buchse 925 und weiter über eine Steckleitung zur Buchse 922 (Fig. 31g) und den Relaiskontakt R1S75-1, der beimi Abfühlen des X-Loohes geschlossen ist, zum Relais .R1513 und über die Leitung 1024 zum Hauptleiter 921. Der Kontakt .R1513-1 schließt einen Haltestromkreis vom Hauptleiter 920 über den
Nockemkontakt Ci? 30, die Haltespule des Relais i?i5i3 und die Leitung 1024 zum Hauptleiter 921. Das Relais R1513 kann durch eine zweite Erregerwicklung P 2 in Verbindung mit einem Ziffernwähler erregt werden, wenn an Stelle des Steuerloches X eine andere S teuer lochung benutzt wird. Gegen Ende des Maschinenspiels, in welchem das besondere Steuerloch abgefühlt wird, ist der Relaiskontakt R1513-2 geschlossen, so· daß der Nockenkontakt CR31 einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 über die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte R1500-13 bzw. R1500-14 und den Kontakt R1513-2 zum Relais i?i5i5 und über die Leitung 1024 zum Hauptleiter 921 vervollständigen kann. Ein Haltestromkreis wird für den Nr.-i-Steuerauswähler durch das Schließen der Relaiskontakte R1515-1 vorbereitet. Ein Haltestromkreis verläuft vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontak CP10, der vom 306. Grad des einen Maschinenspiels bis zum 286. Grad des nächsten Maschinenspiels geschlossen ist, und den Kontakt i? 1515-1 zur Haltespule des Relais J? 1515 und über die Leitung 1025 zum Hauptleiter 921,. Das Relais i? 1515 steuert zwei Doppelkontaktei?i5i5-3 und R 1515-4, deren Ruhekontakt an die Buchsen 1034 bzw. 1034'und 1035 bzw. 1035'angeschlossen ist, während der offene Kontakt mit den Buchsen 1036 bzw. 1036' verbunden ist.
In der Zeichnung sind nur die Stromkreise für einen Steuerwähler dargestellt, doch ist es selbstverständlich, daß mehrere solcher Steuerungen vorgesehen sind,, die in der gleichen Weise wie der beschriebene Steuerwähler wirken.
Sollten die Kontakte R1515-3 und R1515-4 des Wählrelais für einen Steuervorgang nicht ausreichend sein, kann ein weiterer Wähler parallel geschaltet werden. Zu diesem Zweck wird eine Steckleitung von der Buchse 973 des Kontaktes R1515-2 zu einer Steckbuchse 974 hergestellt, an die ein Relais R67 angeschlossen ist. Bei der Erregung des Relais1 R1515 wird dessen Kontakt R1515-2 und dadurch der Stromkreis vom Nockenkontakt CR2,2 zum Wählrelais R6y geschlossen. Der Haltestromkreis für das RelaisJ? 67 verläuft vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt Ci? 33, die Leitung 1025, den Relaiskontakt i? 67-1, die Haltespule des Relais i? 67 und über die Leitung 1027 zum Hauptleiter 921.
Jedes der zusätzlichen Auswahlrelais steuert fünf Übertragungskontakte, z.B. R67-2 bis i?67-6, die mit Stöpselbuchsen auf der Steuerungstafel verbunden sind. Dieser zusätzliche Wähler arbeitet nur in Verbindung mit dem Steuerwähler, welchem er zugeordnet ist, und seine Kontakte dienen zur Übertragung von Impulsen in den gleichen Zähler, in dasselbe Druckwerk usw. Während irgendeines MehrzeilenabfühlvOirganges wird jedes Steuerwählrelais, das in Verbindung mit der Abfühlung der Karte erregt wurde, auf die ganze Dauer des Mehrzeilenabfühlvorganges durch den Kontakt i? 1500-12 erregt gehalten, der den Nockenkontakt CF10 überbrückt, wenn sich dieser in jedem Maschinenspiel öffnet. Jede Steuerauswahl durch die Karten in der ersten Abfühlstation wird so lange verhindert, bis die durch die Karte in der zweiten Abfühlstation eingeleiteten Mehrzeilenabfüihlvorgänge beendet sind. Dies wird durch eine Stromkreisn unterbrechung bewirkt, welche durch das Öffnen der normalerweise geschlossenen und in Reihe mit dem Nockenkontakt CR 31 liegenden Kontakte i? 1500-13 und i? 1500-14 herbeigeführt wird.
Als direkte Einführungsart bezeichnet man die Übertragung eines aus einer Lochlcarte abgefühlten Betrages in das Summenwerk, ohne daß dieser Betrag auch gedruckt wird.
Die Lochkarte wird in der zweiten Abfühlstation (Fig. 31 g) abgefühlt und die Abfühlimpulse zu den Summenwerkeingangsbuchsen übertragen. Das Summenwerk muß für die Aufnahme der abgefühlten Summe vorbereitet werden, zu welchem Zweck eine Steckleitung von der Steckbuchse 977 (Fig. 31g) zu der Buchse 978 (Fig. 311) hergestellt wird. Es wurde bereits erläutert, wie das Relais i?i 641 während des Anlaufes der Maschine und der Kartenabfühlvorgänge erregt wird. Dieses Relais wird auch als Anzeige dafür benutzt, daß das Summenwerk bereit ist, eine Zahl aufzunehmen, ohne daß diese geschrieben wird. Eine Steckleitung überträgt die Kartemspielimpulse von der Buchse 977 (Fig. 31g) zu der Summenwerksteuerungsbuchse 979 (Fig. 311).
Der Additionssteuerungsstromkreisi verläuft vom Hauptleiter 920 (Fig. 31g) über die Leitung 1038, die Nocikenkontakte CF 39 und CF 30, Kontakt i? 1641 α und über die Steckleitung zwischen den Buchsen 977 und 978 zum Relais i? 371 (Fig. 311) und über die Leitung 1029 zum Hauptleiter 921. Ein paralleler Stromkreis verläuft über die Steckleitung zwischen der Buchse 977 (Fig. 31g) und der Buchse 979 (Fig. 311) zum Relais i? 149 und dann über die Leitung 1029 zum Hauptleiter 921. Diese Relais i? 149 und i?37i stellen die Verbindungen für die direkte Einführung des abgefühlten Betrages her.
Der normalerweise geöffnete rechte Kontakt i? 371-5 in der unteren rechten Ecke der Fig. 311 wird geschlossen, um den Summenwerkstromkreis zu vervollständigen und jeden Impuls, der bei der Abfühlung in der Karte der zweiten Abfühlstation ausgelöst wird, in das Summenwerk zu leiten. In n'o Serie mit diesem Kontakt liegt der Relaiskontakt i? 149-7, der durch das Relais i? 149 gesteuert wird, um die Kartenabfühlimpulse direkt zu dem Addiermagneten AM zu übertragen. Das Relais 2? 371 steuert auch den Kontakt i?37i-i im Stromkreis 115" über das Drucksteuerrelais i? 223 (Fig. 31!). Der Erregunigstromikreis für das Relais i? 223 verläuft vom Leiter 920 (Fig. 311) über den Nockenkontakt Ci? 70, die Leitung 1028 (Fig. 31I) und den Relaiskontakt i?37i-i zum Relais .R223 und über die Leitung 1029 zum Hauptleiter 921.
Aus der Fig. 311 ist ersichtlich, daß die Kontakte R223-5, i? 149-7 und i?37i-5 in Reihe mit dem Additionsmagneten AM liegen und beim Schließen einen Stromkreis vervollständigen, um den von der Karte in der zweiten Abfühlstation abgefühlten
Betrag direkt in das· Summenwerk zu übertragen. Der Stromkreis verläuft AOm Hauptleiter 920 (Fig. 31g) über die Nockenkontakte CB1-4, CF 28 und den Kontakt R 1632 g, die Leitung 992, Abfühlkommutator 164, 165 und Bürste 162, welche die ausgewählte Kartenspalte in der zweiten Station abfühlt, Kontaktschiene 161, zugeordneten Kontakt R 1122-7 (jetzt geschlossen), Buchse 975, Steckleitung zur Buchse 976 (Fig. 311). und über die Kontakte i? 445-7, R 223-5, R149-7 und R 371-5 zum Addiermagneten AM und zum: Hauptleiter 921. Die durch die Kartenlocher ausgelösten: Impulse bewirken die Einkupplung der Summenwerksräder, deren Auskupplung mechanisch im Zeitpunkt der o-Abfühlung (1500) erfolgt. Das Summenwerk ist dabei so eingerichtet, daß es den der Lochung in der Karte entsprechenden numerischen Wert registriert. Alle Zählwerksräder sind in der normalen Stellung auf 9 eingestellt, und daher wird jeder Impuls den Zehnerübertragungskontakt 240 schließen, wenn sich das Zählrad von der 9-Stellung zur o-Stellung bewegt. Angenommen, daß eine 5 addiert werden soll, dann wird das Zählrad den Zehnerkontakt 240 schließen und sich durch die Stellungen o, i, 2,, 3 drehen, um bei 4 angehalten zu werden. Über den Zehnerkontakt wird anschließend ein Impuls gesandt, wodurch das Zählrad um einen Schaltschritt weitergedreht und die eingestellte 4 in die Einstellung 5 verwandelt wird, und alle anderen Zäihlwerkstellen werden von 9 nach ο bewegt.
Das Zehnerübertragungsrelais R 638 (Fig. 31k) wird durch das Schließen des Nockenkontaktes CR61 im 295. Grad bis 315. Grad zeitig genüg erregt, um die Stromkreise über die Übertragungskontakte 241 und 240 (Fig. 31 F) zur Impulsübertragung zu den Additionsmagneten AM zu vervollständigen. Der Kontakti?638-4 des Relais1 R 638 liegt zwischen dem Additionismiagneten AM und einer Übertragungsstöpselbuchse 981. Der Übertragungsimpuls wird über eine Steckleitung von dem Neunerkontakt der höchsten Zähliwerkstelle zum Additionsmagneten AM der niedrigsten Zählwerkstelle geleitet, zu welchem Zweck eine Steokleitung zwischen der CI-Buchse 980 und der C-Buchse 981 hergestellt ist. Der vollständige Übertragungsstromkreis verläuft vom Hauptleiter 920 (Fig. 31g) über die Nockenkontakte CB1-4 zur Klemme Nr. 3 und über die Leitung 998, den Nockenkontakt CRy6 (Fig. 31k), die Leitung 1051 und den geschlossenen Zelinerkontakt 240 der niedrigsten Stelle des Zählwerkes1 (Fig. 311) und über die Leitung 1052 und den normal geöffneten Übertragungskontakt R 638-2 der nächsthöheren Stelle zu den Additionsmagneten AM dieser Stelle und zum, Hauptleiter 921. Parallele Stromkreise verlaufen über die anderen Übertragungskontäkte des Relais .R638 und die geschlossenen Neunerkontakte 241 der anderen Zählerstellen. Gleichzeitig wird ein paralleler Stromkreis über den Neunerkontakt der höchsten Stelle und die Leitung 1053, den jetzt geschlossenen Relaiskontakt R1-1, die Steckleitung von der Buchse 980 zur Buchse 981 geschlossen und ein Impuls über den Kontakt R 638-4 zum Additionsmagneten AM der niedrigsten Stelle und über die Neunerkontakte irgendeiner anderen Stelle zu deren Magneten AM gesandt.
Um den Kontakt R1-1 umzustellen, wird das Relais R1 in der Zeit der Zehnerübertragung durch einen Impuls erregt, der vom Hauptleiter 920 (Fig. 31k) über den Nockenkontakt CR 72 und die Leitung 1055 zum Relais Ri und über die Leitung 1029 zum Hauptleiter 921 verläuft.
Die Eintragung des abgefühlten Betrages in das Zählwerk erfolgt unter der Steuerung des Drudewerkes, so daß die Sicherheit dafür gegeben ist, daß die gedruckte Zahl mit der addierten Zahl übereinstimmt. Wenn gewünscht wird, die geschriebene Zahl auch in einen Zähler zu übertragen, werden die Kartenabfühlimpulse zu den Drucksteuermagneten geleitet, wodurch die Einkupplung der Typenräder bewirkt wird und beim Beginn der Drehung der Zahnräder 370 (Fig. 9 a) die Kontakte 312 (Fig. 9 a und 311) geschlossen werden, um einen Impuls zu dem Magneten AM der entsprechenden Zählwerkstelle zu leiten.
Eine Anzahl von Steckverbindungen wird hergestellt, um das Zählwerk unter die Steuerung durdi das Druckwerk zu stellen. Die Steckleitung zur Buchse 987 (Fig. 311) wird in diesem Falle nicht benötigt, und daher wird das Relais R149 nicht erregt, wie es für den Fall der direkten Einführung beschrieben wurde. Über die Steddeitung von der Buchse 977 (Fig. 31g) zur Budise 978 (Fig. 3111) wird das Relais R 371 erregt, um in der gleidien Weise wie bei der direkten Einführung die Additionssteuerung zu bewirken. Die Steckleitungen von der Buchse 975 (Fig. 31g) zur Buchse 976 (Fig. 311) und von der Buchse 980 zur Buchse 981 (Fig. 311) werden beibehalten. Der in der Karte 1°° gelochte Betrag wird sowohl. gedruckt als auch in den Zähler übertragen. Um den Druckstromkreis zu vervollständigen, wird die Zählwerkausgangsbuchse 984 mit der Buchse 983 (Fig. 311) in der Druckeinheit verbunden. Aus der Fig. 311 ist zu entnehmen, daß die Schältyerbindungen für die Zählwerkeintragungen zur Übertragung der Impulse in das Druckwerk benutzt werden und daß dieselben Verbindungen auch dazu benutzt werden, um die durch die Typenräder ausgelösten Impulse, die sogenannten Echoimpulse, zu den Additionsmagneten in der zweiten Hälfte des Maschinenspiels zurückzuleiten.
Die Kartenspielsteuerung regelt die Übermittlung eines Impulses! durch den Relaiskontakt R 164.x a (Fig· 31g)» der von der Buchse 977 über die Steckleitung zur Buchse 978 (Fig. 311) bzw. zum Relais R 371 geleitet wird, das bei der Erregung den Kontakt i? 371-1 umstellt, um das Relais i?223 einzuschalten, wie bereits beschrieben wurde.
Es sei angenommen, daß eine" 5 in der Karte gelocht ist, welcher Wert gedruckt und im Zähler aufgenommen werden soll. Der 5-Impuls wird beim Abfühlen der Karte in der zweiten Abfüblstation im 67. bis 75. Grad des Maschinenspiels ausgelöst
und über die Steckleitung von der Buchse 975 (Fig. 31 g)' zur Buchse 976 (Fig. 31 b) geleitet. Von hier verläuft der Stromkreis über den normal geschlossenen Kontakt i? 445-7, den jetzt umgestellten Kontakt R 223-5 und den normalerweise geschlossenen Kontakt R149-7 zur Buchse 984 und über eine Steckleitung zur Buchse 983 (Fig. 311) und weiter über die normalerweise geschlossenen Kontakte i? 777-1, R 909-1 zum Druckmagneten 361 und in der bereits beschriebenen Weise zum Hauptleiter 921. Dieser numerische Impuls bewirkt die Einkupplung des Typenrades, das bei seiner Drehung die Type 5 in die Druckstellüng bringt. Bei dieser Drehung schließt das Zahnrad 370 den Kontakt 312, um den Echoimpulsstromkreis für die Zählereintragung vorzubereiten.
Der Nockenkontakt CR19 (Fig. 31b) schließt im 150. Grad des Maschinenspiels einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 über die Leitung 1030, die Relais i? 777 und .R804 und über die Leitung 1031 zum Hauptleiter 921. Durch das Relais R777 wird der Kontakt i? 777-1 umgestellt und der durch den Kontakt 312 vorbeigeleitete Stromkreis für die Übertragung des Betrages 5 in den Zähler geschlossen. Der Stromkreis verläuft vom Hauptleiter 920 (Fig. 31g) über die Anschlußklemme Nr. 3, die Leitung 998 (Fig. 31 i), die Nockenkontakte CR106, CR107, die Kontakte 312, R777-1, Steckleitung zwischen der Buchse 983 und 984 (Fig. 311) und über die Kontakte i? 149-7, R 223-5 (jetzt in Ruhestellung, da das Relais. 223 im 150. Grad stromlos wurde) und R 371-5 zum Magneten AM und zum Hauptleiter 921. Das Zählrad wird durch diesen Impuls eingekuppelt und im 300. Grad mechanisch
angehalten. Das Zählwerk stellt die Zehner-Übertragungsstromkreise her und vervollständigt alle Arbeitsvorgänge, wie sie bereits in Verbindung mit der direkten Betragseinführung beschrieben wurden.
Wenn die Maschine zum Summenschreiben und zur Nullstellung eingestellt ist, wird die aufgerechnete Summe gedruckt, und der dabei ausgelöste Impuls wird zur Nullstellung des Zählwerkes benutzt. Diese Rückführung in die Nullstellung ist ein weiterer Beweis dafür, daß die geschriebene Summe mit der aufgerechneten Summe übereinstimmt.
Wenn eine 5 im Zählwerk addiert wird, steuert der 5-Impuls den Druck der Summe 5, und der dabei ausgelöste Impuls über den Kontakt 312 unterbricht die Drehung des Zählrades. Die Rückführung des Zählers in den Anfangszustand, die Nullstellung, wird dadurch erreicht, daß der Komplementwert der gedruckten Summe addiert wird (Nullstellen durch Subtraktion).
Das Sumimenschreiben und Löschen des' Zählers erfolgt unter der wahlweisen Steuerung der Programmschrittrelais, und der Steuerstromkreis wird durch eine Steckleitung vor irgendeiner Stufe des gewünschten Programms (Fig. 31 e) zu der NuIlstellbuchse 986 (Fig. 311) hergestellt. Der Progratnmsteuerungsstromkreis wurde bereits in Verbindung mit der Programmeinheit beschrieben, und der jetzt benutzte Stromkreis ist bis zur Buchse 985 (Fig. 31 e) derselbe. Von der Buchse 985 verläuft der Stromkreis über die Verbindung zur Buchse 986 (Fig. 311), an welche das Nullstellrelais .R519 angeschlossen ist, dessen anderes Wicklungsende über die Leitung 1029 mit dem Hauptleiter 921 verbunden ist. Das parallel geschaltete Relais R 445 wird gleichzeitig mit dem Relais R 51g erregt. Das Relais -K519 schließt den Kontakt R 519-3 und dadurch einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 (Fig. 31k) über den Nockenkontakt CR 69, die Leitung 1032 und die Kontakte R 75-1 (Fig. 311), R 519-3 zum Subtraktionssteuerrelais R 297 und über die Leitung 1029 zum Hauptleiter 921.
Über den jetzt geschlossenen Kontakt R 297-5 (Fig. 311) wird ein Stromkreis vervollständigt, der vom Hauptleiter 920 (Fig. 31g) über die Stromunterbrecher CB1-4, die Klemme Nr. 3, die Leitung 998 (Fig. 31k), die Nockenkontakte CR 73 und CR74, die im 155. Grad geschlossen werden, was mit dem 9-Schließpunkt des Kontaktes 312 zusammentrifft (Fig.32 c), die Leitung 1033 (Fig. 311) > den jetzt umigestellten Kontakt R 519-4, die Leitung 1037 und dem jetzt geschlossenen Kontakt R297-5 zum Summeniwerksmiagneten AM und zum Hauptleiter 921 verläuft. Parallele Stromkreise werden zu den Additionsmagneten aller Stellen, des Zählers durch die entsprechenden Kontakte des Relais R 297 geschlossen, und alle Zählräder dieses Zählers beginnen im 155. Grad des Maschinenspiels ihre Drehung.
Der normalerweise offene Kontakt R445-7 (Fig. 311) wurde durch die Erregung des Relais i?445 geschlossen, um einen Stromkreis über den Zählwerkimpulssender zur Steuerung des· Summendruckes zu vervollständigen. Dieser Stromkreis verläuft von der Klemme (Fig. 31 g) über die Leitung 1043 zur Bürste 1039 (Fig. 31k) des Summendruckimpuls senders und über das Kontaktsegment 1040 in der 5-Steilung, die Leitung 1041 (Fig. 31I), Kontakt R75-5, Leitung 1042, Kontaktsegment 1046, Bürste 1044 und Kontaktschiene 1045 der Zählerentnah>mevorrichtung und über die Kontakte R445-7, R 223-5 und R149-7 zur Buchse 984 und über eine Steckleitung zur Buchse 983 (Fig. 311) und die Kontakte i? 777-1, R 909-1 zum Druckmagneten 361 und zum Hauptleiter 921. Der 5-Echoimpuls wird zu dem Stoppmagneten SM (Fig. 311) von der Zählerausgangsbuchse 984 ausgehend über die normalerweise geschlossenen, Kontakte R149-7 (Fig. 31k), -R223-5 und R371-5 geleitet.
Dieser Echoimpuls kommt von den Kontakten 312 (Fig. 311) im. Stromkreis über die Nockenkontakte CR106 und CR107, so daß der Stromkreis über den Stoppmagneten SM im Zeitpunkt des Echoimpulses 5 vervollständigt wird. Da also die Drehung des Zählrades im Echoimpuls 9 beginnt und im Echoimpulszeitpunkt 5 beendet wird, bewegt sich das Zählrad aus der Einstellung 5 um vier Bewegungsschritte weiter, um in die Einstellung 9 zu gelangen. Diese 9 wird zum Druck in das Komplement umgekehrt und als ο wiedergegeben. Dies ist der Nullsaldozustand. Wenn beim Nullstellen
des Zählers einige Zählräder auf ο stehen, während die anderen Zäblräder auf Wertziffern eingestellt sind, werden auch die auf ο stehenden Räder im Echoimpulszeitpunkt 9 in Drehung versetzt. Da bei diesem Vorgang kein Ruckimpuls eintritt, werden diese Zäblräder durch die mechanisidie Vorrichtung im Echoimpulsabfuhkeitpunkt angehalten und in allen diesen Stellen eine 9 addiert. Alle diese Stellen werden daher auf 9 oder den Nullsaldo eingestellt, wodurch die Rückführung aller Zählräder des Zählers erreicht ist. Während der Nullstellung des Zählers findet keine Zehnerübertragung statt.
Bei manchen Arbeiten treten Bedingungen auf, unter denen die in einem Summenwerk aufgerechnete Summe zu löschen ist, ohne daß sie gedruckt wird. Wird z. B. ein Summenwerk zum Seitennumerieren benutzt, dann ist es bei einem Gruppenwechsel notwendig, das zugehörige Summenwerk oder die Summenwerke in die Ausgangsstellung zurückzustellen.
Um ein Summenwerk ohne gleichzeitigen Druck der eingestellten Summe zu löschen, wird eine Steckleitung von der Buchse 985 (Fig. 31 e) der Programmschritteinrichtung zu der Summenwerksteuerungsbuchse 987 (Fig. 311) hergestellt und die bereits erwähnte Steckverbindung zwischen den Buchsen 985 (Fig.ßie) und 986 (Fig. 311) ebenfalls beibehalten.
Durch den über die letztere Steckleitung geleiteten Impuls wird das Relais 72149 erregt und seine Kontakte im Summenwerk umgestellt. Ein paralleler Stromkreis verläuft über die Steckleitung zwischen den Buchsen 985 und 986 und zu den Relais R 545 und R 519.
Durch den jetzt umgestellten Kontakt R149-2 (Fig. 311) wird ein Stromkreis zu dem Umkehrsteuerrelais R 75 geschlossen, welcher vom Hauptleiter 920 (Fig. 31k) über den Nockenkontakt Ci? 64, die Leitung 1049 und die Kontakte R149-2 (Fig. 311), 2? 445-2 zur Haltespule des Umkehrrelais RyS und über die Leitung 1029 zum Hauptleiter. 921 verläuft. Das Relais R75 stellt die Kontakte 7275-3 bis R 75-12 um, wodurch die Leitungen der Zählerentnahmevorrichtung an die dem Komplementwert entsprechenden Leitungen zum Impulssender angeschlossen werden. In dem angenommenen Beispiel steht im Zähler der Wert 5, so daß durch die Kontaktumstellung der Stromkreis für den komplementären Wert 4 geschlossen ist. Alle anderen Stellen der Zähler entnahmevorrichtung übertragen einen Impuls 9.
Gleichzeitig mit dem Relais R 75 wird über den Kontakt R519-2 auch das Additionsrelais R371 erregt und dessen Kontakte, z. B. 72371-5, umgestellt, die in Reihe mit den Magneten AM des Zählers geschaltet sind, so daß die über die Entnahmevorrichtung geleiteten Impulse die Magneten AM erregen und in allen Stellen des Zählers die den Impulsen entsprechenden Komplementwerte addiert werden. Das Relais 72371 schaltet auch den Kontakt Ä371-1 um, wodurch das Relais 72223 erregt wird.
Die auf den Wert 5 eingestellte Zählwerkstelle wird daher durch einen Impuls zu dem zugeordneten Magneten AM in die Ausgangsstellung zurückgeführt, der über einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 (Fig. 31g) über die Stromunterbrecherkontakte CT? 1-4 zur Klemme Nr. 3 und über die Leitung 1043, die Bürste 1039 des Senders (Fig. 31k), dessen Kontaktsegment 1040, welches dem Impulswert 4 entspricht, die Leitung 1057 (Fig. 311), den jetzt umgestellten Umkehr kontakt /275-4, die Leitungen 1058, 1042, Kontaktsegment 1046, das dem eingestellten Wert 5 entspricht, Bürste 1044, Kontaktschiene 1045 und über die jetzt umgestellten Kontakte 72445-7, 72223-5, R149-7 und i237i-5 zum Summenwerksmagneten AM und zum Hauptleiter 921 verläuft. Durch, diesen. Impuls wird das Zählrad in dem dem Wert 4 entsprechenden Zeitpunkt eingekuppelt und mechanisch im Nullzeitpunkt angehalten, so daß der Wert 4 zu der im Zähler eingestellten 5 hinzugezählt wird, wodurch das Zählrad in die 9-S teilung gelangt und der Nullsaldo angezeigt wird.
Steht z. B. das Zählrad der in Fig. 3.11 gezeigten zweiten Stelle des Zählers auf o, erfolgt dessen Rückführung in die Grundstellung durch einen Impuls, der von der Bürste 1039 des Impulssenders (Fig. 31k) über das 9-Kontaktsegment 1040, die Leitung 1059, den umgestellten Umkehrrelaiskontakt 7275-9 (Fig. 311), die Leitung 1060, Bürste 1044, Kontaktschiene 1045' und über die umgestellten Kontatte 7245-5, ^223-3, 72149-5 und R 37 !"3 zum Addiermagneten AM und zum Hauptleiter 921 verläuft. Dadurch wird das Zählrad dieser Stelle und auch alle anderen Zählräder, die auf ο eingestellt sind, in dem dem Wert 9 entsprechenden Zeitpunkt an den Antrieb gekuppelt und im Nullzeitpunkt mechanisch angehalten. Dadurch wird in allen Zählerstellen, in denen sich beim Beginn des Rückführspiels in die Normalstellung eine ο befindet, eine 9 addiert. Somit sind alle Zählräder des Zählwerkes auf 9 zurückgeführt.
Wie berejts beschrieben wurde, enthalten die vier Speichereinrichtungen A, B, C und D je sechzehn Steuerungsmagneten und sechzehn einstellbare Kommutatoren zum Darstellen numerischer und alphabetischer Daten. Wird eine Einheit zur Speicherung numerischer Daten verwendet, können alle sechzehn Stellen für sechzehn Wertangaben benutzt werden. Sollen jedoch alphabetische Angäben gespeichert werden, muß die Einheit in zwei Teile geteilt werden, da die Alphabetdaten sowohl das Speichern von Zoneninformationen als auch das Speichern des numerischen Teiles des alphabetischen Schlüssels erfordern. In diesem Falle speichern acht Steuerungsmagneten und die zugehörigen Kommutatoren den Ziffernteil der alphabetischen Angabe, und die anderen acht Magneten und Kommutatoren derselben Einheit werden entsprechend den Schlüsselwerten der Zonen O, X und 72 der Alphabetdaten eingestellt. Die. zwei Sätze von je acht Stellen sind derart elektrisch verbunden, daß der Satz für die Ziffernspeicherung und der Satz für
die Zonenspeicherung durch die Abfühlung derselben Kartenspalte eingestellt werden. Zur Steuerung des Druckwerkes werden die der Einstellung der zusammengehörenden Stellen der Speichersätze entsprechenden Impulse auf die gleiche Druckwerkstelle übertragen, um den dem gespeicherten Ziffern- und Zonenwert entsprechenden Buchstaben auszuwählen. Beispiele der Schaltung werden anschließend in Verbindung mit zwei Magneten SA ίο und SCA der Speichereinheit A beschrieben, von denen der Magnet SA dem Ziffernteil und der Magnet SCA dem Zonenteil eines alphabetischen Zeichens entspricht. Selbstverständlich können ähnliche Stromkreise und Verbindungen entweder für numerisches Speichern allein oder alphabetisches Speichern allein oder beide kombiniert in einer oder allen vier Speichereinheiten gebildet werden. Wenn für die Speichereinheit die entsprechenden Steckverbindungen hergestellt sind, wird der zugeordnete Rückstellmagnet SRA frühzeitig in den Reihen von Maschinenspielen erregt, um durch die Rückstellschwinge die alte Einstellung der Einheit zu löschen und eine neue Einstellung durch die Abfühlung einer neuen Karte zu ermöglichen. Normalerweise erfolgt die Rückführung der Speichereinheit in die Normalstellung unter der Steuerung des letzten Programmschrittes, der bei einem bestimmten Gruppenwechsel benötigt wird, z. B. bei der Hauptgruppe im dritten Schritt des Programms. Der Stromkreis zum Einleiten der Rückstellung verläuft in diesem Falle über eine Steckleitung von der Buchse 982 des Programmschrittes 3 (Fig. 31 e) zur Buchse 970 (Fig. 31 j) und über das Relais .K836 und die Leitung 1064 zum Hauptleiter 921. Das Relais .R836 schließt durch den Kontakt R 836-1 einen Haltestromkreis über die Leitung 1071 und den Nockenkontakt CF 20 zum Hauptleiter 920.
Gleichzeitig schließt der Kontakt R 836-3 (Fig. 311) einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CR 59 (Fig. 311), der vom 240. bis 255. Grad geschlossen ist und im letzten Programmspiel wirksam wird, und die Leitung 1060 zum Rückstellmagneten SRA und über die Leitung 1061 zum Hauptleiter 921: Die Erregung des Magneten SRA bewirkt die mechanische Löschung der alphabetischen Einstellung durch Rückstellung der Speichersektoren und Kommutatoren in die Grundstellung, so daß diese zur Wiedereinstellung entsprechend dem Wert der abgefühlten Lochungen der nächsten Karte bereit sind. Das Relais Ä836 (Fig. 31 j) schließt auch den Kontakt R 836-2 und dadurch einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CF21, der sich gegen Ende des Maschinenspiels schließt, die Leitung 1072 und den Kontakt R 836-2 zum Relais Λ837 und über die Leitung 1064 zum Hauptleiter 921. Das Relais Ä837 stellt durch seinen Kontakt R 837-1 einen Haltestromkreis über die Leitung 1037 und den Nockenkontakt CR 60 her, der im letzten Teil des einen Maschinenspiels und in der ersten Hälfte des folgenden Maschinenspiels geschlossen ist. Die Kontakte des Relais 7? 837 sind in Reihe mit den Steuerungsmagneten (Fig. 311), wie z.B. MagnetSA, angeordnet und bestimmen den Impulsweg zu den Steuerungsmagneten, um die Speicherkommutatoren der Speichereinrichtung einzustellen.
Um die Speichereinheit entsprechend den in der zweiten Abfühlstation abgefühlten Lochungen einzustellen, werden Steckleitungen von den dem Namensfeld zugeordneten Buchsen 929 (Fig. 3 r g) zu den Buchsen 928 (Fig. 311) hergestellt, an welche die Magneten SA der Speichereinheit A angeschlossen sind. Der Kartenabfühlstromkreis verläuft in der bereits beschriebenen Weise bis zur Buchse 929 und über die Steckleitung und Buchse 929 zum Magneten SA und über die Leitung 1061 zum Hauptleiter 921. Zum Speichern von Buchstaben werden dieselben Impulsleitungen von der zweiten Abfühlstation benutzt, um die Zonenimpulse zu den Magneten SAC der Speichereinheit A zu übertragen, so daß der gleiche Stromkreis für die Übertragung der beiden Impulse wirksam ist. Dazu sind Schaltvorgänge während des Kartenabfühlspiels erforderlich, um die Kontakte R 837-4 und R 765-1 entsprechend einzustellen, deren Steuerung über vorher hergestellte Steckleitungen zu der Speichereinheit für alphabetische Angaben erfolgt. Nachdem eine Einheit für das Alphabetspeichern bestimmt ist, wird eine Steckleitung 1063 (Fig. 31 j) hergestellt, über welche das Relais R1765 beim Schließen des Nockenkontaktes CR 22 im 135. Grad des Maschinenspiels erregt und bis zum 180. Grad für die Zonensteuerung erregt gehalten wird. Über die durch die Erregung des Relais R765 umgestellten Kontakte, z. B. Kontakt ^765-1 (Fig. 311), wird der durch ein Zonenloch O, X oder R ausgelöste Impuls von der Buchse 928 über die jetzt umgestellten Kontakte R 837-4, R 765-1 und die Leitungen 1074, 1075 und den umgestellten Kontakt i?837-12 zum Zonenspeichermagneten SAC und über die Leitung 1061 zum Hauptleiter 921 geleitet. Es ist selbstverständlich, daß die Umstellung der Übertragungskontakte zeitlich so geregelt ist, daß der Ziffernimpuls zu dem Speichermagneten SA und der zugehörige Zonenimpuls zu dem Speichermagneten SAC geleitet wird. Zur Speicherung eines Buchstabens werden daher zwei Kommutatoren der Speichereinheit eingestellt, und zwar einer für den numerischen Teil und der andere für den Zonenteil des Alphabetlochschlüssels.
Die alphabetische Angabe bleibt in der Speichereinheit bis zu dem Maschinenspiel erhalten, nach welchem der nächste Rückstellungsimpuls empfangen wird. Die gespeicherte alphabetische Angabe kann « beliebig oft übertragen werden, ohne daß die Einheit in ihre Grundstellung zurückgeführt wird. Üblicherweise wird der Name und die Anschrift des Kunden gespeichert, um die Adresse am Kopf aufeinanderfolgender Formulare, die für einen gegebenen Kunden gebraucht werden, wiederholt zu drucken.
Die Wiederholung des Druckes der in der Speichereinheit gespeicherten Adresse erfolgt normalerweise unter der Steuerung der Übertragvorschub-
Programmeinrichtung, d. h. sie tritt dann ein, wenn das Steuerlochband TP feststellt, daß die Anzahl der Postenzeilen des Formulars nicht ausreicht und ein oder weitere Formulare erforderlich sind, in welchen dann die Adresse im Kopfteil des zweiten und der folgenden Vordrucke gedruckt wird, die sich auf denselben Kunden beziehen. Diese Übertragvorschubprogrammsteuerung ist ähnlich dem bereits in Verbindung mit dem Gruppenwechsel beschriebenen Vorschub und wird im einzelnen später erläutert. Natürlich kann die Übertragung der gespeicherten Angaben auch durch irgendeine andere Gruppe der Programmsteuerung bewirkt werden. Zu diesem Zweck wird beispielsweise eine Steckleitung von der Buchse 971 (Fig. 31 e) zur Buchse 972 (Fig. 31 j) hergestellt, und der Stromkreis verläuft über die Übertragsrelais i?828, 2? 829, i?8'32 und die Leitung 1064 zum Hauptleiter 921, deren Erregung über den Kontakt R 828-1 und den Nockenkontakt CR 60 aufrechterhalten wird.
Die Relais R 829 und R 832 steuern unter anderem die Kontakte R 829-8 (Fig. 311) und i? 832-4, die in Serie zwischen den Druckausgangsleitungen der Speichereinheit und den Kommutatoren der Einheit angeordnet sind. Außerdem wird eine Steckleitung zwischen der normalen Druckbuchse 940 und der Druckausgangsbuchse 941 der Speichereinheit hergestellt, und ein Stromkreis zur Steuerung des Druckes der gespeicherten Adressen verläuft beispielsweise vom Hauptleiter 920 (Fig. 31g) über die Stromunterbrecherkontakte CB1-4 und die Leitung 1043 zum Impulssender (Fig. 31k), und bei der Annahme, daß der Buchstabe A (mit der Ziffernlochung 1 und der Zonenlochung 12) gespeichert ist, verläuft der Stromkreis weiter über die Bürste 1039 und das Kontaktsegment 1, die Leitung 1066 (Fig. 311), den jetzt geschlossenen Kontakt R 829-4, die Leitung 1067, das i-Kontaktsegment 594 des Speichers, dessen Bürste 598, die Kontaktschiene 595, den jetzt geschlossenen Kontakt ^829-8 und die normalerweise geschlossenen Kontakte R 765-1, ^837-4 zur Buchse 941 und über die Steckleitung zur Buchse 940 und schließlieh über den Druckmagneten 691 zum Hauptleiter 921. Der zugehörige Zonenimpuls wird beim Auftreffen der Bürste 1039 des Senders auf das 12-Kontaktsegment 10402 ausgelöst und verläuft weiter über die Leitung 1069 (Fig. 31-i), den Kontakt R 829-7, die Leitung 1070, das Kommutatorsegment 594, die Bürste 598, die Kontaktschiene 595, den Kontakt.i? 832-4, die Leitung 1074, den jetzt umgestellten Kontakt R 765-1 und den normalerweise geschlossenen Kontakt R 837-4 zur Buchse 941 und über die Steckleitung zur Buchse 940 und zum Druckmagneten 361. Durch die beiden Impulse wird das Druckwerk in der bereits beschriebenen Weise derart gesteuert, daß der unter der Wirkung der Steuerungsmagneten SA und SAC gespeicherte Buchstabe A gedruckt wird.
Wie bereits beschrieben, wird das Steuerlochband TP (Fig. ι a, 28) synchron mit dem Formularband R bewegt, und es enthält Steuerlochungen 1 s bis ns, durch welche die Druckzeilen des Formulars R bestimmt werden. Es sollen nun die durch die Abfühleinrichtungen der Tabelliermaschine bewirkten elektrischen Steuerungen des Ein- und Auskuppeins des Lochbandvorschubes zum Vorschieben des Formulars und des Steuerbandes und die durch die elektrischen Steuerbandabfühleinrichtungen ausgeübten Steuerungen beschrieben werden. Im allgemeinen wird durch die Abfühleinrichtung der Tabelliermaschine der Formularvorschub eingeleitet und durch die Bandabfühlsteuerung beendet. Eine Ausnahme besteht im Falle der Übertragvorschubsteuerlochungen 9 j und iii, bei deren Abfühlung ein Vorschub des Formularbandes erfolgt, um den folgenden Vordruck in die Druckbereitschaft zu bringen.
Die elektrischen Steuerungen sind in vereinfachter Form als Musterstromkreise dargestellt.
Der Motor M (Fig. 31c) für die Vorschubsteuerung ist an die Hauptleiter 920, 921 angeschlossen und läuft dauernd. Die vom Motor M wahlweise angetriebenen beiden Vorschubkupplungen stehen, wie bereits beschrieben wurde, unter der Steuerung der Magneten LS und HS. Der erstere bewirkt einen Vorschub mit geringer Geschwindigkeit beim normalen Zeilentransport und beim Übertragvorschub, während die andere Kupplung durch die Erregung beider Magneten LS und HS in Betrieb gesetzt wird, um einen Vorschub mit größerer Geisdhwindiiigkeit über ein Vordruekendte fainau's niadh dom Summendirucik zu bewiirtoen.
In Fig. 31 c ist auch die Stifttrommel 831 für den Transport des Steuerlochbandes TP und die Abfühleinrichtung mit den die Steuerlöcher 1 ^ bis 12s abfühlenden Bürsten B1 bis B12 und einer besonderen Bürste B13 schematisch dargestellt.
Die zwölf Bürsten -δ ι bis B12 sind je einer Lochreihe des Bandes TP zugeordnet, um die in diesen Reihen auftretenden Steuerlochungen abzufühlen. Die ersten zehn Bürsten werden zur Beendigung des Vorschubes des Formulars benutzt, wenn die bestimmte Druckzeile in der Druckstellung angelangt ist. Ein Loch 11 s in der elften Lochreihe wird benutzt, um einen Übertragvorschub anzuzeigen, und ein Loch 12s wird für den wahlweisen Zeilenabstand verwendet, d, h. zum Verändern des Zeilenabstandes eines Vordruckes entsprechend den Lochungen für jede Druckzeile auf dem Vordruck. Das Steuer loch 9 ί und die Bürste B 9 können auch benutzt werden, um noch eine Funktion über eine Steckleitung, von einer Steckbuchse 1056 ausgehend, zu steuern bzw. von hier einen Impuls in verschiedene Richtungen zu senden. Dieser Impuls wird gewöhnlich verwendet, um die veränderliche Länge beim Übertragvorschub zu steuern.
Die Steuerlöcher der zehnten Lochreihe werden in manchen Fällen entgegen ihrer normalen Steuerungswirkung dazu benutzt, um bei der Verwendung von Vordrucken, in denen sich die Überschrift am unteren Ende befindet, das Auswerfen des Vordruckes zu veranlassen, wenn die zugehörenden Detail- und Über'schriftskarten fehlen.
Die beiden Steuerungsarten, die von der Tabelliermaschine über die Aufzeichnungsvorschubeinrichtungen ausgeübt werden, werden durch die Gruppenkontrolleinrichtung und die Einrichtung zum Abfühlen des Steuerloches X in den Karten zur Feststellung des Erscheinens von Überschriftskarten nach Detailkarten oder von Detailkarten nach Überschriftskarten bewirkt. Eine Lochung 4 (Fig. 1) in der Z-Stelle der Überschriftskarte HC unterscheidet die Überschriftskarten von den Detailkarten. Beim Transport der Karten durch die Maschine wird die das Steuerloch X enthaltende Kartenspalte abgefühlt, um einen Wechsel in der Aufeinanderfolge der Karten festzustellen, d. h. ob einer Überschriftskarte Detailkarten oder einer Detailkarte eine Überschriftskarte folgt. Da diese Abfühlimpulse gewöhnlicherweise dazu benutzt werden, den Vorschub einzuleiten, z. B. das Formular von der letzten Überschriftszeile zur ersten Postenzeile vorzuschieben, werden sie auch Sprungvorschubimpulse genannt und normalerweise zu Wagensprungbuchsen geleitet, die mit den ersten zehn Lochreihen des Steuerlochbandes zur Steuerung der Beendigung des Vorschubes des Formulars in Verbindung stehen.
Wird angenommen, daß die einzelnen Vordrucke des Formularbandes R 10 Zoll lang und sechs Druckzeilen pro Zoll vorgesehen sind, stehen sechzig Stoppstellen in allen S teuer lochreihen zur Verfügung. Nimmt man außerdem noch an, daß der Überschriftsaufdruck in der vierten Zeile erfolgen soll, dann wird diese Zeile die erste Druckzeile auf jedem Vordruck und dementsprechend ein Steuerloch ι ί (Fig. ι a) in der vierten Stoppstelle der ersten Lochreihe des Lochbandes TP gestanzt. Dieser Zeile folgen die Zeilen für den Druck der Adresse, für welche jedoch keine Vorsehublochungen in dem Steuerband erforderlich sind. Im Abstand von einem Zoll unter der Stadtzeile kann die erste Posten- oder Detailzeile gedruckt werden. Um die Lage dieser ersten Postenzeile festzulegen, wird ein Steuerloch in der vierzehnten Stoppstellung der zweiten Lochreihe des Steuerbandes gestanzt.
Die Postenzeilen folgen nun aufeinander bis zur fünfzigsten Druckzeile, welche durch ein Steuerloch in der fünfzigsten Stoppstelle in der elften Lochreihe des Steuerbandes TP festgelegt ist. Dieses Steuerloch wird für die Steuerung des Übertragvorschubes verwendet. Die folgenden drei Druckzeilen werden für den Druck der Unter-, Zwischen- und Hauptgruppensummen beim Eintritt eines Gruppenwechsels freigehalten. Bei dieser Zeilenanordnung bleibt am unteren Ende des Vordruckes ein Rand mit der Breite eines Zolles übrig. Zur Abfühlung des X-Loches 4 der Überschriftskarte in der ersten Abfühlstation wird die Buchse 954 (Fig. 31 g), welche der das Steuerloch abfühlenden Bürste 162 zugeordnet ist, durch eine Steckleitung mit der Steckbuchse 955 (Fig. ib) verbunden, und beim Erscheinen eines Steuerloches wird ein Stromkreis vom Hauptleiter 920 über die Unterbrecherkontakte CB1-4 (Fig. 31g) und den Abfühlkommutator zur Buchse 954 und über die Steckleitung zur Buchse 955 (Fig. 31b) und über den normalerweise offenen Z-Relaiskontakt R1578-9 zum Relais R1668 und über die Leitung 1065 zum Hauptleiter 921 geschlossen. Der Kontakt i? 1578-9 wird durch das Relais R1578 geschlossen, welches gleichzeitig mit den Relais R1575, -K1581, Ä1584 durch einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 (Fig. 31a) über die Nockenkontakte Ci? 10, die Leitung 1068, die genannten Relais und die Leitung 1076 zum Hauptleiter 921 erregt wird. Die Kontakte dieser Relais sind daher während der Abfühlung der Kartenlochstellen X und i? geschlossen. Ein Haltestromkreis für das Relais i? 168S (Fig. 31b) verläuft vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CR 24, den Kontakt i? 1668 a, die Haltespule des Relais i? 1668 und die Leitung 1065 zum Hauptleiter 921. Die Kontakte des Relais R1668 dienen zur wahlweisen Übertragung der Steuerungsimpulse für den Wagensprung, wie später noch beschrieben wird.
Vom Haltestromkreis für das Relais i?i668 zweigt ein paralleler Stromkreis über den Nockenkontakt CF25 zum Relais i?i6Ö9 ab, dessen Erregung durch einen Haltestromkreis vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CF 8, den Kontakt i? 1669a, die Haltespule des Relais i?i6Ö9 und die Leitung 1065 zum Hauptleiter 921 aufrechterhalten wird.
Das Relais i?i66g schließt den Kontakt i?1669 b in Reihe mit einem zweiten Abfühlrelais i? 1670 für die Überschriftssteuerung, welches beim Schließen des Nockenkontaktes CF 7 erregt wird. Das Relais i? 1670 stellt bei seiner Erregung einen Haltestromkreis her, der vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt Ci? 24, den Kontakt i? 1670 a, die Haltespule des Relais i? 1670 und die Leitung 1065 zum Hauptleiter 921 verläuft.
Die Kontakte des zweiten Relais R1670 werden zur Steuerung der Sprungimpulse benutzt, und die Stromkreise werden mit den Vorschubsprungsteuerungen beschrieben. Die Relais i? 1668 und i?i67o steuern den Formularvorschub in Übereinstimmung mit dem Durchgang der Überschriftsund Detailkarten in den beiden Abfühlstationen.
Die andere Sprungsteuerung wird durch die Gruppenkontrolle oder Gruppenvergleichsstromkreise ausgeübt und wurde bereits beschrieben. Wenn die Gruppennummern von aufeinanderfolgenden Karten nicht übereinstimmen, wird ein Stromkreis von der Gruppenkontrolleinrichtung zu den Relais für die Formularbandführung hergestellt. Der Vergleichsimpuls verläuft' von einer Buchse der Vergleichseinrichtung, z. B. der Buchse 956 (Fig. 31 d), zur Buchse 957 (Fig. 31 b) und über die Erregerwicklung des Sprungsteuerrelais i? 1589 und die Leitung 1065 zum Hauptleiter 921. Der Halte-Stromkreis für das Relais ^1589 wird durch den Kontakt i?i589"i über den Nockenkontakt CR24, die Haltespule des Relais i?i589 und die Leitung 1065 zum Hauptleiter 921 geschlossen. Der Zweck der vom Relais i? 1589 gesteuerten Kontakte ist der, den Impulsweg für die Formularsprungsteuerung
von den normalen Ausgangssteckbuchsen (Fig. 31c oben) auf die Übertragssteckbuchsen 958 umzuschalten, um die gewöhnliche Stoppsteuerung beim Eintreffen einer Detailkarte nach einer Überschriftskarte oder einer Überschriftskarte nach einer Detailkarte zu ändern unter Herbeiführung eines Summendruckes oder Sprunges, wodurch angezeigt-wird, daß Karten fehlen.
Es sei angenommen, daß sich eine Detailkarte in
' 10 der zweiten Abfühlstation und eine Überschriftskarte in der ersten Abfühlstation befindet, deren r Kontönummern verschieden sind. Dies ist der gewöhnliche Zustand, der einen Vorschub des Formularbandes zum nächsten Vordruck erfordert. Das relative Verhältnis der Karten "ist dann Detailkarte—Überschriftskarte, d. h. Karte ohne Z-Loch-—Karte mit Z-Loch mit gleichzeitigem Gruppenwechsel. Der Zweck ist nun, die Verbindungen zum Vorschieben des Formularbandes zur ersten Überschriftszeile vorzubereiten und die entsprechenden Stromkreise herzustellen. Aus Fig. 31 c ist zu entnehmen, daß ein Stromkreis vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CR 27, den jetzt umgestellten Kontakt R 1632 b, den jetzt geschlossenen Relaiskontakt R1676 b, den Kontakt R1500-11 und die umgestellten Kontakte R1668 b, R1670 c und R1589-3 zur Buchse 958 verläuft. Die Buchse 958 ist durch eine Steckleitung mit der Buchse 959 (Fig. 31b) verbunden, und der Stromkreis wird über das Relais Ri^gy und die Leitung 1089 zum Hauptleiter 921 geschlossen. Das Relais R 1597 und weitere Relais werden benutzt, um Steuerstromkreise für die Auswahl einer der Lochbandabfühlbürsten herzustellen und damit die Beendigung des Formularbandvorschubes zu bewirken. Diese Steuerstromkreise mit den zugeordneten Relais sind am rechten Rand der Fig. 31b dargestellt. Die Steckleitung zur Buchse 959 bewirkt die Einschaltung der ersten dieser zehn Steuerstromkreise, da es wünschenswert ist, die erste Lochreihe des Lochbandes TP zur Unterbrechung des Vorschubes zu benutzen, wenn sich die erste Überschriftszeile des Vordruckes in der Schreibstellung befindet.
Ein Haltestromkreis für das Relais R1597 verläuft vom Nockenkontakt CF 9 über die Leitung 1090, den Kontakt .R1597-1, die Haltespule des Relais R1597 und die Leitung 1089 zum Hauptleiter 921. Durch den Kontakt R1597-2 des Relais R1597 wird ein Stromkreis vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CR 25 und die Kontakte Ä1689&, i?i4i2-'4 oder R1440-4, Ri66ib und R1597-2 zum Relais i?i6i2 und über die Leitung 1089 zum Hauptleiter 921 geschlossen. Der Halte-Stromkreis für das Relais R 1612 verläuft vom Hauptleiter 920 über die Leitung 1087, die Kontakte R1685 und R 1612-1, die Haltespule des Relais i?i6i2 und die Leitung 1089 zum Hauptleiter 921. Der Kontakt R1612-2 (Fig. 31c) des Relais j?i6i2 liegt im Stromweg über die Bandabfühlbürste E1 und schaltet bei seiner Umstellung die Bürste in den Stromkreis für die Beendigung des Vorschubes ein, wie später noch gezeigt wird.
Im vorstehenden wurde angenommen, daß einer Detailkarte eine Überschriftskarte folgte. Tritt der umgekehrte Fall ein, d. h. wenn einer Überschriftskarte eine Detailkarte folgt, sich also eine Überschriftskarte in der zweiten Abfühlstation und eine Detailkarte mit derselben Gruppennummer in der ersten Abfühlstation befindet, werden die Überschriftssteuerungsrelais den folgenden Stromkreis herstellen: vom Hauptleiter 920 (Fig. 31c) über den Nockenkontakt CR 27 und die Kontakte Ri 632 6, R 1675b, i? 1500-11, den in Ruhestellung befindlichen Kontakt R1668 b, den umgestellten Kontakt R 1670 b und den nicht umgestellten Kontakt R 1589-4 zur Sprungsteuerausgangsbuch.se 961. weiche durch eine Steckleitung mit der Buchse 962 (Fig. 31b) verbunden ist. Von hier verläuft der Stromkreis weiter über das Relais R1598» und die Leitung 1089 zum Hauptleiter 921. Das Relais 7? 1598 steuert die Erregung des Relais R1613 ähnlich wie das Relais R1597 die Erregung des Relais R1612, und der durch das Relais R1613 gesteuerte Kontakt Ä1613-2 (Fig. 13 c) schaltet die Bandabfühlbürste B 2 in den Stoppsteuerstromkreis ein, um den Vorschub des Vordruckes im Anschluß an den Druck der letzten Überschriftszeile zu beenden, wenn die Postenzeile, welche gemäß dem gegebenen Beispiel die vierzehnte Zeile des Vordruckes ist, die Druckstellung erreicht hat.
Sobald die Anzahl der Detailkarten größer als die Anzahl der Postenzeilen des Vordruckes ist, wird durch die Abfühlung des Steuerlochbandes TP die Übertragvorschubsteuerung wirksam und der ausgefüllte Vordruck ausgeworfen und ein neuer Vordruck entweder bis zur ersten Überschriftszeile oder zur ersten Postenzeile transportiert, worauf der neue Posten und anschließend die restlichen Posten gedruckt werden. Bevor jedoch dieser Übertragvorschub beschrieben wird, soll der Vorschub des Steuerlochbandes TP und des Formularbandes R sowie die durch die Bandabfühlbürsten bewirkten Steuerungen beschrieben werden.
Der gewöhnliche Zeilenvorschub des Formularbandes erfolgt vor dem Druck, während das Auswerfen des beschrifteten Vordruckes unmittelbar nach dem Druck stattfindet. Der Stromkreis zur Einleitung des Vorschubes des Formularbandes um einen Zeilenabstand verläuft, vom Hauptleiter 920 n0 (Fig. 31c) über den Nockenkontakt Ci? 28, die Kontakte R1457-3, R1675c, Ri662,b, R1662B und R1661 c zum Relais'i? 1676 und über die Leitung 1078 zum Hauptleiter 921. Ein Haltestromkreis wird vom Hauptleiter 920 über die Leitung 1077. den Stoppkontakt ST, den Kontakt Ri676b, die Haltespule des Relais R1676, den Kontakt R 1684.4 und die Leitung 1078 zum Hauptleiter 921 hergestellt. Das parallel geschaltete Relais R1678 wird gleichzeitig erregt.
Durch die Umschaltung des Kontaktes R1676 B wird das Vorschubendrelais R1679 stromlos und ein Stromkreis vom Hauptleiter 920 über die Leitung 1077, den jetzt umgestellten Kontakt R1676B, den jetzt geschlossenen Kontakt R1673 d und den normalerweise geschlossenen Kontakt
R 1683^4 zum Kupplungsmagneten LS und über die Leitung 1099 zum Hauptleiter 921 geschlossen. Die Erregung des Kupplungsmagneten LS bewirkt die Einkupplung der Schreibwalze, so daß diese gedreht und das Formularband und das Lochband transportiert werden und durch die Stifttrommel der Stromunterbrecher 895 der Lochbandsteuereinheit angetrieben wird. Dieser Stromunterbrecher sendet die Impulse über alle Bandsteuerung- und Stopp-Stromkreise.
Der Vorschub um einen Zeilenabstand wird durch einen Stoppstromkreis beendet, der vom Hauptleiter 920 (Fig. 31c) über die Leitung 1080, den Stromunterbrecher 89s, die Leitung 1081, die Steckleitung 1082, die Leitung 1083, den Kontakt R1666 B und über die in Serie geschalteten Kontakte der Relais R1612 bis R1621, die Leitung 1084, die Kontakte R1681B, R 1677 c, die Leitung 1085 und über den Schreibwagenkontakt R 1676 a, die Stopprelais -R1683, R1684 und die Leitung 1078 zum Hauptleiter 921 verläuft.
Durch die Erregung des Relais R1683 wird dessen Kontakt R1683 A geöffnet und dadurch der Stromkreis über den Kupplungsmagneten LS unterbrochen, so daß die Bewegung der Schreibwalze, des Formularbandes und des Steuerlochbandes an gehalten wird.
Das Relais R1684 unterbricht durch den Kontakt R1684^ den Haltestromkreis über die Haltespule des Startrelais R1676.
Durch das Stromloswerden des Startrelais R1676 wird auch dessen Kontakt R 1676B wieder in die Normalstellung umgestellt und der Stromkreis zum Relais Ri6yg über die Leitungen 1077 und 1078 geschlossen, während der Kontakt R 1676 a den Stromkreis über die Relais i?i683 und .R1684 unterbricht, um die Herstellung der Stromkreise für weitere Vorschubbewegungen zu ermöglichen.
Unter der Steuerung der aufeinanderfolgenden Detailkarten wird das Formularband zeilenweise so weit transportiert, daß schließlich die letzte Postenzeile des Vordruckes erreicht wird. Gleichzeitig ist das Lochband TP in der Stellung, in welcher die Übertraglochung 11 s (Fig. 1 a) in der Lochreihe ι χ abgefühlt und ein Stromkreis geschlossen wird, der vom Hauptleiter 920 über die Leitung 1080, den Stromunterbrecher 895, die Leitung 1081, die Bürste B13, die Kontaktrolle 831, die das Steuerloch ns abfühlende BürsteB11, die Leitung 1092, den Kontakt R 1674 c, die Leitung 1093, den Kontakt R 1690a und über das Übertragrelais Ä1682 und die Leitung 1078 zum Hauptleiter 921 verläuft. Der Haltestromkreis für das Übertragrelais verläuft vom Hauptleiter 920 (Fig. 31b) über die Leitung 1087, den normalerweise geschlossenen Kontakt R1685 d, die Leitung 1088, den Kontakt R1682 a, die Haltespule des Relais R 1682 und die Leitung 1089 zum Hauptleiter 921.
Das Übertragsteuerrelais R1682 schließt den Kontakt R1682 b (Fig. 31c oben) im Impulsweg zur Buchse 963, die durch eine Steckleitung mit der Buchse 962 (Fig. 31b) verbunden ist, um den Transport des Formularbandes von der letzten Postenzeile des einen Vordruckes zur ersten Postenzeile des folgenden Vordruckes einzuleiten. Dabei wird angenommen, daß in diesen Vordruck keine Überschrift vom Speicher übertragen werden soll.
Der Transportsteuerstromkreis verläuft vom Hauptleiter 921 (Fig. 31c) über den Nockenkontakt CR 27, die Relaiskontakte R 1632 b, R 1675 b, R 1500-11, R 1668B, R 1670b, R 1589-5, R 1682b und R1457-4, Steckleitung zwischen den Buchsen 963 und 962 und über das Relais R1598 (Fig. 31b) und die Leitung 1089 zum Hauptleiter 921. Das Relais -R1598 stellt durch den Kontakt .R1598-1 einen eigenen Haltestromkreis und durch den umgestellten Kontakt R1598-2 einen Stromkreis über das Relais R1613 her. Wie bereits beschrieben, steuert das Relais i?i6i3 den Stoppstromkreis über die Bürste B 2, welcher beim Abfühlen des zugeordneten Steuerloches im Lochband TP wirksam wird, um den Formularvorschub zu beenden, wenn die erste Postenzeile des neuen Vordruckes sich in der Druckstellung befindet. Es wurde bereits erwähnt, daß die Steuerlöcher in der neunten Lochreihe des Lochbandes TP außer zu den gewöhnlichen Stoppsteuerungen auch für ändert Steuerungen verwendet werden können. Durch geeignete Steckleitungen kann dann der über die Bürste Bg und die Leitung 1095 zur Buchse 1056 gelangende Impuls zur Schalttafel für eine Anzahl von Funktionen übertragen werden, wenn zur selben Zeit ein paralleler Stromkreis über den normalerweise offenen Kontakt R 1674 a zum Relais R1680 und über die Leitung 1078 zum Hauptleiter 921 hergestellt wird. Der Haltestromkreis für dieses Relais wird durch seinen Kontakt R1680 A vom Hauptleiter 920 (Fig. 31b) über die Leitung 1087, den normalerweise geschlossenen Kontakt R1685 d, die Leitung 1088, die Haltespule des Relais R1680 und die Leitung 1089 zum Hauptleiter 921 geschlossen.
Die Verwendung der von der Bürste B 9 bzw. der Buchse 1056 ausgehenden Steckleitung und die durch das Relais R1680 ausgeübte Steuerung werden später in Verbindung mit der besonderen Verwendung der S teuer löcher 9.? für den Übertragvorschub beschrieben.
Es ist zu bemerken, daß durch die Abfühlung eines der Steuerlöcher des Lochbandes zwei Relais n0 für die Beendigung des Vorschubes wirksam werden. Der ersten Lochreihe sind z. B. Relais R1597 und R1612, der zweiten Lochreihe die Relais 7? 1598 und i?i6i3 usw. zugeordnet, und die Relais eines Paares werden nacheinander erregt.
Das Relais i?i6i2 schaltet nicht nur die Abfühlbürste B1 in den Stromkreis zur Beendigung des Vorschubes ein, sondern unterbricht auch durch den Kontakt R1612-1 (Fig. 31b) den Stromkreis vom Hauptleiter 920 (Fig. 31b) über die Leitung 1087, Kontakt R1685 b, die in Reihe geschalteten Kon takte R1612-1 bis R1621-1 und die Leitung 1096 zu den Relais R1672 und R1674 und über die Leitung 1089 zum Hauptleiter 921. Die Steuerung der Relais R1673 und R1674 wird dadurch auf den Nockenkontakt CR91 übertragen, und der Strom-
kreis verläuft vom Hauptleiter 920 über die Leitung 1087, den Kontakt i?1685 d, die Leitung 1097, den Nockenkontakt CR 91., den Kontakt R1673 a, die Relais 2? 1673 und R1674 und die Leitung 1089
• 5 zum Hauptleiter 921. Ein paralleler Haltestromkreis zweigt von der Leitung 1098 über die Kontakte R 1689 c und R1685 α zur Haltespule des Relais R1675 ab, dessen Erregung durch einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 (Fig. 31g) über die Nockenkontakte CR 52 und Ci? 102 und die Relaiskontakte R1688 α und i?i66ia beim Start der Maschine erfolgt.
Der Kontakt R1673 d (Fig. 31c) liegt in Serie mit beiden Kupplungsmagneten HS und LS und dient zur Erregung dieser Magneten, je nachdem ob ein Auswerfen des Vordruckes oder ein normaler Vorschub stattfinden soll.
Zur Steuerung des Auswerfens unmittelbar nach dem Druck wird der Kontakt R1673 c (Fig. 31b) in Reihe mit der Erregungsspule des Relais R1662 und dadurch ein Stromkreis vom Nockenkontakt CR2 (Fig. 31a) über die Leitung 1100 geschlossen. Die Erregung des Relais R1662 (Fig. 31b) wird durch den Haltestromkreis vom Hauptleiter 920 (Fig. 31a) über den Nockenkontakt Ci? 13, die Leitung 1101 (Fig. 31b) und den jetzt geschlossenen Kontakt i? 1662 a, die Haltespule des Relais i? 1662 und die Leitung 1065 zum Hauptleiter 921 aufrechterhalten.
Das Relais i? 1662 schaltet den Kontakt i? 1662!? (Fig. 31c) um und schließt dadurch einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CR 29, die Leitung 1110, den Kontakt i? 1662 B, den normalerweise offenen Kontakti? 166ic und über das Relais i? 1676 und die Leitung 1078 zum Hauptleiter 921.
Das Relais i?i676 stellt den Kontakt R1676B (Fig. 31c) um, wodurch der Kupplungsmagnet HS in den Stromkreis eingeschaltet wird, um den Vordruck mit großer Geschwindigkeit auszuwerfen. Der Stromkreis verläuft vom Hauptleiter 920 über die Leitung 1077, den umgestellten Kontakt i? 16765, die in der normalen Stellung befindlichen Kontakte i? 1673 d, R1682 c, R 1680 b und über den Kupplungsmagneten HS und die Leitung 1091 zum Hauptleiter 921. Die Erregung des Magneten HS bewirkt die Schließung des Kontaktes 817 und damit eines Zweigstromkreises über die Leitung im, den Kontakt i? 1683 a, den Kupplungsmagneten LS und die Leitung 1091 zum Hauptleiter 921. Die gleichzeitige Erregung der beiden Magneten HS und LS bewirkt in der bereits erläuterten Weise den Vor • schub des Formularbandes mit großer Geschwindigkeit und das Auswerfen des Vordruckes mit gleichzeitigem Transport des Steuerlochbandes.
Die Erregung des Übertragungsrelais i?l6i2 (Fig. 31b) stellt die Beendigung des Vorschubes des Formularbandes unter die Steuerung der ersten Lochreihe des Lochbandes. Der Stromkreis zur Beendigung des Vorschubes wird zu der Zeit hergestellt, zu welcher die BürsteB1 (Fig..3ic) eil Steuerloch in dieser ersten Lochreihe abfühlt, und verläuft vom Hauptleiter 920 über die Leitung 1080, den Stromunterbrecher 895, die Leitung 1081, die Bürste B13, die Kontaktrolle 831 und Abfühlbürste B1 und .weiter über den Kontakt i? 1612-2, die Leitung 1084, die Kontakte i?i681B1 R 1677 c, die Leitung 1085 und den normalerweise offenen Kontakt i? 1676 α zu den Wagenstopprelais i? 1683 und i? 1684 und über die Leitung 1078 zum Hauptleiter 921. Der Relaiskontakt i? 1683 A unterbricht die Erregung des Kupplungsmagneten LS, und gleichzeitig damit wurde, durch den Kontakt i? 1674& ein paralleler Stromkreis über das Endrelais i?i685 geschlossen. Für das Relais i?i68s wird ein Haltestromkreis durch den Kontakt R1685 α gebildet, welcher vom Hauptleiter 920 (Fig. 31 c) über die Leitung 1103 und den normaleiweise geschlossenen Kontakt R16795 verläuft.
Das Relais i? 1685 öffnet den Kontakt i? 1685 d (Fig. 31b) im Haltestromkreis aller Übertragungsrelais, so daß alle Übertragungsrelais stromlos werden, sofern sie vorher erregt waren. Dadurch schließen die Übertragungsrelais ihren Kontakt, z. B. den Kontakt i? 1612-1, in Reihe mit den Relais i?i673 und 2? 1674, so daß diese erneut erregt werden. Diese beiden Relais sind daher stets erregt, außer in dem Zeitpunkt, zu welchem das Auswerfen eines Vordruckes stattfindet. Der Haltestromkreis für das Relais 2? 1676, der Kupplungsmagnetstromkreis und der Stromkreis über das Endrelais sind dieselben, wie sie in Verbindung mit dem Vorschub über nur eine Zeile beschrieben wurden. Das Öffnen des normalerweise geschlossenen Kontaktes i? 1679 B (Fig. 31c) unterbricht den Haltestromkreis über das Endrelais i? 1685.
Bei der angenommenen Einteilung der Formularvordrucke und des Lochbandes wird nach dem Druck der dritten Adressenzeile der abgeiühlte Übergang von einer Überschrifts- zu einer Detailkarte einen Impuls zur Buchse 961 (Fig. 31c) auslösen, und ein Stromkreis über die Steckleitung zur Buchse 962 (Fig. 31b) und über das Relais i? 1598 für die Einschaltung der Bürste B 2 wird. geschlossen. Der Stromkreis zur Einleitung des Formularvorschubes ist derselbe, wie er bereits für das Relais 2? 1597 beschrieben wurde, mit der Ausnahme, daß das Relais 2? 1598 und das zugeordnete zweite Übertragungsrelais i? 1613 Bandabfühlstromkreise über die Bürste B 2 auswählen (Fig. 31c). no
Der Stoppstromkreis ist ebenfalls derselbe und wird jetzt durch eine Lochung 2s im Lochband TP entsprechend der ersten Postenzeile, d. h. an der vierzehnten Lochstelle der zweiten Lochreihe, geschlossen, nachdem der Kontakt i? 1613-2 durch das Relais 2? 1613 umgestellt wurde. Folgen wie im früheren Beispiel wieder mehr Detailkarten, als Postenzeilen auf dem Vordruck zur Verfugung stehen, tritt wieder ein Übertragvorschub ein. Durch die Abfühlung des Steuerloches ns in der fünfzigsten Lochstelle des Lochbandes wird das Übertragvorschubrelais 2? 1682 (Fig. 31c) erregt und, wie " bereits für den Einzeilenvorschub erläutert wurde, löst der zugehörige Kontakt i? 1682 b einen Impu-ls zu der Buchse 963 aus, der über die Steckleitung zur Buchse 962 (Fig. 31b) übertragen wird, \venn
es erwünscht ist, die Überschriftszeilen des neuen Vordruckes zu überspringen und den Vordruck mit der ersten Postenzeile in der Druckstellung anzuhalten, wie dies bereits beschrieben wurde. Der Übertragvorschub findet bei geringer Geschwindigkeit statt, und der Kupplungsstromkreis verläuft daher vom Hauptleiter 920 (Fig. 31c) über die Leitung 1077, den normalerweise offenen Startkontakt Ri 676 B, den oberen, normalerweise geschlossenen Kontakt R1673 d, den linken, normalerweise offenen Übertragkontakt R 1682 c und den normalerweise geschlossenen Stoppkontakt i? 1683^ zum Kupplungsmagneten LS und über die Leitung 1091 zum Hauptleiter 921. Sobald ein Auswerfen durch irgendeine Steuerung eingeleitet wurde, wird die Kartenzufuhr und die Abfühlung unterbrochen, bis das Auswerfen beendet ist. Dies wird durch das öffnen des normalerweise geschlossenen Kontaktes .P1673& (Fig. 31a) im Stromkreis über das Relais -R1639 für den automatischen Start bewirkt, wie dies bereits in Verbindung mit den Start- und Arbeitsstromkreisen erläutert wurde.
Die drei verschiedenen, bereits erläuterten Auswerfvorgänge werden durch den Vorschubausgangsimpuls eingeleitet und stehen unter der Steuerung eines Kontaktes R1412-4 (Fig. 31b), der das Auswerfen verhindert, bis ein gewähltes Programm durchgeführt worden ist. Der normalerweise geschlossene Kontakt R1412-4 liegt parallel zu dem normalerweise offenen Programmendkontakt R1440-4, der ebenfalls den Auswerfvorgang verhindert, bis das Programm abgeschlossen ist. Die Arbeitsweise der Relais Ä1412, R1440 wurde bereits in Verbindung mit der Programmstartsteuerung und den Programmarbeitsstromkreisen erläutert. In manchen Fällen soll jedoch der Formularvorschub während der Programmsteuervorgänge nicht verhindert werden. Dies trifft zu, wenn der Programmarbeitsvorgang das Auswerfen einleitet, und entsprechende Stromkreise werden wirksam, um die Kontakte R1412-4 und R1440-4 zu überbrücken und die Verbindung des Vorschubes aufzuheben. Wenn die unmittelbare Vorschubsteuerung gewünscht wird, ist eine Steckverbindung zu einer Buchse 965 (Fig. 31b) herzustellen, von denen je eine für jede der zehn unter der Steuerung der Lochreihen des Lochbandes TP stehenden Vorschubsteuerungseinheiten zugeordnet ist. Über diese Steckleitung wird der Vorschubsteuerimpuls zu einem der Relais, z. B. dem Übertragungsrelais i?i6i2, geleitet, welches dadurch unabhängig von der gewöhnlichen Einleitungssteuerung durch das Relais R1597 erregt wird.
Der Steuerimpuls für das Auswerfen wird von einer Programmstufenbuchse, z. B. Buchse 964 (Fig. 31 e), über eine Steckleitung zu der Buchse (Fig. 31b) geleitet und läuft dann über den normalerweise offenen Programmkontakt R1594-1 und den Kontakt R1597-2 zum Relais i?i6i2 und über die Leitung 1089 zum Hauptleiter 921. Die durch die Erregung des Übertragungsrelais R 1612 gesteuerten Stromkreise für das Auswerfen sind dieselben, wie sie bereits für den Vorschub zur ersten Überschriftszeile beschrieben wurden, welcher durch den Wagenvorschubsteuerimpuls ausgelöst wurde.
Der von der Programmschrittsteuereinheit ausgesandte Impuls wird durch das Schließen des Nockenkontaktes C.K49 (Fig. 31ε) im 130. bis 180. Grad des Maschinenspiels ausgelöst und leitet den unmittelbaren Wagensprung ein, während das zweite Öffnen des Nockenkontaktes CR 91 (Fig. 31b) im 335. Grad (Fig. 32 j) die Zeit der Unterbrechung der Erregung der Sprungimpulsrelais R1673 und R1674 und des Relais R1675 bestimmt. Sobald das Relais R 1675 stromlos wird, unterbricht der Kontakt R1675 d (Fig. 31c) den Stromkreis vom Nockenkontakt CR 26 über die Leitung 1104 zum Relais R1594, so daß dieses den Kontakt R1594-1 (Fig. 31b) öffnet, um zu verhindern, daß während des Auswerfvorganges irgendein Impuls erneut zu den verschiedenen Übertragrelais gelangen kann. Sobald die Programmeinheit zur Steuerung des Vorschubes des Formularbandes oder des Auswerfens benutzt wird, bewirken die Auswerfsteuerrelais die Errichtung von Sperr- und Verzögerungs-Stromkreisen, durch welche irgendein anderer Programmvorgang verzögert wird, bis der Vorschub des Formularbandes beendet ist. Ein solcher Stromkreis verläuft vom Hauptleiter 920 (Fig. 31 h) über die Leitung 1105, den jetzt geschlossenen Kontakt R1690 c, den normalerweise offenen Übertragungskontakt R1612-3 (oder irgendeinem anderen Übertragungskontakt), den Kontakt R1591-3 und den Nockenkontakt CR103 zu den Relais R1466 und R1692 und über die Leitung 1106 zum Hauptleiter 921. Das Relais R1692 schließt seinen Kontakt Ri6g2b, um den Nockenkontakt Ci? 103 zu überbrücken und den Erregungsstromkreis über die Relais R1466 und R1692 geschlossen zu halten, bis das Auswerfen beendet ist. Ein Haltestromkreis für das Relais R1466 verläuft vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CR 57 (Fig. 31h), die Leitung 1107 und den Kontakt R1466-1 zur Haltespule des Relais .K1466 und über die Leitung 1106 zum Hauptleiter 921. Ein paralleler Haltestromkreis für das Relais R1692 wird durch den jetzt umgestellten Kontakt R1466-2 über den Kontakt R1692 a, die Haltespule des Relais R1692 und die Leitung 1106 zum Hauptleiter 921 geschlossen. Der Nockenkontakt CR 57 bestimmt die Dauer der Erregung der Relais R1466 und R1692. Durch den bei der Erregung des Relais R1692 geschlossenen Kontakt R1692 c (Fig. 31h) wird ein Stromkreis vom Hauptleiter 920 über die Leitungen 1105, 1108 und 1109 zu den Relais R1693, R1694 und R1695 und über die Leitung 1106 zum Hauptleiter 921 hergestellt.
Der bei der Erregung des Relais R1693 geöffnete Kontakt R1693 c (Fig. 31 e) im Programmvorschubsteuerstromkreis verhindert den Programmvorschub, so daß die Programmwähler auf demselben Schritt der Steuerung eines Maschinenspiels verbleiben, nachdem das Auswerfen des Formularvordruckes beendet ist.
Der Kontakt R1693 b überbrückt den Nockenkontakt CR 48 (Fig. 3ie), um die Erregung der
Stufensteuerungrelais i?i429)i?i43I usw. bis nach dem Maschinenspiel aufrechtzuerhalten, in welchen der Auswerfvorschub abgeschlossen ist. Der Nebenstromkreis ist nicht dargestellt.
Die Kontakte R 1694a und R1695 a (Fig. 31ε) sind vorgesehen, um alle durch die Nockenkontakte Ci? 49, CR 5 ο ausgesandten Programmstufenimpulse unwirksam zu machen, bis das Auswerfen des Vordruckes abgeschlossen ist.
Es wurde bereits erläutert, wie die drei verschiedenen Gruppenwechsel die Programmsteuerung einleiten. Eine vierte Steuerung für einen ähnlichen Zweck ist der Übertragvorschubprogrammstart. Für diese Steuerung werden besondere Start- und Stoppstromkreise hergestellt und außerdem die Programmstufensteuerung benutzt, die in Zusammenhang mit der Einleitung der Programmsteuerung durch den Gruppenwechsel beschrieben wurde. Mit anderen Worten, der Beginn der Programmsteuerung wird sowohl durch das Steuerlochband als auch durch den Vergleich der Lochkarten bestimmt. Diese vierte Art der Programmsteuerung wird normalerweise bei einem Übertragvorschub benutzt, d. h. wenn mehr Detailkarten folgen, als Postenzeilen im Vordruck vorgesehen sind, und das Programm den Druck von Überschriftszeilen oder Summenzeilen erfordert, bevor der Postendruck auf dem neuen Vordruck wiederaufgenommen wird. Zwei verschiedene Lochbandabf ühlbürsten werden zum Abfühlen der entsprechenden S teuer lochungen eingeschaltet. Der normalerweise offene Übertragstartstromkreis (Fig. 31c) wird durch den Nockenkontakt CR 27 geschlossen und verläuft in der bereits beschriebenen Weise zur Buchse 963 und von hier über eine Steckleitung zur Buchse 967 (Fig. 31g), über das Relais R1406 und die Leitung 997 zum Hauptleiter 921. Ein Haltestromkreis wird durch den Kontakt R1406-1 geschlossen und läuft vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CR 5 3 und die Kontakte i? 1671 -2 und R1406-1 zur Haltespule des Relais R1406 und über die Leitung 997 zum Hauptleiter 921.
Ein Übertragstartrelais R1411 (Fig. 31g) wird beim Schließen des Kontaktes R1406-2 im Stromkreis vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CF16 erregt und stellt einen Haltestromkreis vom Nockenkontakt CR 55 über den Kontakt i? 1411-1, die Haltespule des Relais R1411 und die Leitung 997 zum Hauptleiter 921 her. Der Nockenkontakt 5Q CR 55 wird durch den Kontakt R1447-7 überbrückt, so daß der Haltestromkreis für das Relais R1411 über alle Übertragprogrammschritte des Arbeitsvorganges erregt erhalten wird, bis im letzten der Kontakt R1447-7 geöffnet und das Relais R1411 stromlos wird, wenn sich auch der Nockenkontakt CR 55 öffnet.
Die Kontakte R1406-3 und R1411-2 (Fig. 31ε) der Relais R1406 und R1411 wirken mit den Kontakten für die Einleitung der anderen Arten der Programmsteuerung zusammen und dienen dazu, das Programmstarten in ähnlicher Weise zu steuern, wie dies vorher beschrieben wurde. Wenn die " Maschine zur Beschriftung der Formularvordrucke unter der Steuerung des Lochbandes eingestellt ist, wird der Übertragvorschubimpuls ausgelöst, wεnn die fünfzigstε Ζεΐΐε des Vordruckes in der Druckstellung ist, und dazu benutzt, den Vordruck auszuwerfen und den folgenden Vordruck in die Druckstellung zu bringen, um den Postendruck fortzusetzen. Weiterhin ist es möglich, den Übertragvorschubimpuls zur Einleitung eines Übertragprogramms zu verwenden und durch weitere Steckverbindungen, ausgehend von den. verschiedenen Programmschrittbuchsen, verschiedene Funktionen gemäß einem vorbestimmt8n Übertragprogramm zu bewirken, um die gespeicherte Adresse im neuen Vordruck zü-drucken oder das Abfühlen der Übertragungsvorrichtung des Zählwerkes einzuleiten, wie dies der Fall ist beim aufeinanderfolgenden Summenschreiben oder dem Druck der Rechnungsnummer, der Seite und der Kontonummer.
Der Arbeitsvorgang vor Ausführung eines Übertragvorschubprogramms ist in vieler Beziehung dem Arbeitsvorgang und der Steuerung ähnlich, wie dies in Verbindung mit dem Gruppenwechsel bereits beschrieben wurde. Bei beiden Arbeitsvorgängen werden dieselben Programmsteuerungs- und Vorschubrelais Ä1429 und -R1430 usw. als gemeinsame Schrittschalteinrichtung benutzt.
Wenn sich der Kontakt R1406-3 (Fig. 31ε) des Übertragstartrelais i?i4o6 schließt, wird der Programmstartstromkreis vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt Ci?46 und dieKontaktei? 1693 c, i? 1406-3, i? 1415-2 zum Relais i? 1429 und über die Leitung 1011 zum Hauptleiter 921 hergestellt. Die Erregung des Ρε^ΐβ i? 1429 wird aufrechterhalten, und der weitere Arbeitsvorgang der Programmrelais und der Stromkreise über die Relais i? 1430 usw. ist derselbe, wie in Verbindung mit der Auswahl αεΞ Programms durch d8n Gruppenwechsel beschrieben wurde.
Der Kontakt i? 1411-2 schließt bei der Erregung des Relais i? 1411 einen Stromkreis vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CR 47 und den normalerweise gesehlossεnen Kontakt i? 1412-iozum Umschaltrelais i? 1450 und über die Leitung 1 on zum Hauptleiter 921, um die Schrittschaltsteuerung auf die durch die Übertragprogrammsteuerung überwachten Programmstufen umzuschalten. Der Haltestromkreis für das Relais i? 1450 verläuft vom Hauptleiter 920 (Fig. 3iee) über den Nockenkontakt Ci?42, die Leitung n 15, den Kontakt i?i45o-i, die Haltespule des Relais i?l45o und die Leitung 1012 zum Hauptleiter 921. Der Nockenkontakt CR 42 wird durch den normalerweise geschlossenen Kontakt des Relais i? 1447 für die Beendigung des Übertragprogramms überbrückt, welcher nur am Ende der Übertragprogrammsteuerung geöffnet wird, so daß dann die Unterbrechung des Haltestromkreises für das Relais i?i45o unter der Steuerung des Nockenkontaktes CR 42 erfolgt.
Ein Beispiel der Umschaltung, die durch die Übertragsteuerung bewirkt wird, soll in Verbindung mit dem Relais i? 1260 für den ersten Programmschritt beschrieben werden. Dieses Relais (Fig. 31 e)
wird bei Beginn des Überträgprogramms durch die Umstellung des Kontaktes R1450-2 erregt. Das Relais 2?1260 schließt die zugehörigen Kontakte R1260-1 und R1260-2, um den Impulsstromkreis für den ersten Schritt des Programms vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt Ci? 49 bzw. CR so, die normalerweise geschlossenen Kontakte R 1694a, R1695 a, die Leitung 1014, den Kontakt Ä1198-1 und den jetzt geschlossenen Kontakt R1260-1 zur Buchse 971 herzustellen. Zur Einleitung verschiedener Maschinenfunktionen werden von dieser Buchse ausgehende Steckverbindungen hergestellt, und durch eine Steckleitung z. B. nach der Buchse (Fig. 31 j) wird die Abfühlung der gespeicherten Angaben bewirkt. Das Übertragprogramm schreitet Schritt um Schritt vor und arbeitet genau so wie beim regulären Programmstufenvorgang, und die Stromkreise sind dieselben, wie sie bereits beschrieben wurden. Um das Übertragprogramm nach einem gewünschten Schritt zu beenden, wird eine Steckleitung von der dieser Programmstufe zugeordneten Buchse, z. B. 1116 (Fig. 3ie), zu einer Buchse 1117 (Fig. 3iee) hergestellt und dadurch ein Stromkreis über den Nockenkontakt Ci? 95, das Relais i? 1447 und die Leitung 1012 zum Hauptleiter 921 geschlossen. Ein Haltestromkreis verläuft vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt Ci?44, die Leitungen 1017, 1119, den Kontakt 2? 1447-1, die Haltespule des Relais i? 1447 und die Leitung 1012 zum Hauptleiter 921.
Wenn ein Gruppenwechsel gleichzeitig mit dem Beginn der Übertragprogrammsteuerung eintritt, d. h. ein Gruppenwechsel und das Abfühlen der Übertragsteuerlochung des Lochbandes zusammentreffen, werden die durch den Gruppenwechsel erforderlichen Arbeitsvorgänge zuerst eingeleitet und vollendet, bevor das Übertragprogramm ausgeführt wird. Der durch das Untergruppenrelais gesteuerte Kontakt i? 1412-10 (Fig. 31 ej wird geöffnet, um den Erregungsstromkreis über das Relais i? 1450 zu unterbrechen, wodurch die Durchführung des Übertragprogramms zunächst verhindert wird.
Der Stromkreis zur Beendigung des durch den Gruppenwechsel bedingten Programmablaufes wird in der beschriebenen Weise vervollständigt, und ein paralleler Stromkreis zum Wiedereinleiten des Programmstarts wird geschlossen, um das Programmwiederholungsrelais i? 1443 (Fig. 3iee) zu erregen. Am Ende der regulären Programmschritte wird ein zum Beendigungsstromkreis paralleler Stromkreis über die Kontakte i?i4i2-8, i? 1437-2 usw. (Fig. 3iee) zum Programmendrelais i? 1440 geschlossen. Von diesem Stromkreis zweigt ein weiterer Stromkreis über dieKontaktei?i4i2-9, i? 1411-3, i? 1447-3, den Nockenkontakt CR in und den Kontakt R1444-2 zum Programmwiederholungsrelais i? 1443 und über die Lochung 1012 zum Hauptleiter 921 ab. Der Haltestromkreis verläuft vom Hauptleiter 920 über die Leitung 1015', den Nockenkontakt Ci?43, die Leitung 1020 und den Kontakt R1443-1 zur Haltespule des Relais i?i443 und über die Leitung 1012 zum Hauptleiter 921.
Durch den jetzt geschlossenen Kontakt i? 1443-2 (Fig. 31 e) wird die Programmsteuerung ein zweitesmal eingeleitet und der Stromkreis über das Relais i? 1429 geschlossen, so daß dieses erneut erregt wird und die Programmschrittsteuerungsrelais aufeinanderfolgend in derselben Art arbeiten, wie bereits beschrieben wurde. Für den Fall der wiederholten Programmsteuerung sind zehn Programmschritte vorgesehen, von denen fünf Schritte auf die durch den Gruppenwechsel erforderlichen Vorgänge und die restlichen fünf Schritte auf die Übertragprogrammsteuervorgänge entfallen. Die Wiederholung der Programmschrittvorgänge bzw. der Beginn der zweiten fünf Programmschritte wird durch das Schließen des Kontaktes i? 1440-8 (Fig. 31 e) und der dadurch bedingten Erregung des Relais 2? 1450 eingeleitet. Der Stromkreis verläuft vom Hauptleiter 920 über den Nockenkontakt CR 47 und die Kontakte i? 1440-8, i? 1411-2 zum Relais i? 1450 und über die Leitung ion zum Hauptleiter 921. Die Übertragprogrammstromkreise wurden bereits beschrieben, und wenn beispielsweise eine Steckleitung von der Buchse 971 (Fig. 31 e) zur Buchse 972 (Fig. 31 j) vorgesehen ist, werden die Speicherabfühlrelais i? 828, i? 829 und i?832 in den Impulsstromkreis über den Kontakt i? 837-2 und die Leitung 1064 zum Hauptleiter 921 geschaltet. Diesen Relais i? 828, i?829, i?832 sind Kontakte zugeordnet, von denen z. B. die Kontakte 2? 829-8 (Fig. 311) und i? 832-4 in Reihe mit den Kommutatorsegmenten der Speicher einheit A liegen und beim Schließen das Abfühlen der Speichereinstellung unter der Programmsteuerung ermöglichen.
Wenn ein Hauptgruppenwechsel gleichzeitig mit einem Übertragprogrammstart erfolgt, wird der reguläre Programmschrittvorgang vervollständigt und das Übertragprogramm durch einen Stromkreis über eine Steckleitung von der Buchse der letzten oder Hauptgruppenprogrammstufe zur Buchse 1017 (Fig. 31 ee) verhindert.
Alle Übertragprogrammarbeitsvorgänge verhindern die Abfühl- und Vorschuboperation der Kartenzufuhreinheit durch das Öffnen des Kontaktes i? 1411-4 (Fig. 31a) im Erregungsstromkreis no über das Relais 2? 1639 für den automatischen Anlauf. Nachdem das Programm abgeschlossen ist, schließt der Kontakt i? 1447-4 den Selbststartstromkreis, so daß beim folgenden Maschinenspiel die Kartenzufuhreinheit wieder wirksam wird. 11S
Obwohl es wünschenswert ist, am Ende jedes Aufdruckes genügend Platz zum Aufzeichnen der Summen vorzusehen, die sich aus den im gleichen Vordruck geschriebenen Posten ergeben (Fig. 1 a), würde dies eine Materialverschwendung ergeben, da bei den meisten Vorgängen der Gruppenwechsel nicht mit der Übertragposition zusammenfällt. Bisher wurde angenommen, daß die Lochung 11 s in der elften Lochreihe des Steuerlochbandes TP für die Übertragsteuerung so angeordnet ist, daß bei ihrer Abfühlung noch fünf Zeilen Abstand auf dem
Vordruck übrigbleiben. Trifft ein Gruppenwechsel ■mit der Abfühlung des Steuerloches ns zusammen, dann wird das Programm des Summendruckes durchgeführt, dem der Programmvorgang des Überschriftabfühlens aus dem Speicher folgt.
Um eine Platz- oder Materialverschwendung zu vermeiden, kann das S teuer loch ns (Fig. ic) mit dem Ende des Vordruckes zusammenfallend angeordnet werden. Gleichzeitig erhält das Steuerlochband TP in der neunten Lochreihe ein Steuerlocho..y für die Übertragsteuerung an der gleichen Stelle, an der gewöhnlicherweise das Steuerloch ns vorgesehen ist. Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß der Postendruck bis zur letzten Zeile des VoriS druckes ausgeführt werden kann und gleichzeitig der Vorteil des Summendruckes in den letzten wenigen Zeilen des Vordruckes erhalten bleibt. Bei dieser Abänderung ist die Lochung 9 s gewöhnlicherweise unwirksam für die Übertragsteuerung und tritt nur in Funktion, wenn gleichzeitig mit ihrer Abfühlung ein Gruppenwechsel eintritt. In diesem Falle bleibt der Vorteil erhalten, anschließend an die Posten die Summen zu drucken. Gewöhnlicherweise werden bei der Übertragsteuerung die Posten bis zur letzten Vordruckzeile geruckt, in welcher die Lochung 11s abgefühlt wird, um die Programmstartstromkreise für die Wiederholung des Überschriftsdruckes unter der Steuerung der Speichervorrichtung herzustellen. Dadurch wird der Vordruck vollkommen ausgenutzt, ohne den bisherigen Vorteil zu verlieren. Sollte ein Gruppenwechsel zwischen der Abfühlung der Steuerlöcher 9j und in auftreten, dann ist in dem Vordruck nicht mehr genug Platz, um alle Summen zu drucken, und es tritt ein Umkehren der normalen Folge des Programmverlaufs ein, d. h. die Übertragprogrammsteuerung bewirkt den Druck der Überschrift am Kopf des zweiten Vordruckes R 26 (Fig. ι a) unter der Steuerung der Speichervorrichtung vor dem Druck der Summen auf dem zweiten Vordruck.
Die doppelte Übertragsteuerung hat daher den Zweck, sowohl die Summen zu drucken, wenn noch Platz im Vordruck ist, als auch den ganzen Vordruck für den Postendruck ohne deren Summen zu benutzen. Um dies zu erreichen, rindet eine vorläufige Übertragsteuerung durch das S teuer loch 9 j statt, und die endgültige Übertragsteuerung wird durch das Steuerloch ils bewirkt. Daraus ergibt sich eine vorbereitende Übertragsteuerung, die nur dann wirksam wird, wenn ein Gruppenwechsel während des Postendruckes in Zeilen zwischen den zwei Übertragpositionen 9 s und 11 s eintritt. Tritt der Gruppenwechsel ein, bevor die erste Übertragstellung 9 j erreicht ist, dann wird ein Steuerauswähler Nr. ι wirksam, der den Programmumkehrstromkreis unterbricht, was sonst erst durch das S teuer loch 9.? erfolgt. Der Steueraus wähler Nr. 1 steuert Kontakte zwischen dem 11 i-Übertrag- und Steuerauswähler Nr. 2, welcher seinerseits eine Programmwiederholung verhindert. Wenn deshalb der Auswähler Nr. 1 die vorläufige Übertragsteuerung bei einem frühzeitigen Gruppenwechsel unterbricht, wird durch die Anordnung die Programmwiederholung durch das Steuerloch 11 s ermöglicht.
Beim Eintritt eines Gruppenwechsels, angenommen, es sei ein Hauptgruppenwechsel, befindet sich die letzte Detailkarte einer Gruppe in der zweiten Abfühlstation, während die erste Überschriftskarte der ankommenden Gruppe sich in der ersten Abfühlstation befindet. Der Übergang von einer Detailkarte zu einer Überschriftskarte, D-H-Wechsel genannt, bewirkt die Herstellung eines Stromkreises, um einen Impuls zu der Wagensprungsteuerung Nr. ι zu senden, durch die das Auswerfen des Vordruckes und der Transport des Formularbandes bis zur ersten Überschriftszeile des folgenden Vordruckes veranlaßt werden. Das S teuer lochband TP wird synchron mitbewegt, und das Steuerloch ns läuft unter der Bürste B11 vorbei und schaltet bei der Abfühlung die Übertragprogrammsteuerung ein. Eine genauere Beschreibung der obengenannten Vorgänge erfolgt nunmehr unter Bezugnahme auf die diagrammatischen Darstellungen in Fig. 1 c. Wenn die Bürste B 9 der Bandabfühleinheit die Lochung 9 s (Fig. 1 c) abfühlt, wird ein Impulsstromkreis zur Buchse 1056 geschlossen, die durch eine Steckleitung 1125 mit der Buchse 1035 (Fig. 31 d) des normalerweise geschlossenen Kontaktes i? 1515-3 des Steuerwählers 1 verbunden ist. Die andere Buchse 1034 dieses Kontaktes (Fig. ic) ist durch eine Steckleitung 1126 mit der Buchse 1126 (Fig. 3ie) verbunden, an welche das Programmumschaltrelais R1450 angeschlossen ist. Diese Verbindungen über den Steuerwähler bleiben ungestört, solange kein Gruppenwechsel eintritt, und bereiten die Umkehrung " des gewöhnlichen Programmvorgangs vor, bei welchem der Summendruck erfolgt, bevor die Übertragsteuerung und das Abführen der gespeicherten Angaben einsetzen. Tritt ein Hauptgruppenwechsel ein, bevor die erste Übertraglochung 9 J abgefühlt wird, dann unterbricht der Steuerwähler den Programmumkehrungsstromkreis und ermöglicht die normale Folge des Programmablaufes, d. h. die Summen werden zuerst gedruckt. Es bestehen daher zwei Zustandsbedingungen bei dieser Ausführungsform für die größte Zeilenausnutzung für den Postendruck. Wenn der Hauptgruppenwechsel vor dem Abfühlen der Übertraglochung 9 J in dem Lochband erfolgt, so ist dies ein Zeichen dafür, daß genügend Raum auf dem Vordruck übrigbleibt, um alle drei Gruppen von Summen zu schreiben. Aus diesem Grunde wird der Stromkreis über die neunte Bandabfühlbürste durch Öffnen des Kontaktes R1515-3 des Steuerwählers Nr. ι unterbrochen und die Erregung des Relais .R1540 über die Steckleitungen 1125 und 1126 verhindert.
Tritt jedoch der Hauptgruppenwechsel ein, nachdem die Übertraglochung 9 s in dem Lochband abgefühlt wurde, dann wird der Stromkreis zum Umkehrrelais wirksam, wodurch ein Vorschub des nächsten Vordruckes veranlaßt wird, obwohl die letzte Zeile des ersten Vordruckes noch nicht erreicht worden ist. Dies ermöglicht die Wieder-
holung des Adressendruckes am Kopf des- folgenden Vordruckes, bevor die Summen darauf verzeichnet werden. Diese abgeänderte Form der Verbindungen, die jetzt erläutert werden, dient dazu, die Vergeudung von Raum zu verhindern, der andernfalls am unteren Teil jedes Vordruckes vorhanden sein müßte, um den Druck der Summen zu ermöglichen, und sie schaltet auch die Möglichkeit des Auseinanderreißens der Reihe zusammengehöriger Summen aus.
Sobald die vorläufige Übertragstellung bzw. das Steuerloch 9 s abgefühlt wird, wird das Programmumkehrrelais R1450 erregt und stellt die zugehörigen Kontakte (Fig. 31 e) um, wodurch die Übertragprogrammsteuerrelais R1260, Ä1261 usw. in die Steuerstromkreise geschaltet werden, wenn das Programm durch einen Gruppenwechsel eingeleitet wird. Diese Relais bewirken die Steuerungen von den verschiedenen Übertragprogrammstufen, nachdem ein Gruppenwechsel eingetreten ist. Wird angenommen, daß ein Hauptgruppenwechsel stattgefunden hat, dann wird die letzte Detailkarte einer Gruppe sich in der zweiten Abfühlstation und die erste Überschriftskarte der folgenden Gruppe in der ersten Abfühlstation befinden und über die Steckleitung zwischen der D-H-Buchse9S8 (Fig. 31) und der Buchse 959 (Fig. 31b) ein Impuls zum Relais/? 1597 übertragen und dadurch das Relais R1612 erregt, um die Bürste B 1 für die Stoppsteuerung durch die Steuerlöcher der ersten Lochreihe im Lochband TP auszuwählen. Diese Steckverbindung ist schematisch in der Fig. 10 dargestellt, und die hiermit erzielte Steuerung bewirkt das Anhalten des neuen Vordruckes in der Stellung, in welcher dessen Überschriftszeile sich in der Druckstellung befindet.
Nach der Beendigung des Vorschubes des Formularbandes vom Ende des einen Vordruckes zur ersten Überschriftszeile des folgenden Vordruckes werden die Programmstufen der Programmsteuereinrichtung nacheinander wirksam, um durch das aufeinanderfolgende Abfühlen der Speichereinheiten und Summenwerke zuerst den Druck des Namens mit der Rechnungsnummer, anschließend den Druck der Straßenbezeichnung mit der Seitennummer und schließlich den Druck der Stadt und des Staates mit der Kundenkontonummer zu veranlassen.
Während des dritten Programmschrittes ist es erforderlich, erneut einen Vorschub einzuleiten, um den Vordruck zur ersten Postenzeile vorzuschieben, damit der Druck der Summen begonnen werden kann. Zu diesem Zweck werden die der dritten Stufe zugeordneten Buchsen 1116 (Fig. ic, 31ε) mit der Buchse 962 (Fig. ic, 31b) verbunden, um die Relais R1598 und .R1613 zu erregen und dadurch die Bürste B 2 auszuwählen und in den Stoppstromkreis für das Anhalten des Vordruckes mit der ersten Postenzeile in der Druckstellung einzuschalten. Bei diesem dritten Schritt des Übertragprogrammvorganges ist es auch notwendig, die Programmwiederholungssteuerung in Gang zu setzen, damit die Programmeinrichtung zur ersten Programmstufe zurückgeschaltet wird, um die Unter-, Zwischen- und Hauptsumme in der normalen Lage drucken zu können. Zu diesem Zweck wird die Stöpselbuchse 1116 (Fig. ic, 31ε) durch eine Steckleitung 1133 (Fig. 1 c) über die normalerweise geschlossenen Kontakte eines zweiten Steuerwählers auch mit der Programmwiederholungsbuchse 1132 verbunden, an welche das Wiederholungsrelais R 1443 (Fig. 31 ee) angeschlossen ist. Dieser Stromkreis ist zu bestimmten Zeiten durch den Steuerwähler Nr. 2 unterbrochen, wenn die durch die Lochung 9.? auszuübende Übertragsteuerung unterbleibt, wie später beschrieben.
Es wurde erwähnt, daß der Kontakt R1515-3 des Steuerwählers Nr. 1 im ersten Übertragsteuerungsstromkreis bei der Übertragsteuerung geschlossen ist. Aus Fig. ι c ist ersichtlich, daß eine Steckleitung 1140 die Buchse mit der Buchse 1129 verbindet, über welche bei einem Hauptgruppenwechsel ein Erregungsimpuls zu dem Relais R1515 des ersten Steuerwählers geleitet wird. Diese Steuerung wird dazu benutzt, um erstens die Wirkung der Abführung der Steuer lochung gs aufzuheben, die benutzt wird, um eine Übertragprogrammübertragung nur dann einzuleiten, wenn dem Übertragvorgang nicht ein Gruppenwechsel vorausgegangen ist, und zweitens, um den durch die Steuerlochung ns ausgelösten regulären Übertragimpuls zu deren zugeordneter Bürste B 11 über einen zweiten Kontaktsatz des Steuerwählers Nr. 1 zu dem zweiten Steuerwähler zu leiten und diesen einzuschalten. Durch diesen Impuls wird das Relais i?i54i des Steuerwählers Nr. 2 erregt, um eine Programmwiederholung auszuschalten, wenn normale Übertragbedingungen vorhanden sind, d. h. wenn sowohl die Lochung gs als auch die Lochung 11 s abgefühlt werden, ohne daß ein Gruppenwechsel eintritt. Dadurch wird angezeigt, daß noch weitere Detailkarten desselben Kontos folgen und daher nur der normale Übertragprogrammvorgang zum erneuten Druck der aus dem Speicher abgefühlten Adressenangaben ohne Summendruck erforderlich ist. Der Stromkreis für die Verhinderung der Programmwiederholung verläuft von der Bürste B11 über die Steckleitung 1128, von der Buchse 963 (Fig. ic, 31c) zur Übertragprogrammstartbuchse 967 (Fig. 1 c, no 31g) und von dieser über eine Steckleitung zur Buchse 1034' (Fig. 31 d) des normalerweise geschlossenen Kontaktes R1515-4 des Steuerwählers Nr. ι und von dessen Buchse 1035' zur Buchse 1130 (Fig. 31 d), an welche die Erregerspule P 2 des ng Relais Ä1541 des Steuerwählers Nr. 2 angeschlossen ist. Die Elimination der Programmwiederholung ist daher von der Betätigung des Steuerwählers Nr. ι abhängig, der seinerseits von dem Auftreten eines Hauptgruppenwechsels abhängt.
Durch den Hauptgruppenwechsel werden Vorschubsteuerungen wirksam, um den Vorschub von einem Vordruck zum anderen vorzunehmen, wodurch ein Wechsel der Kundenüberschrift und der Kontonummer angezeigt wird. Die Steckverbindüngen sind schematisch in Fig. 1 c gezeigt und um-
fassen die Leitungen 1138 und. 1139, die von der Hauptgruppenprogrammstartbuchse 952 zur Buchse 957 führen, an die das Relais R 1589 (Fig. 31b) angeschlossen ist, dessen Kontakte in Fig. 31c dargestellt sind. Um diesen Vorschubsteuerungsstromkreis wirksam zu machen, ist es möglich, D-H-Buchsen, z. B. die Buchse 958, zu verwenden und sie durch eine Steckleitung mit der Buchse 959 (Fig. 31b) zu verbinden, um die Steuerwirkung der Relais Ä1597 und i?i6i2 auszulösen und den Vorschub des Vordruckes an der ersten Überschriftslinie zu beenden.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Buchse 962 (Fig. ic, 31b) mit der Buchse für den dritten Schritt der Programmsteuerung in Verbindung steht, um die Stoppsteuerungsrelais R 1598 und i?i6l3 in den Stromkreis zu schalten. Diese Steuerung wird auch durch die Steckleitung von der H-D-Buchse 961 (Fig. 31c) bewirkt, um einen Im-20. puls für die Beendigung des Vorschubes des Formularbandes unter gewissen Bedingungen auszusenden. Im Falle einer normalen Wiedergabe der Aktennummer, Seitennummer und Kundenkontonummer, die gleichzeitig mit dem Abfühlen des Kundennamens, der Adresse, der Stadt und des Staates aus der Überschriftskarte von den Zählern abgefühlt werden, wird über die H-D-Buchse ein Impuls am Ende der Mehrzeilensteuerung gesendet. Diese Steckverbindung bewirkt, daß das Formularband angehalten wird, wenn die erste Postenzeile des Vordruckes die Drucklinie erreicht hat.
Zur Beschriftung eines Vordruckes, der die Fortsetzung des vorhergehenden Vordruckes darstellt, wird die Adresse aus den Speichereinheiten abgefühlt, und die Speichersummenwerke werden ebenfalls aufeinanderfolgend von den Steuerungsprogrammeinrichtungen abgefühlt, um die Rechnungsnummer, Seitennummer und Kundenkontonummer zu schreiben. Bei der dritten Stufe des Übertragprogramms erhält die Buchse 962 einen Stromimpuls, um den Vordruck an der ersten Postenzeile anzuhalten.
Es wird bemerkt, daß zum Zweck der Darstellung der die Übertragsteuerung mit größter Platzausnutzung betreffende Teil zur Durchführung des Postendruckes eingerichtet ist und daß keine Vorkehrungen für den Fall gemacht sind, wenn Überschrifts- oder Detailkarten fehlen. Wenn die Steuerwähler Nr. 1 und Nr. 2 für die Übertragsteuerung benutzt werden, kann die gewöhnliche Steuerauswahl durch die Führungskarte LC (Fig. 1) über den dritten Steuerwähler (Fig. ι c) geleitet werden, und das Relais R1659 wird dann für die Zahleneingangssteuerung benutzt.
Aus Fig. 31 e ist ersichtlich, daß jeder Satz der Programmstufenkontakte Ä1236-1, .K1240-1 usw., R1260-2, i?i26i-2 usw., R1239-2, R1243-2 usw. in Reihe mit je einem normalerweise geschlossenen Kontakt R1198-3 bzw. ^1198-2 bzw. .R1201-4 geschaltet ist. Durch das wahlweise öffnen der Kontakte -R1198-1 bis R1201-4 kann eine Auswahl einer gewünschten Programmart aus einer Vielzahl von Programmen gemacht werden,
Die Relais Ä1198 und J?i2Oi (Fig. 31g) für die Steuerung der Auswahl werden durch Schließen eines Handschalters 1142 erregt, der zwischen den an die Leitung 997 angeschlossenen Relais und der Leitung 1010 angeordnet ist.
Es wurde bereits erläutert, wie' bei einem Programmschritt die Relais R 828, R 829, R 832 (Fig. 31 j) erregt werden, um die Speicherkommutatoren 594, 595, 598 (Fig. 311) in die Steuerstromkreise zum Druck einer Adressenzeile entsprechend den gespeicherten Angaben zu schalten. Im nachstehenden wird beschrieben, wie drei Zeilen einer vollständigen Adresse gespeichert und abgefühlt werden können, um als vollständige Adresse oder Überschrift am Kopf aller Vordrucke gedruckt zu werden, die der ersten Rechnung folgen und noch zu dieser gehören.
Die erste Karte jeder Kartengruppe ist die Überschriftskarte HC (Fig. 1), die eine R- und 3-Lochung in der ersten Spalte für die Steuerung der Mehrzeilenabfühlung und die Vorschubbeendigung enthält. Die in der Karte gelochten Angaben für die drei Zeilen werden in der zweiten Abfühlstation abgefühlt und auf einen Vordruck, wie z. B. Vordruck R 3 α (Fig. 1 a), gedruckt. Gleichzeitig mit dem Abfühlen und Drucken der in drei Feldern der Überschriftskarten enthaltenen .Angaben unter der Mehrzeilensteuervorrichtung werden diese Angaben nacheinander in die Speichereinrichtungen A, B und C übertragen. Für diese Übertragung werden Steckleitungen von den Buchsen 929, 931 und 933 (Fig. 31g) der Abfühlbürsten 162 zu den Buchsen 930 a, 932 b bzw. 934 c (Fig. 31 f) der Zeilenwähler und von deren Buchsen 936 a, 936 b und 936 c (Fig. 31 f) nach den Buchsen 928, 928 & bzw. 928 c (Fig. 311) der Speichereinheiten hergestellt. Diese Adressenangabe bleibt in den drei Speichereinheiten gespeichert, bis. sie zur Druckwiederholung auf einem neuen Vordruck, z. B. J? 3 b (Fig. ia), bei einem Übertragvorschub erforderlich sind.
Der Postendruck entsprechend den Angaben der Detailkarten erfolgt auf dem Vordruck R 3 α bis zu dessen letzter Zeile, und anschließend wird das Steuerloch Hi des Steuerlochbandes TP durch die Abfühlbürste Bn abgefühlt und ein Stromkreis geschlossen, um das Übertragprogramm zur Wiederholung des Druckes der gespeicherten Adresse zu ermöglichen.
Der durch das Steuerloch 11 s ausgelöste Übertragsteuerimpuls wird durch eine Steckleitung von der Buchse 962 (Fig. 31c) zur Buchse 967 (Fig. 31g) für den Beginn der Übertragprogrammsteuerung und durch eine Steckleitung zur Buchse (Fig- 3!ti) zur Beendigung des Vorschubes geleitet. Durch den Impuls zur Buchse 959 werden die Relais R1597 und i?i6i2 erregt, wodurch die Bandbürste B1 ausgewählt wird und bei der Abfühlung des Steuerloches 1 s, welche mit der ersten Überschriftszeile übereinstimmt, den Stromkreis für die Beendigung des Vorschubes schließt, um
den Vordruck 3 b mit der ersten Überschriftszeile in der Druckstellung anzuhalten. Beim ersten Schritt des Übertragprogramms erhält die Speichereinheit A einen Impuls, um die Abfühlung des gespeicherten Kundennamens und dessen Druck in der ersten Überschriftszeile des Vordruckes R 3 b einzuleiten. Der Impulsweg verläuft von der Buchse 971 (Fig. 31 e) über eine Steckleitung zur Buchse 972 (Fig. 31 j) und zu den Relais 72828, 72829 usw., die bei der Erregung die Speicherabfühlkontakte R 829-8 schließen. Der Druckstromkreis verläuft über eine Steckleitung von der Buchse 941 zur Buchse 940. Ähnliche Verbindungen werden von den Buchsen 971 δ (Fig. 31 e) bzw. 1116 zu den Buchsen 972 fr bzw. 972 c (Fig. 31 j) und von den Buchsen 940 (Fig. 31 i) zu den Buchsen 941 b bzw. 941 c hergestellt. Die zweite Programmstufe bewirkt das Schreiben der in der Einheit B gespeicherten Straßenbezeichnung in der zweiten Überschriftszeile und die dritte Programmstufe den Druck der Stadt und des Staates in der dritten Überschriftszeile unter der Steuerung der Speichereinheit C.
Bei der dritten Stufe des Übertragprogramms wird der Formularvorschub wieder aufgenommen, und die die Bürste B 2 auswählenden Relais R1598, 721613 werden erregt, um den Vordruck 72 3 fr (Fig. ι a) mit der ersten Postenzeile in der Druckstellung anzuhalten. Der Erregungsimpuls läuft von der Buchse 1116 (Fig. 31 e) über eine Steckleitung zur Buchse 962 (Fig. 31b) und über die Relais 721598, 72i6i3 und die Leitung 1089 zum Hauptleiter 921.
Nach dem Druck aller Posten auf dem Vordruck 72 3 & (Fig. ia) tritt ein Gruppen wechsel ein, und die Summe wird entweder direkt unter den letzten Posten geschrieben oder der Vordruck wird automatisch zu einer vorherbestimmten Summenzeile vorgeschoben, die durch eine Bandlochung
z. B. die Lochung TS für die Untergruppensumme auf Vordruck 724 bestimmt. Im gegebenen Beispiel sind keine Vorkehrungen für fehlende Überschrifts- oder Detailkarten gemacht, und für eine solche Steuerung würden zusätzliche Stöpselverbindüngen erforderlich sein.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, daß die Speichersummenwerke zur Aufnahme der Rechnungsnummer und der Seitenzahlen durch das Zuführen von je einer Einheit weitergeschaltet und als Zähler benutzt werden.
Die Einführung der ersten, in der Führungskarte LC gelochten Rechnungsnummer in den Zähler 8 A erfolgt über Steuerauswahlkontakte, die nach dem ersten Maschinenspiel zur Bearbeitung der ersten Kartengruppe geöffnet werden. Die Rechnungsnummer wird gleichzeitig mit dem Überschriftsnamen in der ersten Zeile jedes Vordruckes geschrieben und durch einen Impuls bei jedem Hauptgruppenwechsel um eine Einheit vermehrt.
Eine ähnliche Eintragung erfolgt im Seitennummernzähler 8 B. Der Steuerkontakt wird nach dem ersten Maschinenspiel geschlossen. Das Rückführen in die Anfangsstellung bzw. das Löschen des Zählers erfolgt im Endsummenmaschinenspiel.
In den Seitennummernzähler 8 B wird jedesmal eine 1 übertragen, wenn die Angaben einer Überschriftskarte mittels der Mehrzeilensteuereinrichtung gedruckt werden. Durch eine Steckleitung zu einer Maschinenspielzahlbucb.se in der zweiten Stufe der Mehrzeilensteuereinrichtung wird eine erste Eintragung einer 1 für jede Rechnung bewirkt. Diese Buchse ist auch mit der ersten Stufe des Übertragprogramms durch eine Steckleitung verbunden, um eine Einheit bei jedem Übertragvorschub zur Vermehrung der Seitenzahl zu übertragen und dadurch die aufeinanderfolgenden Vordrucke eines Kontos fortlaufend zu numerieren. Die Seitennummer wird mit der zweiten, jeder Überschriftskarte entnommenen Kopfzeile und ebenfalls mit der zweiten, vom Speicher während eines Übertragprogramms abgefühlten Kopfzeile gedruckt. Das Rückführen in die Normalstellung erfolgt bei jedem Hauptgruppenwechsel.
Das Einführen der in einem Feld jeder Überschriftskarte gelochten Kundenkontonummer in das Summenwerk 8 C erfolgt im dritten Maschinenspiel der Mehrzeilensteuervorgänge über entsprechende Kontakte eines Wählers im gleichen Maschinenspiel, und im dritten Maschinenspiel jedes Übertragprogramms wird die Kontonummer gedruckt. Das Summenwerk 8 C wird bei jedem Hauptgruppenprogrammschritt beim Hauptgruppenwechsel gelöscht.
Im Schaltbild sind eine Anzahl von Relais und Schalter dargestellt, die nur insofern von Bedeutung sind, als ihre Kontakte in Stromkreisen liegen, die bereits beschrieben wurden. Es genügt daher eine kurze Erklärung des Zweckes dieser Steuerungen.
Der Schalter AS (Fig. 31 a) bewirkt die Einschaltung eines weiteren Steuerwählers, dessen Umstellkontakte mittels Steckleitungen so verbunden "werden können, um die Steuerung der Maschine zu verändern oder zu wechseln, z. B. die Maschine vom Listgang auf den Tabgang umzustellen, eine Änderung der Gruppenkontrolle herbeizuführen usw. Die Umschaltung erfolgt durch das ziemlich späte Schließen des Nockenkontaktes C722.
Die Relais 721401 bis 721403 (Fig. 31a) werden zur Herstellung der Stromkreise für die Gruppenanzeige benutzt, d. h. um die Gruppennummer im ersten Maschinenspiel einer neuen Kartengruppe zu speichern und zu schreiben. Die zugeordneten Kontakte dienen zur Übertragung der Gruppennummer der einem Gruppenwechsel folgenden ersten Karte einer neuen Gruppe in das als Speicher verwendete Summenwerk. Diese gespeicherten Kontonummern werden dann bei der Druckwiederholung im Falle eines Übertragvorschubes erneut auf dem folgenden Vordruck gedruckt.
Das Relais 721669 ist vorgesehen, um Steuerungen zu bewirken, wenn die der Gruppe vorangehende Überschriftskarte zur zweiten Abfühlstation gelangt. Dann werden die Relais 72i4Oi bis 721403 zur Vorbereitung für die Gruppen-
anzeige erregt. Im Erregungsstromkreis der Relais .R1401 bis .R1403 liegt der normalerweise geschlossene Kontakt R1669 c, der geöffnet ist, sobald sich eine Überschriftskarte der zweiten Abfühl-.station nähert. Deshalb werden die Relais Ä1401 bis R1403, obwohl ein Gruppenwechsel stattgefunden hatte, erst im letzten Teil des letzten Überschriftssteuerungsspiels erregt, wenn die Kontakte des Relais R1404 geschlossen werden. Das Relais i?i66i (Fig. 31b) wird erregt, um den Posten- und Summendruck vorzubereiten. Der Erregungsstromkreis wird durch einen Kontakt der Programmstufenrelais geschlossen, und der des Relais R1661 besteht darin, den Kontakt R166ic (Fig. 31c) in Serie mit dem Startrelais R1676 zu schließen, um den Vorschub des Formulars einzuleiten.
Das Relais Ri6yi (Fig. 31b) wird in den Fällen benutzt, wenn es nicht notwendig ist, einen Vergleich der Überschrifts- und Detailkarten vorzunehmen. Es wird erregt, wenn eine Überschriftskarte in der zweiten Abfühlstation abgefühlt wird. Der Kontakt R1671-2 des Relais R1671 (Fig. 31g) wird geöffnet, um den Haltestromkreis ' zu den Gruppenkontrollrelais i?i4O7, i?i4o8 und Ä1409 zu unterbrechen, wodurch die Gruppenkontrolle verhindert wird, wenn dies erwünscht ist.
Das Relais R1672 (Fig. 31b) steuert einen Formularvorschub, der größer als die Länge eines Vordruckes ist. Zur Erregung des Relais wird eine Steckleitung zu der D-H-Buchse (Fig. 31c) hergestellt, und die Erregung zeigt an, daß Karten fehlen. Bei der Beschriftung von Quittungen und Schecks ist manchmal ein Vorschub um mehr als eine Vordrucklänge notwendig, weil Detailkarten einer Gruppe oder die Überschriftskarten der folgenden Gruppe fehlen. In diesem Falle wird der Schalter IV (Fig. 31c) für die umgekehrte Formularform in die Stellung »In« umgestellt und dann unter der Steuerung einer Lochung in der neunten Lochreihe des Steuerbandes TP ein Impuls ausgelöst, durch welchen das Vordruckendrelais i?i68i erregt wird zur Anzeige, daß ein Vordruck übersprungen wurde, und um den Kontakt R1681B zu schließen und damit die Bandsteuerungsstromkreise zur Beendigung des Vorschubes vorzubereiten.
Das Relais .R1591 (Fig. 31b) wird benutzt, um Schreibzeit einzusparen. Normalerweise wird beim Eintritt eines Vorschubes der Druck so lange verhindert, bis das Formularband in die richtige Lage gebracht ist. In allen Fällen, in welchen die Vorschublänge nur 2 Zoll oder weniger betragen wird, ist es wünschenswert, die Sperrungen der Maschine zu vermeiden, um Zeit zu sparen. Die Kontakte des Relais R1591 werden zum öffnen aller Stromkreise benutzt, die diese Sperrungen verursachen. Das Relais wird durch denselben Impuls erregt, der den Vorschub bewirkt.
Das Relais R1664 (Fig. 31b) wird verwendet, um einen besonderen Vorschub nach einem Druck zu erhalten. Beim Posten- und Summendruck ist es oftmals wünschenswert, die Druckzeilen in größerem Abstand voneinander zu trennen. Dies wird durch das Relais R1664 bewirkt, welches durch seinen Kontakt i? 1664.2? das Relais R1662 einschaltet, dessen Kontakte (Fig. 31c) in Serie mit den Wagenstartsteuerungen liegen.
Das Relais R1663 ermöglicht den Druck mehrerer, verschiedenen Karten entnommener Posten auf einer Zeile des Vordruckes. Normalerweise verursacht jede abgefühlte Karte einen Vorschub zwischen, den Druckvorgängen. Durch wahlweise Erregung des Relais R1663 können einige Posten auf einer horizontalen Zeile geschrieben werden. Das Relais R1662 (Fig. 31b) dient einem doppelten Zweck. Seine Kontakte liegen in Serie mit den Wagenstartsteuerungen und bereiten einen Stromkreis zum Beginnen des Formularvorschubes nach dem Schreiben vor. Es erhält auch einen Impuls unter ■ der Steuerung des eben erwähnten Relais R1664, um einen besonderen Vorschub zu bewirken. Alle Vorschübe werden nach dem Druckvorgang ausgelöst, um die größtmögliche Zeit für den Transport des Formulars zu erhalten.
Die Relais R1665, R1666 und R1667 (Flg. 31 c) werden zum Vergrößern des Zeilenabstandes zwischen den einzelnen Posten verwendet. Beim Einzeilenabstand wird normalerweise der Stromkreis vom Bandsteuerungsunterbrecher 895 zu den Stopp- g0 relais R1683 und R1684 geschlossen. Bei der doppelten Abstandschaltung sendet der Stromunterbrecher erst einen Impuls zu den Relais Ä1665 und R 1667, un(i ein Haltestromkreis wird für das Relais R1665 hergestellt. Nach der Aussendung des ersten Stromunterbrecherimpulses wird das Relais R1667 stromlos, und der geschlossene Kontakt R1667 A ermöglicht die Erregung des Doppelabstandsrelais i?i666 in der Zeit zwischen den Stromkreisunterbrecherimpulsen. Daraufhin schließt das Relais i?i666 einen eigenen Haltestromkreis. Wenn sich der Stromkreisunterbrecher zum zweitenmal schließt, wird ein Stromkreis über den jetzt umgestellten Kontakt i? 1666.B zu den Stoppsteuerungsrelais R1683 und i?i684 geschlossen.
Die Nullsteuerungsrelais R 723 bis R 732 (Fig. 3id) werden beim Schließen des Nockenkontaktes CR 65 (Fig. 31 k) erregt, um die Steuerung durch die Nullochungen in den Lochkarten zu unterdrücken. Die Kontakte der Nullsteuerungs- no relais liegen in Serie mit den Vergleichsrelais R 593 usw.-(Fig. 31 d) und schaffen das notwendige Zeitintervall für die Unterbrechung der Haltestromkreise über die Vergleichsrelais.
Die Grundeinstellrelais R 1198 und R 1201 (Fig. 31 g) werden durch Handschaltung erregt, wenn ein veränderliches Programm gewünscht wird. Normalerweise ist die Programmsteuerung durch die Grundrelaiskontakte R1198-1 bis R120-4 (Fig. 31 e) unveränderlich, da entweder ein, zwei oder drei Maschinenspiele aufeinanderfolgend ausgeführt werden, sobald ein Unter-, Zwischen- oder Hauptgruppenwechsel eintritt. Wenn ein besonderer Vorschub nach der Vorschubsteuerung erforderlich ist, muß jedoch eine besondere Steckverbindung hergestellt werden.
Das Relais R1457 (P1S- 3xg) wird durch Schließen des Handschalters erregt und bewirkt dadurch, daß die Angaben der durch die Abfühlstation laufenden Karten nicht gedruckt werden. Die Maschine ist normalerweise so eingerichtet, daß jede Karte, die durch die Kartenzuführungseinrichtung läuft, die Druckeinrichtung zum Druck der abgefühlten Angaben steuert.
Das Auslauf relais R1458 (Fig. 31g) dient dazu, die letzte Karte durch alle Abfühlstationen zu führen. Normalerweise wird bei der Entnahme der letzten Karte aus dem Behälter die Kartenführung unterbrochen, um das Magazin wieder auffüllen zu können. Manchmal müssen kleine Kartenstapel zur Bildung von Gruppensummen durch die Maschine geführt werden. Dann wird das Relais .K1458 durch den Handschalter erregt, um den Kontakt Ä1458-1 (Fig. 31a) in Serie mit dem Startrelais R1638 zu schließen und die Kartenführung in Gang zu halten. Das Relais schließt auch den Kontakt R1458-2 (Fig. 31g) in Serie mit dem Hauptgruppenrelais R1409, um damit eine automatische Summe zu bilden.
Das Wiederherstellungsrelais R1686 wird dazu verwendet, um das S teuer lochband nach dem Druck der Angaben der letzten Karte in die Ausgangsstellung zu führen. Bei der Benutzung des Bandes TP zur Steuerung des Druckes auf aufeinanderfolgenden Vordrucken wird das Steuerband TP, sobald der letzte Vordruck entsprechend einer Endkarte bedruckt ist, zur ersten Zeile des neuen Vordruckes geschoben. Auf diese Weise wird die Formularvorschubeinrichtung für die Steuerung durch einen neuen Stoß von Karten vorbereitet. Der Kontakt R1686 B (Fig. 31c) des Relais R1686 liegt in Serie mit dem Bandwiederherstellungsrelais R1677. Die Relais R1688, R1689 und R1690 (Fig. 31g) bewirken die Umschaltung von Stromkreisen, die während des Transportes der ersten Karte aus dem Magazin zur zweiten Abfühlstation wirksam sind, um automatisch das Löschen der Summenwerke zu bewirken und das Drucken und den Formularvorschub zu verhindern. Nachdem die erste Karte vorgeschoben ist, stellen die Kontakte dieser Relais Verbindungen für den normalen Maschinenarbeitsvorgang her.
Das Relais R1675 (Fig. 31g) verhindert eine Zeilenschaltung des Vordruckes unmittelbar nach einem Vorschub. Seine Erregung ist abhängig vom Relais R1661, welches seinerseits von den Schritten der Druckmaschinenspiele (Fig. 31b) abhängig ist. Das Relais R1675 wird erst nach dem ersten Postendruck nach einem Vorschub erregt, um den normalen Zeilenvorschub zu ermöglichen.
55

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Anordnung zur Beschriftung eines in Vordrucke unterteilten Formularbandes unter der Steuerung von gruppenweise zusammengefaßten, die Kontonummer, den Namen und die Adresse des Kontoinhabers und Einzelposten enthaltenden Aufzeichnungsträgern, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Abfühlung der den Druck der Vordrucküberschrift (z.B. im VordruckR1, R2a usw.) steuernden Angaben des Aufzeichnungsträgers (HC) diese Angaben in eine Speichervorrichtung (Magneten SA, SAC; SB, SBC, Sektoren 473, 474, Kommutatoren 594, 595, 598) übertragen werden, unter deren Steuerung in Verbindung mit einer an sich bekannten Vorrichtung zur Feststellung der letzten Postenzeile (Vorschubsteuerlochband TP mit Lochung 9.? bzw. 11 s) eine Druckwiederholung der Überschriftsangaben am Kopf des oder der folgenden Vordrucke erfolgt, wenn die Anzahl der Einzelposten die Zahl der Postenzeilen des Vordruckes überschreitet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Programmsteuereinrichtung (Relais R1429 bis R1437, R1236, R1239, R1240, i?i243 usw.) in aufeinanderfolgenden Maschinenspielen Kontaktsätze (Ä1236-1, .R1239-1; i?i240-i, i?i243-i usw.) schließt, welche in den Übertragungsstromkreisen zwischen der Speichervorrichtung und dem Druckwerk angeordnet sind und den Druck der Überschriftszeilen in einer vorher bestimmten Reihenfolge überwachen.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuereinrichtung sowohl unter der Steuerung der Gruppenkontrolleinrichtung (Relais R1407 bis .R1409) als auch der lochbandgesteuerten Vorschubeinrichtung (Steuerloch gs, 11 s im Lochband TP, Relais 1406) für den Transport des Formularbandes R wirksam wird.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung zwei voneinander unabhängig einstellbare Kommutatorsätze (594, 595, 598 und Magneten SA, SAC) enthält, die paarweise je einer Spalte des Aufzeichnungsträgers (z. B. Lochkarte HC) zugeordnet sind und bei deren Abfühlung entsprechend dem Ziffern- bzw. dem Zonenwert eines alphabetischen Zeichens gemäß dem Aufzeichnungsschlüssel eingestellt werden und unter der Steuerung der Programmsteuereinrichtung (z. B. Relais R1260 und .R828, 829, 832) die Übertragung zweier Impulse in das Druckwerk (Magnet 361) zum Druck eines einzigen, den gespeicherten Werten entsprechenden Buchstabens ermöglichen.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rechnungsnummer einer Führungskarte (LC) entnommen und in einem Zähler (8 ./4, Fig. 1) gespeichert wird, in welchen bei jedem Gruppenwechsel eine Einheit übertragen wird, so daß die neue, um eine Einheit erhöhte Rechnungsnummer auf dem nächsten, der folgenden Kartengruppe entsprechenden Rechnungsvordruck (z. B. Rza) unter der Steuerung der Programmsteuereinrichtung gedruckt werden kann.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zählwerk (85) zur Aufnahme der Seitenzahlen der Vordrucke (R za, 2? 2 fr) einer Rechnung vorgesehen ist, in welches für jeden neuen, zur gleichen Rechnung gehörenden Vordruck eine Einheit übertragen wird, und in einem weiteren Zählwerk (8 C) die Kontonummer gespeichert wird,so daß in jedem neuen, dem ersten Vordruck (R 2 a) folgenden Vordruck (R 2 V) für die gleiche Rechnung unter der Steuerung der Programmsteuereinrichtung die Seitenzahl und die Kontonummer gleichzeitig mit den aufeinanderfolgenden Adressenzeilen gedruckt werden und die Löschung dieser Speicherwerke beim Gruppenwechsel erfolgt.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerlochband (TP) für die Steuerung des Vorschubes des Formularbandes (R) zwei Steuerlöcher (gs, ns) für die Bestimmung des Vordruckendes aufweist, durch welche unter Zusammenwirkung der Programmsteuereinrichtung und der Gruppenkontrolleinrichtung der Druck von Gruppensummen am Ende des Vordruckes (z. B. R1) erfolgt, wenn der Gruppenwechsel vor dem Abfühlen der ersten Steuerlochung (gs) eintritt, während beim Eintritt des Gruppenwechsels nach der Abfühlung dieses Steuerloches die .Summen unter der Überschrift des folgenden Vordruckes (z. B. R 2 V) gedruckt werden.
    Hierzu 17 Blatt Zeichnungen
    9613 4.
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